8.614 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1873/05_04_1873/SVB_1873_04_05_4_object_2502146.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.04.1873
Descrizione fisica: 8
Heinrich und * Sprenger Peter, Bildhauer, und 'Schnitzelbaumer Ludwig, Historienmaler in München. Schmid Josef, Bildhauer in Bozen. Schöpf Peter, Bildhauer, Scoldatics Franz, Seitz, Caval. Al. M. und Seitz Ludwig, Historienmaler in Rom. Schrenk A., Kunsthändler in Luxemburg. '-Schulz Leopold, k. k. Professor und Historienmaler, und * Staudinger Ferdinand, Historienmaler m Wien. Schwärzler H., Maler in Bregenz. *Settegast Josef, Historienmaler in Mainz. Simchen Josef. Kaufmann, und Stutzer

C., sürstblschöfl. geistl. Rath in Breslan. Spanke Arnold, Bauführer, uud .*Stem- brück Eduard, Professor und Historienmaler in Berlin. Spörr Franz, Maler. Stadl Josef v., Architekt, und Stolz Michael, Bildhauer und Professor in Innsbruck. Steiner El., Architekt in Schwyz. Steiner, ?r. Fridolin, 0. 8. L., Maler in Beuron. Steinhäuser K., Blld- hauer in Karlsruhe. *Steinle Eduard, Maler in Frankfurt a. M. Stiefenhofer Johann Ev., Bildhauer in Augsburg. *Traub Wilh., Maler in München. TroxlerJost, Maler in Stanz

. * Veit Philipp, Direktor der Gallerie in Mainz. Vettinger Franz, Maler, in Uznach. Voigt, Caval. Karl, königl. bairischer Münz- Medailleur in Rom. * Vordermayer Anton, Bildhauer in München. Wagmeister Eduard, Maler in Graz. Wagner Ferdinand und Wiedenhut I., Historienmaler in Augsburg. Walliser Wilhelm, Bildhauer und Weber D., Glasmaler in Freiburg i. B. Waßmann R. I., Maler in Meran. Weiß Tobias, Bildhauer in Nürnberg. Williard Adolf, Architekt in Karlsnch'e. Winkler Alois, Bildhauer und Wörndle

Edmund v., Maler in Innsbruck. Winter F., Maler in Breslau. * Wirth Joh.Bapt, Bildhauer in München. Wittmer Michael, Historienmaler m Rom. * Witzel Clemens, Maler in Fulda. *Wörndle, Aug. v., Historienmaler und k. k. Professor in Wien. Würger, k'r. Gabriel, (). 8. L. Maler in Beuron. Zelduer Mathias, akad. Maler in Graz. * Zimmer. Franz Xav.' Kunstmaler und * Zink Josef, Maler in München. (Die mit ' Bezeichneten haben die -Adresse an den hl. Vater allein, die Uebrigen beide Schriftstücke unterfertigt

1
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/05_04_1928/VBS_1928_04_05_5_object_3124489.png
Pagina 5 di 16
Data: 05.04.1928
Descrizione fisica: 16
Vom Goldschmied WM Maler Aus AlLrecht Dürers Lehrjahren. Erzählt von Max Karl Böttcher. „Gehe nun heim, Albrecht! Schau» schon dämmert der Abend, und dein Vater braucht dich vielleicht noch in der Werkstatt.' „Keine Sorge, Meister Wohlgemut! Seit Vater geschworener Meister der Eold- schmiedezunft und Silberwäger unserer Stadt Nürnberg ist, hat er oft auf dem Rathause zu tun! Und da ist er auch heute. Laßt mich noch eine Weile den Malknechten zusehen! Dieses Altarbild, was Ihr für die Stadt Ulm

in Arbeit habt, wird doch so schön! Ach, Meister Wolgemut, dürfte doch auch ich Maler werden!' seufzte der junge Albrecht Dürer und reichte dabei den Ge hilfen des damals — gegen Ende des fünf zehnten Jahrhunderts — bekannten und an gesehenen Malers Michael Wohlgemut Pin sel und Farbentiegel zu, wie sie es brauchten. „Gelt, Albrecht, die Malkunst hat es dir angetan?' fragte nun einer der „Knechte', wie man zu jener Zeit auch die Gehilfen einer großen Künstlerwerkstatt nannte. „Ja, Andreas, das ist wahr

der schmächtige Knabe sein Käppi über das lang herabfallende Kopf haar, bot allen eine gute Nacht und ging. Aber unter der Türe drehte er sich noch ein mal um und fragte Michel Wolgemut: „Sagt noch, Meister, wenn mein Vater mich nun Maler werden lasten wollte, würdet Ihr mich in Eure Werkstatt aufnehmen?' „Das versprech' ich dir, Bub! Ich wollte schon einen rechten Maler aus dir machen, denn die kleinen Blätter, die du für dich mit dem Silberstifte zeichnetest, gefallen mir. Nun aber mache, daß du heimkommst

» sonst wird dich deine Mutter schelten!' Da huschte der junge Albrecht hinaus. — Fröhlichen Sinnes, denn die Worte Meister Wolgemuts hatten ihn in seinem Willen, Maler zu werden, bestärkt, wanderte er nun die stille, dunkle Gaste hinauf, die damals im alten Nürnberg „unter der Vesten' hieß, denn sie führte nach der kaiserlichen Burg, dieselbe Gaste, die man heute die „Burg straße' nennt. Dort besaß der Vater Dürer, der aus Ungarn eingewanderte Goldschmied Albrecht Dürer der Aeltere das Haus Nummer 493, welches das Eck

zur oberen Schmiedgasse bildete. Sein Weib Barbara, die Tochter des Eoldschmiedemeister Hierony mus Holper, hatte ihm 200 Gulden mit in die Ehe gebracht und um diese Summe hatte Albrecht Dürer, also des großen Malers Vater, dies Haus von Peter Krafft, auch einem Goldschmied, gekauft. Ein wenig gaßabwärts standen die Leiden Häuser, die man „Bei der Schildröhre' nannte und die dem Meister Michel Wolgemut, dem Maler, gehörten. — Auch Anton Koburger, der an- Nur Kräuter nutzen gegen Verstopfung

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_72_object_615373.png
Pagina 72 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
dem Mittelalter. Von Dr. Clavell. (Fortsetzung.) 4. Maler Hans von Schwaz aus Ulm. Früher meist mit Bernhard Strigel von Mommingen verwechselt, ist erst in den letzten Jahrzehnten 'des 19. Jahrhunderts der schwäbische Maler mit Namen und Her kunft entdeckt wordlen: Hans von Schwag. Nach einem von Schönherr und Volkelini hovcmsgsgebenen UrkundenreMst erhielt neben Maler Andrä Steuer auch Maler Hains von Schwaz für „Mei Conterfeitafeln, so er Vailserliichev Majestät übev.qeben 15 fl.' am 1. Juinii 1310

man in dem noch weiter über den Maler aufklärenidtzn Vermerk: „Hans Maler von Ulm, Maler zuo Schwätz'. 1510 erhielt Hans Malier von Schwatz für zwei Porträts der Frau Maria von BmMM 15 fl. Aus stilkrArschen Beobachtungen evObt sich die zweifellose Identität beider Mjeisterbezeich- nunsten, des FüvstenporträWen und^ des Schwager Malers. Bilder von Wm lassen sich in den Jahren 1519 bis 1526 nachwei sen. Darnach war der Ulmer Maler, später m Schwaz anlsäM, bei Kaiser und Hos- kreisen, wie beii den FuMern als Porträ- tist sehr beliebt

von Tübingen. In der großen Zahl von Künstlern, die für den kunstsinnigen Kaiser Maximilian tätig waren, werden auch Mei Maler aus Tübingen genannt: Maler Hans von Tübin gen, Bürger zu Mener Neustadt 1458 und einige Jahrzehnte später der Malevgesell Asm (Erasmus) von Tübingen 1481 ge nannt. Welcher Art ihre künstlerische Betäti gung war, geht aus den kurzen Urkunden- regest niM hervor. 8. Markus Asfahl aus Schwäbisch hall. Neben dem Westportal der Pfarrkirche zu Meran hat ein bislang unbekannter Meister

