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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.07.1935
Descrizione fisica: 8
steht augenblicklich der Krisenbekämpfungsplan Lloyd Georges. Die Ideen dieses Planes sind so inter essant und geben einen solchen Einblick in die reale Denk weise einflußreicher Persönlichkeiten großer Staaten, daß wir der Ausfasiung sind, durch die Wiedergabe derselben bei jedem Arbeiter Interesse für seine vitalsten Bedürfnisse wachzurufen. Es wurde ein ungeheurer Schritt vorwärts getan. Aus den müßigen Erörterungen über Handelsschwierigkei- 'ten, die interessanterweise fortwährend vergrößert

: diese Millionen sinnvoll im Interesse der Gesamtheit zu beschäftigen. Große Staaten mit großen Wirtschaftsgebieten er- örtern diese Pläne. Verhältnismäßig kleine Staaten schrei ten dazu, diese Pläne zu verwirklichen. Aus die Dauer wird kein Staat an der Tatsache vorübergehen können, daß eine Besserung der Weltwirtschaftslage in der Steigerung des Konsums der großen Masse liegt, was zur Voraus setzung die Schaffung der Konsumkraft der Masse hat. Nachstehend laßen wir den wesentlichen Inhalt des Planes Lloyd

Georges folgen: Der Inhalt des Planes London, 16. Juli. (-) Heute früh wurde in der eng lischen Presse das New-Deal-Programm Lloyds Georges veröffentlicht. Das ursprüngliche New Deal, das dem Ka binett Vorgelegen war und von einem eigenen Unteraus schuß in mehreren Sitzungen geprüft wurde, an denen Lloyd George teilnahm, ist über hundert Seiten stark. Es wurde, wie Lloyd George erklärt, unter Teilnahme hervor ragender Wirtschaftsführer aus allen Lagern ausgearbei- tel. deren Namen jedoch vorläufig

noch geheimgehalten werden. Man erfährt, daß unter anderen Sir Walter Lahton, Sir Josua Stamp und Sir Walter Blackett, ein Londoner Bankier, Beiträge geleistet und ihre Ansicht über die Tragfähigkeit des Programms Lloyd Georges auch dem Kabinett gegenüber persönlich bestätigt haben. Lloyd George geht in sAnem Memorandum von der These aus, daß di« Brachperiode der Weltwirtschaft durch eine Ankurbelung zur Schaffung von wirklichen Werten aus genützt werden solle, die nicht Konsumgüter darstellen, hingegen

wird die „Basis der Lösung" analysiert, und zwar unter folgen den Gesichtspunkten? Städtischer Wohnbau, landwirtschaft liche Entwicklung, Elektrizitätswesen und Verkehr, indu strieller Aufbau, Zurückführung der überflüssigen Arbeits kräfte aufs Land. Lloyd George meint, daß durch die von ihm vorgeschlagene Ankurbelung nicht nur provisorische Arbeit für die Arbeitslosen der Krifenzeit gefunden, an dern auch für den ständigen Bevölkerungsüberschuß Vor sorge getroffen werden kann. Falls dies alles nicht genügen

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 16.09.1933
Descrizione fisica: 4
zweifel -1 kos nicht zu einem altruistischen Verzicht zugunsten seines „Freundes" bewegen wird. Italienische Politik war immer ein virtuoses, allseitiges "Usnützen aller Möglichkeiten — und aller „Freundschaften". Da gibt es keine Einseitigkeit, kein System. Deutsche Politik ist meist theoretisch, geradlinig, wobei die Nebengeleise vernach- lässigt werden. Wirklichkeitsnahes Denken in der Politik ^>at j uns Deutschen leider immer gemangelt. Lloyd George enthüllt. Anter den zahlreichen Memoirenbänden

, die Politiker aller Länder in den letzten Jahren über den Weltkrieg und seine diplomatische Vorgeschichte veröffentlicht haben, hat wohl kaum einer ein so ungeheures Aufsehen erregt, wie die „Kriegserin nerungen von David Lloyd George", die in der vergangenen Woche in London herausgekommen sind. Selten allerdings hat wohl auch einem Memoirenschreiber ein so unerschöpfliches Material an Akten und persönlichem Erleben zur Verfügung gestanden, wie Lloyd George, der von Anfang bis Ende des Krieges

dem englischen Kabinett als Minister oder Minister präsident angehört hat. Fast alle Persönlichkeiten, mit denen er im Lause seiner langen Amtstätigkeit in Berührung gekommen ist, werden einer scharfen, nicht selten vernichtenden Kritik unterzogen. Der Memoirenband beginnt mit der Vorgeschichte des Krie ges und der Kriegsschuldfrage. Lloyd George schiwert, wie er im Jahre 1904, an dem gleichen Tage, an dem die englisch- französische Entente bekanntgegeben wurde, von Lord Rosebery mit dem düster-seherischen

wurden", so schreibt Lloyd George, „mir erst im Jahre 1911 gelegentlich der Agadir-Krise bekannt, aber das ganze Kabinett erfuhr davon erst im folgenden Jahr,, und als Sir Edward Grey sie mitteilte, waren die meisten Regie rungsmitglieder aufs höchste bestürzt". Aeber den damaligen Außenminister Grey, der gerade an dem Tage verschied, an dem die „Kriegserinnerungen" in^der Öffentlichkeit erschienen, schreibt Lwyd George: „Seine Füh rung der außenpolitischen Geschäfte war konventionell

furchtgelähmt zitterte... Sein ermü dendes Zögern hals uns in den Krieg hinein, aber es hinderte uns, als wir einmal darin waren." Weiter enthüllt Lloyd George die ganze Anhänglichkeit der Rolle Lord Kitscheners, der bei Kriegsausbruch das Kriegs ministerium innehatte. Lloyd George wagte es als erster, seinen Kollegen allmählich klarzumachen, daß dieser anscheinend so un fehlbare Kriegsminister seinem Posten in keiner W^ise ge wachsen war. Nicht zuletzt aus Lloyd Georges Einfluß dürfte es zurückgehen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 20.02.1937
Descrizione fisica: 10
geboren. Siehe Feuilleton in' den „I. N." vom 20. d. M. — (Nach einem im Besitze ches Ferdinandeums befindlichen Lichtbild aus den Achtzigcrjahren von I. Gugler, Bozen.) 8V Jahre Norddeutscher Lloyd. ' ' (Zu untenstehendem Bilde.) Am 20. Februar 1857 wurde die Großreederei in Bremen, der Norddeutsche Lloyd, durch Konsul H. H. Meier gegründet. Noch im gleichen Jahr wurde mit drei Dampfern der Englanddienst ausgenommen; 1858 eröffnete der e r st e transatlantische Dampfer der Gesellschaft, die etwa 2500

