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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 4
Data: 05.03.1918
Descrizione fisica: 4
die Verhand lung gegen den 29 Jahre alten Bauern Michael M a i r aus Ried-A n r a s b. Lienz statt, welcher unter der Anklage des Verbrechens des versuchten Mordes, des Verbrechens der öffentlichen Gewaltätigkeit nach § 81 Ct.-G.» des Diebstahles, der Erpressung und der Uebertrstung oer Diebstahlsteilnehmung steht. Die An klage führt folgenden Tatbestand aus: Am 82. Oktober 1917 gingen die Bauern Johann Lindner und Josef Huber auf die Jagd. Auf dem Wege dorthin trafen sie die Bauern Michael Mair und Josef

er sich bis zu einer Entfernung von 6 Metern unbemerkt näherte. Er erkannte in dem einen den Bauern Michael Mair mit voller Bestimmtheit. Brun ner rief den Männern zu „Laßt mich auch mit euch gehen". Er stand hiebei unged. t. hatte in der rechten Hand den Bergstoch, in der linken das Gewehr. Der eine der beiden Wilderer, Johann Lindner. wandte sich auf den Ruf des Jägers hin eiligst zur Flucht. Mair dagegen rief in trotzigem Ton: „Was?" und legte sein Gewehr, direkt auf Brunner zielend, an und gab nun tatsächlich einen Schuß

gegen den Revierjäger ab. Rur dem Umstand, daß Brunner im letzten Augenblicke einige Schritte nach rechts machte, hatte er es zu dan ken, daß er nicht getroffen wurde und mit dem Leben davon kam. Nun ergriff Brunner in augenscheinlicher Notwehr auch sein Gewehr und gab gegen Mair einen Schrotschuß ab, der diesen in den rechten Arm traf. Da Mair auf den Schuß zu Boden stürzte, hielt ihn Brunner für tot und eilte ins Tal» um den Fall anzu zeigen und Hilfe herbeizuholen. Rach etwa 10 Minu ten holte ihn Mair

, der am rechten Arm stark blutete, ein und bat ihn kniefällig, ihn nicht anzuzeigen, indem er ihm zugleich Geldgeschenke anbot. Brunner verband den Mair und besichtigte dann das Gewehr. Dieses war mit einer Schrotpatrone geladen. Beide Patronen waren stark blutig, woraus zu schließen ist, daß Mair die Patronen geladen haben mutz, als er schon ver letzt war. Die Patronen nahm Mair zu sich, das Ge wehr überließ er dem Mair» dieses ist nun nicht mehr auffindbar. Mair ging mit Brunner bis zur sogenann ten

Riederbrücke. Bei der Brücke weigerte sich Mair mit Brunner weiterzugehen. Brunner zeigte den Vor fall sogleich bei der Gendarmerie an und Mair wurde am folgenden Tage verhaftet. Vor allem läßt sich auf Grund des gegebenen Sachverhaltes feststellen, daß Michael Mair mit seinen Genossen auf Wilddiebstahl ausging. Michael Mair leugnet allerdings, auf eine Gemse geschossen zu haben und will auch nicht wissen, ' daß er in Gesellschaft anderer Wilddiebe gewesen ist. Da Mair seine Festnahme durch den beeideten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 10.10.1914
Descrizione fisica: 8
Hochtourist geschätzt. Nus Sem Seriebtslssl. Per Mord in Kramsach. Der Täter freigesprochen. Vor dem Ausnahmsgerichtshofe in Innsbruck be gann am 30. Septbr. der Prozeß gegen den ver heirateten Taglöhner Gabriel Mair aus Schwaz wegen Raubmordes an dem Bauer Joh. Dengg aus Kramsach. Am 14. September 1913 fand man den Bauern „Zum Krapfen" Johann Dengg in der Nähe der Antoniuskapelle in Kramsach tot auf dem Boden liegen. In nächster Nähe des Dengg lag eine Heu gabel, welche Dengg gehört

hatte. Die gerichtsärzt liche Untersuchung ergab an der Brustseite des Toten fünf Verletzungen. Verdacht nach einer bestimmten Richtung hin gaben neun Krautköpfe, die man in einem dem Tatorte zunächst gelegenen Krautacker vor fand. Der Verdacht richtete sich gegen den Taglöhner Gabriel Mair, ein schlecht beleumundetes Individuum, dem mehrere Diebstähle nachgewiesen werden konnten. Mair leugnete die Tat. Die Leiche des Ermordeten wurde exhumiert und von den Gerichrsärzten neuer dings untersucht. Das Ergebnis

war, daß das zweite Gutachten auf Tötung durch Schüsse lautete. Gegen Mair werden verschiedene Indizien als Beweise der Täterschaft geführt, bis er endlich gestand, auf einem Wilderergange in der Nähe der Kapelle gewesen zu fein. Mair ist wegen Verbrechens des Diebstahles, der öffentlichen Gewalttätigkeit, der Uebertretung der boshaften Beschädigung fremden Eigentums und der Wachebeleidigung angeklagt. — In der Dienstagsver handlung wurde nun Mair wegen Uebertretung des Diebstahls, des Verbrechens

, wird u. a. gesagt: Das Gericht habe sich doch nicht überzeugen können, daß nicht ein zweiter Mann als Täter in Betracht kommen könne, so viele Verdachtsgründe auch gegen Mair Vorlagen. Spuren des Verbrechens fanden sich beim Angeklagten nicht vor, auch Tatzeugen sind nicht vorhanden. Der Angeklagte wurde sofort auf freien Fuß ge fetzt, da seine Strafe durch die lange Untersuchungshaft als verbüßt erscheint. Beim Gehen sagte Gabriel Mair: Hoher Gerichtshof! Ich danke bestens für das gerechte Urteil. vereine

