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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.12.1885
Descrizione fisica: 8
tonnte gleich dableiben. Wenn dann der Maitre d'Hotel verkündete, daß Alles bereit sei, reichte Mario der Grisi den Arm und wies ihr bei Tisch den Ehrenplatz an; er verfehlte auch niemals, das erste Glas auf ihr Wohl zu leeren. Mario schlief am Tage, erst um 5 Uhr Nachmittags erhob er sich. DannZ brachte man ihm Briefe und Zei tungen, die er aber niemals eineS Blickes wür digte. Mario haßte Alles Geschriebene und Ge druckte. Da passirte es ihm ideun einmal, daß auf Andrängen seiner Gläubiger

eine seiner schön' sten Besitzungen im Wege der Subhastation ver kauft wurde, ohne daß er überhaupt eine Idee davon hatte. — er war sehr erstaunt, als er eines schönen Tages erfuhr, daß er gar nicht mehr Herr jener Besitzung sei. Im Gegensatz zu Mario war die Grisi fast genau zu nennen. Sie stand früh Morgens auf und widmete sich ihren Kindern. Nichts wurde verabsäumt, um diesm eine gute Erzichung zu Theil werden zu lassen. Zwei von diesen Töch tern sind gut verheirathet und vorzügliche Haus frauen geworden

damit. Von Getränken nahm sie nur Mandelmilch. Bis zur Dinerstunde trug sie stets weiße Kleider, Abends erschien sie mit Vorliebe in schwarzem Sammet und an ihrem Hals ierglänzte ein zwölf- reihiges Perlen-Collier von seltene: Schönheit. Sie war närrisch in ihre Brillanten verliebt. Mario überschüttete sie daher mit solchen. Ihre Hände waren förmlich mit kostbaren Ringen be lastet; manchmal trug sie ein Viertel Dutzend Uhren. Sie hat ganz wunderbare Schmucksachen hinterlassen. In Wien erkrankte sie heftig

; man benachrichtigte Mario durch eine Depesche, er ver läßt sofort Petersburg, aber als er in Wien an langte, findet er seine geliebte Giulia nur als Leiche: ganz kurz vor seinem Eintreffen war sie ihrer Krankheit erlegen. Der verzweifelte Mann machte sich nun daran, ihre Beisetzung so glänzend als möglich zu arrangiren. Unter An derem ließ er eine Todtenbahre anfertigen, die zum Theil aus Bergkrystall angefertigt, zum Theil mit kostbarem Schnitzwerk bedeckt war. Die Bahre kostete die Kleinigkeit von 20.000 Frcs

. — es war seine letzte Thorheit. Der Sargdeckel war durchsichtig, man konnte das Gesicht der Grisi sehen; sie war in weißen Atlas gekleidet und über und über mit Brillanten bedeckt. Nach ihrem Tode blieb Mario nicht mehr lange beim Theater. Er fühlte sich alt geworden, und auf den Zinnen des Palastes, auf das blaue Meer hinausschauend; ich sehe sie auf mich zueilen, sie sinkt an meine Brust, als die Königin meines Heims, das Licht meiner Augen, die einzige Liebe meines Herzens als mein eigen

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 6
Data: 03.02.1883
Descrizione fisica: 6
und sich durch diese Nachsicht gegen gemeine Attentäter zur Mitschuldigen ihres Vergehens gegen einen Todten gemacht. Die selbe Revolutionsregierung lüß den Republikaner Alberto Mario, als er wegen gröbster Beleidigung des Papstes in erster Instanz verurtheilt wurde, amnestiren. Mario lehnte die Amnestie ab und publizirte der Regierung zum Hohne die inkriminirten Brandartiket extra noch einmal. Mario wurde nun zum zweiten Mal der Prozeß gemacht, er wurde zum zweiten Mal verurtheilt, aber das Urtheil hat die Regierung bisher

nicht vollstrecke» laffen. Aber noch mehr, die Regierung hat selbst vor einem Attentate auf die Unabhängigkeit der Justiz nicht zurückgescheut. Sie hat, wie die „Nazione" mittheilt, den Kassatiönshof, resp. den Oberstaatsanwalt so beeinflußt, daß das Urtheil dem Be» theillgte» bis heute noch gar nicht zugestellt wurde; ungeachtet daß Mario mehrfach schriftlich die Zustellung des Urtheils ver langte. Zu dieser Thatsache bemerkt das genannte Blatt, daß der radikale Justizminister Zanardelli schon zu N ujahr

im Ministerrath einen Begnadigungsantrag für den zweimal ver urtheilten Mario eingebracht habe; derselbe wurde nur abgelehnt, weil bei der Hochzeit des Herzogs Thomas von Genua im April eine allgemeine Amnestie erfolgen soll.'Dann werden auch sicherj die Demonstranten und der Attentäter Valeriani begnadigt und , die Jrredenta kann ihren Spuck weiter treiben. Wir haben ein j solches Eitde des Skandals sofort vorhergesagt. Die Minister sind eben nicht nur die Mitschu digen der Jrredentiilcn, sondern Waffen

