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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
-Lienz zum ersten Male m Vene dig vor dem Kriege kennen gelernt zu haben. Er machte auf uns keinen angenehmen, aber einen suggestiven Eindruck. Dieser Maler ließ uns fühlen, daß er besonders kraftvoll war. Er war nicht ausdrucksvoll wie ein Südländer, aber hart, wie es einem Nordischen' geziemt. Seine Pinselstriche waren hölzern, seine Farben waren matt, die Sonne war immer ein Mond und seine Männer waren hölzerne Puppen wie die aus Gröden, die sich immer wiederholen. Nichtsdestoweniger

hat dieser Maler in Italien Erfolg gehabt. ^ , Sogar ein Selcher in Brescia, ein Kriegsgewinner^ hat zwei Bilder von Egger-Lienz gekauft, aber er hatte dann Strei tigkeiten in der Familie, weil seine Frau, als sie die zwei Bilder zum erstenmale sah, feierlich verkündete, daß pe keine Gespenster im Hause haben wollte. . Wir wissen nicht, wie diese Sache endete, aber es ist eine Tatsache, daß die Frau Selcherin den Nagel viel besser auf den Kopf getroffen hat, als jene gewöhnlichen Kunstkritiker

, die in den Zeitungen schreiben. Egger-Lienz hat Gespenster gemalt; uiid als er wechselte, da malte er Verrückte. Seine Personen waren, besonders wenn es Männer waren, fast immer entweder ergebene Bestien oder rasende Rebellen. Die ganze Menschheit bestand für Egger-Lienz aus einigen Gal gengesichtern mit einem Irrenhaus oder Spital als Hintergrund. Es ist gar nicht verwunderlich, daß dieser Maler auf viele Leute Eindruck gemacht hat und daß er sich einen billigen Ruhm geschaffen

hat, wenn er auch jetzt, nach seinem Tode, etwas aus der Mode gekommen ist. Es ist leicht, auf die Italiener «Andruck zu machen, die so viele Jahrhunderte guter Malerei hatten, daß sie ohne Ver letzung ihres guten Geschmackes auch einen schlechten Maler annehmen können. Der Einfluß dieses Malers reichte so weit, daß in einer Stadt Italiens für ein Kriegerdenkmal eine seiner bekanntesten Gestalten in Marmor gehauen wurde. Aber das alles schützt ihn nicht vor einem traurigen Los. Indem er sich fortwährend wiederholte, enthüllte

dieser Maler den Kniff seiner Kunst. Seine Eintönigkeit wurde zu einer Art Schule. Einige unbekannte Maler spekulierten mit Fälschungen der Sachen des Meisters, die noch verkauft werden, trotzdem sie bereits ermüdend geworden sind. Es Ist ein grausamer Scherz, der nicht jedem widerfährt. Egger-Lienz ist in die Falle gegangen, die er selbst jenen willigen Käufern grotesker Dinge gestellt hat, die der Krieg geschaffen hat. Dieser Maler, der von der Menschheit nicht nur eine pessimistische

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 23.07.1943
Descrizione fisica: 4
. Und dieser Maler fand eigentlich erst spät den Weg zu Pinsel und Farbe. Eine Geschichte aus seinem Leben, un verbürgt und in keiner Geschichte der Kunst M lesen, soll hier erzählt werden; sie zeigt, daß das Wunder künstlerischer Begabung plötzlich aufblühen kann, daß es aber doch seit langer Zeit im Menschen verborgen gewesen sein muß. Aert war als Kind bereits ein Sonder ling. Wenn sich die Jugend Amsterdams an Spielen vergnügte, schlich er heimliche Wege... Die weite Landschaft, von Kanä len und Flüssen

durchzogen,mit Blumen geschlickt, dann die seltsamen Bilder der Stadt mit den unheimlichen Stimmun gen der Nacht, der Dämmerung hielten den Knaben im Bann. Und wenn gar der Vollmond emporstieg und fernhin das Land in weichem Silberlicht erglänzte, wenn dann irgendwo eine Fackel auf leuchtete oder gar der Brand einer Scheu ne: dann konnte der junge Aert vor Schwermut weinen. Oft stand er stundenlang vor den Bil dern und Gemälden berühmter Maler. Besonders die Gemälde Eamphuysens und Averkamps

dich um etwas bitten. Kommst du?' „Ich werden wartenI' Sie lachte ihm zu und ging. Gäste aus Amsterdam waren angekom men, darunter ein Maler, der sofort eine Staffelei aufstellte und sagte: „Herr Wirt, Sie wissen gar nicht, was für ein schönes Bild hier vor Ihrem Gasthof sich zeigt. Ich werde diese Landschaft malen.' Aert van der Neer blieb neben dem Maler stehen, der sofort zu arbeiten be gann^ Und allmählich brannte ein Feuer in seinem Herzen auf. während er zusah, wie der Maler Pinsel und Farbe hand habte. Aert

vor der Staf felei. Furchtsam griff er nach dem Pin sel: er blickte um sich, lind da er keinen Menschen erblickte, wagte er. an dem Bilde des Malers weiter.zumalen. Er hörte nicht, daß sich im Hause lauter Streit erhoben hatte. Plötzlich stürzte der Maler heraus, zerrte ein Mädchen hinter sich her, zog es auf den Wagen gen koyimej! und hie Zeche bezahlen. Auf V-'-à >'-»> - ' Sie gingen. Und und rief Aert zu: „Ich hole die Staffelei morgenl Ich muß nach Amsterdam!' Er hieb auf die Pferde ein und fuhr fort

