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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.03.1894
Descrizione fisica: 4
, 15. März. Gestern Vormittags erschien aus der Anklageban! !der Toglöhner Joses Mair von Deutschen bei Atz wang 38 Jahre alt, verehlicht, aber kinderlos, ehe maliger Besitzer deS Tirler- und Merlhofes in SManerlaitach, nun in Deutschen wohnhaft, wel I cher sich wegen deS Verbrechens der Brandlegung zu verantworten hatte. Der Gerichtshof bestand aus dem Herrn Hofrath Ritter von Köpf, als Vorsitzenden, den Herren L.-G.-R v. Trentini und Baron Biegeleben als Richtern, und dem Auskultanten Schöpf

und eS richtete sich der Verdacht ausschließlich gegen den heutigen Augeklagten Joses Mair, ein rohes, nicht gut beleumdetes Individuum, das obschou zu Kreu. weger in einem entfernten Verwandtschaftsverhält nisse stchend. mit demselben doch mehrfache Dlfferen zeu gehabt hatte. Im Herbste 1893 übernahm Mair die Ausführung eines NeurauteS für Kreuzweger um den Betrag von 21 fl. und einem Hektoliter HauSweiu, welche Arbeit Mair am hl. Abende 23 Dezember 1893 beendet, jedoch nach Neujahr über Ansuchen

des Kreuzweger noch fortsetzte, weil der letztere Mehrarbeiten verlangte, die Mair im Tag lohne ausführte. Für diese Mehrarbeiten wollte ihm Kreuzweger nur 3 fi. geben, was dem Mair, der seinen Verdienst auf 6 fl. 50 kr. berechnet hatte, zu wenig schien, welcher Umstand den Anlaß zu Strei tigkeiten bot. Mair war nämlich dem Kreuzweger ungefähr 60 sl. fitz verabreichte Getränke und Le- benSmittel schuld^, weßhalb sich letzterer weigerte. dem Mair den ganzen Lohn für den Neuraut. be- üglich

dessen sie sich auf den Betrag von 25'fl. reinigt hatten, auszubezahlen und ihn mit einer lbschlagSzahlnng von 5 fl. abfertigte. Dieß ging am 19. Jänner Abend» vor sich, und da Mair hie bet auch dem Kreuzweger vorwarf, daß er ihm zu viel aufgeschrieben habe, und schließlich die Aeuße rung fallen ließ „Du wirst schon auch gar machen' wnrde ihm bedeutet, er solle sich im SchlößlwirthS- ause nicht mehr blicken lassen. Am 21. Jänner Sonntag Nachmittag» erschien aber Mair trotzdem wieder im Wirthshause de» Kreuzweger und ver

- angte Brantwein, der ihm jedoch im Hinblicke auf einen Borwurf, man habe ihm zu viel angekreidet, und-auf seinen ohnehin angeheiterten Zustand ver weigert wurde, wa» ihn umsomehr in heftigen Zorn versetzte, weil MairS Hoffnung, durch die Bejah ung seiner Verdienste die nöthigen Mittel zur Be zahlung von andern Schulden zu erhalten, welche Zusage ihm von Kreuzweger angeblich gemacht wor- den war. sich nicht erfüllte. Nun begab sich Mair ins Wirthshaus zu Steg, trank dort Branntwein, offenbar

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.11.1917
Descrizione fisica: 8
wissen scheinbar kein anderes Mittel als mit dem Stutzen ihr Hab und Gut zu verteidigen. Daß dabei das Ertappen von Dieben manchmal ein blutiges Ende nimmt, läßt sich leicht denken. In letzter Zeit haben sich einige solche Fäl le mit tötlichen Ausgang ereignet, die dann stets ihr gerichtliches Nachspiel hatten. Am 30. Oktober l. I. hatte das Kreisgericht Bozen wieder über einen solchen Fall zu verhandeln. Angeklagt war Mair, welcher in der Nähe von Eisakuser ein einsam gelegenes Haus Mair

hat am 31. August l. I. abends Nischen Soldaten Marinko Iaskovic nen Schuß in die Brust getötet. Das a?n? ^ folgende Weise zu: Mair begegnete am ^ ten Tage bei einbrechender Dunkelheit ? nem seltener begangenen Fußsteig, der >u kü' nem Hause sührt, einem Soldaten, welck^i?.' mit den Worten „Tabak' und entsvreck^ Geberde um Tabak bat. Mair gab den SM ten etwas Tabak und dieser habe sick entfernt. Mair suchte seine Behausung^ verweilte dort nur kurze Zeit, weil ihm die«! gegnung mit den Soldaten keine Ruhe

Er bewaffnete sich mit einem aelad-w! Schrotgewehr und hielt Streifung in de! Richtung, wo er früher den Soldaten sah M nun Mair angibt, sei ihm der Soldat völlig der gleichen Stelle, wo er ihn das erstemal ^ troffen hat, wieder entgegengekommen. Er ha be das Gewehr gegen den Soldaten gerM und diesen aufgefordert, fortzugehen. Der Sol. dat, der gar nicht verstanden haben mag, was Mair von ihm wollte, habe sich gebückt,' als wenn er Steine vom Boden aufnehmen'wür de und sei dann dem Mair etwas näher

ge. kommen. In diesem Augenblick gab Mair ^ nen Schuß ab; wie er sagt, habe er nicht aus den Soldaten schießen, sondern denselben nur schrecken und zum Verlassen des Platzes verm lassen wollen. Die Sache ging aber schief, der Schrotschuß traf den Soldaten in die Brust. Der Verwundete hatte noch die Kraft, sich in ei nen Strohschupfen bei Atzwang zu schleppen, dort wurde er kurz nach dem Vorfalle Klub überströmt und bewußtlos aufgefunden. Zu ein Spital nach Bozen überführt, starb er am folgenden Tage

infolge innerer Verblutung. Gottfried Mair, welcher als ein ruhiger, keineswegs gewalttätiger Mann geschildert wird, hat wohl nicht in feindseliger oder bos hafter Absicht auf den Soldaten geschossen, bei seinem Vorgehen aber, wahrscheinlich inüher« triebenem Furchtgefühl, zu rasch Und WWW legt gehandelt. Der Gerichtshof erkannte ihm auch nach durchgeführter Hauptverhandlum des Vergehens der fahrlässigen Töwng schul« dig und verurteilte ihn, bei Zubilligung außer« ordentlicher Milderungs gründe

