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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 27.02.1936
Descrizione fisica: 16
" Engelbert Dollfuß mit schönen Erklärungen in dankenswertester Weise bei zahl reichstem Besuche vorgeführt. Pfaffenhofen. (Ehrung für Schulrat Koch.) Eine selten schönere Feier veranstaltete die Gemeinde Pfaffenhofen, als die für ihren früheren Schulleiter und Organisten Schulrat Koch. Koch trat in Pfaffenhofen die „Halt! Diese Kugel behalte ich! Von mir wird sie der zuständigen Behörde übergeben!" Der Arzt hatte sich schon wieder entfernt, und der Förster wandte sich an Lorenz. „Du mußt

mir noch einmal alles erzählen, Lorenz! Und deine Eltern müssen wir verständigen." Lorenz richtete sich auf. ,/Ich will selbst zum Vater gehen. Aus meinem eigenen Mund soll er's erfahren!" Da mengte sich Deinler wieder ein. „Ich dulde das nicht! Herr Förster, warten Sie, bis der Gendarm kommt! Ich habe bereits nach ihm «geschickt." Ramm runzelte die 'Stirn. ,>So, «also der Gendarm ist bereits verständigt! Aber wenn der Lorenz in meiner Obhut ist, dann wird es Wohl genügen. Und ich weiß, der Lorenz denkt nicht an Flucht

. Das eine ist vor allem nötig: Wir müssm droben den Wald absuchm nach einer Spur des heimtückischen Schützen- denn der plante ja Mord!" Er wandte sich an Lorenz: „Wir gehen jetzt zum Waldhof, komm!" Dem Kommandanten warf er einen kühlen, schr kühlen Blick zu: „Sie warten hier wohl auf den Gendarm. Sagen Sie ihm, er soll hier bleiben-, bis wir wieder da sind!" Als Hubert Ramm und Lorenz zum Waldhof kamen, stießen sie zuerst auf Frau Veronika, die ganz entsetzt die Hände zusammenschlug, als sie den Schn gewahrte. „Lorenz

! Wie siehst du aus! Das Hemd zerfetzt! Und deine Augen! Was starrst du so! Mein «Gott, was ist denn nur geschehen!" Der Förster griff nach der Hand der -aufgeregten Frau. „Lassen Sie dm Lorenz hinauf zu seiner Kammer und sich waschen und umziehm!" „Lauf zu, und — halt dein Wort!" Lorenz sprang ins.Haus und die hölzerne Stiege zu feiner Kammer hinauf. Frau Veronika aber drängte aufgeregt. „Was ist denn nur geschehm? Sy verstört sieht der Lormz aus. So sah ich ihn noch nie. — Dort kommt mein Mann, er sucht

dm Lormz schon! Wir warm ja bereits in Angst um ihn! Und dort kommt auch Maria- sie lief hinab zu Monika, zu seiner Braut, fragen, ob sie was wüßte!" Ludwig Lang und die beiden Mädchen, die eilends den Weg heraufkamen, riefm unruhig forschend: ,-Was ist mit Lormz? Was ist?" Aus der Mädchm Augen sprach offen die Angst. Sie kannten ja des Lorenz heimliche Leidenschaft. Der Förster legte Ludwig die Hand auf die Schulter. Lehrerstelle im Jahre 1894 definitiv an und versah diesen Posten durch 27 Jahre

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 27.02.1936
Descrizione fisica: 16
sich Rupert Deinler ein: „Und jetzt müssen Sie mich hören, Herr Förster! Es stimmt nicht alles, was der Lorenz Lang ihnen erzählte. 'Ich bin der Ansicht, daß sich vieles anders zutrug. Der Lorenz Lang hatte also den Bock niedergestreckt. Er kroch hinzu und wollte sich seine Beute sichern. Da hörte er ein Geräusch. Der Jäger Facker tauchte unerwartet auf. Lorenz Lang befürchtete Entdeckung. Er sprang zurück. Er dachte, nur noch dies. Ich will nicht als Wilderer öffentlich ge- brandmarkt werden! Ja, Herr

Förster, und dann griff er zu seiner Büchse und schoß den Jäger nieder." Lorenz sprang mit einem heiseren Schrei auf den Ankläger zu. „Das ist nicht wahr! Das ist eine gewissenlose An schuldigung! Ich kauerte ja bei der Hecke, als der Schuß fiel! Und es ist mir bisher noch unklar, ob die Kugel wirklich dem Jäger galt, ob nicht ich selbst getroffen werden sollte!" Deinler sah den Erregten kühl an. Er dachte wieder, wie schon oft an diesem Morgen, daran, was man ihm auf dem Moorhof erzählt

hatte, wie scharf sich die Längs über sein Verhalten in der Schmuggelsache des Matthias Niedauer aussprachen. Gut, heute sollten sie es einmal selbst erleben, daß er nichts anderes bezweckte, als einen Schul digen seiner verdienten Strafe zuzuführen! Er erklärte: „Als ich auf die Lichtung trat und alles übersehen konnte, lag der Jäger am Boden, und Sie, Lorenz Lang, standen nicht weit von ihm, Sie hielten Ihre Büchse in der Hand, ganz entsetzt starrten Sie auf den Reglosen und — wie wenn Sie einen bösen Traum

wegwischen wollten — strichen sich über die Stirn. So hätten Sie doch niemals gestanden, wenn Sie nicht selbst den Jäger niedergeschossen hätten!" Lorenz schlug mit beiden Fäusten an.seine Brust. „Lüge ist das! Ganz gemeine Lüge! Schon oben sagte ich Ihnen, wie sich alles zutmg! Ich war zurückgelaufen zu dem Dickicht und wollte sehen, wo der war, der schoß. Und da fand ich meine Büchse. Ich erkannte gleich, daß einer die genommen haben mußte, und alsbald gewahrte ich, daß der Unbekannte

mit ihr geschossen hatte." Der Förster forschte aufgeregt: „Und du sahst niemand, Lorenz! Wer war das? Wer hat den Jäger Facker treffen wollen? Wer war sein Feind?" Lorenz seufzte. „Muß es denn ihm gegolten haben? Wenn nun die Kugel mir galt!" „Dir? Ja, und wer —7 Es wird doch nicht?" Er brach jäh ab und warf einen finsteren Blick auf Deinler. ^ „Warum glauben Sie denn nicht, was Lorenz Lang erzählt? Warum soll sich das alles anders zugetvagen haben?" Deinler entschied kurz, und seine Antwort klang schroff

