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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 22
Data: 14.10.1847
Descrizione fisica: 22
S?achmtttaa< um y uh? Ztbtnds Wölken N- still do. ,do. do. heiler NO. do. do. >do. do. heiter >N- still do. do. do- do/ SkS^ do. do. IO. do. trübe heiter do. do. N- Si» do. do. NO. do. O. do. Das österreichische Lloyd. Reisebild von?l. Schmidt. Wir stehen am Rande schroffer öder Kallklippen — eine Biertelstunde tiefer entsteigen wie durch Zauberhand dem kah len Gestein üppige Gärten und reizende Villen — am Fuße des Berges eine schöne Stadt, die in kaum einem Jahrhun dert von 6000 auf 30,000 Einwohner

, Ta rife; eine Bibliothek von Handbüchern aller Art steht offen da. Hunderte von Menschen wogen durcheinander, reden, le sen, schreiben; Geschäfte von Hnnderttansenden werden ab gemacht — aber nicht bloß Kaufleute finden wir, - die Halle ist der Mittelpunkt des ganzen geistigen Lebens von Triest'). Dieß Haus heißt — Tcrgesteuin nnd ist — das Oesterreichi sche Lloyd!! Eine Glocke ertönt und AlleS Hcräth in stürmische Bewe gung, drängt sich um einen Mann, den »Lektor.' EinDampf-- boot hat Briefe gebracht

, vor den Augen Aller werden sie er brochen und die Nachrichten der Lloyd-Agenten aus allen Sta tionen der Levante laut vorgelesen. Freude, Bestürzung, Hoff nung, Furcht mahlt sich in den Zügen der Anwesenden, von denen Mancher Hab und Gut draußen auf dein Meere weiß, und nun die Rettung eines schon verloren geglaubten Schif fes, ein anderer den Untergang seiner Ladung erfährt. — Ein Kurier kommt an, er eilt hinauf in das Entresol in das Bureau des Lloyd, nebenan ist die Druckerei und in einer Stunde

wird die wichtige Nachricht gedruckt vertheilt. Gleich neben der Druckerei sind die Redaktionen von 4 Zeitschriften und Tags darauf stehen leitende Artikel in allen Blättern. Außer den 52 Boutiquen des ErdgefchoßeS enthält dieses Haus aber auch die größte Buchhandlung Triests und in zweimal 24 Stunden versendet diese eine Broschüre über das wichtige Ereigniß in alle Welt. Besteigen wir die Plattform des Hanfes, rechts hin am Hafen weht die dunkelblaue Flagge des Lloyd von der Schisss- werfte, wo dieses Institut

sie vergessen, verödet, bis die Lloydschisse den alten Han del neu belebten, so daß die Linie von Trapezunt jetzt die er giebigste ans allen ist. Ein zweiter Dampfer geht ab nach Alcrandrien, er führt die Ueberlandpcst, vor der Hand noch ein kleines Felleisen von — 2000 P>'v. mit 30,000 Briefschaften. Der Engländer Waghorn harte einen schönen Gedanken, aber eS war eine Unmöglichkeit, bis daö Lloyd ihn ergriff und siegreich durchführte. Sechs gelungene Wettfahrten stellenden alten HaudelSzug

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1850
Descrizione fisica: 4
Innsbruck, Dienstag den S?. August I850. Der Both« nscheivt tä,lich mit »Usteahme ttxr Vreis dtldiZdri? » a. — tr. ». M.. »it»tel)Z»k,> z ft. Zo tr. S ll?. Mit V eil tlte>r» tei tZ«tictr? M„ tzalbii^riz «tt Uesvert S fl. „ kr. E. W.. (»kkNeljjtzkiz t:r H-Ikte.) für Tirol und Vorarlberg TIroler.TchüiZenzeltung rr<chei«t i?echt«rUed »ed Freit»». Vreij » tl. G. 2.V. ?7Nt ttm Beitlait L!^?.^Se?are/^r^v/<?^etc^r« VftI i ^ ^ ^ ^ ^ ^ ttel-erflcht. Der Schmuggel. Innsbruck. der Lloyd

Kraft ihr Amt handhaben mögen, wäre eS auch ,u wünschen, daß ihre Belohnung bei Ergreifung oder Einbringung eines Schleichhändlers oder Schwätzers anS der Vcrmögeiisstrafe desselben wo möglich »nterbliebe, da sie ohnehin vom Staate besoldet sind und unpar teiisch und nur vom Diensteifer und Pflichtgefühl beseelt, ihr Amt vollziehe» sollen. (Lloyd.) Ocstcrrcirhische Mott-irchke. InuSbr » ck, 26. Aug. Dcr heutige „Lloyd' ent hält eine zwar in schroffe Worte gelkcidetc, aber wir müssen es leider

gestehen, daruni nicht weniger treffende Wider legung der von dcr Bankdirektion veröffentlichten Recht fertigung bezüglich dcr ihr vom Lloyd ans Anlaß ihreS letzten OnartalanöwciseS gemachten empfindlichen Vor würfe. Die Bankdirektion entschuldigt die ihr zum Vor wurfe gemachte Vermehrung des BankiioteniimlanfeS nm circa 6 Millionen Guldcn l. durch die im Laufe dieser Onartalsperiode im Interesse des Handels und der In dustrie nöthig gewordene Erweiterung ihre« Escouiptc- GefchäfteS

