73.542 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/153172/153172_239_object_5694093.png
Pagina 239 di 830
Autore: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Luogo: Graz [u.a.]
Editore: Verl. Das Bergland-Buch
Descrizione fisica: 827 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 62.874
ID interno: 153172
R 2 schINann: Bayer —?! Major: Ein Name, der mich ehrt in jener Welt, wo man die Lüge haßt und... Hofer: Halten 6’ ein, dös geaht Z'weik, Herr Major. Sie vergeß'n auf Ihre Lag' und auf Ihnen selber. Übrigens zur Sach', was wiss'n Sie vom Fried'n? Major: Er ist, wie schon gesagt, abgeschloffen, und das wichtigste: Tirol ist an Bayern abgetreten. Hofer: Aber hear'n Sie, Friede, unser Kaiser Friede? und Tirol abtret'n, ieht? Ha, ha, ha. Seg'n S', dös oanzig glab i nit, dos tuet der Franzi nit

, eahnder geaht die Welt Z'Grund, fallt der Himmel ein. Major: Aber ich bitte, glauben Sie mir doch. Hofer: Enk glab'n, Herr Major, enk, die uns alles versproch'n, aber nix g'halt'n, die uns alles wegg'nommen, die uns seckiert bis aufs Bluet, die uns antan hab'n, was koan' Volk nit trag'n kann, die uns gar den Namen Tirol... Major: Bei meiner Ehr' als Offizier. R o s ch m a n n: Aus die geb' ich nichts. Major: Schurke! R o s ch m a n n: Major, wißen Sie, was, wißen Sie, wer ich bin? Hinaus, sag

' ich Ihnen! Hofer: Halt, die Kriegführung kenn i nit, sein mier bei üns nit g'wohnt. Führt's den Herrn Major auf a Zimmer. Major: Wie, was, mich gefangen setzen? Wißt Ihr, was Ihr tut? Im Namen meines Königs — Hofer: Es g'schiecht Ihnen nix, Herr Major. Sie bleiben nur, bis mier sichere Nachricht von Wien, vom Kaiser selber haben, unser Gefangener. Siberer, du bürgst mir für seine Sicherheit. S i b e r e r: I steah. Hofer: Mit dein Kopf. Siberer: Mit mein Kopf.

2
Giornali e riviste
Sterne und Blumen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/STEBLU/1914/27_09_1914/STEBLU_1914_09_27_6_object_8328464.png
Pagina 6 di 8
Data: 27.09.1914
Descrizione fisica: 8
Gnadenlicht! Karlsruhe. Kuise Schnürer. <-> Das Telegramm. Nach dem Norwegischen von Lans Günther. ■. (Nachdruck verboten.) old) ein gemeiner Schurke! Major Brinkmann war wütend. Ein einziges Mal in seinem Leben hatte man es gewagt, ihn zu beleidigen. Das war nun viele Jahre her. Aber noch war ihm der Dag deutlich in der Erinnerung. Da hatte Leutnant Durlach in Gegenwart aller Offiziere des Regiments mit lauter Stimme erzählt, er, Brinkmann, damals Sekondeleutnant, sei ein Schnellläufer ersten Rangs

nichts in den Weg legte. Doch einen Tag, nachdem er seine Zustimmung gegeben hatte, hörte der Diener ihn wie einen Rasenden brüllen: „Nein, und tausendmal nein!" Von wem anders als von Major Durlach konnte das Telegramm gekommen seign, das der alte Herr in der Hand hielt, und dessen Wortlaut war: „Schnelläufer, Bur, Major ausgebrochen ..." „Jahn!" rief der Major mit Donnerstimme, „Jahn!" Der frühere Korporal trat ein und machte Honneur. „Wenn Karl Durlach kommt, so weise ihm die Tür." „Zu Befehl, Herr Major

!" und er machte Kehrt. „Jahn!" Der Diener kehrte sich um und stand'stramm. „Wenn Major Durlach kommt, so wirf ihn hinaus!" „Zu Befehl, Herr Major!" Als der Diener die Tür erreicht hatte, wurde er durch ein donnerndes „Jahn" nochmals zum Stehen gebracht: „Wirf ihn die Treppe hinunter! Für jeden Fußtritt bekommst du 20 Mark." — ' „Aber bester Vater, ich begreife wirklich nicht ..." „Das ist auch nicht nötig!" unterbrach der Major seine Tochter. „Das einzige, was du zu begreifen hast, ist, daß du niemals Frau

Karl Durlach werden wirst." „Aber warum denn nicht? Warum darf ich Karl nicht wenigstens holen lassen, damit er eine Erklärung ...?" Der Major sah seine Tochter mit einem beängstigend wilden Blick an. Dann ging er mit langen Schritten an die Wand, nahm einen Reitersäbel herab, prüfte an dem Nagel die Schärfe der Klinge, wie man ein Rasiermesser prüft, und sagte mit einem blutdürstigen Lächeln: „So rufe ihn, wenn du sehen willst, wie ich ihm zur Ader lasse." „Aber bester Vater!" sie hing an feinem

Hälfe und streichelte ihn, „bist du denn ganz von Sinnen?" Es war auch gar nicht nötig, Karl holen zu lassen. Jahn trat plötzlich ein und war so bestürzt, daß er Honneur zu machen vergaß, als er meldete: „Herr Karl Durlach — und ich kann nichts dazu tun." „Ich befehle dir, ihn hinauszuweisen!" brüllte der Major. „Das tat ich, Herr Major, aber er will nicht gehen." „So wirf ihn hinaus!" „Er ist zu stark, Herr Major, er hat mich rausgeworfen." Hier wurde Jahn unterbrochen durck) einen breit

3
Giornali e riviste
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1914/11_10_1914/ZDB-3062711-4_1914_10_11_18_object_8230558.png
Pagina 18 di 28
Data: 11.10.1914
Descrizione fisica: 28
in den Stürmen, Den sichern Weg zum ew'gen Gnadenlicht! Karlsruhe. Anise Schurkor. Das Telegramm. Nach dem Norwegischen von Laus Günther. (Nachdruck verboten.) Molch ein gemeiner Schurke! Major Brinkmann war *** wütend.. Ein einziges Mal in seinem Leben hatte man es gewagt, ihn zu beleidigen. Das war nun viele Jahre her. Aber noch war ihm der Tag deutlich in der Erinnerung. Da hatte Leutnant Durlach in Gegenwart aller Offiziere des Regiments mit lauter Stimme erzählt, er, Brinkmann, damals Sekondeleutnant

einzigem Sohn nichts in den Weg legte. Doch einen Tag, nachdem er seine Zustimmung gegeben hatte, hörte der Diener ihn wie einen Rasenden brüllen: „Nein, und tausendmal nein!" Von wem anders als von Major Durlach konnte das Telegramm gekommen seign, das der alte Herr in der Hand hielt, und dessen Wortlaut war: „Schnelläufer, Bur, Major ausgebrochen ..." „Jahn!" rief der Major mit Donnerstimme, „Jahn!" Der frühere Korporal trat ein und machte Honneur. „Wenn Karl Durlach kommt, so weise ihm die Tür