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 18.09.1912
Descrizione fisica: 10
, St. Valentin Huber Peter, Hausbesitzer, Meran Huck Alois, Morl, Steinegg Kronbichler Andrä, Bauer Reischach Langer Viktor, Hauptmannn i. P., Obermais Piristi Gustav v., Bauer, Tramin Ruedl Franz, Besitzer, Kaltern Sanier Johann, Oekonom, Niederlana Die k. k. Staatsanwaltschaft Bozen erhebt die Anklage gegen 1. Franz Mair, geboren am 16. Au gust 1886 in Karres (Bezirk Jmst) und dorthin zuständig, katholisch, ledig, Taglöhner, zuletzt ohne bestimmten Aufenthalt, 2. Johann Plattner, geboren am 28. Oktober

1887 zu Innsbruck und nach St Michael-Eppan zuständig, katholisch, ledig, Hilfsar beiter, zuletzt in Meran und 3. MariaHuber, geboren am 13. Au gust 1894 zu Hohenems und nach Lustenau in Vor arlberg zuständig, katholisch, ledig, Fabriksarbeiterin, zuletzt in Altasch; den Angeklagten wird folgendes zur Last gelegt: Franz Mair und I o- Hann Plattner haben, obwohl diebstahls halber wiederholt vorbestraft, in Gesellschaft als Diebsgenossen aus dem Besitze und ohne Einwilli gung Nachbenannten

Räume fiir zusammen K 79 72 ; 6. in der Nacht zum 24. April 1912 dem Johann Atz in Kardaun aus versperrtem Laden für zusammen K 5 30. Mair und Plattner zusammen K 619 71. Franz Mair und Maria Huber haben in Gesellschaft als Diebsgenossen aus dem Besitze und ohne Einwilligung Nachbenannter die ähnlichen Sachen um ihres Vorteiles willen entzogen und zwar: 1. am 20. Juni 1912 zum Schaden des Peter Rauch zu Eschenau aus versperrtem Hause für zusammen K 26'—; 2. wahrscheinlich am 23. Juni 1912

am Thüringerberg zum Schaden des August Fischer für zusammen K 108'— und zum Schaden der Hausiererin Genovefa Pfeifer aus versperrtem Koffer für zusammen K 107 20; 6. am gleichen Tage aus versperrtem Hause des Bauern Stefan Fetzel in Thüringerberg für zusammen K 31'—. Mair und Huber zusammen K 431'80. Franz Mair allein habe aus dem Besitze und ohne Einwilligung Nachbenannter diverse Sachen um seines Borteiles willen entzogen und zwar: 1. am 28. März 1911 in Lochhausen in Bayern zum Schaden des Georg Ettl

aus versperrtem Hause zum Schaden des Rudolf Kirschner für zusammen K 76'—; 6. am 8. Juni 1912 vormittags aus versperrtem Hause zum Schaden des Josef Regensburger in Stanz für zusammen K 6-—; 7. in der Nacht zum 11. Huni 1912 zum Schaden der Therese Fleischer in Jnnerbraz aus versperrtem Krämerladen für zusammen K 30'—; 8. am Ii. Juni 1912 vormittags aus versperrtem Hause des Karl Ferschl in Brunnenfeld bei Bludenz für zu sammen K 418 30. Mair allein K 827 22. Franz Mair, Johann Plattner und Maria Huber seien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 04.11.1917
Descrizione fisica: 12
wissen scheinbar kein anderes Mittel als mit dem Stutzen ihr Hab und Gut zu verteidigen. Daß dabei das Ertappen von Dieben manchmal ein blutiges Ende nimmt, läßt sich leicht denken. In letzter Zeit haben sich einige solche Fäl le mit tätlichen Ausgang ereignet, die dann stets ihr gerichtliches Nachspiel hatten. Am 3l). Oktober l. I. hatte das Kreisgericht Bozen wieder über einen solchen Fall zu verhandeln. 1917. Angeklagt war der Kleinbauer Gottfried Mair, welcher in der Nähe von Atzwang ain

Eisakuser ein einsam gelegenes Haus bewohnt. Mair hat am 31. August l. I. abends den bos nischen Soldaten Marinko Jaskovic durch ei nen Schuß in die Brust getötet. Das ging aus folgende Weise zu: Mair begegnete am besag ten Tage bei einbrechender Dunkelheit, auf ei nem seltener begangenen Fußsteig, der zu sei nem Hause führt, einem Soldaten, welcher ihm mit den Worten „Tabak' und entsprechender Geberde um Tabak bat. Mair gab den Solda ten etwas Tabak und dieser habe sich hieraus entfernt. Mair suchte

seine Behausung aus, verweilte dort nur kurze Zeit, weil ihm die Be gegnung mit den Soldaten keine Ruhe ließ. Er bewaffnete sich mit einem geladenen Schrotgewehr und hielt Streifung in der Richtung, wo er früher den Soldaten sah. Wie nun Mair angibt, sei ihm der Soldat völlig in der gleichen Stelle, wo er ihn das erstemal ge troffen hat, wieder entgegengekommen. Er ha be das Gewehr gegen den Soldaten gerichtet und diesen aufgefordert, fortzugehen. Der Sol dat, der gar nicht verstanden haben mag, was Mair