Markus Asfahl vorgeschlagen. Seine an SchäuifeKn erinnernde, auch mit den La na er Altarflügeln sehr verwandte Art spricht für ihn oder einen anderen schwäbi schen Maler. Buchstaben sind auch an der Mütze eines Kriegsknechtes zu lesen, ganz deutlich auf einer: A S F. Wenn erstere keine Willkür find, werden auch diese etwas zu bedeuten haben. Ob nicht den Anfang des Zunamens des Malers? Auf einer dritten steht man die Buchstaben SCAN. 9. Hans Valdung — Grien von Gmünd. Aus der Vintlevschen Sammlung

3
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/05_04_1897/BZZ_1897_04_05_2_object_384824.png
Pagina 2 di 4
Data: 05.04.1897
Descrizione fisica: 4
mit vorgestreckten Händen und vor Erregung heiserer Stimme: „Lydia liebt und wird geliebt l Wer ist der Mann? Wo ist er ? Wie kommt es, daß ich davon noch. Zar nichts erfahren habe?' „Viel Fragen mit einem Male, -mein junger Freund,' lächelte der Pfarrer. „Ich will Ihnen alle beMwvrten; ober das läßt sich nicht in ein paar Worten-abthun, dazu gehört eine Geschichte. Wollen SirPe hören?' „Ja, ja,' entgegnen der Maler, nur mühsam seine Ungeduld bemeisternd, ^abrr vorher nennen Sie mir den Namen.' „Der hätte

Mutter, «M durchaus- nichts von der Sache wissen.' Der Maler, der wirklich wieder Platz genommen hatte, athmete hier wie erleichtert auf, sagte aber dann doch: „Sie kennt Fräulein Lydia?' „Cxit ihrer frühesten Zugend,' erwiderte der Pfarrer. „Und breitet nicht beide Arme aus, um eine.solche Schwiegertochter in Empfang zu nehmen I' rief der-Maler. „Ich begreife die Frau nicht.' L u d wigstorff eine Berathung. Zwei Fragen waren der Versammlung deö liberalen Großgrundbesitzes zur Entschei dung

im posanten als ergreisenden Leichenbegängnisse der Opfer jener Kata- „Jch dagegen sehr wohl,' entgegnete mit einem humo ristischen Zwinkern der'Mundwinkel'der Wirrer. „Man hat mir erzählt, die Gräfin Kunitz soll eine jge- bildete Frau und frei von den Vorurtheilen ihres Standes sein,' wandte der Maler ein. Der Pfarrer nickte bedächtig. „Soweit man das über haupt sein kann, ist sie es. Sie würde an Lydias bürger licher Abkunft vielleicht nicht allzu viel Anstoß nehuven, wenn —' „Wenn —' drängte der Maler

, da der alte Herr hier eine Pause machte. „Wenn meine Nichte nicht ganz arm wäre,' vollendete der Pfarrer den Satz. „Gegen «ine reiche bürgerliche Schwie gertochter würde die Gnädige vielleicht nicht aÄzu diel einzu wenden haben.' „Aber das ist ja kbfcheMch l Ich'könnte der Frau noch eher den Adelsstolz verzeihen als diesen Eigennutz!' fljhr der Maler empört auf ; Haberkorn legte ihm jedoch die Hand auf den Arm und mahnte: «Richtet nicht! Die Frau ist nicht so schwer zu verurtheilen, wie Sie es <thnn

. Es'ist nicht schnöde Geldgier, was sie zu ihrem Verhalten bestimmt, son dern der nicht ganz unberechtigte Wunsch, den früheren-Glanz ihres Hauses wieder herzustellen.' „Ist der erblichen?' fragte^ der Maler. Pfarrer Haberkorn nickte. ^Graf Theodor hat, wie 'sehr viele seines Standes, die .Sünden der Vorfahren zu büßen. Es ist viel von seilten Ahnen verschwendet worden; UnglückS- ifälle mögen hinzugekommen^ein, kurz, das-früher «bedeutende Vermögen-ist.sehr. zusammengeschmolzen; die Güter

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/17_08_1934/AZ_1934_08_17_6_object_1858464.png
Pagina 6 di 6
Data: 17.08.1934
Descrizione fisica: 6
über die Barriere. Peier àu:' Auqe hing an dem Vild. TaK Aiii- Iii: der ^rau seilen ihm so bekam vvrzlitom- ireiià Ter Maler senie irarben aus. ^'lau ivlirde das sliesjeude Gewand der ia»,'>e»- dc>, !vraü. bleich leuchtete das Aittlip hervor und ,u.u ^Veier Lnu snhr cluselü empor -- fupser- rol itiicln.'ie das Haar. M.l alieni ?e!i!ae>e wnrde es licht in ihm. (vr .itai^^e die ian',e>ide ,'rau. lnar ^>e vericlivilene I^ran des freundes, Frau Ei»a Lundbh, die Tochter des Prosessors Vau Hevel. Da stieß

, und wollte nicht, daß sich ein anderer in sein Geheimnis dränge. ! WaS tun? Er mußte dav Bild haben, er mußt«! verslichen, daß der Maler das Äild vollendete. Vielleicht hals ec-, Frau Gi»a wiedcrzusinde», samt ihrem -stinde. Aber er riß sich zusammen und ließ sich nicht? anmerke». Das kleine Intermezzo überbrückte er durch geschickte Führung der Nnrerhaltung. - Kurz daraus tauzte er mit der Russin wieder. ,,Fräulein Aasiaja, wolle» Tie mir eine» klei ne» Gesalle» tu»?' „Gern.' VIch niiiß unbedingt mit dem Maler spreche», der eben de» Tc,ul verlassen

hat. Bitte, bleibe» l Zie a» meiner Teile, mein Vefamiler darf eZ! nicht wissen ^ch habe da etwas zu ertuude». à'in- ^ men Tie. ivir gihen zunächst zur Var uns dann! werde ich versuche», mit dein Direktor zu sprechen, daß er den Maler festhält.' To geschah es auch. An der Bar gelang eZ auch, den Direktor des Ulüernehnmiu zll spreche». Cr sagte zu, daß er den Maler festhalten wolle. Pcter Lu^ spürre, wie die Auge» deZ Abessiniers aus ihr» ruhten. Tei» Blick schien ihn förmlich zu versolgeu

