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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 29.06.1955
Descrizione fisica: 6
. Ferner werden die Eltern er sucht, Ihre Kinder womöglich nicht an diesen Tagen mit Sparbüchsen und „Sparthermo metern" zur Sparkasse zu schicken. Einen ordentlichen Wirbel gab es gestern bei der Urteilsverkündung in einem Prozeß vor einem Schöffensenat des Landesgerich tes Innsbruck (Vorsitz LGR Dr. Hauser, Staatsanwalt Dr. Fally), vor dem sich die 23jährige Kellnerin Luise Schablauer aus Graz, die zuletzt in Tirol beschäftigt war, wegen des Verbrechens des Diebstahls zu verantworten hatte. Luise

Schablauer kennt man schon an der Gesichtsfarbe an, daß sie nicht viel im Freien ist. Auch die Art, wie sie sich vor dem Richter benimmt, zeigt schon von einer gewissen Routine. Luise ist ein tolles Früchtchen. Sie ist näm lich schon fünfmal vorbestraft. Immer wie der Diebstahl. Schon bei der vierten Vor strafe erhielt sie ein Jahr schweren Ker kers. Im März 1953 stand sie aber schon wieder vor dem Kadi und faßte damals drei Jahre aus. Sie wurde in diesem Verfahren zur Gewohnheitsdiebin gestempelt

. Und das ?kanntlich sehr streng bestraft. Luise kann das Mausen aber einfach nicht mehr lassen, denn als sie im Februar dieses Jah res bedingt entlassen wurde, dauerte es keine 20 Tage und schon wieder bauten ihre Hände den „böhmischen Zirkel". Sie hatte einer Arbeitskollegin in Vent verschiedene Bekleidungsgegenstände im Werte von etwas über 800 Schilling gestohlen. An und für sich keine allzu hohe Summe, aber für den Richter ging es nicht darum, Luise, die Un belehrbare, wegen der Schadenssumme von 800

Schilling zu bestrafen, sondern hier stand eine unverbesserliche Gewohnheitsdie bin vor dem Schöffensenat. Luise wandte alle Taktiken an, die sie in den Jahren, in denen sie im Gefängnis war, reichlich Gelegenheit hatte zu erlernen. Sie spielte die Naive, die Unschuldige (und wurde doch einmal, weil sich die Gäste eines Gasthauses wegen ihres unsittlichen Verhal tens beschwerten, entlassen) und gab dem Staatsanwalt, dem das Spiel des hoffnungs vollen Pflänzchens allmählich zu dumm wurde, zur Antwort

: „Wenn Sie mit mir laut reden, dann gib ich Ihnen überhaupt keine Antwort. Das hab ich schon in meiner Kindheit nicht vertragen!" Als sie immer mehr in die Enge getrieben wurde, verlegte sie sich aufs Weinen. Und als auch das nichts half, wurde sie bockig. Der Vorsitzende mußte eine Engelsgeduld aufbringen, um den an und für sich einfachen Fall zum Ab schluß zu bringen. Die Leidtragende war Luise selbst; denn sie hätte es notwendig gehabt, auf das Ge richt einen guten Eindruck zu machen. Sie stritt schließlich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 30.09.1904
Descrizione fisica: 8
V ^ . „Bozner Nachrichten', Freitag, 30. September 1904. Prinzessin Lonise von Kolmrg. Dtt^Heit'^ wird .<W. Jari^ 2.4^MHember/.gemeldet: >,ZMH.oie eben'er^oWy AegegnunK der Heiden .Schwestem Luise^ünb'Stephanie sWÄüfkläNlngM von außewr'dentlicher WichWkMzutage gefördert« wSrden.:?:Jn'den 'langeni undt'äus^-' MrlM^IMMchuygey/5die^ zwischen- den beiden Prinzessin nen Mtsc^ndM, eMben^ <mH PrinzessiwMe^ phlMle''0llH^M'^buWPMÄ jahÄang getäuM wurde. GräfiMLonyaychathier'erfahren, welche Vermüthün gen

^ noch Winoglich, WKEinzelheiten dieser An- MegiMeit nntzutheilen, nur so viel Karf man sagen,..daß die ^ Mei^ntttzigkeit'-ch'es^Mattachich Her' PrilHessin gegenübet, smne.M'olutUöble-Haltung während-der ganzen Dauer sei- nW Verkehrs mit Luise von Koburg stellte über allem Zweifel ^ is^und^durch -linwiderlegliche Beweise^im gegebenen Moment - bez eugt werden wird. Gräfin-Lonhay hat sich denn auch hier i die'MTe^Ueberzeugling von der Unschuld Mattachichs der- ^ schafft,'und sie war von dem Schicksal

des unglücklichen Ex- ? Offiziers curfs tiefste erschüttert.' ^ ^ ' MßtWerlaÄtet auch, und das ist wieder ein bezeichnendes DeWF daß der Prinz Philipp von Koburg zur Deckung jener Wechsel den im Palais zurückgebliebenen größten Theil des Schmücke seiner Frau verkauft hat. Dieser Schmuck ist per- sön^ch^Md 'privates' Eigenthum der Prinzessin Luise, die man « um, ib re Zustinunllna zum Verkaufe nicht gefragt hat rmd die auch bis jetzt nichts davon erfahren hatte. Man wird gewiß in der Oeffentlichkeit oft darüber

ge staunt haben/ warum die Gräfin Stephanie Lonyay niemals vorh^ihre.in der Anstalt befindliche Schivester besucht habe und Hl^re verstreichen ließ, ohne sich um die unglückliche Luise zu ÄMMern. Gräfin Stephanie Lmlyay hat auch darauf jetzt Alch^rß. gegeben..^ Sie wollte, als - sie von ider; angeblichen (^^anklmg.Md Intermie^ ihr^ Schwester Luise HHrte, sofM M'ihr Äen mch^fie hefttchen^ 'sie-sehen- und ihr irgend wie der PrinA Philipp Koburg, der die GräfA LMyMlbestänöig Verhinderte, die Prinzessin

