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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.03.1935
Descrizione fisica: 8
2Je* Aoman des Jt aqes Qilqi, eine wm uns Von JjtmqwuL JCeun 25 „Ach. Gilgichen. da läufst du nun für lumpige dreizehn Mark durch den Regen! Mein Gott, was bist du doch für ein eigensinniges, unverständliches Mädchen." „So'n bißchen Influenza, Martin! Ich bin schon mal mit 39.4 Fieber ins Büro gegangen." Gilgi sagt das so. als wär's was ganz besonders Schönes gewesen, wie sie mit 39.4 F-.eber ins Büro gegangen ist. Und Martin ruht nicht eher, bis sie im Bett liegt. „Und ist dir auch wirklich

zuzuichlagen. „Lassen Sie mich nur eben zeigen, gnädige Frau . . . ja aber ..." der Mann staunt Gilgi ins Gesicht, wird rot und unsicher — „bist du nicht — sind Sie nicht —* „Ooooh Hans, du bist es?" Sie streckt ihm die Hand hin. Sieht ihn an: dies abgehärmte wächserne Gesicht war mal so jung und frisch und leuchtend ... „ich habe dich nicht er kannt, Hans, du hast dich verändert." Gilgi wird glühend .rot, hat was Taktloses gesagt. Will schnell wieder gut ma chen: „Komm 'rein, Hans — komm . . . hier — letz

Jahren, als wir . . . Vier Jahre! Ja, ist denn das eine Ewigkeit, vier Jahre! Ta muß man sich doch mal besinnen. So ein frischer, lustiger Junge, der Hans! Lachen könnt' man mit dem — lachen! So blondes Haar hatte er und blitzblaue Augen und wunderbare Muskeln. Ja, auf die war er immer sehr stolz. Im Schwimmklub waren wir zusammen, und es fing da mit an, daß er mir das Crawlen beibringen wollte — er konnte sehr gut crawlen — wirklich. Und ich hatt' mich doch so geärgert über Jonny — na, der erste

Mann ist ja wohl meistens 'ne Niete. Und ich hatt' Jonny so dicke satt, aber das ist nun mal so, daß man's trotzdem nicht verttägt, wenn so'n Biest nu' auch das hätt' mir damals gerad' so gepaßt, wenn der Jonny, diese Mischung von Douglas Fairbanks und Briefträger, wenn er vom Hochhaus herun tergesprungen wär' — meinetwegen. Fiel ihm gar nicht ein — mit der Hilde fing er an, der mit den roten Locken — und der -Hans war so nett, man war so gut Freund — nur gut Freund — und wenn man nicht zusammen

die vierzehn tägige Tour in den Hunsrück gemacht hätte, war' man wohl auch „nur" gut Freund geblieben. Na, war nicht so wichtig, die ganze Geschichte — ich ging dann die fünf Monate nach Frankfurt, weil Mayer u. Rothe da die neue Filiale auf machten — ja, da Hab ich ihn dann vergehen. Komisch — wie weit das alles zurückliegt. Kann man gar nicht glauben, daß das alles mal Wirklichkeit war. Richtig verhungert sieht der Junge aus. Gilgi macht ein paar Butterbrote zurecht — eine halbe Flasche Tarragona

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 25.11.1935
Descrizione fisica: 8
-Straße 10. ein Einbruch ver übt. Folgende Phvtogegenstäude wurden entwendet: Ein Zeiß Ikon. Super Ikonta. 24 mal 36, Tessar 2.8. Nr. 1.458.739. Fabriksnummer X 94.803; ein Zeiß Ikon, Super Ikonta, 24 mal 36, Triotar 3.5, Nr. 1,647.617, Fabriks nummer J 32.452: ein Zeiß Ikon, Ikonta. 3 mal 4. Novar 3.5, Nr. 1.203.214 Fabriksnummer U 70.310: ein Herlango- Renox, 4% mal 6, Actin ar 4.5, 7.5, Dario-Derichluß, Nr. 275.992; ein Herlango-Renox, 4K mal 6. Cassar, 3.5, 7.5 Komp.. Nr. 272.559; ein Herlango

-Renox, 4% mal 6, Cassar 3.5, 7.5 Zentimeter, Komp., Nr. 260.188; ein Zeiß Ikon Net- tar, 6 mal 9, mit Nettar 4.5. Komp. S. K. Nr. 36.928; ein Zeiß Ikon Ikonta. 5 mal 8, mit Tessar 4.5, Komp.. Nr. 1.112.902/92.768; ein Zeiß Ikonta Simplex, 6 mal 9, mit Nettar. Derval; ein Voigtländer Bessa. 6 mal 9. mit Voig- tar. 6 mal 9. Pronto Nr. C 880.357; ein Agfa Billy Rekord, 6 mal 9. mit Vorlaui, Jgestar, 1:7.7 Nr. 4011; ein Feld stecher. Leger Paris, 8 mal 24; ein Feldstecher, Leger Paris. 8 mal

26; eine Kontax-Attrappe, 24 mal 36. Gesamtwert über 2200 8. Vor Ankauf wird gewarnt! Naturwissenschaftlich-medizinischer Verein in Inns bruck. Dienstag, den 26. November, 18 Uhr, findet im Hör saal des Anatomischen Institutes (Müllerstraße 69) eine Sitzung statt, zu welcher die Mitglieder des Vereines sowie die Mitglieder der wissenschaftlichen Aerztegesellschaft, des ärztlichen Vereines und die Studierenden der Universität eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Vereinsmitteilungen. 2. Vortrag Pros. Tr. Phil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 09.05.1953
Descrizione fisica: 12
— Geschlossene Schülervorstellung — Kein Kartenverkauf. — 20 Uhr Gastspiel der berühmten Schweizer Ka barettisten Voll Geller und Walter Morath — Zum letzten Malet Die Kllngenschmidbühne, die ab 9. Mal täglich in der „Breinößl-Bühne“ spielt, eröffnet ihr Pro gramm Samstag, 20.20 Uhr, mit dem bäuerlichen Lustspiel mit Gesang „Im welO-blauen Schimmel“. Kartenvorverkauf 8 bis W Uhr lm Verkehrsamt, Burggraben, restliche Karten ab 1» Uhr an der Abendkasse. Puppen-Bühne lm Ring, Innstraße 107. Samstag, 0. Mal

