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Pagina 1 di 4
Data: 09.03.1921
Descrizione fisica: 4
wird, in welcher Deutschland seine festen und variablen Leistun gen an die einzelnen Länder machen kann. Ueber alle diese Punkte sollte bald eine Besprechung mit den Sach verständigen veranlaßt werden. Es wäre zu bedauern, baß, wenn es zu solchen Besprechungen kommen follte, diese eine Atmosphäre vorfinden würden, die durch die Durchführung der Sanktionen wesentlich verschlechtert sein würde. Dr. Simons und Lloyd George. TU. London, 8. März. Dr. Simons hatte tn seiner großen Rede unter anderem nachdrücklich die Behaup

tung von der Schuld Deutschlands am Kriege zurück gewiesen, wobei sich der Ententevertreter merk würdige Unruhe bemächtigte. In dem nachfolgenden Zwiegespräch mtt Lloyd George blieb Dr. Simons dabei, daß Oberschlesten bei Deutschland bleiben müsse. In der Abendsitzung teiue Lloyd George die so fortige Inkraftsetzung der Zwangsmaßnahmen mtt und erklärte, daß gewisse Reden Dr. Simons gezeigt hätten, daß Deutschland die Situation überhaupt n c ch n i ch t v e r st a n d e'n habe. Selbst wenn Ober

- schlejien Deutschland verloren gehe, habe es immer noch 10 Millionen Einwohner mehr als Eng land. Der Abbruch der Berhandluugev. London, 8. März. (Priv.) Nach der Erklärung Lloyd Georges, daß sich die Alliierten mit dem fünfjährigen Provisorium nicht zufrieden geben, teilte Dr. Simons .rit, daß die deutsche Delegation über die Antwort bera ten müsse. Er zog sich mit der deutschen Delegation in ein anderes Zimmer zurück. Inzwischen tagte die Kon ferenz weiter und erwartete die Antwort der deutschen

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 09.03.1921
Descrizione fisica: 4
wöchentlich ' Redaktion und Administration: Bozen, Gilmfiraste IS (GewerkschafishauS). — Telephon Nr. 399. I und zwar am Dienstag, Donnerstag und Samstag mit dem Dalum des öiirauffolgendsn Tages. r > Die forftaufcnbe Annahme des Blattes gilt dis Abonnements-Verpflichtung. > Ar. 28 Bozens Mittwoch- den 9. März 1921 2; Jahrgang rmh*m : Das Ultimatum der Herr Lloyd George hat eine wunderschöne Rede gehalten. Gr erklärte, .ein unzufriedenes, versklavtes Deutschland wäre eine ständige Bedrohung

nicht an, dann beginnt jenes SpielHer „Sanktionen', das das deutsche Volk durch die Zerstörung seiner Volks wirtschaft, durch den Hunger in seinen Städten und die .Arbeitslosigkeit seiner Arbeitermassen zur Kapitulation zwingen soll. Herr Lloyd George trieft von Moral. Deutschland hat gesündigt, Deutschland muss seine Sünden sühnen. Dass die Erfüllung dieser sittlichen Forderung dem Finanz kapital von Paris und London den Anspruch auf die Milliarden gibt/ die aus den Knochen des verelendeten deutschen Arbeiters

herausgepresst werden sollen, ist nur eine unbeträchtliche Begleiterscheinung der Wiederher stellung der verletzten sittlichen Weltordnung. Haben nicht deutsche Heere Frankreichs Städte und Dörfer zerstört? Oft es also nicht gerecht, dass deutsche Arbeit die verheerten Provinzen wieder aufbaut?. Ganz gewiss. Nur ver schweigt Herr Lloyd George'die Kleinigkeit, dass von den 226 Milliarden, die er fordert, höchstens ein Drittel erforderlich ist, die wirklichen Kriegsverwüstungen wieöer- , gützumachen; zwei

gelitten > haben I Herr Lloyd George ist sittlich entrüstet. Hat nicht Habsburgs Ultimatum an Serbien, Deutschlands Ultimatum an Russland und Frankreich die Welt in Flammen gesteckt? Gewiss. Eben deshalb erpresst jetzt die Entente mit ihrem Ultimatum die Früchte deutscher Arbeit! Hat nicht Deutsch land den belgischen Neutralitätsvertrag frevlerisch wie einen »Fetzen Papier' zerissen? Freilich. Eben darum behandelt jetzt die Entente den von ihr selbst diktierten Friedensvertrag als ■ einen' »Fetzen