er das geliebte Mädchen fragen sollen, ob sie sein Weib werden wolle. Aert sprang auf und lief zur Kir che. Aber das Mädchen wartete nicht mehr Am nächsten Tag suchte er vergeblich, das Mädchen zu finden. Aber sein neues Glück ließ ihn keinen Schmerz darüber empfinden. Am Nachmittag kam der Maler aus Amsterdam: er starrte auf das Bild und fragte: „Wer hat das ge malt?... Sie, Herr Wirt?... Unglaub lich! Sie sind ein Meister. So hat noch niemand die Vollmondnacht gemalt!' ... Bald war Aert van der Neer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.12.1926
Descrizione fisica: 8
, gab sie dann wieder teilweise zu, leugnete abermals und sagte schließlich aus, am Abend des 4. Junt seien die Angeklagten an ihr Fenster gekommen und Hintner habe sie geweckt und aufgefordert, den Abend in ihrer Gesellschaft zu ver bringen .Sie sei dann mit Hintner an das Bachuser gegangen und Habe von dort aus gesehen und gehört, wie drei Männer, nämlich Graf, Bürger und Maler, sich wegen des Firstbaumes zankten. Plötzlich erfaß ten Graf und Durger den Maier und stießen ihn in den Bach? sie hörte

» wie Mjaler während des Streite» den beiden guschrle, sie mögen ihn in Ruhe lassen, er habe ihnen nichts Böses getan. Nach dem Sturg ins Wasser hörte die Steger noch einen Schrei, dann nichts mehr. Die Wellen des reißenden Waches trugen den Körper fort und bald war er verschwunden. Die beiden Mörder entfernten sich in der Richtung ihrer Wolmungen, ohne ein Wort zu sprechen. Graf gibt im Verhör zu, an jenem Abend mit. Burger und Maier allein geblieben zu sein. Maler habe die beiden andern schließlich

ermahnt, schlafen zu gehen: Burger sei darüber aufgebracht gewesen und sagte, er habe noch gu tun>; jeder sei dann seines Weges gegangen. Alls drei hatten dem Wein ziemlich ausgiebig zugesprochen. Graf bekräftigt neuerdings, er habe keine Ursache zu irgend welchem Haß gegen Maier, mit dem er im gleichen Zimmer schlief, gehabt und sei am andern Morgen erstaunt gewesen, ihn nicht wieder zu sehen. Auf die Frage des Präsidenten, warum er nicht darauf bestanden sei, daß Maler mit ihm nachhause gvhe

, antwortet Graf, Maler habe ihm gesagt, er wolle noch gu seiner Geliebten gehen^ was er dann auch getan habe. Die Frage des Verteidigers Adv. Dr. Ritz, ov er mit der Steger in einem Verhältnis gestanden set, beantwortet Graf mit nein. Die Steger sei allseits als die Geliebte des Maier 'angesehen worden. Der Präsident geht zum Vechör des zweiten Ange klagten, Burger Thomas, genannt Loser, über. Die Verteidigung des Burger ist in Händen des Advoka ten Dr. Tessadri. Der Angeklagte sagt aus, «m Abend

des unglück seligen Falles sei die ganze Geisellschaft vom Wein ziemlich angeheitert gewesen, während er selbst noch nüchtern war und direkt nach Hause ging. Erst am Sonntag habe er vom Verschwinden des Maler ge hört, habe dem Gerücht jàch keine übermäßige Be deutung geschenkt. Er besteht darauf, an der Tat nicht beteiligt gewesen gu sein, auch keine Beziehun gen zur Steger gehabt gu Haben. Die Steger Habs mit der Aussage, chn mit Maler und Gras auf der Brücke gesehen zu haben, einfach gelogen. Montagna

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Pagina 4 di 6
Data: 12.11.1942
Descrizione fisica: 6
die junge Witwe mit zwei kleinen Kindern, von denen das sün- gere erst wenige Monate alt ist. seiner Kette das Richtige gewählt zu haben. Die Frage nach Christin beantwortet Afra heute mit unerwarteter Gründlichkeit. Und oer Maler bekommt zu hören, daß Christin in einen ganz andern als in ihn verliebt sei, in den Lohwimmer vom Dorf, daß aber die Mutter von diesem Lohwimmer nie etwas hatte miss?,, wollen. „Und morgen wird Christin mit dem Augustin Rrnrenmarer in der Kirch ver kündet. Und gleich

nach dem Schnitt in vier Wochen wird g'heiratet.' Großes Mitleid verrät die Stimme der -Schwester nicht. Pauli Leibinger hält ihr das auch vor. „Wenn's nei der Lohwimmer wär, den Christin gern bat', meinte sie, „dann tät sie mir erbarmen. Aber sie kann doch den Klein- häusler net heiraten, da hat die Mutter recht. Um und um nir als natig's G'frett und Zwei Kinder dazua. So a Liab muß sich a Madl schon aus dem Kopf schlagn.' Ja. Afra kann in ihrer Ueberlegenheit oft hart sein wie iFire Mutter. Dem Maler läßt

