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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 21.03.1956
Descrizione fisica: 6
Die Geschworenen standen vor schweren Fragen Pünktlich um halb neun Uhr betrat gestern das Gericht den bis auf den letzten Platz gefüllten Innsbrucker Schwurgerichts saal, wenige Minuten später wurde Josef Mair in den Saal geführt — der letzte Akt der Tragödie von Mühltal begann. Als Ver teidiger fungierte Rechtsanwalt Gr. TJom- masi; zwischen ihm und Staatsanwalt Dok tor Daum hatten die Sachverständigen Dok tor Vorderwinkler und Prof. Dr Holzer Platz genommen. Als der Schriftführer

die Anklageschrift verlas, von der wir auf Seite 3 Auszüge bringen, hörte der Angeklagte sichtlich an gestrengt zu, da er etwas schwerhörig ist. Mair ist hager und mittelgroß, sein Blick ist unruhig, die Oberlippe ziert ein Schnurr bart. Wenn Mair in seinem etwas eigen artigen Dialekt spricht, der ihm wohl auch den Namen „Pusterer“ in der Gemeinde eingetragen haben dürfte, „reden" auch die Hände mit. Der Angeklagte kann sich an nichts erinnern Der Angeklagte bekannte sich schuldig, ils ihn der Vorsitzende danach

“ hin ausgeworfen worden waren und nach Hause gegangen sind, wieder zurückgekehrt, ob wohl Si« Ihrer Gattin erklärt haben, Sie wollten nur die Haustür zusperren?“ „Das war ja der Blödsinn von mir; ich hätte sol len nicht Weggehen", erklärte Mair darauf, um aber dann sofort festzustellen, daß er sieh gar nicht mehr erinnern könne, wie er das zweite Mal in das Gasthaus gekommen sei. Er wollte wissen, wie das Preiswatten des Nachmittags ausgegangen sei, beteuerte •r. „Das haben Sie abei doch schon viel früher beim

Besuch des Gasthauses ,Mühl“ tel‘ erfahren!“, hielt ihm der Vorsitzende entgegen und führte als Beweis den Zeugen Georg Danler an. Und noch einmal hakte der Vorsitzende ein: „Und warum haben Sie das Messer genommen?“ Mair gibt keine klare Antwor ten. „Vielleicht hab‘ ich Angst g'habt, ich weiß es nicht!“ Immer wieder sagt er die ses „Ich weiß es nicht“. Der Angeklagte schildert dann, wie er nach dem zweiten Gasthausbesuch nach Hause ge gangen und bei seinem Haus von drei Män nern überfallen worden

?“ Der Angeklagte antwortet mit ja. Der Staatsanwalt will wissen, ob sich Mair nicht erinnern kann, daß er bei der ersten Vernehmung gesagt hat, er hätte einen „Mords-Zorn“ gehabt. „Davon weiß ich nichts“, ist die Antwort. Nachdem er noch »eigen mußte, wie er das Messer gehalten hat, »teilt Prof. Dr. Holzer einige Erinnerungsfra gen, so: „Wieviel haben Sie also wirklich ge trunken?“. „Ein Viertel und drei Halbe Wein!“ „Ja, aber von den drei Halben höch stens die Hälfte“, verbesserte Prof. Dr. Hol zer

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.11.1933
Descrizione fisica: 8
) zu verantworten. Angeklagt waren der 39jährige „Kaufmann" Franz Köck, der 32jährige Schmied Peter Mair, der 21jährige Färber Heinrich Wild und dessen Eltern, der 48jährige Wilhelm Wild und seine Frau Iuliana. Im Zuge eines gegen Peter Mair und Franz Köck im März 1933 wegen eines anderen Deliktes eingeleiteten Straf verfahrens kam zutage, daß sämtliche Beschuldigte in der Zeit, die vor ihrer letzten Verurteilung im Jänner dieses Jahres liegt, sich auch noch eine Anzahl anderer Diebstähle und Teil nehmungen

an solchen zuschulden kommen ließen. Köck ver übte in Gesellschaft mit Mair in der Zeit vom 26. Februar bis Ende September 1930 drei Einbruchsdiebstähle in H o ch- zirl, in Seefeld und in S ch l i t t e r s. Mair war wegen dieser Diebstähle bereits am 29. April 1931 zu 20 Monaten schweren Kerkers verurteilt worden. Er hatte damals die Mit täterschaft des Beschuldigten Köck verschwiegen, so daß dieser sich hiefür erst in der heutigen Verhandlung zu verantworten hatte. Kirchenschänder. Die beiden betätigten

sich auch gerne gemeinsam als „Opfer stockmarder" und machten dabei manchmal ganz ansehnliche Beute. So wurde Mitte Februar 1930 im Höttingerbild, im Juni 1930 in der Sellrainer Pfarrkirche und in einer Kapelle bei Sans eingebrochen. In der Kirche in Sellrain hat Mair die kirchlichen Geräte am Altar zusammen gebogen und zerbrochen, um sich zu überzeugen, ob sie aus einem Material angefertigt sind, das ihre Mitnahme der Mühe wert erscheinen lasse. Die in den Gefäßen verwahrten Hostien warf er hiebei achtlos

auf den Altar. Auch bei einem Einbruch in die Kirche in Heiligwasser ging Mair ähnlich vor, streute die Hostien aus dem Speisekelch, um dann die den Kelch schmückenden Steine aus demselben herauszubrechen. Bei diesem Kircheneinbruch fielen den Tätern noch Perlmutter schnüre, Silberfiligranarbeiten und Bargeld aus den Opfer stöcken in die Hände. Die Diebsgenossen wechselten öfters ihre „Arbeitsgemein schaft", zogen aber immer zu zweit auf Raub aus. Sehr viel Einbrüche haben Mair und Wilhelm Wild miteinander

Bericht über den Fremdenverkehr im Sellraintal ergab sich, daß trotz der Grenzsperre gesuchten Orten befinden sich: Seefeld, Reith, Kematen, Sell rain, Axams, Götzens, Oberperfuß, Rätters, Lans, Vill, Igls, Hötting, Straß, Schlüters. In der Hauptsache fielen den Ein brechern Waren aller Art, Lebensmittel, Kleidungsstücke, aber auch sehr ansehnliche Bargeldsummen in die Hände. Den schwersten Kircheneinbruch begingen Peter Mair und Heinrich Wild in der Nacht zum 14. Mai 1930 in Kreith. Ein vergoldeter