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 11.12.1904
Descrizione fisica: 16
, sich Verhältnissen anzupassen, die der ganzen Richtung ihres Wesens entgegengesetzt waren. Um seinetwillen. Ihm zuliebe! Vorerst ließ sie sich etliche Kisten Kleider vom Hause kommen, um Gnade vor Frau Camillas Augen zu finden. Die Sendung kam) aber Jllona mußte abermals er fahren, daß sie sich einer Täuschung hingegeben hatte. Frau Zöllner äußerte sich nichts weniger als billi gend über die Toiletten. „Wozu dieser Aufwand an Pracht und Luxus?" meinte sie kopfschüttelnd, „für wen?" „Für Lorenz," erwiderte Jllona

sie verständnislos anblickte, versetzte sie: „Schneiden Sie alles überflüssige Zeug herunter) hier in Kis-Szibet sind Schleppen schlecht angebracht." Lorenz mußte seiner Mutter recht geben. Was ihn in Somogyi an Jllona entzückt hatte, taugte nicht für die hiesigen Verhältnisse. Auch ihre schweren, alten Spangen und die köstlichen Perlen waren nicht recht am Platze hier. „Ich wollte mich für dich schön machen," sagte sie klein laut zu ihm. Er nickte gutmütig. „Aber, du siehst, hier rvirkt der Luxus nicht anmutig

, eher komisch." Eines Tages erschien Frau Zöllner mit einer Schneiderin bei Jllona. Die Baronin widersetzte sich anfangs den Zumutungen, die Lorenz' Mutter an ihren Geschmack stellte. Die alte Frau wurde gereizt. Die Frau Baronin wünschte doch Beschäftigung. Auch hätte sie versprochen, sich der Sitte hier zu fügen. Und sie hätte ja etwas Nütz liches zu tun begehrt. Die Veränderung ihrer Kleider sei augenblicklich das Nützlichste, das sie vornehmen könne. Sollte an solchen Gering fügigkeiten Jllonas

Wunsch, Lorenz näher zu kommen, scheitern? Sie überwand ihren in München. Widerwillen gegen diese Frau und ihre trivialen Ansichten und winkle der Schneiderin, frisch an die Arbeit zu gehen. Als diese später die Schere ergriff, erhob sich Jllona und sah zum Fenster hinaus. Lorenz brach in ein schallendes Lachen aus, als er sie zum ersten Male in einer dieser veränderten Roben sah.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 07.11.1935
Descrizione fisica: 12
dich sonst von mir ab?" Sie schwieg und sab zu Boden. Er drängte: „Weißt du es denn nicht, wie lieb ich dich seit langem habe?" Leise gestand sie: „Ich weiß es längst." „Und gilt dir das nichts?" „Es — gilt mir alles auf der Welt." Da stieß er einen Jauchzer aus, daß es durch das ganze Haus schallte. Und oben in der Kammer seiner Frau stand Lukas Niedauer und nickte: „Ja, glaubt's nur, Hedwig! Diesmal ist wahr und wahrhaftig das Glück zu uns gekommen, und kein Schein glück, ein gutes, rechtes Glück! Oer Lorenz will die Monika

zum Weib." Die kranke Frau sprach leise: „Der Lorenz —. Da bekommt sie einen braven'Mann, die Monika, und — ja, nun einmal wird sie Bäuerin auf dem Waldhof. Es wird ihr besser gehen als ibren Eltern. Das war seit jeher schon mein Wunsch." Matthias aber hielt den Kopf gesenkt. Besser gehen als den Eltern? — Ja, der Monika würde es nun wirklich besser gehen. Und freuen wollte er sich dessen von ganzem Herzen! Erst war Lorenz noch mit oben in der Kammer bei der kranken Mutter gewesen, und die Leidende

. Bei ihm wurde eine Geldtasche mit 185 8 99 g gefunden. Obernberg. (Der Marbel er Bauer g e- storben. — Im Steinbruch tödlich verun glück t.) Am 25. Oktober starb hier der Bauer Leonhard will mein Wort nicht brechen und früher gehen — denen gegenüber am allerwenigsten." Nachher schritten Monika und Lorenz Hand in Hand durch den Maienabend aufwärts zum Waldhof. Cr sprach voll Eifer: ,-Georg und Maria wollen im Herbst Hochzeit machen und ich denke, um diese Zeit wirst auch du mein Weib, Monika

. Ist es dir recht?" „Ja, Lorenz! Nur — was aus der Mutter werden soll, weiß ich nicht. Der Vater —. Cr kann das doch nicht so — die Mutter pflegen. Und Matthias —. Ja, wenn er auch ein Mädchen hätte —. Aber er ist so arm! Wie könnte er ans Heiraten denken!" „Wir werden schon Rat schaffen. Vielleicht geht's deiner Mutter bis zum Herbst viel besser. Die Freude über unser Glück wird ihr vorwärts helfen. Oft kannst du ja auch zu ihr hinunterschauen, wenn du dann mit mir im Waldhof wohnst." Oben auf dem Waldhof ward