; 2. durch die Nothwendigkeit die vom Pub likum gemachte Auswechslung dcr mit Z Proc. verzins lichen Kassenanweisungen gegen ihre iiiivcrzinSlichcii Vankiiolcn zu effektuiren, und 3. durch die fällige Zahlung der Dividenden an die Bankaktionäre. Zur Widerlegung dieser Gründe gebt dcr Lloyd aus die ursprünglich der Bank anscrlcgtc Verbindlichkeit, Ihre Noten jederzeit ge» gen Silber ansznwcchfcln, zurück. Die politischen Kon« jnnktnrcii des Jahres l843 hätten die Regierung in die Nothwendigkeit versetzt, die Bank dicscr

nachmache» n. s. w., nicht einmal zu dem- Zwecke, nm Kirchen und Spitäler mit demselben zu gründe», viclweniger um damit gegen 4proc. Zinsen Effekten zu escomptircn.' Weniger einverstanden finden wir uns mit der Art, wie dcr Lloyd die von der Bankdirektion angeführte Nothwendigkeit, dem Verlangen des Publikums nach Auswechslung der Zprocentigrn Kassenanweisungen gegen Banknoten zn entsprechen, zu widerlegen sucht. Er sagt» Jedermann sei gehalten, auch dieKassenanwcisungen als Varzablung aiizuiiehnicn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 24
Data: 21.01.1847
Descrizione fisica: 24
/ noch nicht auf. (D. A, Z.) Der österreichische Llotid. (Aus der Kölnischen Zeitung.) Wer ist denn eigentlich der österreichische Lloyd? hört man seit einiger Zeit überall sragen, wohin die Kund» von Den großartigen. Bestrebungen dieses Institutes zur,Begründung einer brittisch-deutsch-orienlalen Post- und Handelsstraße ge drungen ist. - Wer ist dieser Llopd, fragen die Statistiker in Deutschland, Frankreich, Englqnd und Italien, dem wir so verläßliche und..intelligent. zusammengestellte Daten über Welthandel/ .Schissfahrt und Industrie

verdanken? Geht zu Lloyd/ sagt man euch, wenn ihr in Triest das beste Sorbet zuinehmen wünscht. Ihr wollt, nach Konstantinopel, nach Trapcznnl, Jerusalem, nach Egyplen , Indien und China reisen: ihr müßt rnch an den Lloyd wenven, der auch Post- anstalt ist und die kaiserl.! Pcstsiagge führt; ihr möchtet Vi sitenkarten, Annoncen,. Neiselarlen drucken lassen,/ beim Lloyd, der auch Hofdruckerei ist, wird das am besten besorgt; ihr wollt auf die Börse gehen, dort steht wohl das Börsenge- - bände

, aber, die Börse selbst wird beim Lloyd gehalten; ihr wellt das schönste Gebäude in Triest sehen, da müßt ihr nach dem Lloyd, dort rauchen die E»en cmer Eisengießerei und stampfen die Ääder und Hobel einer Maschwcnivertstatte,, e6 . ist das Arsenal des Lloyd; auf jenem Werfte wird .ein mäch tiges Dampfbcot gebaut, es gehört dem Lloyd; jene Offiziere, die euch begegnen, sie sind Lloydsche «schissskapitäne; diese uniformirte Mnsitoande,.sie gehört dein Lloyd. Die Kapita lien und. das Genie seiner Theilhaber

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 23.04.1850
Descrizione fisica: 4
teS der „Tiroler Zeitung' auswachsen, wie brüderlich sich da Fanatismus und Verdächtigung die.Hand reichen.'' Wir haben also das Unglück, zu gleicher Zeit tarn Organ der ministeriellen Ansichten und einem der bedeutendsten'Organe der radikalen Grundsätze zu mißfallen und Argwohn einzuflößen! Es ist-billig und der Respekt fordert, daß wir zuerst dem „Lloyd' antworten. Aus seinem Artikel entnehmen wir zweierlei: 1. daß es eine große Schuld von unserer Seite sei, den Leuten die Hoffnung nehmen

aber uns, die wir dem Libe ralismus, Constitutionalismus, deutschthümlichen Einigkeitssinn rc. des Lloyd und gewisser Correspondenten desselben nie über dem wahren Werthe angeschlagen haben, weit weniger, als manche gläubige Leser des Lloyd dadurch überrascht sein dürf ten, das er für die Revolution und ihre Hoffnun gen wider uns Partei nimmt. Auf was man seine Hoffnung setzen wolle, ist natürlich Sache des Glaubens, des Vertrauens und der freien Wahl, worüber sich nicht rechten läßt; darum wollen wir den „ge schützten

Leuten' des Lloyd nur das bemerken: Deßhalb, weil .es die Hoffnung auf die Revolution und ihre Früchte ausgibt, verfällt ein christliches Volk noch lange nicht der „Verzweiflung'; denn es hat einen festeren und tieferen Grund seiner aushar renden Zuversicht ! Darum ist unsere Ermahnung zum „Dulden und Ausharren' keineswegs so malitiös zu deuten, wie es der Lloyd zu thun beliebt hat. — Der heil. Augustin, der im fünf ten Jahrhundert schwerlich daran dachte das Tiroler Volk auf zuhetzen, sagt