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.07.1936
Descrizione fisica: 6
gebaren und zuständig, Hilfsarbeiter, Hermann M u g l a ch, 1912 in Rietz geboren und dorthin zuständig, Bauernsohn, Frieda Braun. 1899 in Tumpen geboren, nach Rietz zuständig, Hausfrau, und Sophie Wittin g, 1909 in Rietz geboren und nach Pfaffen hofen zuständig, wegen des Verbrechens des Dieb stahls verantworten. Der Hilfsarbeiter Anton Mair, der Bauernsohn Muglach und die Hilfsarbeitersgattin Braun fanden sich im Sommer 1933 zusammen und verübten dann, anfänglich durch ihre wirtschaftliche Notlage

dazu getrieben, in Rietz und Um gebung eine Unmenge von Diebstählen. Bei einigen dieser Diebstähle zogen sie auch den jugendlichen Bahnwächters sohn Joses Pichler als Genossen heran. Sie verübten teils gemeinsam, teils Mair allein in Rietz, T e l f s, T u m p e n, Pfaffenhofen ufw. Diebstähle, bei denen ihnen alles nur Denkbare in die Hände fiel: Kleider, Wäsche, Pferde decken. Lebensmittel aller Art; im Postamte Pfaffenhofen stahlen Mair, Muglach und Pichler 267 8 Bargeld, Marken im Werte von 297 8 und drei

Pakete. In Telfs versuchten sie in verschiedenen Geschästslokalen einzubrechen, wurden jedoch verscheucht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 6600 8. Mair ist wegen Diebstähle schon wiederholt abgestrast und scheint sich das Stehlen zur Gewohnheit gemacht zu haben. Frieda Braun hat sich als Diebsgenofsin betätigt. In den meisten Fällen erhielt sie von Anton Mair einen Teil der Diebsbeute ausgefolgt. Sie mußte wissen, daß alles, was Mair ihr brachte, von Diebstählen herrühre. Sophie Witting

und Frieda Braun haben dann gemeinsam die beim Postamt Pfaffenhofen entwendeten Marken dadurch verwertet, daß sie Bestellungen von Waren bei einer Wiener Firma machten, die sie teilweise mit den gestohlenen Marken bezahlen woll ten. Die Gendarmerie erhielt hievon Kenntnis und es ge lang, die Diebsbande ausfindig zu machen. Das Verhör mit den Angeklagten Vors.: „Wer ist denn von Euch aus den Gedanken gekom men, die Diebstähle zu begehen?" Mair: „Eigentlich so recht niemand und doch wieder alle. Pichler

sah zum Beispiel in einem Gasthause viele Lebensmittel; wir — Muglach, Pichler und ich gingen hin, konnten aber die Lebensmittel nicht er reichen, dafür stahlen wir dann andere Gegenstände von einem Motorrad usw. Vors.: „Wie seid Ihr in das Postamt in Pfaffen hofen gekommen?" — Mair: „Ich hatte mir die Sache schon lange angeschaut und vermutete in der Kasse ziemlich v i e l G e l d. Wir drei beschlossen, dort einzubrechen. Muglach und Pichler stiegen ein und brachten dann die Handkasse» die Marken

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 15 di 16
Data: 23.04.1912
Descrizione fisica: 16
Teiler; Hans Aigner, Abfaltersbach; Georg Koser. Prags; Hochwürden Franz Oberleiter, Mühl- M; Josef Kemenater, Mühlbach; Kand. Prugger, Uang; Angelo Pisching, St. Vigil; Franz Ober- hauser, Mühlbach; Wilhelm Kiniger, Sexten; Rudolf ^teger, Mühlbach; Franz Fadum, Bruneck; Georg -uwser, Bartl. Sapelza jun., Mühlbach; Fritz Mair, Eneck; Karl Harrasser, Bruneck, 965 Teiler; Nach her Pet^ Steiner, Percha. — Schleckerbeste: fw Pedevilla, 56 Teiler; Josef Stauder, Bruneck; Hans Aigner, Josef Kemenater

, Johann Pfeifhofer, Peter Steiner, Josef Jesacher, Prags; Wilh. Kiniger, Mtz Mair, Peter Jesacher, Sillian; Josef Kemenater, ^hann Pfeifhofer, Hochw. Fr. Oberleiter, Georg ^?ser, Johann Schandl, Mühlbach; Kand. Prugger, 6Ntz Mair, Kand. Prugger, Hochw. Frz. Oberleiter, Hans Aigner, B. Sapelza jun., B. Sapelza jun., Fr. Oberhäuser, Georg Moser, Teiler; Nachleser: Michael Kellerer, Mühlbach. j — Ehrenbeste: Hochwürden Fr. Oberleiter. 280 Teiler, Johann Pfeifhofer, Peter Jesacher, Michael Sapelza

, Mühlbach; Josef Kemenater, Fritz Mair, JosefBrunner, Sand i. Täufers; B. Sapelza jun., M chael Kellerer, Karl Kiebacher, Mühlbach; Nach leser : Fr.Fadum. — Serienbeste zu 3 Schuß: Georg Moser, Johann Pfeifhofer, Michael Sapelza, (28); Josef Kemenater. Fritz Mair, Aug. Pisching, Hans Aigner, Kand. Prugger, Peter Mutschlechner, Jnnichen (27); Hoch würden Franz Oberleiter, Josef Jesacher, Fr.Oberhauser, Nachleser: PeterJe|acher(26). — Meisterbeste: Georg Moser (87); Josef Kemenater, Michael Sapelza

(86); Fritz Mair (85); Johann Pfeifhofer, Angelo Pisching, Fr. Fadum (82); B. Sapelza jun. (80); Peter Steiner, Hans Aigner; Nachleser: Josef Pedevilla (79). — F i g u r e n- seri en beste: Peter Jesacher, Georg Moser (45); Hans Aigner, Josef Kemenater, Jakob Duregger (44); Josef Jesacher, Fr. Fadum (42); Michael Brunner, Mühlbach; Josef Stauder, Josef Brunner, Sand (41)'; Nachleser: Fritz Mair (39). — Prämien für erste und letzte Nummer: Frz.Fadum, Peter Jesacher, Jakob Duregger, Abfaltersbach; Josef

u.Mälltirücke. $ empfiehlt für die Bausaison gutgebrannte JA Mair-, Pflaster- sid Ofen-Ziesel. Ferner für Daoheindeokung Strangfalzziegel und Bibersohwänze aus bester Tonmischung zu billigsten Preisen. Für Haltbarkeit wird Garantie geleistet. — Muster auf Ver langen gratis. 79 ® Johann Madotto. D Südfrüchte-, Obst- u. Gemüse-Handlung, G §ik»zl, Tirol, JIMi^kgllssk 29, empfiehlt sich mit billigsten Tagespreisen. Marillen, Pfirsich, Kirschen, Aepfel und Birnen; Beerensträucher: Johannisbeeren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 15.11.1924
Descrizione fisica: 14
Jnsanteriemunition und ein Gewehr gefunden. Nach Aussage der Eheleute Steininger und dessen Töchter sind die Waffen und die Munition von deni 35jährigen, in Telfs geborenen und nach Strengen am Arlberg zuständigen verheirateten Simon M a i r Ende Oktober in dem Hause untergebracht worden, nachdem die ihm zugewiesenen kommunistischen Kuriere Wittmann und Bäumt Munition« und Waffen aus Stuttgart dem Mair. der in dem Haus wohnte, ge bracht wurden. Mair war. wie die Anklageschrift be hauptet. angeblich ein „äußerst

thisierte. Wohnung. Ma>r war damals dritter Partei sekretär, militärischer Leiter der kommunistischen Partei Südwestdeutschlands und. wie die Anklageschrift angibi. angeblich Chef der .Wmnbo" (Waffen- und Munitions beschafsungsorganisation der kommunistischen Parteih Steininger soll mit der Unterbringung des Waffen und Munirionslagers in seinem Hanse nicht einverstanden gewesen sein. Mair soll darum gedroht haben, es werde, sollte Steininger eine Anzeige machen, die „Tscheka" (die kommunistische