Papier', indem - sie Forderungen weit über den Friedensvertrag hinaus stellt lunö ihre Erfüllung im vollen Widerspruch zum Friedens- Vertrag mit „Sanktionen' erpressen - will. Herr Lloyd George entrüstet sich über den schmählichen Gewaltfrieden, ' den die Ludendorff, Hoffmann, Kühlmann, Ezernin in der Stunde ihres Sieges Russland und Rumänien aufer legt haben; aber er selbst übertrumpft selbst Brest-Litowsk und Bukarest durch noch schmählicheren, noch brutaleren Missbrauch des Sieges

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.03.1921
Descrizione fisica: 8
» fr 7 iYTin uM*> Wfc» ,n»n»nT«TttT^^e;>M>»SVü»«M > wtoiiumk+M «liiTfiitini mm Tiwrm : Drahtnsichrichten. (Eigenberichte d«r „Südtiroler Lanüeszcilung'.) vor dem Abbruch der Verhandlungen. London, 7. März, abends. In der heutigen Nachmit- } tagafitzung der Konferenz teilte Lloyd George die Antwort d.'r ! Alliierten mit und betonte, die Alliierten seien leider gezwun- f mit gewesen, da die deutschen Gegenvorschläge ungenügend eien, die Sanktionen in Kran treten zu lassen. Den Abschluss eines Praoisoriunls

könnten sie nicht annehmen. Lloyd George begründete nachher, warum der sofortige Eintritt der Sanktio nen notwendig geworden sei und erklärte weiter, die Welt brauche ein Definittvum. Vor allem leien zwei Punkte, die so fort geregelt werden müssen. Die Besprechung der zwei Fakto ren, die als Aequivalent für die Ausfuhr in Betracht kämen, sowie die Beteiligung der Alliierten an einer Besserung der oeutschen Wirtschaft, und zweiten» die Art und Weise der Zah lungen. Dr. Simons erklärt«, daß die deutsche

und dürfte dem Empfinden des deutschen Volkes entsprechen. Sehr eindrucksvoll ivar seine Betonung, datz über die Schuldfrage nur die Weltgeschichte entscheiden könne und keine Unterschrift und kein Zwang. Die Delegierten gingen auseinander ohne oen üblichen Crutz. Dahnstnnsforderungen. London, 8. März. Wegen der Wichtigkeit brr gestrigen Sitzung der Londoner Konferenz hatte sich ein« große Men schenmenge vor dem Konferenzhause versammelt. Ein Polizei- kordon sperrte die Straße ob. Als Lloyd George

oorüberfuhr, durchbrach die Menge die Absperrung und rief stürmisch: „Lassen Sie die Deutschen zahlen!' Lloyd Georg« der Unbelehrbare. London, 8. März. Dr. Simons hatte in seiner großen Rede unter anderem nachdrücklich die Behauptung von der Schuld Deutschlands am Krieg zurückgewiesen, wobei sich der Ententeoertreter merkwürdige Unruhe bemächtigte. In dem nachfolgenden Zwiegespräch Lloyd George blieb er dabei, daß Oberschlesien bei Deutschland bleiben müsse. In der Abend- i sltzung teilte Lloyd George

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 14
Data: 09.03.1921
Descrizione fisica: 14
für Frankreich er wachsen, scheint man dort n.'ch nicht zur Genüge zu erkennen Eine ungeheure Kluft tut sich auf, in der Frankreich vielleicht noch einmal verschlungen wird. England sorgt sich urr die nordamerikani- sche Flotte und sieht sein Weltreich fetzt viel schlim mer als einst durch Deutschland bedroht. E? will Frankreich als Bundesgenossen im Krieg mit Nord amerika haben und ihm dafür Deutschland und die rücksichtsloseste Ausführung des ^ersmller Ver trages als Preis bezahlen. Lloyd George markiert

auf fden Pariser Schein be- ! standen. — Dr. Simons hattc in seiner großen Ne-- j de unter anderem nachdrücklich die Behauptung ! von der Schuld Deutschland am Kriege zurilckge« ^ wiesen, wobei sich der Enlentevertreter merkwür« ^ dige Ilnruhe bemächtigte. In den nachfolgenden ^ Zwiegespräch Lloyd >?eorge blieb er dabei, daß > Oberfchlesien bei Deutschland bleiben müsse. In der Abendsitzung teilte Lloyd George die sofortige ! Inkraftsetzung der Zwangsmaßnahmen mit und i erklärte, daß gewisse Reden

Dr. Simons gezeigt i hätten, daß Deutschland die Situation überhaupt j noch nicht verstanden habe. Selbst wenn Oberschle- ! sicn Deutschland verloren gehe, habe es immer ! noch 19 Millionen Einwohner mehr als England. ^ Lloyd George oor dem Unterhaus. ! In der Kammer der Gemeinen setzte Lloyd Ee- ^ orge die Ergebnisse des Togos auseinander,' die j deutschon Vorschläge gehen zwar über jene der vo« > rigen Woche hinaus, sind aber dennoch unannehm- j bar. so daß auch die angekündigten Strafsanktionen