selbst sich einen ruhmvollen Platz in jener heiligsten und erhabensten Gemeinschaft der En gel, wo Gottes Wille. Gesetz ist, zu erwerben.' He civitate Dei Lib. II. e. 19 inf.) Wir wissen freilich nicht, ob der Heilige Augustinus zu den vormals in Oesterreich approbirten Kirchenschriftstellern gehört; sollten aber die ernstlichen Schritte die man gegen unsern nichttirolischen Mitarbeiter vor hat, mit Erfolg gekrönt werden, so möchten wir dem Lloyd und seinem Correspondeten jedenfalls den Rath geben, dafür zu sorgen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1850
Descrizione fisica: 8
zur Rekognosciriiug entsendet wor den. Der Sturm verhinderte den Abgang sämmtlicher Trains. Heute dürfte der Verkehr, mindestens zum größten Theile, wieder beginnen. N. S. So eben vernehmen wir, daß der Personen- zug, welcher gestern anf der Nordbahn hier hätte ein treffen sollen, in Lniidenburg steht. Wien, 23. Jänner. Der Streit zwischen „Lloyd' und „Reichszeitung' ist endlich aus'S Feld des Persön lichsten hinübergespielt worden. Der Lloyd hat gestern angefangen, es mit der Person des Redakteurs

der Reichszeitung selbst zu thun zu haben, indem er nicht Anstand nahm, Vergangenheiten nicht sehr zarter Natur, die auf die engeren Verhältnisse Landsteiners, ja auf die engsten, durch die wir mittelst der Bande der Abkunft umschlungen werden, leicht bezogen werden können, an'S Tageslicht zu ziehen. Dafür kat es Herr Laudsteiner auch heute mit der Person des ungenannte» Leiters des „Lloyd,' mit Hrn. Warrens aufgenommen, da der genannte Redakteur, Herr Löwentbal, wirklich bloß Namensleiher ist. Herr Warrens

werden. Zn dem kommt, daß dieses konfervativc Journal in den Augen feiner konservative» Kollegen aus der Art zu schlagen beginnt, und abgesehen davon, daß eS seit der letzten aus dein Finanzkab ncte hcrvorgeganqcnc» amtlichen Be richtigung entschieden und sogar derbe Opposition gegen Hrn. v. Krauß macht, sich sogar so weit wagt, für die „Narodni Noviny' eine Lanze einzulegen. Alles dieses summirt, hat in fast allen hiesige» Kreisen bereits die Erwartung einer sich ank den Lloyd beziehenden Kata strophe erzeugt

. Man glaubt, daß die Gesellschaft des Lloyd Hrn. Warrens aus feiner wirklich immerhin etwas zwcilcbigen Stellung bringen nnd durch die Renovirung des Lloydbureau ihre Zeitung wieder in das entschieden und unbedingt gouvcrnemcntale Geleise zurückführen werde, oder man fürchtet im Laufe der Zeit wiederum ein Blatt vom Baume der hiesigen TageSpresse fallen zu sehen. Daß frühere konservative Verdienste von sol chem Mißgeschicke eben so wenig, als Alter vor Thorheit, schützen, haben wir bereits hierorts

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 30.01.1851
Descrizione fisica: 6
rer Veft 7 fl. So kr.>GchützM'Ztitung separat'pee ^Vest.fezege), ^e/svn^bepek^qzen?nn5est'/r»»tirt»verde^ ^ Neö^rficht'. ilnitliche«. »u« dem Unterinnthal«'. Hr. SHuieath Amberg' — votz'en, Vorliereitunäen ,üm Smpfaiige de« niuen Etadtpfarrer«. -, Älen, da« neueste Auftreten de« Lloyd kiber Verfassüiigi/ mödlfikatioiien/ Glossen ober den Rücktritt Schmer. Il'g«. Sponeck. Minill.. Rath Hock. vr. Epibe.r, Ei»^ Veeurthellung durch da« Schwürgericht. Da« Prei«lustfriel. Griiz. ZZM. Sitönk)!il^/ Märeck

en, 23.. Jäu. Wie wir hören, wurde gestern von unserm Geiiickuderalh der Beschluß gefaßt, un sern Ueuernnnntcii Probst und Stadtpfarrer, den Ehreiidoiuhcrr und bisherigen Stadipfarrer in Ro- veredo Benedikt v. Riceaböna durch eine aus feiner Mitte dahin gesendete Deputation begrüßen zu lassen. Dem Vernehmen nach dürfte derselbe in der ersten Hälfte des'Februar hier eintreffen, und am 16. dess. MtS. dessen feierliche Installation erfol.,en. Wien, 23. Jan. Zwei Leitartikel in den letzte» Nunimeru des „Lloyd

pi'eS früher nä'ch.dsrl b<ysischeu Äerfnffung der Fall war). Der »?lohd^ versichert/daß inay. von her Unhaltbarkeit des Absoliitismits eheiiso/ehr siberzeugt sei, als man deu S'chniikoiistitii^onal/smus wegen seiner faulen F^rüchte verderblich ffnde. Älso eine möglichste Be« sch'rankuug der Nepräsentation, aber volle Wahrheit iunerhatb dieser Beschränfnug, ausrichtiger Wille nach dem, Ausdruck der Kämmens zu regeren, aber solche Kaninlern mit denen sich regieren lasse. Der Lloyd, will eme Verfassung

die Dauer verspreche, er will sie eher se lieber, er will Kouzessioucu machen, damit die Berufung, des Reichötagcö nicht verzögert werde. Der Lloyd meint eH ernsthaft, und er meint es ohne Zweifel nuch redlich, ^ er will nur daS ge» währeii lasscii ,^ was mit frohem Herze» gewährt wird, uud iiian 'mup i'hin^ziigestcheu, daß »ach jenen Ver- äiidcriingc»^ei'n'solches ^Maß politischcr Bcr.iiitiquiig der Kulturstufe der österreichischen Völker > »tfpricht —^ der österreichi^chei) Völker:, in dem Plural

liegt zugleich die, Ncchtfertiguug. ^Der, Böhuie, der Oest, reicher^ der Italiener könnten, höhere Ansprüche mächen, die öftlicheu Völker kaum die gewährte»; da iiün i>ie bei'deii so vsrschicdeuc».Hälsteii, die.west liche unv östliclie' HÄlste^ sich zur Ehe gegcbeu, muß, die civile von der andern sich b.schränktu - lassen. Der Lloyd will di^' Verfassnttg ulcht durch Oktroviruu,z. Sudern', er ivill sie abfr aisch,nicht von einem Reichs tag iia'ch dein Schniit der' Märzverfassung rcvidircn lasseii