B.R.T. große „Bremen", die Bremen — Newyork-Linie. Die Reederei nahm nach Ueberwindung der ersten Krisen von Jahr zu Jahr an Ausdehnung ihres Liniennetzes zu. Gleicher maßen wuchs auch der Umfang ihres Schiffsparks. Im Jahre 1876 entsandte der Norddeutsche Lloyd seinen e r st e n Passagierdampfer nach Südamerika; 1881 stellte er den ersten deutschen Schnelldampfer, die „Elbe", auf der Bremen—Newyork-Linie in Dienst; 1886 wurden die Reichs postdampferdienste nach O st a s i e n und Australien

aus genommen. Bis zum Ausbruch des Weltkrieges war die Tonnage des Lloyd von 2892 B. R. T. im Jahre 1857 auf 982.951 B. R. T. im Jahre 1914 angewachsen. Der Nord deutsche Lloyd war die führende Passagierreederei der Welt. Nach Kriegsende sank sein Flottenbestand auf 67.671 B. R. T. herab. Der Wiederaufbau der Reederei führte u. a. 1924 zur Indienststellung des Schnelldampfers „Columbus" (32.565 B. R. T.) und 1929/30 zu der der Schnelldampfer „Bremen" (51.731 B. R. T.) und „Europa" (49.746 B. R. T.) sowie

„Es i st Z e i t!". (Lichtbild Richard Müller, Innsbruck.) Der Schnelldampfer „Europa" des Norddeutschen Lloyd. Wirklich, bei Lisa Merscheidt war noch Licht. „Ist Ihnen doch recht, Erdmuthe, wenn wir zu Lisa gehen?" Lisa Merscheidt öffnete sofort, als sie den wohlbekannten Pfiff vor ihrem Fenster hörte. „Na, ihr seid wohl ganz verdreht?" sagte sie halb lachend, halb ärgerlich. Sie war gerade mitten in einem.Kapitel-ihres medizinischen Lehrbuches und nicht sehr entzückt, jetzt zur Nacht noch herausgeklopft zu werden. „Lisa

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 06.03.1939
Descrizione fisica: 4
und persönlicher werden die Angriffe der Opposition. Fast genau gegenüber dem Sprechplatz des Minister präsidenten sitzt als erster oder zweiter in der Reihe Lloyd George. Seit Monaten hat man den alten parla mentarischen Fuchs nicht mehr in Westminster gesehen. Er reiste an der Riviera herum und lieh Parlament Par lament sein. Jetzt hat er, gut berlinerisch gesagt, ge rochen, dah es Stunk gibt. Dann kommt er, so sagte mir ein Engländer, angezogen durch den Aasgeruch wie ein Geier Der schlaue Fuchs, der schon

im Weltkrieg die beispiellose Hetze gegen Deutschland führte, weist auf die Bedeutung des italienischen Memorandums hin, das der englischen Re gierung am Tage nach dem Rücktritt Edens ausgehändigt worden sei. Die beiden Kriegstreiber sind gut aufeinander einge spielt. Kaum nennt Lloyd George das italienische Doku ment, so springt Eden auf und erklärt, er habe von dem Vorhandensein eines solchen Dokuments nichts gewußt. „Hört, hört!" werden die Zurufe seiner Genossen laut. Chamberlain erhebt

sich und erklärt, am Sonntag habe ein Freund des italienischen Botschafters ihm eine münd liche Mitteilung gemacht. Diese habe er dem Kabinett weitergegeben. Er habe also, nichts Unehrenhaftes getan. Lloyd George geht über die Mitteilung des Minister präsidenten einfach hinweg: „Ich stelle fest, dah ein wichtiges italienisches Dokoment vorhanden gewesen ist. das nie in die Hand des Außen ministers Eden gelangt ist." Das Parlament gleicht bei diesen Worten einem Papa geienhaus. Ein betäubendes Pfeifkonzert

der Kriegshetzer empfängt Chamberlain, als er aufsteht, vom energischen Beifall der Regierungsbänke und der Konservativen un terstützt. Er ruft in die tobende Versammlung hinein, ob Lloyd George damit andeuten wolle, dah er als Minister präsident etwas Schändliches getan habe? Der alte Hetzer antwortet ungesäumt und schreit in den Lärm hinein: „Jawohl!" Ein Sturm fegt durch das Haus. Chamberlain verwahrt sich gegen die Beleidigung. Seine erklärenden Worte werden vom Lärm zugedeckt. Lloyd George

wird durch stürmische Zurufe der Freunde Chamberlains aufgefordert, seine unverschämte Anschuldigung zurückzunehmen. Aber der gerissene Advokat ist in hundert Parlamentsschlachten hartgesotten. Er schüttelt theatralisch den Schauspieler kopf mit den lang herunterwallenden weihen Locken: „Nein, ich habe nichts zurückzunehmen! Das italienische Dokument ist dem Außenminister nicht gezeigt worden." So ein alter Parlamentsfuchs wie Lloyd George weih eben, dah auch bei der ungeheuerlichsten und hundert mal widerlegten

