V ^ . „Bozner Nachrichten', Freitag, 30. September 1904. Prinzessin Lonise von Kolmrg. Dtt^Heit'^ wird .<W. Jari^ 2.4^MHember/.gemeldet: >,ZMH.oie eben'er^oWy AegegnunK der Heiden .Schwestem Luise^ünb'Stephanie sWÄüfkläNlngM von außewr'dentlicher WichWkMzutage gefördert« wSrden.:?:Jn'den 'langeni undt'äus^-' MrlM^IMMchuygey/5die^ zwischen- den beiden Prinzessin nen Mtsc^ndM, eMben^ <mH PrinzessiwMe^ phlMle''0llH^M'^buWPMÄ jahÄang getäuM wurde. GräfiMLonyaychathier'erfahren, welche Vermüthün gen

^ noch Winoglich, WKEinzelheiten dieser An- MegiMeit nntzutheilen, nur so viel Karf man sagen,..daß die ^ Mei^ntttzigkeit'-ch'es^Mattachich Her' PrilHessin gegenübet, smne.M'olutUöble-Haltung während-der ganzen Dauer sei- nW Verkehrs mit Luise von Koburg stellte über allem Zweifel ^ is^und^durch -linwiderlegliche Beweise^im gegebenen Moment - bez eugt werden wird. Gräfin-Lonhay hat sich denn auch hier i die'MTe^Ueberzeugling von der Unschuld Mattachichs der- ^ schafft,'und sie war von dem Schicksal

des unglücklichen Ex- ? Offiziers curfs tiefste erschüttert.' ^ ^ ' MßtWerlaÄtet auch, und das ist wieder ein bezeichnendes DeWF daß der Prinz Philipp von Koburg zur Deckung jener Wechsel den im Palais zurückgebliebenen größten Theil des Schmücke seiner Frau verkauft hat. Dieser Schmuck ist per- sön^ch^Md 'privates' Eigenthum der Prinzessin Luise, die man « um, ib re Zustinunllna zum Verkaufe nicht gefragt hat rmd die auch bis jetzt nichts davon erfahren hatte. Man wird gewiß in der Oeffentlichkeit oft darüber

ge staunt haben/ warum die Gräfin Stephanie Lonyay niemals vorh^ihre.in der Anstalt befindliche Schivester besucht habe und Hl^re verstreichen ließ, ohne sich um die unglückliche Luise zu ÄMMern. Gräfin Stephanie Lmlyay hat auch darauf jetzt Alch^rß. gegeben..^ Sie wollte, als - sie von ider; angeblichen (^^anklmg.Md Intermie^ ihr^ Schwester Luise HHrte, sofM M'ihr Äen mch^fie hefttchen^ 'sie-sehen- und ihr irgend wie der PrinA Philipp Koburg, der die GräfA LMyMlbestänöig Verhinderte, die Prinzessin

Luise zu besuchM,- ,,Ellet est d^une folie furieuse, elle est ramollie!' sagte er^ ^Sie ist tobsüchtig und gehirnweich. ) Und er erklärte HyGay« ,.es. M. gefährlich,, die Prinzessin Luise zu ^ Gräfin Msse befürchten, 'sagte'Prinz'Koburg, daß ^hr'mn-die Gurgel fährt oder sie zu Boden D . gleiche Auskunft ertheilte der Kurator der Feisknantel. .1 So oft Gräfin Ste- Pham^ Lonyay sich im Laufe der Jahre, sei es bei ihrem Schwager,- dem Wmzen, oderbevdemKuratlK ihrer Schwe- ^kündigte

und riß Wiege und Kind heraus. Was Weiseprogramm unseres Kaisers. Der Kaiser begibt sich am 30. September zur Jagd nach Radmer und kehrt am 7. Oktober nach Wien zurück, von wo sich Seine Majestät zu längerem Aufenthalt nach Gödöllö begibt. Gräfin Stephanie Lonyay und Wrinzesstn Luise von Koöurg. Gräfin Stephanie Lonyay (frühere Kronprinzessin von Oesterreich) war am 21. Sep tember aus der Durchreise von London in Paris eingetroffen und empfing ihre Schwester Prinzessin Luise von Koburg. Die Begegnung

beider Schwestern war „sehr rührend". Gräfin Lonyay empfing die Prinzessin mit Tränen in den Augen. Es kam eine vollständige Versöhnung zwischen den Schwestern zu stände. Gräfin Lonyay soll von Paris an den Prinzen Philipp von Koburg telegraphiert haben: „Luise gesehen; sie ist nicht mehr verrückt als Sie; empört und entrüstet über Ihre Ungerechtigkeit gegen über dieser Unschuldigen, werde ich alles tun, um ihre von ihnen geraubte Ehre wieder herzuftellen." Am 24. September kam die Gräfin nach Wien

im Kloster Zica statt. ^Prinzessin Luise von Koburg und Brastn Kouyay. Der Besuch der Prinzessin Luise von Koburg bei der Gräfin Lonyay fand am 22. dS. nachmittags im Hotel Priftol m Paris statt. Die Begnung währte drei Stunden und führte zu einer vollständigen Aussöhnung. Die Gräfin Loayay richtete folgendes Telegramm an den Prinzen von Koburg: „Ich habe Luise gesehen. Sie ist nicht mehr verrückt, als sie empört und entrüstet ist über Ihre Ungerechtigkeit gegenüber dieser Unglücklichen