. War er mißtrauisch geworden? .Komme» Tie Fräulein Naslaja, wir gehen a» de» Tisch znrüä. J'ch habe de» Ober benach richtigt, daß er mich i» einer Minute zum Tele phon'bittet.' - ' Und so gelchah-'ès auch. . ^ Als »ach wenigen v Augenblicke» der . Ober ' an de» Tisch trac und meldete, daß vH.err^Lutz' am Apparat verlangt werde, da erhob.sich Peter ruhig uud folgte dem Ober, drr^ihn z» .dem Maler führte. . .i. ^ - Ätonsieur Abejida schien, keine» Verdacht ge- 'chopst zlthabe». - ' > ' ^ ^ ^ ^ Peier Lüh tras

den Maler. ' ^ Der kleine grauhaarige Mann sah^ihn mit slarrein, jast blödem. Blick an. ' „Wollen Tie mir.das zerstörte Bild ablassen/ Herr Proust?' sragle Lich. „Ich zahle Ihnen je de» Preis, den Tie verlangen,' Der Maler schien erst nichi recht zu Verslehen. Da deutete Peter aus das zerstörte Bild, oas am Boden lag. '' ' - - ' > ! - „Bitte, mein Herr. Es steht Ihnen zur Verfü gung,' - . - Perer reichte ihm flüniin einen Hundertinarl- schein. Marcel Protist schüttelte erschrocken den Kops

6
Giornali e riviste
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1880/23_01_1880/AHWB_1880_01_23_2_object_5004142.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1880
Descrizione fisica: 8
Lnrolische RnuUcr alter und neuerer Lreit. (Fortsetzung.) Wir führen heute den Leser in eine der reizendsten Gegenden deS NnlerinnthalS, in den Marktflecken Schwaz, ver sich durch viele und sehenswerthe Baudenkmale mittel alterlicher Kunst auszeichnet, und ebenso auch namhafte Künstler ausweist. Wir erwähnen zuerst den P. Wilhelm von Schwaben als vorzüglichen Maler aus der Schule des Albr. Dürrer. Bis in die neueste Zeit galten als Maler der berühmten alten Fresken im Kreuzgange

des Frauziskancrklosters die Biüder Rosenthaler. Erst vor wenigen Jahren rourde aus dem Sterbbuche der Ordens- proviuz ein P. Wilhelm bekannt, der 1534 gestorben, als Maler der genialen Gemälde im Kreuzgange bezeichnet wird. Mir diesem P. Wilhelm hätten wir nicht blos den Meister vorzüglicher Gemälde in der grast. v. Enzcnberg'schen Samm lung, sondern auch den Gründer einer in Nordtyrol weit verzweigten Schule, wofür wohl die Kunstausstellung vom Jahre 1865, nicht aber die des letzten Jahres (1879) zahlreiche Belege

lieferte. Raderus Matthäus, ein gelehrter Jesuit, angeblich 1561 daselbst geboren, gilt als trefflicher Kunstkenner und Erfinder, nach dessen Rath uud Angaben Maler und Ku pferstecher gearbeitet haben. Er starb 1634. Höttinger Andrä, Maler in Schwaz, erscheint um 1645 in einem Prozeß verwickelt. Joh. Georg und Hie- rvnhlnus Höttinger, wahrscheinlich Söhne des vorigen, kommen von 1690—1723 als Maler vor, welche auch einen großen Theil der herrlichen Fresken im Kreuzgange über malten zum sprechendsten

Beweise, wie hoch man damals „die alten Bilder' schätzte. Faber Johann, Bildhauer. Bon seiner Hand sind mehrere Statuen in der Dvmkirche zu Brixen. Er lebte um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Sein Zeitgenosse ist Hatzinger I. I., Maler von Schwaz. Er soll, nach An gabe von Pfaundler's Knnstlcxikon (Mscr. im Landes-Mus), ein Schüler des Paul Troger sein und das Fresko in der Pfarrkirche zu Brixen gemalt haben. Die Familie Mauer weist mehrere Maler auf. Der Beste unter diesen war ohne Zweifel Christof

an Aposteltagen aufgestellt werden. Er j malte mehrere Kirchen: St. Martin in Schwaz. St. Anna- l Kirche in Pill, die Kirche in Münster (1757), Wattens (1809 abgebrannt). Leider sind viele Bilder dieses braven Malers «1809) verschwunden. Christof Mayer war übrigens cus außerordentlicher Schnell-Maler bekannt. Als er die Kirche zu Wattens zu malen begann, begann auch der be rühmte Maler M. Knoller die Scrvitenkirche zu Bolders mit seinen schönen Fresken zu schmücken. Nach 7—8 Wochen begab sich Knoller

7
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/24_09_1942/DLA_1942_09_24_3_object_1501610.png
Pagina 3 di 6
Data: 24.09.1942
Descrizione fisica: 6
aus. Gleich '.'1,011 die Zeiger der Kuckusuhr auf zehn iibr. Nimmer lang kann es dauern, bis ihre Kute von der Kirche heimkommcn. Und sie jli sroh, wenn sie von ihrem einsilbigen Ge- >rl!!chafter wcgkommt. Da hat ihr das Daheimsein wenig genutzt. rnu der Gast über dem Mittagessen bleibt F-,nnd die Mutter wird ihn nimmer fort- chffen — dann ist für sie keine Zeit, um dem Maler für ein paar Stunden zum Bild zu !>tzen. , Aber beim Herrn Leibinger wäre sie hundertmal lieber als neben dem faden Mannsbild

allerlei cinzuwenden haben, wenn Christin schon wieder zum Maler will. Daß dieses Modellsitzen so oft sein soll, jetzt gar schon das Bierteninl, kann die Loitzerin nicht verstehen. Der Vater hat auch vom Dorf so dummes Zeug mit heimgebracht. „Ein nacketes Weibsbild hat der Leibinger a'malt. Zu so ein'm Saubartl laß i mein Madl nimmer gehn.' Grade heimlich muß sich Christin heute davonschleichen, und damit sie niemand sieht, umgeht sie das Strahl bis hinauf zur „Stei ge'. Vis über die Knöchel muß

an ihrem Rock, zieht den Spenzer, der sich leicht in die Höhe schiebt, etwas straffer. Im nächsten 'Augenblick steht der Maler schon wieder an seiner Staffele!. Wie die Zeit dahinaeht. merkt er nicht, und auch das nicht, daß Christin vor lauter SUllebalten der Kovf immer tiefer sinkt und die Angen zu fallen. Plötzlich süstägt jemand an die Haustür. Dieser Jemand scheint die Glocke nicht zu sehen, die groß genug am Türpfosten hängt. Der Maler rührt sich nicht voni Fieck. Jetzt kommt jemand nanz nahe

zum Fenster heran und pocht mit nicht wenig Energie an d'o Scheiben. „Tausend! Der Vater!' ruft die so säh aus dem Schlaf (iierufene ans. „Der Vater? Welcher Vater?' fragt der Maler uickit sehr geistreich. „Mein Vater halt! Holen »rill er mi! O mein! Dös wird a schönes Dannerweiter geben!' „Wenn es nicht der Loibsr-Bone'- wäre, mcinetaioaen könnt einer alle Fenster av- klapfen. Ich ließe keinen herein!' denkt der Maler, aber ob er will oder nicht, in diesem Fall muß er sich wohl zum Türaufmachen be quemen

. Christin ist, wie eine Maus, die sich vor der Katze fürchtet, in des Herrn Leibingers Schlafzimmer hineingeflüchtct. In dem fremden Gewand soll der Vater sie nicht sehen. Sa schnell reißen ihre Hände an den Silberknöpfen, daß zwei davon abspringcn und unter irgendein Möbelstück rollen. ..Fräulein Christin, der Vater ist do!' ruft der Maler, wie er den Loitzer-Bancr in das Arbeitszimmer führt. Die ängstlich lauschende Christin hört aus dieser Stimme einige Verlegenheit und sie muß denken: „Dös