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.11.1939
Descrizione fisica: 4
ln der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer 262 Dienstag, lien 14. November 1939 27. Jahrgang CloyD George fürchtet Vergeltung Großbritanniens schlechtes Gewissen - Blockade ohne Aussichten - Sie Lemmies in der Klemme (Von unserem Vertreter 1u Lopevbsxeu) h. w. Kopenhagen. 14. Nov. Lloyd George gibt in dem neuesten

seiner Wochenartikel — die in weiten Kreisen gro ße r e Aufmerksamkeit finden als die C h a m b e r l a i n ° Wochenübersichten — der Befürchtung Ausdruck, die ias englische Volk erfüllt: daß dem Münchner Attentat ein Vergeltungsanfchlag gegen England folgen könnte. Gegenwärtig sei, so schreibt er, die im Vordergrund stehende Frage nicht die, wann der Krieg aufhöre, sondern wann er beginnen werde. Es werde weniger an der Front als im Rundfunk gekämpft. Lloyd George würdigt in diesem Zusammenhang die Münchner Rede

der deutschen Luftwaffe sei bisher noch nicht ausgenutzt worden. Lloyd George erklärt weiter, er glaube nicht an einen deut schen Angriff auf die Maginot-Linie; aber er fügt hinzu, daß die französischen und englischen Soldaten den gleichen Schwie rigkeiten vegegnen würden, wenn sie versuchen sollten, den Westwall zu durchbrechen. In bezug auf Englands Ver trauen auf die Blockade als diejenige Waffe, von der der Sieg erhofft werde, äußert sich Lloyd George sehr skeptisch. Berlin, 14. Nov. Das Oberkommando

war die englische Presse voll von schön gefärbten Berichten, die meist aus der Feder der englischen Sensationsjäger aus der französischen Etappe stammten und die von „großartigen Erfolgen" der britischen Luftwaffe und meistens sogar von einer Überlegenheit gegenüber Deutsch- land sprachen. Gegenüber diesen britischen Wunschträumen erhebt nun Lloyd George auch im „Sunday Expreß" seine Stimme, der dringend davon abriet, die deutsche Luftwaffe zu unter schätzen. So heißt es in dem bemerkenswerten Artikel

, Deutschland habe seine Luftüberlegenheit über die Westmächte bisher noch nicht ausgenützt. Die große Prüfung stehe noch bevor. Falls es in der Zukunft zu einem größeren Luftkampf kommen sollte, dann könnte der Ausgang des Kampfes für den weite ren Verlauf des Krieges, so befürchtet Lloyd George, von ebenso großer Entscheidung sein wie die Marneschlacht im Weltkrieg. genährt und in die gewünschten Bahnen geleitet wird. Auch die Plänkeleien an der Grenze haben wieder begonnen. Die englischen Behörden zeigen

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Pagina 1 di 6
Data: 22.03.1932
Descrizione fisica: 6
, die uns das Vertrauen wiederbringen kann. Steigende Arbeitslosigkeit in Frankreich. KV. Paris, 21. März. Die Zahl der unterstützten Arbeits losen in Frankreich ist in der Woche vom 7. bis zum 12. März von 298.783 auf 304.047 g e st i e g e n. In der entsprechenden Woche des Vorjahres zählte man nur 47.720 Arbeitslose. Llohb Georges Wandlung. Ein aufsehenerregendes Buch. TU. London, 21. März. In seinem neuesten Buch „Die Wahrheit über die Repara tionen und Kriegsschulden" erklärt Lloyd George, der bekanntlich

einer der Väter des Versailler Vertrages ist, daß die völlige Streichung der Reparationen nicht in Widerspruch zum Versailler Vertrag stehen würde. Die ent sprechenden Klauseln des Vertrages ließen ausdrücklich die Möglichkeit einer Herabsetzung, bzw. Streichung der Repara tionen bei Uebereinstimmung der betroffenen Negierungen offen. Die Reparationen und Kriegsschulden, sowie die falsche Verteilung des Goldes und die hohen Zollmauern seien die Hauptursachen der gegenwärtigen Weltkrise. Lloyd George schildert

u. a. auch seine Rolle bei den Reparationsverhand lungen in den Jahren 1919 bis 1921. Er betont, daß er die Schwierigkeiten, die sich der Leistung der damals fest gesetzten Reparationszahlungen entgegensetzten, vorausgesehen habe, daß jedoch der Druck der öffentlichen Meinung seinerzeit keinen anderen Weg offen gelassen habe. Lloyd George beziffert den Gesamtbetrag der bis zum Jnkraftsetzen des Hoover-Moratoriums gezahlten Repa rationen auf 1010 Millionen Pfund Sterling, wobei er die Besatzungskosten und den Wert

der abgetretenen Besitzun gen mit einrechnet. Er kommt zu dem Schlüsse, daß Deutschland nicht mehr bezahlen könne. Den einzigen Ausweg sieht Lloyd George in einer Aenderung der Haltung der Bereinigten Staaten. Er richtet in diesem Zusammenhang scharfe Angriffe gegen Amerika, das selbst bei einer Streichung der Kriegs schulden noch nicht annähernd so große Verluste durch den Krieg aufzuweisen haben würde, wie etwa Frankreich und England. Wenn Amerika an seiner gegenwärtigen Politik festhalte

und sich einer Herabsetzung der Kriegsschulden wider setze, so werde es allmählich seine Wirtschaft vollkommen zugrunde richten, indem es sich selbst seiner besten Kun den, nämlich der europäischen Staaten, beraube. Amerika halte die Schlüsselstellung zu seiner eigenen und zur Wohlfahrt der ganzen Welt. Lloyd George empfiehlt, um Amerika entgegenzukommen, eine beträchtliche Herabsetzung der Rüstungen. „Eine große Gelegenheit," so schreibt Lloyd George, „erwartet die Welt in L a u s a n u e. Wollen die Staatsmänner

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Pagina 1 di 8
Data: 24.12.1932
Descrizione fisica: 8
, 23. Dezember. Das englische Parlament ging , am Donnerstag bis zum 7. Jänner in die W e i h n a ch t s f e r i e n. In der letzten Sitzung des Unterhauses wurden die Arbeitslosen frage, die Zustände in Indien und die Lage der engli schen Kohlenindustrie erörtert. Lloyd George richtete einen aufsehenerregenden Angriff gegen Macdonald und die Nationalregierung. Die Tatsache, daß Macdonald wieder einmal zur Er holung nach Lossiemouth gefahren sei, ohne wirklich krank zu sein, während im Unterhaus

