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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 27.09.1891
Descrizione fisica: 12
beginnenden Zweifel der Wähler zu ersticken und die „Neuen Tiroler Stimmen" unternahmen es in zwei Leitartikeln, das Verhallen der Klerikalen in der Lloydfrage zu rechtfertigen. Diese aus der offiziösen Preßküche stammenden Artikel sind ein bloßer Auszug des Motivenberichtes der Regierung und bereits im klerikalen Linzer Volks blatt erschienen, das in der Vertheidigung der Lloyd subvention in rührender Weise von der liberalen Linzer Tagespost unterstützt tvird. Wir geben dem gegenüber im Auszug

aus dem stenographischen Protokolle die Rede, welche der deutschnationale Abgeordnete Prade anläßlich der Lloyddebatte hielt: — — „Die Begründung, warum wir uns heute mit dieser Frage beschäftigen, :st eigentlich in der Regierungsvorlage und auch in dem Ausschußberichte klar und deutlich ausgesprochen, sie liegt in der finan ziellen Lage des Lloyd. Die Verhältnisse haben sich in den letzten Jahren verschlechtert; insbesondere wird auf den hohen Kohlenverbrauch hingewiesen, der wohl auch nur theilweise auf die hohen

Anforderun gen, theüweise aber auch auf das schlechte Schiffs material zurückzuführen sein mag. . . . Aber es sind noch ganz andere Ursachen, die hier vorliegen und die diese finanzielle Lage des Lloyd mitverschuldet haben. Der Herr Berichterstatter hat selbst in seinen einleitenden Worten zugegeben, daß diese Lage theilweise vom Lloyd mitverschuldet wurde. Die Reparaturkosten der Schiffe betrugen im Durch schnitte 2,100.000 fl. jährlich; es ist das eine Ziffer, die wohl klar und deutlich den Beweis

liefert, daß der Schiffspark des Lloyd sich in einem Zustande befindet, der den Anforderungen nicht entspricht, die wir von staatswegen an ihm zu stellen berechtigt sind. (Abg. Dr. Pattai: Durchlöcherte Schinakel.) Daß die Finanzlage des Lloyd eine schlechte ist, wissen alle; und daß die Gesellschaft selbst zum großen Theile daran schuld ist, ist uns allen bekannt. Man darf nur auf die Zustände der Gesellschaft vor wenigen Jahren zurück>ehen. Die Gesellschaft hat eine ganze Reihe von guten Jahren

gehabt, aber damals wurde eben nichts oder verhältnismäßig wenig auf Abschreibungen verwendet, ebenso verhältnismäßig wenig an Erneuerung des Schiffsparkes gedacht, sondern nur daran gedacht, hohe Dividenden den Aktionären und hohe Tantiemen den Herren Ver- waltungsräthen zu zahlen. (Abg. Pattai: 42 Pro zent!) In dieser Beziehung sind einige Ziffern über die Ergebnisse des Lloyd in den letzten Jahren sehr lehrreich. Im Jahre 1876 betrug der Reingewinn 1.948.000 fl., die Dividende 4-76 Prozent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.03.1929
Descrizione fisica: 8
, so ist es eine schwere Sünde, von der der Priester in der Beichte nur dann freisprechen könne, wenn die Ausführun gen durch Widerruf wieder gutgemacht würden. 'Der Lloyd. Was ist eigentlich der Lloyd? Gestehen Sie es nur ruhig ein, daß Sie es nicht genau wißen, daß Sie nur eine ungefähre Vorstellung von Schiffsversicherung und Wetten haben, und daß Sie Ihren Konversationslexikon zur Hand nehmen müssen, um festzustellen, daß auch da nichts Ge nügendes steht, um diese Lücke Ihrer Bildung, die Sie übrigens

mit der weitaus größten Mehrzahl Ihrer Mit bürger teilen, zu schließen. Da steht nämlich nur: „Ge sellschaft zur Klassifizierung der Schiffe für Seeversicherung und Seetransport, benannt nach Edward Lloyd, Ende des 17. Jahrhunderts Besitzer eines Kaffeehauses in London, wo der Verkehr in Schiffahrtsangelegenheiten seinen Sitz hatte. Die Londoner Gesellschaft entwickelte sich später als eine Versicherungsgesellschaft." So sagt'das Konver sationslexikon, und Sie müsien gestehen, daß Sie nun genau so schlau