, keine Vorstellung. Sonntag, 10. Mal, 14 und lß Uhr, Märchenspiel „Die drei Zaubernüsse“. Karten eine halbe Stunde vor Spielbeginn an der Kassa. jugendkulturwOche. Sonntag, 10 Uhr, Stadt pfarrkirche Pradl, Messe F-dur, von Karl Senn (Erstaufführung zum 75. Geburtstag des Kompo nisten). 20 Uhr Musikabend, Großbritannien, lm British Council, Marla-Thereslen-Straße, mit der Jungen australischen Pianistin Margaret Soweit» (Konservatorium Sydney, dzt. Musikakademie in Wien). Die Volkshochschule Jenbach veranstaltet

heute 10.00 Uhr lm Saale der Jenbacher Werke eine Muttertagsfeier unter Mitwirkung der Jenbacher Kindergruppe. Die Bevölkerung wird hiezu herz lich eingeladen. Frühlingskonzert Der Arbeiter-Gesangverein „Eintracht“, Inns bruck, veranstaltet Samstag, 9. Mal, lm Musikver einssaal sein diesjähriges Frühlingskonzert mit Werken von Verdi, J. Strauß, Keldorfer u. a. Es kommen Kinder-, Männer-, Frauen- und gemischte Chöre zum Vortrag Die Gesamtleitung des Abends liegt in Händen des Chorleiters Hans Kropsch

, des konzertierenden KlnderorchesterO ohne Scheu und Lampenfieber vollbrachten. Die Solovorträge Roman Ammareller» fanden ebenso begeisterte Aufnahme wie die Einzelleistungen seiner Schüler und Ihr harmonisches Zusammen spiel lm Orchester. Ammareller kann mit dem Erfolg des Abends zufrieden sein und überzeugte durch das Können seiner jungen Musiker auch die auswärtigen Gäste aus Bozen und Meran von dem Niveau seiner Musikschule. Aus der Partei Landesparteivertretung. Samstag, 0. Mal, 14.00 Uhr, Saal 5, im Gebäude

der Arbeiterkammer Sitzung der Landesparteivertretung. Die Wichtig keit der Tagesordnung erfordert die verläßliche Anwesenheit aller Mitglieder der Landesparteiver tretung. Achtung Sektionen und Organisationen! Die Bezirksleitung Innsbruck-Stadt ersucht um Ab rechnung der Maiabzeichen. Arbeiter-Hilfswerk, Landesverband. Montag, den 11. Mai. 18 Uhr, Sitzung des Landesvorstandes lm Sekretariat des Arbeiter-Hilfswerkes. SPOe, Frauenlandeskomitee. Montag, 11. Mal, 14.30 Uhr, wichtige Sitzung im Landesfrauensekre

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 8
Data: 22.08.1928
Descrizione fisica: 8
genießt, von oben herab straflos be schimpfen zu lassen. Kleine Geschichten von der Saison. Zn der äußeren Anichstraße, in der Gegend des Spitals, redet mich eine barhäuptige Dame unvermittelt an, ob wohl ich mich selbst mit einem Herrn im Gespräch befinde. „Sie, fachen Sie mal, wie komme ich hier in die UjEver- sitütsstraße?" „Ja," sage ich, „die Universität steht ge rade hier in der Nähe, da brauchen Sie nur um die Ecke zu gehn." Ich dachte mir nämlich ganz logisch, wenn jemand in der äußeren

Anichstraße die Universitätsstraße sucht, hat er sicher in der Universität zu tun. Vorsichtig setzte ich aber trotzdem noch hinzu: „Aber die Universitätsstraße ist ganz wo anders!" Darauf ereiferte sich die Dame und sagte: „Wo die Universität ist, wird wohl auch bei Ihnen diie Universitätsstraße sein!" „Nein, Gnädige, das ist bei uns nicht so. Aber übrigens, sagen Sje mal, was suchen/ Sio eigentlich in der Unjversitätsstraße?" „Ich möchte, mal Wastl" zum Hotel „Zum grauen Bären!" „Ja," antwortete

sich hunderte von Leuten, denen bedeutet wird, daß alle Plätze schon auf Stunden hinaus ausverkauft sind. Darauf sagt ein Fremder: „War um läßt man da nicht mal mehr Wachen hinter einander verkehren, das Seil is doch lang genug!" * __ Fuhr da eine lustige Gesellschaft, lauter Fremde aus ^üddeutschland, Damen und Herren mit bem Personenzug in der dritten Klasse durch das Obermnital dem Arlborg zu. In Völs stieg in den schon ziemlich besetzten Zug ein biederer Bauer ins Kupee und begann sofort seine Pfeift

seine Zigarrentasche, entnahm ihr eine große sehr schön anzuschauende reichsdeutsche Zigarre mit einer rotgoldenidn Bauchbinde und hielt sie dem Bauern hin: „Da, lieber Mann, lassen Sie mal die Pfeife und rauchen Sie ein, mal eine gute deutsche Zigarre!" sagte er freundlich. Der Bauer betrachtete die Zigarre von allen Seiten, bedankte sich brav und sagte dann: „I bin schon so frei, ober gellns, a so guite Zigarr ischt für an gewöhnlichen Werchtqg zu schod, dö berf i schun einstöckn und in Sunnkig rachen!" Dabei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 08.03.1937
Descrizione fisica: 8
worden. Mit dem Rettungsauto wurde er in die chirurgische Klinik nach Innsbruck eingeliefert. Monatsausweis der Innsbrucker frelwilligen Rettungs gesellschaft. Im Fsbruar ist die freiwillige Rettungsgesell- "chaft 408mal in Anspruch genommen worden. 273 Fälle be trafen über ärztlichen Auftrag durchgeführte Krankentrans porte in Heilstätten oder von Genesenden in die. Wohnung, beziehungsweise zu einen: Bahn hoi. 131 mal wurde Verletz ten Nothilse geleistet. 4 Ausfahrten der Rettungsautos wa ren