von ihm wollte, habe sich gebückt, als wenn er Steine vom Boden aufnehmen wür de und sei dann dem Mair etwas näher ge kommen. In diesem Augenblick gab Mair ei nen Schuß ab; wie er sagt, habe er nicht aus den Soldaten schießen, sondern denselben nur schrecken und zum Verlassen des Platzes veran lassen wollen. Die Sache ging aber schief, der Schrotschuß traf den Soldaten in die Brüste Der Verwundete hatte noch die Kraft, sich in ei nen Strohschupfen bei Atzwang zu schleppen, dort wurde er kurz nach dem Vorfalle blut überströmt

und bewußtlos aufgefunden. In ein Spital nach Bozen überführt, starb er am folgenden Tage infolge innerer Verblutung. Gottfried Mair, welcher als ein ruhiger, keineswegs gewalttätiger Mann geschildert wird, hat wohl nicht in feindseliger oder bos hafter Absicht auf den Soldaten geschossen, bei seinem Vorgehen aber, wahrscheinlich in über triebenem Furchtgefühl, zu rasch und unüber legt gehandelt. Der Gerichtshof erkannte ihm auch nach durchgeführter Hauptverhandlung des Vergehens der fahrlässigen Tötung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 6
Data: 03.06.1902
Descrizione fisica: 6
Dienstag, 3. Juni 1902 .Ker Tiroler« Seite 5 HefSyrliche Z>royuug uu» MeöfitHk. Der schon oftmals vorbestrafte, ?4 Jahre alte Kutscher Johann Tauerer aus Jrschen in Kärnten genoß vom ^2. Februar bis 21 April d. I. wegen eines FutzleidenS Spitalpflege m Lßenz. An letzterem Tage verließ er nachmittags das Krankenhaus, trieb sich in mehreren Gasthäusern in Lienz herum und kam in Begleitung des Metzgergehilfen Wohlgemuth und des Tischlers Peter Stefaner auch in das Gast haus der Therese Mair

. Zuletzt forderte Wohlge muth den Tauerer auf, auch für ihn die Zeche zu bezahlen, well er selbst vorher gegen ihn freigebig gewesen sei. Da nun Tauerer sich weigerte, ver langte die Wirtin wiederholt gütlich Bezahlung, bat aber, als dies nichts fruchtete, ihren Sohn Joses Mair, den Versuch zur Hereinbringung der Zeche zu machen, was ihm aber ebensowenig gelang, wie seiner Mutter. Als sich bald darauf Tauerer in den Hof begab, folgte ihm Josef Mair in der Meinung, der Gast wolle ihm durchbrennen

. Hier forderte Mair neuerdings Zahlung der Zeche. Statt sich aber zu fügen, ergriff Tauerer sein Messer, lies.dem sich zur Flucht wendenden Mair nach und drohte, ihn nieder zustechen. Mair konnte sich noch in Sicherheit bringen, worauf Tauerer wieder in die Stube zurück kehrte. Bald darauf erschien Mair wieder und ver setzte dem Tauerer mit einem Stocke mehrere Hiebe aus den Kops, so daß das Blut hervordrang und der Stock entzweibrach, worauf er die Flucht in das obere Stockwerk ergriff. Tauerer stürzte

ihm mit geöffnetem Messer nach, jedoch konnte sich ersterer noch in ein Zimmer retten, welches er hinter sich abschloß. Tauerer schrie noch einigemale vor der Türe, daß er 'ihn niederstechen werde und begab sich hierauf wieder in das Gastzimmer, wo er die Wirtin mit dem Messer bedrohte. Therese Mair ersuchte, nun den in der Wirtsstube anwesenden Gast Pollhuber, den Tauerer fest zuhalten/ bis die gleichzeitig verständigte Gen darmerie komme. Tauerer fügte sich jetzt und wurde bald darauf verhastet. Theres Mair

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 18
Data: 17.11.1905
Descrizione fisica: 18
sich vorzugsweise ein verläßlich antiseptisch wirkendes Mittel. Als ein solches ist die Prager Haussalbe aus der Apotheke des B. Fragner, k. t. Hoflieferanten in Prag, bestens bekannt, denn unter der kühlenden, schmerz stillenden Wirkung derselben vernarben die Ver wundungen sehr leicht. Dieselbe ist auch in der hiesigen Apotheke zu erhalten. — Siehe Inserat! Schützen-Zeitung Kestgetviuner vom Schießen am k. k. Haupt schießstande Knmeck am 12. November 18VS. Hauptbeste auf der L-Scheibx: Peter Mair

, Waffenmeister Langer, Peter Steiner, Hauptm. Reiter. Objg. Böllenklee, Leo Eberl, Alois Hellweger, Friedrich Mair» Notar Tausch. Schleckerbeste auf der L-Scheibe: Felix Alton, Peter Mair, Leo Eberl Waffenmeister Langer, Notar Tausch. Friedrich Mair, Franz Leimgrnber, Karl Werner, Peter Steiner, Anton Witting, Anton Schifferegger; Hauptbeste auf der Figurenfcheibe: Friedrich Mair, Karl Werner, Anton Witting, Leo Eberl, Hauptm. Reiter, Hans Oberwalder, Peter Mair, Peter Steiner, Objg. Böllenklee; Schlecker

beste auf der Figurenscheibe: Objg. Böllenklee, Karl Werner, Friedrich Mair, Objg. Brunner, Schließer Rnpert, Anton Witting. k. k. Bezirksarzt Dr. Nagy, Hauptm. Reiter. Notar Tausch, Sekretär Pruner, Peter Mair; Beste auf der Juxscheibe: Peter Steiner, Friedrich Mair, Hans Oberwalder, Objg. Böllenklee, Karl Werner. Der Kreis am Haupt auf der L - Scheibe zieht 13 3 Heller, der Kreis am Haupt auf der Figurenscheibe 6 6 Heller. Anzahl der abgegebenen Schüsse: 15V4, Anzahl