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 15 di 16
Data: 23.04.1912
Descrizione fisica: 16
Teiler; Hans Aigner, Abfaltersbach; Georg Koser. Prags; Hochwürden Franz Oberleiter, Mühl- M; Josef Kemenater, Mühlbach; Kand. Prugger, Uang; Angelo Pisching, St. Vigil; Franz Ober- hauser, Mühlbach; Wilhelm Kiniger, Sexten; Rudolf ^teger, Mühlbach; Franz Fadum, Bruneck; Georg -uwser, Bartl. Sapelza jun., Mühlbach; Fritz Mair, Eneck; Karl Harrasser, Bruneck, 965 Teiler; Nach her Pet^ Steiner, Percha. — Schleckerbeste: fw Pedevilla, 56 Teiler; Josef Stauder, Bruneck; Hans Aigner, Josef Kemenater

, Johann Pfeifhofer, Peter Steiner, Josef Jesacher, Prags; Wilh. Kiniger, Mtz Mair, Peter Jesacher, Sillian; Josef Kemenater, ^hann Pfeifhofer, Hochw. Fr. Oberleiter, Georg ^?ser, Johann Schandl, Mühlbach; Kand. Prugger, 6Ntz Mair, Kand. Prugger, Hochw. Frz. Oberleiter, Hans Aigner, B. Sapelza jun., B. Sapelza jun., Fr. Oberhäuser, Georg Moser, Teiler; Nachleser: Michael Kellerer, Mühlbach. j — Ehrenbeste: Hochwürden Fr. Oberleiter. 280 Teiler, Johann Pfeifhofer, Peter Jesacher, Michael Sapelza

, Mühlbach; Josef Kemenater, Fritz Mair, JosefBrunner, Sand i. Täufers; B. Sapelza jun., M chael Kellerer, Karl Kiebacher, Mühlbach; Nach leser : Fr.Fadum. — Serienbeste zu 3 Schuß: Georg Moser, Johann Pfeifhofer, Michael Sapelza, (28); Josef Kemenater. Fritz Mair, Aug. Pisching, Hans Aigner, Kand. Prugger, Peter Mutschlechner, Jnnichen (27); Hoch würden Franz Oberleiter, Josef Jesacher, Fr.Oberhauser, Nachleser: PeterJe|acher(26). — Meisterbeste: Georg Moser (87); Josef Kemenater, Michael Sapelza

(86); Fritz Mair (85); Johann Pfeifhofer, Angelo Pisching, Fr. Fadum (82); B. Sapelza jun. (80); Peter Steiner, Hans Aigner; Nachleser: Josef Pedevilla (79). — F i g u r e n- seri en beste: Peter Jesacher, Georg Moser (45); Hans Aigner, Josef Kemenater, Jakob Duregger (44); Josef Jesacher, Fr. Fadum (42); Michael Brunner, Mühlbach; Josef Stauder, Josef Brunner, Sand (41)'; Nachleser: Fritz Mair (39). — Prämien für erste und letzte Nummer: Frz.Fadum, Peter Jesacher, Jakob Duregger, Abfaltersbach; Josef

u.Mälltirücke. $ empfiehlt für die Bausaison gutgebrannte JA Mair-, Pflaster- sid Ofen-Ziesel. Ferner für Daoheindeokung Strangfalzziegel und Bibersohwänze aus bester Tonmischung zu billigsten Preisen. Für Haltbarkeit wird Garantie geleistet. — Muster auf Ver langen gratis. 79 ® Johann Madotto. D Südfrüchte-, Obst- u. Gemüse-Handlung, G §ik»zl, Tirol, JIMi^kgllssk 29, empfiehlt sich mit billigsten Tagespreisen. Marillen, Pfirsich, Kirschen, Aepfel und Birnen; Beerensträucher: Johannisbeeren

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 13 di 16
Data: 18.06.1912
Descrizione fisica: 16
Adolf, . Sillian; 5. Vergeiner Andrä, St. Johann; 6. Köhler Wilhelm, Lienz; 7. Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz: 8. Jungmann Josef, Anras; 9. Alton Felix, Niederrasen: 10. Markhl Moriz, Klagenfurt; 11. Moser Georg, Prags; 12. Schöpfer Franz, Lienz; 13. Markhl Moriz, Klagenfurt; 14. Hochw. Ragginer Johann, Sillian; 15. Mair Friedrich, Bruneck; 16. Jesacher Peter, Sillian; 17. Dinkhauser Ignaz, Lienz; 18. Heiden berger Johann, Debant; 19. Duregger Jakob, Abfaltersbach; 20. Jakober Johann, Lienz. Am Schleck

: 1. Vergeiner Andrä, St. Johann; 2. Jesacher Josef, Prags; 3. Lukasser Bartl, Aßling; 4. Gruber Florian, Debant; 5. Moser Georg, Prags; 6. Mitterer Michl, St. Justina; 7. Jnner- kofler Josef. Lienz; 8. Winkler Karl, Täufers; 9. Dinkhauser Ignaz, Lienz; 10. Duregger Jakob, ! Abfabersbach; 11. Vergeiner Andrä, St. Johann; j 12. Lukasser Bartl, Aßling; 13. Jnnerkosler Josef, Lienz; 14. Mitterer Vinzenz, St. Justina; 15. Moser Georg, Prags; 16. Achammer Adolf, Sillian; 17. Pfeifhofer Johann, Sexten; 18. Mair

Friedrich, Bruneck; 19. Mair Friedrich, Bruneck; 20. Winkler Karl. Täufers; 21. Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz; 22. Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz; 23. Markhl Moriz, Klagenfurt; 24. Jakober Vinzenz. Oberlienz; 25. Kiniger Wilhelm, Sexten; 26. Palmann Anton, Lienz; 27. Jesacher Peter, Sillian; 28. Jnwinkl Karl. Lienz; 29. Achammer Adolf, Sillian; 30. Ragginer Johann, Sillian. Ehrenscheibe: 1. Vergeiner Andrä, St. Johann; 2. Jesacher Josef. Prags; 3. Gruber Florian, Debant; 4. Dinkhauser Ignaz. Lienz