sie zum Lobwimmer al- „* einem Stadtmenschen. Das steht länqst fest st'ir ihn. Und der Maler findet, daß er es eigentlich Christin schuldig ist. daß er ihr aus io viel Herzensnot heraushilft. Beim Lohwimmer wird cs freilich einiges Zureden brauchen, bis er den stoizrn Bnnernnacken so viel bücken lernt, daß er um Cbristin bei den Loij-erischen anhalten kommt. Biel weiß mau in den Wirtschaften dos Dorfes vom losen Mundwerk der Loilzerin zu erzälsten. Aber wenn er da? Mädl wirklich aern hat. wird sicki der Loh

fragt ihn der Maler schließlich: „Was wirst setzt tun. Lohwimmer?' „Halt amal nach dem Rechten schau'n!' meint der in seiner kurzen Art. in der manch mal für einen andern so wenig Auskennen ist. Gut hat er das aemacht. der Pauli Lei- binger. So gut, daß der Lohwimmer fast ohne Grußwort plötzlich von ihm weggeht und mit langen Schritten, denen man die Eile ansteht, der Steige zurennt. Der Maler reibt sich frohlockend die Hände. Diesen Liebesdienst glaubt er Christin schuldig

gewesen zu sein. Sie und der Lolimimmer werden ihm später dafür Dank wissen. Am Straßl, das von der Steigs her dem Dorf .zuführt, wartet Pauli Leibinger, cluf dem ßimmcrwarmon Grasboden sitzend, bis lvät in den Abend hinein. Er will der erste lein, der vom . gewiß ivät heimkehrendon Martin sein haushohe? Glück erfährt. Aber der Lobwimmer kommt nicht des Weges, solanoe Pauli Leibinger auch wartet. Da almt de.r Maler, daß Martin, schwer ent- täiischt und vielleicht auch vo» einer scharf ätzenden Widerrede der Loilzerin zutiefst

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Pagina 6 di 16
Data: 04.03.1931
Descrizione fisica: 16
Pes- colderung ist es gelun gen, das Werk von Stufe zu Stufe von Woche zu Woche aus- gestaltend glücklich zu Ende zu führen. Im vergangenen Sommer nun hat unter heimatlicher Maler, Benefiziat Joh. Bapt. Oberkofler die Ausmalung der Kirche in Angriff genommen vollendet. Die Kirche ist ein ge^.nr'.d'.ger Bau von günstigster Raumwirkung, licht und froh in andächtiger Gotik. Um es gleich zu sagen, Oberkofler hat es verstanden, den schönen Raum auch entsprechend schön zum Aus- druck zu bringen

und h ! ' mit Frömmigkeit zu durchglllhen. Beim Ein treten in die Kirche hat man vielleicht ganz zuerst das Gefühl der Leere, denn wenig ist es, was momentan das Auge fesselt. Aber gleich bekommt man auch den Eindruck: hier ist gut sein, hier ist gut beten! Die Rippen schleichen so leicht und zart wie dünne Adern am Gewölbe dahin, noch leichter gemacht durch die diskreten Farben, die der Maler gewählt hat. Ein verschwim- mendes Marmorgrau, begleitet von blauen und roten Streifen, kleidet die weiß.'n Rippen. Schiff

als das Allerheiligste sofort das Auge auf sich lenkt. Der erste und der le'cke Dl'ck gilt ihm; das Schiff ist nur der Vorraum, durch den der Blick laimsam eintritt, angezogsn sofort durch das Presbyterium. Der Maler hat dem leichten, fr'l''' ^aume nichts ge nommen. sondern ihn nur n'ch tfW ge- macht. Wie wohltuend wirkt die schlichte Einfachheit, man sieht, es ist nicht drauflos- gearbeitet worden, um die Wände und die Felder der Rippen auszufüllen, um iedss Plätzchen zu bemalen, sondern jeder Strich

ist wohlbedacht und man sieht, wie der Maler manchmal fast zögernd gearbeitet hat, um ja nicht zu scharfe Farben zu nehmen und dem Heiligtum den Himmel schwung zu rauben. Man muß schließlich auch mit den etwas niedlichen Apostel zeichen und den noch niedlicheren Leuchtern zufrieden sein, ja sie dürften aar nicht größer sein, wenn man länger schaut und Vergleiche zieht. Bilder bat der Maler drei gemacht und« zwar alle drei im Presbyterium. Das erst an der Evangelienseite stellt das We'' nachtsgeheimnis dar

: Pado ad Pat- rem — non relinguo vos orvbanos!' (Ich gehe zum Vater, lasse euch aber nicht als Waisen zurück!) Auch wieder größte Ein fachheit. Die Gestalt Christi leicht herab geneigt im Schweben nach oben. Liebe und Güte auch da. Der Maler wollte und will uns wohl zu verstehen geben, daß das Kind lein nebenan auf dem Schoß seiner Mutter und der Mann hier die gleichen sind. Liebe, im Kommen, Liebenswürdigkeit auf dem Schoß der Mutter. Liebe im Scheiden, im Verlassen der Welt. Meisterhaft