Terrorgruppe) das Haus in die Lust sprengen. Infolge dieser Streitigkeiten verlies; Mair an fangs Dezember 1923 das Quartier bei Steininger und lies; die Waffen und die Munition zurück. Sie wurden von dein Kommunisten Duste verpackt und so später von der Polizei gefunden, Mair flüchtete nach der Aufdeckung des Lagers nach Tirol und fand m Landeck Beschäftigung, wo ihn dann im August d. I. die Gendarmerie verhaf tete und nach Innsbruck einlieferte. Was Mair sagt. Mair. ein intelligenter, sich sehr gewandt

es auch gewesen zu sein, der der Polizei, nachdem er aus der' Partei ausgeschlossen war, das Lager verriet. Innerhalb der Partei bestand aber nach der Aufdeckung des Lagers der Verdacht, daß Mair der Verräter sei. Steininger, Wittmann und Däuml wurden verhaftet und belasteten Mair derart vor Gericht daß gegen ihn ein Steckbrief erlasien wurde. Die drei wurden zu ,zwer. respektive sechs und acht Monaten Kerker in Dtünchen verurteilt. Auf den Vorhalt des Vorsitzenden, daß die drei Ge nannten ihn als Mitglied der „Tscheka

" und als den leitenden Kopf bei der Sammlung von W'ffen und Mu nition, bezeichneten. erklärte Mair daß sie d'es deshalb getan hätten, weil sie ihn im Verdacht.hatten, ei« Ver räter zu sein und auch deshalb, weil sie ja' laubten. daß ihm in Oesterreich nichts mehr geschehen könne. GÄ>roht mit der „Tscheka" habe er niemals weil es nach seiner Meinung in Bayern kerne gebe. Daß er ein äußerst ra dikaler Kommunist gewesen sei. sei nicht wahr, ebenso die Behauptung der Staatsanwaltschaft

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 20
Data: 15.07.1904
Descrizione fisica: 20
, Ku- Mkm, Stark, Stöffel, Sassulitsch, Oku, Kuroki, rodzu, Oyama, Iamagata, Hitori, Alexejew, Cyrill, Eeschffchagin, Keller, Stakelberg. Auch weibliche ttwwkende treten in nicht unwichtigen Nebenrollen J' ^ alle haben das „Kreuz auf sich genommen", e -pflege der Aermsten ist ihre Rolle. Sie treten schwerem Kerker verurteilt — Nikolaus Mair, 1870 in Frastanz (Vorarlberg) geboren, nach Strengen (Bezirk Landeck) zuständig, verehelichter Oberbau- Arbeiter bei der Staatsbahn in Straßenhaus bei Bludenz

, ist angeklagt wegen gefährlicher Drohung. Am 26. Jänner ds. Js. geriet nämlich der Be schuldigte in seiner Wohnung in Zams mit seinem Bruder Josef Mair in Streit. Nach einiger Zeit verließ dieser die Wohnung des Beschuldigten und begab sich in die anstoßende Kammer seiner Ge liebten Aloisia Pechtl. Nikolaus Mair, der durch den Streit in große Aufregung geraten war, lud seinen Revolver mit sechs Patronen. Hierauf rief er dem Joses Mair, er solle zu ihm kommen und mit ihm Bier trinken. Nach anfänglichem

Zögern erschien Josef Mair wirklich in der Kammer des Nikolaus Mair. Dieser erhob nun den Revolver und rief, gegen Josef Mair gewendet: „Einer in den Boden, einer für dich und einer für mich." Gleich darauf feuerte er einen Schuß gegen den Fuß boden ab. Die Frau des Beschuldigten sprang zwischen die beiden Brüder und öffnete dem Josef Mair die Türe, durch welche er entwich. Nikolaus Mair wurde zu vier Monaten schwerem Kerker mit zwei Fasttagen monatlich verurteilt — Aus Welschtirol: In Gableß

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 14.10.1927
Descrizione fisica: 16
. (Vom seligen Altpfarrer Mair.) Die Leser der „L. Nachr." sind gewiß dafür dankbar, daß in ihrem Blatte der schöne Nachruf des Brixener „Kath. Sonntagsblat- tes" für unseren fromm dahingeschiedenen Pfarrer Franz Mair Aufnahme fand. Es feien dazu aber noch einige Nachträge loka ler Färbung ertaubt. Franz Mair war ein Marjoslsohn von Nußdorf, 1857 am 16. März geboren, weshalb er den hl. Franz von Paula, dessen Fest am 2. April ist, als Namsns^- patron verehrte, voll welchem er die abge zehrte Gestalt infolge

, wo am 16. Okt. 1897 im 30. Fahre dortigen seel- sorglichen Wirkens der noch unvergessene Pfar rer Meßner gestorben war. Am 1. Mai 1898 stand Herr Mair als Pfarrer ein und erlöste seinen Nachbar, den Herrn Pfarrer Georg Außerhofer von Nußdorf (jetzt Tristach) von der im Winter doppelt beschwerlichen Pro vision der Bergpfarrei Grafendorf, welche ihm anvertraut worden war. Gleich machte er sich nun an die Restaurierung der herabgekom menen Kirche, deren Hauptschmuck ein herr licher gotischer Flügelaltar wurde

, einen Personalkooperator erhalten gehabt hat te, sich auf 1 V 2 Fahre gänzlich in den Ruhe stand zurückzuziehen, den er diesmal im nahen Amlach zubrachte. Während dieser Feit war Herr Pargger Provisor von Grafendorf; da mals (im Fuli 1907) kam auch Fürstbischof Fosef Altenweisel nach Grafendorf zur Weihe des neuen Hochaltars. Als die bequemere Pfarre Milland frei wurde, zog sich Mair 1913 dorthin zurück. Grafendorf ehrte ihn und dankte Ihm seinerzeit durch die Ernennung zum Ehrenbürger und stiftete in dieser Mei nung

auch das Fenster auf der Evangelium seite des Presbyteriums mit der Fnschrift: „Ihren Seelsorgern Peter Meßner, ch 16. Okt. 1897, und Franz de Paula Mair gewidmet von den dankbaren Pfarrkindern 1902." Be sonders bewies es aber seine Verehrung, in dem es nach seinem Ableben in Saalen ohne Rücksicht auf die Mühen und Kosten unter allen Umständen seine sterblichen Ueberreste haben wollte. Es erfüllte damit freilich auch den letzten Wunsch des Verstorbenen, in seiner zweiten Heimat begraben zu werden. Die klag