Luise zu besuchM,- ,,Ellet est d^une folie furieuse, elle est ramollie!' sagte er^ ^Sie ist tobsüchtig und gehirnweich. ) Und er erklärte HyGay« ,.es. M. gefährlich,, die Prinzessin Luise zu ^ Gräfin Msse befürchten, 'sagte'Prinz'Koburg, daß ^hr'mn-die Gurgel fährt oder sie zu Boden D . gleiche Auskunft ertheilte der Kurator der Feisknantel. .1 So oft Gräfin Ste- Pham^ Lonyay sich im Laufe der Jahre, sei es bei ihrem Schwager,- dem Wmzen, oderbevdemKuratlK ihrer Schwe- ^kündigte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 22.12.1903
Descrizione fisica: 8
ich dieses frenndliche Heim wieder verlassen werde.' Luise lächelte. Und als der Akademiker gleich darauf das Gespräch iu andere Bahnen lenkte, als er mit aufrichtiger Teil nahme die Blumenzucht ihrer Mutter rühmte und vou dieser auf feiue Heimat zu sprechen kam, an welche ihn merkwürdiger weise der bescheidene Garten Madame Heins auf das leb hafteste erinnerte, da hatte das junge Mädchen anch den letzten Rest ihrer Schüchternheit überwunden. Es währte nicht lange, so plauderte sie mit dem Mietsherrn ihrer Mutter

in einem Ton uud eiuer Weise, als hätte sie sich schon hnndertmal mit ihn» unterhalten — als wäre er ein alter Freund der kleinen Familie. Darüber stand die Zeit natürlich nicht still. Aber Luise vergaß, daß das halbe Stündchen lange verflossen, welches Mama stets für ihr Mittagsschläfchen in Anspruch nahm. So kam es denn, daß sie mit jähem Schreckensrnf in die Höhe fuhr, als plötzlich in der offenen Haustür die schlanke, immer noch zierliche Gestalt Fran Heins sichtbar lvnrde. Gleich daranf näherte

, daß er jedem angenehm fein mußte. Trotzdem hatte Frau Hein doch mit den Achseln Heznckt, als Luise sie gefragt, wie ihr denn Herr Ärndt gefiele. Wär auch eigensinnig bei dem Entschlüsse geblieben/ ihrem Mieter uutcr allen Umständen die Zimmer wieder zn kündigend Luise war damit durchaus nicht mehr einverstanden. Sie zeigte ja bereits die lebhafteste Teiluahme für den stattlichen Akademiker. Trotzdem hatte sie ihn bisher auch nur gehen und kommen gesehen, ohne ihm irgend welche Gelegenheit ge geben zn haben, mehr

als ein Wort des' Grußes all sie richten zu können. Bis —! Es war am 28. Jkli in der Mittagsstunde. Frau Hein hatte sich, wie alltäglich, zn ihren» Mittagsschläfchen nieder gelegt und Luise allein im Wohnzimmer zurückgelassen, als Lotte mit der Meldung in das Gemach trat, das; ein Neines Mädchen im Garten sei, welches Stachelbeeren zu kaufeil wüusche. „Ich bin aber gerade bei der Wäsche, Fräulein,' setzte sie bittend hinzu, „möchten Sie da wohl so gütig sein, die Beeren zn Pflücken?' „Warum

denn nicht,' erwiderte Luise nnd war in» Nu bei der kleinen Käuferin. Bald hockte d^e schlanke Mädchen-- gestalt denn auch vor einem mächtigen, mit großen, rotglühen de» Beeren fast überreich bedeckten Stachelbeerstrauch und pflückte von dem reichen Segen in das Quartmaß, welches Lotte ihr mitgegeben. Die kleine Käuferin half ihr dabei, wobei frei lich manch eine der köstlichen Früchte in den» winzigen Münd chen verschwand, jvozn es Luise auch nicht an Anfmunterungen fehlen ließ. Schnell war trotzdem der blecher

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 15.06.1940
Descrizione fisica: 4
Augenblick. Dieser Augenblick fängt da an, wo dvs Mädchen von der Mutter verlangt, wie ein erwachsener Mensch behandelt zu wer den. Es ist unmöglich für ein Mädchen ^ '7' l!icktü?r'sie iustw mach-nwü!de ?s Täter von Diebstählen usw. ermitteln gibt in diesem Augenblick dann zwei sehr > iìmackt'li«tte^ Geràni» ?ek «Ä Sà à à, niaen lind gekommen Das war fu- die Polrzeibe- Vorher war Luise -in kleines Mädchen, dàn ,^^lch.edenen Anlaß aber auch m beruhigen. Ein Indier be hauptet. er könne mit der Trommel

abgehalten. Die Seele des teuren Abgeschiedenen wird dem Gebete empiohlen. M a i a a l t a, den 13. Juni 1910 In tiefster Trauer- Marie Spitaler, geb. Alunger. als Gattin; hlas Spilaler. Anlon Spilaler. als Brüder; Wltwe Anna Steiner, geb. Spilaler, Maria Adler, geb. Spilaler, als Schwestern. Im Namen aller Verwandten. das der Mutter, alles, aber auch alles erzählte. Und nun scheint Luise au! ein mal verliebt zu sein. Die Mutter fragt sich, in wen? — Wie sielit er aus? — Hat er sie schon geküßt? — Wohin

geht sie denn eigentlich, wenn sie sich abends io schön zurecht macht und eine ganze Stun de gebraucht ehe sie bereit ist, um auszu gehen? Die Mutter würde von der Tochter Luise sehr schnell erfahren, wie es um das kleine, junge Herz bestellt ist, wenn die kleine Luise nicht befürchte» müßte, von genug, die gemachten Vorschläge zu unter breiten. lange stilliegen und „Braten' in Mutter nicht ernst genommen zu Sonne. Man bewege sich daher lieber in Werden.'Wir werden alle älter