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Pagina 4 di 4
Data: 07.07.1943
Descrizione fisica: 4
Das Modell Don Gräfin Elsa Hartia ZuruckgeleLnt in seinen Sitz, eine Zigarette Mischen Len Lippen, betrachtete der Maler sein Werk. Nach einer Weile stand er auf, dehnte sich und nahm seinen Hut. Er eilte hinaus, die Straße entlang mit dem Hochgefühl eines Man nes, dem die Bewegung seiner eingeengten Glie der Luxus bedeutet. Im Begrisf. um eine Ecke 'iS biegen, siel sein Blick auf eine ärmlich aus- iehende Frau in mittleren Jahren. Er stutzte. >varf seine Zigarette fort, und einem plötzlichen

nie diese? Begehren.' Bestürzt und wie um Hilse suchend, hob ste den Kopf. Das Licht einer Laterne beschien bleiche, auffallend abgehärmte Züge. „Wunderbar!' rief der Künstler freudig aus. ,-Herr! Sie spotten meiner!' gab die Frau mit Würde zurück, eingedenk ihrer Jahre und der mannigfaltigen Runzeln im Gesicht. „Ich denke nicht daran! Sie haben ein Gesicht, nach dem ich seit Jahren fahnde. Wollen sie mir nicht Modell stehen?'. ..S>e sind Maler?' fragte di« Frau und at mete freier. Er nickte

und ernannte, sie erschreckt zu haben. ..Ich war wohl zu impulsiv. Wer als ich ihrer unsichtig wurde, vergaß ich alles.' Ein schwaches Lächeln spielte um ihre Lippen, «ins leise Röte stieg in die Wangen und ihre Augen glänzten. ..Ich will gerne als Modell dienen ' ,F)ann kommen sie morgen um elf Uhr. Hier meine Wreste. Kann ich mich auf sie verlassen?' „Ja.' Und damit ging sie ihres Weges über dis Brücke, wo die Dunkelheit sie ausnahm. In Gedanken versunken lehnte der Maler an das Geländer und zündete

die Fronde erkennen, datz sie erkoren war. die Mutter des Hern: dar- zuftellen. Mit den raschen Fortschritten, die das Bild machte, kam die Schattenfigur des Weibes auf der Leinwand zu Leben. Ein vom irdischen Leid gezeichnetes Gesicht beugte sich über den taten Erlöser. Während der Maler eines Morgens auf das Erscheinen seines Modells wartete, kam uner wartet fein Freund Georg und apostrophierte .'.hn: „Bist du heute deinen Besuchern freundlich gesinnt?' „Das hängt von deren Kritik ab.' „Ich fühle

, mich heute jedermann friedfertig gegenüber.' „Dann fei willkommen! Du bist auch der ein zige Mann, dem ich gestatte, etwas in unferti gem Stadmm anzusehen.' „Natürlich, dürstend nach meinen Anregun gen!' „Nun los denn, last' hören.' gab der Maler zurück, nachdem er ihm längere Zeit zur Besich tigung gelassen... „Es ist das Beste, was du geleistet hast und 1 « leisten wirst. Aber wann wirst du aufhören, deine Kpnst in den Dienst dieses Aberglaubens zu stellen, anstatt edlere Stoffe aus die Lein wand

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 11.06.1931
Descrizione fisica: 12
Eheliebsten die Meldung erstatte er müsse noch des längeren zu Padua ver weilen, um ein Bild des hl. Antonius zu er werben für den Altar in der Paterkirche. Blieb also in der Antoniusstadt zurück, betete stundenlang vor dem Grabe des Heiligen, besuchte zuweilen auch das glückliche Rönn- lein im Kloster der Mantellate und erfuhr dort von einem Maler, der gar schöne, fromme und kunstreiche Bilder zu fertigen verstehe. Es währte nicht lange, so sprach ein junger Mann von lieblichem Angesichte

bei ihm wr und nannte sich als den Maler, den die Nonnen empfohlen hätten. Herr pon P rch gab ihm das Maß an und dann berieten sie, wie es zu machen sei. Eine lebensgroße Ge stalt des Heiligen sollte es sein, mit Iesus- kindlein. Buch und 'Lilie, im Hintergründe die Kuppelkirche des Heiligen, wo sein Leib begraben liegt. Zu Haupten des Heiligen sollten zwei Englein mit einer Krone schweben, so wollte es Herr von Pach. Der Maler sprach nicht viel, nickte nur und ging. Doch schon wenige Tage später kam

er wieder, eine aufgerollte Leinwand tragend, die er sogleich vor den Augen des Bestellers entrollte. Herr von Pach konnte nicht genug schauen und staunen über die Lieblichkeit und Anmut des Gemäldes: ein so schönes An toniusbild hatte er seiner Lebtag nicht ge sehen. Konnte auch kaum begreifen, wi» das Gemälde so rasch entstanden sei. der Maler müsse es wohl schon bereit gehabt haben. Doch der Maler gab nicht Bescheid, und als Herr von Pach als rechtlicher Geschäftsmann, der er stets gewesen war, nach dem Preise fragte

, sagte der Maler, er wolle für heute keinen Preis aussprechen und ging.