." „Zu Befehl, Herr Major!" und er machte Kehrt. „Jahn!" Der Diener kehrte sich um und stand stramm. „Wenn Major Durlach kommt, so wirf ihn hinaus!" „Zu Befehl, Herr Major!" Als der Diener die Tür erreicht hatte, wurde er durch ein donnerndes „Jahn" nochmals zum Stehen gebracht: „Wrrf ihn die Treppe hinunter! Für jeden Fußtritt bekommst du 20 Mark." „Aber bester Vater, ich begreife wirklich nicht ..." „Das ist auch nicht nötig!" unterbrach der Major seine Tochter. „Das einzige, was du zu begreifen hast

, ist, daß du niemals Frau Karl Durlach werden wirst." „Aber warum denn nicht? Warum darf ich Karl nicht wenigstens holen lassen, damit er eine Erklärung ...?" Der Major sah seine Tochter mit einem beängstigend wilden Blick an. Dann ging er mit langen Schritten an die Wand, nahm einen Reitersäbel herab, prüfte an dem Nagel die Schärfe der Klinge, wie man ein Rasiermesser prüft, und sagte mit einem blutdürstigen Lächeln: „So rufe ihn, wenn du sehen willst, wie ich ihm zur Ader lasse." „Aber bester Vater!" sie hing

an feinem Halse und streichelte ihn, „bist du denn ganz von Sinnen?" Es war auch gar nicht nötig, Karl holen zu lassen. Jahn trat plötzlich ein und war so bestürzt, daß er Honneur zu machen vergaß, als er meldete: „Herr Karl Durlach — und ich kann nichts dazu tun." „Ich befehle dir, ihn hinauszuweisen!" brüllte der Major. „Das tat ich, Herr Major, aber er will nicht gehen." „So wirf ihn hinaus!" „Er ist zu stark, Herr Major, er hat mich rausgeworfen." Hier wurde Jahn unterbrochen durch einen breit

4
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1914/09_10_1914/ZDB-3091117-5_1914_10_09_14_object_8497474.png
Pagina 14 di 16
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 16
Schurtrer. <£-> Das Telegramm. Nach dem Norwegischen von Lans Günther. —- (Nachdruck verboten.) & Molch ein gemeiner Schurke! Major Brinkmann war *** wütend. Ein einziges Mal in' seinem Leben hatte man es gewagt, ihn zu beleidigen. Das war nun viele Jahre her. Aber noch war ihm der Tag deutlich in der Erinnerung. Da hatte Leutnant Durlach in Gegenwart aller Offiziere des Regiments mit lauter Stimme erzählt, er, Brinkmann, .damals Sekondeleutnant, sei ein Schnellläufer ersten Rangs, und deshalb sei

. Doch einen Tag, nachdem er seine Zustimmung gegeben hatte, hörte der Diener ihn wie einen Rasenden brüllen: „Nein, und tausendmal nein!" Von wem anders als von Major Durlach konnte das Telegramm gekommen, seign, das der alte Herr in der Hand hielt, und dessen Wortlaut war: „Schnelläufer, Bur, Major ausgebrochen ..." „Jahn!" rief der Major mit Donnerstimme, „Jahn!" Der frühere Korporal trat ein und machte Honneur. „Wenn Karl Durlach kommt, so weise ihm die Tür." „Zu Befehl, Herr Major!" und er machte Kehrt

. „Jahn!" Der Diener kehrte sich um und stand stramm. „Wenn Major Durlach kommt, so wirf ihn hinaus!" „Zu Befehl, Herr Major!" Als der Diener die Tür erreicht hatte, wurde er durch ein donnerndes „Jahn" nochmals zum Stehen gebracht: „Wirf ihn die Treppe hinunter! Für jeden Fußtritt bekommst du 20 Mark." „Aber bester Vater, ich begreife wirklich nicht ..." „Däs ist auch nicht nötig!" unterbrach der Major seine Tochter. „Das einzige, was du zu begreifen hast, ist, daß du niemals Frau Karl Durlachwerden

wirst." „Aber warum denn nicht? Warum darf ich Karl nicht wenigstens holen lassen, damit er eine Erklärung ...?" Der Major sah seine Tochter mit einem beängstigend wilden Blick an. Dann ging er mit langen Schritten an die Wand, nahm einen Reitersäbel herab, prüfte an dem Nagel die Schärfe der Klinge, wie man ein Rasiermesser prüft, und sagte mit einem blutdürstigen Lächeln: „So rufe ihn, wenn du sehen willst, wie ich ihm zur Ader lasse." „Aber bester Vater!" sie hing an seinem Halse und streichelte

ihn, „bist du denn ganz von Sinnen?" Es war auch gar nicht nötig, Karl holen zu lassen. Jahn trat plötzlich ein und war so bestürzt, daß er Honneur zu machen vergaß, als er meldete: „Herr Karl Durlach — und ich kann nichts dazu tun." „Ich befehle dir, ihn hinauszuweisen!" brüllte der Major. „Das tat ich, Herr Major, aber er will nicht gehen." „So wirf ihn hinaus!" „Er ist-zu stark, Herr Major, er hat mich rausgeworfen." Hier wurde Jahn unterbrochen durch einen breit schulterigen, sonnengebräunten Offizier

5
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1914/09_10_1914/TIPOS_1914_10_09_18_object_8208191.png
Pagina 18 di 28
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 28
. Das Telegramm. Nach dem Norwegischen von Laus Günther. (Nachdruck verboten.) Eolch ein gemeiner Schurke! Major Brinkmann war ^ wütend. Ein einziges Mal in seinem Leben hatte man es gewagt, ihn zu beleidigen. Das war nun viele Jahre her. Aber noch war ihm der Tag deutlich in der Erinnerung. Da hatte Leutnant Durlach in Gegenwart aller Offiziere des Regiments mit lauter Stimme erzählt, er, Brinkmann, damals Sekondeleutnant, sei ein Schnellläufer ersten Rangs, und deshalb sei er mit heilen Knochen

er seine Zustimmung gegeben hatte, hörte der Diener ihn wie einen Rasenden brüllen: „Nein, und tausendmal nein!" Von wem anders als von Major Durlach konnte das Telegramm gekommen seign, das der alte Herr in der Hand hielt, und dessen Wortlaut war: „Schnelläufer, Bur, Major ausgebrochen ..." „Jahn!" rief der Major mit Donnerstimme, „Jahn!" Der frühere Korporal trat ein und machte Honneur. „Wenn Karl Durlach kommt, so weise ihm die Tür." „Zu Befehl, Herr Major!" und er machte Kehrt. „Jahn!" Der Diener kehrte

sich um und stand stramm. „Wenn Major Durlach kommt, so wirf ihn hinaus!" „Zu Befehl, Herr Major!" Als der Diener die Tür erreicht hatte, wurde er durch ein donnerndes „Jahn" nochmals zum Stehen gebracht: „Wrrf ihn die Treppe hinunter! Für jeden Fußtritt bekommst du 20 Mark." — „Aber bester Vater, ich begreife wirklich nicht ..." „Das ist auch nicht nötig!" unterbrach der Major seine Tochter. „Das einzige, was du zu begreifen hast, ist, daß du niemals Frau Karl Durlach werden wirst." „Aber warum

denn nicht? Warum darf ich Karl nicht wenigstens holen lassen, damit er eine Erklärung ...?" . Der Major sah seine Tochter mit einem beängstigend wilden Blick an. Dann ging er mit langen Schritten an die Wand, nahm einen Reitersäbel herab, prüfte an dem Nagel die Schärfe der Klinge, wie man ein Rasiermesser Prüft, und sagte mit einem blutdürstigen Lächeln: „So rufe ihn, wenn du sehen willst, wie ich ihm zur Ader lasse." „Aber bester Vater!" sie hing an feinem Hälfe und streichelte ihn, „bist du denn ganz

von Sinnen?" Es war auch gar nicht nötig, Karl holen zu lassen. Jahn trat plötzlich ein und war so bestürzt, daß er Honneur zu Und machen vergaß, als er meldete: „Herr Karl Durlach ich kann nichts dazu tun." „Ich befehle dir, ihn hinauszuweisen!" brüllte der Majo^ „Das tat ich, Herr Major, aber er will nicht gehen." „So wirf ihn hinaus!" „Er ist-zu stark, Herr Major, er hat mich rausgeworfen." Hier wurde Jahn unterbrochen - durch einen breit schulterigen, sonnengebräunten Offizier, der zur Tür herein