, was die Tochter tut. Aber es gibt für ein empfindliches Gemüt nichts Gefährlicheres, als eine Liebesge schichte, ein ernstes zartes Verliebtsein ins Lächerliche gezogen. Wenn Luise also der Mutter gegenüber anders ist als sonst, dann geschieht dies, weil Luise befürchtet, daß die Mutter sie auslacht, wenii sie ihr erzählt, sie sei in den jungen'Mann verliebt, der an der Ecke in dem großen Geschäft arbeite. Und diele Furcht geht nord weiter. Luise hat Angst, die Mutter könnte bei der näch sten

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 10
Data: 10.01.1911
Descrizione fisica: 10
sind 13 Personen. Der Gesundheitszustand ist gut. — Der Piusverein zählt hier 195 Teilnehmer, gewiß viel für eine Gemeinde mit nur etwas über 700 Seelen. Sie ZudttSumsdriefwArKen. Es wird zur all gemein^.. Kenntnis gebracht, daß die zur Feier des 80. Geburtsfestes Sr. Majestät am 18. August 19 i0 ausgegebenen Briefmarken, die mit l. Jänner 1911 außer Kurs traten, in der Zeit bis 31. März 1911 kostenlos gegen Postwertzeichen der laufenden Emission umgetauscht werden können. Nie schWrse Luise. Zu unserer Notiz

in der letzten Nummer der „Chronik' über das Ableben der schwarzen Luise wird uns aus Mühlbach, 4. Jänner, noch geschrieben: Gestern schloß sich das Grab über unsere geliebte Negerin Aloisia Alima. Dieselbe wurde vom heiliqmäßigen Priester Pater Nikolaus Olivieri zu Kairo losgekauft und am 10. Jänner 1855 mit zirka 20 anderen armen Negermädchen nach Tirol gebracht. Die ehrwürdigen T^i^rsch western nahmen vier solcher Mädchen auf. Sie standen im Alter von 9 bis 10 Jahren. Alle waren kränklich

einem Jahre ihre ersten Spuren zeigte. Da sich aber ihr Leiden zu einer unheilbaren Krankheit gestaltete, konnte ihr trotz der liebevollsten und auf merksamsten Pflege unseres Hausarztes Dr. Paul Steger nicht mehr geholfen werden und die gute Luise erlag den großen, mit heroischer Geduld und voller Ergebung ertragenen Leiden am 1. Jänner 1911. Nun wird sie in der Ewigkeit ihr« voran gegangenen Gefährtinnen wiedergefunden haben! Von ihrer Kindheit erzählte Luise nicht gern. Wurde sie darum befragt, traten

ihr gar bald die Tränen in die Augen. Sie bedauerte oft noch in der letzten Krankheit die armen Heidenkinder, betete und opferte viel für dieselben. Ihrer Herkunft nach war Luise die Tochter eines Häuptlings. Sie wurde, während sie mit ihren Geschwistern im Garten ihres Vaters spielte, geraubt und siebenmal auf den Sklavenmarkt gebracht. Als Zeugnis dessen trug sie die sieben Schnitte an den Backen und am Kinn. Dieses wenige nur konnte Luise aus ihrer Heimat erzählen. Von der großen Beliebtheit

, welche „die schwarze Luise', wie sie allgemein genannt wurde, bei den Mühlbachern, deren Gemeindeglied sie nun mehr als ein halbes Jahrhundert war. genoß, sprach die zahlreiche Beteiligung von jung und alt, hoch und nieder an ihrem gestrigen Leichenzuge. Nicht nur Luise wird dafür im Himmel dankbar sein, sondern auch die Bewohner des Herz I'iu-Klosters sprechen hiemit allen und jedem den aufrichtigsten Dank aus. Gott vergelte es! hoteleindruch. Das Alpenhotel Ferdinands höhe am Stittserjoch wurde erbrochen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 10.08.1897
Descrizione fisica: 8
, ich könnte es nach dieser Stunde Mary entgelten lassen, dass ich im Grunde genommen ein unglücklicher Mensch bin. Unterbrechen Sie mich nicht, wenn ich bitten darf. Was ich sagen will, sage ich doch. Denn Sie müssen es ja erfahren, dass ich meinem Weibe Treue zu halten gewillt bin, sonst kommeu wir zu keiner gegen seitigen Aussprache. Ja, ja, Sie können niir ruhig einen freundlichen Blick gönnen, ohne sich als Ehevernichterin zu fühlen, Luise: Ich denke nicht daran, mich dieses Wiedersehens halber von meinem Weibe zu trennen

. Ich darf nicht daran denken, wenn ich nicht zum Mörder an einem Wesen werden will, dessen einziger Fehler eS ist, falls Sie von feiner äußerlichen Reiz losigkeit absehen wollen, dass es mich zu leidenschaftlich liebt.' „Dann dürfen Sie sich aber auch nicht einen unglücklichen Menschen nennen, Gerhard', flüsterte Luise. ES war ihr schwer geworden, ihn in der alten vertraulichen Weise anzureden. Und doch schien sie ihm damit eine so große Freude zu bereiten. Wenigstens zuckte es wie Sonnenschein