Monika von Ludwig und seiner Frau und Maria herzlich aufgenommen. Georg hatte fortgemußt, ihm rief der Dienst. Maria ging Monika entgegen und zog sie an sich: „Nun wird der Lorenz glücklich sein! Komm!" Und Frau Veronika ergriff Monikas Hände: „Werde glücklich mit meinem Buben!" Ludwig Lang, der Bauer vom Waldhof, schaute in des Sohnes Augen: „Nun bist du zufrieden, Lorenz, nicht wahr, und ich hin's auch! Ist mir lieber, du bringst mir die Monika ins Haus als etwa eine vom Moorhof." Und er dachte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.03.1925
Descrizione fisica: 8
dieselben um 7.60 Cents nach. Auch auf dem hiesigen Lokomarkt herrschte eine flaue Stimmung. Bon den übrigen Getreidearteil büßten am meisten noch der Mais und Roggen rm Kurse ein. Gerickts^aal. (£*ettb dev ledigen Vom Kindsvater verlassen. — Das Kind getötet. Heute Montag früh begann vor dem Schwurger:chte Innsbruck die Verhandlung gegen die ledwe Text-l- arbeiterm Paula Lorenz, geboren am 8 Dezember 1895. die angeklagt ist, am 10. Oktober 1924 abseits der Vundesstraße zwischen Brüggen und Graf, B.z. Landeck

sich von allem Anfang an gegen die Textilarbeiterin Paula Lorenz von der das Gerede ging, daß sie schon in früheren Jahren einmal schwanger ge wesen sei ohne daß in der Folge die Entbindung be kannt geworden wäre Es war der Gendarmerie bekannt, daß Paula Lorenz in der ersten Oktoberhälite ihre W'h- nung in P'ans in hochschwangerem Zustand verlassen hatte und erst am 28. Oktober dorthin zurückgekehrt sei. Ihre Nachbarsleute und Arbeitsgenossinnen vermuteten, daß sie in der Zwischenzeit entbunden habe. Die Gen

darmerie hat weiter in Erfahrung gebracht, daß Paula Lorenz sich zur Zeit der Abwesenheit von Pians im All gemeinen Krankenhaus in Zams befunden habe. Bereits am 3. November hatte sich der Gendarmerie- posten Pians an den in Zams mit dem Ersuchen gewen det. entsprechende Erhebungen zu pflegen. Es wurde festgestellt, daß Paula Lorenz vom 11. bis 28. Oktober zu Zams in Spitalsbehandlung gestanden war. In der Nacht auf 5. Norernber wurde Paula Lorenz tr' ‘tot. Sie legte sofort em Geständnis ab. Sie wurde

dem Landesgerichte Innsbruck eingeliefert und gestand am 10. Dezember dem Untersuchungsrichter ein, daß sie das Kind absichtlich getötet habe. Paula Lorenz lebte mit ihren Schwestern Maria und Johanna Lorenz in Pians auf einem ererbten k ie neu Grundbesitz. Mt zwei Jahren verlor sie ihre Mutter. Im Jahre 1922 starb auch der Vater. Seit dem fjrhre 1920 mar sie als Arbe tcr-n in der r weck beschäftigt. Am 10. Oktober früh wurde der Direktor der Text.liabrik Theodor Lentz von dritter Seite ruf das schlechte

Befinden der Lorenz aufmerksam gemacht. Er ueß sie holen und gab :hr die Weisung sofort um Arzt zu gehen. Tatsächlich begab sie sich zum "rzt Dr. Palla in Landeck. der ihr riet, das Spital in Zams 'ttfzüsuchen. Sie ging am gle.chen Tage heim. Die Geburt im Walde. Zwischen Brüggen und Graf fühlte sie, daß ihre Ent- ( bindung unmitte.bar bevor stehe n . o .0 •* tzen | war n.cht mehr zu denken und ein >emdes H-r.is wollte sie nicht aufsuchen. Sie g ng : . ottS von der Straße in dp» Wald und gebar

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 19.03.1936
Descrizione fisica: 20
. Aus der Wahl Autofahrschule ,Walli‘ Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße Nr. 18 (früherer Bozner-Platz Nr. 9) Telephon Nr. 1553 Kurse auf Personen- und Lastwagen, Motorräder. — Prospekte kostenlos. Bauernbund-Mitglieder Ermäßigung. Der Anfriedhof Noman von Kurt Martin. Copyright by Verlag Neue» Leben, Bayrisch-Gmain. (Nachdruck verboten.) „Wo sah er das Feuer?" „Oben aus dem dichten jungen Gehölz brach es. Nur das Feuer sah er. Keinen Menschen." Frau Veronika eiferte: „Dann ist es doch erwiesen, daß der Lorenz

recht gesagt hat! Hinter ihm hat einer auf den Jäger geschossen und — Der Förster schüttelte ernst den Kopf. „Das ist damit eben noch nicht bewiesen. Der Jäger sagte, als er auf die Sträucher zuschritt, habe er nichts mehr von einem Menschen dort gesehen." „Das ist auch so! Der Lorenz sagte ja, er habe sich nach dem Wald hingeschoben." „Wenn er doch lieber bei dem Bock geblieben wäre! Nun besteht die Möglichkeit, daß Lorenz sich in der Zwi schenzeit zum Wald und zu dem dichten Jungholz schlilb

, ohne daß der Jäger es entdeckte, daß er dort seine Büchse wußte, daß er von dort aus auf den Jäger schoß." Sie riefen erregt durcheinander: „Das ist nicht wahr!" „Er hätte dann doch leicht entfliehen können, brauchte den Jäger nicht zu fürchten!" „Er hat den Jäger ja auch erst bemerkt, als der schon über die Lichtung schritt!" Der Förster seufzte. „Das sagt ihr wohl. Doch glaubt ihr, das Gericht hört auf solche Einwendungen? Ja, wenn der Schuß nicht aus des Lorenz Büchse gefallen wäre! Und nun traf

ihn der Deinler noch, wie er — seine Büchse ln der Hand — ganz verzweifelt dastand. Sie halten ihn fetzt vollends für den Frau Veronika sank ganz in sich zusammen. Ludwig ging mit müden Schritten auf und ab. „Nun wird es hart für Lorenz! Wer soll ihm helfen!" Der Förster berichtete weiter: „Ein Gutes hat der Facker dem Lorenz ja getan. Er hatte ja bis vorhin gar nicht gewußt, wer auf ihn geschossen haben soll. Erft bei der Vernehmung hörte er es, und da schüttelte er den Kopf. Ja, Ludwig, der schüttelte