6
Libri
Anno:
1891
Andreas Hofer : Oratòrium.- (Meraner Volksschauspiele)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/162630/162630_138_object_5369590.png
Pagina 138 di 235
Autore: Schleyer, Johann Martin ; Hönig, H. / von Schleyer J. M. und Hönig H.
Luogo: Konstanz
Editore: Verl. des Zentralbüro's der Weltsprache
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Wolf, Carl: Tiroler Helden : Bilder aus den Befreiungskämpfen 1809 im Eisackthale / von Carl Wolf. - 1891 - In: Andreas Hofer ; 67 S. - Sign.: II 63.004 <br>Husterer, Georg: Tirol im Jahre 1809 : Bilder aus den Befreiungskämpfen / von Georg Husterer und Carl Wolf. - 1891 - In: Andreas Hofer ; 70 S. - Sign.: II 63.004 <br>Wolf, Carl: Andreas Hofer's Auszug zur dritten Iselschlacht : Bilder aus den Befreiungskämpfen 1809 / von Carl Wolf. - 1891 - In: Andreas Hofer ; 79 S. - Sign.: II 63.004
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 63.004
ID interno: 162630
51 — Korporal. Halten zu Gnaden Herr Major, im Namen unserer Kameraden hätten wir uulerthänigst eine Bitte vorzutragen. Major KerVert. Eine Bitte? Dienstlicher Anlaß? Verbitte mir heute jede Privatsache. Korporal. Dienstlicher Anlaß, halten zu Gnaden, Herr Major. Major KerVert. Was soll es? Korporal. Halten zu Gnaden, Herr Major, die französischen Compagnien sind zum Abmarsch zusammengeblasen worden und unserer Compagnie ist der Beseht zugekommen, die Executionsmannschaft zu stellen

, wenn der arme Teufel, — halten zu Gnaden, wenn der aufständische Spion, erschossen werden soll. Gnaden Herr Major, die Leute unserer Com pagnie sind aus dem bairischen Hochgebirge, und wenn sie sich um- schauen da in dm Tiroler Bergen, die Hütten und Häuser auf den Getänden, den Wald, die Alpen und Sennhütten, und der Bach rauscht im Thale. — Hol mich der Teufel, halten zu Gnaden, Herr Major, ich bin ein alter Soldat und Hab manchen Pfennig da an meiner Brust hängen, aber das geht dem bairischen

Gebirgsländer gegen das Herz, wenn er so gewissermaßen seinen Landsmann — Gnaden Herr Major, NamenS der Compagnie bitten wir unter- ihänigst um Befreiung vom Executions-Commando. Major KerVert (bewegt). Älter Haudegen, schau, schau, hast ja ein Herz wie Butter. Gib mir die Hand. Ich laß die wackere Compagnie grüßen und werde das Weinige thun. (Ab iu* Hans). Korporal. Unser gnädiger Herr Major lebe hoch! Vivat hoch! (Die Soldaten stimmen ein.) (Inzwischen wurde Hans losgcbundcn. Aoscle mit den Nebrigcii

7
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1892
Erzherzog Johann von Österreich im Feldzug von 1809
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/138351/138351_273_object_5383916.png
Pagina 273 di 280
Autore: Zwiedineck-Südenhorst, Hans ¬von¬ / dargest. von Hans von Zwiedineck-Südenhorst
Luogo: Graz
Editore: Styria
Descrizione fisica: XVI, 260 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; z.Geschichte 1809
Segnatura: II 63.496
ID interno: 138351
258 Karoly, Graf 181. Kegleyich Georg, Graf' v., Gen.- Major 86. Kerpen "Willi., Freih. v., F.-Z.-M. 181. Khevenhüller Franz, Graf, Gen.- Major 198. Kinkel, bayerischer General 2. Kisfaludy Alexander, Major, Flügel adjutant des Palatin 97, 98. - Klenau Johann, Graf, F.-M.-Lt. 149. Kueseyich von St. Helena, Vincenz, Freih. V., Gen.-Major 119, 190, 191, 228. Knobloch, Hauptm. 208. Kolb 190, 192. Kollowrath - Liebsteinsky Vincenz, Graf, F.-M.-Lt. 21. Kotzebne v., Hauptm. 125. Kozeluch, Hauptm. 135

. Kraus, Major 201 Krones Dr., Franz v. 151, 186, 195. Kutsch era Joh. v., Gen.-Major, General - Adjutant Sr, Maj. des Kaisers 187. La Marqne. französ, General 57, 197. Latour, Graf, Hptm. 81, 82, 83, 199. Laudon, Feldmarschall 165. Lauriston, französ. General 56, 58, 75, 111, 200, 205. Lebzeltern, Oberstlieutenant im Generalstab VI. Lederer Ignaz, Freih. v., Oberst 186. Lefebvre (Lefevre), Herzog v. Dan zig, franz. Marschall 9, 63, 201. Leiningen - W esterburg Christian, Graf, Oberst 190, 201, 202

, Leurs 42, 47. Liechtenstein Johann, Fürst, Feld marschall 188, Lipszkv. Major 61. Ludwig I., König v. Bayern 15. Ludwig, Erzherzog 23, 116, 188 Ludwigsdorff Leopold, Freih. v.. Oberst 224. Lutz .Peter v,, Gen.-Major 135, 140, 185. Macdonald, Herzog v. Tarent, franz. Marschall 4, 7, 34, 41, 48, 49, 54, 56, 57, 58, 59, 63, 66, 70, 72, 74, 77, 78, 96, 101, 102, 111, 119, 120, 130, 197, 198, 203, 204, 205, 210 Maria Beatrix v. Este, Erbprinzessin 14. Maria Ludovica (v. Este), dritte Ge mahlin Kaisers

Franz I. 13, 14, 15, 16, 18, 19, 20, 25, 27, 30, 37, 38, 114, 115, 186, 193. Marchai (Marschall) v. Bérélat Peter, Gen.-Major 4, 32, 185, 202, 204, 207, 216' Marmont, Herzog v. Ragusa, französ. Marschall 5, 7, 8, 28, 37, 41, 48, 54, 57, 58, 59, 69, 70, 73, 74, 78, 103, 108, 110, 119, 120, 131, 132, 152, 164, 173, 174, 179, 199, 203, 204, 205, 206, 220, 226, 234. MarzianiFranz v., Gen.-Major 89, 91. Massena, Herzog y. -Rivoli. Prinz v. Esslingen, französ. Marschall 38, 103, 144, 150, 178. Maximilian