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Volksblatt
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Pagina 4 di 16
Data: 15.06.1901
Descrizione fisica: 16
herausgeschwindelt hat, übersteigen 1400 Mark. Tinkhauser ist geständig,' bestreitet aber jede be trügerische Absicht. Das Urtheil lautete aus 13 Mo nate schweren und verschärften Kerkers. Mittwoch den 12. d. nachmittags, verhandelte man gegen den 30jährigen ledigen Knecht Roman Mair aus Meransen Wegen des Verbrechens des Betrugs,' wegen Falschmeldung und Landstreichern. Der Angeklagte ist ein wegen Diebstahls und Be-- trugs, schon achtmal abgestraftes Individuum. Be sonders verlegte er sich gerne auf den sog

. Caparra- schwindel. Im Jähre 1896 erhielt er deshalb 15 Monate Zuchthaus und musste außerdem noch in einer ZwängsärVeitsanstalt arbeiten, aus der man ihn erst vorigen Herbst entließ. Er fand nun in Terlan eine Stelle als Knecht, wurde aber bald wieder entlassen, weil er Wein ^ gestohlen hätte. Daraus begänn Mair herumzuvagabundieren und lebte Aom CKpärraschwindel. Er gieng zu den Bauern und bot sich ihnen als Knecht an, nahm die Caparra von 2—4 X und verschwand dann. UebrigeNs ver stand

er sich auch auf andere Betrügereien. In einem Wirtshäüse lebte er drei Tage lang, stellte sich krank und machte sich dann heimlich davon. Einem Bauer, der Sämereien kaufen wollte, hatte er sich als Knecht verdungen und versicherte, dass er, Mair, diese Sämereien herbeischaffen werde. Der Bauer gab ihm 80 T und mit diesem Gelde flüch tete Mair. Einem anderen Bauer, der ihm sein Furhwerk ' änvertrüüt Hütte, spielte Mair einen eben 15. JUNi 1901 so argen Streich: Er verkaufte das Führwerk im nächsten Dorse. Am 30. März erschien

aus dem Postamte zu Brixlegg ein Mann, der sich Cassian Fischnaller Nannte und an seinen angeblichen Bruder Franz Fischnaller um sofortige Uebersendung von 30 T telegraphierte. Die 30 T kamen aber nicht. In dem Angeklagten will nun die Postmeisterin mit Bestimmtheit den Ausgeber jenes Telegrammes wiedererkennen. Mair, der alle übrigen Delicte zu gibt, leugnet diesen Betrugsversuch auf das Ent schiedenste. Merkwürdig ist aber, dass er sich, wenige Tage später in einer anderen Gegend wiederum Cassian Fischnaller

nannte. Die Geschworenen be jahten alle Schuldfragen und Mair würde als Ge wohnheitsbetrüger zu sechs Jahren Zuchthaus ver urtheilt, auch kann man ihn später in eine Zwangsarbeitsanstalt geben. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Freitag, 14. Juni 1901. W och enkä leider: Sonntag 16. F- 3. Herz Jesü-Fest, Johann Franz Reg. M. Benno. Montag 17. Germana I., Rainer Bk. Dienstag 18. Marcus u. Marcell. M., Mariana. Mittwoch 19. Ger- vasius u. Protasius M. Donnerstag 20. Juliana I., Silverius

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 8
Data: 03.09.1918
Descrizione fisica: 8
is 1 M-.! ?- -' 1-.' I'. >.-.. ' .- .'^ ' ^ ' » '« d ' '! ' ><ÄU- W Seite 8 Dienstag, den Z7Sepk«n8er. M» HI UUllö!sö»»ö 7. Soptomd«»» lKtv, mll MttMtWMWWWWWiitS Vn 361/18/50 Das k. t. Kreisgericht Bozen hat zu Recht erkannt: Franz Mair am 1V. März 1889 in Witten geboren, nach Bozen zuständig, ka tholisch. ledig, Korbflechter in Bozen, und Angelina Hopf, gek Detassis, am 19, Juni 1883 in Trient geb., nach Schwarzburg-Sondershausen zuständig, katholisch, verehelicht, Kohlenarbeitenn in Bozen

, sind schuldig: 1. Franz Mäir hat Ende Shiril 1918 in Bozen aus dem ihm von Stefan Camin am S3. u. 28. April 1918 zum Wärenankauf anvertrauten Geldbeträgen, von X 100— und I< 2000.— einen Teilbetrag von 1345 K 66 k vorenthalten und sich zugeeignet^ . 2. Franz Mair und Angelina Hopf hüben um dieselbe Zeit in Bozen von einem un bekannten Soldaten der Militärverwaltung gestohlene Schuhe in einem 200 K nicht über steigenden Wert verhehlt und an sich gebracht: 3. Franz Mair und Angelina Hopf h lben Mitte April

1918 in Bozen mit Kraut, so mit mit einem Bedarfsgegenstand Kettenhandel getrieben und sich in andere Machenschaften eingelassen, die geeignet sind, den Preis von. Bedarfsgegenständen zu steigern: 4. Franz Mair, hat in Ausnutzung der durch den Kriegszustand verursachten außer ordentlichen Verhaltnisse im April 1918 für Kraut, somit für einen Bedarfsgegenstand, den offenbar übermäßigen Kilopreis von K 2.80 'efordert; . 5. Franz Mair hat im. März 1918 in Bozen dem Jakob Gasser durch die listige

Vor stellung, er verkaufe ihm Schweine, in Irrtum geführt, wodurch der Genannte zur Hergabe 'ner Anzahlung bestimmt wurde, um einen 200 X nicht übersteigenden Betrag geschädigt werden sollte und um 50 X wirklich aeschädigt wurde. Hiedurch hüben: ^ 5?ränz Mair zu 1. das Verbrechen der Veruntreuung i. S. des Z 183 StG., zu 3. das Bergehen der Preistreiberei nach Z 23. Hl. j d. kais. Vdg. vom 24. Marz 1918, Nr. 131. RGBl., zu 2. die Übertretung der Diebstahlsteilnehmung im S. des Z 464