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 13.03.1851
Descrizione fisica: 6
einflnßreichstcn Journale — dem Lloyd >— darüber im Znge sind. Als im Jahre der »Lloyd' von Triest nach Wien übersiedelte, geschah dieS ans Veranlassung des Grasen Stadion, nnd eS sollten die Kosten der Un ternehmung, ivelci e von dcr Lloyd - Gesellschaft in Triest ganz unabhängig geworden, durch Aktionäre sicher gestellt werden, waS auch Graf Stadion dnrch sein. Ansehen und seine Bürgschaft vollkommen zu Stande brachte. D:e Konzession zn einer Buch' druckerei wurde erwirkt, die Administration geregelt

genöthigt war, das Staats- rnder aus den Händen zn legen, verlor auch der Lloyd die einheitliche Spitze und Hr. WarrenS über nahm es nun, das Programm in feinem Sinne weiter zu entwickeln. Die Aktionäre, welch- pünktlich ihre Dividenden erl'iclten, machten auch dagegen keine Einwcndniigcn, nnd ließen Hrn. Warrens vollkom men freien Spielraum. Erst seit einiger Zeit zeigt si<t>, durch mannigfache Umstände veranlaßt, ein Drängen dcr Aktionäre nach einer allgemeinen Ver sammlung

, welche nicht so sehr einem administrativen als vielmehr polnisch n Zwecke gelten soll. Man will nämlich, beißt es, daö Journal zu einem Organ unserer KrcuzzcitungSpartei gestalten und hat, nm sich darüber zn vereinigen, einen Kongreß aller Aktionäre des Lloyd einberufen, welcher, wenn wir gut berichtet wurden, noch im Monate März zn- sammcnlrkttii wird. «?. B. a. B.) Wien, 9. März. ' Hr. FZM. von Melden soll dieser Tage sein Gesuch nm Versetzung in den Ruhestand überreicht haben. — Auch Hr. Statthalter Dr. Smmlnger soll erkrankt

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 12 di 16
Data: 28.08.1849
Descrizione fisica: 16
I486 genannten Vernunft wissen will, und gelegentlich empörende Lügen über Geschichte, und gehässige Ausfälle über katholische Völker, wie z. B. Baiern, Tirol u. s. w. enthält. Nun kommen wir endlich zum »Lloyd«. Er ist das reichhaltigste Journal, und war bis in die jüngste Zeit daS halboffizielle Organ des Gesammtministeriums; er war konservativ, und dennoch einer der größten Revoluzionäre und gefährlichsten Wühler; denn unter der Maske guter Gesinnungen für Oesterreich rüttelte

er an den Grundlagen, auf denen Oesterreich und jeder christliche Staat beruht und beruhen muß. Er wird hauptsäch lich von einem Juden und Protestanten redigirt, welche beide von po sitiven Neligionen ebensowenig wissen wollen, als das moderne Heidenthum überhaupt. Daher haben die »historisch-politischen Blätter« mit Recht schon längst darauf aufmerksam gemacht, daß der »Lloyd« eine verderbliche und falsche Tendenz verfolge, und daß er daS neue Oesterreich blos mechanisch und auf Grundlagen bauen wolle, denen

jede höhere Kraft und Weihe fehle. In der That hat der als halb- osfiziel angesehene »Lloyd« eine Menge von Artikeln gebracht, welche der katholischen Kirche entschieden feindselig sind, und welche daher in Oesterreich mit Recht revoluzionär genannt werden müssen; denn um ein Volk der Revoluzion zu überliefern, muß man es, wie die fran zösischen Enzyklopädisten eS lehrten, zuerst dekatholisiren. Nach dem System deS »Lloyd« würden wir nie aus der Revoluzion herauskommen. Als daher im »Lloyd

des »Lloyd« höhern Orts Verlegenheit verursacht hatten, und eS er- schien dann eine offizielle Erklärung, daß der »Lloyd« kein Organ des Ministeriums sei. Ein Grazer Journal und mit ihm Viele meinen aber, diese Erklärung sei eine politische Feinheit, und es bleibe im Grunde vor wie nachher das alte Verhältniß. Wir würden dies sehr bedauern, wenn das österreichische Ministerium die Prinzipien nicht kennen sollte, auf die einzig ein großes und starkes Oesterreich gegründet werden kann. Sv lange

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.01.1850
Descrizione fisica: 6
ausgefertigten und vidirten Hanflerpässe ist das vorge schriebene Register und Vormerkbuch fuhren. 8. 4. 2» Privilegien-Angelegenheiten dabei, die Br zirkSbauptmänner jene Geschäfte zu besorgen, welche die bisherige» Vorschriften wegen Erlheilung ausschließen der Privilegien den Krcisäintcrn zugewiesen, und die Kreis-Präsidenten haben solche an das Handels-Ministe ri»m zn lciten. Wien. Der „Lloyd' enthält biographische Notizen über unseren Herrn Minister dcö Innern. Dr. Ale- runder Bach, I8II

nach Griechenland, wo cr einige Monate vcrwcilte. Au der Gründung dcs suridisch-politischc» Lcscvcrcincs, wie an mehreren gcnicinnützigcn und wohlthätigen Vcr> einen batte cr sich eifrig bcthciligt. Ob nnd wie sich Dr. Bach an den Märztage» betkeilkgtc, wird km Lloyd nicht erwähnt. Slls das absolute System gesunken, Ord nung und Rübe aber wieder hergestellt waren, wurde Dr. Alcrandcr Bach am IS. März von dem provisori sche» Bürgcr-Wahlkomitö i» den verstärkte» ständischen und später in den Bürgcr-Ansschnß