; 5. Bergmann Peter, Sillian; 6. Pfeif hofer Johann. Sexten; 7. Mair Friedrich. Bruneck; 8. Moser Georg, Prags; 9. Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz; 10. Jnnerkofler Josef, Lienz; 11. Kiniger Wilhelm. Sexten; 12. Jnwinkl Karl. Lienz. Serien beste auf der lOkreisigen Gewehrmeisterscheibe Bb: zu 5 Schuß: 1. Pfeifhofer Johann. Sexten (44 — 8, 10); 2. Jnnerkofler Josef, Lienz (44 — 10, 8) ; 3. Mitterer Vinzenz, St. Justina (44 — 9, 8); 4. Moser Georg, Prags (43); 5. Mair Friedrich, Bruneck (42 — 9); 6. Alton Felix

(82 — 10, 8); 4. Mair Friedrich, Bruneck (82 — 8, 8); 5. Alton Felix, Niederrasen (82 — 8, 7); 6. Mitterer Michl, St. Justina (81); 7. Vergeiner Andrä, St. Johann (80); 8. Kiniger Wilhelm, Sexten (78 — 9, 9); 9. Mitterer Vinzenz, St. Justina (78 — 8, 9); 10. Winkler Karl, Täufers (77 — 8, 9); 11. Hochw. Ragginer Johann, Sillian (77 — 8,6); 12. Achammer Adolf, Sillian (76); 13. Jesacher Peter. Sillian (72); 14 Heidenberger Andrä, Debant (71 — 8); 15. Jesacher Josef, Prags (71 — 7). Serien beste auf der 6kreisigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1911
Descrizione fisica: 8
schäftigte. Raimund Nagel, geboren am 24. Novem ber 1890 zu Ada in Ungarn und nach Bocsar zu ständig, lediger Tapezierergehilfe, wird sich vor den Geschworenen wegen dem Verbrechen des gemeinen Mordes zu verantworten haben. Der Anklageschrift entnehmen wir folgendes: Raimund Nagl, zuletzt in Pertisau bedienstet, unternahm am erwähnten Tage mit dem bei oemselben Dienstgeber angestell- ten Knecht Mathias Mair, 1874 in Stroheim in Oberösterreich geboren, eine Kahnfahrt im Achen see

, welche schließlich, da Nagel im Kahne fortwäh rend schaukelte, mit einem Streite der beiden endete. Ans Land gestiegen, prügelte Mair seinen Gegner, woraus er allein weiterfuhr, während -sich Nagel nach Hause begab. Dort angekommen, erzählte er anwe senden Personen das Vorgefallene, wobei er Mord gedanken gegen Mair fallen ließ. Es dauerte auch nicht lange, bis Mair des Weges kam. Als Nagel dies merkte, eilte er in die Küche und holte sich von dort ein Küchenmesser, das er in die Hosentasche steckte und eilte

hinaus ins Freie. Nahe der Haus ecke kamen die beiden Gegner zusammen und gingen auseinander los, ohne daß man eigentlich hätte sa gen können,' wer von beiden der Angreifer gewesen sei. Nagel zog sofort das Küchenmesser aus der Tasche, während ihn Mair an den Schultern er faßte. In diesem Momente führte Nagel niedrere rasche Stiche gegen die Brust Mairs, worauf dieser noch die Worte: „Was, du willst mich stechen?" her vorstoßen konnte. Gleich darauf kehrte Nagel in das Haus zurück, zeigte eine stark

blutende Wunde an der linken Hand vor und sagte zunächst nichts als: „So!" Dann ging er wieder hinaus und fand Mair vor dem Hause liegend und mit dem Tode ringend. Als er nach einigen Minuten wieder in das Haus zurückkehrte, meinte er: „So, mir scheint, jetzt wird er krepieren!" Bald darauf wurde Mair tot im Grase liegend ausgefunden. Neben der Leiche lag noch das Küchenmesser, das Nagel noch aufhob und vom Blute reinigte. Ueber Aufforderung stellte er si^ dann alsbald selbst der Gendarmerie

. Die äußere und innere Besichtigung der Leiche ergab, daß Mair nicht weniger als 10 Stichverletzungen erlitten hatte, von denen eine als absolut tödlich zu bezeichnen ist. Die übrigen Verletzungen sind nach dem Gutachten der Aerzte auf gemeiniglich lebens gefährliche Art beigebracht. Nagel ist des Tatsäch lichen vollkommen geständig, leugnet aber, in Tö tungsabsicht gehandelt zu haben, lieber den Verlaus der Verhandlung und das Urteil werden wir be richten. Vergnügungsanzeiger. Städtisches Orchester

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 16.06.1918
Descrizione fisica: 12
N!136. „Bo nner Nachrichten'. ten holte ihn Mair, der am rechten Arm stark blutete, ein. und bat ihn knie fällig. ihn nicht anzuzeigen, indem er ihm zugleich ein Geschenk von 50 Kro nen oder 50 Gulden anbot. Brunner verband Mair und besichtigte dann das Gewehr. Dieses war mit einer Kugel- und einer Schrottpatrone geladen. Beide Patrotten waren stark blutig. Daraus schloß Brunner wohl mit Recht, daß Mair nach erhaltener Verletzung das Gewehr noch einmal geladen ha ben muß. Die Patrone,! nahm