. Er, Lloyd George, frage sich, wie lange die eng lische Nation dies noch aushalten könne. Die Sünden der Naiionalbankpolitik. Englischen Gläubigern müssen 15 Millionen Schilling erlassen werden. Wien, 23. Dezember. (Priv.) Im Herbste 1929, anläßlich der Angliederung der Boden kreditanstalt, an die C r e d i t a n st a l t, hat die O e st e r- r e i ch i s ch e N a t i o n a l b an k, die schon früher einen be deutenden Teil ihrer Devisenguthaben bei englischen und amerikanischen Banken und Bankiers

einen geradezu unge heuren Aufstieg genommen. In W i e n ist die Ge sprächszeit vom Jänner bis September um genau 50 Prozent gestiegen, die Zahl der neuen Telephonanschlüsse nimmt von Monat zu Monat weiter zu. Im Lokalverkehr werden in wachsendem Maße die Brief- und Postkartensendungen durch das Telephon verdrängt, im interurbanen Verkehr tritt das T e l e p h o n g e s p r ä ch fast durchwegs an die Stelle von Telegraph und dringendem Brief. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen nahm Lloyd George

auf eine Erklärung im Oberhaus Bezug, in der er und Sir Robert H o r n e anläßlich ihrer Enthüllungen über die Kabinettsvorgänge bei den englisch-amerikanischen Schulden verhandlungen im Jahre 1922 in verblümter Weise des Wortbruches bezichtigt und mit zwei Jahren Ge- fängnis bedroht worden seien. Er würde sich vom Oberhaus nicht dreinreden lassen und wenn es darauf ankomme, die g a n z e n damaligen Kabinettsberichte veröffent lichen. Unter großem Gelächter erklärte Lloyd George daß auch noch zwei oder drei

Mitglieder der jetzigen Regie rung ins Gefängnis wandern müßten, wenn man ihn ge fangensetzen wollte. Sie würden daun ein sehr fröhliches Weihnachtsfest im Gefängnis verbringen. Zur Arbeitslosenfrage übergehend, wiederholte Lloyd George seine Forderungen nach weitgehenden S i e d l u n g s p l ä n e n für die Arbeitslosen. Dadurch könne die Arbeitslosigkeit um rund 25 v. H. herabgemindert werden. Im Namen der Regierung erwiderte Mayor Elliot, daß derartige Siedlungspläne von sehr zweifelhaftem Wert seien

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.10.1933
Descrizione fisica: 8
unterbrochen. In der Scheldemündung mußte der von Antwerpen aussahrenüe deutsche Dampfer „Robert" wegen leichter Beschädigungen nach Terneu- zen geschleppt werden. Lloyd George ein Knauser London. 28. Oktober. Dieser Tage brach in der Dille Lloyd Georges in Serrey ein Brand aus, der aber bald durch eigene Mittel gelöscht wurde. Lloyd George, der im ersten Augenblick keine Ahnung von der An des Brandes hatte, ries telephonisch einige Brandab teilungen zu Hilfe. Am nächsten Tag legte die Stadt verwaltung

des Städtchens Serrey, in dem Lloyd George lebt, ihm eine R e ch n u n g in der Höhe von 50 Pfund vor. Die Stadtverwaltung stand auf dem Stand punkt, daß Lloyd George durch die unbesonnene Alar mierung der Feuerwehren der Stadt einen überflüssi gen Schaden zugefügt habe, für den er verantwortlich sei. Lloyd George sandte durch seinen Sekretär der Stadtverwaltung 210 englische Schilling und weigerte sich in kategorischer Weise, den Rest zu bezahlen. Es ist unbekannt, welche Schritte die Stadtverwaltung

gegen Lloyd George unternehmen wird, damit er seine Brandrechnung voll bezahlen solle. «in »irrbeiniser Multimillionär Toby. der reichste Hund der Welt ist gestorben. Toby war ein weißer Zwergpudel und gehörte der e^zentri- schen Millionärin Ella Wendel, die seinerzeit viel dm sich reden machte. Als Miß Wendel vor zwei Jahren starb, hinterließ sie ihrem vierbeinigen Liebling die ansehnliche Summe von IS Millionen Pfund, die nach der ausdrücklichen Testamentsbestimmung einzig und allein für Toby verwendet

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.05.1940
Descrizione fisica: 4
Baxter griff Lloyd George wegen einiger seiner früheren Kundgebungen und Ar tikel an, die die britische Regierung in Verlegenheit gebracht hätten. Baxter warf Lloyd George vor, daß er in der für die ehemalige Tschecho-Slowakei kritischen Zeit den „armen Be- nesch" kritisiert, von dem er sagte, daß er niemals das gegebene Wort gehalten habe. Lloyd George unterbrach den Redner und erklärte, daß Benefch den vier Männern, die den Ver sailler Vertrag revidiert hätten, versprochen

habe, daß die Su detendeutschen die Autonomie erhalten würden. „Ich war einer der vier Männer", sagte Lloyd George. „Die ses Versprechen wurde nicht eingehalten, und ich glaube, daß diese Tatsache eine der Ursachen dafür war, was geschehen ist. Hätte Benefch das gegebene Wort gehalten, hätte Hitler nie mals interveniert." „Der Versailler Vertrag", sagte Lloyd George weiter, „wurde von denen niemals gehalten, die ihn diktiert hatten." Weiter erklärte er: „Die Verpflichtung, nach der deutschen Ab rüstung gleichfalls abzurüsten

, wurde nicht erfüllt. Keine an dere Regierung ist hierfür mehr verantwortlich als die bri tische Regierung, die im Jahre 1931 zur Macht gelangte. Amerika war damals ebenso wie Deutschland zur Abrüstung bereit und zu dieser Zeit stand Reichskanzler Brüning an der Spitze der deutschen Regierung. England jedoch lehnte es ab, das gegebene Versprochen ein- zuhallen." „Das gleiche Schicksal", fügte Lloyd George hinzu, „hatten die Versprechungen, die hinsichtlich der Minderheiten in der Tschecho-Slowakei

