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Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 13 di 16
Data: 24.09.1904
Descrizione fisica: 16
, besonders zu Lebzeiten der Königin Luise, die strengste. Etikette herrschte, rauchen fast alle kaiserlichen und königlichen Damen, die sich im Sommer in Fredensborg zusammenfinden, und nicht nur im Schloß, sondern auch in der Oeffentlichkeit. . . B Humor. D arv e r k a n n k e Z w e i r a d. Schulze und Lehmann hatten am letzten Sonntag eine Radpartie vereinbart. Als sie einige Meilen vor der Stadt waren, beschlossen sie «in Wettrennen zu machen. Sie radelten los. Schulze war bald weit voraus

erbleichend, denn plötzlich stand wie ein deus ex machina Marions Hausgeist neben ihr, und so blieb sein flehentliches Verlangen einstweilen unvollendet — unerhört. Auch Marion gewahrte Luise, welche lautlos aus dem dunklen Zimmer auf die Loggia getreten, erst jetzt, und in diesem Moment spürte auch sie etwas wie Schattennähe, in der das aufglänzende Licht ihrer Augen, das Westerots warmer, werbender Blick soeben entzündet, jäh erlosch. Durch die Duftschivüle der exotischen Luft schien ein kühler Hauch

zu wehen. Marion schauerte fröstelnd zusammen. Sie atmete tief, als wolle sie einen Alp abschütteln, und schien sich damit von dem Banne zu befreien, denn sie vermochte nun in ihrer ruhigen Freundlichkeit zu sagen: „Sind Sie's wirklich, Luise? Da haben Sie diesmal ja die dumme Migräne rasch aus dem Felde geschlagen." Fräulein Hagen sah aber nichts weniger als wohl aus. Ihr Gesicht zeigte eine wächserne Blässe, und sie antwortete matt: __ „Ich hielt's im dumpfen Zimmer nicht mehr aus, mußte

einen frischen Luftzug haben. Hier ist es aber auch nicht viel anders. Erlauben Sie, Marion * Damit trat sie an die Brüstung der Loggia, um die heruntergelassenen Stores ausznziehen. Zugleich fuhr ein Windstoß herein, der einen Regen halbwelker Azalien blüten von den, die Balustrade krönenden Topfstauden auf den Boden der Loggia streute. „Schade!" bedauerte Westerot, „diese Gewaltsamkeit hat eine schöne Illusion zerstört." „Was welk ist, muß fallen," sprach Luise hart, „gerade so wie die ungesunde Hoffnung

sie sonst ist, bei einem Gewitter verliert sie den Kopf. Gestatten Sie daher, gnädigste Frau " Er neigte sich über Ihre Hand und suchte dann ihre Augen in heißer, stummer Bitte. Aber ihr warmer Glanz war wirklich erloschen, wie jetzt die eben noch so strahlende Himmelsonne. Nur seine Wolken» schatten spiegelten sich in ihnen. „Ja, eilen Sie, den Kleinen unter Dach, zu bringen. t öffentlich gelingt's noch," meinte Sie freundlich gelassen. nd mit dieser konventionellen Phrase fand er sich ent lassen, nachdem er sich von Luise

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 24.09.1904
Descrizione fisica: 12
an den Generalstab berichtet, daß bei dem Angriff auf Porr Arthur vom 15. d. 45 Geschütze unbrauchbar gemacht worden find. 400 Mann worden getötet, 800 verwundet, darunter etwa fünf Prozent Offiziere. Zur Flucht der Prinzessin Luise vo« Koburg. Wien, 23. Sept. Gestern nachmittags fand eine Zusammenkunft der Gräfin Lonyay mit ihrer Schwester, der Prinzessin Luise von Coburg, statt. Ueber die Begnung, die in Paris stattfand, ver lautet, daß die beiden Schwestern, die sich seit sieben Jahren nicht gesehen halten

, länger als drei Stunden ohne Zeugen zusammengeblieben waren. Das freude strahlende Gesicht der Prinzessin Luise beim Abschied hat verraten, wie sebr sie von der Begegnung be friedigt sei. Gräfin Lonyay war sehr gerührt und weinte über das Schicksal der Prinzessin und die Leiden, die jene erduldete. Sie sprach ihre Freude darüber aus, daß die Schwester nunmehr befreit sei und sich wohl befinde. Die Aussöhnung der beiden Schwestern wird wohl auf den Gang der Verhand lungen mit Wien keinen Einfluß

haben, soll aber v m günstiger Wirkung auf den Gemütszustand der Prinzessin sein. Brüssel, 23. Sept. Wie in hiesigen Hoskreisen verlautit, hat sich s.it dem Zwischenfall mit Prin zessin Luise die Prinzessin Kleincntine mit ihrem Vater übeiworsen. Nunmehr ist sebr leicht möglich, daß die Verlobung mit Viktor Napoleon, die vom König bisher hintertrieben worden war, nun doch erfolgt. Die Königskrönung in Serbien. Belgrad, 23. Sept. Das gestrige Theater paree machte auf die Diplomaten einen peinlichen Eindruck

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