, lose Durchführung dieser schwierigen Aktion war besonders das Werk des Freimannbauern Fosef Hintersteiner. Die Leiche wurde zuerst am 30. September von Saalen nach St. Lo- renzen gebracht, wo 30 Priester und Theo» logen der Trauerfeier beiwohnten. Den Kon- dukt führte der Kapitelvikar Prälat Mutsch, lechner von Briren; ferner waren von der ver» waisten Bischofsstadt die Herren Domchor» direktor Goller, Dompfarrer Ludwig Mair. welcher eine Feitlang Kooperator des Derstor* denen in Milland

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 20
Data: 03.12.1904
Descrizione fisica: 20
be sonders kommen viele Rodler und Skifahrer aus dem nachbarlichen Bayern in unsere Berge. AieöerSrunn, 30. November. (Theater.) Am Sonntag, den 27. d. M., wurde von der hiefigen Theatergesellschaft das Volksstück „Peter Mair von der Mahr" mit recht gutem Erfolge aufgeführt. Der Saal war bis auf das letzte Plätzchen besetzt, alle Anwesenden waren mit den Leistungen der Spieler vollauf befriedigt. Dos Stück ist in 4 Akte (mit lebenden Bildern) eingeteilt. Der erste Akt führt uns in die Gaststube beim

Mahrwirt, wo Mair die Nachricht vom Friedensschluß jerhält, welche er den ankommenden Bauern jmitteilt. Dieselben schenken dieser Nachricht aber keinen Glauben, indem sie ein Schreiben von Andrä Hofer dem Peter Mair vor lesen, welches das Gegenteil behauptet, woraus be schlossen wird, neuerdings auf die Franzosen loszu schlagen. Der zweite Akt führt uns das Versteck Mairs im Gebirge vor; wie er von seinen Söhnen und einem Bruder besucht, vom Biechler aufgespürt, verraten und von den Franzosen gefangen

wird. Der dritte Akt stellt das Quartier des französischen Generals vor, wie dem General berichtet wird von der Gefangen nahme MairS, wie derselbe vorgeführt, vom General adjutanten als fein Lebensretter erkannt wird und wie dieser dann für Mair beim G-n-ral Fürbitte einlegt. sehen wir Mair Gefängnis, wie er vom Generaladjutanten besucht und bearbeitet wird, zu erklären: er habe vom Friedens,chluß zwischen Kaiser Franz und Napoleon nichts gewußt, waS Mair aber schließlich entschieden zurückweist

mit dem Be merken, sein Leben nicht mit einer Lüge er kaufen zu wollen; wie er fernerS den stürmischen Bttten sein.r Söhne, seines Bruders und seiner Freunde, er solle doch sein Leben schonen, stand hält und schließlich das ihm gereichte Schriftstück mit Ver achtung zerriß, wie er dann zum Richplatz abgeführt wird, worauf sein Verräter in wilder Verzweiflung hereinstürzt, um bei Mair um Verzeihung zu bitten. DaS sind in kurzen Umrissen di« Hauptpunkte, welche in gewiß recht gelungener Weise vorgesührt

werden. Lauge vermißt. Der seit 14. Oktober vermißte Schuhmacherlehrling Rudolf Ploner. Sohn des land schaftlichen Forstwartes Ploner in Brixen, ist nach Meldung der Präfektur io Verona mit dem am 24. Oktober dort von der Etsch angeschwemmten jungen Burschen identisch. Aon einem Nauru erschlagen. Der Vorsteher von Bannberg bei Lienz im Pustertal, Franz Mair, wurde im Walde von einem Baume, der infolge der darauflastendeu Schneemasse stürzte, erschlagen. Er war erst im 44. Lebensjahre und hinterläßt

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 10 di 14
Data: 24.12.1932
Descrizione fisica: 14
Hausmann von Brixen sowie der Vikar Steinberger waren zugegen. Der Landrichter begann nun: die Reise jum Jubi läum in Rom sei durch a. h. Verordnung ben übri gen österreichischen Untertanen aus dem Grunde ver boten, weil das Jubiläum im Jahre 1825 in den österreichischen Staaten erfolgen werde. Nur ausnahms weise genehmige Se. Majestät dein Sebastian Manzl vor: Unternranharten, dem Thomas Mair und den: Si- ruon Laiminger die Pilgerreise nach Rom. Um den selben die Wohltat eines Gefährten

Urban Mair, der Bruder des Thomas, und j Matthias Papp, damals Bestandsmani: des Manzl. \ Sie fuhren auf dem neu gekauften Wagen mit dem ; tüchtigen Pferde zwischen einer dichten Menge von j Freunden und Neugierigen von Hopfgarten fort. Noch an demselben Tage stellten sie sich beim Kreis- \ amt zu Schwaz und mit Vorweisen eilten sie nach : Innsbruck zun: Präsidium. — Urban Mair und Mat- j thiaö Papp rückten hier mit dem Wunsche heraus, j die Reise nach Rom ebenfalls mitmachm zu dürfen

. j Der Gouverneur erinnerte sie an den Wortlaut der j kaiserlichen Entscheidung. Augenblicklich stände : sie von j ihrem Begehren ab und baten nur, wenigstens bis l nach Bozen reisen zu dürfen, um mit Manzl und Mair \ noch sprechen zu können. Dies wurde bewilligt. — j Am 14. September, am Kreuzerhöhungstage, fuhren j die drei Brirentaler nebst dem Peter Amort von Inns- j bruck ab. Am 3. September hatte der Herr Kreishauptmann I v. Kern zu Bruneck dem Sebastian Manzl die Genehm:'- \ gung der Reise nach Ron

, als eifriger \ Anhänger des Papstes und des Kaisers. Der Kreis- I Hauptmann bezeichnete ihn als einen gutmütigen Ge- \ fühlsmenschen mit schwachen: Verstände. Der Land- \ gerichtsadjunkt begleitete ihn bis Briren. Welch ein j freudiges Wiedersehen! f Gerte 74 VIII In Meran eröffn ete der Landrichter v. Attlmair i dem Thomas Mair die Bewilligung zur Reise. Der I lebhafte Mann schlug freudigen Staunens die Hände \ zusammen. So lange im Kerker und so lange unter l polizeilicher Aufsicht

des Wagens mache kurzen j Aufschub notwendig. Herr v. Sammern wollte sich § das Vergnügen verschaffen, Augenzeuge des ersten Wie- f Versehens zu sein. Er bestellte daher den Amort nebst ß dessen Gefährten auf eine bestimmte Zeit in scinZim- - mer und einige Augenblicke später eben dahin den Tho- - mas Mair. Die Ersteren kamen; bald darauf auch f dieser. Sie staunten einander an, unter feuchten Augen - sich die Hände reichend. Besonders überrascht und ge- | rührt war Thomas durch die Anwesenheit

