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Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 10 di 20
Data: 24.12.1903
Descrizione fisica: 20
Grabkreuze beten könne. Im Gwändhaus wohnte die Witwe des Holz knechts mit dem Töchterlein Regina. Die kleine Regina hat schon lange in der schwach vom Kien feuer durchleuchteten Stube gewartet, bis sie Schritte auf dem Schnee knirschen hörte — bi die Angel knarrte — bis sie vernahm, wie ein Mann den Schnee von den schweren Schuhen stampfte und ein Beil in die Ecke stellte. Dann stammte alljährlich im Gwändhäus der Lichterbaum auf und die Regina redete mit ihrem Vater - das einzige Mal im ganzen Jahr

: Die knarrende Haustür, das Schnee- abstampfen, das Beilhinstellen und die Augen — die Augen waren voller Tränen, voll großer un- chuldiger Kindertränen. Auf dem Christkind in der Krippe flackerte ein Schein. Als die Mutter darauf hinsah, war es ihr, als zöge zum ersten Mal, seit sie ihren Mann nicht mehr gesehen, der wahre heilige Weihnacht riede in ihre Seele. Je länger in ihr Aug das Leuchten; welches vom Christkind ausging, drang, desto gewisser wußte sie, was geschehen war. Du sollst nit weinen — beten

Hab i ihn gesehn, leibhaftig wie er war — aber damals wars auch des letzte Mal. Dann hat er si zu mir gefetzt und gesagt: „Liebes Weib, i kann nit in die Ewigkeit eingehn, i Hab mi versündt. I Hab mi wol im Wald draußen gefragt, ob nit die Gachwandlahn losbricht, wenn das Bäuml hol —; aber i Hab das Bäuml haben m ü e s s e n und auf einmal krachts und'« Unglück war da. Das andere weißt ja — Marie, mein angetrautes Weib, verzeih, daß i di so früh verlassen Hab. So bin i durch eigne Schuld ge storben

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Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
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Pagina 24 di 28
Data: 24.12.1903
Descrizione fisica: 28
Pfefferkuchen feilbot. Sie mochte den hübschen, stets gefälligen Jungen wohl leideu, und als er jetzt auf sie zukam, nickte sie ihm freundlich zu uud reichte ihm ein Paar Pfeffernüsse. „Mutter Hanne, wollt Ihr mir mal Eure Kiste da borgen?' fragte der Knabe. „Ich will nur etwas darauf stellen.' „Meinetwegen — weil dn's ^>ist!' — Nnd dann sah die Alte neugierig zu, wie der Kleine mit großem Eiser den Kasten um stürzte, sein Bündel hervorzog, es öffnete und einige Tonfignren herausnahm

Franz hatte ihm soeben die Zeitungen gebracht. „Nun, Franz,' redete sein Herr ihn an, „haben wieder Feiertage in Sicht — gute Gelegenheit, sich mal tüchtig anszutummelu, was?' Der alte Diener suhr sich mit komischem Bedauern über den Graukops. „Das ist vorbei, gnädiger Herr! Wenn man einmal so weit ist, hört 's Tummeln auf. Meine freie Zeit bin ich bei Frohe Weihnacht. Bon M. Walter. (Nachdruck verboten.) .??!n einem Mansardenstiibchen in der Residenz, so hoch oben, daß man den Himmel sast

, und nun denke mal die vielen dunklen Stnsen bis zu uns hierher — die klettert 's Christkind nicht heraus.' „Wie schade!' seufzte die Kleine in betrübtem Ton. „Na, tröste dich! Wenn ich groß bin, verdiene ich viel Geld, und dann sollst du mit der Mutter in einem schönen Hause wohnen damit das Christkind auch zu uns kommt.' „Dauert das noch lange?' fragte Lilli, treuherzig zu dem Bruder aufschauend. „Hm — noch ein paar Jahre. Ich muß doch erst etwas lernen.' In diesem Augenblick öffnete sich die Türe

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