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/15_06_1926/AZ_1926_06_15_4_object_2646350.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.06.1926
Descrizione fisica: 8
der Llusstollung: Cav. Arch. Prof. Spiro Nachich, Dir. des GeweBeifördem 'NgoinWtutes, Bolzano. Mitglieder: Comm. Giuseppe «Aerala, soprain- tendente alle Belile Arti, Trento. «Arch. Ant. Nt»itscoiitl. Arch. Hektor «Sot-S«as. Ing. Zlroh. Là Trenkier. A«kad. Maler Anton Hofer. Arch. Franz Pvtek. Maler Peter Tscholl. Hr. Berta SLontifaller-Richtor. Dr. Mberto Notino, Se- trotär des Astàto Studi per l'Milo Adige. Ma ler «Uldeivico Gloaacchini. Cav. Mri Leonardo Sinwne. Juroren sind: Prof. Aldis Bonazza, Maler

Karl Pizzini, Awhauer «David Wgatti. Arch. Prof. «Dr>. ^!ol^m«eàr, BAdhauier Ägnaz Ga- bloner, Maler Hiuverit Lanzi«nger, Maler Tho mas Wß, Mdlihmter Franz M«os«, Arch. Ca n- dildus Bächler, Maler Ulderico -Movacchini, Dr. «Mb«eà T«uti!!no, >Für das Kunstgewerbe: Arch. Pros. Spiro «Nachich, Maler «Anton Ho fer «und F«rcm Berta SaMfaàr-Mchà. Aussta«l«liungs«komm!!sslon«: Arch Prof. Spiro Nachich und atad. Maler Anton H«of«e«r. Hangokornmlillslon«: Arch. Scoz, Frau Menin- Brunii, iàd. Makler Anton

Hofer, Maler Karl Pserschy und Moler Peter DschM. Zweck «der Ausstellung ist, «i >n möglichst hohes, kliuMerijsches Niveau darzubieten. Co wollen da her nur «folckse Weà oingeisoàt werden, von dene «n eriwiaàt wenden kam», daß sie einer stren gen Äury standhalten^. Won jedem Einsender gilt die Unterschrift auf dem Almsldeforiniiàr à «Berpslllchtung, daß er sich ldom Urteiil der Äury «bediingmigslos unter wirft. Dar Dury bleibt die Entschuldung vorbehalten, »r«lichle und «wieviele «Weà fiir

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1909/26_05_1909/BTV_1909_05_26_7_object_3032940.png
Pagina 7 di 8
Data: 26.05.1909
Descrizione fisica: 8
, sondern auch durch den ungemein niedrigen Bezugspreis. Beitrüge zur Geschlechterkunde tirolischer Künstler aus dein »«.—Ii»..Jahrhundert. Von Ludwig Schönach. (Fortsetzung aus Nr. Iis.) Messerschmit Mathias, Goldschiniedgeselle in I., geh. 1644 Okt. 10 I. Maria Pfaundler. Mildorfer (Mülldorfer) Hans Simon, Maler von Straubing, 1673 im Malereidienst bei Johann Paris v. Wolfsthurn, gest. 1722 Jän. 29 I., geh. 1673 Nov. 20 I. Anna Maria Freiseisen (Tochter des o. ö. Regimentskanzlisten Friedrich F.), gest. 1718 Feb

. 12 I. Kinder: Anna Maria get. 1674 Juli 21 I. Franz Anton get. 1680 No». 11 I. Simon Josef get. 1633 Feb. 7 I. Josef Jgnaz get. 1684 Feb. 10 I. Johann B. Simon get. 1685 Juni 20 I. Anna Katharina get. 1636 Dez. 14 I. Maria Elisabeth get. 1686 Nov. 9 I. Michael Jgnaz get. 1690 Juli 15 I. Siehe nnten. Anton Sebastian g't. 1692 Jän. 15 I. Maria Claudia get. 1694 April 22 I. Mildorfer Michael Jgnaz, Maler in I. (wahr scheinlich der obige, get. 1690 Juli 15 I.), geh. 1713 Juni 25 I. Maria Ursula Waldmauu, geb

. Spilmann, Witwe des Malers n. Bürgers Johann Josef Waldmann. Vgl. Waldmann. Kinder: Maria Susanna get. 1714 Mai 26 I. Maria Anna Magdalena get. 1716 Juli 15 I., gest. 1716 Okt. 30 I. Josef Kassian gest. 1717 Sept. 27 I. Josef Jgnaz. Maler, get. 1719 Okt. 13 I. Maria Anna Theresia get. 1721 Okt. 15 I. Miller Mathias, Malergeselle in I., geh. 1613 Okt. 15 I. Elisabeth Eder. Miller Christof, Bildhauer in I., geh. 1635 Nov. 11 I. Anna Hump, Tochter we.l. des Hans H. Stadtbruilnenmachers in I. Milser Franz

. 17^4 Dez. 7 I. Moll Uriel, Bildhauer, Tr.-Z. 1731 Juli 30 I. Morb Oswald, Hofgoldschmied in I, G. I) Jo hanna Bronauner gest. 1611 Sept. 23 I., 2) Anna Reiter. Kinder: gest. 1611 Nov. 16.1. Sabina geh. 1639 Sept. 25 I. Johann Bapt. Hoff in Gott. Maria Elisabeth get. 1611 Sept. 11 I. Ferdinand get. 1613 Aug. 19 I. Moser Thomas Balthasar, Inwohner u. Maler zu I., gest. 1629 Juni 30 I., G. Waldburg Lederer; diese heiratet in 2. Ehe 1638 Feb. 9 I. den Dominikus Barbierer, Maler. Bgl. Barbierer. Kinder

: Johann -et. 1613 März 12 J-l.„„hl derselbe gest. 1618 März 31 I. s oerielve. Johann get. 1619 Mai 4 I. Martin get. 1620 Nov. 9 I. Maria ge». 1622 Jän. 30 I. Danicl get. 1624 Juli 13 I. .... gest. 1625 Jän. 9 I. »Simon get. 1625 Okt. 26 I. Magdalena get. 1627 März 30 I. Konrad get. 1628 >sept. 11 I. gest. 1629 Jän. 3 I. gest. 1630 Juli 6 I. Moser Johann. Bildschnitzer in B., geh. 1660 Jän. 13 B. Maria Tauber. Moser Christian Sebastian, Bürger u. Maler in H., G. Therese Mader. Sohn: Jakob Erasmus get

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1907/24_12_1907/BTV_1907_12_24_5_object_3024859.png
Pagina 5 di 10
Data: 24.12.1907
Descrizione fisica: 10
in der Öffentlichkeit vielfach laut gewordenen Wunsche Rechnung getragen wird. Aus Stadt nnd Kand. Innsbruck. 24. Dez. (D c r K ü nstlerbund für Tirol und Vorarlberg) hielt am Samsiag beim „Hel- lcnstainer' seine diesjährige ordenrlichc Hanpt- vcrsannnlung ab. Dieselbe war gnt besucht, n. a. waren auch Landesansschnß Baron siern- ba<h, Hosrai Baron schwind, Gemeinderai Dr. Joses Winkler, die Maler Pros. Schretter nnd Toni Grubhoser :e. anwesend. Der bisi'.erige Vorstand, Maler Ritter v. Estcrlc, erstattete

den Tätigkeitsbericht, dcr beisällig zur Kenntnis ge nommen 'wnrde. Ans die vom Maler siber (Schwaz) wegen seiner Ausschließung beantragte. Einsetzung cincs Schiedsgerichtes wurde nicht eingegangen. Die Nenbeitritte von niehrereu ordentlichen Mitgliedern, sowie drei Austritte wurden znr.Kenntnis genonnnen. Sehr beisällig wnrde die Mitteilung begrüßt, daß. die aus der Sf-cctbacherocnrn:al - .'iontnrrenz her vorgegangenen Preisträger sinnliche Mitglieder des .^üustlerbuudes sind. B.i reu Neuwahlen in dic