Wahlinäiincrversammlnng der Vorstadt Wiedcn. Von eben diesem Bezirke wurde er zum Rcichstagsabgeordnetc» gewählt. Am Ist. Juli fand die crste vorberathende Sitzung des Rcichstagcs statt, und schon am IS. wurde Bach zum Präsidenten dcs zur Ausarbeitung ciuer Geschäfts ordnung zusammengesetzten Ausschusses gewählt. Zwei Tage daraus erfolgte die Bildung dcs Ministeriums Doblhoff-Wessenbcrg. Dr. Alcrandcr Bach übcrnakm das Portcfcnille dcr Justiz. Im weitere» Verlaufe die ser biographischen Notizcn wirft dcr »Lloyd-- ciiicn lo- bcude

die auf den Dämmern dcs östr. Lloyd zwischen Ecrhalonien, Eorsu und Zantc transportirten Waaren fortan von dcr Entrichtung des sünfpcrc. Wcrthzolls, der bishcr außer dcn gewöhnlichen Gebühren entrichtet werden mußte, befreit sind. Vorgestern crschoß sich bicr der Haiipmiannanditor vom Rcginicntc „Hck,' Hcrr Kafka, und gcstcru soll das Dckrct cingclroficn sci», womit ihm ciiic Laiidraths- stellc i-i Böhmen, scincm Vatcrlandc, vcrlichcn wnrdc. Trübsinn soll dcr That zu Grunde gelegen babcn. Prcßbnrg, L. Jänncr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 20
Data: 31.07.1845
Descrizione fisica: 20
mit den Dampfschiffen des . Lloyd zwischen Triest und dem Oriente, dann wegen Benutzung derselben zur Beförderung der Korrespon denzen. Mit dem Monate Juli d. I. har eine neue Ordnung bei den Fahrten mittelst der Dampfschiffe des österreichischen Lloyd zwischen Triest, den jonischen Inseln, Griechenland und dem Oriente einzutreten, und es wirv, nachvem Väs h. 'Präsidium der ?. k. allgemeinen Hofkammer die Benützung derselben zur Beförderung der Korrespondenzen mit Dekret vom 31. Mai l. I., Z. 3394 ?. L., genehmiget

hat, Fol gendes zur allgemeinen Kenntniß gebracht:, . 1. Zufolge der vom Verwaltungsrathe des Lloyd kundge machten Fahrordnung wird . . . a. eine wöchentlich einmalige Postverbindung zwischen Triest, Corft», Griechenland, den Dardanellen, Konstantino- pel und Galatz, dann b. eine solche von 14 zu 14 Tagen, zwischen Triest, Can- dien, Alexandrien, Smyrna» Salonich, Rhodos , Larnaca, Beyrut,CeSme,TenedoS undTrapezund unterhalten werden, und eS haben die hiezu zu verwenvenden Schiffe von Triest

.am Dienstage Abends abzufahren. 2. Die Korrespondenzen nach den jonischen Jnsesn, Grie chenland, Eandien, Alvandrien, Rhodos, Larnaca, Beyru't .und EeSme, TenedoS, den Däroanellen und Trapezund wer den ausschließlich mit den Dampfschiffen des Lloyd, jene nach Konstantinopel, Smyrna, Salonich und Galatz aber nur in dem Falle» als auf deren Adresse sich die Bemerkung »mit den Dampfschiffen des Lloyd' befindet, beför dert , sonst aber diese Letzteren auf den zwischen Wien, Kon stantinopel, Smyrna, Salonich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 24.12.1850
Descrizione fisica: 4
da« vergrabene Gold und Silber in.Cirkulation zu rufen. So lange» sagt er, hier der Ausnahmszustand, dort und da ge mischte vor» und nachmärzliche Elemente, und überall eine Ungewißheit herrschen, so lange kann man, statt auf gutherzigen Beistand, nur auf Passivität oder Un willen stoßen. BiS jetzt ist jedoch noch nichts entschie den, obgleich der Ministerrath gestern an drei Stunden währte. In einer um 2 Tage spätern Notiz des „Lloyd' heißt es: „Die vorgestern im Finanz - Ministerium gehaltene Berathung

wieder geregelt, nnd die hiedurch gesetzlich nen begründeten Zustände für alle Zukunft befestigt zu sehen.- „Empfangen Dieselben die Versicherung meiiier voll kommenen Hochachtung. lg'Z-) F- Schwarzenberg.' Wien, 2l. Dez. «Telegr. Dtp. der allgein. Ztg.Z Fürst Schwarzenberg ist heute Morgens nach Dresden abgereist. Der Lloyd bringt neue heftige Artikel, worin er die Unhaltbarkeit des jetzigen Finanzsystems darzule gen sucht mit bestimmtem Hinblick ans eine eventuell neue Finanzverwaltuug. Unverzinsliche