der Känvpfe sicherten sich die heimischen Schwimmer vom Stark weg die Führung. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Dr. Hörtnagl, der auf die alte Verbundenheit der beiden Vereine verwies, überreichte Landessportlfommissär Steinegger den Gästen eine Erinnerungsplakette. Ter Mannschastssührer der Augsburger sprach Worte des Dankes und der Genugtuung, aus Innsbrucker Boden wieder gegen eine Tiroler Mann schaft antreten zu können. Die 6 mal 100 Meter Kraulstaffel brachte eingangs spannende Kämpfe, aus denen

sich bald die Upberlegenheit der mit Holevka, Kerschbaumer, Neumann B., Günther, Webhofer und R. Kellner gestarteten Tiroler Staffel ab zeichnete. Ein 100 Meter Brustschwimmen für Mädchen, außerhalb des Klubkampfes ausgetragen, brachte den Sieg Gretl Jttlingers, die ausgezeichnete Zeit schwamm. In der 6 mal 100 Meter Bruststaffel für männliche Jugend siegte TWV. knapp vor SCI. mit einem Vorsprung von 2 Zehntel sekunden. In weitem Vorsprung vor den Augsburgern sieg ten sodarm die heimischen Schwimmer

in der 10 mal 100 Meter Bruststaffel. Nach dein Kunstspringen wurde von Schwimmerinnen ein lehr origineller und hübscher Lampionreigen ausgeführt, 'der als Einlage wesentlich zur Bereicherung und Ausgestal- tung des Programms beitrug. In der 3 mal 100 Meter Lagenstaffel entspann sich ein lebhafter Kampf, der sich wiederum zugunsten der ausdau ernden Tiroler Schwimmer entschied. In den übrigen Wett bewerben (100 Meter Brustschwimmen für männliche Ju gend, 4 mal 50 Meter Jugendkraulstaffel. 10 mal 50 Meter

Kraulstaffel) gab es bisweilen interessante Känrpfe zu sehen. Das Wasserballspiel TWV. — „Delphin" brachte schöne Lei stungen. Ein Freundschaftsspiel der zweiten Mannschaften der beiden Vereine bildete den Abschluß der reichhaltigen und vorzüglich geleiteten. Veranstaltung. Ergebnisse: 6 mal 100 Meter Kraulstaffel (Klubkamps): 1. TWV. 7:01.6; 2. Delphin-Augsburg 7:07.6. 100 Meter Brustschwimmen für Mädchen: 1. Jttlinger Gretl TWV. 1:40.01, 2. Möstnger Jngeborg TWV. 1:46.8; 3. Pyrzer Eva SCI. 1:48.3. 6 mal

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.09.1938
Descrizione fisica: 6
Karo einfach mit Sonnenschein varsetzen? Willst den zarten Engel mit trockenem Kommißbrot füttern? sollst mal sehn, was sie für *n Gesicht macht! Die Liebe geht durch den Magen, Mensch! ... Auch bei den Mädchens!" Etwas kleinlaut sagte Franz: „Die Marie ist nicht so! Die hat mich auch ohnedem gern!" Hein, her ans Fenster getreten war, rief ihn. „Komm doch mal her und guck!" Draußen hatten inzwischen im Hintergrund des Hofes die Mädels Leinen gespannt und waren nun dabei, die Wäsche rum Trocknen

aufzuhängen, die sie am Morgen gewaschen hatten. „Können ja die Marie gleich mal fragen, ob sie lieber Hasen braten oder Kommißbrot ißt?" frozzelte Hein. „Daß du dich unterstehst!" drohte Franz. „Das bssprech' ich mit ihr allein, wenn mir's paßt!" „Vielleicht gehste zum Leutnmrt, daß er dir ..." „Halt's Maul!" fuhr ihn Franz an. „Sonst vergreif' ich mich an dir!" „Hab' ich 'ne Bange!" Hein unterbrach sich und zeigte aber mals zum Fenster hinaus. „Sieh mal da, wer kommt denn da! Vollbeladen mit Fettpaketen

Pieter, den Kater, der am Wäschetrog herum schnupperte, und nahm ein anderes Stück zum Aufhängen. „Hallo, Meisjes!" ertönte in diesem Augenblick die fröhliche Stimme von Klaus. Marie und Antje ließen ihre Wäsche sein und sahen ihm ent gegen. Wie ein Pinguin am Land mit den Flügeln wackelt, so bewegte Klaus seine vollbepackten Arme. „Ratet mal, was ich hier habe! Nun ist alles in Butter! Der Hasenbraten kann losgehen! Freut ihr euch schon?" „Na und ob!" lachte Antje. „Ich kann es gar nicht abwarten

Gesicht lachend, trat Klaus ins Zimmer und entledigte sich feiner Pakete, legte sie alle fein neben den Hafen auf den Tisch. „Da sind die Fettpakete von Muttern! Nun kannste den Hasen aber sein spicken, Hein!" Er streichelte.mit der Hand über den Hasen. „Der soll uns mal schmecken! Auch die Mädels sind schon ganz scharf aus den Braten!" Hein warf Franz einen höhnischen Blick zu, trat dann zu Klaus an den Tisch und sagte mit einer wegwerfenden Hand- bewegung: „Mtt den Fettigketten kannste

dir die Stiebeln einschmieren! Der Hase ist futsch!" Klaus glaubte, nicht recht verstanden zu haben. „Futsch? Da liegt er doch!" Er zeigte aus den Hasen. „Futsch ist er, sag ich dir!" brüllte Hein. „Du, der sst woll übergeschnappt!" wandte sich Klaus an Franz. „Der Hase ist futsch!" bestätigte Franz mürrisch. „Ihr wollt mich woll verdummbüddeln?" sägte Klaus ärgerlich. Da riß Hein den Hasen vom Tisch und brüllte ihn an: „Und ich sag' dir noch mal, daß er futsch ist! Futschikato! Komprih?" Cr zeigte böse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.03.1923
Descrizione fisica: 8
, den Betrüger Julius Konrad Ferber, von Beruf angeblich Schauspieler 1841 Pelle der Eroberer. Roman von Martin Andersen Rexö. , Natürlich kommt man wieder dahin, wenn man erst einmal da gewesen is — und das nächste Mal krieg' ich also Zuchthaus! Die Schweinere: :s bloß, daß die Straft mit jedem Mal schärfer wird; ein Kerl wie ich kann fünf Jahre für einen Einbruch von fünf Kronen kriegen — das is doch 'ne Ge meinheit. Denn kann man doch lieber gleich sehen, daß man was tut, was hinlangt. Ich pfeif' auf tas