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 2 di 10
Data: 09.03.1921
Descrizione fisica: 10
werden, entweder blindlings ein Diktat anzunehmen, das auf Jahrzehnte hinaus das deutsche Volk unter fremde Botmäßigkeit brächte, oder sogenannte „Srrasnrastnahmen" über sich ergehen zu las sen, d. h widerstandslos die Besetzung deutscher Gebiets teile durch Enteritetruppen zir dulden und die Ausfuhr der .Kontrolle der Verbündeten zu unterstellen. Lloyd George und Vriand haben vor der Konferenz wahrscheinlich damit gerechnet, daß Deutschland der Welt noch Einmal das Schauspiel von Versailles oder Spa bieten

wollte, ein vernünftiges Wort zu reden. Den langatmigen, von englischem Pharisäergeist triefen den Erklärungen Lloyd Georges setzte der deutsche Außen minister kirrz und bündig seine Meinung gegenüber, die das kernige Wesen dieses Mannes, der jetzt eine so ungeheure Verantwortung auf seinen Schultern zu tra gen hat, in würdigerrWeise kennzeichnet. Die Schulöfrag'e — so sagte er— könne weder durch eine» Vertrag, noch durch Zwangsmaßnahmen entschie den werden: nur die Geschichte könne über die Ver- autmortlichkeit

aus, das jeder fühlt, der sich in einer Zwangslage befindet. Und diese Zwangslage wird für Lloyd George dadurch geschaffen, daß er die En- - teure cordiale noch um jeden Preis aufrecht Erhalten zu i müssen glaubt und, daß die Franzosen das wissen und j ausbeuten. - Es sind schwere, unendlich trübe und bitteve Tage, die Deutschland jetzt über sich ergehen lassen mutz. Sie wer den- aber vielleicht die wohltätige Wirkung zeitigen, daß das von Parteikämpfen durchwühlte, in Etgenbröüekei versunkene deutsche Bolk

Informationen über die Haltung der f r a n z ü - fischest Delegatton während der Londoner Verhand lungen erhalten. Briand wollte schon die von Lloyd George empfohlene versöhnlichere Haltung etn- nchmen, als er im letzten Moment erklärte, keine Kon zessionen machen zu können. Die Anfsassung in Paris. Paris, 9. März. In Paris hat man die Nachricht über den Abruch der Verhandlungen unt Deutschland ruhig ausgenommen. Briand kehrte aur Mittwoch abends mm London zurück. Er wird am Donnerstag abends

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 09.03.1921
Descrizione fisica: 8
, daß anch der neue Präsident ein bibelfester Mann ist; denn er sagt: „So sehe ich unerschrocken und voll Vertrauen in die Zukunft. Ich habe meinen Eid mit dem Gedanken an jene Stelle der Heiligen Schrift ab gelegt, wo es heißt: ,Nichts anderes verlaugt der Herr von ihnen, als daß sie Gerechtigkeit und Barmherzigkeit üben uud in Bescheidenheit ihrem Gott folgen!'' Tiroler BolkSblatt. Die Deutschen in London. Nach dem amtlichen Berichte hat Premier minister Lloyd George auf die deutscheu Vorschläge

Budget? Lloyd George führt nunmehr, um das Ausmaß der Verwüstungen anzudeuten, eine Reihe von Zif fern an, über die von den Deutschen zerstörten industriellen und sonstigen Anlagen, über die Zer störung von Gemeinden und Eisenbahnen und be bauten Landes usw., wozu er bemerkt, daß eine unglaubliche Menge von Schäden absichtlich zu dem Zwecke verursacht worden sei, die wesentlichsten Produktionsstätten Frankreichs und Belgiens zu vernichten und sie in die Unmöglichkeit zu versetzen, nach Beendigung

au sich der Fabrikation ihrer Produkte widmen, während 9. März 1921 ihre Konkurrenz ihre Arbeitsstätten vernichtet, ihre Maschinen zerstört sah. Infolgedessen könne mau, falls Deutschland die Wiedergutmachung nicht durch führt, sagen, daß die Schäden die Verbündeten zahlen und daß die Früchte des Siegers die Be siegten-ernten werden. Lloyd George machte sodann Mitteilungen über die Verluste der englischen Handelsflotte uud führt hierauf ziffermäßig die Zahlen der Toten und Kriegsbeschädigten an. Zweifellos

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