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Schlern
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Pagina 45 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
Maler und Freskanten der Reichsstadt. Bergmüller, der 1730 zum katholischen Direktor der dortigen Kunstakademie ernannt worden war, erhielt den Auftrag für die großen Dießener Deckenfresken, die er mit seinen Schülern bis 1736 aus führte, 19 und lieferte die Ölgemälde für den Augustinusaltar. Holzers Dießener Altarbilder S chließlich engagierte Propst Hercu- lan aus Augsburg auch den jungen Maler Johann Holzer (1709-1740), ein bereits zu überregionalem Ruhm ge langtes Malertalent

und seinem einstigen Augsburger Lehr herren honoriert, 24 was auf seine zuneh mende Prominenz und wohl auf eine besondere Wertschätzung durch den Dießener Propst verweisen mag. - Ob die landsmannschaftliche Verbunden heit Kargs mit dem aus seiner Heimat Tirol stammenden Maler ebenfalls eine Rolle spielte, ist wohl nicht ganz aus zuschließen, hätte allerdings die hohen Qualitätsansprüche des Propstes sicher lich nicht gemindert. In der Dießener Kirche kann sich Holzers Altarbild des hl. Michael

, mit dem er das von Guido Reni vor 1636 im Auftrag von Cardinal Antonio Bar- berini gemalte Bild gleichen Themas aus der römischen Chiesa dei Cappuccini Sta. Maria della Concezione paraphra- sierte (Abb. 2), 25 einem Vergleich mit den Werken der bedeutenden einhei mischen Maler durchaus stellen. Aber auch neben den Gemälden eines De marees und vor allem auch neben den Werken der beiden Venezianer vermag es sich, wie der engagierte Münchner Kunstsammler und persönliche Freund vieler zeitgenössischen Künstler, Andre

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Pagina 57 di 156
Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
noch in den Kreis der Mitarbeiter gehörte, ist eher un wahrscheinlich, denn dieser hatte inzwischen zahlreiche eigene Aufträge zu bewältigen und gab - wohl um eine größere Selbständigkeit zu erreichen - im Frühjahr 1736 seine Woh nung im Hause Bergmüllers auf. 20 Die Aufträge, die Holzer in Dießen erhielt, wurden erstmals von Hämmerle, Alois: Der Fürstbischöflich Eichstättische Hofma ler und Augsburger Kunst- und Historien maler Johann Ev. Holzer (1709-1740). Zum 200-jährigen Gedächtnis seines Geburtstages

die Publikationen von Mick, Ernst Wolfgang: Johannes Holzer 1709-1740. Beiträge zur Monographie unter besonde rer Rücksicht auf ikonographische Fragen, in: Cultura Atesina - Kultur des Etschlandes XII, (1958), Teil 1, S. 31-118, und ebenda, XIII (1959),Teil 2, S. 15-54, hier S. 43 f. sowie ders.: Johann Ev. Holzer. Ein frühvollendetes Maler genie des 18. Jahrhunderts (Schnell & Steiners Künstlerbibliothek, hrsg. von Bushart, Bruno, Gabriele Dischinger und PeterVolk), München- Zürich 1984, S. 84 f. Mick setzt

und bekundete damit seinen Respekt vor einem Werk des Münchner Malers Johann Andre as Wolff (1652-1716), der von Abaco (wie Anm. 4), BSB, pag. 23 [= Dorner 1998 (wie Anm. 4), S. 149], als Maler genannt wird. 22 ABA: Pf. 103 /I/ 35, Chronologia Quintuplex: SS. Pontificium, Episcoporum Augustano- rum, Imperatorum, Ducum & Electorum Ba- variae, Praepositorum Damasianorum, Cum Rebus Memorabilibus in utroque Statu Eccle- siastico & Saeculari, a Saeculo Nono, Funda- tionis Nostrae Primo, usque ad nostra tem pora

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Data: 01.11.2009
Descrizione fisica: 156
noch vor der Säkularisation für die Sakristei gemalten Bilder einen Hinweis darauf geben könnten, dass Holzer seinen Dießener Sakris tei-Auftrag nicht mehr vollenden und nicht alle sechs Bilder liefern konnte, so dass ein anderer Maler den Zyklus fertig stellte. 53 Im Zuge der Sakristei-Restaurierung von 1986 wurden die Bilder lediglich entstaubt und nachgespannt, seither hat sich ihr Zustand allerdings erneut verschlechtert. Ein Ausbau der fest in den Stuckrahmen eingelassenen Bilder, der für eine entsprechend

fin det sich in Budapest, Museum der Bildenden Künste; ihm folgen zahlreiche entsprechende Darstellungen, darunter auchTiepolos Bild glei chen Themas, heute Würzburg, Mainfränkisches Museum, s. Katalog zur Ausstellung 1996 (wie Anm. 17), S. 11, Kat.-Nr. 84 (CarlaTh. Müller). 63 Chronica Quintuplex 1768 (wie Anm. 22), bei gelegter unpaginierter Zettel. 64 Meidinger (wie Anm. 2), S. 328, erwähnt im Refektorium zudem drei Kopien nach Verone se von einem sonst nicht weiter bekannten Augsburger Maler

Weinmann. - Kürzingers Bildnis vom Grafen Bertold hat sich in Dießen ebenfalls erhalten; dass der Maler auch hier für eine Vorlage Holzers nutzte, ist aufgrund fehlender entsprechender Überlieferungen sicher auszuscheiden. 65 Holzers Bildnisse von Rathard und Mechtildis hängen heute im zweiten Seitenkapellenpaar von Osten; die Kapellen sind den beiden Dießener Seligen gewidmet; auf den Altären sind ihre Gebeine in gläsernen Vitrinen aus gestellt, den im 15. Jahrhundert geschaffenen marmornen Sarkophag

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