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 20.10.1930
Descrizione fisica: 8
ten zur Auffindung eines reichen photographischen Materials, zweier Automobile, von fünf Motor rädern. eines Radiosenders und Empfängers, unsichtbarer Tinte, zahlreicher Abschriften ans Ausland übermittelter Dokumente, lauter Be weise für den umfassenden Charakter der Spio- nagetätigkeit. die sich über das ganze Land er streckte. Es werden neue Verhaftungen angekündigt. AWlm Md Ae Maler Bon Else R e m a. Der 2000. Geburtstag Virgils, den man in ganz Italien unter Teilnahme deutscher Tou risten

kauin mehr gebräuchlich ist, weil wir sie nur noch in den Werken der Vergangenheit finden. Man wird an „Sibyllen' nur noch in den Gemäldegalerien erinnert, denn sie waren neben den Madonnen das beliebteste Dar stellungsobjekt großer Maler und Bildhauer, allen voran Michelangelos, - ohne ■ daß uns der Begriff der Sibylle, dadurch näher gerückt wird, weil der Blick auf den überlebensgroßen Gestalten ruht, ohne daß wir modernen Galeriebesucher ihre seelische Bedeutung zu er- iassen vermögen. Früher

selbst, dessen Auge trauervoll und düster auf die Zukunft bückt. Sibyllen find diesem größten Maler aller Zeiten verkörpertes Schweigen, verkörpertes ßlrirHtm , Andere Maler haben andere Auffassungen von der Sibylle in ihren Werken hinterlassen. Aber in wie grundverschiedenen Bahnen sie sich auch bewegt haben mögen, iinmer erscheint die Sibylle mit dem aufgeschlagenen Schick- salsbuch vor sich, den Griffel kn der Hand, mit besinnlichen Augen, doch gibt es auch Sibyllen, die eine kokette und spielerische Note

zeigen, deren Gesichter so echt menschlich sind, daß es Gesichter aus unserer Zeit sein könnten. Guido Ren« malte sie zart und ernst, Gurecino läßt sie ein bißchen schwermütig erscheinen, wäh rend Domenichino eine elegante, weltdamen hafte Sibylle der Nachwelt hinterließ. Michelangelo schuf die Sibyllen nach den Ueberlieferungen des Altertums, von denen die Maler späterer Zeiten sich losgemacht haben. Vielleicht auch, daß die ganze Ab neigung des Künstlers gegen das weibliche Geschlecht

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 02.09.1934
Descrizione fisica: 8
, wie es mit der siebenten Ausstellung der Maler und, Bildhauer der Pro vinzen Trento und Bolzano steht, die vor einem Monat eröffnet worden ist. Nach welchem Plan ist sie angeordnet? Findet man darin den neiien travitionsmäßig das Stadttheater beherbergt,, wird Kulturwillen? Ist ein neuer Gehalt im Ausdruck vorhanden? Was für einen Gesamteindruck macht sie? Bringt sie Ansätze für neue Richtungen und wie weit ist die Aufgabe gediehen, das ringende Neue, das manchmal beunruhigend wirkte, in rich tige Bahnen zu lenken

Vergangenheit, und lebendiger al alle Zukunftsphantasterei, sind vorhanden und man freut sich sehr darüber. Ebenso zeigt sich auch immer mehr der feste Unterbau für die neuen Bahnen. » Die Ausstellung beherbergt 12S Werke von 5.'! Künstlern, wovon 33 aus dem Hochetsch und 20 aus dem Trentino find. Die Malerei ist mit 09 Bildern vertreten und die Bildhauerei mit 29 Skulpturen. Vier Künstler haben Auszeichnungen erhalten, und zwar zwei Bildhauer: Alcide Tico und Othmar Winkler, der Maler Carlo Pizzini

— zu scharfgezeich neter Gegenwart und symbolisch-dramatischer Ver gangenheit. Wer dem Abg. Delcroix, dem Prä sidenten der Reichsvereinigung der Invaliden, ein mal gegenübergestanden ist, wird den Ausdruck dieses Antlitzes nie vergessen, und Winkler hat es in kräftiger Realistik, die wirkt und auch den tieferen Sinn vermittelt, nachgebildet. Es ist eines der Werke, das nicht nur zur Bewunderung der Tiro Alcide: Maler Borozzi Dr. Crwln'Merler: Selbstbildnis Technik, sondern auch zum Nachdenken anregt

. Dann sind es „Kain', der nie Ruhe findet und den sein Verbrechen ewig verfolgt, der erste Bru dermörder, der fast erschreckt, und dann „Flucht', die an Kain erinnert und vielleicht die Idee der Schuld verallgemeinert. Winkler wurde für den Kopf des Abg. Delcroix mit der Staatsmedaille ausgezeichnet. Auch der Maler Carlo Pizzini wurde mit der Staatsmedaille ausgezeichnet. Seine Technik weist Sicherheit auf, seine Farben, die mehr zum Blassen und Bläulichen neigen, entbehren nicht einer besonderer, Wirkung

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 25.07.1934
Descrizione fisica: 6
hatte sie sich vor dem Tribunal zu verantworten. Sie erklärte, daß sie wohl den 500-Lireschein in einem Geschäft gewechselt habe, daß er aber nicht ihr, sondern einem Verwandten gehörte. Sie wurde wegen mangelnder Beweise freigesprochen. Kunstwerk unter Denkmalschuh Im verflossenen Juli erteilte der Pfarrer von Lana einem Maler von Bolzano den Auftrag das Freskogemälde an der Außenseite der Pfarrkirche von Lana, den hl. Christophorus darstellend, aus zubessern. Diesen Auftrag erteilte der Pfarrer auf Wunsch verschiedener