über sein ernstes charaktervolles Ge sicht und die Hand des Mannes streckte sich nach der ihren aus. Nur eine kurze Spanne Zeit lagen ihre Finger dann in der feinen. Aber Luise nannte diesen Augenblick innerlich doch „den glücklichsten' in dem langen Jahrzehnt, welches sie. von Gerhard getrennt, verlebt. Gleich darauf aber durchschauerte eS ihre Seele, dass sie vielleicht eine Sünde begehe, wenn sie so fühle. Und rasch, mit einer fast heftigen Bewegung, entriss sie ihm ihre Hand wieder. „ES darf

: „Ich bin durch Wild — den ich für — SteuerrathS Luising in Z. zu interessieren gemusst, auf dem Laufenden erhalten worden. Das heißt, ich kenne ihre Lebensschicksale, Luise. Ebenso wie ich weiß, dass Sie jetzt auf dem Punkt stehen, sich einen neuen Erwerb zu suchen. O, wie gern möchte ich diese Sorge von Ihren Schultern nehmen. Aber darf ich es es denn überhaupt wagen —' „Nie — nie — nie!' unterbrach Luise ihn hier auch schon. Als sie sich aber erheben wollte, um einer Fortsetzung des Gespräches zu entfliehen

, drückte er sie mit sanfter Gewalt wieder auf den grünen Moosteppich nieder und sagte erst: „Ich weiß eS za, dass Sie so denken, Luise, ich bin deshalb auch weit entfernt davon, Ihnen meine Hilfe anzubieten. Arbeiten Sie auch ferner für das tägliche Brot, aber gestatten Sie mir wenigstens, Ihnen einen Rath zu ertheilen.' Und als sie mit leisem Kopfneigen hierzu ihre Einwilligung gegeben, begann er davon zu sprechen, dass sie vielleicht besser thnn würde, eine Pension für heranwachsende Töchter

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.08.1920
Descrizione fisica: 8
auch für den Fremdenverkehr geschloffen bleiben. — Dafür sind andere Fremd« hier, die zwar nicht buben, wohl aber kom mandiere» wollen. Ja di« Zelten ändern stch. 1 - (Nachdruck verboten.) Das adlige Schützenfest Erzählung von 2) Richard Huldschiner. ■>', Luise hob die Arme und begann außer sich vor Freude «über der! schönen Tag und das Fest und die Menschen über haupt, die alle so gut zu ihr waren, sich schnell im Kreise um sich selber zu drehen, daß es dem Zuschauenden ganz -schwindlig wurde. Dann hielt

!' und schritt, begleitet von der fröhlich Knixenden. bedächtig zur Glastür hinaus. Als Luise allein war, räumte sie die Noten in ein japa nisches Lackkästchen, klappte das Spinett zu und stand dann nachdenklich vor dem Instrument, indes ihre Blicke langsam in die Höhe wanderten. bis sie an einem weißen Relief hän gen blieben. Au» Tramin wird uns geschrieben: Gegenwärtig wird das Presbyterium unserer Pfarrkirche von unserem tüchtigen Meister Zanotl gemalt und verspricht der gemachte Anfang einen erfreulichen

Gewänder ge kleidet, sah unter dem Kuß des stürmischen Jünglings un bewegt gradaus ins Weite und stemmte eine Hand nachlässig in die Hüfte. Auf der einen Seite hes Bildes wuchs ein pri mitiver Palmbaum in die Höhe, aus der andern drängten sich die Schafe um eine Zisterne, auf deren aufgerichtetem Deckel geschrieben stand: Vlöit Jakob Rahel et osculatus est eam A. D. MDCCLXI was das nun hieß, das verstand Luise nicht. Aber daß es etwas mit Küssen sein mußte, sah sie ohne weiteres ein. Nun. ihr gefiel

, die westwärts zögen. Und alles tauchte wieder in gesättigte, friedvolle Stille unter, die nicht einmal das Krächzen der Raben drüben im Mansfeldt-Holz zu versagen vermochte. So hatte es Luise gern, alles so ruhig und sommerlich hell. Mt einem Satze war sie auf der Schaukel, wippte sich eta paar mal hin und her und lies dann, stch plötzlich ihrer Pflichten erinnernd, zum Pavillon hinunter, von dem nur da und dort ein Stück seines wetßgetllnchten Holzwerkes durch das dichte Buschwerk schimmerte. Ueber

sind auch nicht mehr da.' Luise musterte die fertigen Girlanden und die halbgeleer- ten Waschkörbe mit Zweigen. „Dann tmtji der Johann Ino Mansfeldt-Holz hinüber. Taxen abhauen. Der Graf hat es mir extra erlaubt .' Aber Therese war das Weinen nahe. In dem bleich süchtigen Gesicht zuckte es. und,die Mundwinkel waren tiei herabgezogen. „Ich habe Kopfschinerzen. Ich mag überhaupt nicht mel». Mir ist alles zuwider, das Fest und alles . . . und sie sollen einen lieber ganz in Ruhe lassen. Um mich kümmert sich dom

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Meraner Zeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 01.02.1918
Descrizione fisica: 12
20 Plack Marie Bachmair Otto - 5 2 Weitthaler Luise 2 2 Winkler Josef 2 Stzthaler Zeno 2 Waldner Marie 3 Ladurner Rosa 2 Ladurner Lisa o0 Götsch Barb. z Kuen Alois 30 Lamprecht Josef 2 Kuen Joses 60 Lamprecht Mart. 2 Schönweger Ant. 10 Mittelberger Barb. Platzgummer Rosa Klotz Josef l0 2 Ladurner Josef 4 Spechtenhauser Marie 2 Tanzer Anna 20 Nischler Marie 5 Tappeiner Math. 20 Schöpf Marie ? Kristanell Marie 10 Spechtenhauser Joh. ? Santer Gabriel ö Brciteiiberger Joh. Mayr Nik. 20 Gerst! Marie