, Erzherzog* (Este) 18, 22, 23, 26, 116. Mecséry Daniel, Freih v., F.-M.-Lt. 29, 61, 62, 86, 87, 88, 92, 98 Mehéssy v., Major 141. Meran Franz, Graf V, VI, X. , Mesko v. FelsÖ-Kübiny, Freih., Gen.- Major 86, 106, 118, 122. Metternich, Graf 213, 214, 233. Meyer (Mayer) v. Heldenfeld Anton, Gen.-Major 121. Miolli (Miollis), französ. General 112. Moitelle, Oberst 198, 199, 225. Monbrun, französ. General 111. Montrichard, französ. General 199. Morzin Peter, Graf, Oberst 25, 27. Moscou, Freih. v., Hauptm, 208

8
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/153172/153172_238_object_5694092.png
Pagina 238 di 830
Autore: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Luogo: Graz [u.a.]
Editore: Verl. Das Bergland-Buch
Descrizione fisica: 827 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 62.874
ID interno: 153172
dabei bleibt, daß er mit seine Oberländer morg'n von Höttmg und Kranewitt'n hear zerst angreift, und wie früch. Zweiter Bauer: Der Speckbacher hat zwoatausend Stürmer beianand, alle aug'legt zum Raff'n mit die Boarn, er bittet um Befehl. Vierter Auftritt. Die Vorigen, Siberer, der bayrische Major Degenfeld. S i b e r e r: A boarischer Parlamentär ist drauß'n. S w e 1: Was der will, bin i neugierig. Roschmann: Ein bayrischer Parlamentär! Hm! Unbedingt eine Falle. Hofer, wenn ich Ihnen raten darf

— ich denke, Sie lasten ihn nicht vor. Hofer: Aber Herr Intendant, anhearn können mier ihn ja, des kann do mx schad'n. Ear soll einikemmen. Roschmann: Hofer, wozu? Wozu? Hofer: Ear soll einikemmen. Major: Major Degenfeld. Meine Beglaubigung. Roschmann: Was wünschen Sie? Major: Von Ihnen nichts, wohl aber von Andre Hofer, dem Ober kommandanten der Tiroler. Hofer: Der steaht vor Ihnen. Major: Wohlan, so ford're ich Sie auf, augenblicklich die Waffen niederzulegen und nach Hause zmückzukehren; es ist Friede

Zwischen Österreich und Frankreich. Hier. (Ein Papier vorMisend.) Roschmann: Das ist nicht wahr, Herr Major. Major: Wer wagt's? Roschmann: Ich, der k. k. Oberintendant, Herr Major. Major: Parole d’hoimeur, so sag' ich, der k. k. Oberintendant spielt ein falsches Spiel, der k. k. Intendant muß nach seiner Pflicht seit mindestens acht Tagen nicht mehr hier in Tirol sein. Parole d’lioimeur, ist er's dennoch, so ist er ein Betrüger der Tiroler, ein Verräter seines Kaisers.

10
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1908/09_08_1908/ZDB-3077611-9_1908_08_09_10_object_8421508.png
Pagina 10 di 16
Data: 09.08.1908
Descrizione fisica: 16
242 Nr. 2! T « ß Ohne Ohne Ohne Aku A« ein großer Freund von Ordnung und Reinlichkeit war. Hein verstand eine gute Tasse Kaffee zu brauen, auch richtete er seinem Herrn die Abendmahlzeit appetitlich her. Hein war ein Juwel von einem Diener. Wenn dennoch der Major sich nach einer Veränderung sehnte, so waren es weniger jugendliche Gefühle, die sich in dem Sechziger breit machten, als ein beginnendes Zipperlein. Dieses verflixte Reißen hatte sich ihm in den Beinen festgesetzt

, so daß diese anfingen, ihm manchmal unbequem zu werden. Und wenn Hein auch alles konnte, eines konnte er nicht. Und dieses gerade war es, wonach sich der Major a. D. sehnte. Zarte Frauenhände vermißte er in den Tagen des Leidens, die ihn sanft lindernd umgaben. Ein Frauen herz wollte er, das mit ihm fühlte und trug. Einen Frauenmund, der ihm die Schmerzen wegplauderte. Er war wählerisch. Er hätte ja viele haben können. Sie mußte natürlich nicht so ganz jung mehr sein, um seinem Leben das nötige Verständnis

entgegenzu- bringen. Sie mußte aber für sein schönheitsdurstiges Auge so recht eine Augenweide sein, hübsch, stattlich. Und sie mußte ein feines Benehmen haben. Er liebte auch einen schwebenden Gang, Grazie in den Bewegungen — kurz und gut, anspruchsvoll war er noch trotz seiner sechzig Jahre. Er war auch selber kein unebener Patron, das wußte er wohl. Eine glänzende Stellung konnte er bieten, Frau Major klingt nicht ganz übel. Freilich, das nötige Kleingeld müßte die Dame seines Herzens schon mitbringen

, wenn sie Ansprüche machte. Sonst, was seine Person anbelangte, ihm genügte ein sanftes, bescheidenes Gemüt. Und der Major paffte draus los und die Luft wurde immer dicker. Im Nebel tauchte Hein auf. Trotzdem er den Major nicht sehen konnte im Zigarren qualm, legte er doch vorschriftsmäßig die Hände an die Hosennaht. „Herr Major, der Herr Bankier Ganzlin sind da." „Ich lasse bitten," klang's zurück. Da trat auch schon der Bankier ein. „Donnerwetter, wo stecken Sie denn?" rief er in den Nebel hinein. Der Major

stieß ein kurzes Lachen aus. „Ja, ja, Sie können lachen," fuhr Ganzlin fort. „Haben's gut, sind Herr in Ihrer Bude. Unsereiner ist ein Sklave der Verhältnisse und kommt vor lauter Rück sichtnahme nicht einmal zum vollen Genuß seines Daseins." „Jeder Stand hat seine Schattenseiten," erwiderte der Major. Er legte seinen Arm in den des Bankiers und führte ihn in den Herrensalon hinüber. „Hier ist die Lust reiner," sagte er. „Bitte, nehmen Sie Platz. Sehen Sie, lieber Ganzlin, auch der Junggesellenstand

11
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1908/20_09_1908/ZDB-3077611-9_1908_09_20_10_object_8421604.png
Pagina 10 di 16
Data: 20.09.1908
Descrizione fisica: 16
□ LI S. ai werden Er also nach. Kein Zwanzigjähriger hätte mit mehr Grazie links abschwenken können, als der Herr Major a. D. Heins verzweifeltes: „Aber, Herr Major, ich bitte, Herr Major können doch nicht —" verhallte ungehört. „Den hat's," brummte Hein und schritt langsam die Straße hinunter. Schröter grüßte militärisch. Das war ein Glück. Die kalte Dusche hatte sein ehrwürdiges Haupt in eine elende Verfassung versetzt, es glich fast einem gerupften Hahn. Der lange Paletot verdeckte

auch mancherlei, was das Licht des Tages zu scheuen hat; allein eines konnte er doch nicht verdecken, das waren die roten Sammet pantoffel, die der Major in der Hitze des Gefechts ver gehen hatte, gegen seine Stiefel umzutauschen. Josepha kannte den Diener des Majors nicht. Es war ihr daher auch nicht in den Sinn gekommen, daß jener ewig ans und ab patrouillierende Mensch es aus sie könne abgesehen h ben. Als sie das Haus ihrer Freundin verließ, sah sie ihn wie das böse Gewissen davonfliegen und sie kam

ein gewisses Staunen an, als die Signalpfeife ertönte. Wem mochte der Pfiff gelten? Josepha ging langsam weiter unter den Bäumen, die hier die Siraßen bestanden; hinter ihr her erscholl mit großem Kraftaufwand nochmals die Signalpfeife» Josepha blieb einen Augenblick stehen, denn das Ver halten des Burschen machte sie neugierig. Da sauste es heran wie die wilde Jagd . . . Täuschten sie ihre Augen? Der Major im Waffen- rock und in Pantoffeln? Josepha machte schnell kehrt und wollte wegeilen