. St.-P.-O. zur Leistung eines Schadenersatzes von resll, 1115 X 66 Ii an den Privatbeteiligten Stefan Camin und eines solchen von 40 X an Jakob Gasser. Angelina Hopf, gemäß ß 23 der Ndp. vom 24. Mörz 1917, Nr. 131 R.-G.-Bl., mit Rücksicht auf 8 267 St.-G. und unter Anwendung des § 266 St.-G., zum strengen Arrest in der Dauer von A (drei) Wochen, Fräi^z Mair. und Angelina Hopf überdies gemäß Z 389 St.-P.-O. zur ungeteilten Hand zur Traguna d.er Kosten des Strafverfahrens und jeden Teil für sich zum Ersatz

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 24.02.1923
Descrizione fisica: 8
weg und suchte da mit das Weite. Drei Tage später wurde Pesenti in. Bozen aufgegriffen und verhaftet. Er wurde am 16. d. M. vom Tribunale in Bozen zu 15 Mona ten Kerker mit 8 Monate 15 Tage Einzelhaft ver urteilt. Ein Unredlicher. Der 28 Jahre alte Chauffeur Gottfried Mair aus Bozen war in der Zeit vom Oktober 1921 bis Mitte Jänner 1922 in der Lederhandlung Maria Grillo in Brixen bedienstet. In seiner Eigenschaft als Bediensteter der Firma hatte er verschiedene Geldbeträge als Zahlung an ihm bestimmte Per

? sonen zu überbringen. Wie nun festgestellt wurde, hat Mair einzelne dieser Gelder und zwar einen Gesamtbetrag von 1399 Lire unterschlagen und für sich verwendet. Die Sache kam bald an den Tag und Mair wurde aus dem Dienste entlassen. Nach der Dienstentlassung erschien Gottfried Mair beim Schuhmachermeister Haferl in Brixen und begehrte die Bezahlung eines Guthabens der Firma Grills im Betrage von 195 Lire. Haserl, der ohne weiter^ annahm, daß Mair im Auftrage und mit Wissen der Firma Grillo handle

, zahlte dem Mair die ver langten 195 Lire aus und war um diesen Betrag geprellt. Da Gottfried Mair derzeit flüchtig ist wurde er am 13. d. M. vom Tribunal in Bozen we gen Veruntreuung und Betrug in Kontumaz zu 11 Monaten uiid 26 Tagen Kerker und 42 Lire Geldstrafe verurteilt. Dabei wurde aber ausgespro chen, daß 3 Monate der Kerkerstrafe und die Geld strafe als amnestiert anzusehen sind. Rauflustige Burschen. Der Bauernsohn Konrad Niederwanger, der Sagschneider Gottfried Huber und der Knecht Da vid

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 16.03.1905
Descrizione fisica: 8
aus zusammen 341 LI 26 Ii. Nur über äußerstes Drängen der Frau des Josef, Anna Pichler, zahlte Doch 160 X. Weitere Mahnungen blieben ftmchtloS und vertröstete Koch auf den 1. Dezember, da er dort von der Spar kasse Geld erhalten werde.. Am ^ Dezember verwies « auf den 5 .D^ember Änd schließlich verschwand er am 8. Dezember spurlos aus Meran, nachdem er noch einen Gastwirt ge prellt hatte. ^^ Durch Joses Pichler machte Koch die Bekanni schast des Bauern AloiS Mair aus Kältern. Man gwg gemewfam

in das Gasthaus ^Tiroler Wein stube' in Meran und hier rückte. Koch gegenüber Mair bald mit dem Begehren heraus, daß ihni um - ein Darlehen von 100-772Y0 X sehr ^viel gelegen wäre. Mair erklärte sich bereit, falls, er nicht-be schwindelt' würde, was Koch fofört zur Behauptung veranlaßte, er habe 2400 ^ in der Sparkasse und werde am 1. Dezember 1904 dm Betrag zürück- zahlm.' A -' ^ ^ ' . Auf das hin behändigte Mair dem Koch ein DMchen von 100 DieS w No vember 1904. d - ^ '' ' . ' ^ Am 11. November 1904

telegraphierte — ^ miy.iug!? ^ bei.. .V6k)Zx>vpr' nicht, dmn Mair schöpfte Verdacht und sandte nichts. Nachdem. d« Beschuldigte sckon während seines Aufenthaltes bei. Josef Pichler einige.Zeit bei Josef Gstrew, Pachter der Restauration Moländin' in ObermaiS' zu Mittag gespeist und jedesmal gezählt Hatte, fragte er bei Gstrew an. ob er. mit fewer „Braut^ bei ihm in volle Verpflegung treten Forme. Natürlich hatte « nicht unterlasse, vorzubringen, daß er Privatlehrer bei einer Herrschast in Wien

. Gegen Ende Ottober 1904 erschim Leim Ge meindevorsteher Johcmn Mair w Prettau die Bäuerin Maria Pursteiner und ersuchte ihn, ihr aus zwei vorgewiesenen SparkassebüchÄn herauszulesen, wie hoch ihre Einlagen noch) seien, es fei ihr nämlich ausgefallen,, daß eines dieser Bücheln neu sei, während fie früher zwei alte besessen habe. Als ihr der Vorsteher mitteilte, welche Beträge in letzterer. Zeit als im Büchel behoben erscheinen, bezeichnete fie sosort ihre gleichnamige Tochter als diejenige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 30.10.1919
Descrizione fisica: 8
. Der Gastwirt Rudolf Steger in Mühlbach hatte im November 1918 sechs Speckseiten dem Maßl- wirt in ValS zur Aufbewahrung gegeben. Di« Ruf. bewahnmg der Speckseiten erfolgte in der Selch küche der Efther Mair, welche das ZuhauS zum Maßlui'.rt in -ValS bewohnte. Da Rudolf Steger früher militärische-Äerpflegsmagazine in seinem Hause in Mühlbach gehabt hatte, entstand unter der Be völkerung in Mühlbach und Vals das unbegründete Gerücht, Steger habe Lrarische Vorräte für sich auf die Seite getan und verschleppt

und eS rührten auch die sechs Speckseiten beim Maßlwirt in ValS anS Lrarischen Vorräten her. . Auf Grund dieses falschen Gerüchtes wurde am 26. Novnnber 1913 bei Rn dolf Sleger eine Hausdurchsuchung nach znrückge bliebenem Militärgute vorgenommen, hieb« wurde aber nichts von solchem vorgefunden. Skn 27. November 1318 ^abends rottete sich nächst dem Maßlwirtshause in ValS «ne größere Anzahl Einwohtler von DalS zusamm«. Diese ver einbarten unter Leitung des Bauer« Thomas Pichl«, die bei Wh« Mair Angelagerte