2 Lamprecht Joh. 5 Schwarz Marie l Wagmeister Anna 4 Götsch Anna l Wenter Ther. 2 Schgör Serafin b Gapp Aresz. 3 Köhler An>. so Tanzer Ther. 20 Gutweniger Leopoldine 4 Pircher Martin -Z0 Gruber Josef 30 Santer Anna 2 Baumgärtner Ther. Platter Alois 4 Apolonio Luise 2 Gruber Barb. 4 Flora Gust. 70 Gapp Seras. 2 Gstrein Seb. 6 Grüner Martin 40 Gstrein Anno >i Schlögl Alois 4 Höllrigl Joses S Pranter Ant. 4 Tappeiner Karl 4 Kastlunger Alois 4 Fliri Urban l Kirschner Josef 4 Mair Joses l Laimer Elise

Marie 3 Fliri Kathi 4 Platzer Anna 6 Schlögl Mich. 10 Mühlsteiger Hans 10 Schlögl Johann 4 Mühlsteiger Marie 10 Weitthaler Alois 2 Kristanell Luise 10 Weitthaler Joses 2 Hafner Marie 6 Schlögl Zeno 10 Kaserer Anna 2 Flarer Anna 10 Götsch Anna 2 Müller Ther. 3 Santer Alois ö Rungg Joses 40 Pratzner Kathi 2 Albrecht Anton 10 Kleon Ant. 20 Kristanell Zeno Pöhl Andrä 10 Spechtenhauser Joses 2 4 Kröß Marie 10 Hochwarter Mich. » Prantl Amalie 10 Trenker Hans 2 Rassl Joh. 30 Thaler Martin 20 Höllrigl Joh

Josef 0 Gasser Anna 2 Abart Rosa 5 Nazusi Ferd. 1 Ratschiller Marie 1 Jnderst Agathe 2 Braun Barbara 1 Pichler Marie 1 Gruber Marie 3 Spitaler Anton 2 Bauer Franz i Nock Anton 2 Egghofer Anna > 1 Adami Therese 2 Christosolini Johann S Thuile Fridolin i 20 Pichler Therese 4 Pichler Johann 2 Platzer Marie 2 Kugler Marie 3 Sandri Joses 3 Sandri Elise 2 Ratschiller Marie 1 Bauer Marie 2 Greif August 4 Schenk Joses 100 Winkler Marie 1 Sulzer Elise 1 Weih Josef 2 Ladurner Luise 10 Rampolt Marie

10 Ladurner Anton 50 Tatz Alois . 20 Waldner Elise 1U Ungenannt 2 Gilg Josef ' 1 Gamper Karl 2 Gorfer Lina 2 Stocker Johann 5 Oberhammer Johann 2 Schwienbacher Emer. 5 Waldner Bartl 4 Wolf Therese 5 Menz Josef, Landtagsabg. 100 Zipperle Johann 20 Ladurner Kreszenz 10 Hellrigl Johann 20 Ruepp Johann 2 Golfer Rosa 2 Gamper Anna 2 Pichler W. 4 Prantl Math. 2 Schweitzer Ant., Hauptmann 20 Ungenannt. Tirol 20 Tschaupp Andrä 1 Jnnerhoser Franz sen. 20 Jnnerhoser Luise 10 Jnnerhoser Franz Zun. 20 Mitterhofer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1923
Descrizione fisica: 8
. Er begleitete Luise bis außerhalb des Stadtbildes, von wo sich der Wiesenweg im Tale weiterschlängelte, ohne daß die beiden die wachsende Entfernung vom Orte so recht wahrgenommen hätten. Da lockten ihn rote Steinnelken und gelbe Primeln zum Pflücken, und er drückte mit schmeichelnden Worten das lose Blumengewinde der schönen Begleiterin in die zögernde Hand. Bruno kehrte gewöhnlich nach seinen sportlichen Bergtonren spät abends müde, aber seelisch gekräftigt nach Hause zurück. Oskar wollte bis dahin

mit neckischen Plaudereien Luise die Zeit verkürzen und ließ es bittend sich nicht nehmen, Bruno in seinem gemütlichen Heime mit ihr erwarten zu dürfen. Luise gewährte es gerne dem Zungen Freunde ihres Mannes, dessen heiteres Ve len ibr öfters Zeichen des Zutrauens entlockte. .pcmiqekehrt, als bereits Venns als erster Stern Himmel blinkte, hatte Luise noch 5' im Haushalt zu besorgen; sie suz.m; die ^^'hange, ordnete noch manches im Wohn- zunmer und bereitete den kalten Imbiß und den Teekessel sur

frisch und würzig erhielten. Der metallene Klang der Schuhnägel und Bergstockspitzen verhallte in den Gäßchen. Nur Bruuo war uoch nicht heim gekehrt. Eine nachdenkliche Unruhe beschlich Luise; man gab das längere, unsichere Warten auf. Als Oskar im Vorzimmer seine Überkleider neh men wollte, entdeckte er plötzlich eine Depesche im Briefkasten, ivelche der Briefbote nachmittags in der Abwesenheit durch die messinggezähnte Türspalte hineinversenkt haben mutzte. „Bruno abge stürzt