Brunner zu sich, das Gewehr überließ er Mair. Dieses ist aber nicht mehr aufzufinden. Mair ging mit Brunner bis zur sogenannten Niederdrücke. Auf dem Wege dorthin äußerte er öfters, sie hätten heute „hin' sein können, und gab seiner Freude Ausdruck, daß es so gegangen sei. Bei der Brücke weigerte sich Mair, mit Brunner weiterzugehen; Brunner sah sich unter diesen Um ständen genötigt, Mair zurückzulassen und allein zum Gendarmerieposten zu gehen. Mair konnte erst mit folgendem Tage auf dem Planitzerhos

ausge forscht und verhaftet werden. Aus Grund dieser Sachverhaltsdarstellung läßt sich vor allem sagen, daß Michael Mair mit seinem Diebgenossen aus Wilddiebstahl' ausgegangen und daß sie es aus Gemsen abgesehen hatten, solche aber nicht zu erlegen vermoch ten. Eine Gemse hat einen Wert von mindestens 60 Kronen, sodaß sich der Diebstahlsoersuch mit Rücksicht auf den Wert von über 50 Kranen und das Gesellschäftsverhältnis als ein verbrecherisches darstellt. Der Grund, warum Mair die Waffe

gegen Brunner erhob, ist darin zu suchen, daß er seine Festnahme verhindern, somit eine Dienstesverrichtung des beeideten Revierjägers, den er als solchen auch erkannt hatte, vereiteln wollte. Dies stellt aber den Tatbestand des Verbrechens der öffentlichen Ge walttätigkeit nach Paragraph 81 des St.-G. dar. Mit dem gegen Brunner abgegebenen Schusse beabsichtigte Mair zweifel los, diesen zu töten. Denn nach Aussage Brunners hatte Mair das Gewehr genau nach dessen Kopf gerichtet: denn Brunner sah vom Laufe

des Körpers, getroffen werden. Mair hat höchstwahrscheinlich einen Kugekfchuß gegen Brunner abgegeben; denn trotz eifrigen Nachsuchens wurden keine Reste von einem Propf gefunden. Das läßt sich nur erklären, daß die betreff sende Patrone mit einem Filzpropf oder mit gar keinen verschlossen war. Von einem Päppftopf wären nach Ansicht des gewiß sachkundigen Jägers Brui'- ner sicher Reste gefunden worden. Nun sagt aber Mair selbst, oaß er die Schrotpatronen immer mit Pappsröpfen, Kugelpatronen aber überhaupt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 01.07.1911
Descrizione fisica: 16
in Ungarn, lediger Tapezierergehilfe, hatte sich am 24. Juni vor den Geschworenen wegen des Verbrechens des gemeinen Mordes zu verantworten. Raimund Nagel, zuletzt in Pertisau bedienstet, unternahm am 14. Mai mit dem 37 Jahre alten Knecht Mathias Mair eine Kahnfahrt auf dem Achensee, welche schließlich mit einem Streite der beiden endete. Ans Land ge stiegen, prügelte Mair seinen Gegner, worauf er allein weiter fuhr. während sich Nagel nach Hause begab. Dort angekommen erzählte er drs Vorgelallere

, wobei er Mordgedanken gegen Mair vorbrachte. Als Mair des Weges kam, eilte Nagel mit einem Küchenmesser ans den Gegner zu und führte mehrere rasche Stiche gegen die Brust Mairs. Gleich darauf kehrte Nagel in das Haus zurück und z-igte eine stark blutende Wunde an dl>r linken Hand v or. Dann ging er wieder hinaus und fand Mair vor dem Hause mit dem Tode ringend. Als er nach einigen Minuten wieder in das Haus zurückkehrte, meinte er: „So, mir^scheint. jetzt w rd er krepieren". Bald darauf wurde Mair

tot im Grase tiegeud anfgesunden. Neben der Leiche lag noch das Küchenmesser, das Naget aufhob und vom Blute reinig'e. Ueber Aufforderung stellte er sich dann alsbald selbst bei der Gendarmerie. Mair halte zehn Stichverletzungen, von denen ein» als absolut tötlich zu bezeichnen ist. Nagel leugnete lediglich, in Totungsabsicht gehandelt zu haben. Die Geschwor- nen fällten einen Wahrspruch, wonach der Angeklagte vom Ver brechen des Mordes mit 2 Stimmen Ja und 10 Nein freige sprochen, jedoch

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 28.04.1914
Descrizione fisica: 8
, weil sie für den 26. April im Pustertal noch drei Versammlungen zu absolvieren haben. — ScbkssftandS'Mrkbten. _ 8e|tgeu)inner vom Fest- und Zreischietzen in Mhibüch am 13., 14., 15., 16., 19. und 20. April: Hauptbeste: SapelzaMich., Mühlbach, 134Teiler; Tischler Karl, Vahrn (305); B. Sapelza jr., Mühl- dach (360); Brunner Michael, Mühlbach (375); Jellici Johann, Brixen (419); Mair Fritz, Bruneck (170); B. Sapelza sen.» Mühlbach (605); Stauder ^osef, Bruneck (606); Jesacher Josef, Prags (656); Mutschlechner Peter

, Sterzing (1045). Nachleser: Pisching Angelus, St. Vigil (1067). — Ehrenb este: Jesacher Josef (57); Sapelza Michael (134); Tischler Karl (362); Brunner Michael (375); Gamper Johann (419); Mair Fritz (505); Andratsch Jakob, Mühlbach (545); Seeber Peter (556); Erharter Hans (569); Keme nater Josef (594); B. Sapelza sen. (605); Stauder Josef (606); Hochwürden Oberleiter Franz (614); Mutschlechner Peter (659); Pisching Angelus (661); Ortner Josef (761); Hofer Anton, Sterzing (767); Hinteregger Josef

, Brixen (775); Hochwürden Schileo Josef (793); Trost Alois (814); Bodner Johann (818); Kinigadner Robert (848); Hochwürden Wind Josef (888); Oberhäuser Franz (917); B. Sapelza junior (919). Nachleser: Valentin Alois (966). — Schleckerbeste: Paßler Michael, Antholz (47); Bodner Johann (136); B. Sapelza senior (157); Kemenater Josef (187); Jesacher Josef (213); Mair Fritz (276); Sapelza Michael (342); B. Sapelza junior (360); Tischler Karl (362); Brunner Michael (375); Mutschlechner Peter (386

, Neustift (776); Hochw. Schileo Josef (793). Nachleser: Kinigadner Robert (848). — Kreis- beste zu 5 Schuß: Sapelza Michael (42); Keme nater Josef (42); B. Sapelza senior (41); Bodner Johann (41); Winkler Karl (41); Valentin Alois (40); Hofer Anton (40); Ortner Josef (39); Seeber Peter (39); Hochwürden Oberleiter Franz (38); Mair Fritz (38); Jesacher Josef (38); Achammer Adolf (37); Pisching Angelus (36); Kinigadner Robert (35); Gostner Vigil (35); B. Sapelza junior (35); Trost Alois (34); Haimbl