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.07.1935
Descrizione fisica: 6
, darunter auch die Tiroler Oblinger und Mair sowie der Vorarlberger Huber, während F e ü e r s p i e l infolge Unachtsamkeit auf einer Steigung leichtsinnigerweise bereits den Anschluß verloren hatte. Etwa 20 Kilo meter vor dem Katschberg wurde dann Oblinger durch einen schweren Sturz des Wieners Gfrörer arg in Mitleidenschaft gezogen, konnte aber trotzdem bald wieder aufschließen. Einen erbitterten Kamps setzte es am Katschberg selbst ab, dessen Höhe von Kühn als erstem be zwungen wurde;' es folgten

in kurzen Meterabständen Oblinger als Zweiter, dann Sirocky, der Lustenauer Huber und Mair mit großem Vorsprung vor dem übrigen Feld. Diese Spitzenreiter schlossen aus der gefährlichen Talfahrt alle wieder zu einer Gruppe aus, Huber siel später einem Reifenschaden zum Opfer, Sirocky konnte das mör derische Tempo nicht mehr halten, so daß nur mehr Kühn, Oblinger und Mair die Spitze bildeten. Kühn benützte dann, als die Tiroler bei einem Brunnen ihren brennenden Durst zu löschen versuchten, die günstige

Gelegenheit, um auszureißen und das Rennen mit be trächtlichem Zeitvorsprung als Solosieger zu beenden. Mair schlug im Endspurt Oblinger sicher und wurde ehrenvoller zweiter Etappen sieger vor seinem Klubkameraden. Beachtenswert ist die ausgezeich nete Zeit von 9 Stunden 47 Minuten, in der die beiden Tiroler die 290 Kilometer lange, schwierige Strecke zurückgelegt haben. Huber wurde Achter, Federspiel Elster. Die Gesamtleistung der im Mann- s^a^preis weiter führenden Tiroler betrug an diesem Tage Am Peter

- und Paulstage hieß die Parole Klagenfurt—Graz (156 Kilometer). Wieder zwei Mann weniger am Start, der Griffnerberg und die Packstraße, über die zum erstenmal ein Radrennen geführt wurde, erwarteten die vom Vortage etwas mitgenommenen Rundfahrer als harte Prüf steine. Mair hatte das Pech, schon nach wenigen Kilometern infolge eines Kettenschadens den Haupttroß ziehen lassen zu müssen. Er konnte erst bei der zweiten Bergwertung aus der P a ck (98 Kilo meter), nachdem er 80 Kilometer solo gegen den starken

lieferten. Sehnalek gewann als schnell ster Mann den Spurt. Mair traf als 9., Federspiel als 10., Huber als 11. und Oblinger als 12. in der Gesamtplacierung dieser Teilstrecke ein. Am Sonntag wurde in Graz zeitlich in der Früh zum Start zur dritten Etappe aufgerusen, die nach Elsenstadt führte und 184 Kilometer lang war. Bergwertungen fanden auf der Ries, am Wechsel und am Ramssattel statt. Die Tiroler waren insoferne vom Schicksal etwas verfolgt, als Oblinger durch Pedalschaden, Huber und Federspiel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 16.06.1918
Descrizione fisica: 12
N!136. „Bo nner Nachrichten'. ten holte ihn Mair, der am rechten Arm stark blutete, ein. und bat ihn knie fällig. ihn nicht anzuzeigen, indem er ihm zugleich ein Geschenk von 50 Kro nen oder 50 Gulden anbot. Brunner verband Mair und besichtigte dann das Gewehr. Dieses war mit einer Kugel- und einer Schrottpatrone geladen. Beide Patrotten waren stark blutig. Daraus schloß Brunner wohl mit Recht, daß Mair nach erhaltener Verletzung das Gewehr noch einmal geladen ha ben muß. Die Patrone,! nahm

Brunner zu sich, das Gewehr überließ er Mair. Dieses ist aber nicht mehr aufzufinden. Mair ging mit Brunner bis zur sogenannten Niederdrücke. Auf dem Wege dorthin äußerte er öfters, sie hätten heute „hin' sein können, und gab seiner Freude Ausdruck, daß es so gegangen sei. Bei der Brücke weigerte sich Mair, mit Brunner weiterzugehen; Brunner sah sich unter diesen Um ständen genötigt, Mair zurückzulassen und allein zum Gendarmerieposten zu gehen. Mair konnte erst mit folgendem Tage auf dem Planitzerhos

ausge forscht und verhaftet werden. Aus Grund dieser Sachverhaltsdarstellung läßt sich vor allem sagen, daß Michael Mair mit seinem Diebgenossen aus Wilddiebstahl' ausgegangen und daß sie es aus Gemsen abgesehen hatten, solche aber nicht zu erlegen vermoch ten. Eine Gemse hat einen Wert von mindestens 60 Kronen, sodaß sich der Diebstahlsoersuch mit Rücksicht auf den Wert von über 50 Kranen und das Gesellschäftsverhältnis als ein verbrecherisches darstellt. Der Grund, warum Mair die Waffe

gegen Brunner erhob, ist darin zu suchen, daß er seine Festnahme verhindern, somit eine Dienstesverrichtung des beeideten Revierjägers, den er als solchen auch erkannt hatte, vereiteln wollte. Dies stellt aber den Tatbestand des Verbrechens der öffentlichen Ge walttätigkeit nach Paragraph 81 des St.-G. dar. Mit dem gegen Brunner abgegebenen Schusse beabsichtigte Mair zweifel los, diesen zu töten. Denn nach Aussage Brunners hatte Mair das Gewehr genau nach dessen Kopf gerichtet: denn Brunner sah vom Laufe

des Körpers, getroffen werden. Mair hat höchstwahrscheinlich einen Kugekfchuß gegen Brunner abgegeben; denn trotz eifrigen Nachsuchens wurden keine Reste von einem Propf gefunden. Das läßt sich nur erklären, daß die betreff sende Patrone mit einem Filzpropf oder mit gar keinen verschlossen war. Von einem Päppftopf wären nach Ansicht des gewiß sachkundigen Jägers Brui'- ner sicher Reste gefunden worden. Nun sagt aber Mair selbst, oaß er die Schrotpatronen immer mit Pappsröpfen, Kugelpatronen aber überhaupt

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 17.12.1932
Descrizione fisica: 10
: 1. Im Einverständnis mit dem Landgericht schlägt er zur Reise drei vor, und zwar den Sebastian Manzl von Untermanhart, den Simon Lainringer und dm Sebastian Manzl von Liendla. Eine größere Anzahl wäre schwer zu überwachen und würde eher Eifer sucht erwecken. Nur meint Herr v. Mensi, Thomas Mair sei nicht, wie es vom Landgericht geschehen, gerade auszuschließen; wohl sei er fanatische als alle, aber eben deshalb bedürfe er einer Radikalkur. Seine Ausschließung, da er doch zweiter .Häuptling sei, wür de Mißtrauen