Ganze, wenn man die ganze Blase 'mal ordentlich gefaßt kriegen könnt! Sichst du. was schert mich das nu, fett Mutter krepiert is? Da weint e»n Gör, aber den Deubel um mich! Glaubst du, daß sich eine Menschenseele die Augen aus dem Kop, roeinen wird, wenn Ferdinand seinen Kopf auf den Block legen müßt'? Sie würden angerannt kommen und glotzen, das würden sie tun — und denn kam' man doch wenigstens 'mal ^rdentich in die Zeitung. Schlecht, jawohl schlecht bin ich! Manchmal kommt

zur Veränderung, als sein ganzes Le- ven zu sitzen. Aber denn will ich erst 'mal so aus- holen, daß die ganze Bescherung ins Wackeln ge rät! So. nu weißt du Bescheid mit mir!" Sie. trabten schnell dabin. das. Gelickt auf den Rauchnebel der Stadt weit vor ihnen gerichtet. Ferdinand kaute im Gehen auf seinem Priem und spie alle Augenblicke einen großen Strahl auf den Weg; sein verhärtetes Bullenbeißergesicht mit den blutunterlaufenen Augen drückte gar nichts aus, jetzt, wo er schwieg. Ein Bauernbursche kam

Tag frei", antwortete der Junge, warf das Zweikronenstück in die Luft und sing es wieder auf. «Gib du acht, daß es dir nich' wegkommt", mur melte Ferdinand und folgte der Münze mit gieri gen Augen. «Ach was!" Der Junge lachte ausgelassen. „Laß 'mal sehen, ob es auch echt is. Auf dem Viehmarkt gibt es ganz mörderische Spitzbuben." Der Junge reichte ihm das Geldstück. „Ei, sieh doch, das is ja so eins, das man zerbrechen kann, so daß zwei daraus werden", sagte Ferdinand und machte allerlei

an, ehe er be griff; dann zog er ein Papier mit etwas Silber geld aus der Westentasche und gab dem Jungen zwei Kronen. Der Bursche stand anfänglich wie aus den Wolken gefallen da, riß dann hastig das Geld an sich und lief davon, so schnell er konnte. Ferdinand brummte wütend vor sich hin und zwinkerte mit den Augen. „Das will rch dir doch für die Zukunft sagen," rief er plötzlich und blieb stehen — „wenn du es nicht wärst und weil man sich nu 'mal nich' gern diesen Tag ruinieren will, denn hätt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.12.1927
Descrizione fisica: 8
da oben auf mei ner Klitsche an?! Die Klitsche müssen Sie mal sehen, Durch laucht! Herzlich eingeladen! Fabelhafte Jejend! Weit und breit keen Boom! Drei Stunden bis zur nächsten Bahn station. Alle fünf Schritt bleibt die Chaise stecken. Alle Mann 'raus und schieben! Zu Fuß sind's drei Stunden; mit der Chaise anderthalb Tage. Nur nicht den Proviant vergessen, wenn Durchlaucht unangemeldet kommen sollten. Bei mir gibt's genug; auf dem Weg dorthin kriegen Durchlaucht nicht mal 'ne Bockwurst." — «Warum

sind Sie denn dann eigentlich in Heidelberg, Gemsdorf?" fragte ich ihn verwun dert. «Na, das gehört doch nun mal zum guten Ton, Saro- Borusse zu sein. Hier kann man doch andern Betrieb machen als da oben in Hinterpommern am Honoratiorentisch vom «Blauen Ochsen", wo es immer eine Sensation ist, wenn mal 'n Koofmich in Unterwäsche, Schuhwichse und Schmier- serfe auftaucht. Nee, Durchlaucht, über Mastserkei und Trockenfütterung kann ich mich mit meinen Kuhbauern noch allemal unterhalten. Schon heute ist's mir wie 'ner

. Dieses Mal zwangen uns verschiedene Gründe, einen ungewerkschaftlichen Kamps zu führen. Auch ist es dem Zwecke nicht sonderlich dienlich, im mer mit dem Säbel zu raffeln. Wenn wir zur gegebenen Zeit mit dem letzten gewerkschaftlichen Mittel ernsthaft aus treten, wird uns auch der Gegner ernst nehmen. Die von Zeit zu Zeit auftretenden, nur auf den persönlichen Vorteil Einzelner bedachten Organisatiönchen müssen ihren Abfall oftmals mit den schwersten Rückgratverkrümmungen be zahlen

ist für mich dasselbe wie 'ne Beerdigung. Wenn ich arbeiten soll, komm ich mir immer vor wie 'n dotgeoissenes Huhn. Na, prost Blume! Gras, gib mir doch mal 'nen Stinkbolzen!" Er zündete sich eine schwere Mexiko an. «Auf Bierehre, Durchlaucht, Pommern ist eine faule Jejend." Da wandte sich der Beau zu Gemsdorf: «Na. für dich war es aber höchste Zeit, daß du mal zu uns nach Heidelberg kamst. Du hast ja früher nicht mal gewußt, von wem Maria Stuart ist und daß mal 'n Goethe gelebt hat. Aber im übrigen, Durchlaucht, studieren

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 20.09.1936
Descrizione fisica: 10
den Sportanhängern wieder ein mal genußreiche Spiele. Besonders die Freundschaftsspiele bieten volle Gewähr für einen schönen Spielverlauf, denn Schweizer Mannschaften der Nationalliga treten in L u st e n a u an. So emp fängt der F. C. Lustenau den F. C. St. Gallen. Austria- L u st e n a u hat die erste Mannschaft Graßhoppers-Zürich verpflichtet und steht vor einer großen Aufgabe. Der Sieg der füh renden Schweizer Klasse und des oftmaligen Schweizer Meisters steht außer Frage. F. C. Bludenz empfängt