und in seinen Kunstschätzen geschwelgt haben, keinen Begriff machen. Es ist gut, daß der Schleier dieses grausigen Geheimniffes einmal gelüftet wird. E. R. Es war in der Tat zuerst ein Herr Lloyd, sowie zuerst ein Herr Litsaß war, von dem die Welt heute auch nichts mehr weiß, obwohl sie in Berlin fast täglich an seinen Litfaßsäulen vorübergeht. Es war einst ein Herr Lloyd, ein Kaffeehausbesitzer in der Lombard Street in London. Er hatte in der nüchternen Stadt des graubraunen Nebels ein Cafe nach orientalischem Muster

eingerichtet und den Gedanken dazu wahrscheinlich aus seiner orientalischen Heimat mitgebracht. Und dieses Case war das Stammcafe der in England schon mt 17. Jahrhundert außerordentlich wichtigen Männer, die sich mit Schiffsversicherungen und somit auch mit Schiffahrt selbst beschäftigten. Damals ging es auch ohne Büros mit Klubseffeln und Telephon, damals schrieb man auf den blankgescheuerten Holztischen des Herrn Lloyd die Versicherungspolicen aus, zahlte die Versicherungsprämien

zwischen den Kaffeetassen, die Herr Lloyd seinen Gästen vorsetzte. Da es in seinem Cafe stets ein gutes Gebräu gab, da er auf Ruhe hielt, die für den Abschluß der Versicherungsgeschäste dringend notwendig war, so wurde sein Caft schnell die Zentrale der Schiffs versicherung. Alle Fachleute, die überhaupt etwas von Schiffen verstanden und ihren Versicherungswert wußten, kamen ins Cafe zu Herrn Lloyd. Die Seefahrer selber, die ihr Schiff versichern wollten, die Schiffsreeder, die neue Schiffe kaufen wollten

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.04.1928
Descrizione fisica: 8
haben, und daß Sie Ihr Konver sationslexikon zur Hand nehmen muffen, um festzuftellen, daß auch da nichts Genügendes steht, um diese Lücke Ihrer Bildung, die Sie übrigens mit der weitaus größten Mehrzahl Ihrer Mitbürger teilen, zu schließen. Da steht nämlich nur: „Gesellschaft zur Klaffifizierung der Schiffe für Seeversiche rung und Seetransport, benannt nach Edward Lloyd, Ende des siebzehnten Jahrhunderts Besitzer eines Cafehauses in London, wo der Verkehr in Schiffsangelegenherten seinen Sitz hatte. Die Londoner

Gesellschaft entwickelte sich später als eine Versicherungsgesellschaft". Sa sagt das Konver sationslexikon, und Sie muffen gestehen, daß Sie nun genau so schlau wie vorher sind. Slmeriittfei den ÄingenvMr oegrvsren» ffäv Xiroä and TSormti -etni Und doch ist es jetzt gerade an der Zeit, die Geschichte des Lloyds zu erzählen, denn er vollführt in diesen Tagen seinen Umzug aus dem Börsengebäude Londons, aus dem Royal Exchange in sein eigenes neues palaisartige Gebäude. Es war in der Tat zuerst ein Herr Lloyd