Heinrich (33); Mutschlechner Peter (33); Paßler Michael (33); Kellerer Michael (33); Oberhäuser Franz (32); Ninz Franz (32); Oberretl Josef, Sterzing (31). — Kr eis beste zu 30 Schuß: Hofer Anton (215); Kemenater Josef (212); Sapelza Michael (202); Kinigadner Robert (200); Mair Fritz (200); Seeber Peter(196); OrlnerJosef(190); Winkler Karl (190); Achammer Adolf (177); Jesacher Josef (177); Trost Alois (174); Bodner Joh. (173); Pisching Angelus (170); Paßler Michael (169); B. Sapelza junior (167

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 34 di 36
Data: 24.06.1911
Descrizione fisica: 36
, am 14. Mai in Pertisau am Achensee den Knecht Matthias Mair dort im Streite erstach. Die Anklage wider ihn lautet auf Verbrechen des Mordes. Als öffentlicher Ankläger fungiert der erste Staats¬ anwalt Dr. Ganahl, die Verteidigung hatte der Ver¬ teidiger in Strafsachen Dr. Luchner übernommen. Die Anklageschrift führt folgendes aus: Der Tapezierergehilfe Raimund Nagel arbeitete seit 3. April d. I. bei Martin Albrecht in Pertisau, der neben

einer Steinölbrennerei auch das Tapezierer¬ gewerbe betreibt. Bei Marttn Albrecht war gleich¬ zeitig Mathias Mair, 1874 in Stroheim, Bezirk Wels in Oberösterreich, geboren, als Knecht bedienstet. Nagel und Mair namen gemeinsam ihre Mahlzeiten im Albrecht'schen Hause ein und schienen sich im allge¬ meinen nicht schlecht zu vertragen. Am Sonntag, 14. Mai, unternahmen sie mitein¬ ander eine Kahnfahrt von Pertisau nach der Gais¬ alpe. Als sie bei der Gaisalpe

landeten, begegneten ihnen die Bergleute Anton Fischer und Eduard Sporer und der Taglöhner Franz Lechner, die eben im Be¬ griffe waren, den Heimweg nach Pertisau anzutreten. Nagel und Mair luden sie ein, nochmals in die Re¬ stauration zu gehen und dann mit ihnen im Kahne heimzufahren. Die drei Burschen gingen auf Iren Vorschlag ein und kehrten mtt Nagel und Mair in die Restauration zurück. Dort trank Nagel zwei Fla¬ schen Bier, während Mair

nach Angabe der Kellnerin Rosa Friedl deren drei trank. Zwischen 4 und 5 Uhr bestieg dann die ganze Gesellschaft das Boot zur Rück¬ fahrt. Mair übernahm die Führung. Nach kurzer Fahrt erregte Nagel bert Unwillen der Mitfahrenden, weil er das Boot absichtlich zum Schaukeln brachte. .Mair erklärte unter solchen Umständen das Boot nicht mehr lenken zu wollen und auch die anderen Insassen verlangten zu landen und auszusteigen. Fischer, Sporer

und Lechner sowie Mathias Mair stiegen zunächst unweit der Albrecht'schen Steinölbren¬ nerei ans Land. Während des Aussteigens noch hatte Mair mit Nagel, der im Boote verblieben war, einen Wortwechsel; er trat an Nagel heran, packte ihn beim Rocke und schüttelte ihn. Nun stieg auch Nagel aus und wollte zu Fuß nach Hause gehen. Mair folgte ihm, während die drei anderen Burschen das herrenlose Boot wieder bestiegen, um mit diesem die Fahrt

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 9 di 16
Data: 11.06.1912
Descrizione fisica: 16
gegen Se¬ bastian Zahnweh, geb. am 6. Mai 1878 zu Scham¬ bach -Jrlham und dorthin zuständig, kath., verehe¬ licht, zuletzt Holzhändler in Schwaz, der des Verbre¬ chens des Diebstahls und des Verbrechens des Be¬ truges angeklagt ist. Zur Verhandlung sind als Zeugen geladen: Theres Mair' geb. Stangl, Private in Schwaz, Dr. Silöius Radlherr, k. k. Richter in Schwaz; k. k. Gerichtsofsizial Cantoni in Schwaz; Simon Mair, Glasschleifer in Wattens; August Burger

allein er die Fähigkeiten besaß, verwenden zu lassen, daß er ohne den mühseligen Gang angestrengter Arbeit genießen und nach Mög¬ lichkeit auf Kosten anderer leben wollte. Rascher als es der Fall war, würde seine Unter¬ nehmung zusammengebrochen sein, wenn er nicht in seiner Hausfrau Therese Mair in Schwaz ein Aus¬ beutungsobjekt gefunden hätte. Gleichzeitig mit seiner Etablierung in Schwaz im Dezember 1909 .nahm er bei den Eheleuten Josef

und Therese Mair Wohnung. Er verstand es bald, durch ein einschmeichelndes Wesen die Gunst seiner Hausfrau, auf bereu geringe Verstandeskräfte Schwächen und Neigungen er ge¬ schickt spekulierte, zu erwerben. Schon im Marz 1910 noch zu Lebzeiten Josef Mair's, gelang es Zahnweh, von Therese Mair ein Darlehen in der Höhe von 3000 Kronen zu erlangen. Das Darlehen wurde zunächst unter der Bedingung baldigster Rückzahlung hingegeben. Im Herbste 1910

vermochte er Therese Mair zu bestimmen, ihm von ihrem Sohne Simon Mair ein neues Darlehen wieder in der Höhe von 3000 Kronen zu beschaffen. Dieses letztere Darlehen zahlte er im Frühjahre 1911 zurück und leistete gleich¬ zeitig auch Therese Mair eine Abschlagszahlung von 1000 Kronen. Am 3. Juli starb Josef Mair. Noch an diesem Tage selbst — es ist dies besonders charakteristisch — empfing Sebastian Zahnweh von Therese Mair aber¬ mals

ein Darlehen in der Höhe von 1600 Kronen. Von diesem Zeitpunkte ab wurden die Beziehungen Zahnwehs zu seiner Hausfrau immer intimere, immer mehr geriet diese in seine Hände. Zahnweh wußte auch die zwischen Therese Mair und Simon Mair be¬ stehenden Zwistigkeiten zu benützen, um für seine Person Vorteile zu ziehen. Solcher Weise hatte er Therese Mair einmal so weit gebracht, daß sie von dem Advokaten Dr. Ulik in Schwaz ein Testament ver¬ fassen