Automobilisten des Dorfes, da — wie bekannt — der heilige Christophorus Patron der Automobilisten ist. Als er dem Maler den Auftrag zur Aufbesserung gab, machte er ihn aufmerksam, daß es sich um ein Kunstwerk aus dem sechzehnten Jahrhundert handle, das unter dem Denkmalschlitz stehe und daß er die notwendigen Schritte bei der kgl. Superintendanz für Schöne Künste der Tenezia Tridentina unter nehmen müsse. Wie es scheint hat der Maler dies nicht für not wendig gefunden und die Ausbesserung des Fres kogemäldes

nach eigenem Gutdünken durchgeführt. Die kgl. SuperIntendanz hat eine Ueberprüsung der Arbeit-durchgeführt «und festgestellt, 'daß das Gemälde stark verstellt worden ist, wofür der Pfarrer verantwortlich gemacht wurde. Dieser er klarte, daß er der Ueberzeugung war, daß der Maler die Erlaubnis eingeholt hätte und nach den Weisungen der Superintendanz gehandelt ha be. Cr erklärte sich auch bereit, den Schaden au eigene Kosten gutzumachen, weshalb die Superin tendanz um die Zurückziehung der gerichtlichen

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Pagina 6 di 6
Data: 08.09.1938
Descrizione fisica: 6
Selle v .»»peazeNoag* Donnerstag, den 8. September iM8-xvs ^«5 «kek» ^»»ooinL H-« ««.«. Volksbewegung im Monak August Tollalbo. 6. September Im Monat August hat das Standesamt der Gemeinde Renon folgend« Veränderung im BevSlkerungsstandc verzeichnet: Geburten: Bauhofer Ilda des Giufep pe. Kommissionär in Soprabolzano: Grub»r Giooanni des Giovanni, Bauer in Vanga 24: Mayr Marta des Carlo, Nillenbeslker in Coll- albo SS; Maler Guglielmo des Giovanni, Bauer In Pietrarossa 94; Treibenreif Paolo

, 74 Jahre, in Sopra- botzaito 23: W«lponer Caterina, Private, 66 Jahre, aus Bolzano, gestorben im Ordens- witale in Longomofo; Fontana Luigi, 71 I» Spitiilvflegling In Longomofo: Gallmeher Baldeffate, 66 Jahre, aus Bolzano, gestorben in Longomofo S; Unterniarzoner Teresa, geb. Senn,. 34 Jahre, Rlelingerbäuerln in Slffla- No, Neunteufel Maria, 78 Jahre, in Sopra bolzano 107. Trauungen: Gamper Paolo, Flieaer aus Castiglione Lago, mit Frl. Wedorn Gel- trude aus Soprabolzano, getraut in Auna di fattoi Maler

Kirchendach und Turm: das )ach blieb durch einige Jahre, der Turm durch etliche Jahrzehnte dann nur mit einem Notdach eingedeckt. 1682 hat der Weihbischof Johannes Maß fünf Glocken und vier seither wieder abgebrochene Altäre eingeweiht. 1740 wurde im Innern ein Musikchor hergestellt und um dieselbe Zeit auch ole gotische Kircke im Geschmack« des Rokoko umgestaltet. Die heutigen Plafondfresken: Triumph der heil. Elisabeth, Esther u. a., wurden 17S3 vom akad. Maler Adam Molk aus Ebbs ausge führt. 1868 ließ

Damen gesucht. Referen- zen. Mischristen unter „Cassetta 69' an die Unione Pubblicità Roma. B-3 skia bi» zn»ej zrohe ZlM«er, als Maler-Ate? Ner, Nordseite, gesucht. Näheres Segreteria Mostra d'Arte. B-6 Ueverjetzoagea, Gesuche, Abschrift»», werde» angenommen, tchned und olwa. tldrefle unter »ISZb* an dì» Uà« PuMià Äta» liana Bolzano. V Handschuhe! Wolle, Leder, ruyg, Lire 10 das Paar bei Barberina, Via del Museo 1. B M k » à M ß> i»»r?tDo.KmudoeiW«: iyi?à. Wohnzimmer Hchlasjim«er àLchèààurìchtìmgell

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Pagina 3 di 8
Data: 04.06.1931
Descrizione fisica: 8
der Malergenossenschaft statt, - bei welcher folgende Tagesordnung verhandelt wird: Verlesung des Protokolls der vorhergehenden Sitzung; Bericht des Vorstandes: Rechnungsbericht: Ernennung des Vizevorstandes: Genehmigung des internen Reglements fiir die eingelnen Betriebe: Normen für die Ausstellung der Preislisten,' Eventuelles. Sämtliche Maler, ob sie nun Mitglieder des Verbandes sind oder nicht, sind in ihrem eigenen Interesse zur Versammlung einge laden. Die täglichen Unfälle Aus dein Zsarco gerettet Beim Baden

die Freimachung dieser verdeckten Fresken an das Kloster zu entsenden. Vor uugefähr 14 Tagen kam nun der der Superintendanz Trento zugeteilte Maler Giu seppe Balata ins Kloster und machte sich sofort !an die Arbeit. Die an der Nordwand gemach sten Proben blieben sedoch refultatlos. Kaum hatte er jedoch die Arbeiten an der Wesiwand ides Kreuzgauges begönne», wurden unter der Kalkschicht die Gestalten zweier Heiligen sicht bar. Einfache doch sehr ausdrucksvolle Gestal ten die auf deu ersten Blick

bedeckt hatten. Inlineryin er- ,,^ns nicht recht kundig war. ungeachtet der schienen die freigelegtei, Fresken jedoch noch gut Warnungen ihrer Schwester zu weit In den Erhalten, weshalb der Maler du Arbeiten dort durch das Schmelzwasser nun stark angesàl. Einstellte und àeben einen weiteren Versuch kne» Flus, und wurde von der hef'igen Strö- ,,M»te der auch reMich belohnt wà Ober ,^ng erfaßt. Als sie den Boden unter den Fli- Aà?.. ìu der Mitte der Wand bef.ndlichen verlor'und sich fortgetragen fühlte