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 10.01.1884
Descrizione fisica: 10
man in seiner Bekanntschaft, daß er ganz prächtig finge, und so denke er, bei der Oper sei» Glück zu machen. Nun habe er gehört, daß Signor Mario einen Tenor suche, und sei veShalb herbeigeeilt, um sich vorzustellen. Unser Impresario war ein PfisfikuS und schüttelt« deshalb sofort bedenklich den Kopf. ,DaS Einstudiren macht zu viel Müh,/ meinte er; aber Campobassi entgegnete, daß er dafür sich mit einem ganz geringen Ge halt, beguügen wollen Signor Mario schüttelte noch immer den Kopf. Doch nahm er sein GlaS, betrachtete

eine Weile vie z<rfiikßinden EiSkörner und trank endlich entschlossen den Nest seines .Granito' auS. »Gut, wir wollen'S v^r suchen.' sagte er. ,College», wenn Jyr Lust habt, der Plüfung beizuwohnen, so folgt mir.' Wir waren Alle neugierig genügt so daß wir unS trotz der Mittagshitze nach dem Theater auf machten. Dort sang Campobassi ein paar Arien auS den bekanntesten Opern, und je mehr er sang, desto bedeutsamer blinzelte unS Mario zu. Sein fettes 'Gesicht glänzte und glühte vor Freude

, nichts zu sehen und zu hören schien, da durfte mau Gift darauf nehmin, daß sie doch «iwaS hörte und sah — nämlich Campobassi. EineS VormlttägS faßen wir nach der Probe unter den Arcaden der Piazza dei Signort und tranken unsere« Kaffee. Wir hatten über alleS Mögliche und Unmögliche geplaudert uud Einer von unS brachte endlich daS Gespräch auf die LieblingSrollen. Jeder nannte die seine, ich den Bartolo, Pedrocchi den Rigoletto. Mario sagte scherzend, ihm sei die Oper am liebsten, in der er nicht» zu thun

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 30.01.1883
Descrizione fisica: 10
, ein vor nehmer Charakter, der seinem edel und wahrhaft ritterlich denkenden Monarchen stets wahrheits getreu über alle Vorgänge berichtete, und deshalb würde eö für König Ludwig nicht minder, wie für dessen Volk, schmerzlich sein, diesen Man» in Zukunft in der Umgebung deß Königs missen zu sollen. Bekanntlich wagte die italienische Re gierung daS Urtheil deS Schwurgerichts gegen den Chef der Republikaner, Alberto Mario, dem wegen Maj.stätöbeleidigung gegen . den König und den Papst- lc. der Proceß ge macht

wurde, nicht aliein nicht auszuführen, trotz dem die Angelegenheit schon anderthalb Jahre spielt, sondern sie verstand sich auch dazu, den CassationKhof, rcspcctive den Oberstaatsanwalt so zu beeinflußen, daß daö Urtheil dem Bktheiligten biSheute noch garnicht zugestellt wurde; ungeachtet daß Mario mehrsach schriftlich die Zustellung deS Urtheils verlangte. Zu dieser Thatsache bemerkt jetzt die .Natione', daß die . italienische Regierung ferner auch keinen einzigen der wegen der Skandal-Szenen

bei dem Leichen« Begängniß PiuS IX. Verurlheillen die Strafe antreten ließ, und daß die Negierung, nachdem der Ministerralh einen ^ vom Zustizminister Za- . nardelli eingebrachten BegnadigungSantrag für Mario gelegentlich des Neujahrsfestes erst ab- gelehnt hatte, jetzt bei der Hochzeit deS Herzogs Thomas von Genua im April eine allgemeine . Amnestie^ erwirken werde. DaS irredentistische Blatt »Pro Patria' setzt mittlerweile die Samm lungen für «in Oberdank-Denkmal unter dem Titel : ,Patriotische Hilfe sür

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 21.12.1882
Descrizione fisica: 12
am hiesigen k. k. Bezirksschießstande ein Fest und Freischießen statt. welche» trotz der vor gerückten kalten Jahreszeit von den Schützen sehr besucht war. An dem Schießen haben 44 Schützen theilgenommen, welche in drei Nachmittagen mehr als 1300 Schüsse abgaben. Die Beste zum Kaiser- schießen (400 Schritte) wur'ocn gewonnen: 1. Cami- noli Ferdinand von Tione, 2. Salari Mario von Tione, 3. Catturani Giovanni von Strembo. 4. Bo- napace Antonio von Pi'zolo. Distanz 300 Schritte am Haupt: 1. Caldini Emanuele

, 2. Cattnrani Mar tina von Strembo, 3. Catturani Giovanni, 4, To- deschmi Antonio von Stenico. 5. Zulberti Eduard — Herausgegeben von der ZWagUev'schen UnlversltStS-! von Tione, 6. Zulberti Giusto van Tione; am Schlecker: l. Caldini Emanuele von Tione, 2. Mario Salari von Tione, 3. Zuaui Anzelo von Tione. Die außerordentliche von der k. k. LandeSverthndigungS« Qberbehörde gespendete Bestgabe: „ein Werudllauf sammt Zugehör' wurde von Herrn Canepele Domi nica von Stenico gewonnen. — Die Beste am Frei