den Kopf und sagte: /Der Lorenz Lang? Wildern —, ja, da hatte ich ihn schon im Verdacht, aber auf mich schießen —. Ich war ja auch gar nicht fein Feind.' — So sagte er." Monika forschte drängend: „Was sagten die Herren vom Gericht dazu?" „Daß die Tatsachen beweisen, wie es zugegangen sei, daß der Jäger viel zu gut von dem Lorenz denke, daß er ihn nicht richtig erkannt habe." Ludwig Lang brauste auf. „Ja, so antwortete mir auch der Staatsanwalt, als ich meinen Buben rechtfertigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 09.01.1936
Descrizione fisica: 16
von Am Abend ging Monika hinauf zum Waldhof. Es drängte sie, Maria zu treffen und sie ganz heimlich zu be fragen. Vielleicht, daß sie etwas wußte —. Es fand sich auch Gelegenheit, daß die beiden Mädchen allein beisammen standen, und da begann Monika, zaghaft und bang, von des Bürgermeisters sonderbaren Worten zu erzählen. Und endlich bat sie: „Sei mir nicht böse, Maria, wenn ich dich so etwas frage! Deute es mir nicht falsch! Es ist meine große Sorge um Lorenz, die mich dazu treibt. Denn wenn —. Ach nein

, es war ja alles gewiß nur grundlose Bosheit gewesen bei dem Bürgermeister." Maria aber faßte ihre Hand und sie gestand: „Ob der Bürgermeister wirklich etwas weiß oder nicht — ich kann das nicht sagen. Aber da du fragst —. Du bist des Lorenz Braut, du hast ein Recht darauf, es zu erfahren. — Ja, Monika, ab und zu geht Lorenz nachts vom Hause fort, und ich weiß, daß er — dann jagt." Monika erschrak. In ihren Augen stand die Angst. Sie stöhnte: „Ich muß doch Lorenz bitten, daß er es nie mchr tut!" „Warte noch, Monika

! Seitdem er sich mit dir ver sprochen hat, war er nicht ein einziges Mal mehr draußen. Freiwillig hat er mir gesagt, daß es nun aus sei damit. Dir zuliebe will er es lassen." Monikas Hände zitterten. „Und wenn der Bürgermeister wirklich etwas weiß, wenn er jetzt darauf ausgeht, Lorenz zu schaden —7" „Es war ja nur ganz selten, daß Lorenz ging. Glaub mir's! Doch da ergriff es ihn mit solcher Leidenschaft, daß er — nachgab." „Und wenn es wieder einmal geschieht?" „Ich will ihn nochmals bitten, nie mchr

daran zu denken." ,-Ia, das mußt du! Und wenn du merken solltest, daß — es ihn wieder hinauszieht, — dann rufe mich sogleich! Ich muß es erreichen, daß er davon läßt. Mit meiner ganzen Liebe will ich es erkämpfen!" „Und bist du ihm nicht böse nun, weil du das von ihm weißt?" „Nein! Er wollte nur manchmal ein Tier sagen. Nein, das ist kein so großes Unrecht, wenn es auch oft so hart bestraft wird." „Wenn es der Vater wüßte —. Monika, der Vater vergäbe das dem Lorenz nicht so leicht wie du." „Er darf

es nie erfahren! Ich will nicht, daß Lorenz mit seinem Vater uneinS wird. Und bitte ihn noch einmal, Maria! Wenn ich erst feine Frau bin, dann — will ich Nattenberg-Wörgl, Franz Gruber, lebt nicht mehr. Ein Rückblick auf die Entwicklung der Ortschaft in diesem Vierteljahchundett zeigt uns eine Fülle von Arbeit. Sie ist als die Vollendung des Programmes anzusehen, das der erste Bürgermeister der Marktgemeinde, Josef Stein bacher, schon bei den Bemühungen um Zusammenlegung der Gemeinden zu einem Groß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 20.02.1936
Descrizione fisica: 20
durch die Stube. Und plötzlich sah er sich — zur Gegenwart erwachend — um. Jetzt schlafen gehen? — Nein! Jetzt hätte er so recht die Lust, wieder einmal hinauszuschleichen aus die Berge und ein Wild zu schießen! Er war doch noch jung! Lorenz Lang hatte lange gegen seine Leidenschaft an gekämpft. Aber dann packte es ihn doch wieder einmal und riß ihn fort. Leise schlich er sich aus dem Haus. Nein, sie hatten nichts gehört! Auch Maria nicht, die ihn so sehr gebeten hatte, doch niemals mehr hinauszugehen

er weiter. Da hob Lorenz die Büchse. Er zielte sorgsam. Und gleich darauf hallte der Schuß durch die friedliche Stille des Morgens. Irgendwo rollte ein Echo nach. Dann ward es wieder still . . . Bei der Hecke aber lag der Bock. Lorenz schob die Büchse tiefer in das Dickicht und griff zum Rucksack. Vor sichtig schob er sich vor, schlich hin zu dem toten Wild. Ein guter Schuß! Die Kugel saß! — Da hörte er mit einem Male Schritte. Er duckte sich ganz tief in das Gebüsch. Und jetzt sah er es auch. Da drüben, heraus

zu ihm, schritt der Jäger Josef Facker. — Ertappt! — Gab es keine Flucht? — Der Vater? Die Mutter? Monika! — Der Jäger kam näher, die Büchse im Arm. Er schien den nahen Fund zu ahnen. Noch zehn Schritt stand er wohl von dem Gebüsch entfernt. Lorenz hatte rasch überlegt. Nein, erwischen lassen durfte er sich nicht! Flucht also! Da an der Hecke entlang und dann hinein in das dichte Unterholz! Er griff zum Rucksack und «glitt nach rechts hinüber. Da siel ein Schuß. Lorenz hob den Kopf. Er starrte