Vereiusleituug wurden folgende Herren in diese beruscn: Architekt A. Tittrich, Archi tekt uud Gewerbeschuldirektor A. Hcllmessen, Ar chitekt H. >lirchn:a>)r, Maler Prof. H. Komploii, Vhotograph H. Kühn, Bildhauer Eyrist. Platiner, uud Maler Prof. I. Sciirettcr, sämtliche in Innsbruck, serner Maler .<?. Engl (München), Maler Toni Grnvhoser (Bozen), Bildhauer E. Klo;> (Wien), Bildhauer A. ^ompatscher (Bo zen) uud Maler L. Putz (München). Zn Rech nungsprüfern wurden dic Herren Kunibert Zim- meter, Obcrhoscr nnd

Maler Tnrst erkoren. Der bisherige Vcreins-Obmann Maler R. v. Estcrlc, nahm eine Wiederwahl nichi mehr an. Die Versainmlnng beschloß, im Jahre l!N>^ eine- Ausstellung von solche» Werke» einzelner Mit glieder zu veranstalten, die dem Bund gespendet wurde». Dieselbe» sollen zugunsten des Bundes

11
Giornali e riviste
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1879/28_08_1879/AHWB_1879_08_28_3_object_5003963.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.08.1879
Descrizione fisica: 8
In Gries bei Bozen ist der Maler Spetzger Carl Georg 1802 geboren, welcher an der Akademie in Wien und München sich vorzüglich als Porträtmaler ausgebildet hat. Sarnthal. Hier erwähnen wir des alten Meisters Greifner, welcher den gothischen Altar in der Kirche zu Durnholz 1513 hergestellt hat. Ob er aus Sarnthal ge bürtig oder dort ansässig war, ist nicht bekannt. Kiechl Josef, Maler, der 30 Jahre alt 1838 gestorben, war aus Sarnthal gebürtig. Von seinem Pinsel besitzt das Landes museum

ein Landschaftsbild. (Nr. 188Ü Unterbalmsteiner, Joh. 1845 geboren, lebt in Rom als Bildhauer. Neu markt ist der Geburtsort des Adam Philipp. Derselbe hielt sich fast lebenslänglich in Italien (Rom und Neapel) auf. Die Künstler des italienischen Tirols hier übergehend um dieselben am Schlusie unserer Aufzählung anzufügen, begeben wir uns nach St. Pauls, wo wir dem alten Egnolt Thomas, Maler, begegnen. Egnolt ist uns bekannt aus der Schloß kapelle zu Altenburg bei Kältern, wo von ihm an der Kirch- mauer

die 12 Apostel im Jahre 1440 gemalt wurden. Der berühmte Maler Schöpf sprach sich mit besonderer Achtung über diese Gemälde aus. Ep p an rühmt sich der Maler Platz er. Johann Viktor Platzer, der Sohn eines Malers, 1665 geboren, ein Schüler des Christof Platzer, Hof malers in Passau, ohne Zweifel auch tyrolischer Herkunft. Er schuf in Wien viele Gemälde, welche in alle Länder hin kamen, überall Beifall findend. Im Alter verließ ihn die Sehkraft und die Festigkeit der Hand, weßhalb seine spätern Gemälde

etwas gedupft erscheinen. Er starb zu Eppan 1708. Sein Sohn Johann Georg Platzer 1702 geboren, erhielt seinen Unterricht bei seinem Stiefvater, Maler Josef Anton K ö ß l e r, den die hinterlassene Witwe Platzer ehelichte. Auch dieser Platzer lebte viele Jahre in Wien als geachteter Maler, starb aber kinderlos 1761 in Eppan. Lana ist dieHeimath des Malers Tribus Johann (geboren 1741). Sein erster Lehrer war ein gewisser Pichler, Maler alldort; vier Jahre setzte er seine Studien bei Paul Träger in Wien fort

. In die Heimath zurückgekehrt ver ließ er dieselbe, um wieder nach Wien, Mähren und Ungarn zu wandern, wo er unter und für andere Meister während 30 Jahren arbeitete. Er war ein Historien-Maler. 1810 kehrte er wieder in die Heimath zurück. Aus dem zur Gemeinde Lana gehörigen Hochweiler Pawigl ist Andersag Michael 1799 geboren, welcher erst im vorgerückten Alter (1822) die Akademie gleichzeitig mit Arnold besuchte. Durch die Protektion des damaligen Hochw. Abtes von Wiltau erhielt er ein landschaftliches Sti

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/16_05_1934/AZ_1934_05_16_3_object_1857505.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
Robert Kramreiter i» ausge sprochen modernem Stil emworfen hak. In den Pavillons der Nationen, die schon seit vielen Jahren die Zweij-ahresausstellung beschicken, sind die Arbeiten zur Erneuerung und Verschöne rung im Gange. Die Tschochoslowaksi, die im Jahre aus si- nanziellen Gründen der Ausstellung sern bleiben mußte, ist aus der Iii. Ausstellung mir einer er lesenen Gruppe von Künstlern vertreten, von denen jeder eine kleine eigene 'Ausstellung veran staltet. Es sind die Maler Blazicek, Filla

, Holan, Nowak, Obrowsky, Rada, Cedlaeek und Spala, die Bildhauer Dvorak, Lauda und Kotrba und die Ra dierer Lada und Hofmeister. Auch Deutschland nimmt nach einmaliger Abwe senheit seinen Plap iu Venezia wieder ein. Ter deutsche Pavillon ist vollständig erneur worden. Mit der Organisation der deutsche» Abteilung hat die Reichsregierung den Direktor der Berliner Nationalgalerie, Dr. Eberhard Hansstängel, beaus- rragt. Die sranzöfesche Abteilung umfaßt Werke dsr Maler, Vuillart. Bonnard, Desvallieres

. Aus verschiedenen Gründen konnte die ge plante Gedächtnisausstellung damals nicht an die lK. Zweijahresausstellung angegliedert werde»! sie findet dasür in diesem Jahr statt. Aus diese Weise hat das Publikum der Zweijahresausstellung zum ersten Mal Gelegenheit, das gewaltige Werk des Meisters zu bewundern, der alle großen Maler des sranzösischeu Impressionismus beeinflußt Hai. Holland Veranstalter in seinem Pavillon eine Ausstellung ausgewählter älterer Kunst: außerdem zeigt es Werte von Leo Gestel, Isaac

Israel, Jan van Herwisne». de Jong. Jurres, van Konijnen- burg, Maks, Schumacher, Jan Sluyters, Wicg- man. Eine streng ausgewählte Sammlung von Werken seiner besten Künstler stellt Dänemark aus. Zur Beteiligung sind die bekannte» Maler Arel Bent- zen, Harold Giersing, Olas Höst. Olas Nude, Si gurd Swane, Jens Söndergaard und Ernst Zeut hen aufgefordert worden.. Die österreichische Abteilung organisiert Minister Post, Präsident der Gesellschaft zur Verbreitung der österreichische» Kunst im Ausland