. Franz Pipiz anzutragen. — Mit dem letzten Dampfer anS Griechen land ist Hr. Ritter, welcher von der hiesigen Postdirek- ticn die Mission erhallen hatte, eine Postkonrciitio» mit der griechische» Postverwaltung in Athen abzuschließen, zurückgekebrt. Wir vernehmen, daß es auch dem Be vollmächtigte» des Lloyd gelungen ist, eine» neuen Dampfschiffsahrtsvertrag mit der griechischen Regierung anf weitere zehn Jahre abzuschließen, wodurch dem Lloyd alle bisherigen Vortheile gesichert bleiben, doch darf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 24
Data: 24.07.1845
Descrizione fisica: 24
Vermehrung der Fahrten mit den Dampfschiffen des Lloyd zwischen Triest und dem Oriente, dann wegen Benützung derselben zur Beförderung der Korrespon denzen. Mit dem Monate Juli d. I. hat eine neue Ordnung bei den Fahrten mittelst der Dampfschiffe des österreichischen '°?d zwischen Triest, den jonischen Inseln, Griechenland n, Oriente einzutreten, und eS wird, nachdem das h. k. k. allgemeinen Hofkammer die Benützung ee Mvin zur Beförderung der Korrespondenzen mit Dekret vom 31. Mai l. I., Z. 3894

I?. I>., genehmiget hat, Fol gendes zur allgemeinen Kenntniß gebracht: 1. Zufolge der vom VerwaltungSrathe des Lloyd kundge machten Fahrordnung wird a. eine wöchentlich einmalige Postverbindung zwischen Triest, Corfu, Griechenland, den Dardanellen, Konstantluo- pel und Galatz, dann l,. eine solche von 14 zu 14 Tagen, zwischen Triest, Can- dien, Alexanvrien, Smyrna, Salonich, Rhodos , Larnaca, Beyrut, Cesme,Tenedos und Trapezund unterhalten werden, und es haben die hiezu zu verwendenden Schiffe von Triest

am Dienstage Abends abzufahren. 2. Die Korrespondenzen nach den jonischen'Jnseln, Grie chenland, Candien, Alexandricn, Rhodos, Larnaca, Beyrut und CeSme, TenedoS, den Dardanellen undTrapezund wer den ausschließlich mit den Dampfschiffen des Lloyd, jene nach Konstantinopel, Smyrna, Salonich uud Galatz at,r nur in dem Falle, als auf deren Adresse sich die Bemerkung »mit den Dampfschiffen des Lloyd' befindet, beför dert, sonst aber diese Letzteren auf den zwischen Wien, Kon- stantinopel, Smyrna, Salonich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 22
Data: 07.08.1845
Descrizione fisica: 22
. kommen, unmittelbar e^neErbschaft oder ein Vermächt- ' ' ' 'Karl Froschauer, ki-t» Gub.-Rath. Miß zugedacht wird, sind nur.in so ferne gültig, als der'Erb- ^ ..lässxr für die berufenen Nachkorymrn nach den Bestimmu'n- ^ Kundmachung 3 xge^de^§. 612.detz aUg. p. G- K. /»uch durch eine, zu ihrem 'wrgen Vermehrung der Fahrten mit den Dampfschiffen deS Vottheile in absteigender Linie errichtete sideikommissärische ' Lloyd zwischen Triest und dem Oriente, dann wegen Substitution gültig hätte sorgen

: ' ' ^j-Diese,,allerhöchste Entschließung wird in Gemäßheit des ^ , 1« Zufolge Der vom Verwaltungsrathe Zz^S Lloyd kundge- höhen HLffammer-Dekretes vom 3V: Juni 1845 , Zahl machten Fahrordnung wird 21726/1,433,^5 allgemeinen Kenntniß gebracht.- a. eine wöchentlich einmalige Postverblndung zwischen Innsbruck, den 12. Juli 1845. Triest, Corfu, Griechenland, den'Dardanellen, Konstantino- Vom k. k. LandeS^Gubernium für Tirol und pel und Galatz, dann ^ . . . 7 . Vorarlberg. b. eine solche von 14 zu 14 Tagen, zwischen Triest

, Rhodos, Larnaca, Beyrut ben 'Se<k. k: Majestät anzuordnen geruht, daß-sowohl die und CeSme, Tenedos, den Dardanellen und Trapezunv wer» Vsrfertigüng äls der Gebrauch von Punzen, Stempeln und den ausschließlich mit den Dampfschiffen des Lloyd, jene Gußmodellen von was immer für einer.Formmit welchen nach Konstantinopel, Smyrna, Salonich und Galatz aber Abdrücke oder plastische Nachbildungen von Münzen, nach nur indem Falle , als auf deren Adresse sich die Bemerkung einem im In - oder Auslande

gesetzlich gangbaren Gepräge «mit den Dampfschiffen des Lloyd' befindet, beför- in Metallen' erzeugt.werden können, dieselben mögen, zum dert, sonst aber diese Letzteren auf den zwischen Wien, Kon- Spielwerke, zu Verzierungen oder sonst was immer für einem, stantinopel/ Smyrna, - Salonich nnd Galatz bestehenden obgleich an sich erlaubten Zwecke bestimmt.seyn —als schwere Landpostkursen, welche unverändert beibehalten werden, ver- HZolizeiübertretung gegen die öffentlichen Anstalten zu behan- sendet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.10.1849
Descrizione fisica: 6
Drang dcr Zcit, wclchcr die Durchführung so vieler Maßregeln erschwert, dic man wirklich beabsichtigt, um gleich im Studicujabre 1850 den Universitäten eine bes sere Stellung zu gcbcn, und die man doch möglichst vollständig ius Leben treten lassen will, während dcr l5>. Okt. mit stürmischcr Eikc sich nähert. (C.B.a.B.) Wien, 29. Sept. Dcr Lloyd bringt heute und zwar zum 2tcn Male riueu Zlrtikel gegen die Zusammense tzung dcS Staatenhanfcs nach dcin Modns dcr März- vcrfassnng. Unter seinen srüber