, sowie zuerst ein 5)err Litfaß war, von dem die Welt heute nichts mehr weiß, obwohl sie fast täglich an Litfaßsäulen vorübergeht. Es war einst ein Herr Lloyd, ein Kaffeehausbesitzer, in der Lombardstreet in London. Er hatte in der nüchternen Stadt des graubraunen Nebels ein Cafe nach orientalischem Muster eingerichtet und den Gedanken dazu wahrscheinlich aus seiner orientalischen Heimat mitgebracht. Und dieses Cafe mar das Stamm-Cafe der in England schon im sieb zehnten Jahrhundert außerordentlich

wichtigen Männer, die sich mit Schiffsversicherungen und somit auch mit Schiffahrt selbst beschäftigten. Damals ging es auch ohne Büros mit Klubsesseln und Telephon; damals schrieb man auf den blank gescheuerten Holztischen des Herrn Lloyd die Versicherungs- polizzen aus, zahlte die Versicherungsprämien zwischen den Kaffeetassen, die Herr Lloyd seinen Gästen vorsetzte. Da es in seinem Cafe stets ein gutes Gebräu gab, da er auf Ruhe hielt, die für den Abschluß der Versicherungsgeschäfte dringend

notwendig war, so wurde sein Cafe schnell die Zentrale der Schisfsversicherung. Alle Fachleute, die überhaupt etwas von Schiffen verstehen und ihren Versicherungswert wußten, kamen ins Cafe zu Herrn Lloyd. Die Seefahrer selber, die ihr Schiff versichern wollten, die Schiffsreeder, die neue Schiffe kauften, die Kaufleute, die sich über die Seetüchtigkeit eines Westindienfahrers erkundigen wollten, alles kam im Cafe Lloyd zusammen. Es wurde versichert und Auskunft erteilt, es wurden die Wetternachrichten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 13.06.1904
Descrizione fisica: 6
, kaiser licher Rat Schweiger, Kommerzialrat singer, Pacher v. Theinburg und Reichsrats-Abgeordneter Ritter v- Vukovic teilnahmen. Den ersten Punkt der Tagesordnung bildete der Antrag des Reichsrats-Abgeordneten Hofrates Ritter v. Vukovic, betreffend die Erneuerung des Subven tionsvertrages mit dem österreichischen Lloyd. Mitglied Kommerzialrat Singer leitet die Dis kussion ein, indem er ausführt, die Güterprodnktion könne den Seeverkehr nicht entbehren, deshalb müsse derselbe durch regelmäßige

zu entsprechen und unter welchen derselbe sich zu vollziehen hätte. Was die Bewerbung des Lloyd um dieses in Zukunft vor aussichtlich noch größere Frachtgeschäft anlangt, so müsse bei allem Wohlwollen für diese Gesellschaft ausgesprochen werdeu, daß sie in ihrer jetzigen Lage gesteigerten Anforderungen kaum werde genügen können. Erst solle die Produktion und der Export zu Worte kommen, dann solle es der Regierung anheimgestellt sein, den bezüglichen Forderungen und Anträgen im Wege des Subventionsvertrages

und des Gesetzes die praktische Ausführung zu sichern. Mitglied kaiserlicher Rat Schweiger verlangt die Mitteilung informativer Daten und Behelfe über den Stand des Österreichischen Lloyd, insbesondere von Neutabilitäts-Berechnuttgen für jede einzelne Linie von der Lloydverwaltnug der Regierung über reichten Memorandums, sowie endlich die Bekannt gabe der Intentionen der Regierung in Bezug auf das zukünftige Marine-subventiousgesetz. Wenn dem Lloyd einzelne Dienste abgenommen würden, wäre vielleicht

den Interessen des Lloyd gedient, gleich zeitig aber auch für die Besorgung der anderen Dienste ein Teil der Flotte freigemacht. Mitglied Escher weist darauf hin, das; der Lloyd drei Aufgaben zn erfülle» habe: die Verzinsung der Aktien für die Aktionäre, die Förderung der volks wirtschaftlichen Interesse» und dann der Interessen der Militärverwaltung. Die Gesellschaft könne aber nicht allen diesen Aufgaben in gleicher Weise nach kommen. Die Wnrzel des Übels liege in den vielen Engagements

, die die Gesellschaft früher übernommen habe, und die es mit sich brachten, daß ein viel zu großes Kapital hineingesteckt wurde. Ein Sub ventionsvertrag könne nur mit einer leistungsfähigen Gesellschaft geschlossen werden. Deshalb werde es sich zunächst darum handeln, zn untersuchen, wie man deu Lloyd zu einer solchen Gesellschaft gestalten kann. Einen Ersatz für den Lloyd zn schaffen, wäre mit Rücksicht ans die kurze zur Verfügung stehende Zeit schmierig. Reichsrats-Abgeordneter Dr. Kolischer führt