hin zu dem Jäger. Der warf die Arme in die Höhe, schrie auf und brach zusammen. 4 Lorenz dachte nicht mehr an sich, nicht mehr an seine Flucht, an Verheimlichung. Er war aufgesprungen und sah hin zu dem Jäger, der setzt still und reglos nicht weit von ihm entfernt am Boden lag. Dann fuhr sein Kops wieder herum, und seine Augen suchten den Waldrand hinten ab. Dieser Schuß, der den Jäger niederstreckte, war Auszeichnungen für Schützenkommandanten. Der Bundespräsident hat dem Kommandanten der Schützenkompagnie

hatte dort auf der Lauer gelegen und —7 Mit ein paar hastigen Schritten stand er bei dem Jäger. Er kniete neben ihm nieder und riß ihm das Hemd über der Brust aus. Da hier oben in die Schulter war die Kugel eingedrungen, hier quoll das Blut unaufhörlich her vor und färbte Hemd und Kittel rot. Der Jäger atmete schwer. Seine Augen waren geschlossen. Lorenz richtete sich wieder aus. Entsetzt starrte er aus den, der da vor ihm lag, und dann irrte sein Blick wieder hinauf zum Wald, aus dem der Schuß gefallen

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 10
Data: 11.12.1935
Descrizione fisica: 10
bei Karl Köhler & Co.. Berlin-Zehlendorf Nachdruck verboten Lorenz warf mit ernstem Gesicht ein: „Ja, das ist die Hauptsache, Junge. Dein Vater ver stand gleich von Anfang an sein Geschäft, fing klein an — in der Stadt natürlich — und endete groß, so daß er jetzt ein reicher Mann ist. So muß man es maäzen. Hans riß die Augen auf. „Aber. Onkel, du hast mir doch gesagt, wenn ich einmal draußen bin, nützen mir meine Kenntnisse gar nichts. Dort draußen ist es ganz anders —und dann fällt einem fast

. Lorenz warf lächelnd ein: „Rur schön dem Vater und allen Gesetzen gehorchen! Ein Junge, der solchen Namen trägt — das Geschlecht ist ja so alt, wie du weißt — aber du bist eigentlich aus dem der Gleiner — oder wie war dein früherer Name, Gottfried? Kurz, du mußt den Namen Hochhalten. Sag mir, Gottfried, wie kommt es denn eigentlich, daß du deinen ehrlichen, vorn Vater ererbten Namen ablegtest und einen fremden annahmst? Nur diesem Hofe zu liebe? Sieh da!" Lena bemerkte mit Staunen, wie ihres Mannes

Ge sicht unter der gesunden Bräune tief erblaßte und wie seine Hände, die Messer und Gabel hielten, zitterten. Wenn Lorenz auch oft boshaft war, an dieser Bemer kung fand sie wahrlich nichts. Sie war ja ganz harm los. Die alte Frau saß zufrieden und glücklich zwischen Lorenz und der kleinen Trude, die schon mit bei Tisch essen durste und ungehemmt plapperte. Ihr holdes Kauderwelsch fiel erfrischend wie Tau in das oft hitzige Gespräch der Großen hinein. Gottfried aber haßte jetzt diese Mahlzeiten

, jeder Bissen wurde ihm vergällt. Lorenz pflegte das Esten mit dunklen Aussprüchen, drohenden Anspielungen und Erzählungen aus der gemeinsamen Vergangenheit zu würzen, deren Sinn nur er verstand. Lorenz selbst aß wenig und nur eigens .für ihn zu bereitete Gerichte. Er war immer viel früher fertig als die anderen. Er zog dann gewöhnlich die Zeitung her aus und las. Heute fragte er nach einer leichten Nei gung zu Lena hin: „Ich darf doch etwas vorlefen? Es

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 20
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 20
, wir wollen ein Glas zusammen trinken." Das war es, was Lorenz bezweckt hatte. Er sah ja den Haß auf den Riedhofer da oben aus den Worten und Blicken glimmen. Marianne brachte eine Flasche Wein und Gläser, svrach ein paar gleichgültige Worte und ging wieder hinaus. Die beiden Männer blickten der üppigen Gestalt stumm nach, dann brach es aus Ferri heraus: „Ja, sie gefällt dir auch, ich seh es. Ein schönes Weib Hab ich, und feurig steht sie aus, aber für mich brennt dies Feuer nicht. Das brennt

haben. Gott, wie der Kerl sich überall einzuschmeicheln verstand? Deine Mutter war grab so närrisch. Und dann kam einmal Marianne ins Dorf — vielleicht die Liebe einer früheren Zeit — na, sie klebten aneinander wie zwei Kletten. Beide waren verliebt, und schon toll. Marianne aber war nur eine arme Dienstmagd und Gottfried ein Knecht." Lorenz lachte trocken. „Muß ja eine schwere Wahl für den Kerl gewesen sein. Da Liebe und dort Reich tum " „Na ja, und er wählte natürlich das Geld. Die Lena

. Aber bei meinem Zwist mit dem ,Riedhofer' steckt kein Weib dahinter — da geht es nur um den Hof." „Du wirst natürlich prozessieren. Kann ich etwas helfen? Gegen den Kerl tue ich alles!" Lorenz lächelte vielsagend. „Prozessieren? Wäre eine langweilige-Sache. Habe andere Eisen im Feuer, die ihm die Haut bis auf die Knochen verbrennen können." Ferri beugte sich atemlos vor. „Hat er am End was ausgefrefsen? Wo vielleicht das Kittchen darauf steht? Das möchte ich ihm gönnen." Lorenz zuckte die Achseln

, daß sein gelbes Gesicht in tau fend Fältchen knitterte. Ferri rieb sich die Hände und freute sich wie auf ein köstliches Schauspiel. Lorenz sagte wieder eindringlich: „Aber nichts verraten! Er darf mir keinen Gegen zug tun. Die Bombe muß plötzlich ins Haus fallen. Mer — horch — war da nicht jemand? Es kann uns doch keiner hören? Wäre mir fatal!" Ferri sprang auf und sah ins anstoßende Vorhaus und dann ins Nebenzimmer. „Alles leer", beruhigte er, „wer könnte jetzt wohl hier sein? Sie sind alle beim Essen