. Bcim bcstcu Willcn und größtcn Eifer ist dabcr an cinc Fcststcllnng irgendwelchen Termins gar nicht zn denken. Dcr Lloyd greift aber dcn WahlmodnS zum Staa- tcnbansc auch in seiucu Grundsätzen an. Er sicbt in den Landtagen die Vertretung einer höhern Gemeinde, nnd wic er für dic Gemeinde cine unbeschränkte Selbstbe stimmung in dcu Gräuzcu ihrcr Befugnisse beansprucht, so fordert cr dasselbe für die Landtagc. Die Befugnisse dcr Landtagc gcgcnüber dcr Vertretung bci dcr eentralcn Staatsgewalt fcicn

aber so ganz verschiedener Natur, bcwcgtcn sich in so srcmdcn Krciscn, daß cs ein Fchlcr sei, das Obcrhans ans dcr Wahl dcr Landtagc hcrvor- gcbcn zn lassen. Dcr Lloyd stcllt sogar, nnd nicht unrichtig, dcn Grund sah ans, daß man sorgfältig icne bcidcn politischen Kör per trennen, jcdcn Einfluß dcs ciucu auf dcu audcrn entfernt halten müsse. So gewichtig dic angcführtcn Bc- dcnkcn scin mögen, darf man sich aber ihre Tragweite nicht verhcblcn. Ist dic Märzvcrfassnng andcrs ein or- ganischcr Bau

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 30.09.1850
Descrizione fisica: 4
für eine Wahl von gutem Erfolge gelten läßt. Im Ministerium erregt das Gebahre» sehr viel Mißfalle», und man fürchtet mit Recht, daß ein unter solche» Auspizien gewählter Ge- meinderath wenig Sympathie unter der Bevölkerung ge nießen werde. Der „Lloyd' unterstützt die Kandidatur des vormärzlichen Bürgermeisters, Hrn. v. Ezapka; die „Ostd. Post' bekämpft sie, falls man mit dieser Wahl eine Demonstration verbinden will. Die Wahl deSHrn. RegierungsratheS v. Ezapka scheint in mehreren Bezirken gesichert

dafür gegen kaiserliche Papiere bereits begonnen bat. Wertbeimers Geschäftsbericht, kompetent in allen die Finanzen und den Handel betreffenden An gelegenheiten, erhob zuerst, der allgemeinen Stimme ent gegen, sein.Wort über diese neu hereinbrechende Ealami- tät, und der Lloyd, der seine Oppoiltion gegen die Bank alS Demonstration gegen die Ministerialentschei'dnng fortführen muß, weiß zur Abhülfe »kcht« andereS'vor- zufchlagen, alS „daß der Regierung ans Herz zu legen, für ein Cirkulationsmittel

Sorge zu trage», welches den Bedürfnissen dcs Landes entspräche.' Wie aber diese Quadratur des (Zirkels in unsern Geldzuständen zu finden sei gibt der Lloyd nicht an, sondern er behilft sich mir dein Anrathen eines Aaschenspielerstückchens, daß nämlich der Staat seine Geldnöten „in möglichst gleicher Form wie die Banknoten verfertigen läßt.' Nach einer so heftigen Polemik gegen die Bankdirektion »nd die Finanzverwaltuiig ist ein solches Anrathen etwas mekr als komisch; durch die Papiersorm

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 04.09.1850
Descrizione fisica: 4
Anzüglichkeiten blos Folgendes bemerke» zn sollen: Daß der Böthe kein Verfechter des Gebarens der N.-Bank ist, dürfte dadurch genugsam erwiesen sein, daß er die be kannten im Lloyd erschienene» Bankartikel und Namentlich die Replik auf die verunglückte Rechtfertigung der Bankdi« rektion seiner Zeit IN Auszüge» kn seine Spalten aufnahm, in d'nc» die Beistimmnug zn den geaen die Bank er hobenen thatsächlichen Vorwürfen klar genug ausgedrückt erschien, und nur hinsichtlich der vom klovd gebrauchten

aus, »nd wenn er eine solche Weise den Gegner zn sassen, mit dem Allsdruck „Zigeunerart' belegt, so wollen wir z'rar eine solche Phraseologie nicht unbedingt in Schutz neh me», glaube» aber, daß sie, in so ferne Zigeunerart als gleichbedeutend mit greller „Gemeinheit im Ausdrucke' genommen werden kann, immerhin Manches sür sich hat.— Herr i> ist ans diesem Gesichts punkte wahrhaftig nicht der Letzte unter den Zigeunern; gegen seine — k-itvoniaverlin—bankfresserische Berserker- Wuth erscheint der Zorn des Lloyd wahrhaft

iwerghaft, wo bei nur IN bemerken ist» daß das Rohe bei dem Lloyd als Beiaabe an sich triftiger Beweisgründe, bei Herrn dagegen als Ersatz für Beweisgründe ge geben wird. Wenn schließlich unser Herr * I * Korrespon dent sich über die Frivolität der politischen, nnd — waS noch mehr — persönlichen Anspielungen in einer der ueuestcu Wieuer Possen, die in der Arena zu Heruaks gegeben wird*?, mißbilligend ailsspricht, u. sich wundert, daß Aehnlichcs im gegenwärtigen Ausnahmsliistandc ge duldet wird, so bat