: die ungarische Abteilung Baron Julius Wlassics. lliuerstacusse- kretär sür öjjentlichen Unterricht und Kultus- und Generaldirsltor der Schönen Künste, die polnische Abteilung Dr. Mieczyslaw Treter! die spauische der Maler Eduardo Chicharro Aguera, Generaldirektor der Schönen Künste: die griechische der General konsul in Venezia Typaldo Forestis: den russischen Pavillon betreut die Gesellschasc sür die kulturellen Beziehungen zwischen der N. S. S. R. und den^j Ausland, den der Vereinigten Staaten Mr. Wallerl

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/29_07_1943/AZ_1943_07_29_2_object_1883117.png
Pagina 2 di 4
Data: 29.07.1943
Descrizione fisica: 4
eine mitgebrachte Stär kung einnehmen konnten, traten die ein zelnen Kreuzzüge wieder den Mckweg an. NIL Lip vorg«s»ons» b^alvrg«t von 220. rano In der Hänsergeschichte von Merano, die Cöleftin Stampfer in der 1. Auslage seiner bereits zu einer Rarität geworde nen „Geschichte der Stadt Merano' ver öffentlichte, finden wir auf Seite 262 die Nachricht, daß „Wengenmair, Maler, der erste besoldete Briefsammler in Merano' ein Haus in der Via Portici, das soge nannte Nautscherhaus vom Jahre 1737 ab.besessen

um diese Zeit mit seiner Familie von weither eingewan dert, der Name erscheint nicht heimisch, und hat sich in Merano angekauft. So kommt es wohl auch, daß seine und seines Sohnes Josef Geburtsdaten in den kano nischen Büchern von Merano sich nicht finden. Es fällt allerdings auch auf, daß sich für den von uns angenommenen Vater Josefs, den Maler und Briefsammler, keine Sterbedaten in den Kirchenbüchern antreffen lassen. Auch Werke sind von ihm nicht bekannt. Aus der Ehe Josefs Pengenmairs mit Maria Prenner

, der Tochter des Malers Josef Prenner und der Marie Busieger, stammten fünf Kinder, lauter Mädchen. Deren Paten waren ihr Großonkel P. Norbert Bufieger, Abt von Wilten. und Frau Antoni? Elise v. Iohannsen. geb. Feigenputz. Der Maler Josef Prenner ist geboren am 15. September 1K69 als Sohn des Tobias und der Ursula Pren ner und starb am 19. August 1745. Von ihm ist nur ein Werk bekannt: das hüb sche Fresko, die Anbetung der Hirten darstellend, am Troßgasthof Duomo. Die Signatur lautet: «Joseph Prenner

pinxit 1742'. — Maria Busieger ist als Tochter des bekannten Msraner Malers und Bür gers Matthias Busieger und der Ursula Buel am 23. Septembers 1687 geboren. Am 17. Jänner 1757 vermählte sich Wengenmair zum zweitenmal. Aus die ser Ehe mit Petronilla Zagler entspran gen acht Kinder. Die Paten dieser Kin der waren Sebastian Goldrainer, Spital verwalter, und dessen Frau Anna, geb.' Handschuh 1761 erscheint einnwl als Stellvertreter Anton Schwärzt, Maler. Wengenmairs zweite Frau starb am 39. Mai 1801

. Das ist alles, was wir über das Privatleben dieses Künstlers errei chen tonnten. Beizufügen wäre nur noch, daß in den Stadtarchivalien der Achtzi gerjahre des vorigen Jahrhunderts öfters ein Maler Anton auftaucht, der wohj mit unserem Josef identisch sein dürfte. Die Werke des Misters Joses Wengenmair war einer der be stell Zopsmaler unserer Gegend. Das Fresko lag ihm wie vielen seiner Zeitge nossen in unserer Heimat, besser als die Oelmalerei. Sein Hauptwerk in Fresko- technik ist die Ausmalung der gotischen, im 18. Jahrhundert

15
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/19_07_1944/BZT_1944_07_19_4_object_2103581.png
Pagina 4 di 6
Data: 19.07.1944
Descrizione fisica: 6
Der lächerliche Zufall Von Peter Steffen »Es ist doch ein sonderbares Gefühl, daran zu denken', sagte Ser berühmte Maler nachdenklich: „Heute sind es auf den Tag genau 30 Jahre, daß ich nur durch eiickn geradezu lächerlichen Zufall am Leben geblieben bin. Ilebrigens ist es auch ganz lehrreich.' „Erzählen Siel' riefen wir. „Machen Sie uns doch die Freude', sagte der höf liche Weißbarth. „Also', sagte der Maler, „das war so'. Wir setzten uns in unseren Stühlen zurecht. Der Maler nahm

einen kräftigen Schluck und lächelte einen Augenblick vor sich hin, wie man das tut, wenn man . dreißig Jahre zurückdenkt: ein bißchen überlegen, ein biß- chen nachdenklich, ein bißchen wehmütig . . . „Sie war zwanzig Jahre alt und hieß Mimi. Das heißt, eigentlich hatte sie einen anderen Namen, aber ich nannte sie Mimi, wie schon hundert junge Maler ihr Mädchen genannt haben. Sie war zier lich, hatte dunkelbraune Locken und eine ganze Reihe anderer Vorzüge, und einen großen Fehler. Sie war nämlich überspannt

. Das waren damals vor dem Krieg noch ziemlich viel andere Mädchen, aber bei ihr war es einigermaßen schlimm. Das schlimmste war, daß sie mich ansteckte. Nun kann das ganz harmlos lein, wenn man an fangs zwanzig eine Zeitlang überspannt ist. Das gibt sich, man wächst aus den Kinderschuhen schon heraus. Aber wie die Verhältnisie lagen, hätte es bei uns um ein Haar zu einem dummen Ende geführt. Es ging uns finanziell einigermaßen dreckig. Auch das ist nichts Neues. Welchem Maler, der nicht von Haufe aus begütert

hinwegschwemmte, die sich in uns angesammelt hatten.' „Nun, und was war denn passiert?' fragte Weiß barth ungeduldig. „Ach, Sie haben es noch nicht erraten?' sagt« der Maler. „Es war ganz einfach, ich hatte feit längerer Zeit meine Gasrechnung nicht bezahlt und gerade an diesem Morgen hatte es das Gaswerk endlich satt und stellte das Gas einfach ab.' Er nahm wieder einen kräftigen Schluck. „Von da an', sagte er, „war ich geheilt. Ich habe gearbeitet und was aus mir geworden ist, wissen Sie ja.' „Und Mimi

, der die letzten Jahre seines Lebens m einem ziemlich armseligen Atelier in Mont- martre verbringen mußte, obwohl seine Bilder bei den verschiedensten Versteigerungen sensa tionellste Preise erzielten. An einem Frühlingstag des Jahres 1912 wurde zum Beispiel sein Gemälde „Les dan- seufes a la Barre', für das er sage und schreibe 500 Francs bekommen hatte, mit 435000 Franks bezahlt. Ein Journalist, der dieser Ber steigerung. beigewohnt hatte, geriet darüber, daß der Maler auch nicht einen Centime