- schießen (200 Schritte) wurden gewonnen: am Haupt: 1. Viviani Giov. Battist z von Villa Rendena, L. Cal dini Emanuele von Tione, 3. Lienhard August von ^stenico, 4. Valentin! Adriano von Iavrö; am Schlecker: 1. Salvari Mario von Tione. 2. Giov. Battista Cozzio von Mortaso. 3. Lienhard August von Stenico. 4. Caminoli Ferdinand von Tione. An Einlaggelder wurden 112 sl. vertheilt und traf es auf 300 Schritte 72 und auf 200 schritte S7 Kreuzer für jeden gemachten Kreis. Die goldene Anker-Uhr sammt goldener

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 8 di 20
Data: 17.07.1888
Descrizione fisica: 20
8 gungsloS am Mastbaume gelehnt, vorwärts. „Ich — ich!" riefen die Beiden wie aus Einem Munde, während sie trachteten, das Ziel zu erreichen. „Das kleinere Kind soll kommen!" riefen die Matrosen, „denn das Boot ist schon überbürdet." Als sie diese Worte vernahm, ließ die kleine Giulietta, wie vom Blitz getroffen, die Arme zu beiden Seiten herabfallen und blieb regungslos stehen, während sie mit ersterbenden Augen Mario ansah

. Der Knabe be¬ gegnete eine Sekunde lang ihrem Blick, er entsann sich, was sie für ihn gethan und ein hehrer Entschluß erwachte in seiner Seele. „Das kleinere Kind!" riefen die Matrosen ungeduldig, „wir stoßen ab, rasch!" Da rief Mario mit übernatürlicher Stimme: „Sie ist leichter, vorwärts Giulietta! Du hast noch Vater, Mutter, Geschwister, ich stehe allein, ich trete dir meinen Platz ab, geh' du an meiner Stelle!" „Wirf sie in's Meer

!" riefen die Matrosen und Mario befestigte die Kleine an dem Seil und schleuderte sie dann hinab. Das Stäbchen stieß einen Schrei aus und fiel; ein Matrose erfaßte sie am Arme und zog sie in's Schiff. Der Knabe stand regungslos und hochauf- gerichtet da; die vom Winde gepeitschten Haare umwehten seine hohe freie Stirne; er war ruhig, er war göttlich zu schauen! DaS Boot setzte sich in Bewegung, es war höchste Zeit

, denn der durch das untergehende Schiff her¬ vorgerufene Strudel hätte es sonst mit sich gerissen. Das Mädchen, welches bis jetzt kaum zur Besinnung gekommen war, schlug die Augen auf und richtete sie zu dem Knaben empor. „Leb' wohl, Mario!" rief sie schluchzend, indem sie die Arme gegen ihn ausbreitete, „leb' wohl, leb' wohl!" „Lebe wohl!" er- wiederte der Knabe, indem er die Hand zu einem letzten Gruß emporhob; das Boot glitt rasch auf der bewegten See dahin

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 11.01.1884
Descrizione fisica: 12
, wahlberechtiget ist und wmn ihm auS Versehen kein Stimmzettel zugestellt worden wäre, diesbezüglich ^ sich ! entweder an die Handels- , und Gewerbekammer in Bozen direkt oder an, die betreffende BezirkShauptmannschcift resp. Gericht, welche auöwärtö mit der Vertheilung der Stimm- zettel betraut worden sind, zu wenden habe.^ Für die Ge- nossenschaftS-Obmänner der Vorstand-Stellvertreter: Josef Kerschbaumer. - Buntes-AUerlei. * Eine schlaue Reklame. Der bekannte im- lienische Dichter und Professor Mario

von Kaufleuten auf- .zunehmen, indem ich die Hauptpersonen deß GetichieS Ein- .kaufe in den ilalienjschen Magazli-en bewirkn lassen will. .Der Tarif ist üll Centimes für einen etfsilbigen VerS. .Vorausbezahlung durch Postanweisung oder recomman- .dtrten Brief, unteren Adresse: An Professor Mario Ra- .pisardi zu Eantan a. Es Wird eisuchi. eine detaillirte Be- .schreibung deS anjuempsehl.nden Ar >k. lS beizuschließen. Ueberzeugt, Ihre geehrt, n Aufträge zu erhalten, unter« - zeichne ich mich ' Ihr P ofessor

Mario Rapisardi w. p. Man stelle sich das Erstaunen drS Dichterg vor, als er unter Anderm von einem Chaicutier in Bologna 2V Franks für 4l) elfsilbige Verse erhielt, um die Güte seiner Wurste anzuempfehlen. Glücklicherweise ist Rapisardi ein Mann von Geist. Er schickte daS Geld zurück unv legie weitere 2V Franks mit dem Ersuchen an den Charclnier bei. ihm 4 Kilogramm von seiner besten Mortadella zu schicken. * DaS Telephon. AuS Dorsten wird der .Essener VokSztg.' geschrieben: .Die Elektrizität

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