Dir alles. Marianne." Zweimal las der Niedhofer diese Zeilen. Was konnte ihm denn Marianne so Wichtiges und Heimliches zu sagen haben? „Sonst bist du verloren!" Damit konnte sie nur seine Vergangenheit meinen, die jetzt keine Schatten mehr warf, sondern selbst in furchtbarer Gestalt ans Licht trat. Er sann nach. Vielleicht hatte Lorenz seinem Feind, dem Ferri etwas gesagt, aber dann hätte er sich ja selbst verraten. Denn er war doch in diese unselige Vergangenheit ebenso verstrickt

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.02.1934
Descrizione fisica: 6
Jahre blieb. Josef war zu Bozen seit 1822 mit Sophie Maria von A m p a ch-Grienfelden, geboren in Bozen am 80. Dezember 1787, vermahlt, die aus einem Bozener Eefchlechte stammte, eine Tochter des Josef von Ampach und der Rosa von Ampach, geborenen von Ab mayer, war und ihren: Manne drei Kinder schenkte, Karl. Josefine und Lorenz. Sie starb am 25. September 1869 in Trient, wo ihr Sohn Lorenz ihr am Stadtftiedbofe ein hüb sches Grabdenkmal errichten ließ. Josef Maria starb am 29. März 1834 in Trient

. Von seinen Geschwistern ehelichte Josefa (geboren Bozen am 25. Jänner 1785, gestorben in Innsbruck am 24. Jänner 1845) den Kameralrat bei der K. K. v er. Kameral-GefüNen-Derwaltung in Innsbruck, Franz Philipp Krapf (geboren in Bozen am 6. Juli 1781, gestorben 6. November 1855 in Brixen), den Stammvater der im Jahre 1871 geadelten Familie v. Krapf, seine Schwe ster Anna den Peter Zanotini. Lorenz (I.) von Voltelini, Bruder des Josef Maria, geboren 1777 in Trient, war Ädvobat in Bozen und erhielt in der Geschichte

des Jahres 1869 dadurch eine ge wisse Berühmtheit, daß er der Verteidiger des un glücklichen Mahrwirtes wurd". Das Versteck dieses tapferen Freiheitskämpfers am Leiterer-Häus: in Velthurns war verraten worden, Peter Mayr wurde am- 8. Februar 1810 verhaftet, nack Bozen oeschleppt und im Kerker gU St. Asra eingesperrt. Als ex orko-Verteidiger gab ihm der kom mandierende französische' General Graf Alois Baraguey d'Hilliers den Advokaten Dr. jur. Lorenz von Boltelrni, da sich der zuerst h'rfür bestellte

und der Al Anna v. Lama, geb. von Sterzinger-Salzraml vermählt: seine einzige Tochter. Nikolina v. Voltelini. geboren 1822, war mti Jakob Freiherrn von Betta (di Brentonico). geboren um 1820, gestorben um 1866 in Baffano. Italien, vermählt. Sie hatte einen Sohn, ly Maria (1849 bis 1866), der als Jüngling starb, st Z Jakob von Betta der letzte Sprosse der freiherrlichen Lin der Betta-Brentonieo war; Nikolina starb am 28. 1869 in Rovereto. Lorenz (H.) von Voltelini, Sohn des Josef jul geboren in Bozen

Ern,, (geboren 1794 in Langendorf in Mähren) und der Ann Ernst, geb. v. Payr zum Thurn. Johann Ernst bekleiden die Stelle eines Verwalters der Deutschen Ritterordens-Ba^ an der Etsch und im Gebirge. Cenatspräsident Dr. v. SHl Uni, der ein scharfsinniger Jurist und ausgezeichneter Rim ter war, starb am 2. Juli 1897 in Wien. Johann (Hans), Josef, Lorenz von Volte- l i n i. geboren als Sohn des Lorenz (11.) am 81. Juli W in Innsbruck, verbrachte seine Jugendzeit in Bozen, fc suchte dann das Gymnasium

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1910)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1910
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Pagina 213 di 442
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 441 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1910
ID interno: 587521
Löschnig Hubert, Bindermeister. Südbahnstr. 6. Lötz! Ernst, St.-B.-Adjunkt, H., Nageletalgasse 1. Löw Josef, Kaufmann, Kaiser Josefstr. 3. Löw Karl, Privatier, Eoethestr. 17. Löwe Anton, Maurer, Kapuzinergasse 30. ^ Löwe Konrad, Buchhändler, H., Frauhittstr. 4. Loewenherz Josef, Dr., Advokaturs-Kandidat, Andr. Hoferstrahe 10. Löwit Moriz, Dr., k. k. Universitätsprofessor, Fall- merayerstr. 14. (2082/1V) Lochner Vinzenz, k. k. Forst-Jnspektionskommissär, Kaiser Franz Josefstr. 14. Loher Lorenz

, Kirchgasse 18. Lorenz Albert, St.-B.-Jngenieur, Museumstr. 35. Lorenz Alois, Ing., k. k. Post-Baukommissär, Adam- Adamgasse 17. Lorenz Anton, Drechsler und Pfeifenfabrikant, M. Theresienstrahe 6. Lorenz Christian, S.-B.-Adjunkt, Sonnenburgstr. 4. Lorenz Edmund, Kunst- und Musikalienhändler, ■ Pfarrgafse 5. Lorenz Edmund, St.-B.-Adsunkt, Pechestr. 5. Lorenz Franz, k. k. Lds.-Rechn.-Ofsizial Heiliggeiststr. Nr. 15. Lorenz Franz, Pseifenschneider, Seilerg. 5. Lorenz Johann. Pseifenschneider