» Vorräte des Rudolf Steger man »ahm au, daß sich dort Zucker Mchl, Speck »md derglnchm befinde — «emnnebmm, damit sie nicht in die Hände der .«wging. daß dies e «lFpi vge ^ sÄM, «m Pch die I Inhaber der Wrnm I. UntertirH«? 6 To. Vierzehn Dinner begaben sich in daS HanS der Esther Mair und verlangte» die von Rudolf Steger eingestMen ärarischen Sache« zu besichtigen. Esther Mair erklärte, daß Steger außer einigen Speck seiten bei ihr nichts Angelagert Habe. Die Speck seiten, süns an der Zahl, befänden

sich in der ver sperrten Rauchküche. Einer der Männer forderte nun die Esther Mair auf, die Rauchküche zu öffnen und bcmetkte, wenn dies nicht sogleich geschehe, so werden sie die Türe gewaltsam öffnen, wobei er eine Holz-, hacke sehen ließ, die er offensichtlich als Einbruchs werkzeug mitgebracht hatte. Esther Mair öffnete nun, der Gewalt weichend, die Rauchküchentür und einige Männer traten ein, um den Speck zu. besichtigen. Derselbe wurde so gleich als Banernspcck erkannt, weil er schön fleischig

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1922
Descrizione fisica: 8
. Unterstaatssekretär Roosevelt hät die Notwendigkeit dieser U-Boote zur V ertei- digung der pazifischen Küste betont. Außerdem soll eine Anzahl alter U-Boote erhalten werden, um die Küste zu verteidigen. Man glaubt, daß die amerikanische Regierung Ende des laufen den Jahres 120 U-Boote neuester Modelle besitzen wird. Uerhaftnng zweier langgesuchter Mörder. Die „Münchner Neuesten Nachrichten' .melden: „Vom Kreisgericht Bozen wurde der Kutscher Karl Mair wegen eines im Juni 1919 bei Klausen ver übten Mordes

an einem Fleischergesellen steckbrief lich verfolgt; als Mittäter wurde der Händler Anton Maierl gesucht. Beide stammen aus der Bozner Gegend. Durch die Erhebungen wurde ermittelt, daß Mair sich in Garching aufhalten soll. Zwei Beamte der Münchner Kriminalpolizei begaben sich am Dienstag nachmittag nach. Garching und ver hafteten dort im Benehmen mit der Gendarmerie von Freimann den Karl Mair, der seit Oktober 1921 unter dem Namen Johann Nieser auf einem Gute als Knecht beschäftigt war. Mair. leugnete zuerst, brack

Wurstfabrikanten Fischnaller beschäftigte Metzger Fäckl Plötzlich, ohne daß man eine Spur von ihm fand. Erst im September 1921 hat eine Frauens person ans Villnöß, wie man sagt, in Ausübung eines Rachebedürfnisses, Licht in die Sache gebracht« Darnach ließ sich feststellen, daß zu jener Zeit, im Jahre 1919, der Fiirholzersohn Karl Mair, ein Webersohn aus Villnöß und ein dritter — der nunmehr verhaftete Anton Maierl — die Fisch- naller'sche Fabrik mit meist gestohlenem Weh« worunter auch ein Roß war, bedienten

hinaus und übergaben ihn hier den verschwiegenen! Wellen. Auf die Anzeige des erwähnten Frauen zimmers wurde der Webersohn von Villnöß am 1. Oktober 1921 verhaftet und dem Kreisgerichk Bozen eingeliefert, die beiden anderen — Karl Mair und Anton Maierl — waren damals unauf findbar. Nun hat auch s i e der Arn: der Gerech tigkeit erreicht. Um die Aufklärung dieser Mordtaß hat sich ein deutscher Carabiniere verdient gemacht, der auch anläßlich des Besuches des Königs in Klau« sen Sr^ Majestät

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 04.03.1922
Descrizione fisica: 8
des erwähnten Frauen zimmers wurde der Webersohn von Villnöß an: 1. Oktober 1921 verhaftet und dem Kreisgericht Bozen eingeliefert, die beiden anderen — Karl Mair und Anton Maierl — waren damals unauf findbar. Nun hat auch s i e der Arm der Gerech tigkeit erreicht. Um die Aufklärung dieser Mordtat hat sich ein deutscher Carabiniere verdient gemacht, der auch anläßlich des Besuches des Königs in Klau sen Sr. Majestät vorgestellt wurde. Kirchliches. FaltenordnW in kr M'zese Trient für das Lahr 1922. Allgemein

Mair wegen eines im Juni 1919 bei Klausen ver übten Mordes an einem Fleischergesellen steckbrief lich verfolgt; als Mittäter wurde der Händler Anton Maierl gesucht. Beide stammen aus der Bozner Gegend. Durch die Erhebungen wurde ermittelt, daß Mair sich in Garching aushalten soll. Zwei Beamte der Münchner Kriminalpolizei begaben sich am Dienstag nachmittag nach Garching und' ver hafteten dort im Benehmen mit der Gendarmerie von Freimann den Karl Mair, der seit Oktober 1^1 unter dem Namen Johann