. Aber es ist möglich, daß die Zeloten auf der Fußreise bestehen. Dann wäre eine strenge Route zu auffallend. — Manzl und Mair sollen sich von ihrmr Aufmthaltsorte aus der Reise anschließen. — Nach der Rückkehr von Rom dürfen sie sich nach Hause begeben; sind sie bekehrt, so werden sie be kehren; beharren sie im Irrtum, so werden sie ent fernt; machen sie sich gesetzwidriger äußerer Hand lungen schuldig, so verfallen sie der Strafe. Die Nicht bewilligung der Heimkehr würde als Schwäche der Regierung erscheinm

in den Untersuchungsarresten verweilen müssen, und so oft ich sie sprach, kamen sie mir heiter, unterwürfig, zufrieden entgegen. Sie hatten nie eine Klage; ihnen war die lange Haft nicht lästig. „Was Gott will!" sagten sie mit andächtiger Miene, „zu Seiner Ehre sind wir bereit, Noch Här teres zu erdulden." Bei dieser Gesinnung kehren sie nur glorreicher zurück. Außerordentliche Fälle kommen nicht in den Calcul der Gesetze." Das Gutachten geht nun dahin, Se. Majestät zu bitten, „daß die beiden Häuptlinge der Sekte, Manzl und Mair

." IX Das Gubernium beendigte die Untersuchung über Manzl, Mair und Genossen am 16. Jänner 1824 und über schickte die Akten an die Hofstelle. Bis nun von dort die Entscheidung über die fernere Behand lung herabgelangte, bestimmte das Gubernium dem Sebastian Manzl die Stadt Bruneck, dem Thomas Mair — Meran zum Aufenthalte unter polizeilicher Aufsicht und geistlicher Obsorge. Beide wurden sofort dahin abgeliefert. Der Grund dieser Verordnung war, daß man die Männer aus der engen Haft entlassen, die freie Luft

der Gnade, da Manzl „schlau und verstockt^ sei und eine Gnade nicht verdiene. Die Hofkanzlei hat daher in Anwendung des Paragraph 44 von: 2. Teil des Straf gesetzbuches, jedoch mit Rücksicht auf den auSgestande- nen Untcrsuchungsarrest, den Sebastian Manzl zum strengen Arreste von einem Monat zu verurteilen be funden, hingegen den Thomas Mair und Konsorten von der schweren Polizeiübertretung loögesprochen, je doch den crstcren nur ab instantia. Die Weisung über fernere Behandlung werde nächstens folgen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 12.04.1924
Descrizione fisica: 10
- Gesellschaft, Lienz. Rrrtgewlrmer vom Ckdenüscfoimen am 16. 19. 23. und 25. Mär, 1924. Gedenkb este: 1. Lukasser Bartl, Aßling, 2. Sora Hermann, 3. Kratzer Josef, 4. Ingruber Josef, 5. Weiß Anton, 6. Hibler Theodor. Hauptbeste: 1. Mair Leo, 2. Santner Eras mus, 3. Bergciuer Andrä, St. Johann i. W. 4. Dr. Wurnig Anton, 5. Rödig Franz, 6. Huber Josef, 7. Geyer Franz, 8. Palmann Anton, 9. Obojes Alois. 10. Dobnig Heinrich, 11. Hernegger Adalbert, 12, Weiß Anton. Serien beste für 30er Serie: 1. Mair Leo

, 2. Santner Erasmus, 3. Bergeiner Andrä St. Johann i. W. 4. Bodner Johann, Sillian, 5. Putz Albert, 6. Hofer Emil, 7. Schwarzer Johann, 8. Lu kasser Bartl, Aßling, 9. Weiß Anton, 10. Schöpfer Franz. Serienbeste: 5er Serie: 1. Sanier Eras mus. 2. Hofer Emil, 3. Putz Albert, 4. Mair Leo, 5. Bodner Johann, Sillian, 6. Wurzer Christof, Sillian, 7. Sigwart Hans, 8. Bergdner Andrä, St. Johann i. W. Schleckbeste: 1. Schöpfer Franz, 2. Mair Leo, 3. Rödig Franz. 4. Weiß Anton, 5. Bodner Johann, Sillian, 6. Hofer

Emil. 7. Putz Albert, 8. Wurzer Christof. Sillian, 9. Pacher Peter, 10. Moser Johann, Dölsach, 11. Santner Erasmus, 12. Hibler Theodor, 13. Aigner Hans, Abfaltersbach, 14. Bergeiner Andrä, St. Johann i. W. 15. Witt mann Alois, 16. Dobnig Heinrich, 17. Palmann Anton, 18. Sigwart Hans, 19. Hernegger Adalbert, 20. Glanz! Hans. Jungfchützenbeste: 1. Mair Leo, 2. Rö dig Franz, 3. Weiß Anton, 4. Bodner Johann, Sillian, 5. Hofer Emil, 6. Putz Albert, 7. Pacher Peter, 8. Santner Erasmus, 9. Aigner Hans

, Ab faltersbach, 10. Wittmann Alois. I u x b e st: Santner Erasmus. Die meisten Zentrum der Jungschützen: Putz Albert. 1. Zentrum am 16. März: Hibler Theodor, letzte Zentrum: Hibler Theodor. 1. Zentrum am 19. März Schöpfer Franz, letztes Zentrum: Putz Albert. 1. Zentrum am 83. März: Hibler Theodor, letztes Zentrum: Hibler Theodor. 1. Zentrum am 25. März: Hofer Emil, letztes Zentrum: Mair Leo. Briefkaste«. A. W. Budweis. Abon. bis Ende April 1924 bezahlt. Vereins-Nachrichten. Katholischer Arbeiterverein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.08.1954
Descrizione fisica: 6
, ohne jedoch größeren Schaden anzurichten, außer Verkehrsunterbrechtingen. Die Etsch führte Hochwasser, doch sank der Wasser spiegel Sonntag abend bereits so, daß die Gefahr gebannt scheint, nachdem der Fluß schon den Bahnkörper zwischen Meran und Bozen zu unterspülen drohte. Gerichtsverhandlung am Unfalieri Am 26. Mai fuhr der in Innsbruck ansässi ge, 41jährige Kaminkehrermeister Josef Mair mit seinem Motorrad, auf dessen Rück sitz sich seine geschiedene Gattin befand, von Wörgl nach Innsbruck. Vor Kundl

stieß er mit dem von dem Landshuter Arzt Dok tor Franz Pupp gelenkten Personenauto zu sammen; dabei wurde Mair verletzt, seine Mitfahrerin verlor durch den Unfall den Geruch- und Geschmaoksinn und steht noch heute in ärztlicher Behandlung. Wegen dieses Unfalles mußten sich beide Fahrer vor dem Einzelrichter OLGR. Dok tor Pekarek (Staatsanwalt Dr. Hetzenauer) verantworten. Mair gab in dieser am Frei tag stattgefundenen Verhandlung an, daß er wohl einige Gläser Bier getrunken habe; aber vor Kundl sei

ihm das Personenauto unabgeblendet entgegengekommen und di rekt auf ihn zugefahren. Dr. Pupp behaup tete, daß ihm Mair an den linken Kotflü gel gefahren sei, wodurch Mair zu Sturze kam. Da Mair bestritten hatte, alkoholisiert gewesen zu sein, wurden darüber Zeugen geführt; diese bestätigten aber das Gegen teil, ja eine Zeugin, die an der Unfallstelle mit Mair sprach, erklärte, daß sie gesagt habe: „Mensch, Sie haben ja eine Fahne!" Auch die geschiedene Frau gab an, daß Mair schon zum Frühstück Schnaps trinke