, da war er auch schon an ihrer Seite und grüßte. „Guten Morgen, Herr Major, woher kommen Sie in aller Welt?" fragte Josepha frisch und lachte. „Direkt aus dem Bette," gestand der Major und pustete. „Das sehe ich!" Ein sprechender Blick streifte die Füße Schröters. Der Major wandte daraufhin seinen Blick abwärts» „Ei, du Donnerwetter," rief er verzweifelt aus, denn er war ein sehr penibler Herr» „Genieren Sie sich nicht," bemerkte das Mädchen, „es sieht's hier draußen ja keiner." „Aber Sie, Sie — Herrgott

, in diesem Aufzuge!" Schröter tastete vorsichtig an sich herum. Ja, aber in welcher Eile war er auch sortgekommen, es war um auf die Bäume zu klettern. Lächerlich mag niemand gern erscheinen und nun gar lächerlich vor dem Mädchen seines Herzens« „Der verwünschte Hein!" schalt der Major, seinem geknickten Herzen Luft machend, in der Absicht, alle Schuld auf seinen Diener abzuwälzen. Es war nicht hübsch, aber es war menschlich. „Was kann denn der Bursche dafür?" entschuldigte diesen das Mädchen. „Er tat

12
Giornali e riviste
Illustriertes Sonntags-Blatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SonntagsBlatt/1916/27_05_1916/SonntagsBlatt_1916_05_27_3_object_8327125.png
Pagina 3 di 4
Data: 27.05.1916
Descrizione fisica: 4
Mittags hatte er mit dem Wachtmeister im Büro zusammen gesessen, sich reichlich oft die Faust vor den Mund gehalten und dann den Major Werkmeister abgefangen, als der langsam und breitbeinig zum Futter- schütten nach Hause hatte gehen wollen. „Herr Major, wenn ich ge- botsainsi um eine kurze Aussprache bitten dürfte." „Ah Rvffelmann, guten Tag auch. Schießen Sie los! Doch nichts Unangenehmes?" „Herr Major können beruhigt sein. Am liebsten n'ürde ich heute nachmittag mich zürn Herrn Major

, lieber Rys- selmann." — Der Bursche geleitete ibn zum Major. „Bitte, hier stehen die Zigar ren, und nun schie ßen Sie los!" „Herr Major, ich möchte gehor- samst auf drei Tage um ein Bild von dem gnädigen Fraulein bitten." „Von der — Tante?" „Jawohl. Und wenn Herr Major nicht so laut spre chen wollten." „Was soll denn das heißen?" „Ich möcht's nur nach Berlin auf ein paar Stun den zur Ansicht schicken." Da dämmerte es dem Major auf, wer sich das Bild ansehen wollte. „Nun sagen Sic aber, mein Bester

, wie kommen denn ausgerechnet Sic dazu, an mich das Ansinnen zu stel len? In die Nesseln möcht' ich mich nicht gern setzen — also 'raus mit der Wahrheit." „Herr Major, cs handelt sich wahrhaftig da um einen Kriegs plan auf ganz eigene Faust. Der eigent lich das Ansinnen zu ste llen das größte Recht bat, weiß gar nichts davon. Also wenn ich gehorsamst um das Bild da auf dein Schreibtisch bitten dürfte. Es ist eine sehr gute Aufnahme." Werkmeister rutschte auf seinem Seffel hin und bcr. „Unniöglich, lieber

13
Libri
Anno:
1891
Andreas Hofer : Oratòrium.- (Meraner Volksschauspiele)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/162630/162630_97_object_5369549.png
Pagina 97 di 235
Autore: Schleyer, Johann Martin ; Hönig, H. / von Schleyer J. M. und Hönig H.
Luogo: Konstanz
Editore: Verl. des Zentralbüro's der Weltsprache
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Wolf, Carl: Tiroler Helden : Bilder aus den Befreiungskämpfen 1809 im Eisackthale / von Carl Wolf. - 1891 - In: Andreas Hofer ; 67 S. - Sign.: II 63.004 <br>Husterer, Georg: Tirol im Jahre 1809 : Bilder aus den Befreiungskämpfen / von Georg Husterer und Carl Wolf. - 1891 - In: Andreas Hofer ; 70 S. - Sign.: II 63.004 <br>Wolf, Carl: Andreas Hofer's Auszug zur dritten Iselschlacht : Bilder aus den Befreiungskämpfen 1809 / von Carl Wolf. - 1891 - In: Andreas Hofer ; 79 S. - Sign.: II 63.004
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 63.004
ID interno: 162630
— 10 — L-ntenschlager (svottisch). Schad, dah die Geduld hcunt an der Zeit ist. Sunstn hatt's der Hans nit weit mit der Abrechnung. Glei do in der Stubm konnt er ste abmachen. Kans (im hochsten Zorn auf tzen Major znjpringend). Sou Hat mei Berdacht do die r^chte Fahrtn g'habi! Na, sund- schlechter Kerl, du -ist mir nit zu flroatz. sHaus will auf den Major eindringen, die Soldaten werfen sich dazwischen.) MarAs (uahcrt sich bittend dcm Major)' Herr Major, i bilt enk schian, laht's den armen

Burschn nit enlgelln, was er im eifersuchtigen Zorn redt und thuat. KanZ (aufgeregt). Kuan Wort, Barbi, wenn d' mi gearn hast ! Thua miar die Schand nit an, um Gnad zu betleln, bei dem da! Major Kerberl (Hat indessen mit den Unterossizieren gesprochm). Wenn mich picht alle Umstande tauschen, ist uns da ein viel- gefuchter Bursche in die Hande gelaufen. Wre ist doch gleich der Rame des Burschm, dessen wir trotz aller Muhe nicht habhaft ^ werden konnten. Amlsdiener (ctfrig aus den Acten lesend). Hans

Stuckler, Sohn der Witwe Anna Stucklerin, Kleinhauslerin am Gaden. Steht im begrundeten Verdachte, die SteUungspflichtigm aufgewiegelt und zur Flucht erumntert zu haben. . Major Kerberl. Das ist ja recht hnbsch, recht erbaulich. Lauft uns der Bucsche da, ohae datz wir die genngfte Muhe haben, in dle Eandc! Na warte, das soll dir den Hals kosten. AarVk (vorsturzend). JesuS Maria, Herr Major, Ihuats kuan Unrecht! 's ist gar nit der Stuckler Hans. Weter Mayr (zieht Barbel zuriick). Halt Madf, kuan Wort

redst weiter. Was man lei mit Lugn ^ kasn kann, ist nit bleiernes Geld werth. (Zmn Major.) DahderBmsch enker G'fangener sein muah, ist selbstverstandli. Was aber da vom Hals kosta g redt werd. ist net niithig, sell konnts enk ersparn. Insere Bnabm sein nit sou g'schrecki. (Der Major zieht sich zuriick.)