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 6
Vorfriedensvertrages. Ueber das Schicksal der Kolonien war man sich im Lager der Alliierten zunächst völlig uneinig. Wilson wollte den Völkerbund als einen Vormund mit dem souveränen Recht der letzten Entscheidung oder dauernder Verwaltung ange sehen wissen. Lloyd George und Clemenceau weigerten sich, das anzuerkennen. Lloyd George hatte vor allem noch die Vertreter der Dominions interessiert, denen er bereits Zusiche rungen gemacht hatte und die er in den künftigen Besprechun gen vorschob. So schlug

der südafrikanische Ministerpräsident. General Smuts, zunächst für die früheren österreichischen, ungarischen und türkischen Gebiete das Mandatssystem vor. Wilson nahm diesen Vorschlag an und wollte die darin ent haltenen Bestimmungen auch auf die deutschen Kolonien an gewandt wissen. Lloyd George lehnte ab und versuchte Wilson zu überrumpeln, indem er entgegen der Tagesordnung in der Sitzung vom 23. Jänner 1919 als ersten Behandlungsgegen stand die Frage der deutschen Kolonien aufzurollen versuchte. Es kam

zu dramatischen Szenen, in denen die politischen Lei denschaften bis zur Siedehitze gesteigert wurden, bis schließlich die Ministerpräsidenten von Neuseeland, Südafrika, Austra lien und Kanada als Hilfstruppen Lloyd Georges im Kon ferenzzimmer aufmarschierten. Mit der Autorität des gesamten britischen Imperiums sollte die Entscheidung für die Annexion der deutschen Kolonien herbeigeführt werden. Lügen über die deutsche Kolonialverwaltung sollten stimmungsmäßig die Grundlage dafür schaffen. Es kam jedoch weder

in dieser Sitzung noch in den folgenden Tagen zu der von Lloyd George gewünschten Entscheidung, vielmehr wurde das Ergebnis des heftigen Streites der Alliierten um die Kriegsbeute die Er klärung Großbritanniens, daß es das Mandatsystem akzep tiere. Man war sich schließlich doch handelseinig geworden, und der Preis dieses Kuhhandels war das Mandatssystem, dessen Ausgangspunkt ein doppelter Rechtsbruch war: einmal der Bruch des durch den Notenaustausch zustandegekommenen Vorfriedensvertrages

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 31.03.1936
Descrizione fisica: 6
, mit denen Karl II. das Abkommen bestätigte, lauteten, daß Großbritannien Portugal helfen wolle „in allen Fällen, in denen dieses Land angegriffen wird". Der englische kriegsminister gegen Lloyd George. Paris, 30. März. (21. R.) Die Agence Havas meldet aus London: In einem Brief an die „Times" wendet sich Kriegsminister Duff Cooper heftig gegen Behauptungen Lloyd Georges, daß die Be sprechungen zwischen den General st üben von Frankreich und Großbritannien den Eintritt Großbritanniens in den Krieg

bedeuteten. Lloyd George fei ein in der ganzen Welt bekannter Staatsmann. Seine Worte sollten von ihm selbst genau erwogen und von seinen Landsleuten auf merksam geprüft werden. In einem heute veröffentlichten Artikel schreibt nämlich Lloyd George, daß ein durch Fühlungnahme zwischen dem französischen und dem englischen Generalstab ausgearbeiteler militärischer Plan das Imperium 3,300.000 Tote und Verwundete und eine Schuld von 8 Milliarden Pfund Sterling gekostet habe, wobei er hinzusügt: „Hütet

euch vor militärischen Ver wicklungen." Daraus ergibt sich offenbar, daß die Regierung Asquith, der Lloyd George als Schatzkanzler angehörte, ohne militäri sches Abkommen im Jahre 1914 nicht in den Krieg eingetre ten wäre. Also hätten wir nach allem nicht für eine große Sache gekämpft, wie Lloyd George uns während viereinhalb Jahren versichert habe, daß dies der Fall fei. Also sind wir durch die einfache Tatsache der Unterwerfung einer schwachen Regierung unter ihre militärischen Sachverständigen in eine

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 31.03.1936
Descrizione fisica: 6
: In einem Brief an die „Times" wendet sich Kriegs minister Duff C o o p e r heftig gegen Behauptungen Lloyd Georges, daß die Besprechungen zwischen den Generalstäben von Frankreich und Großbritannien den Eintritt Großbritanniens in den Krieg bedeuteten. Lloyd George sei ein in der ganzen Welt bekannter Staatsmann. Seine Worte sollten von ihm selbst ge nau erwogen und von seinen Landsleuten aufmerksam geprüft werden. In einem heute veröffentlichten Artikel schreibt Lloyd George, daß ein durch Fühlungnahme

zwischen dem französischen und dem englischen Generalstab aus gearbeiteter militärischer Plan das Imperium 3,300.000 Tote und Verwundete und eine Schuld von 8 Milliar den Pfund Sterling gekostet habe, wobei er hinzu fügt: „Hütet Euch vor militärischen Verwicklungen." Daraus ergibt sich offenbar — folgert Agence Havas —, daß die Regierung Asquiths, der Lloyd George als Schatzkanzler angehörte, ohne militärisches Abkommen im Jahre 1914 nicht in den Krieg eingetreten wäre. Also hätten wir nach allem nicht für eine große

Sache gekämpft, wie Lloyd George uns während 4 y 2 Jahren versichert habe, daß dies der Fall sei. Also sind wir durch die einfache Tatsache der Unterwerfung einer schwachen Regierung unter ihre militärischen Sachver ständigen in eine schlechte Sache hineingezogen worden. Wenn dem so wäre, dann wäre diese Information nicht nur für Millionen von Menschen, die noch um die Gefallenen trauern, demoralisierend, sondern es würde auch für die für eine solche Tragödie verant wortliche Regierung ein ewiger

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Pagina 3 di 6
Data: 17.02.1932
Descrizione fisica: 6
weiter verhaftet: ein 26jähriger Mineur Anton Manhartseder aus St. Lo renz in Oberösterreich, der 22 Jahre alte Hilfsarbeiter Franz K e r b l e r und der 28 Jahre alte Maurergehilfe Alois I r n- berger, beide aus Hallein; ferner der 24 Jahre alle Hilfs arbeiter Josef S t e f f n e r aus Reitdorf. Die Erhebungen werden fortgesetzt. Reichskrebit für „tzapaq" und „Norddeutscher Lloyd". Zwangsunion zwischen beiden Gesellschaften? Berlin, 16. Februar. (Priv.) Die Reichsregierung sah sich veranlaßt, den beiden

größten deutschen Schiffahrtsgesellschaften, dem „Norddeutschen Lloyd" und der.„Hapag" zwanzig Millionen Mark zur Verfügung zu stellen. In Reederkreisen des In- und Auslandes war es kein Geheimnis, daß es den beiden Gesellschaften nicht gut geht. In den letzten Wochen fanden vertrauliche Konferenzen statt, bei denen über die Situation der beiden Unternehmungen Klarheit geschaffen wurde. Es wurde mitgeteilt, daß sowohl bei der „Hapag" als auch beim „Lloyd" erhebliche Gelder eingefroren sind. Die Ban