29.9775; Mailand 64 s /s; Zürich 15.5375. Innsbrucker Holzbörse. Bei der Börsenversammlung am 18. d. M. waren an geboten: Fichten-, Tannenbretter, 1., 2. und 3. Klasse, 4 bis 5 Meter, 16 Zenti meter aufwärts, normale Stärken, ferner 20, 24, 28 Millimeter, 3. Klasse, 9 bis 17 Zentimeter, 9 Millimeter und 12 Millimeter, 3. Klasse, 16 Zentimeter aufwärts, sowie 8 Millimeter Schmalware, gebündelt, Fichten-, Tannen-Staffel, 30 mal 60 Millimeter, 35 mal 70 Millimeter, 40 mal 80 Millimeter, 6 mal 6 , 7 mal

7, 8 mal 8 und 10 mal 10 Zentimeter. Nachgefragt: 25 mal 300 Millimeter, 4 Meter aufwärts, 1., 2. Klasse und sägefallend fr. gr. 3. Klasse, dann 18, 24, 28 Millimeter Schmalware, parallel und sägesallend fr. gr. 3. Klasse 4 bis 5 Meter, zwei Waggons wie vor nur 5 Meter lang, Zirbelbretter parallel be säumt 26, 32 und 40 Millimeter, Lärchenhobler 24 Millimeter, stack, 4 bis 5 Meter, 10 bis 11 Zentimeter breit, sägefallend, Fichten-, Tan- nen-Langholz, 8 Meter aufwärts, 15 Zentimeter Zopf aufwärts, Kie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 24.12.1953
Descrizione fisica: 20
. Sie werden 70 Jahre alt. Rechnen Sie sich bitte aus, mo natlich 70 Mark, zwölfmal im Jahr, also 41 mal 12 mal 70. Rechnen Sie das bitte aus, ohne die Zinsen, und denken Sie doch nicht, daß Ihr Bein das einzige Bein ist. Sie sind wahr scheinlich auch nicht der einzige, der lange leben wird. Und dann Rente erhöhen! Entschuldigen Sie, aber Sie sind verrückt.“ „Mein Herr“, sagte ich, lehnte mich nun gleichfalls zurück, und schöpfte eine Menge Atem, „ich denke, daß Sie mein Bein stark un terschätzen. Mein Bein

ist viel teu rer, es ist ein sehr teures Bein. Ich bin nämlich nicht nur von Her zen, sondern leider auch im Kopf vollkommen gesund, Passen Sie mal auf." .Meine Zeit ist sehr kurz.“ „Passen Sie auf“, sagte ich, „Mein Bein hat nämlich einer Menge von weil ich ja doch liegen bleiben mußte, dachte ich, jetzt kannst du‘s auch durchgeben, und ich hab‘s durchgegeben, und sie hauten alle ab, schön der Reihe nach, erst die Division, dann das Regiment, dann das Bataillon, und so weiter, im mer hübsch der Reihe

nach. Eine dumme Geschichte, sie vergaßen nämlich, mich mitzunehmen, ver stehen Sie? Sie hatten's so eilig. Wirklich eine dumme Geschichte, denn ich hätte das Bein nicht ver loren, wären sie alle tot, der Gene ral, der Oberst, der Major, immer schön der Reihe nach, und Sie brauchten ihnen keine Rente zu zahlen. Nun rechnen Sie mal aus, was mein Bein kostet. Der General ist 52, der Oberst 48 und der Major 50, alle kerngesund, von Herzen und im Kopf, und sie werden bei ihrer militärischen Lebensweise mindestens

80. Bitte rechnen Sie jetzt aus: 150 mal 12 mal 30, sagen wir ruhig durchschnittlich 30, nicht wahr? Mein Bein ist ein wahnsin nig teures Bein geworden, eines der teuersten Beine, die ich mir denken kann, verstehen Sie?“ „Sie sind verrückt“, sagte der Mann. „Nein“, erwiderte ich, „ich bin nicht verrückt. Leider bin ich von Herzen ebenso gesund wie im Kopf, und es ist schade, daß ich nicht auch zwei Minuten, bevor das mit dem Bein kam, totgeschossen wur de. Wir hätten viel Geld gespart.“ „Nehmen

europäischer Staat. 8. Raubvogel. 9. Fahr bahn. 10. Bodenschatz. 11. Baumfrucht. Auflösungen der letzten Rätsel Kreuzworträtsel: Waagrecht: 1. Kompott 7 Ode. 8. Der. 9. Ab. 1L Steel. 19. IN iS. Meer 17. Lade. 19. Eia. 20. Arm. 22. Das. 23. SOS. 24. Ave. 25. Ire. 27. Edi. 29. Lei 31 Kanu. 33. Gen. 34. Alt. 35 Flora 38. gg. 39 Leo. 40. Olm. 42. Art. 43. Mal. — Senkrecht: 1. K. o. 2. Oder. 3. Met. 4 Ode. S. Teil. 6. T. R. 9. Amerika 10 Bei. 12. Zar. 13. Ida. 14. Lessing. 16. Essen 18. Adele. 20. Ase. 21 Mai

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.05.1936
Descrizione fisica: 8
in den o m a n von ER ICH LENNARD Copyright Horn-Verlag, Berlin W 35 (7. Fortsetzung.) „Ach so, ja, natürlich," sagte Almuth verwirrt. Schreck brach in ihr aus. Fedor sah sie erstaunt an. Was war denn los? Wieso hatte sie aus das Mal ge schaut, als hätte sie es noch niemals gesehen? Thomas hatte es doch an genau der gleichen Stelle in genau der gleichen Größe. Almuths Gesicht hatte immer noch den Ausdruck von Verwirrung und Schrecken. Langsam schob Fedor den Aermel wieder herunter. Almuth fest beobachtend. Sie konnte

ihn nicht an- sehen. Sie war offenbar immer noch vollkommen ver stört, begann plötzlich zu sprechen. Schnell, ohne Ueber- gang, von der Ernte. Vom Wetter. Vom Gesundheits zustand Tante Bettinas. Er hatte Elisa noch niemals so viel sprechen hören. Merkwürdig gegen ihre sonstige geradezu unhöfliche Schweigsamkeit ihm gegenüber. So, als wollte sie keine Pause aufkommen lassen, als wollte sie über etwas hinwegreden. Aber worüber? Das Mal hatte sie so verwirrt gemacht. Warum eigent lich? Warum war sie so erschrocken

ben müssen, ein paar Wochen zu verreisen," klang Almuths hastige Stimme, „sie will noch nicht recht ran, aber der Arzt besteht darauf. Und —" sie sprach langsamer und langsamer. Ihre Worte verebbten in einer leeren Müdigkeit. Ihr Herz flatterte noch vor Schreck. Hatte Fedor bemerkt, daß sie keine Ahnung von diesem Mal hatte? Woher sollte sie auch? Alles hatte ihr die Verstorbene erzählt. Jeden Atemzug aus dem Leben von Thomas, soweit sie dies Leben gekannt. Aber diese lächerlich kleine