14
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1892
Erzherzog Johann von Österreich im Feldzug von 1809
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/138351/138351_274_object_5383917.png
Pagina 274 di 280
Autore: Zwiedineck-Südenhorst, Hans ¬von¬ / dargest. von Hans von Zwiedineck-Südenhorst
Luogo: Graz
Editore: Styria
Descrizione fisica: XVI, 260 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; z.Geschichte 1809
Segnatura: II 63.496
ID interno: 138351
, Graf, Gen.-Major, Generalquartiermeister 75, 81, 96, 97, 98, 106, 131, 153, 224, 228, 242. ügrisovich 197. l*ages, französ, General 224. Palffy. Graf 116. Pasztory v., Oberst 81, 82, 134. Pechy, Oberst 122. Pergen, Graf 209. Petrich, Oberst 73. Petsy v., Major 141. Plunquet, Graf, Obristlieutenant 12. Poniatowsky, Fürst 17. Pratis 157. Proveneheres v-, Gen.-Major 8. Kain er, Erzherzog 19, 20, 23, 30, 122, 181. Rebrovich Matthias V., Oberst 41, 190, 197, 198, 199.- Reisner Anton v., Gen.-Major 224

Österreich 186, 219, 225, 226, 236. Schilt, französ. Generallieutenant 57, 198, 205. Schmidt Josef, Freih. V., Gen.-Major 6, 7, 32, 63, 2 01 , 202, 204, 206, 207, 213, 214, 243. Schmutz Karl, Hauptm. 91. Schneeburg, Freih. v. 191. Scholl, Hauptm. 141, 145, 157. Schwarzenberg Karl, Fürst 28. Sebottendorf Ignaz, Freih, v., Gen.- Major 91. Serras, französ. General 111. - Severoli, französ. General 48. Sieberer, Major 63. Sokolifcz (Sokolich), Hauptm. 208. Sorbier, französ. General 224. Spanocki (Spanochi

) v., Oberlieute nant 81, 82, 135. Spiegel Raban, Freih, v. 22. Spleny v.Mihaldy Ignaz, Gen.-Major 119. Sponville, Hauptm, d. Generalstabs 224. Stadion, Graf, Minister 19, 47, 109, 113, 115, 117, 184, 192. Stalisky, Major 199, 200. Steininger Karl v., Gen.-Major HB. Stoichevich (Stoicevic) Andreas v,, Gen.-Major 5, 7, 24, 31, 41, 58, 68, 197. Stuart, englischer General 112, 282. Stutterheim Josef v., Oberst im

15
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1908/06_09_1908/ZDB-3077611-9_1908_09_06_10_object_8421572.png
Pagina 10 di 16
Data: 06.09.1908
Descrizione fisica: 16
W i Sk ar werden von meinem Reichtum ist an Rücksichten gewöhnt. Wenn der Major sich nicht mit der Tatsache absindet, daß ich mein Möppele, selbst nach dieser Affäre, behalte — dann — ja dann stehe ich für nichts." Sie blickte sich wie triumphierend um. Ihre Miene schien zu sagen: „Seht mal, das kann ich mir leisten. Ich habe es gottlob nicht nötig, mich einem Manne unterznordnen." Sie imponierte der Pastorin auch wirklich, so daß diese erwiderte: „O, liebe Bella, der Major wirb sicher

gemacht, langsam da herkommen. Da sie vor sich hinsah, hatte der Major Zeit, Josepha zu beobachten. Ihre Wangen waren von dem weiten Wege gerötet, das schmale, ovale Gesicht hatte etwas Feines und Zartes, der Anzug war, wenn auch einfach, so doch schick. Das dunkelblaue Kostüm mit der hellen Bluse uirter dem kurzen Bolerojäckchen umspannte straff die schlanke Gestalt. Da war keine Falte, die den Major hätte irritieren können. OiCU» OU-Ut^UMUM Ml UUCII (JUIVtH. stets vorrätig bei: Alois Bogl, Drogerie

, wie ihm eine leichte Nöte in die Wangen stieg. Er grüßte, und eine ganze Welt voll Zärtlichkeit lag in seinem Blicke. Auch Josepha war errötet. Cie fühlte einen stechen den Schmerz in der Herzgegend und es wurde ihr ganr klar, sie hatte den Mann da oben schrecklich lieb. Es war nicht die Versorgung allein, die sie gelockt. Für sie war er kein alter Mann, sondern ein Mann den sie mit ihrer Liebe so gern umsorgt hätte. Vorbei, vorbei . . . Und letzt rvar Josepha auch an dem Hause vorbei und der Major blickte

der geliebten Gestalt nach, wie sie so graziös die einsam unter Bäumen liegende Strafe dahiuschritt. Aber m't dem Egoismus des Mannes fragte er sich doch: „Soll ich dieses Mädchen mit zu beit Erinnerungen werfen?" Er war nachdenklich geworden. „Hein!" „Zu Befehl, Herr Major." Ter Major erfaßte einen Knopf von Heins Livree und zog ihn au das Balkongitter. „Schnell, schau dort nach rechts!" „Zu Befehl, Herr Major." „Siehst du was?" „Zu Befehl, Herr Major, dort gebt eine schlanke Dame in Blau, ziemlich am Ende

der Straße." „Bon. Setze ihr nach und sieh, wo ne abbiegt, ver standen?" „Zu Befehl, Herr Major." Hein war bereits in der Küche, riß seine Mühe vom Nagel und stürmte hinaus. Der Major läckelte. „Liebe Josepha," murmelte er, „wenn du mir altem Sünder verzeihen kannst, 0, nicht heute, nicht morgen, es hat ja keine Eile, aber überhaupt verzeihen kannst, dann-" Hein war ein Filou. Da stolzierte er hinter Fräulein Kosegarten her. Jetzt bogen sie um die Este und nun waren sie seinen Blicken entschwunden

16
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1908/20_09_1908/ZDB-3077611-9_1908_09_20_9_object_8421603.png
Pagina 9 di 16
Data: 20.09.1908
Descrizione fisica: 16
Beilage zum „Ütifebfibeler Bote." Redattw». Druck und Verlag der Kgl. Bayer. Hofbuchdruckerei vo» Gebrüder Reichel i» SlugSburg. Das Möppels. Humoristischer Heiratsroman von A. Wllcken. sto. Fortsetzung.) (Nachdruck verbüken.) Neuntes Kapitel. „Hem," sagte der Major andern Tages zu seinem Diener, „ich habe einen besonderen Auftrag für dich." „Zu Befehl, Herr Major." Hein stand so stramm wie nur je an der Tür, den Daumen an der Hosennaht. „Wir müssen sie kriegen, da hllft kein Gott." „Die Blaue

, Herr Major?" „Die Blaue!" „Wir kriegen sie, Herr Major," kteverte Hein mit seiner treu herzigsten Miene. „Wir müssen, Hein! Das chönste Donnerwetter soll hernieder- »hren, wenn wir die kleine Wider- stige nicht kriegten." „Was befehlen der HerrMajor?" „Du stehst jeden Nachmittag in der T-Straße, das neunte oder zehnte Haus, Schildwache, Hein," gebot der Major. „Und wenn sie dhs Haus verläßt, gibst du hier auf dieser Signalpfeife an der Straßen ecke einen Pfiff. Das Weitere be sorge ich." „Zu Befehl