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 25.07.1850
Descrizione fisica: 4
8S« ihm aber in dem Bewußtsein der mit edler Todesver achtung vollbrachten That, welche auch allgemein bekannt zu werden verdient. ^ Trient, 22. Juli. cKorrefp.) Mit Erstaunen lasen wir im Abendblatte des Lloyd, l7. Juli l«50, folgende Zeilen: .Einen, ganz verläßlichen Briefe a»S Trient entnehme» wir, daß der dortige Bezirksrichter sämmtliche vom Magistrate >1» llnIersiichungSverhaste übernommeue Individuen auf freien Fuß gesetzt hat. Der Grund ist, wie der Bezirksrichter selbst sagte, daß er früher die neuen Gesetze

studiere» müsse, daher die Leute bis dahin ihren Geschäfte» nachgehen mögen.' Diese Nachricht, die der Lloyd als ans glaubwürdiger Quelle kommend, aufzunehmen wagte, fand sogar auch Ausnahme im Giornale del Trentino, Nr. 35, SamStag den 20. Jnli 1850, was wir noch unbegreiflicher finden, da dieses Journal in loco von solch neuer Prozedur sich doch hätte überzeugen können. Wir sind in der Lage, diese Nachricht als eine reine Erfindung, als eine Lügo zu bezeichnen, deren Plninpheit übrigens die volle

Verhältnissen und Personen bekannt ist, aber immerhin Personen, welche dieselbe» nicht kennen, eine sehr fatale Meinung von dem Verfahre» der Trientner-Justizbehör- den einflößen dürste. Wir erwarten auch von der Billigkeil des Giornale del Trentino, daß selbes, wenn cs von der besprochene» Thatsache, die sich in Tricnt ereignet haben soll, dem selben aber nur aus der Lektüre des Lloyd bekannt ist, näber unterrichtet sein wird, diese Nachricht gleichfalls als ein Mährcheu erklären werde. Wien. Mehrfältigen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 30.11.1849
Descrizione fisica: 4
ihre gewandte Vertretung. Den Schein der Abhängigkeit wnßte sie durch sehr wohl angebrachte kleine Oppositionsmomcnte zn verhüten, was ihren Einfluß nur noch erhöhte, lieber ihr mühte sich der „Lloyd' ab, die Regierung zu unterstützen, jedoch in nichts weniger als gewandter Weise, so daß sich die Regierung bald genöthigt sah, von ihm abzusehen. Diesen zwei Blättern (der östcrr. Korrespondent war von joher seiner nltrainontaiien Richtung wegen ohne allen Einfluß) standen 2 Oppositionsblätter gegenüber

. Ihre Politik in Bezug auf die Regierung ist minder klar ausgesprochen als früher, und man ahnt nur, daß sie sich ob vielem kränke und ihr.n Schmerz verschweige. Die Politik des „Wanderers» ist eben eine vage, verschwommene, zwar oppositionelle, doch proqrammlofe geworden. Ja selbst der „Lloyd' ist in letzterer Zeit schon manchmal in Momente» be merkt worden, in denen er sich unzufrieden krümmte. Eine eigentliche politische Polemik steht also nur zwischen „Presse' und „Reichszeitung» zu erwarten, sobald

auf einen Misthaufen. Damit waren aber die Mißhandlungen noch immer nicht zu Ende. Die Sticaner banden ihr jetzt ein Leitseil um den Leib, und führten sie, indem sie eine aus Tücher» improvisirte Fahnc vor ihr hertrngen,in ihre Behaninng »ach Prestawlk. Dort wurde sie noch, nur mit einem Hemde und einem Unterrocke bekleidet, in eine Pfütze geworfen und von Jung und Alt verhöhnt. Dieß alles geschah nur aus dem Grunde, weil mau sie für eine Ehebrecherin hielt. Triest, 24. Nov. D,r Kapitän des österr. Lloyd, Zarevich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 05.11.1849
Descrizione fisica: 4
dessen Aufenthalt tn Meran jedoch ein unfreiwilliger ist. EH. Johann wird erwartet. (To wird dem Lloyd be richtet.) Bon der Komorner Besatzung ließen sich Viele als Freiwillige in die zu reorganisirenden Husaren-Regimen ter anwerben. ES sind lauter junge, kräftige Leute, und wurden bereits theils nach Böhmen, theils nach Mähren befördert. In Anbetracht der noch immer in Triest herrschende» Cholera-Epidemie hat die Regierung sich veranlaßt ge sehen, die Eröffnung aller öffentlichen Schulen

wohl nnd dentlich verstanden habe, demselben will ich getreu nachkommen. So wahr mir Gott helfe! Wien, am —' lA. Z. C.) Triest, 29. Okt. Das Institut des österr. Lloyd hat abermals einen Schritt nach Vorwärts in seiner Ent wicklung gemacht. Es hat eine, aus einer Gesellschaft von Aktionären gebildete dritte Sektion ins Leben ge rufen, der es die Verwaltung feiner Lesesäle, sowie der Buchdrnckerei und Veröffentlichung der bezüglichen Tages blätter übergeben hat. Dieser Sektion wird sich eine Anstalt

sür Xylographie (Holzschneidekunst) und Kupfer stechern anschließen. Die nöthigen Kapitalien dieser dritten Sektion werden theils ans den von der Dele gation ihr abgetretenen Fonds, theils aus der Summe von 50,0W st. CM. bestehen, welche die Aktionäre bei getragen haben. Der österreichische Lloyd wird also fortan ans drei Sektionen bestehen. Die erste umfaßt die Versichernngs - Gesellschaft, welche im gemeinschaft lichen Interesse durch eine, ans den Mitgliedern dieser Gesellschaft selbst gewählte

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