und am Unfallstage schon vor der Abfahrt von Innsbruck und später auch in Wörgl und Rattenberg Alkohol zu sich genommen habe. Sein Blutspiegel von 1,8 pro Mille bestätigte dies auch. Da in der Freitagverhandlung die Vornah me eines Lokalaugenscheines und die Ein vernahme weiterer Zeugen beantragt wor den waren, fand Samstag abend von 19 bis 21 Uhr die Verhandlung an Ort und Stelle in Kundl vor zahlreichem Publikum statt. Mair wurde wegen des Vergehens der Ge fährdung der körperlichen Sicherheit zu drei Monaten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 09.03.1922
Descrizione fisica: 8
!?er Betterbauer Bartlmä Mair in. Mittsrlana von seiner Schlafkainmcr aus das wiederholte Brüllen einer Kuh in feinem an das Haus angebau ten Stall und vermutete, es könnte ein Dieb in den Stall eingedrungen sein, um sich das Kalb der brüllenden Kuh anzueignen. Er kleidete sich deshalb notdürftig an und ver ließ die Schlafkammer, um im Stalle nach- zujehen, was fehle. Seine Gartin, Kvtharina Mair begab sich zur gleul)en Zeit ins Schlafzimmer ihrer Kncker. Nach einiger Zeit hörte sie ihren Gatten im Hausflur

ihren Namen rusen, sie «Mg hinaus irnd sab ihn ini Stiegenhaus stehen, sich den Leib kaltes, .vobei er sagte, daß er von einem unbekannten Menschen im Stalle Stiche erhalten habe. Der schnell herbeigerufene Arzt Dr. Schimentwcher stell te fest, daß Mair sehr schwer verletzt sei. Er sorgte für entsprechende Notverbände und verfügte die sofortig« Ueberführung des Verletzten in das Spital nach Meran. Bartl- mä Mair wurde noch in derselben stacht im Spitaie in Wenau operiert. Seine Verletzun gen

in den Bauch erhalten und seinen Gegner alsdann loslassen müssen. Da im Swll das elektrische Lich nicht brannte, hebe er den Täter nicht erkannt und dieser habe sich gleich geflüchtet. Schon am 30. November vormittags starb Bartlmä Mair infolge der erlittenen schwe ren Verletzungen und der dvmit verbünd, »'n Blutverluste an 5?>'. D?r Ehesterer im Äcrdach!. nach der oiif!el>'ucrivgcnd.i! Ptuuai. rden Eüotmeu Wut, daß die Fox des Ermordeten, Katharina Mair, die mit ihren Gatten m ziemlich trüben ehelichen

Verhält nissen lebte und ihre Gunst dem Sägearbei ter Matthias Garber geschenkt hatte, die Hand im Spiele gehabt habe und ihren Gat ten durch ihren Geliebten Garder aus dem Wege räumen ließ. Da dafür auch einige andere Umstände sprachen, wurden Ka tharina Mair und Matthias Garber als der Tat verdSäMg verhaftet u. durch lange Zeit in Untersuchungshaft gehalten. Beide beteu erten ihre Unschuld. Matthas Garber berief sich auch darauf, daß er in der Tatnacht mit fe.nem Bruder Heinrich

und anderen Ar beitern in der Wvhnbaracke der Adami-Säge in Vilpian geschlafen habe. Diese Tatsache wurde durch alle Zeugen bestätigt. Nichtsde stoweniger nahm die Untersuchung gegen Katharina Mair und Garber ihren Fortgang, bis sie auf eine überraschende Wen dung kam. Blutige Kleider. Josef Kämmerer, der ebenfalls auf der Adami-Säge in Vilpian arbeitete und im Easthaufe „Zur Post' schlief, ließ in den Ta gen nach dem Ueberfall aus Mair bei der Wäscherin Maria Ferrari in Vilpian Kleider und Wäschestücke reinigen

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 20
Data: 23.10.1908
Descrizione fisica: 20
aus versperrter Stube ein Geldtäschchen, 29 K enthaltend, und andere Effekten im Werte von 20 K gestohlen. Ein Sonderling ist, wie dem „Tir." aus T s ch a r s gemeldet wird, der Besitzer des „Mair- hofes". Der genannte Hof besteht aus großen Äckern und Wiesen in schönster Lage und wäre wenigstens 20.000 K wert. Nun hält es aber der Besitzer nicht einmal der Mühe wert, Dienstbo ten, ja nicht einmal eine Wirtschafterin zu hal ten. Er haust ganz allein und hält- dennoch 19 Stück Vieh. Infolgedessen bleibt

- wang war in Bereitschaft. Touristenunglück am Bettelwurf? Aus Hall, 20. Oktober, wird uns gemeldet: Heute traf hier die Nachricht ein, daß ein angeblich norddeutscher Tourist bei der Bettelwurfhütte in den sogenannten Ziegelbrunnen gefallen sei und als Leiche herausgezogen wurde. Dieselbe wurde nach Absam überführt. Auf der Jagd gestorben. Man schreibt uns aus Schwaz, 20. Oktober: Heute früh begab sich der Steueramtsdiener Simon Mair mit noch zwei Herren auf die Hasenjagd. Als nach Beendigung

eines Jagdtriebes die zwei Herren auf den Stand des Simon Mair zurückkamen, fanden sie zuerst niemanden vor, und erst als sie näher kamen, sahen sie den Simon Mair tot am Wege liegen. Ein Schlaganfall hatte dem über sechzig Jahre alten, noch rüstigen Manne den Tod gebracht. Gestern hatte Mair seinen acht tägigen Urlaub mit einer Wallfahrt nach St. Georgenberg begonnen und hatte dieser Urlaub nun ein unerwartetes Ende gefunden. Mair war ein großer Jagdliebhaber und ob seiner Un terhaltungsgabe ein beliebter

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1895
Descrizione fisica: 8
deren Richtigkeit Mair bestätigte, kaufte dieser Viehstllcke unter Leistung eineri kleinen Anzahlung auf Borg und verkaufte sie sofort um einen viel niedrigeren Preis gegen Barzahlung, worauf der- Gewinn meistentheils zwischen beiden getheilt wurde. Durch Ausflüchte und leere Versprechungen wurden später die drängenden Verkäufer hingehalten und so konnten sie ihre verbrecherische Thätigkeit durch längere Zeit fortsetzen. Mair u :d Blasinger besuchten

unter anderen, den am 3V. Zum v. I. in Obennais stattgehabten Markt, wo letzterer von Lorenz TribuS, Metzger in Lana, angeredet wurde, weil dieser gerne eine Kuh angebracht hätte. Blasinger erklärte dem Tribus, daß er einen guten Käufer wisse, daß er sein Geld sicher bekommen würde, und daß für die Solidität des Käufers garantirt werden könne. Blasinger erschien nun mit dem Mair, der die Kuh besichtigte und sich um Verschiedenes erkundigte, wobei demTribus versichert wurde, daß Mair einen Wemacker in Gries besitze

und daß er ihn mit Leichtigkeit zahlen könne, sobald er die Fourage und den Wem'verkauft hätte. Auf das hin wnrde der Handel um 120 st. abgeschlossen und Tribus erhielt eine Anzahlung von 10 fl. Auf dem Grieser Markte am 4. Februar d. I. übergab Mair dem TribuS weitere 20 fl. und versprach den Rest von 90 fl. am 20. März zu bezahlen. Unter Vermittlung Blasinger's verkaufte Mair die von Tribus um 120 fl. gekaufte Kuh noch am gleiche» Tage an Jvfef Tfcharf um nur 76 fl., wovon er 33 fl. unter zweimalen dem Blasinger ausfolgte