, schlenderte durch die interessante Friedrichstraße über die Linden zum Schloß, dinierte bei Hiller, trank den Kaffee bei Kranzler, fuhr dar. nach zum Zoologischen und hörte am Abend bei Kroll die Fledermaus. Das war alles ganz nach Daisys Geschmack. Der Tag wurde auf lustigste Manier totgeschlagen, tnan kam gar nicht aus den! Lachen und Scherzen heraus. Selbst die ernste Luise war kein Spielverderber und machte den Unsinn tapfer niit. Daisy aber schäumte über vor Mut willen. Sie trieb tausend

, welcher ihn bestraft hatte, einen Gavehrschuß ab.'- 'Der Schuß ging fehl, tötete drei Soü>at?n und verwundete emen vierten schwer. Der Korpioral gab sich hierauf selbst den Tod. ^ >>/ Uemste Nachnchte» und.Telegramme. Prinzessin Luise von Koburg. . VVStSSu ÜtlersU?u liskso. Gräfin Lonyay eineBv^Mg.^MMiser^^n^ JoWH ansttebe, ist W^^KMchti^ -M^ Gräfin erklärte ihver -Unchebung, daß sie sich in die schwutzige Angelegenhert nicht weiter einlassen wolle. Sie habe erwartet, Prinz Philipp werde als Offizier ihrem Gatten

einer Unterredung, welche Kaiser Kranz Joseph mit dem Prinzen Philipp hatte, letzterer vom Generalstab schriftlich aufgefordert wurde, sich innerhalb 8 Tagen den Wünschen des Kaisers zu fügen und dem Skandal mit der Prinzessin Luise ein Ende zu bereiten, widrigenfalls er seiner Würde als Feldzeugmeister der österreichischen Armee verlustig gehen würde. * Reform des Geschichtsunterrichts. Die oberste Unterrichtsbehörde hat.einen Erlaß über den Unterricht m der Geschichte ausgegeben,' darin eS unter Anderem heißt

ab, ohne während ihres Wiener Ausenthaltes vom Kaiser Franz Josef in Audienz empfangen ode« iesucht worden zu sein. Brüssel« 29. Sept. Wie hiesigen Blättern be richtet wird, wird König Leopold unter keinen Um iänden in dem Konflikt der Prinzessin Luise mit hrem Gemahl intervenieren. Ergebe zwar zu, daß Prinz Philipp seine Gattin schlecht behandelt habe, dies könne aber nicht das Betragen der Prinzessin entschuldigen. Graz, 29. Sept. Heute morgens 8 Uhr ist die Pulvermühle in Oberandritz in die Lust geflogen. In dem Wert

Verteuerung aller Lebens mittel und Bedarfsartikel hinzuweisen und zu betonen, daß hiedurch die im Jahre 1898 er folgte Gehaltsregulierung in ihrer Wirkung be reits. aufgehoben ist. Die Audienz hätte mehr als dreiviertel Stunden gedauert. Sektionschef' R. v. Wolf, sowie Ministerialsekretär Zwierzina haben die tunlichste Förderung der Angelegenheit zugesagt. (Wird sie ins Garn gehen?) In der Angelegenheit der Prinzessin Luise von Coburg ist schon so viel und gewerbsmäßig gelogen und intriguiert worden

in seiner Eigenschaft als k. und k. F e l d m a r s ch a l le u t n a n t und In haber des 57. Infanterie-Regiments erstattet wird, und zwar mit dein ausdrücklichen Hin weise darauf, daß diese Anzeige durch das Bor> gehen des Prinzen, das er seiner Gemahlin, der Prinzessin Luise von Ko bürg, und Herrn Geza Mattachich gegenüber beobachtete, ver anlaßt worden sei. Die Eingabe beginnt fol gendermaßen : Die Eingabe zitiert Wort für Wort nach dem stelw graphischen Protokoll die Rede des Reisratsabgeordneten Daszynski

haben, durch welche Eingabe die ehren rätliche Anzeige gegen .den Prinzen Philipp von Coburg in seiner Eigenschaft als k. u. k. Feldmarsch alleutnant und Inhaber des 57. Infanterie-Regiments erstattet wird, und zwar mit dem ausdrücklichen Hinweise darauf, daß diese Anzeige durch das Vorgehen des Prinzen, das er seiner Gemahlin, der Prin¬ zessin Luise von Coburg und Herrn Geza Mat- tassich gegenüber beobachtete, veranlaßt worden sei. Nach eingezogenen Informationen

II. 8. XV. W'L'LLUKiKGILV sekÄNZNS MM, MW, l Unterricht in der italienischen Sprache erteilt mit gutem Erfolg in Kursen und Einzel¬ stunden an Erwachsene 14727-3j3 Luise Al'Lkätter Hall, Walpachgasse Nr. 112, zweiten Stock. Beginn der Kurse am 1. Oktober. Anmeldungen erbeten von halb 10 bis 12 Uhr. Dortselbsi wäre auch ein hübsches Zimmer an einen soliden Herrn, auch Dame zu vermieten. MkÜW 8t;l Mi'M-MntM'tz für Hansinstallationen und Motoranlagen gesucht. Gest