„Weißt, selbiges Mal, wie im todten Herbste der Zurichter-HanneS ist erschlagen worden und wie sie nachher Deinen Karl forthaben. . .' „Weißt Du waS davon?' fuhr der Moosbauer auf. Seine Hände begannen zu zittern und es war ihm, als müsse er das erlösende Wort dem Bartel aus dem Munde reißen. „Ja. Aber zuerst mußt Du versprechen.' Warum mochte der Bartel nur so auf das Versprechen drängen? War er es vielleicht selbst? Aber nein, seinen Reden nach konnte er es nicht sein. Und er war ein Mann
, selbiges Mal, wie der Zmichtcr-Hanncs ist er schlagen worden, hab ich ein Scheit zu Holzschuhsohlcn gebraucht für meine jüngsten Buben. Derweil ich keinen Wald hab', bin ich in einen anderen gegangen darum. Mir wäre es zuwider gewesen, hätt' mich einer erwischt dabei; so bin ich auf Schleichwegen gegangen. Bei des SimmerS Kreuze hör' ich auf einmal jemand daher kommen. Ich hab' nicht geschaut, wer es ist; ich hab' mich hinter einen Busch geduckt und gewartet. ...' Er begann an seiner Pfeife zu saugen
und malten ihm die grause Stunde wieder lebhaft vor. „Brrr I' schüttelte er sich, dann begann er wieder ruhiger zu erzählen. „Wie ich so dasitze, höre ich plötzlich einen dumpfen Schlag, einen Aufschrei und einen schweren Fall. Es packt mich ein Grausen an, ich spring' auf und seh' cS. . . Moosbauer, der Gevatter hat's gethan, der Grcger. Ich hab's gesehen, und wie wenn der Böse hinter mir wäre, bin ich heimgcrannt. Es war eine schcusame Stunde, selbiges Mal. .' Der Moosbauer hatte den Nockärmel