. Ende Februar dS. Äs. er schienen Mair und Blasinger in Lana und spiegelten demTribus vor; daß sie vom Aichenbauer in Voran ein- Kuh und zwei Ochsen zu kaufen hätten. Gleichzeitig ersuchten sie ihn, dem Mair zw diesem Zwecke 30 fl. zu leihen und versprachen, ihm am nächsten Tage seine ganze Forderung von 120 st. zu bezahlen. Tribus folgte dem Mair auf Grund dieser Versicherung die 30 fl. aus, aber von seinem Guthaben von 120 fl. hat Tribus bis heute keinen Kreuzer gesehen. Im Laufe deS Frühjahres

hatte Blasinger den Mair mit Geld ausgeholfen, das er im Mai zurückverlangte. Weil aber Mair kein Geld besaß, beschlossen beide, Vieh auf Borg zu kaufen, es sofort zu veräußern und auf diese Weise sich Geld zu verschaffen. In dieser Absicht verfügten sie sich am 7. oder 8. Mai zum Stegerbaumann in Campitello, Karl Seebacher, von dem Blasinger wußte, daß er Ochsen im Stalle habe. Blasinger stellte den Mair als Delug von Gries vor uno fügte bei, daß dieser ein Weingut in Frangart besitze und daß seine Frau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 11.12.1947
Descrizione fisica: 4
der Tiroler „ wie am Schnürchen", so daß der Gesamteindruck ein guter war. Facinelli in der Verteidigung, B n d i n in der Läuferreihe nnd Florian so wie Mair im Sturm zeichneten sich besonders aus. Die Züricher Elf brachte nicht ganz das er wartete Können mit. Sie war auf Zweckfußball eingestellt und versuchte durch Forcieren der Flügel zn ihren Erfolgen zu kommen. Technisch wie taktisch waren sie jedoch unterlegen und be sonders in der zweiten Hälfte spielte die Züricher Elf zeitweise

den Sportgruß ans. Nach Begrü ßungsworten des Präsidenten Karrer des SATUS Region Ost und von Adv Putz, dem Vor sitzenden des ASKOe Tirol, begann das Spiel, das beide Mannschaften in folgender Aufstellung bestritten Tirol : (rot-weiß). Mühlbacher (Jenbach) ; Mühlegger (Schwaz), Facinelli fRot-Weiß); Bu- din, Tschellnig, Hansl (alle IAO); Rauchegger (Schwaz), Mair, Florian, Todeschini (alle IAO), Schönwetter (Jenbach). Zürich: (blau-weiß). Gräber (Sparta); Egli (Nordstern), Säger (Straßenbahn); Kunz (Nord

. Nach einem Handspiel im Strafraum der Heimi schen verwandelte Florian sicher zum 1:1. Nach diesem Erfolg blieben unsere Stürmer weiter im Angriff und nach einer Flanke von rechts erzielt Mair durch Kopfstoß das zweite Tor. Nun zeigte sich bereits das gute technische Können unserer Leute, die auf dem schweren Boden oft mühelos durch die Reihen der Blau-Weißen gingen und ihre Hintermannschaft immer wieder aufrollen konnten. Besonders am rechten Flügel konnte das Paar Mair-Ranchegger zahlreiche gefährliche An griffe

vortragen, die aber vorerst keinen zählba ren Erfolg einbrachten. Zwischendurch gelang es len Zürichern durch raumgreifendes Spiel öfters (or das Tiroler Tor zu kommen und Schmidlin t'ar es, der durch einen leicht abzuwehrenden Schaß das Spiel ansglich. Mair erzielte kurz dar auf das dritte Tor und stellte damit den Halb zeitstand von 3:2 her. Nach der Pause erschien unsere Mannschaft mit Etschmann im Tor, Schönwetter rechts- and Nepel linksaußen. Auch die Schweizer haben ihren linken Flügel

ansgewechselt. Mehr als die erste Hälfte stand die zweite im Zeichen der Tiroler. Die wenigen Angriffe der Züricher wehrten Facinelli, der eine ausgezeich nete Partie lieferte, und Mühlegger ab, so daß eich die Läuferreihe, dirigiert von Tschellnig, fast ausnahmlos dem Angriff widmen konnte, der von Florian gut geführt immer wieder das Züricher Tor bedrängte. Besonders Florian and Mair zeig ten sich als ausgezeichnete Techniker, unterstützt von den anderen Stürmern. Todeschini eröffnete mit einem schönen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.11.1911
Descrizione fisica: 8
Buchdruckmaschinenmeister Schorer seinen Beruf nicht gerade mit dem eines Agenten der Scharfmacherei vertauscht, wer weiß, ob sich bei seinen sonst so konzilianten Eigenschaften nichts Angenehmeres für ihn gesunden hätte, als übermäßige geistige Anstrengung für eine Sache, an deren Erfolg er als ehemaliger Sozialdemokrat unmöglich glauben kann. Kardaun. (Z u ck A u f s i n d u n g d e s v er miß t e n Mair) wird uns noch berichtet: Die Leiche des Josef Mair wurde nach mehrmaligem Absuchen des Eisackufers

, die Mair stets mit Banknoten mehr oder minder gefüllt an der inwendigen Seite des Gilets zu tragen pflegte, fehlte. Ebenso war das Gilet, das Mair sonst bis zum Halse zugeknöpft trug, geöffnet. Die Angelegenheit scheint daher doch n i ch t s o h a r m l o s zu sein, als sie bisher darge stellt wurde. Am Körper der Leiche konnte man keine Beschädigung wahrnehmen. Wenn Mair in den Eisack gefallen wäre, hätte er erst an den: Damme aufsallen müssen und es hätte eine Spur dieses Falles zu sehen sein müssen

. Zwischen Blumau und Kardaun gibt es nur eine einzige Stelle, an der man direkt ins Wasser fallen kann. Die Leiche wird da her gerichtlich noch genauer untersucht. Plans im Bmschgau. (Ein mißlungener V i e h d i e b st a h l.) Am 26. November, ungefähr um 2 Uhr früh, versuchte jemand, aus dem Stalle des Josef Köll, Mair in: Ort, 4 Ziegen und 2 Schafe zu stehlen. Als der betreffende bannt fort war, fin gen zwei Lämmer, die nicht mitgegangen und zu rückgeblieben waren, an, unruhig zu werden und zu blöcken

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