ken, die sonst bei derartigen Kalamitäten ausgeholfen haben, treten selbst als Kreditnehmer auf. So mußten „Ha pag" und „Lloyd" beim Reichsfinanzministerium anklopfen. nicht so empfindet und hört wie oben, vernahm ich deutlich genug zu Füßen der Kabine das Stöhnen einer menschlichen Stimme. Schütteln Sie nicht den Kopf, ich habe den Krieg mitgemacht und weiß genau das Stöhnen eines Menschen von dem eines Tieres oder eines anderen Lebewesens zu unter scheiden. Es war ganz bestimmt das Stöhnen

schlugen rauschend an die Bord wände, gleichmäßig und einschläfernd. Das Reich gibt die zwanzig Millionen auf Kredtt. „Hapag" und „Lloyd" müsien dafür elf Prozent Zins zahlen. Der Kredit läuft bis 1. April. Das Reich hat betont, daß eine Bedingung für die Kapitalhergabe eine enge Bindung zwischen „Hapag" und „Lloyd" ist. Es wird deshalb in den nächsten Wochen zu einer Art Zwavgsunion zwischen den beiden Gesellschaften kommen. Der Kampf um den Bierpreis. Auch in Berlin droht ein Bierstreik. Berlin

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Pagina 2 di 16
Data: 08.11.1931
Descrizione fisica: 16
, wenn sie auch nicht die Mehrheit im Parla ment hatte, die Regierung übernehmen. Gestützt wurden sie von Fall zu Fall von den Liberalen unter Führung des bekannten Lloyd George. Es stellte sich nun heraus, daß Reden, Fordern und Versprechen viel leichter ist als Bessermachen und Abhilfe schaffen. Auch die Arbeiterregierung war den Verhältnissen nicht gewachsen und konnte die Versprechungen nicht emlösen, die sie gemacht hatte und konnte die Wunder nicht wirken, die man von ihr erwartete. Die Ausfuhr blieb gleich schwach

bei ruhigen Zeiten zu tun pflegt, er schrieb Neu wahlen aus. Man war auf den Ausgang derselben aufs höchste gespannt. Der Ausgang war ein sol cher, wie ihn kein Mensch sich hatte träumen las sen. Es wurden gewählt: 471 Konservative, 63 Na tional-Liberale, 14 Mitglieder der Nationalen Ar beiterpartei. 3 unabhängige Nationalisten. Diese Abg. stehen auf Seite der Regierung. 52 Labour- partei, 4 Lloyd Georges-Liberale, 2 Unabhängige. Das sind Gegner der Regierung. Die Zahl der für die Regierung abgegebenen

wurde von den Sozialdemokraten ausge spielt, wenn es galt, im Ausland und in Oester reich finanzielle Unruhen, Kreditabheüungen und dergleichen zu erzeugen. Nun ist derselbe Hender son, der 1929 als englischer Außenminister für den Sozialismus gegen die Heimwehren einsprang, glatt durchgefallen. Insoweit ist natürlich die Wahl in England nicht minder eine Niederlage unserer Sozialdemokraten. Noch schwerer ist die Niederlage Lloyd Georges, des Mannes, der den Krieg organisierte, ohne dessen Energie

seiner verhältnismäßig kleinen Par tei hat er es der Arbeiterregierung ermöglicht, zwei Jahre am Ruder zu bleiben. Noch in diesem Wahlkamps hat er die Parole ausgegeben, lieber die Kandidaten der Arbeiterpartei zu wählen, als die bürgerlichen Konservativen, dieselbe Parole also, die im Wahlkampfe des Vorjahres auch Schoberblöckler gegen die Christlichsozialen aus gegeben haben. Dieser Lloyd George also mußte es erleben, daß seine eigene Partei unter dem Ti tel „Nationalliberale" schon vor den Wahlen offen

von ihm abschwenkte; Lloyd George blieb mit sei- künstfcrvorhänge per Fenster S 11.—, 15.—und höher . S 8.50 Doppalbettdecken £55= S 18.—, 24.— und höher S 16.80 Scheibenvorhänge S 1.26 Vorhangstoffe nach Meter S 1.—, 1.50, 2.—und höher . . . . 8 —.60 SS5 Kretonne. Satins für Polster, ------- Deeken, Vorhänge S 3.—, 4.— . S 1.— 5555 §■ Teppichhaus Fohrinser fff Innsbruck, Meraner Straße 5 irs nen engsten Anhängern allein und erhielt mit sei nen Mannen sage und schreibe vier Mandate! Das englische Volk

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Pagina 2 di 16
Data: 07.11.1937
Descrizione fisica: 16
vollkommener Disziplin und loyalen Verständnisses ausgenommen. Im faschistischen Italien untersteht das KapitÄ den Weisun gen des Staates. Englands Schutz - eine Rauchwolke „Wenn der Faschismus im spanischen Bürgerkrieg triumphiert, kann die englische Regierung diesen Sieg für sich in Anspruch nehmen", sagte Lloyd George in einer heftigen Parlamentsrede, in der er die Spanien politik Chamberlains und Edens in Grund und Boden verdammte. „Glauben Sie nicht, daß Mussolinis Ehrgeiz sich damit begnügt