, Herr Major, und tvenn wir nun die wichtige Zeit Verpassen, indem daß die Blaue die Morgenstunde wählt —" „Deibel, Kerl, du könntest recht haben. Sie sagte zwar nachmit tags. aber traue einer den Weibern. Die eine hält sich einen Mops und Versteckt ihn und die andere sagt Nachmittags und meint morgens. Ha. Frauenlist soll über Eos gehen, aber wir übertrumpfen sie doch. Hein, du W sofort aus Wache!" »Zu Befebl, Herr Major." Hein marschierte ab. Die Uhr war bereits elf vorüber« Rudolf v. valentini

, der jetzige «hes im Leheimev Zwilkabtnerr de« Deutschen Kaiser». Schröter hatte lange geschlafen, denn die Harmonie des gestrigen Verlobungstages war durch nichts gestört worden und der Major hatte erst gegen drei Uhr zum Rückzug geblasen. Ein guter Feldherr harrt ja aus auf seinem Posten biS zum letzten Atemzuge. Er reckte und streckte sich wohlig auf seinem Lager, ttank von dem Kaffee, den Hein fürsorglich ihm auf ein kleines Tischchen an sein Bett hingestellt, aß ein Brötchen

dazu und wollte sich gerade seine Pfeife zur Erhöhung der Gemütlichkeit anzünden, als er noch eben zur rechten Zeit inne ward, daß er aus Freiersfüßen ging. Also heraus aus der Bequem lichkeit, weg mit der gemütlichen Pfeife. Eine kalte Dusche erfrischte; es ging schon besser. Der Mensch kann eben alles, was er will. Die Uhr holte mit langem Schlage aus. Es war zwölf. Jetzt schnell in die Kleider — da — was war das? Die Signalpfeife! Donnerwetter — die Signal pfeife ! Der Major war ganz kopflos. Er rannte hin und her

17
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1930/20_06_1930/ZDB-3091117-5_1930_06_20_1_object_8507734.png
Pagina 1 di 12
Data: 20.06.1930
Descrizione fisica: 12
erscheint jeden Freitag , Bezugspreis Monatlich S 1.—; fürs erste Halbjahr 1930 S 6.—; der Bezug gilt bis zur ßbbe- siellung. Anzeigenpreise nach Preissatz. Kleine An zeigen bis zu 10 Worts 1.40, jedes weitereWorilOg. Post- sparkassen-Konto 123.395, mif bem,3lmte6fatt der / $e$irp£>t)auptmannfif}aftßmi dem £)tmbel0s unb (UemerBeBlatt, fowie her Beilage O&ttiroler QeimatBfättec'” Lienz , Freitag , den 20. Juni Jahrgang 1930 Ereignisse der Woche. Oesterreich. Der Heimatwehr-Stabschef Major Pabst

verhaftet und landesverwiesen. Am Samstag, den 14. Juni wurde Major Pabst, der erste Stabschef der österreichischen Selbstschutzverbände, in der Herrengasse in Wien, um 4 Uhr nachmittags von einem Krimi nalbeamten angehalten, als er sich gerade mit dem ersten Bundesführer Dr. Steidle in die Heimatwehrkanzlei begeben wollte. Major Pabst wurde im Zuge einer Vorladung mittels Autos in das Polizeigefangenhaus auf der Roßauerlände gebracht. Erst dort wurde er für verhaftet erklärt und ihm verkündet

, daß er für beständig aus Oesterreich abgeschafft sei. Major Pabst hat die Eröffnung der Polizei ruhig zur Kenntnis genommen, hat den Rekurs an die Landesregierung in Wien (Bürgermeister Seitz!) eingelegt und Bundesführer Dr. Steidle als Rechtsbeistand verlangt. Major Pabst wurde von der Polizei nicht mehr frei gegeben, sondern sofort in Gewahrsam gesetzt. Wie nicht anders zu erwarten war, wurde die Berufung des Major Pabst durch Landeshauptmann Seitz von Wien abschlägig beschieden. Unter Begleitung von zwei

Kriminalbeamten flog Major Pabst mit seiner Frau am Sonntag nachmittags vom Flugfeld Aspern nach Venedig. Das Flugzeug mit Major Pabst ist abends 9 Uhr glatt in Venedig gelandet. * * * Die Verhaftung und Landesverweisung des Generalstabschef der österreichischen Heimat wehren ist zunächst eine polizeiliche Angelegenheit und gehört in diesem Zusammenhang zu jenen Erscheinungen, die auf vielen Seiten schon längst die Befürchtung wachgerufen haben, daß Schober aus Oesterreich einen vormärzlichen Polizei st aat

machen will. Die Landesverweisung des Generalstabchef der Heimatwehren ist dann aber auch eine eminent politische Angelegenheit, nicht nur wegen der Stellung der Person, sondern auch wegen der Art und Weise des ganzen Vorganges. Major Pabst wurde nicht an seinem stän digen Wohnsitz in Innsbruck, sondern in Wien von der Polizei angehalten, und dort wieder nicht etwa in seiner Kanzlei, sondern auf offener Straße. Und zwar einen Tag nach Verab schiedung des Entwaffnungsgesetzes — das erweckt den Anschein

18
Giornali e riviste
Der Standpunkt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DS/1950/02_06_1950/DS_1950_06_02_11_object_2576293.png
Pagina 11 di 16
Data: 02.06.1950
Descrizione fisica: 16
Von Evelyn Wau&n Fortsetzung HI /y wel Wochen - verstrichen. Drei Flugzeuge landeten, wurden ent- Qy 'laden und flogen zurück. Der RAF-Offizier sagte: «Diese Flüge wer den bald aufhören. Gegen Ende Okto ber gibt’s gewöhnlich schon Schnee». Die Partisanen kontrollierten die Lie.- ferungen. mit kleinlicher Genauigkeit und unterliessen es nie, sich über ihre Menge und Güte zu beklagen. . Major Gordon vergass die Juden nicht. Ihre Not bedrückte. ihn auf sei nen täglichen Spaziergängen

und den Kom missar, die ihn zurechtgewiesen hatten. Auf so seltsamen Wegen schleicht das Mitleid manchmal verkleidet in das Menschenherz. Nach zwei Wochen erhielt er zu sei ner Freude die Nachricht: « Zentralre gierung grundsätzlich mit Evakuierung der Juden einverstanden stop Senden Sie zwei iviederhöle zwei mit nächstem Flugzeuge zur Besprechung mit XJNRRA ». Major Gordon ging mit diesem Be scheide zum Innenminister, der im Bett lag und dünnen Tee trank. Bakitsch er klärte: «Er ist krank

nicht?». «Kanyi hat einen Haufen Arbeit mit dem Dynamo». So wurde ein anderes Paar ausge wählt und nach Bari geschickt, der Ge schäftsmann und der Anwalt, die zuerst bei Major Gordon gewesen waren. Major Gordon begleitete sie. Sie schienen ver blüfft zu sein und sassen während der langen Wartezeit zusammengekauert zwischen den Deckenballen auf dem Flugplatz. Erst als das Flugzeug wirk lich da war, und von der langen Reihe der Signalfeuer ' angeleuchtet wurde, brachen sie beide plötzlich in Tränen

aus. Als ihnen Major Gordon die Hand reichte, beugten sie sich darüber und küssten sie. ' Zwei Tage später funkte Bari: « Sie erhalten vier Dakota für Sonderflug heute nacht 1130 stop Senden Sie alle Juden». In einer wirklich freudigen Stimmung begab sich Major Gordon an die Vorbe reitungen. Das Flugfeld lag acht Meilen von der Stadt entfernt. Vor dem Einbruch der Dämmerung setzte sich die Prozession in Bewegung. Einigen war es irgendwie gelungen, Bauernkarren • aufzutreiben. Die meisten gingen zu Fuss, gebückt

und beladen. Um zehn Uhr fuhr Major Gordon hinaus und fand eine dunkle Menschenmasse, die auf dem Damm einer ehemaligen Eisenbahnlinie lager te. Die meisten schliefen. Ueber dem Boden lag Nebel. Er fragte den Ge schwaderführer: «Wird sich der he ben?». «Er wird seit einer Stunde dicker».. «Werden sie landen können?». «Ausgeschlossen». «Dann wird es besser sein, die Leute wieder heimzuschicken». «Ja, ich sende gerade das Signal der Absage». Major Gordon konnte das Warten nicht länger ertragen. Er fuhr