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Tiroler Wastl
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Pagina 9 di 12
Data: 10.09.1911
Descrizione fisica: 12
M o n f r e d i n i wird mit 1. Jänner 1909 Rechnungsrevident, überspringt drei (Mnir, Brunner, Niederbacher). 3. Rechnungsossizial Fattarsi wird mit 22. März 1909 Verwalter der Irrenanstalt Persen, X. Rangsklasse, überspringt sieben (Mair, Brurrner, Nie derbacher, Nossek, Monsredini, Greiderer, Wohlge- rnnth). 4. Freiherr v. CleS (um 11. Dez. 1905 als Dinr- rr i st irr den Landesdienst getreten) wird mit 22. März 1909 Verwalter der Landeslehranstalt und Versuchs station in St. Michele, überspringt dreizehn (Ladner, Riedmüller

, Trentirraglia, Pellizzari, Leitrrer, Infam, Steidl, Crevaz, Gabrielli, Marberger, Bonatti, Mair, Rimml). Dieser hat jetzt schon die IX. Rangsklasse zugesichert erhalten. 5. R echnungsassistent Springhetti m ir bi mit 1. Oktober 1909 Landeskasseossizial, überspringt hiebei fünf (Riedrnüller, Trentinaglia, Leitrrer, Infam, Ga brielli); mit 1. August 1911 wird er Landeskasse adjunkt und überspringt weitere zwölf (Ladner, Lo renz, Dariz, Wätlpach, Albert, Sterzinger, Zanini, Schönherr, Maccani, Schmuck, Crepaz

, Groff), über sprang somit 17. 6. Ferrari als Diurnist am 1. Noveurber 1905 eingetreten wird Landeskanzlist mit 1. Järrner 1909, L an des l asse as sistent mit 1. Järrner 1911 (und zwar mit tels Landschaftsbeschluß) und Landeskasseossizial mit 1. August 1911, überspringt hiebei sechs (Leitner, In fam, Steidl, Marberger, Bonatti und Mair). 7. Titülar Rechnungsrat Magnago wird mit 1. Jänner 1911 wirklicher Rechnungsrat und überspringt einen (Murr). 8. K. k. Finanzrechnungsassistent Moggio

wird mit 19. Nov. 1910 Landesrechuungsrevident, über springt sämtliche Landesverwaltungsbeamte der X. und XI. Rangsklajsse und zwar 31; hievon 19 der X. (Dariz, Lorenz, Ladner, Riedmüller, Gross, Tren tinaglia, Springhetti, Pelizzari, Wallpach, Albert, Sterzinger, Schneider, Zanirri, Schörrherr, Maccani, Schmuck, Eles, Crep!az, Gabrielli) und 12 Rechnungs- Assistenten (Leitner, Infam, Steidl, Wörtz, Sailer, Cova, Ender, Danzl, Marberger, Bonati, Mair, Rimml). Dieser angeblich sehr tüchtige und rutinierte

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 11 di 12
Data: 16.01.1915
Descrizione fisica: 12
konnte er mit dem Gentzsungs- zeugnis drei Monate nach seiner Abreise von Adis Abeba Aegypten verlassen und über Italien nach Deutschland fahren. Gerichtssaal. Ern Schwindler. Am 7. November 1914 begleitete der 30jährige Bauernknecht in Söll-Leukental, Johann Franz Mair, nach Schwaz zuständig, die Tochter seines Dienstgebers, welche zwei Kühe zu ihrem neuen Be sitzer, einem Bauern in der Nähe von Kufstein, bringen sollte, dorthin. Auf dem Wege gesellte sich ihnen eine pudere Frauensperson zu und ging

denselben Weg. Beim Bauern angekommen, sollte die Tochter den Kaufpreis für die beiden Kühe, nämlich 1130 Kronen, in Empfang nehmen. Da indessen die andere Frauens person von dieser Summe 183 Kronen zu erhalten hatte, mußte die 1000 Kronen-Note gewechselt werden. Guter Rat war da teuer. Mair erbot sich sogleich in der liebenswürdigsten Art. den Leuten aus der Not zu hel fen. Er erklärte, er eile gleich nach Kufstein und wer de bald mit dem gewechselten Gelds wieder Zurück fein. Nichtig händigte

ihm der nichtsahnende Bauer dis 1000 Kronen-Note ein und dazu noch die 130 Kronen, obwohl er wußte, daß Mair bereits vorbestraft war. Natürlich warteten die guten Leute umsonst auf die Rückkehr des edlen Galans. Mair wandte sich an statt nach Kufstein, nach Wörgl, Schwaz und Inns bruck. Am 18. November wurde er hier verhaftet und hatte noch 1 Krone 23 Heller bei sich. Der Angeklagte wurde zu schwerem Kerker in der Dauer von achtzehn Monaten mit einem Fasttags vierteljährlich, verurteilt, sowie zur Tragung

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1914
Descrizione fisica: 4
und der Maria, geb. Dworak. Olga Antonia, Tochter des Franz Kunz, Kupfer schmied und der Albertina, geb. Klein. Johann, Sohn des Franz Peer, S.-B.-Wagenverschieber und der Anna, geb. Mayr. Franz Josef. Sohn des Franz Mair, Fuhrknecht und der Maria, geb. Siller. Elfrida Katharina, Tochter des Sebastian Streiter, Oberverschieber bei der Süd bahn und der Filomena, geb. Weißnicht. Johann 2llois, Sohn des Karl Rott, Bahnwächter und der 2lloisia, geb. Feichtner. ** Verstorbene in Hall im Monate April. Adam Veseli