, v e r w u u d e t.' Meh'r und näheres konnte im ersten Momente bis zum Eintreffen des Ziemlich entfernten Arztes nicht berichtet werden. Weil Luise den Nachtzug zum angegebenen Dörfchen kaum mehr erreichen konnte, beschloß sie nach den be schwichtigenden Auseinandersetzungen, die jeden auf tauchenden Gedanken an ernstere Gefahren be ruhigend zu unterdrücken suchten, in aller Frühe dahin zu fahren. Eine angstvolle Nacht, ein Mp- druck von dunklen Vorstellungen und bösen Zlhnun- gen lag auf ihrer Brust. Am frühen Morgen

reiste sie ab. Oskar, welcher sich Selbstvorwürfen nicht verschließen konnte, führte nachdenklich die bestürzte Frau zum Bahnhofe, immer aufs neue beteuernd, sie auf dieser bangen Reise nicht begleiten zu können; er hätte wichtige Geschäfte zu besorgen. Als Luise das Dörfchen und den friedlichen Pfarrhof unter beklemmendem Herzklopfen und Zittern betrat, mel dete ihr der Priester mit tröstenden, aufrichtenden Worten. Bruno sei, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, soeben verschieden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 10.09.1924
Descrizione fisica: 8
freuen, wenn Ich dem Herrn Papa von Nutzen fem könnte. — Uebrigens habe ich Sie gestern vermißt, m»>e Damm! Sie sind doch sonst eifrige Verehrerinnen guter Kunst. Und diese erste -öorswiiung von «Glaube und Heimat' war großartig. Die Zuschauer begeistert.' .Also häbsch war es? Nach dem, was man onibe7 hörte, w«r es «mch zu erwarten. Ich ?°oe aber d e Wiederholungen lieber. Bei Erstaufführungen verdirbt mir die große Erwartung, die einen nervös macht, halb den ^uß. Luise und ich wollen morgen

hin gehen. -^s ich die Damen begleiten?^ -Wir smd gern damit emoerstalÄon, Herr °on hartungk'. sagte Luise. Leontme nickte. „Herr Doktor Nicolai ist ^°°n der Partie,' fügte sie lächelnd Uekr das Gesicht des Russen flog em dü- schatten, der bei Fräulein Luise einen Seufzer auslöste. .-'5^ glaubte, der Herr Museumsdrrektor ^anz in der Sorge um seinen Fund der Zeit der heimSchen Acht auf. Ist denn nlcht morgen nachmrttag di« Stadtver ordnetensitzung, die sich mit dem Ankauf be schäftigen soll?' ..Nein

, als feine Ritterdienste vornehmlich Fräutem Luise Hinsel zu widmen. Schon in der ersten Pause konstatierte Hartungk mit he mlichen Aachen, daß sein Rivale nach dem lebhasten Ton. den er an geschlagen hatte, wieder einmal bei dem Sil- berschretn angekommen fein nnchte. Das war dem Russen ganz recht, dsnm da Luise eifrig zuhörte, durste er annehmen, dah Nicolai für eine Zeitlang die Gegenwart LeontÄes ganz vergessen werde. Späte? bemerkte er zu seinem Verdruß, daß das junge Mädchen sich mehr

sich im Wandelgang. Als sie den Raum auf dem weichen Tep pich einmal durchmessen hatten und Herr von HaMmgk noch immer schwieg, wandte Leon» tme sich plötzlich um. »Webe Luise, ich schlage vor. daß wir un sere Kavaliere für die Dauer der Pause wech seln. Herr vrm Hartungk ist unzufrieden mit mir. Außerdem habe ich Herrn Doktor Nico lai eine Mitteilung Zu machen', sagte sie mit einem luftigen Zwinkern ihrer braunem Au gen. Der Assessor machte sine steife Verbeugung, ohne daß er sich nun noch Mühe gegeben hätte

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.01.1934
Descrizione fisica: 8
; Mohr Magdalena; Oberrainer (Planken- sleiii); Rotböck Jos., Villa Gladonia; Lun Auna; Erlebach Architekt; Dott. Hcllweger; Pirpamer Luise; Ladurner; (Preg- ler); Asam-Holzner; Leimer Hans; (Renip); Waldner (Neu- Hauser); tlugericht Anna; Dott. Tapser August; Haas Wil helm; Waidz David; Leopold Luise; Ausjerbruimer; Gerhart; Allmann Jenni; Spitaler Karl; Pixner Alois; Waldner (Stallele); von der Kettenbnrg; Jinierhoser Bigil; Bornico Angelo; Camillieri; Veit (Steinmetz); Hassolt; Nosol; Nauth Anna

; Unterboser Lena; Malleier Jos.; Seifert Alex.; Holzleitner Michael; Turati Al.; Gruber Joh.; Ulig; Gasser Luise; Rueb Karl; Orliicr; Philippinilin; Mar- zoner Rudolf; Anegg Karl; Kofler (Elschmann); Gebr. Seidl; Dott. Erkert; Eckert Heinrich; Dott. Felderer; Riccardi; Glöggl Otto; Menegon Jos.; Obsthandlung Kröß; Sanato- rillin Hiingaria; von der Planitz; Sicher; Simon; Finanz rat Feineis; Hauser. Paul; Trapper; Lerch IouaS; Aaleuti- nelli; Cadavi; Ganthaler Jos.; Oettl Luise; Gilbert Al.; La durner

Karl; Dnnho- fer ;Dott Magnani Paolo; Skerle Ant.; Maria Süß; De Bernardo: Recla: C. Siller; Salone Figaro: Hans Hacek; DomacoS: Stocker; Riva Luigi; M. Ladurner; Franz Brn- senbach; Simon!: Jos. Thaler; Prokesch; Firma Dvorak: Leis,: I. Gamper; Scariznola Federico; Platzer Anna: Wolf Ma ria; Wiedner Luise; Zander Aug: E. Bertoli; Franz CcS- ka; Irene Egger; Brusega Mario; Avv Moretti; Avo. Car- buccicchio; Dott. Paècarella; Jori e Bianello (Garage Stella); lìurtioiis: Tciglich großes Nachmittags