i^oi^k0(l . ... , ..... 3375 I?ui(al«5t .........ß 11.37 àikicl . . !7S.- ..... 7 69 inan mit àm Hammer dageqensckilägt. Es wird schwer sein den Schöpfer dieler Arbeit festzustellen doch ist es nicht ausaesàs- lsen daß sie auf den Brunecker Maler Michael .Bacher zurückzuführen ist. der viel in Navicella ,'^r mehr'äd'u'nd'zü ans' den Wellen uuftau lund Bressanone arbeitete. Es würde sich daher > >uin Fresken aus den ersten Jahren des IS. !Jahehunb«rts handeln. Unter diesem neuentdeckten Freskogemälde legte Balata

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Pagina 4 di 8
Data: 30.05.1931
Descrizione fisica: 8
ausführlich berichtet, sie «imge Stück Stoffe mit, so daß Herr Maler 'Schwester Maria' die Geschichte einer^Erà- Am 28. Dezember entstand zwischen den Stief geschwistern Filomena Jnnerkosier und Giu seppe Jnnerkosier. während der Messe ein Streit, wer den Sitz in der Familienbank ein nehmen dürse, bei dem es schließlich in der Kir che einige Ohrfeigen absetzte. Dieser Szene :mr- de durch das Dazwischentreten des Pfarrers ein einen Schaden von 400 Lire erleidet Der Diebstahl wurde bei der kgl. Ouästur

trennen, den Maria kehrt in das Gut ihrer Mutter zurück Maria Tbenter, Ikonzerre. Verainlaunaen verspricht dem Maler die Treue, doch als der- àlttni-l >,-? -nnl.n« setbe von einer Reise zurück Maria besuchen Gastspiel der Cxl-Dlihne will, muß er erfahren, daß sie gezwungener Für das am Montag, den 1. Juni, begin- Weife einen reichen Gutsnachbarn heiraten s . r- ri^. - SM'. ^ mohrkrgige Gastspiel der bekannten Erl- mußte, und aus dessen Ehe schon ein Kind eiit- Dienstplatz verlassen

, da sie sich cm 8. Monate Buhn« beginnt der Vorverkauf heute, Sa ms- sprungen war. Die junge Frau liebr den Ma- ''st b^and. Ag. Der Vorverkauf befindet sich gn der ler jedoch noch immer. In seinem Schmerz« Bei ihrem Weggange ließ sie Moch von der Kasse des Stadttheaters in der Zeit von 10—12 will sich der Maler töten, verwundet sich jedoch Not getrieben eine Briestasche ihres Dien„ge. und 13—18 Uhr. nur schwer und wird nach langem Leiden ge- bers NomanoMarchel mit 1400 L're Inhalt Als «rste Vorstellung wurde

„Der lachende rettet. Die um das Leben des Malers zitternde -Ä ^ . - - . . ». »..„ Dritte', eine Kamödi« von Hans Naderer. an- Frau wird von ihrem Gatten aus dem Hause Marchel erstattete sofort die Anzeige und den gesetzt, welche überall großen Erfolg erzielt«, gewiesen. In ihrer Verzweiflung flieht sie in Agenten der tgl. Uuastur gelang es bald die Als zweite Vorstellung gelangt am Dienstag, das Kloster und als sie erfährt, daß der Maler den 2. Juni: „Erde', ein« Komödie des Mönch geworden ist, entsagt

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Dolomiten
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Pagina 5 di 12
Data: 09.04.1930
Descrizione fisica: 12
entfchloffen, seinen Gasthof Raffl-(Kreuz) am Pfarrplatz mit dekorativen Ausmalungen zu schmücken. Die Ausführung übertrug er dem bekannten akad. Maler Hugo Atzwanger »on Bolzano. Herr Fuchs hat damit eine glückliche Wahl getroffen: ist doch Atzwanger einer unserer Tüchtigsten auf dem Gebiete der angewandten Kunst. Während das Gasthaus „Kreuz' mtt leicht an Barock anklingenden Fenfterumrahmun- gen geschmückt wurde und durch angenehm harmonierende Farben nun einen äußerst freundlichen und einladenden

Eindruck macht» wurde das alte Rafflhaus entsprechend seinen gediegenen Formen und seiner Bedeutung am Hauptplatz der Stadt in etwas auffällige rer Weise dekoriert. Aber auch hier hat der Maler den richtigen Grundsatz für Hausbemalungen cingehalten: er hat sich vollständig der Architektur unter geordnet. Alles was an Malerei ausgeführt ist. sind wieder nur Umrahmungen der Fenster. Am ober» Stockwerk hat der Maler dazu flankierende Säulen mit weit ausladenden Kapitalen verwendet, während zwei Fenster

Schmuckes am Hause darstellt. Auch im Innern des „Raffl' hat derselbe Maler einem unregelmäßigen Flurrauin neben der neuen schön hergerichteten Halle durch phantasievolle und lustig gemalte Um rahmungen um eine Reihe von ungleichen Türöffnungen ein behagliches und eigen artiges Gepräge zu geben verstanden. Herrn Fuchs kann ich zur gelungenen, nachahmenswerten Bemalung seines Gast hofes nur aufs beste beglückwünschen. Dr. R. Staffier. „i Hühneraugen - Spezialist, Schönheits pflege, Tel. 544. I. Simorda