Nieser auf einem Gute als Knecht beschäftigt war. Mair leugnete zuerst, brach aber dann zusammen und gestand die Tai. Anton Maierl wurde am Mittwoch vor- im italienischen Konsulat, als er sich einen Pah holen wollte, festgenommen. Die beide:: blei ben bis zu ihrer Auslieferung in München in Polizeihaft. Damit hat der Arm der Gerechtigkeit zwei Mör der erreicht, die es verstanden haben, sich 2^ Jahre lang der Ahndung ihres schweren Verbrechens zu entziehen. Der Sachverhalt dieser lange Zeit völlig

unaufgeklärten Mordtat ist folgender: Im Juni 1919 verschwand der in Putzen beim Burstfabrikanten Fischnaller beschäftigte Metzger Fäckl plötzlich, ohne daß man eine Spur von ihm fand. Erst im September 1921 hat eine Frauens person aus Villnöß, wie man sagt, in Ausübung ^ines Rachebedürfnisses, Licht in die Sache gebracht. Darnach ließ sich feststellen, daß zu jener Zeit, im Ähre 1919, der Fürholzersohn Karl Mair, ein Vebersohn aus Villnöß und ein dritter — der Nunmehr verhaftete Anton Maierl — die Fisch

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Pagina 5 di 7
Data: 07.10.1922
Descrizione fisica: 7
. DEL R. TRIB. OIVILE B PENALE BOLZANO li 26 settembre 1922. TSCHURTSCHENTHALER 768 N. dCaff. 0 101-22 _ 1 EDITTO Cfontro Giovanni Mair, ex oste a Rasurn di sotto, di' cui non si conosce la dimora, fu pre sentata presso la fi.' Pretura di Monguelfo da Giuseppe Messner a Rasun di sopra a mezzo del dott. Hibler, avvocato a Brunico una querela per Lire 800 più accessori. In haisei alla petizione l'udienza per la per- trattazione orai© fu indetta per il 10 novembre 1922 ore 9 ant. presso questa Protyira

, stanaa N. 2. A tutela dei diritti' del Giovanni Mair viene nominato curatone il sig. Gàudiiee Giorgio Schorn a Monguelfo», il quale rappresenterà il convenu to Giovanni Mair nella detta lite civile a suo pericolo e spése finché questi si presenterà alla Pretura o nominerà un procuratorie. R. PRETURA MONGUELFO Sez. I, li 28 settembre 1922. WAT0ÖHINÖEB 769 S 4-22 - 76 REVOCA . DI CONCORSO Debitore: Augusto Roittensteiner, registrato sotto la dittai Giovanni Kelderer, nonché la dit ta Francesco

- UND STRAFSACHEN BOZEN am 26. September 1922. TSCHURTaCHENTHALER 768 ' Gesch. Zahl.: O 101-22 - 1 EDIKT Wider Johann Mair, gewesener Windschnur- wirt in Niederrasen, dessen Aufenthalt un bekannt ist, wurde bei der kgl. Prätur Welsberg von Josef Méssner, Burgfriieder in Oberrasen durch Dr. Hflber, AdWkat i n Bruneck wegiein L. 800 samt Anhang ei^e Klage eingebracht. Auf Grund dler Klage wurde die Tags^-tzung zur mündlichen Verhandlung auf den HO. No vember 1922 vormittags 9 Uhr bei diesem Ge richte Zimmer

N. 2 anberaumt. Zur Wahrung der Rechte des Johann Mair wird Herr Richter Georg Schorn in Welsberg zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird den . Beklagten Johann Mair in der bezeichneten Rechtssache auf dessen. Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis dieser entweder »ich bei Ge richt. meldet oder einen Bevollmächtigten nam haft macht* KGL. PRAETUR WELSBERG Abt. I, am 28; September 1922. WATSCHINGER 769 S 4-22 - 76 AUFHEBUNG DES KONKURSES Gemeinschuldner : August Rottansteiner, reg. unter der Firma Johann

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 17.09.1907
Descrizione fisica: 10
2 G.-Z. III 6>7 Edikt 2 Einleitung des Verfahrens zur Todeserklärung des Georg Mair von Oberplanitzing. Dieser, ein Arbeiter, ist schon vor langen Jahren aus seiner Heimat ausgewandert. Er ist am 17- März 182S geboren. Die letzte Nachricht, welche vvn ihm an die Verwandten gelangte, war ein Brief aus St Louis im Staate Missouri in Nordamerika, Adresse: aveuus Nr. 1722, in welchem er schreibt, daß es ihm gut gehe, daß er verheiratet sei und eine ejährige Tochter habe. Der Brief ist vom 9. April

1876 datiert. Seitdem ist von ihm keine Nachricht mehr eingelangt. Da hienach anzunehmen ist, baß die gesetzliche Ver mutung des Todes im Sinne des Z 24 Zl. I und 2 a. b G.-B. eintreten wird, wird aus Ansuchen der Nichte des Georg Mair, Maria Sanier geb. Mair zu Mair am Turm in Völlan, das Verfahren zur Todes erklärung des Vermißten eingeleitet. Es wird demnach die allgemeine Aufforderung erlassen, dem Gerichte oder dem Kurator Herrn Dominik Schwienbacher, Unterwirt in Marling, Nachrichten

über den Genannten zu geben. -.Georg Mair wird aufgefordert, vor dem gefertigten Gerichte zu erscheinen, oder es auf andere Weise in die Kenntnis seines Lebens zu setzen. Das Gericht wird nach dem 17. März 1908 auf neuerliches Ansuchen über die Todeserklärung ent- scheiden. Erwähnter Herr Dominik Schwienbacher wird in dem Verfahren zum Zwecke der Todeserklärung zum Kurator für Georg Mair bestellt und liegt demselben ob, /die zur, Auffindung des Abwesenden geeigneten Nachforschungen zu Pflegen