. Bauerntochter, 22 Jahre. Berta Niedermair, Dienstmannstochter, 20 Jahre. Alexius Schiestl, Volksschullehrer, 24 Jahre. Josef Freiseisen, led. Taglöhner, 35 Jahre. Otto Reifing von Reisinger, verehel. k. und k. Oberstleutnant i. P., 71 Jahre. Nothburg Holl, geb. Zitt, verehel. Bäuerin, 57 Jahre. Mil*. Geburten in Mils in der ersten Hälfte des Jahres 1914. Karl Mair, Kind des Karl Mair, Bauer und der Aloisia Ehrer. Josef Posch, Kind de» Salinenarbeiters Gottfried Posch und der Aloisia Mauracher. Paula Emma

Zimmer- mann, Kind des Bauers Alois Zimmermann und der Aloisia Ueberbacher. August Glatz, Kind de« Händlers Nikolaus Glatz und der Rosa Monz. Josef Johann Mair, Kind des Bauers Gregor Mair und der Maria Pittl. Friederike Posch, Kind des Bauers Josef Posch und der Maria Kolb. Marianna Wechselberger, Kind des Franz Wechselberger, Bauer und der Franziska Ladner. Alois Kölli, Kind des Johann Kölli, Gutsbesitzer und der Aloisia Bischofer. Verstorbene in Mils im ersten Halbjahre 1914. 1. Einheimische

: Hochw. Herr Pfarrer Alois Mair, 69 Jahre alt, Pfarrer in Mil» seit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.03.1917
Descrizione fisica: 8
rich Tauber, Biersührer bei der Brauerei Fohren burg, Zweigstelle Innsbruck, der 1891 in Steyr ge borene Bauer urrd Mühlenüesitzer Johann Mair, dann der 1878 in Steyr geborene Franz Girjcek, Direktor der Brauerei Fohrenburg irr Bludeuz, und der bei der erwähnten Zweigstelle Innsbruck be schäftigte Handelsangestellte, 1887 in Abtei gebo rene Otto Dapunt zu verantworten. Tauber und Mair hatten sich außerdem itoch rvegen Preistreiberd zu rechtfertigen. Aus den: Sachverhalte ist Folgen des zu entnehmen

, und beauf tragte ihn, die betreffenden Vorräte nach Innsbruck zu liefern; zu diesem Behuse händigte ihm Dapunt einer: Betrag von 2400 K ein und/sagte, daß der Preis Nebensache sei, wenn er nur den Mais be komme. Tauber führte nun die Aufträge aus, so daß Johann Mair in Flaurliug 1200 Kilogramm, allerdings zum Preise von 1.30 K für ein Kilo, die Gastwirtin Marie Parschalk in Völs 200 Kilo, Alois Krreißl 120 Kilo und Joses Sailer 80 Kilo, zumeist zum Preise von 1.20 bis 1.30 10 für ein Kilo verkauften

, meinte dieser, daß Tauber zur Fütterung der Pferde auch einige Kilo mitbringen könnte, hauptsächlich aber solle er sich mit dem weiteren Maiseinkaus beschäf tigen, zu welchem Zrvecke er ihm neuerlich einen Betrag von 2700 K behändigte. Tauber hatte aber diesmal mehr Interesse für die Bohnen und kaufte davon ohne Rücksicht auf den bis dahin üblichen Preis von 40 Heller für ein Kilogramm große Men gen durchschnittlich um den Preis von 1.20 10 für ein Kilogramm ein, und zwar von Johann Mair, 0er

des geheimnisvollen Trans portes des Mais mit dem Bierwagen nach Bludeuz meinte er, daß dies das Nächstliegende gewesen sei, um langwierigen Scherereien mit den Behörden auszuweichen; er habe st^er geglaubt, daß er für diese Art der Beförderung auch die Erlaubnis sei tens der Behörden erhalten hätte, daß aber die Sache dadurch nur unnütz verzögert worden wäre. Mair gestand zu, den Mais viel zu teuer verkauft zu ha ben; obwohl der Preis damals 28—10 Heller be tragen habe, hübe er 1.30 10 verlangt

Angeklagten für schuldig, und zwar den Heinrich Tauber des Vergehens gegen die kaiserliche Verord nung vom 11. Juni 1916, außevdem der Uebertre tung der Preistreiberei beim Ankauf der Bohnerr, Johann Mair ! be§ Vergehens der Uebertretung der Preistreiberei. Tauber wurde zu zehn Tagen stren gen Arrest mit einem Fasttag unter Einrechnung ber dreitägigen Untersuchungshaft, Mair zu 14 Tagen strengen Arrest, Direktor Girjcek als geisti ger Urheber beim Ankauf von Mais zu 500 Kronen Geldstrafe oder fünf Tagen

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 23.02.1912
Descrizione fisica: 20
und sprach dabei mehrmals die Drohung aus: „Auf Ihre Verantwortung zünde ich an!" Was, sagte er nicht. Da man bei so dahergelaufenen Leuten nie wissen kann, was sie im Schilde führen, wird man begreiflich finden, datz die Frau dadurch in Furcht und Unruhe versetzt wurde» weshalb Bennos bald darauf verhaftet wurde. Bestrafte Roheiten. Der 27 Jahre alte Taglöh ner Karl Mair, der 29 Jahre alte ledige Bauer Mi chael Klotz und der 30 Jahre alte Fabriksarbeiter Anton Stubenböck, sämtliche aus Telfs

, sind als Stänkerer und Raufbolde berüchtigt. Während sie früher nur bei gewöhnlichen Raufhändeln beteiligt waren, und deshalb wiederholt mit den Gerichten in Konflikt gekommen sind, gaben sie in der 'Nacht vom 6. auf den 7. Jänner ihrer rohen Gesinnung in einer Weise Ausdruck, daß sie lange daran denken werden. Der Fabriksarbeiter Anton Braun, ein friedliebender und ruhiger Mann, begab sich in der erwähnten Nacht in Telfs auf den Heim weg. Dabei traf er auf die drei Burschen, wurde von Mair ohne Grund zu Boden