,- M. Theresienstr. 17. Lorenz Johann, Dr., Probekandidat a. d. Ober realschule, Leopoldstrahe 24. Lorenz Karl, Mag.-Kanzlei-Offizial. Mariahilfstr. 22. Lorenz Minna, Postkommissärswitwe, Andr. Hofer strahe 11. Lorenz Minna, Private. Museumstr. 28. Lorenz Rudolf, Ing., St.-B.-Masch.-Adjunkt. Eöthe- stratze 9. Lorenzi Franz, Bauunternehmer, Jnnstrahe 17. Lorenz: Heinrich, Schleifer. Mariahilfstr. 4. Lorenzi Josef Alois, Hilfsmonteur, Kaiser Josef- fixctfjè 11. Lorenzi Joses, f. I. Amtsdiener, Höttingerg

. 13. Lorenz: Josef, Händler, Neurauthgasse 6. Lorenz: Karl, Verwalter der Gebär-Klmik, Heilig- geiststrahe 1 a. Lorenz: Regine, Bedienerin, Jnnstr. 83. Lorenz: Remigius, Kunstschleifer, Schlosserg. 21. Lorenz: Rudolf, S^B.-Magazinsdiener, Neurautha. Nr. 6. Lorenz: Silvio, Feinschleifer, Sillgasse 13. Lorünser Anton, Badmeister, Templstr. 4. Lorünser AuMst, Tischler, Pradlerstrahe 11. ' Lorünser Walbürg, Büglerin, Pradlerstr. 11. Losert Alois, Kaufmann, Jnnstr. 31. Losova Franziska, Industrie-Lehrerin

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Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 28.05.1933
Descrizione fisica: 12
seiner Rechtfertigung berief sich Michael Perl aus das Zeugnis des Alois Perl und des Franz Lorenz und schließlich auch aus das Zeugnis seiner Frau Maria Perl. Michael Perl hatte in der Zeit zwischen der ersten und der fortgesetzten Hauptverhandlung vom 13. Jänner 1933 sich an die Maria und den Alois Perl — Gattin und Bruder — und an den Bauernknecht Franz Lorenz herangemacht und diese zur Ablegung einer falschen Zeugenaussage verleitet, die ihn ent lasten sollte. Die Maria Perl erzählte ein hübsch aus gedachtes

, daß er gesehen habe, daß sich bei den 6M Schil ling, die der Magdalena Perl ausgesolgt wurden, kein falsches Geld befunden habe. Alois Perl konnte aber nachgewiesen werden, daß seine Angaben bewußt wahrheitswidrig waren. Nun war gegen Michael Perl auch beim Bezirks gericht Reutte ein Strafverfahren anhängig. Michael Perl machte sich an den Knecht Franz Lorenz mit der Bewerbung um ein falsches Zeugnis heran, das dieser am 3. August 1932 auch tatsächlich ablegte. Mi chael Perl versuchte in der Folge den Knecht

Franz Lorenz zu bewegen, auch im Rechtsstreit gegen die Bauerntochter Maria Koch, der beim Bezirksgerichte Imst anhängig war, eine falsche Aussage zu machen. Franz Lorenz hatte jedoch dieses Mal dem Ansinnen des Michael Perl nicht entsprochen, sondern der Wahrheit gemäß ausgesagt. Michael Perl wurde durch die Voruntersuchung und durch glaubwürdige Zeugen überwiesen, sich um die geschilderten falschen Zeugnisse beworben zu haben. Zur Kennzeichnung der Persönlichkeit des Michael Perl sei angeführt

. Dr. B i ch l e r auch des Verbrechens der Verleitung zur falschen Zeugenaussage schuldig erkannt und zu vier Monaten schweren Kerkers verur teilt. Die Maria Perl erhielt wegen Verbrechens der falschen Zeugenaussage fünf Wochen schweren Kerkers, Alois Perl wegen des gleichen Deliktes einen Monat schweren Kerkers. Das Ver fahren gegen Franz Lorenz war aus der gegenwärti gen Verhandlung ausgeschieden worden und wird ge gen ihn separat verhandelt werden. Die Anklage ver trat mit scharfsinniger Beweisführung Staatsanwalt Dr. Grünnewald

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Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1932
Descrizione fisica: 4
Abnehmen der Wäsche. Lorenz hörte ihre Helle Stim me fröhlich über das rauschende Wasser herüberklingen. Da mischte sich wieder das fromme Lied der Pilger darein, die nach kurzer Rast betend weilerzogen und jetzt am Flusse standen. Rauschend, plätschernd und gur gelnd zog der Strom seine Bahn. Die sommerliche Wärme, welche den Schnee in allen Hochtälern schmolz, hatte den Inn weit über seine Ufer getrieben und die schmutzigbraunen Wellen leckten an den Blättern der Sträucher und Bäume. Mit bangen

talab. Einer der Pilger begann das Evangelium vom Sturme auf dem See Genesareth zu lesen, die anderen knieten nie der, den heiligen Jakob, den Schutzpatron der Pilger, anzuflehen. Beinahe am Ufer erfaßte nochmals ein Wirbel das Boot. Der Kahn neigte sich. Erschreckt sprangen die Pilger auf die andere Seite des Na chens. Das Schiff kipple um und seine In sassen stürzten in die reißenden Fluten. All das hatte Lorenz gesehen, der noch immer am Ufer im Grase gelegen wünsch schreiben seien nur erwähnt

und war in das strudelnde Wasser gesprungen. Den ersten der Pilger erhaschte er an seinem braunen Pilgermantel und während es dem Zweiten gelang, sich an einem Strauche festzuhalten, zog Lorenz den alten Kuonrad ans Ufer, den im eiskalten Wasser die Kräfte verlassen hatten. Inzwischen waren auch von Hötting und St. Nikolaus Leute mit ihren Kähnen zu Hilfe gekommen, aber als sie landeten, war das Werk der Rettung bereits voll bracht. Betend warfen sich die Pilger auf die Kniee und dankten Gott