, erhob sich und erklärte, sie würden die Durch fahrt englischer Schiffe nicht verhindern können, wenn England die Herrschaft über die Meere habe. „Wir hatten die Herrschaft der Meere", antwortete Lloyd George, „als wir versuchten, durch die Dardanellen zu fahren, aber aus beiden Seiten standen türkische Ka nonen und so kamen wir nicht durch." Auf dieses Argument antwortete Sir Roger, daß es trotzdem englischen Schiffen durch Gebrauch von Rauchwolken möglich sein werde,, die Straße von Gibraltar

zu durch fahren. „Das genügt mir", antwortete Lloyd George. „Darf ich fragen, ob es die Absicht der Regierung ist, unsere See route nach Indien von dem einigermaßen zweifelhaften Mittel einer Rauchwolke abhängig zu machen? "Es ist eine Tatsache", fuhr Lloyd George fort, „daß wir vor den Diktatoren Punkt für Punkt zurück weichen» bis wir nicht mehr weiter werden Zurückweichen kön nen." Lloyd George zitierte in diesem Zusammenhang eine Anekdote, die ihm Briand erzählt habe. „Clemenceau, der' ein großer Duellant

war, focht ein mal ein Duell mit Herrn Deschanel, und der „Alte Tiger" ging scharf aus seinen Gegner los. Sein Gegner wich wei ter und weiter zurück, bis Clemenceau schließlich seinen Degen einsteckte und fragte: „Monsieur will uns ver lassen?" „Das scheint mir die Haltung der englischen Regierung zu sein", fuhr Lloyd George fort. „Mussolini geht mit sei ner Geschicklichkeit und seiner Kühnheit scharf auf uns los. Die Regierung weicht zurück und ist jetzt dabei, den Kampfplatz zu verlassen. Was Mussolini

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Pagina 1 di 6
Data: 05.04.1939
Descrizione fisica: 6
aus allen dankte. Während dann die Wagenkolonne die steile Straße zur Burg emporführ, donnerten durch die Lüste die Verbände der Luft waffe. Her Schrei um Moskaus ftllfe Nie sich Lloyd George die Einkreisung Jeutschlands vorftestt - Widerwärtiges Suhlen London. 5. April. In der llnterhausausfprache ergriff am späten Montagabend u. a. auch noch Lloyd G e o r g e das Wort. Die Ausführungen des alten liberalistifchen Polillkers. dessen verhängnisvolle Rolle bei der Ausarbeitung des Versailler Diktats im deutschen

Volke noch unvergessen ist, gipfelten in einer widerwärtigen Beweih räucherung der Sowjetunion, auf deren Mitwirkung das demo kratische England bei seiner Linkreisungspolitik gegen Deutsch land offenbar nicht verzichten will und kann. Auch Lloyd George hieß die neue Politik des Ministerpräsi denten außerordentlich willkommen. Chamberlain habe die Er klärung abgegeben, er sei überzeugt, daß Hitler nicht länger mehr eine Politik gegen die Ungerechtigkeiten der Verträge verfolge

, die vor ein Sondergericht gestellt werden. Wie ver lautet, soll der irakische Ministerpräsident der englischen Re gierung sein Bedauern ausgesprochen haben. Ministerpräsident habe, so stellte Lloyd George mißbilligend fest, Sowjetrußland als eine Angelegenheit behandelt, in der man die Opposition beschwichtigen müßte, anstatt als eine militärische Angelegenheit von erstklassiger Bedeutung. „Wenn Zitier in Noten einmarschlert..." Wenn Hitler in Polen einmarschlert, um es m annektieren, wie er das mit der Tfchecho

und die Franzosen die deutschen Westbefestigungen zu durchbrechen versuchten. Eine zweifache und dreifache Allianz sei daher nicht genug. Bier falsche Boraussrtzunsen Die Politik der britischen Regierung, so fuhr Lloyd George fort, beruhe auf vier Voraussetzungen, die alle falsch seien Die erste bestehe darin, daß Mussolini sich als untreu erweisen würde. Wenn das nicht richtig fei, würde man auch mit der italienischen Armee zu rechnen baden, die doppelt so gut sei wie 1915. Er sei fest überzeugt, daß Mussolini

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Pagina 1 di 4
Data: 07.11.1939
Descrizione fisica: 4
aufs Schärfste Newyork. 7. Nov. Unter der Schlagzeile „Die Nazis läh men die Lebensmittelzufuhr Englands" bringt das New- yorker Blatt „Journal American" einen von dem United Features Syndicate vertriebenen Artikel des früheren briti schen Ministerpräsidenten Lloyd George, der sich hauptsäch- lick mit dem „beunruhigenden" britischen Rationierungs- lystem beschäftigt und zugibt, daß bei der gegenseitigen Be lagerung der beiden Kriegsgegner England bereits empfind lich getroffen wurde. Lloyd George

hinsichtlich der Papierholz-Ein- suhr abhängig gewesen. Lloyd George stellt dann die Frage, warum die übermäch tige britische Flotte nicht imstande sei, die Seeverbindung Englands mit Holland und Dänemark zu schützen, und meint, Möglicherweise verhindere die "Angst vor einem deutschen Aridangriff diese Länder jetzt, mit England Handel zu ireiben. Lloyd George beklagt weiter die aus der Alololow-Rede ersichtliche engere Annäherung Rußlands an Deutschland, die er teilweise auf die brüske Ablehnung

über die seitens der Westmächte jahrelang gezeigte In differenz zu beschwichtigen. Eine Handelsmission, die den Russen klingende Bezahlung für ihre Waren versprechen könne, sei das richtige Mittel dafür. Lloyd George schließt seinen Artikel mit Lobesworten für die Annahme des neuen amerikanischen Neutralitätsgesetzes, denn er wisse aus den Zeiten des Weltkrieges die amerika nischen Munitionsschiffe zu schätzen. Rom, 7. Nov. Die römischen Abendblätter unterstreichen die immer ernsteren Zweifel der Franzosen

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Pagina 2 di 4
Data: 07.05.1940
Descrizione fisica: 4
stellen. Ein Umstand von nicht geringer Bedeu tung sei der, daß Churchill selbst sich sehr starker Kritik seitens gewisser konserva tiver Kreise ausgesetzt habe. Man ver- l nimmt überdies, daß bei der Unterhaus- Sitzung vom 7. ds. außer einigen Mit gliedern der Partei der Konservativen auch die arbeiterparteilichen Führer Att- lee und Greenwood sowie Sinclair/ Füh rer der Oppositionsliberalen, und ferner auch alt-Ministerpräsident Lloyd George der Beunruhigung der Oessentlichkeit , Ausdruck verleihen

werden. In Londoner Kreisen ist man der Meinung, baß das ^Schicksal der Regierung von der Art und Weise abhängen wird, in der sie vor dem Parlament ihre Politik verteidigt. Ii, strengstem Tone wird das Kabinett Chamberlain in einem Artikel oerurteilt, den Lloy George, der Schöpfer der neueren englischen Sozialgesetzgebung u. Organisator des Sieges der Alliierten im Weltkrieg, der schlagfertige und geistreiche Redner, im „Sunday Editoria!' veröf fentlicht hat. Lloyd George bezichtigt den Erstminister Chamberlain

der Dummheit. Der Titel seines Artikel lautet denn auch: »Dumm, schwach und schuldig.' Zunächst schreibt Lloyd George, es habe keinen Sinn, sich zu stellen, als glaubte man, daß nach dem bisherigen Verlauf des jetzigen Krieges die Dinge für die Demokratien gut stünden. Es sei für die demokratische Sache besser, den jenigen. die sich zu Vorkämpfern derselben machen, rechtzeitia die Wahrheit zu la gen, vor es zu spät ist. Lloyd George be hauptet, es sei eine Aenderung der Lei tung dringend notwendig