Aeußerlichkeit nicht. Jetzt erst, plötzlich vor Fedors erstauntem, miß trauischem Blick war der letzte Hauch des Schleiers Zwischen Elisa und der Wirklichkeit zerrissen. Jetzt sah sie, von tausend winzigen Zufälligkeiten hing alles ab. Eine lächerliche Sache, ein kleines Mal, an einem Arm — und das Gebäude der barmherzigen Lüge war zerstört! Die Knie zitterten ihr. Sie fühlte selbst, wie schwer sie war, als sie jetzt Fedors stützende Hand annehmend, in den Sattel stieg. Sie hatte plötzlich Furcht

. Die Rosen auf dem großen Rondell vor dem Gästezimmer warfen leise ihre weißen und roten Blütenblätter zur Erde, wie ermattet von Sommer und Glut. Ein paar Fliegen brummten gegen die halb heruntergelassenen Jalousien Nr. 115 Mittwoch. 20, Mal 1988 4 ersten Runden merkte man, daß die Bremsen park bean sprucht würden und so mußte Stuck schon bald nach Beginn des Rennens anhalten. Nach fünf Runden lag Rosemeyer an der Spitze mit einigen Metern Vorsprung vor Varzi und Caraceiola, die von Chiron verfolgt

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.07.1934
Descrizione fisica: 8
mit ihm werden. Er fft mir ein bißchen zu amerikanisch eingestellt. Wer der Chauffeur, der hat das Herz auf dem rechten Fleck. Das ist ein Junge, wie ich einen haben möchte. Der kommt mir gar nicht amerikanisch vor." „Vielleicht hat er deutsches Blut in den Wern, wie viele Amerikaner", meinte Friederike Rhode. „Kann schon sein, ich muß ihn mal bei Gelegenheit fragen. Hast du dich eigentlich um eine neue Köchin ge kümmert? Wenn unsere „Giftmischerin" ihre vier Wo chen hier abgesessen hat, muß sie 'raus, trotzdem

zelebrierte Dekan Msgr. Dr. Augustin Reiter und die Festpredigt hielt Kooperator Schneider. Mit begeister ten Worten feierte er die Tugenden der gefallenen Helden: Mut, Treue, Glaube und Liebe zum Vater land. Nach dem Festamte fand vor dem Kriegerdenk mal unter großer Beteiligung der Bevölkerung das Libero statt. Schuldirektor i. R. Josef Gapp gab in seiner Rede der Bedeutung des Tages Ausdruck und ehrte die im Kriege gefallenen Helden. Hierauf spielte die Musik „Ich hatt' einen Kameraden". Allgemein

ge fiel die Iung-Sturmscharenabteilung unter der schnei digen Führung des Lehramtskandidaten Fritz Richter, eines Sohnes unseres Oberlehrers und Ortsführers der Vaterländischen Front, Herrn Karl Richter. So dann war Kranzniederlegung vor dem Kriegerdenk mal. Zum Schluffe marschierte die Sturmscharabtei lung mit den Schulkindern vor das Schulhaus, wo Schulleiter Karl Richter eine Ansprache hielt. s. Selbstmord eines Senners. Auf der Gerftboden- alpe bei F i e b e r b r u n n hat am 21. ds. der 21jäh

. Sie müssen mich mal besuchen und mir erzählen, aus wel cher Gegend Ihre Mutter stammte. Jetzt muß ich auf brechen. Leben Sie wohl, meine Herren!" „Du hast das Herz dieses alten, famosen Rhode ge wonnen, Micky", sagte Harding. „Paß nur auf, der ist der erste, der hinter unser Geheimnis kommt." Michael Whitman lachte, aber es war ihm nicht ganz behaglich ob des Scharfblicks, den August Rhode ent wickelte. Er wäre gar zu gern einmal nach Klein- Gnitzow hinübergegangen, um mit Rhode zu plaudern

Freiwilligen Arbeitsdienstes. Einer davon, ein ge wisser E n g l i f ch aus Men. hat sich durch Speck- und Salamiverkauf verdächtig gemacht; er wurde beobach tet, so daß man genaue Anhaltspunkte sammeln konnte. Alle sechs Burschen waren mit einem Mal von Matrei verschwunden. Englisch konnte aber auf der Gsarritzer Alpe in St. Veit, wo er einen Freund be suchte, der dort Senner war, verhaftet und dem Ge richte Matrei eingeliefert werden. Nach seiner Abfüh rung fand der Besitzer der Alpe in der Hütte mehrere

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 07.06.1891
Descrizione fisica: 10
somit an Werktagen 11 mal, an Sonn- und Feier tagen 16 mal Gelegenheit nach Hall und von Hall nach Innsbruck und 18mal an Werktagen und an Sonn- und Feiertagen 21 mal nach Mühlan und zurück zu fahren. Zählt man zu den Trambahn zügen Berg Jsel—Hall noch die nach Hall und zurück verkehrenden Züge der Süd- und Staatsbahn an Werktagen 8, an Sonn- und Feiertagen 12 an der Zahl, so ist für den Verkehr zwischen Hall und Innsbruck gewiß in ausreichendster Weise gesorgt. Die Fahrpreise werden nach Zonen

vorgenommen. Stadtsäte. Vor den Stadtsülen sind im Sinne der Beschlußfassung der letzten Gemeinderaths-Sitzung zwei elektrische Bogenlampen aufgestellt worden, welche vorgestern^ zum ersten Male den Platz er leuchteten. Der Effekt war ein glänzender, indem sowohl der Platz, wie auch die Stadtsaalveranda fast taghell erleuchtet waren. Koufiskatiou. Die letzte Nummer des „Ober- innthaler Wochenblattes" wurde konfiszirt. Aufforstung in Kötting. Es war seit einer Reihe von Jahren Heuer das dreizehnte Mal