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/08_07_1899/SVB_1899_07_08_2_object_2517673.png
Pagina 2 di 10
Data: 08.07.1899
Descrizione fisica: 10
vorherbereitete große „Kladdera- tatsch', die.Befreiung der Völker von der Last der Ge setze und der bürgerlichen Ordnung — die „Revo- lutio n' beginnen kann.' „Haben denn Sie schon einen König schnarchen ge hört?' fragte der eine der Maler. Der Pimentl - Schneider lächelte nur geheimnisvoll; jedenfalls wusste er's, wollte aber nichts sagen. Da stieß der eine Maler den andern an und meinte, man könne sich doch wohl einen Spass machen. Sie hatten jeder ein überflüssiges Kleidungsstück im Koffer und man konnte

den Pecher-Girgl ganz hübsch heraus» staffieren. Der Pimentl-Schneider war dabei. Der schnarchende Märchenprinz wurde in den Stadel besördert und behutsam entkleidet, während der eine Maler verschiedene Kleidungsstücke herbeiholte. Nicht ohne Mühe wurde der Pecher-Girgl dann wieder ange zogen, auf eine Bank an die Stadelwand gesetzt und endlich, nachdem man ihm die Säcke noch mit Kupfer geld und Nickeln gefüllt hatte, aufgeweckt. „Euer Gnaden hab'n aber a stark's Schlafer'l', redete ihn der Pimentl

zum großen Gaudium der beiden Maler über die Straße hinüber, trommelte an die Wirthausthüre und schrie: „Da bi i, i der Prinz vom ganzen Land da! Was kost't dös Häusl mitsammt 'n Dach? He Wirt, aufmacha thuarst und a Fassl schlägst an und a Maß Enzian stellst her ...' Der Wirt, der sich um den Hinausbeförderten längst nicht mehr gekümmert hatte, denn einsam lag das Haus an der Straße und er hatte in der Wirtschaft zu thun gehabt, eilte aus den Spektakel herbei. Erstaunt sah er den Pecher-Girgl in gutem

Anzug und mit Geld klimpern und in Gesellschaft der ortsbekannten Maler. Er öffnete ohneweiters und schleppte herbei, was be gehrt wurde. Die Maler lachten. Es war ja zu drollig, wie sich der Pecher-Girgl aufspielte, auf den Tisch schlug, jodelte und Mit den Münzen herumwarf. Als der Wirt die Enzianflasche auf den Tisch stellte, langte Girgl danach und rief: „Die trinkst jetzt aus, Prinz, di' g'hört Dir allanich!' „Dös wirst nöt thun. Euer Gnaden!' schrie der Pimentl-Schneider

i — unbändigen Durscht', gröhlte er, „lasst's mi' nit verdürschten, i d'mach's nit!' Man redete ihm zu und drang ihm ein Glas Wasser auf. Er schleuderte es von sich, wollte aussteh 'n, fiel aber mit dem Rufe: „I bin do der Prinz!' wieder zurück. Hohe Nöthe schoss in sein Gesicht, die Augen quollen heraus. „Da Prinz bin i', lallte er noch dann sank sein Haupt auf die Brust herab und kein Schütteln und Rütteln nutzte, der Pecher-Girgl hatte ausgelebt. Erschüttert betteten die Maler den vom Schlag Ge rührten

17
Libri
Anno:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_657_object_3967788.png
Pagina 657 di 840
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: CLXXXVIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Segnatura: IV 65.290/496-2216
ID interno: 172462
als n{ Bogen verfertigt, dagegen die Besoldung von 18 Gulden bis letzten Juni 1623, von da an aber bis 17. März r6z5 12 Gulden Besoldung und da^u die Kost vom Hofe erhalten. Im Ganzen hätte Kager, die Kost am Hofe eingerechnet, iojS Gulden, so mit für das Malen eines Bogens 79 Gulden 37 Kreuzer erhalten. Darauf habe Pater Karl Fontana nach München geschrieben und den Maler Johann Pfleger daselbst berufen. Dieser habe sich erboten, die Arbeit mit grösstem Fl ei ss e verrichten. Als Probe seines Könnens lege

er einen halben Bogen mit vier Säulen, mit Nr. 57 und 58 bezeichnet, bei und, da der Erz herzog lieber etwas von allerlai tieren und gschichtern habe, schicke er auch Nr. ßß und 64 nebst der Arbeit des Kager. Der Er^her^og möge sich nun erklären, wie er die Arbeit ausgeführt wissen wolle. Der Maler verlange für dergleichen qwei Blätter, %u deren Malen er vier Wochen Zeit brauche, 18 Gulden ausser den nöthigen Farben, möchte aber, da er verheiratet sei, die Arbeit in München machen. Da Pater Brunner den Maler

empfohlen habe, so möge der Er^her^og den selben als Inspector über ihn bestellen, ihm, Greiner, aber sagen, wie er sich in der Sache z u verhalten habe: ob er das Buch dem Maler von München oder wieder dem Kager, der jedoch sicher %ehn Jahre daran arbeiten würde, übergeben solle. Inzwischen gebe er dem Maler von München wieder einen Bogen z u ver fertigen. Or., A. VII. 15065 162S Juni g, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Er^her^og Leopold, er habe auf seinen Befehl vom 2. Juni aus Freiburg

werden. Der Erz herzog möge daher dem Nauritius den erbetenen Ur laub und ein Empfehlungsschreiben an den Kaiser er lheilen. Or., A. VII. 15066 162S Juni 25, Innsbruck. Blasius Greiner meldet dem Erzherzoge Leopold, er habe dem erhaltenen Befehle gemäss seinen Hof maler Elias Nauritius abgefertigt und ihm Co Gulden ah .Reisegeld übergeben. Der Hofmaler habe eine gute Gelegenheit, auf dem Wasser fortzureisen. Bezüglich des Malers Kager und wegen des Münchener Malers werde er dem erhaltenen Befehle gemäss

und Bcfclcti i6u5,f. iSo. 15060 jfo5 Juli 6, Innsbruck. Erzherzog Leopold gibt seine Absicht kund, den von Dr. Hippolyt Guarinor.i unternommenen Kirchen bau an der Brücke zu Volders gefördert und vollendet Zu sehen, und genehmigt einen neuerlichen Beitrag nach Massgabe der Mittel der oberösterreichischen Kammer. Ausgegangene Schriften t02S, f. 14g. 15070 1625 Juli 7, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erzherzog Leopold, er und Pater Karl Fontana hätten mit dem Maler Jo hann Kager in Betreff

18
Giornali e riviste
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1880/16_01_1880/AHWB_1880_01_16_3_object_5004135.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1880
Descrizione fisica: 8
Kunst und ein und anderes strebsame Talent fast in jedem Orte dieses Bezirkes. Thaur hat sich von jeher durch viele technische Talente (Maler, Schnitzer ausgezeichnet, die leider nicht immer die gewünschte Ausbildung) erfahren konnten, wie sie die seiner Zeit beantragte Gewerbeschule beabsichtigte. Die Familie Giener war in dieser Beziehung besonders hervorragend; als Maler waren sehr geschätzt im vorigen Jahrhundert die Bruder Franz, gestorben 1799 und der „wohlehrenge- achtete und kunstreiche