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Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 20.09.1934
Descrizione fisica: 16
verheiratet. Ban seinen sechs Kindern trat Blasius, geboren 1083« gestorben 1754, in das Stift Marienberg und leitete dort als Pater Mauru» in den Räumen der „Schloratsch' (,oolvr»oLio) mit großem Erfolg die Kloster- schule. Thristoph, der ältest« Sohn, geboren 1077, übernahm da« Geschäft seine« Vaters und führte die Mühle im Unterdarfo, dis 1788 in den Besitz der Familie Zternheld überging. Hier war die Geburtsstätte de« großen Maler,. Lei der großen Wasser, katastrophs im Lahre 1838 wurde die alle Mühle

zerstört, vts neue wurde an jetziger Stelle etwa« weiter von der Gtsch entfernt miaut. Thristoph vermählte sich 1704 in zweite« GH» mit Margaretha Steck, di« ihm acht Kinder schenkte. Un« interessieren nur die zwei Söhne: Joses Luzlus, geboren 30. Mai 1707, und Johann, der Maler. Dies« beiden besuchten, wahrscheinlich unter dom Ginfluß ihre« geist lichen Onkel«, zu ihrer «eiteren Ausbildung die höhere Klosterschule in Marienberg auf mehrere Jahre. Luziue setzte sein Studium fort und wurde 1780 Priester

: ihn fesselte mehr die bunte Malerkunst. Der biedere Pater-war mit dem Treiben seine» Sohne, nicht zu, frieden, aber auf Zureden seine, Bruders und des Abts, Johann v- Murr schickte er den Buben um da, Jahr 1784 zum an gesehenen Maler Nikolaus A u»r nach Tan Martina im Passsiertalo. Hier ,, fand der studierte Lehrling in freien Stunden auch Anschluß im Pfarrhaus« bei den Patres. In der Malerei machte Holzer glänzende Fort schritts. Schuf er doch 1727, also tm Alter von 18 Jahren, da, ältest

und Eifrigem Studium Lei Berg«. Müller zugebracht. Nun suchte er selbständig zu werden. Um das Jahr 1788 trennte sich Holzer unter Dankeswoüen von Bergmüller und schloß sich zunächst an den reichen, hoch- angesehenen Kunstverleger Johann Pfeffel an. Für ihn matt« ,r an seinem Haus« so herrliche allegvrisch« Fresken au, der grie chischen Balkesage, daß er damit seinen Ruf begründete, freilich auch die Eifersucht, der . Neider erregte. Deshalb zog der Maler von Aug,Lura «eg und übernahm für di« neue Kirche

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 18.02.1935
Descrizione fisica: 8
ab. b Diebereien. Aus dem Hause der Bäckerei Ladiuser wurde ein abgespcrrtes Fahrrad gestohlen. Ein gleicher Diebstahl erfolgte bei einem Nachbarhanse, wo eil« Fahrrad aus der Anscßo entwendet wurde. Weiters wurde zum Schaden des Beamten Gnatliero Con- stantini ein Fahrrad, das er vor dem Hause seiner Wohnung in der Zarastraße stehe» ließ, von einem Langfinger entwendet. — Unter der Beschuldgung kleinerer Diebstähle an Farben und Pinseln zum Schaden seiner Firma wurde ein Maler angezcigt. — Bon einem Bauplatz

, und der Katharina Stimpsl. 2. Mareella und Luigino. Zwillinge de» Emili» Earzari, Bahnaiigestellter, und der Marghe- rita Eolomba. 2. Brunn, Tochter des Josef Tnsam, Maler, und der Pierina Bazzanella. 3. Brigitta, Tochter des Franz Fleck. Krankeu- baus-Beamter. und der Serafina Frömel. l. Marianna, Tochter des Johann Obkircher, Besitzer, und der Anna Röll. I. Elisabetb. Tochter des Franz Berger, Bauer, und der Anna Thaler. l. Alfred. Sohn des Josef Gruber, Kanzlei- diencr. und der Stefanie Plant. I. Heinrich

, Sohn des Heinrich Streiter, Obil- gärtner. und der Anna Biehweider. 5. Alfreds, Sohn des Carlo Roselli, :>Rechani- lcr. und der Antonia Cauada. 0. Joses, £o7)it des Johann Gruber, Haus meister. und der Rosa Bigl. 9. 'Annamaria. Tochter des Pietro Daberlo. '.'Raaaziuenr. und der Chiara Grones. >i. Alesiandro, Sohn des Giovantii Cristiiii, Maler, und der 'Maria Manfrini. 7. Brnna, Tochter des Giuseppe Osler, Bahn- angestellter. und der Maria Mosna. 7. Mario, Sohn des Mari» Micheloni, Aka'er

Antonieica Vr-i>. zesiin von Hohenzolieln. 39. Anton. Sohn des Franz Sitter, Eb nchcar, und der Ancalia Anesi. 2t. 'Maria, Tochter des Francesco De Eyccico, Appuntato der tgl. Finanzwache. und der Giuseppina De Parde. 2t Artur. Sohn des Alois Pion-c. Schuster, und der Franziska Seebacher. 22 Gisela. Tochter des Karl :9c er an er, Maler, und der Paula Defatjch.

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