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 22.01.1903
Descrizione fisica: 8
, Zimmermann, Josef Pattis, Holzhändler, und Alois Wiedenhofer, Rößlwirt. Schloß Sandorf. 15) Von Nelly Franz. „Leider scheint es so. Trotzdem derselbe ja täglich hier ein- und ausgeht, so habe ich doch das Gefühl nicht zurückzudrängen vermocht, es sei nicht alles Wahrheit, was ihn umgibt, es gibt Augenblicke, in denen sein Auge etwas Dämonisches hat, und dann graut mir, dann möchte ich ihm sagen: Mein Haus hat keinen Platz für Sie. Nehme nicht Luise so sehr für ihn Partei, begrüßte sie sein Kommen

nicht jedesmal mit Freude, ich würde den Besuchen längst ein Ziel gesetzt haben.' „Laß ihn doch kommen, Bruder, ich bin dann frei, und wann soll ich sonst Viktor sehen?' „Schwester, da sieht man wieder das Kind, welches nicht weiter denkt, als an das schöne Heute. Denke doch, wenn die arme Luise unglücklich, grenzen los unglücklich würde an der Seite dieses MannneS, möchtest du damit deine eigenen glücklichen Stunden erkaufen?' „ Nein, Bruder, aber wenn du das fürchtest, dann sage eS doch Luise, warne

in ihren ärmlichen Betten. Scham bereuen. Freilich bin ich in Betreff eures Gastes derselben Meinung. ES muß etwas besonders sein, was ihn in diese Gegend führt, sonst etrüge er die Unbequemlichkeit seines Aufenthaltes in dem Bauernhause nicht.' „Das ist es, was ich mir auch, sage, freilich jetzt scheint Luise ihn zu halten.' „Ich will ihn scharf beobachten, da ich doch unbefangener bin, wie du mit deinem gleichgefaßten Vorurteile, aber deine Schwester Luise legt stets Beschlag auf ihn und eine längere

Unterredung wird mir wohl nicht vergönnt sein. Doch ich will unbe merkt Erkundigungen einziehen, auch in seiner Wohnung, ich kenne die Leute.' „Und ich will recht liebenswürdig gegen den armen Lord sein, damit er nicht fühlt, wie wenig gut ihr über ihn denkt.' „So viel Schlauheit hätte ich dir doch nicht zugetraut, liebe Rosa. Sag', Arthur, nach dieser Erfahrung mit der Heidelerche werde ich auf meiner Hut sein,' sprach Viktor neckend. „Gut, daß ich bei euch bin, da spaziert Luise mit dem Lord

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 05.09.1919
Descrizione fisica: 8
der Alliierten hat an die deutsche Regierung eins geharnischte Auf- forderung gerichtet, in der verlangt wird, daß der Widerspruch zwischen dem Artikel 61 der deutschen Reichsverfassung, der die Vertretung Deutschösterreichs im deutschen Reichstag vor- Beim WiMMM. Ein heiteres Volksbild aus dem alten Südtirol in heimischer Mundart. . Bon I. Psenner. (Schluß.) Der Franz und die Luise haben nicht viel ge» Hort vom Wastele sein Geplauder, sie haben, weiß Eott. was Wichtigeres miteinander zu flüstern ge habt

indessen. Wie dann das Essen vorbei war, wacht die Bäuerin die Lies und di« Thres zusam» «enrämnen und Geschirr und Besteck nach einer kur zen vorläufigen Reinigung in den Korb verpacken. Die „Ehalten' gehen nach einiger Rast wieder an sie Arbeit, nur die Familienangehörigen bleiben wch sine Zeitlang beisammen im Schatten des Nußdaumes. , „Oes boade hobbs sa völlig nicht gössn nöt.' pgt die Bäuerin zur Luise und lacht so verschmitzt: »Jatz werden dir meine Knödl nimmer schyMen «ot, Luise, gell

, as der Jnnsbrucker Koscht aui.' „A wos En? not infollt, Muetter!' patscht die Lies! hinein, „dös mocht olls l«f die Liab rein !ei die Liab;« Und die Luise meint lachend; „Jq, ja Muetter, oos werd am End völlig stimmen, i moau, do hött 2 boschte Bratl nicht gholfn! Na Leutl I tonns gor «St sogn, wie fein mi 's heunt däucht! MiMm! wieder anwl derhoam! I kannt grod ^>gen und juzen vor Freud! Sepp! hotsch not die wügmmnmn, Haß. du ins oans vürswgen „Bscht!' sagt die L-.-sl, „was klar nüt Infollt Luise

geaht iatz schun olm wolltan boll hinter der Mendl oU' . Bald ift alles wieder in den Vergeln mid rasch gehts vorwärts und die inuntere Laune und das .Zratzen' und Necken geht wieder von vorne an. Der Jörg, der sich beim Essen fortwährend den Franz und die Luise angeschaut hat. der kriegt Heiratsgedanken und er macht der Thres, die fast seine Mutter sein könnte, einen Antrag und streckt ihr sein« biderbe Rechte hin. „Thres, schlag in!' mahnt der Toni, «und nasch a no, suscht ziacht. er am End