, daß Forstinspektor Klemcnt eine Forstknltur u. zw. dies mal wieder in der Gemeinde Hötting auf den Ge hängen des Fallbaches oberhalb der St. Nikolaus- Pfarrkirche in: Franz Stolzffchen Anwesen ausführte. Zu dieser Kultur wurden Fichten-, Lärchen-, Schwarz föhren-, Eschen- und Akazien-, sowie einige Vogel- beerpflauzen verwendet. Es stellte sich nach drei Wochen heraus, daß die Fichten und Lärchen, sowie auch die Eschen sehr gut, die Schwarzföhren aber minder gut fortgekommen sind. Die Aufforstfläche betrug

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 01.09.1942
Descrizione fisica: 4
mir schnuppe ist. Es mußte mal gesagt werden, und nun ist es' heraus." ■ „Es hat also Krach gegeben?" „Mit meinem Vater gibt es nie Krach. Er tobt nicht; er erledigt feine Gegner schweigend. Das ist nachdrücklich und — unheimlicher." Er fühlte sich nicht ganz wohl in seiner Auf ruhrstimmung. Die Gewohnheit, zu gehorchen und sich seinem Vater unterzuordnen, saß ihm zu tief im Blut. Er wunderte sich noch über seinen eigenen Mut. Immerhin war er zufrie den, daß die Entscheidung gefallen war, und er beriet

graugrüne Augen mit einem gesammelten, durchdringen den Blick, dem man sich nicht so leicht entziehen konnte. Schließlich sagte er: „Also hast du dich doch unterkriegen lassen, Iannalein? Ich mache dir keinen Vorwurf daraus. Der Alte Herr hat dich belehrt. Du meinst, er wolle mich um mei ner selbst willen halten. Ich fürchte, ich kenne ihn besser als du. Hätte er noch einen zweiten Sohn, so ließe er mich zum Teufel gehen. Aber nun bin ich mal der einzige, und er möchte mich halten, weil er eben

seinen Besitz, sein Geld, seine Firma Zusammenhalten will. So ist das." „Das heißt also, du fügst dich nicht?" „Doch, vielleicht — unter einer Bedingung! Komm mal her, Iannalein!" Sie ging hinüber zu seinem Sessel. „Und nun gib mir mal deine Hand!" bat er. Sie gab ihm ihre Hand. „Jetzt will ich dir meine Entscheidung ver lautbaren. Ich bleibe, und ich will ehrlich tun, was ich kann, aber unter einer Bedingung, wie gesagt, und von der gehe ich nicht ab, und wenn ihr euch allesamt auf den Kopf stellt

ihm meine Verlautbarung mit!" „Erlaube mal: Ich kann doch nicht bei dei nem Vater um deine Hand anhalten!" „Dann schick ihn zu mir!" Das tat sie, und während des Gesprächez zwischen Vater und Sohn wartete sie in dem kleinen Zimmer, das map ihr im Hause Riß ner eingeräumt hatte. Zum erstenmal machte sie sich in dieser hal ben Stunde klar, was es für sie bedeutete, einen Mann wie Erhärt zu heiraten, reich zu sein, sich alle vernünftigen Wünsche.erfüllen zu können, ihre Eltern instand zu setzen, endlich den Grün

- kramladen aufzugeben, und vieles, vieles an dere, woran sie in ihrer Erregung nicht gleich denken konnte. Sie hatte Zeit ihres Lebens mii \ dem Groschen geizen müssen. Sie ging vor den Spiegel und betracht sich. Was findet er eigentlich an mir? fragten sich. Sie wußte genau, daß sie nicht schön, M mal hübsch war. Nach ihrem eigenen Geschick, sah sie viel zu jungenhaft derb aus. Ihr Gesitz hatte immer einen bräunlichen Ton, ob es Som mer oder Winter war. Ihr Haar war dunkel blond und so dicht

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 01.04.1939
Descrizione fisica: 12
. Sie war wie besessen von ihrer Arbeit — sehr zu Reginas Leidwesen. '■ „Da haben wir nun ein Kind, und haben doch kernst" beklagte sie sich. „Den ganzen Tag sitzt sie im Labor, ihre Tabellen und Formeln beschäftigen sie bis in den Schürf." Griselius mußte herzlich und gut lachen. Das erregte die gute Regina noch mehr. „Was gibt's da zu lachen, Egon?" sprudelte sie hervor. „Daß sie Chemikerin ist. nun das ist an sich ganz lobens wert. Aber ein junges Mädchen muß auch mal auf Bälle gehen, muß flirten und Tennis

spielen! Margot interessiert sich für keinen Mann! Glaub' mir, Egon, wenn sie so fort fährt, dann wird sie mal als alte, runzlige Jungfer sterben." „I", lachte der Bruder erneut, „es muß nur der Richtige kommen! Im übrigen wollen wir froh sein, daß wir einen Menscben tu uns genommen haben, der aus unserm Fleisch und Blut ist. Einen Menschen, von dem man weiß, wer und was die.Eltern waren. Hätten wir damals diesen — diesen Jungen aus dem Waisenhaus adoptiert . . ." Regina seufzte leise

. —- Sie müssen wissen, ich kenne ihn von früher her." Fritz lachte: „War der auch mal im Waisenhaus?" ; „Ja — gewiß — aber nicht als Zögling!" Fritz sah auf. „Sondern?" „Er wollte mal" — Franziska stockte —, „er wollte mal einen Jungen adoptieren, aber die Sache zerschlug sich dann." Fritz wollte noch mehr von Griselius wissen, aber sic nmr- den unterbrochen. Inge war heimgekvmmen. Sie war seit kurzer Zeit Mitglied eines LeichitathletiMubs. Sie trainierte Kurzstrecken- und Hüroenlauf. Der Sport bekam ihr gut