. „Wir stehen' — so führt Lloyd George aus — „nicht vor bloß einem unge heuerlichen Fehler: das Norwegische Fiasko ist nur ein Fehler aus einer un geheuerlichen Reihe von Fehlern.' Als solche Fehler zählt der Artikelschreiber auf.- Den Mangel an wirksamen Vorkeh rungen zur Schaffung einer mächtigen Luftwaffe, die Inftichlassung der Tschecho- Slowakei, die gegenüber Rußland ge führte Politik, den Umstand, daß Polen um Kamps ermutigt worden sei. ohne >aß man sich vorher über den Zustand des polnischen Heeres

und über den wah ren Zustand des polnischen Verteidi gungswesens vergewissert habe, ferner den Umstand, daß man den Polen nicht einmal ein Flugzeug zu Hilfe geschickt habe. Lloyd George zählt auch viele Fehler auf, die bei der Vorbereitung des Krieges begangen worden seien: In der Herstellung von Flugzeugen in der ^ . Kriegsindustrie, in der Ausbildung der^ werden. Andernfalls ist das Unglück un 5 Ei» Artikel »oa!loyd Scorge Und das Ergebnis von dem allem? So fragt sich der Artikelschreiber. Und hier prüft

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Pagina 1 di 6
Data: 04.01.1938
Descrizione fisica: 6
Bezugspreise: Abonnement HUF zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer IO Groschen. Samstag 28 Groschen. Für Italien 59 Ceniesimi. Auswärtige A„;eiqenannal,mesteUe: ^efterreichische Anzeiqengeiellschaft A. G.» Wien. I.. Wollzcile IN - Schulerstraße ,1. Fernruf R 295-Ltt. Nummer 2 Dienstag; den 4. Jänner 1938 26. Jahrgang England baut um 189 Millionen Mund Kriegsschiffe. Lord Lloyd: „England bereits heute wieder eine ungeheure Macht.« London, 4. Jänner

, von dem Lord Lloyd in einem sehr be achtenswerten Welt-Copyright-Artikel im „Daily Telegraph" sagt, daß es heute schon wieder eine un g eh eure M ach t darstelle, morgen aber über eine Streitmacht zur See ver fügen werde, von der man sich noch 1935 nichts habe träumen lassen. Lord Lloyd stellt fest, daß jetzt bereits 450.000 Tonnen Kriegsschiffe der Haupttypen im Bau seien und weitere 53.000 Tannen nach in Auftrag gegeben würden. Die Kosten dieser Kriegsschiffe, die an sich schon eine Flotte darstellten

, seien Echt. weniger als 130 Millionen Pfun d, und das fei erst der Anfang! Das klingt fast ein wenig überheblich und zu selbstbewußt, wird aber durch das gewaltige Bauprogramm Groß britanniens in allen Einzelheiten bestätigt. Fünf Großkampf- schiffe mit je 35.Q00 Tonnen Wasserverdrängung und 35.6- Zentimeter-Kanonen wurden seit Ablauf des Washingtoner Flottenvertrages — am 31. Dezember 1936 — auf britischen Werften auf Stapel gelegt. 1935 hatte die britische Marine, wie Lord Lloyd sagt, eine Flotte

von 15 großen Schlacht schiffen, von denen alle bis auf drei überaltert gewesen feien; außerdem seien 51 Kreuzer vorhanden gewesen, die sich eben falls der Altersgrenze genähert hätten. In einem kostspieligen Modernisierungsprozeß wurden die älteren Schlachtschiffe den heutigen Anforderungen angepaßt. 14 neue Kreuzer modernsten Typs wurden seit dem Frühjahr 1936 in Auftrag gegeben, dazu drei Zerstörerflpttil- len und im vergangenen Jahr zwei weitere Flottillen, also zusammen 45 neue Zerstörer. Lord Lloyd

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Pagina 1 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
fordernder Art gegen Nationalsozialisten richten, kommt den heurigen Vertrauensmännerwahlen eine besondere Be deutung zu. Weite Kreise des Wehrbundes haben sich mit dem Diktat der Bundesleitung nicht einverstanden erklärt und Unersüllte Versprechungen der Alliierten. Lloyd George über die Notwendigkeit der allgemeinen Ab rüstung. KB. London, 14. Ottober. Lloyd George hielt gestern bei einer Veranstaltung der internationalen Friedensvereinigung eine große Rede zu der Abrüstun^sfrage, in der er sich erneut

für die Not wendigkeit der Erfüllung des Abrüstungsversprechens von Versailles einsetzte. Mit Bezug auf den neuen französischen Plan, den Wasfenüberschuß der Welt in eine Reihe von Depots in den verschiedenen Ländern Europas zu legen, rief Lloyd George aus: „Ich glaube, statt große Lager häuser dieser Art zu bauen, wäre es bester, die überschüssigen Waffen zu vernichten. Wir brauchen nicht neue Pakte, sondern die Erfüllung der alten. Niemand, sagte er, will den Krieg, aber dies bedeutet

nicht, daß er nicht ausbrechen wird. Ich er innere mich an 1914, wo keine führende Persönlichkeit Europas den Krieg wollte. Lloyd George fügte hinzu: Wir haben in Versailles Deutschland die Garantie ge geben, daß wir seinem Beispiele, abzurüsten, folgen werden, und wir haben es nicht getan; das ist eine Schande! verweigerte Dotation des Mesners für die Wartung der Kir chenuhr, der Zuschuß zur Fronleichnamsprozession und die Tragung der Kosten für das Amtstelephon des Pfarrers. Die zwei ersten Bedingungen erklärten

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