. Einer aber von ihnen holte ein Buch aus seinen durch näßten Kleidern, nahm ein Bild des hei ligen Pilgervaters Iakobus major heraus und hängte es an einen Baum in der Au zu ewigem Gedenken und dauerndem Danke für die Errettung aus der Wassernot. Un ter den Andächtigen, die entblößten Hauptes vor dem Bilde standen, war aber heute auch der alte Kuonrad. Zwar warf er den Pilgern, die sein Boot zum Kentern ge bracht hatten, keine freundlichen Blicke zu, aber Lorenz fühlte, wie des Alten Auge heute milder auf ihm ruhte

. Als die Sonnwendglut knisternd verglühte, sprangen die jungen Paare über das Feuer. Auch Hiltrud war darunter, die Tochter des strenggläubigen Kuonrad, und Lorenz von den Kloster leuten . . . Ein Iahr darauf nagelte Lorenz ein hölzernes Dächlein über das Jakobsbild am Baume in der Au und neben ihm stand Hiltrud, ein blondes Knäblein auf dem Arm. Und sie ließ das Kind ein Kränzlein bunter Feldblumen an das Bild hängen zur Erinnerung an den Tag. da sich ihr Schicksal zum Glücke gewendet hatte. Als später Otto

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Pagina 227 di 474
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 473 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1911
ID interno: 587522
Loewenherz Josef, Dr., Advokaturs-Kandidat, Andr. Hoferstrabe 10. Löwit Morir, Dr., k. k. Universitätsprofessor, Fall- merayerstr. 14. (2082/IV) Loher Lorenz, Nauchfangkehrer-Meister, Erlerstr. 4. Lohr Ludmilla, Private, Maria Theresienstr. 13. Loidl Berthold, S.-D.-Lokomotivführer, Pradler- stratze 44. Loidolt Franz, Geometer-Assistent, Stäfflerstr. 19. Loinger Josef, S.-B.-Kondukteur, Amthorstr. 30. Lokar Josef, Bäckermeister, Müllerstr. 35, Lomberger Mathias, Hutmacher, Völserstr. 9. Longhi

, St^B.-Kondukteur, Fallmerryerstr. 5. Loreck August sen., Schriftsetzer, St. Nikolausg. 24. Loreck August, jun., Buchbinder. Anrchstr. 9. Loreck Johann, Schriftsetzer, Kirchgasse 18. Lorenz Albert, St.-B.-Jngenieur, Müllerstr. 7. Lorenz Alois, Ing., k. k. Post-Baukommissär, Adam gasse 17. Lorenz Anton, Drechsler und Pfeifenfabrikant. M. Theresienstratze 6. , ... .. , _ tT Lorenz Edmund, Kunst- und Musikalienhändler, Pfarrgasse 5. . Lorenz Edmund, St.-B.-Adjunkt. Pechestr. 5. Lorenz Franz, Lds.-Rechn.-Offmal

, Pradlerstr. 38. Lorenz Franz, Pfeifenschneider, Seilerg. 5. v Lorenz Franz Josef, Maler, St. Nikolausg. 1. Lorenz Johann, Pfeifenschneider, M. Theresienstr. 17. Lorenz Johann, Dr., Probekandidat a. d. Ober realschule, Leopoldstratze 24. Lorenz Julius, Lithograph, Elaudiastr. 6. Lorenz Karl, Mag.-Kanzlei-Offizial. Mariahilfstr. 22. Lorenz Minna. Postkommissärswitwe, Andr. Hofer- stratze 11. Lorenz Minna, Private, Museumstr. 28. Lorenz Rudolf, Ing., St.-B.-Masch.-Adjunkt, Eöthe- stratze 9. Lorenzi Franz

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1929)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 1929
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Pagina 196 di 438
Luogo: Meran
Editore: Pötzelberger
Descrizione fisica: 366 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran ; f.Adressbuch ; f.CD<br />g.Meran <Region> ; f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.362/1929
ID interno: 588255
, I, Corso Goethe No. 8, Tel. ii2 p Ijorber-Saracini Luigia ved,. Private, II, Strada Winkel 13, „Sanssouci” a Lorber Fritz, maggiore a rip. - Major i, P., Il, Strada Winkel 13 Lorenz Anna, contorista d'albergo - Hotclbuchhalterin, I, Via Aless. Volta 3 Lorenz Anna ved., nata Spocttl Private, 1 , Via Alessandro Volta 3, „Helia” Lorenz Enrico, ingegnere - Ingenieur, I, Piazzetta Steinach io Lorenz Fiorentina, suora - Mater der Engl, FräuL, I, Piazza della Rena 6 a Lorenz Francesco scn., pittore

- Malergehilfe, I, Corso Armando Diaz 36 Lorenz Francesco jun., impiegato - Geschäftsleitcr in Fa, Vig. Mich, I, Corso Armando .Diaz 36 a Lorenz Giovanni, pittore - Maler, I, Via Portici 25 Lorenz Giuseppe Giulio, grafico - Kunstmaler u. Graphiker, I, Via A. Volta 3, Lorenz Ida, Private, I, Via Alessandro Volta 3, „Helia” Lorenz Ignazio, I, Via Alessandro Volta 3, „Hella” Lorenz Luigi, muratore - Maurer, I, Via Portici 127 Lorenz Margherita, nata Weiss, sarta - Damenschneiclerm, I, Via Portici 117 Lorenz

Margherita, sarta - Schneiderin, I, Via Portici 117 Lorenz Maria, serva - Dienstmagd, I, Via Vintler ai a Lorenz Michele, pittore - Maler, I,i Via Portici. 38' Lorenz Michele, muratore - Maurer, !, Vìa Portici 25 Lorenz Otto Nicolo, impiegato bancario - Bankbeamter, I, Via Alessandro Volta 3, „Helia” Lorenzi Anna ved., nata Neuner, Private, I, Via Andrea Hofer in Lorcnzini Augusta ved,, nata Paris, Private, III, Via S. Maria del Contorto 0 a Lorenzini Silvio, muratore - Maurer, II, Via Dante Alighieri

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