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 22.08.1908
Descrizione fisica: 16
bin ich dann einem konservativen Bauer begegnet, der ist einer von den jenigen gewesen, den wir nie bekehren konnten, der ist immer der gleiche geblieben. Ich habe ihm die Geschichte vom Frick erzählt, daß da nichts mehr los ist. Da hat er mich noch brav ausgelacht und hat gesagt, meinst, Du bist der einzig Gescheide, es gibt schon noch mehr Esel, die sich nicht zwei mal aufs Eis haben führen lassen. Weißt, von Deinen Gesinnungsgenossen, welchevor den Wahlen so agitierthaben, sind wohl die wenigsten mit ihren Abgeordneten

zufrieden, ja ich glaube. Du brauchst nicht ein mal beide Hände, um die aözuzählen, die noch eine Freude zu Eurer Sache haben. Da ist eine Hand genug. Recht hat er zwar gehabt, aber die Sache, die mir am Herzen gelegen, habe ich doch nicht mit ihm besprechen wollen. So bin ich ver drießlich heimgegangen. Lange habe ich nachge dacht, mit wem ich wegen der Studentengeschichten reden kann. Da siel mir endlich ein christlich- ' sozialer Pater ein. Ich habe nur nicht gleich da ran gedacht

umgekehrt. Weil ich aber schon ein mal da war, habe ich halt doch angefangen: „Hoch würden, ich hätte gern wieder eine Auskunft!" Der Pater drauf: „Zum Politisieren habe ich keine Zeit, da mußt zu einem Andern gehn!" Aber wie ich schon bin, wenn ich einmal ansange, dann lasse ich nicht leicht nach und da Hab' ich gesagt: „Es ist wegen des Akademikerhauses". Jetzt war er wie umgewandelt. „Das Akademikerhaus ist eine gute Sache, setz' Dich nieder, Bauer!" Nun habe ich ihm mein Anliegen auseinander gelegt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.02.1916
Descrizione fisica: 8
in hartnäckiger und führender Weise abgelehnt wurde. Neben Kursk liegt Charkow. Für eine Gouver nementsstadt ist dort ein Ueberfluß an Hochschulen. Eine Universität, ein Veterinärinstitut, eine tech nische Hochschule, eine Hochschule für Frauen . . . Man erzählt, daß, von der Frauenhochschule abge sehen, alle diese Lehranstalten zunächst Kursk an-- geboten worden waren. Kursk hatte aber jedes mal abgelehnt und die Ablehnung äußerst solide und eindrucksvoll begründet: „Unsere Stadt

werde ich in den Mund nehmen. Ihr dachtet, ich kann das nicht? Und wie! Genug hat man mich blamiert und auf mich mit den Fingern gedeutet. Ich habe gesagt, daß ich's nicht mehr tun werde, na, also!" Die Stadtverwaltung schloß sich ganz Zkußland an und untersagte den Verkauf von Wein und Bier. „Wenn ich einmal beschlossen habe . . ." Dies wurde natürlich von niemand bestritten. Alle waren ü'berzeugt, daß, wenn die Stadt mal i den Beschluß gefaßt hat, sie ihn auch durchführen , wird. Es ist ja kein unmündiges

entschlossen, den neuen Be schluß durchzuführen. Ein zweites Mal werden sie sich keine solchen Ka steiungen auferlegen. Einen so folgenschweren Fehler begeht man ein mal im Leben und nie wieder. Ssergei I a b l o n o v s k i. > Katastrophe durch ein losgegangenes Geschoß. Aus , Wien wird berichtet: Im Hanse Wieden, Blech- turmgasse Nr. 26 wohnt im zweiten Stock der gali- zische Flüchtling Wolf Roller, der als Landsturm mann eingerückt war, mit seiner Familie. Roller ist erst vor einigen Tagen von der Front

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.01.1937
Descrizione fisica: 8
doch lieber meiner Nichte wie einem Fremden so ein Gehalt. Eins darfst du aber nicht vergessen: Sehr viel Arbeit und eine ganz große Portion Klugheit braucht man zum Fortkommen. Zeit zu Firlefanzereien gibt es nicht. Man muß immer denken: Ich will vorwärts! Vor wärts! Zähne zusammengebissen, auch wenns manchmal schwer hält. Doch jetzt genug da von! Geh ruhig allein weiter, ich will mal da drüben im Hotel Gebhard einen Kollegen begrüßen. Und — heut abends wird kein Wort mehr davon geredet." Damit ließ

in der Küche das Kaffeewasser auf und deckte in der Wohnstube den Frühstückstisch. Dabei hatte sie gar nicht bemerkt, daß Onkel Wilhelm, während sie in der Küche wirkte, in das Zimmer und von da aus auf den Balkon getreten war. Er sah ihr eine Weile zu. „Morgen Else!" „Onkel, du bist schon auf?" „Bin nun mal gewohnt, immer der Erste im Geschäft zu sein. Liegt so in den Kno chen." Sie stand dicht vor ihm und war dunkel rot. „Du, Onkel!" „Was denn?" „Könntest du mir wirklich zum Herbst

- tungsgesellschast auf so empfindliche Weise geschädigt hat, werden allgemein verurteilt. Sie lächelte flüchtig, sah sich um, ob auch die Eltern noch nicht kamen, und holte einen Zettel aus der Tasche. „Sieh mal, was ich mir ausgesucht habe." „Davon verstehe ich nichts. Nahm aber doch den Zettel und las: „Nahrungsmittel chemie, sechs Stunden. Publikum über Welt wirtschaft. Kursus für Spanisch und Portu giesisch. Privatissimum über Währung und Weltverkehr. Kursus für Stenographie und Maschinenschreiben. Publikum

über Buch führung und Bilanzwesen . . ." „Merkst du was? Ich will Vater bitten, daß ich zunächst solche Sachen belege, die für eine allgemeine Bildung gut sind. Sieh mal. Nahrungsmittelchemie brauche ich sicher. Fremde Sprachen, Weltwirtschaft und etwas Kaufmännisches auch. Dann kann ich doch in eine chemische Fabrik im Ausland., Ma schinenschreiben schadet auch niemand. Nicht wahr — auch, wenn man Chemikerin ist?" Sie machte ein ganz verschmitztes Gesicht. „Du sag mal —" „Und ich denke, alles das muß

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