. Trotzdem versuchten sie ihn weiter zu zerren, schließlich gelang es ihm aber doch, durch die Hintertüre zu flüchten. Dieser Heldentat folgte in der nämlichen Nacht noch eine zweite. Die drei überfielen den Bauern Johann Föger und mißhandelten ihn. Als der Ueber- fallene den nicht weit entfernten Wachmann Diechtl zu Hilfe rief und dieser herbeikam, stieß ihn Karl Mair mit den Worten: „Was da!" gewaltsam zurück, wobei er noch hinzufügte: „Heute ist mir alles gleich, weißt Hie- seler (der Ortsname

Diechtls) und wenn ich auf ein paar Monate eingesperrt werde." Da sich der Wach mann von den Dreien bedrängt sah, zog er seinen Sä bel, allein Mair ließ sich nich tabschrecken und attackierte ihn weiter, so datz Diechtl, der von der Waffe nicht Gebrauch machen wollte, sich gezwungen sah, sich zu ent fernen und Gendarmerie zu requirieren. Es erfolgte sodann die Verhaftung. Als Mair am nächsten Tage vom Wachtmeister an das Bezirksgericht eingeliefert ' - 11 In diesen gleichmäßigen Seelenfrieden des alten

, nur um Scherben zu sehen, ein Glas nach dem anderen zer trümmerte. Dem Klotz fällt weiter zur Last, daß er am 15. Oktober in Telfs einem gewissen Heiß einen Zahn ausgeschlagen und mehrere gelockert hat. Alle drei hatten sich nun gestern vor dem Landesgerichte Innsbrucks wegen Verbrechens der öffentlichen Gewalt tätigkeit durch Einschränkung der persönlichen Freiheit im Sinne des § 93, Mair außerdem wegen Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit, begangen durch Wider stand gegen die Wache im Sinne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.06.1912
Descrizione fisica: 8
verzeichnete ge stern sechs Dienstleistungen. Abends erhielt ein junger Schlosser einen Notverband auf seine abge quetschte Fingerspitze. Heute früh nach 5 Uhr ge schah eine dringliche Ueberführung in die chirurgi sche Klinik. Schwurgericht Innsbruck. Ein netter Hausfreuno. Gestern vormittags stand Sebastian Zahnweh, zuletzt Holzhändler in Schwaz, mehrere Male we gen Diebstahls und fortgesetzter Verbrechen gegen die Sittlichkeit vorbestraft, vor den Geschworenen. In seiner .Hausfrau Therese Mair in Schwaz

fand er eine gute Wurzen. Er pumpte sie zunächst im März 1910 um 3000 K an. Nach dem Tode ihres Mannes am 3. Juli 1911 erhielt er von Frau Mair ein Darlehen von 1000 X. Auf seine Anre gung machte sie ein Testament, in dem sie ihn mit 7O0O K bedachte, das sie jedoch, ihrer Kinder geden kend, wieder zerriß. Dann bestimmte Zahnweh sie, ihm ein Sparkassebuch, lautend auf eine Einlage von 1000 K, zürn Geschenke zu machen. Im Fe bruar 1912 stahl er Frau Mair ein Sparkassebuch, lautend auf 6160

K, in welchem der von Zahnweh ausgestellte Schuldschein auf 1000 K verwahrt war, und ein zweites Sparkassebuch, auf 100 K lautend. Als am 13. März der Richter Dr. Radlherr Zahn weh einen Augenblick mit Frau Mair allein ließ, sprach er trotz der Warnung des Richters über die Strafsache init Frau Mair und später einmal ver suchte er, einen Brief aus dem Gefängnis an seine Frau zu schmuggeln, in dem es hieß: „Frau Mair soll bei Dr. Waitzer zu Protokoll geben, daß ich das Recht gehabt habe, die Büchlein zu nehmen; aber sofort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.11.1911
Descrizione fisica: 8
Buchdruckmaschinenmeister Schorer seinen Beruf nicht gerade mit dem eines Agenten der Scharfmacherei vertauscht, wer weiß, ob sich bei seinen sonst so konzilianten Eigenschaften nichts Angenehmeres für ihn gesunden hätte, als übermäßige geistige Anstrengung für eine Sache, an deren Erfolg er als ehemaliger Sozialdemokrat unmöglich glauben kann. Kardaun. (Z u ck A u f s i n d u n g d e s v er miß t e n Mair) wird uns noch berichtet: Die Leiche des Josef Mair wurde nach mehrmaligem Absuchen des Eisackufers

, die Mair stets mit Banknoten mehr oder minder gefüllt an der inwendigen Seite des Gilets zu tragen pflegte, fehlte. Ebenso war das Gilet, das Mair sonst bis zum Halse zugeknöpft trug, geöffnet. Die Angelegenheit scheint daher doch n i ch t s o h a r m l o s zu sein, als sie bisher darge stellt wurde. Am Körper der Leiche konnte man keine Beschädigung wahrnehmen. Wenn Mair in den Eisack gefallen wäre, hätte er erst an den: Damme aufsallen müssen und es hätte eine Spur dieses Falles zu sehen sein müssen

. Zwischen Blumau und Kardaun gibt es nur eine einzige Stelle, an der man direkt ins Wasser fallen kann. Die Leiche wird da her gerichtlich noch genauer untersucht. Plans im Bmschgau. (Ein mißlungener V i e h d i e b st a h l.) Am 26. November, ungefähr um 2 Uhr früh, versuchte jemand, aus dem Stalle des Josef Köll, Mair in: Ort, 4 Ziegen und 2 Schafe zu stehlen. Als der betreffende bannt fort war, fin gen zwei Lämmer, die nicht mitgegangen und zu rückgeblieben waren, an, unruhig zu werden und zu blöcken

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