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 22.07.1910
Descrizione fisica: 8
in auffallendem Widerspruch steht. > Sommertheater. Ein neues Schauspiel, dessen Lob schon vor Zeit alle Zeitungen sangen, brachte uns der gestrige Abend. Es ist Henry Bernsteins dreiaktiges Schauspiel „Der Dieb'. Auf dem Schlosse Lagardes, welches in der Nähe von Paris liegt, lebt der vermögende Besitzer Ray mond Lagardes mit seiner Frau Jsabella, seinem 19jährigen Sohn Ferdinand aus erster Ehe, seinem Freunde Voisin und dessen Frau Maris Luise. Letztere sind jung verehelicht. Ferdinand ist in die junge Frau

Marie Luise, die mit ihm leichtsinnig kokettierte, wahnsinnig verliebt. Er liebt sie mit der ganzen Leidenschaft seiner jungen Jahre, ohne von ihr etwas zu erreichen. Es erscheint ein Herr Zambault, den niemand recht kennt, auf dem Schlosse mit seinem Kam merdiener. Nach achttägiger Anwesenheit des letzteren er klärt der Hausherr seinen Freunden, daß dieser ein Unter suchungsrichter sei, den er zu berufen gezwungen war, da seit einiger Zeit auf geheimnisvolle Art größere Summen aus dem Schreibtische

seiner Frau verschwunden seien. Heute werde derselbe den Namen des Diebes nennen. Zambauk erscheint und bezeichnet als Dieb den Sohn des Hausherrn, Ferdinand. Frau Maria Luise ruft denselben, er gesteht den Diebstahl ein und übergibt die zuletzt entwendeten bezeich neten Noten dem Untersuchungsrichter. Tief erschüttert über den Vorfall zieht sich Voisin mit seiner Gatin auf sein Zim mer zurück. Er stellt dort eine Probe an, wie es Ferdinand gelingen konnte, mit einem Federmesser eine versperrte Lade

zu offen. Der Versuch gelingt am Schreibtisch seiner Frau und er sindet darin ein Portefeuille mit 6000 Franks In halt. Es regt sich in ihm der furchtbare Verdacht, daß dieses Geld aus dem Besitze der Hausfrau stamme, es fällt ihm auch plötzlich der Luxus seiner Frau auf, welchen diese stets durch Gelegenheitskäufe zu bemänteln suchte und endlich bringt er Vöarie Luise zum Geständnis, daß nicht Ferdinand, londern sie selbst die Summe gestohlen habe. Ferdinand hatte sich aus Liebe zu ihr geopfert

. Sie verwendete das Geld Kr ihre Toiletten, um ihrem Manne zu gefallen, den hie in heftiger, abgöttischer Liebe zugetan war. Die ganze Nacht hindurch kämpft Voisin mit semer Rechtlichkeit und der Liebe zu seiner Frau, doch ist er morgens entschlossen, dem Hausherrn alles mitzuteilen. Ferdinand soll zur Strafe nach Rm de Janeiro auf die Plantagen des Vaters für zwei Jahre verbannt werden, doch als er sich verabschie bet, gesteht Marie Luise ihren Fehltritt. Voisin verzeiht ihr )?nd das Ehepaar geht statt

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.04.1931
Descrizione fisica: 8
. »— I ^ .à » ». «. « ^ » ». àd die BeNher der Mietautos klagen über Vèrger, Ady Kuhn. Grete Kaar, Karl Beckmann, scistjsche llnioersitätsgruppe in Wien durch eine fühlbare Einbuße ihres Geschäftes, da sie bis- Diestel und Renee Seiler. Vertretung der Modeneser Universitätsstuden- hcr stets zii weiteren oder Zeitfahrten gemietet wurden, während die Taxi säst ausschließlich . zu kurM Stadtfahrten dienten. Nun> seit dem Gastspiel Luise «arlousch! gleichen Anstrich bleibt, in der Meinung der Luise Kartousch, die gefeierte Soubrette

des Fremden, es handle sich auf den Standplätzen Theaters, d. Wien,, beginnt morgen Mittwoch uberall in gleicher Weise um Autotaxis. die ihr Gastspiel in Lehars „Wo die Lerche singt . Nachfrage nach weiteren Spazier- oder Dienst- Wer Luise Kartousch ist, braucht wohl nieman ien im Beisein des italienischen Gesandten Mi nisters Auriti. des gesamten Personals der ita lienischen Legaiion und des Direktoriums, so wie der Schwarzheinden des Wiener Fascio? statt. » fahrten bei den gewöhnt. Mietautos

aus. Großstädtisch Ein dichter Kreis sich amüsierender Neugier! ner umsteht allabendlich den neu eröffneten Fri .... si-r.Saion mit Schönheitspflege, System.Peßl,^ oato ^^achloiger.n istituto Cosmetico „La Citta di Merano'), ì, Prinz Humbertstraße 24, und sieht dem der Re- A/e' l?là Name dienenen modernen interessante!, Arbei- ^ lm seitens einer Dame an einer Kunvin hinter ^ àon Au^a<>k«>nst^ ,» la sen, Luise Kartousch in zwei neuen Partie vsiencn uusiagesenit er M . kennen- ,u lern. Freitag, den 17. ds. singt

. Pfurtscheller, Witwe nach dem iemerzeitigen . Meraner Advokaten Dr. Max Putz. Die Trauerparte zeichnen 'Dr. Konrad und Dr. Max Putz als Söhne. Hofrät Dr. Frz. ^iainpold. Staatsanwalt a. D.. als Schniieger- Än, mit Frau Marie geb. Putz und Luise Putz als unverheiratete Tochter. ^ >ae. Plankenstein-Kino. Heute lind inorgen: »Infamie' mit Manon Nixon, Villiam Collier und Carmel Myers, ein höchst interessanter u. spannender Film mit erstklassiger Inszenierung und Darstellung. Dieser . Film ist für Kinder nnter

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