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Libri
Anno:
1921
Es ist Zeit : Tiroler Aufstand 1809
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Pagina 207 di 424
Autore: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg Freiherrn von Ompteda
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Dt. Verl.-Anst.
Descrizione fisica: 414 S. : Kt.. - 1. - 15. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 246
ID interno: 141229
ergeben müßten.' Aber der verwundete Hauptmann von Schönberg tritt dazwischen: „Davon kann keene Rede sein« Bitte, so Was nich m den Mund zu nehmen!' Der Lieutenant errötet: „Herr Hauptmann, ich denke nicht daran. Aber dann sollten Wir uns durchschlagen,, meine ich! Wir können doch in der Falle nicht sitzen bleiben!' Sagt - abweisend der Verwundete: „Wir haben Kano nen!' à Artillerie-Lieutenant, der in derÄcke gehockt, die Knie angezogen bis zur Brust, steht, wie nun auch der Major hereinkommt

, langsam auf: „Aber keene Munition!' Major von Bünau umspannt den Lauf der Muskete, die auch er genommen, mit beiden Händen: „Ich habe mich eben mal umgesehen draußen, aber die Bauernkerle passen höllisch auf. Naum hatt' ich die Nase rausjesteckt, da ging die Schießerei auch schon los. Sogar aus dem Walde.' Fragt Hauptmann von Schönberg: „Tragen denn die Stutzen bis hierher?' „Gewiß!' meint der Major, und nun sehen sie erst, daß es ihm rot vom Arme tropft. Der Mdmedikus will zuspringen, doch der Major

wehrt ab: „Nichts von Bedeutung!' Und er spricht mit den andern Offiziers von Ausfall und Durchschlagen nach Sterzing. Aber schon dringen Bauernhausen auf den Widum ein. Wer versucht zur Schmiede hinüber zu kommen, bleibt liegen. Draußen schreien die Lackl. Die Sachsen verstehen nicht. Da tritt einer vor, so nah, daß Korporal Dose den Major fragt: „Soll ich 'n umlegen, Herr Major D' Major von Bünau schüttelt den Kops: „Nein, erst Hören was er sagt!' Ruft der drüben, die Hände rechts und links

am Mund: „Seid's gscheit! 's nutzt nix! Wann ihr euch nit geben tut's, schüren wir's Haus an!' Aber öer Major entscheidet: „Nein! Weiter^' Wieder hebts an.

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
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Pagina 191 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
Fürsprecher für Ihre LandSleut' und dabei streng gerecht. Daß »a« viel gegeben hat auf Ihre Vorschlage in der kaiser lichen Hofkanzlei, das hat man ebenfalls allgemein gesagt.' ,Mahr ist's/ entgegnete Speckbacher. — „Alsdann aber,' ImNe er ab, „von der Weanerstadt haben f di jetzt hergeschickt ins Tirol?' ^Wie ich's «ir erbeten Hab', Herr Major. Bei der Staats- buchhslàng m JnnSbnick haben sie mich jetzt angestellt. Bor d« Abreise cms Wien Hab' ich mir da noch Bater Liebls peMige «nd geschickte

Tochter als liebe Lebens^ und Reise- gchUHM« antrau'n lassen. Und so bitt' ich Sie denn, ver. ehM«st« Herr Major, nehmen Sie den Grazer Bub'n und HM Wiener Madl freundlichst unter Ihre LandSleut' auf?' „Daraus, Kajetan, Hast meine Hand?' lautete Speckbachers G«Lgsgn«Ng, und ein kraftiger Handschlag besiegelte sein Ber- sprechen. „Nvn aber, verehrtester Herr Major/ Hub Sweth danach an, „lassen Sie mich Ihnen noch ein Geheimnis anvertrann!' „Em Geheimnis?' fragte Speckbacher. „Alsdann