. Von demselben befinden sich als Erstlingsarbeiten die Wandbilder in Heiligkreuz bei Hall, Altarblätter in Gratz, Fresken in Wechselburg (Sachsen). Gegenwärtig ist Pernlochner beschäftigt seine Heimatkirche mit Fresken zu schmücken, welche nächstes Jahr vollendet und ohne Zweifel die verdiente Würdigung von Seite kom petenter Beurtheiler finden werden. Aus Thaur ist auch der strebsame Maler Felix Schatz, kaum 30 Jahre alt, gebürtig, der gegenwärtig in der bekannten Tyroler Glas malerei arbeitet. Er bildete

von den uns bekannt gewordenen Namen nur die vorzüglichen an. Meister Hans warum das Jahr 1420 Maler und Bildschnitzer in Hall. Von Mader Jgnaz Jakob von Hall besitzt das Landes-Museum zwei schöne Gemälde auf Holz gemalt. Maisfelder Hanns von Hall war ein tüchtiger Zeichner. 1600 machte er die Porträte und Schlachten für das Jakob Schrenk'sche Geschichtswerk. Ainhauser Paul ist seiner Geburt nach ein Baden- ser, verehelichte sich aber 1664 in Hall und lebte dort für seine Kunst. Das Landes-Museum ist im Besitze

eines trefflichen Bildes: Flucht nach Aegypten. Ainhauser war ein Schüler des' Egid Schor. Auch im Friedhofe zu Hall sind mehrere Bilder von ihm. Von Sebastian Abfaltererund Josef Hobald, beide Maler — in Hall, sind im dortigen Friedhofe Gemälde zusehen. GlantschniggUlrich, geboren 1661, kam als Knabe von 10 Jahren mit seinem Vater nach Bozen. Er lernte einige Jahre beim Maler Frisch H. in Meran, später bei C. Loth in Venedig. Er durch reiste Italien, hielt sich in der Schweiz auf und in München. Seit 1686

etablirte er sich in Bozen. Als Historienmaler hat er sich einen guten Ruf erworben, viele Kirchen, be sonders in Bozen, besitzen von ihm treffliche Altarblätter. Er starb 1722 und hinterließ zwei Söhne, welche sich auch der Malerkunst widmeten. Glantschnigg Josef Anton geboren 1695, besuchte 1722 die Maler-Akademie ’itt Wien und ließ sich' in Würzburg bleibend nieder, wo er in der Kunst sehr thätig war. Glantschnigg Johann Ulrich, zweiter Sohn, war ebenfalls Maler, arbeitete in Innsbruck

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/13_10_1940/AZ_1940_10_13_3_object_1880003.png
Pagina 3 di 6
Data: 13.10.1940
Descrizione fisica: 6
um den Preis von zweihundert Dukaten einig. der Straße, in der der Kaufmann, > woluite, lag nur ein einziger Gasthof. ! Dort herbergte der Maler. Es kam ihm gut aus; von dort hatte er nicht weit bis zum Hause seines Auftraggebers. Es u>ar nur ein bescheidener Gasthof, aber der Maler fand in dem Wirt einen ge- ! fälligen und rechtlich denkenden Mann, mit dem man zuweilen ein paar vernünf tige Worte sprechen konnte. Bald schon siel es dein Maler auf, daß das Haus so wenig Zuspruch hatte, und der bedrückte

Wirt' tat ihm leid. „Baas', sagte er eines Abends, „hier muß mehr Leben in die Bude. So könnt Ihr die Wirtschaft auf die Dauer nicht in Betrieb halten.' „Ich weiß es, Mijnheer', erwiderte der der Wirt. „Leider fehlen mir zur Aus besserung und Instandhaltung des Hauses die Mittel, sonst könnte ich vielleicht mehr gaste herbeiziehen.' Der Maler dachte eine Weile nach. Dann sagte er: „Hört zu, Baasl Ich er biete mich, Euch die zweihundert Duka ten, die ich für des Kaufmanns Bildnis, das ich jetzt male

glaublich. Was der Maler ge hofft halte, traf wirklich ein. Einheimische und Fremde schenkten dem Hause Zu spruch. Jeder bemühte sich eifrig, dem vom Pferde fallenden Wirt aufzuhelfen. Manchmal reichte der Raum für die vielen Gäste nicht aus. Schon nach Ab lauf eines Jahres hatte der Wirt so viel verdient, daß er das Darleh» zurück zahlen konnte. Der Maler war indessen auf Reisen gegangen. Nach drei Iahren kam er wie der, und der Wirt zahlte ihm die vorge schossene Summe mit vielem Dank zurück

. Nun aber hatte der Maler einen neuen Einfall. Er änderte das Schild; an Stelle des im Fallen begriffenen Reiters kam ein anderer, der gerade und fest aufge richtet im Sattel saß. Die Unterschrift lautete jetzt: Ik full Haast — Haast. Dank, mijne Heeren, nu fit ik fast. Und durch dieses neue Aushängeschild erhielt der Gastof noch größeren Zulauf. Cm bißchen Glück ist äoch ckabei! Als der junge Hagerl in den Ober- waldhof einheiratete, da fand er nicht nur eine hübsche Frau vor, ein massives Fachwerkhaus, zwei ebenso

20
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/04_08_1921/VBS_1921_08_04_4_object_3115259.png
Pagina 4 di 16
Data: 04.08.1921
Descrizione fisica: 16
. Tyrolia, Bozen, Lauben 41. Sine Mcherfamilie. vriglnal-Erzählung aus dem Tiroler Volksleben. Bon Josef Praxmarer (Fortsetzung.) Am andern Tage stand nun unser Oberländer« Brautpaar in einer Seitenkapelle der Kirche Del- Anima vor dem Rektor am Altäre; zur' Rechten stand als Zeuge der Maler, zur Linken der Sakri- ftan; Stöfl steckte der Afra den Verlobungsring seiner Mutter an die Hand, sie gaben sich die Hän de, der Priester legte ihnen die Stola auf und seg nete sie, und so waren sie im Angesicht

der katho lischen Kirche rechtmäßig getraut. Zwar war die Kleidung der Brautleute ärmlich, ihr Werktagsgewand war auch ihr Feiertagsge wand, keine Menge Zuschauer und Hochzeitsgüste waren anwesend, dafür aber war das Kleid ihres Herzens gar hochzeitlich geschmückt und Jesus Ma ria beehrten die Hochzeitsleute mit ihrer geistigen Gegenwart und ihrem Segen. Für die Trauung nahm der Rektor nichts und der Sakristan für feine Mühe und Zeugschaft auch nichts; der Maler aber mietete einen Vetturino und fuhr

mit ihnen in das herrlich gelegene Albano hinaus, wo diese drei ein bescheidenes Mittagmahl einnahmen. Ein polastro und zuletzt dolciumi und frutti waren dabei die kostbarsten Leckerbissen. Die Leute der Osteria machten freilich ein . paar ver dutzte Augen her, als sie den Maler mit so ärm lichen, landfremden Leuten so innig und freund schaftlich sich unterhalten sahen. Hätte nicht der Herr das Essen bestellt, so würden sie Anstand genom men haben, ihnen solche Dinge zu verabfolgen, be vor sie nicht das Geld

auf den Tisch gelegt hätten; doch dem Maler genierte das wenig; er schien von Humor fast zu übersprudeln. Als es Abend zu werden anfing, berichtigte er ungeachtet allen Weh- rens von seiten Stöfls die mäßige Zeche und fuhr mit ihnen über die Via Appia der ewigen Stadt zu. Man achtete nicht auf die vielen heidnischen alten Toten-Denkmäler rechts und links an der Straße, denn man redete von den heimischen Ber gen und der Zukunft. So wurde eine Römerehe gefeiert. Meistens geht es noch viel einfacher her

. ich meine inbezug des Hochzeitsmahles, denn alle finden nicht in Rom einen gutmütigen Maler- Landsmann wie Stöfl und Afra. Schon am nächsten Tage in aller Frühe nach an gehörter heiliger Messe wanderten Stöfl und Afra zur Porta del Popolo aus Rom hinaus. Bis dort hin begleitete sie der Maler. Mit Tränen in den Augen nahmen Stöfl und Afra von diesem ihrem Freunde und Wohltäter Abschied. „Geht nun wohl gemut nach Hause'; rief ihnen der Maler noch nach. „Vielleicht sehen wir uns im Oberlande

21