19
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1908/06_09_1908/ZDB-3077611-9_1908_09_06_11_object_8421573.png
Pagina 11 di 16
Data: 06.09.1908
Descrizione fisica: 16
Seit der Verlobung, die mit einem zerrissenen Beinkleid ihr Ende gefunden, schien der Major in Geschmack ge kommen zu sein. Uebrigens Geschmack hatte er, das mußte ihm selbst Hein nachsagen. Hein patrouillierte wie eine gewissenhafte Schildwache immer in angemessener Entfernung an der gegenüber liegenden Seite des betreffenden Hauses auf und ab. Stunden reihten sich an Stunden — Hein rückte nicht. Es war schon ganz dämmerig geworden, als endlich der Diener atemlos angesetzt kam. Major Schröter

ein. „Guten Abend. Fräulein Joseph«," sagte der Major ^harmlos, wie es eben nur ein Mann zuwege bringen kann. Joseph« wandte sich um beim Klange der ihr nur zu wohl bekannten Stinime. „Guten Abend, Herr Major," erwiderte sie den Gruß und hot ihm ihre Hand, die er zärtlich an seine Lippen führte. Diese Hand zitterte wieder und Josepha stand da, wie mit Blut übergossen. „Sie gehen nach Hause, Fräulein Josepha?" fragte der Major. „Ja," sagte Josepha, „ich werde die Elektrische benutzen." „Tun

Sie das nicht, liebes Kind," riet Schröter als wohlmeinender Mann. „Der Abend ist so herrlich, ich begleite Sie. wenn Sie nichts dagegen haben." Natürlich konnte Josepha nicht anders, als sich fügen; gerade nach dem Vorgefallenen mochte sie nicht den Schein des Gekränktseins auf sich laden. „Sie gehen z,l Ihrer Brarck, Herr Major?" fragte Josepha, nach einem Thema suchend. „Zu meiner B>aut?" Schröter dehnte das letzte Wort Mungebührlicher Länge aus. Josepha schaute verblüfft drein. „Oder waren Sie schon

dort?" fragte sie in ihrer Verwirrung. „Nein. Ich war nicht dort, gehe auch nicht dahin, dkm ich habe keine Braut mehr." Josepha sah so verwirrt aus, daß der Major ver wert hinzusetzte: „Wissen Sie denn nicht, daß die Ver lobung aufgehoben iß?" Nein, davon hatte Josepha ja nicht die geringste Ahnung. „Ausgehoben?" stammelte sie. „Wegen Möppele?" „Ja, glaubten Sie denn, liebes Kind, ich ließe mich dm einem verwöhnten Köter anbeißen?" Und der Major setzre dem aufhorchenden Mädchen bm Fall ganz

anders auseinander, als vielleicht gerade A dieselbe Stunde Tante Bella ihren Verwandten. Josepha sagte gar nichts, auch als der Major geendet. „Nun, es scheint, Sie billigten meine Handlungsweise nicht,". entfuhr es dem Major. „Und doch war es das Einzige, was mir als Manu zu tun übrig blieb." „Herr Major," sagte Josepha abweisend, „wie käme ich dazu, Ihre Handlungsweise einer Kritik zu unterwerfen. 8ch dachte nur, wenn Sie Tante Bella liebten —" „Ach, Kind, Kind, was wissen Sie. Vielleicht kommt

20
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/29_08_1938/NEUEZ_1938_08_29_4_object_8184878.png
Pagina 4 di 6
Data: 29.08.1938
Descrizione fisica: 6
Menschen London, 29. Aug. Nach einer Meldung aus Bombay hat ein Amokläufer in einer Ortschaft der Provinz P u n j a b zwölf Menschen erschossen und acht schwer verletzt. Eine Eifersuchts szene hatte den Unglücklichen in diesen Blutrausch versetzt. „Achtung...! Der Herr Major!" Lässig erhoben sich Franz und Klaus, auch Hein nahm mit finsterem Gesicht Haltung an. Erwartungsvoll blickten alle auf den Hausflur hinaus, starr, mit todernstem Gesicht Ferdinand. Aber anstatt des Majors sprang zunächst Soliman

, der Dackel, kläffend über die Schwelle. Schnupperte mit der Nase auf dem Boden herum und fuhr — hastenichtgesehn — unter das Bett auf den Hasen los. Und hatte den Hasen schon unter dem Bett hervorgezerrt. Entsetzt standen Franz und Klaus, der Schreck lähmte ihnen fast die Glieder. Noch war nichts verloren, noch war der Major nicht da! Er packte den Dackel im Genick, doch der hatte sich in feine Beute verbissen und wollte sie nicht hergeben. Aber Hein war stärker. Mit einem unsanften Griff zwang

er Soliman, loszulassen, und warf ihn geistesgegenwärtig auf das oberste Bett. Im Handumdrehen spielte sich dieses Drama im Rücken Ferdinands ab, der nur auf den Flur blickte und sich um den kläffenden, dummen Dackel gar nicht kümmerte. Er vernahm den Ruf des Schicksals nicht...! ,,'n Abend, Leute!" Freundlich grüßend trat der Major ins Zimmer, ihm folgte Leutnant Dierk. ,,'n Abend, Herr Major!" antworteten Franz, Klaus und Hein. „Danke...! Rühren!" winkte ihnen der Major ab. „Na...? Zufrieden

mit eurem Quartier?" „Woll, Herr Major!" antworteten die drei wie aus einem Munde. Der Major sah sich ein wenig im Zimmer um und wollte schon wieder gehen, da kläffte der Dackel oben auf dem Bett. Er lief unruhig an der Bettkante hin und her und wollte herunter. Springen konnte er mit seinen kurzen Beinchen nicht. „Nanu, wie kommst denn du da rauf?" fragte der Major erstaunt. Er ging zum Bett und wollte seinem Soliman herunter helfen, aber Hein kam ihm zuvor, nahm den Hund auf den Arm und behielt

ihn dort, obwohl er nach unten zappelte. „Schönes Hündchen, braves Hündchen!" streichelte er ihn. „Ei, so ein feiner Kerl!" „Ah, Sie haben ihn da hinaufbugsiert! Haben Hunde gerne?" fragte der Major leutselig. „Sind wohl ein Tierfteund?" Mit seinen großen blauen Augen sah Hein den Major so treuherzig an, als ob er kein Wässerchen trüben könnte. „Woll, Herr Major! Ein ganz großer Tierfreund! Ich habe zu Hause auch so einen!" „Was sind Sie denn im Zivil?" erkundigte sich der Major. „Koch, Herr Major!" „Koch

21