, was war' mir denn das?^ ^.In einem Bittgesuche an die kaiserliche Hofkanzlei,' fuhr Kajetan fort, „Hab' ich vor meiner Abreise aus Wien gebeten, daH man HoferS Gebeine nach Tirol überführen und ihnen hier eine ehrenvolle Ruhestätte anweisen möge. — Nicht wahr, Herr Major: die hat der wackre Sandwirt sich um sein ge liebtes Landl doch redlich verdient?' ^Kajetan! Sakra! Das hast tan?' ^àme Ruh', Herr Major, Hat'S mir lassen, seit ich gebetet H-M «n Hvfers Grab.' „Eine Antwort aber hast noch mt von die Herrn am grünen Tischt fragte

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
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Pagina 193 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
Endlich »« es vollbracht, daS schmierige Werk. Über den breiten Eichenttsch hinüber reichte der Major seinem jungeil Gaste nun die sonst so treffsichere, jetzt aber zitternde Rechte. ^Meunderl,' sagte er mit unsicherer Stimme. ^Mitten troffen hast mi damit inS Herz? Ob i'S aber unterschreiben soll, WS »oaß i no nit. Was i denk' und suhl' aber seit Jahr und Tag, daS steht hier schwarz aus weiß g'schrieb'n, so .schön und so nchtig, als ob dirs mir abgeschrieb'n hättest rein aus mein« See

!'. Weltausendmal dank' i dir a dafür, Kajetan, meltsufendmal Und kräftig brückte der Riese dem jungen Freunde nun die Hand. „Ihren Dank verdien' i nit, Herr Major. Nur eine kleine Geg'Mgà ist's Halt, das Bittgesuch, sur das schöne Zeugnis, baS Sie mir mitgegeben haben nach Wien. Warum Sie eS aber nicht unterschreiben sollten, meiner Seel', das wüßt' ich nicht.' ,/S ist nur,' sagte Speckbacher zögernd, „weil i den Bayern so manchen bösen Streich gespielt Hab' anno neun. Schämen tu' i mi da halt, den König Max

, der schon so viel gut ge wesen ist gegen meinen Bub'n, noch um etwas zu bitten.' mir nit übel, Herr Major! Was im Krieg damals g'scheh'n ist, daS ist oergeben und vergessen. Bayern und Oster reich sind einander wieder gut Freund.' „Sell wohl. Meinen macht' i frei li schon, wenn der König Ma? mir noch grollen tat', nit gar so viel hätt' er für den Bub'n dann tan. Ja, ja, wenn er den jetzt freigeben tSt', machet' er mir damit freili wohl a närrische Freud'.' „So bitten Sie ihn halt drum, Herr Major

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
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Pagina 192 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
„Hab' ich noch nicht. Da Mantua aber wieder österreichisch geworden ist, so hoff' ich schon, daß sie meine Bitte erfüllen werden.' „Schön war' dos fretti ja wohl,' entgegnete Speckbacher kopfnickend, „und i wüßt' a nit, warum es nit fein sollt'. Hoffen wir denn, daß die hohen Herrn in Wien einsehen mögen, welche Freud' sie uns Tirolern inachen tat'n , wenn sie dem Andrä ein Ehrengrab in der Tiroler Erd' vergönnen möchten.' ,Aab' mir'S gedacht, Herr Major,' sagte Kajetan, „daß Sie diesen Wunsch

mit mir teilen werd'n, und freu' mich nun, daß dem wirklich so ist. Jetzt aber Hab' i noch eine Vitt' an Sie. Unterschreiben Sie gefälligst dieses Gesuch!' Aus einer Brusttasche hatte Kajetan, als er dies sagte, ein Schriftstück hervorgeholt und er legte dieses nunmehr auf den Tisch. ,Lch— unterschreiben dies ?' fragte Speckbacher verwundert. „Ich bitte Sie drum, Herr Major. Zuvor aber wollen Sie das Gesuch gefalligst lesen!' Speckbacher nahm das Schriftstück zur Hand und halblaut begann er dann zu lesen

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