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 22.09.1911
Descrizione fisica: 16
- hofer Johann Sexten. Alton Felix Niederrasen. Lu- kasser Bartlmä Aßling, Ortner Josef Niederdorf, Mitterer Vinzenz St. Justina, Bulin Georg k. k. Waf fenmeister, Mutschlechner Peter Toblach. Nnterhuber Andrä Toblach, Bacher Stefan Prags, Mair Friedrich Bruneck. Gedenkbeste: Moser Georg, Kiniger Wühelm Sexten, Mutschlechner Peter, Hochw. Ragginer, Pfeifhofer Johann, Kiniger Wilhelm, Eisendle Gott fried Jnnichen. Lukasser Bartlmä. Kiniger Josef Sexten, Moser Georg, Ortner Josef Niederdorf, Hochw

. Ragginer, Bulin Georg k. k. Waffenmeister, Mair Friedrich, Lukasser Bartlmä, Bacher Stefan, Mutsch lechner Peter, Achammer Adolf Lienz. Schlecker- beste: Mair Friedrich. Kiniger Wilhelm, Rauchegger Peter, Mitterer Vinzenz, Pfeifhofer Johann, Duregger Jakob Abfaltersbach, Pfeifhofer Johann, Schäfer Franz, Alton Felix, Moser Georg, Eisendle Gottfried, Kiniger Wilhelm, Mitterer Vinzenz, k. k. Oberjäger Konkol, Bacher Stefan, Bulin Georg, Eisendle Gott fried, Mair Friedrich. Serienbeste

auf der Gedenkscheibe: Moser Georg, Achammer Adolf, Pfeifhofer Johann, Mair Friedrich, Duregger Jakob, Eisendle Gottfried, Bacher Stefan, Kiniger Wilhelm, Lukasser Bartlmä, Kiniger Josef, Hellweger Alois St. Lorenzen. Ortner Josef Niederdorf. Serien- beste auf der Schleckerscheibe: Moser Georg, Mitterhoser Franz k. k. Patroullsührer, Alton Felix, Pfeifhofer Johann, Duregger Jakob, Mmr Friedrich, Kiniger Wilhelm, Eisendle Gottfried, Lukay er Bartlmä, Achammer Adolf, Mitterer Vinzenz, Ertler Jakob. Nummernprämie

auf der Gedenkscheibe: Moser Georg, Eisendle Gottfried, Kiniger Wilhelm, Lukasser Bartlmä. Nummernprämie auf der Schleckerscheibe: Mair Friedrich, Eisendle Gott fried, Pfeifhofer Johann, Bacher Stefan. Meisten Gedenkschüsse: Leimpörer Eduard, Bulin Georg, Rauchegger Peter, Eisendle Gottfried. Meisten Schleckerschüsse: Leimpörer Eduard, Karbacher Andrä, Bulm Georg, Bacher Stefan. Anzahl der Schützen 72. vi» «It Lvxlill. o. Lor»»älxlom »vr zolä. I»S. Söodit» KrSftig«»g»»n5tt»l sSr Schwächlich», Ktstar

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 10
Data: 20.09.1898
Descrizione fisica: 10
des I. F. Mair in Bozen aufs Lergethbohren und Pigelbrennen in den Wal dungen der Gerichtsbezirke Bruneck, Taufers und Welsberg oder vielmehr die im Gange befind liche Ablösung dieser Servituten ist in der That zum Bandwurm geworden, an dem man kein Ende findet, und dem man auch nie den Kopf zerdrückt. Zu wie viel Klagen hat diese Servitut- sache den betheiligten Gemeinden Pusterthals schon Anlass gegeben! Die Gemeinden wurden genöthigt, die Servituten mit hohen Summen abzulösen, ihnen selbst wurde

aber wiederholt verweigert, das unfreiwillig und theuer erkaufte Recht des Lergethbohrens auszuüben. Aber auch die Ablösung selbst ist noch nie zu Ende gekommen. Grund davon ist, dass Mair in Bozen eine geradezu unsinnige Ablösungssumme verlangt hat. auf welche die betheiligten Gemeinden nie ein gehen konnten. Freilich konnte sich Mair für seine Forderungen auf officielle Gutachten. der behörd lichen Sachverständigen berufen, so dass die be troffenen Parteien sich genöthigt sahen, diese Gutachten

selbst anzugreifen. Dem Landtags abgeordneten und ehemaligen vieljährigen Ge meindevorsteher Peter Bachlechner m Welsberg gebürt ein ganz besonderes Verdienst, dass Mair und die seine Forderungen stützende Schätzungs commission vorläufig den Kürzeren gezogen haben. Es war im Jahre 1894, als vonseite des k. k. Landesgerichtsrathes M. Festner in Silz als Delegierten in Servitutsangelegenheiten die Verfügung getroffen wurde, dass der jährliche Ertrag von Terpentin und Theer durch die osfi ciellen Sachverständigen

Lärchstämme be finden. In Welsberg kommen nach den Angaben der k. k. Forstinspeetion in den Jahren 1887— 1896 jährlich 40 1 Stämme zum Abhieb, nach der Commission sechsmal mehr, 250 Stämme. In derselben Gemeinde soll die eigene Zählung 5—600 schlagbare Stämme ergeben haben, während die Commission über 5000 in Berech nung zog. Auch sonst wurden allerhand Ein wendungen gegen das Gutachten der osficiellen Sachverständigen vorgebracht. Dass der Rechts vertreter des Herrn Mair gegen dieses Gutachten derlei

. Möchte doch diese Angelegen heit, die den Gemeinden schon so viel Zeit, Geld und Arbeit gekostet hat und auch der Firma Mair nicht billig zu stehen kommt (die Advocaten- Hontos sollen schyn eine sehr große Summe ausweisen), endlich zu einem die Forderungen der Gerechtigkeit entsprechenden Abschluss gelangen! ^hrg. xi. Auszug aus dem Amtsblatte. Concurs verhängt über Las Vermögen des Schneidermeisters Stesan Ripper in St. Johann. Con- cm'scommissär Landesgerichtsrath Vincenz Schweigl in Kitzbühel

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