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 18.10.1891
Descrizione fisica: 10
, wenn lvir, um bei dem augenblicklich schöneren Wetter nicht aus der Uebung zu kommen und um uns würdig ans den im Herbste zur Erledigung gelangenden Vertrag mit der Donau- Dampfschifffahrts-Gesellschaft vorzubereiten, den kühnen Entschluß faßten, eine Reise zum Lloyd anzutreteu. In der Nacht vom 32. auf den 33. Juli lösten wir uns beim Kassenschalter der Nordbahn in Troppau unseren Fahrschein zu 4 ft. 50 kr., er warben uns dannt das Anrecht ans einen bequem nicht gepolsterten Sitz und auf den Genuß

, die in der Lloydangelegenheit gesprochen, hier ein Stelldichein gegeben Hütten, um jämmtlich nach Triest zu fahren und in dem vom Lloydpräsidenten Freiherr v. Morpurgo in unergründlich tiefen, bauchigen Krügen dargebotenen Champagner theils ihre Freude, theils ihren Aerger über den Ausgang der Lloyderörterung zu ertränken. Da war zunächst der Berichterstatter Dr. Hall wich. Er trug ein ziemlich umfangreiches Buch bei sich, das neueste vom Büchermarkt: „Wahr heitsgetreue Darstellung der Geschichte des Lloyd, nebst

einem Anhänge: Der neue Lloydvertrag." Auf der Innenseite stand die Widmung: „Dem bewährten Anwalt des Lloyd gewidmet von den dankbaren Aktionären." Neben Hallwich stand der Dalmatiner Borcic, eine bauchige Reisetasche in der Hand, in welcher wir die 10 Millionen Vorschuß vermutheten, die er zur „Sanierung" des Lloyd für unumgäng lich nothwendig hielt. Er sagte uns aber, es seien nur deutsche Sprachbücher für seine Landsleute, da sie nun ja doch deutsch lernen müßten, wenn sie Lloydoffiziere werden wollten

. Dann sahen wir den Abg. R. v. Stalitz und neben ihm Herrn Prade. Der Letztere hatte soeben sein Notizbuch heraus gezogen und berechnete die nächstjährige Dividende des Lloyd, während der neben ihm stehende Freiherr v. Kübeck einen Lloydfahrplan in den Händen hielt, auf dem die Ankunft- und Abfahrtzeiten der Lloyd schiffe genau verzeichnet waren. Der Fahrplan trug den Vermerk: „Für Verspätungen bis zu 7 Tagen wird gebürgt." Dann war da der Herr Handels- jenen entrissen werden, die ihn heute vorzugsweise

des Hauses ausgedrückt. — Ein Erlaß des Unterrichtsministers verfügt, daß die lateinischen und griechischen Hausarbeiten in den oberen Gymnasialklaffen zu entfallen haben. minister mit tief nachdenklichem Gesichte. Die Wahl der zwei von ihm zu ernennenden Verwaltungsräthe machte ihm sichtlich Kopfzerbrechen. Der Abg. Geßmann trug sämmtliche Eingaben der Triester Kaufleute gegen den Lloyd in der Brusttasche, um sie den Verfassern unversehrt und — unerledigt wieder zurückzustellen, indessen der Abg. Neuber

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.11.1922
Descrizione fisica: 6
hat beschlossen, mehrere Jahrgänge in Anato lien zu demobilisieren und durch Nekvuten aus Thrazien zu ersehen.. Sobald in Lausamre eine Verständigung er zielt wird, soll das Heer auf den Friedensstand gebracht werden. M inißi in fnalBüD. Der Sturz Lloyd Georges, letzten Endes hervor gerufen durch die krisenhaften Ereignisse im Orient, hat mit dem Zerfall der alten Regierungskoalition England vor die Notwendigkeit gestellt, Neuwahlen für das Unterhaus — der wichtigsten parlamentarischen Körper schaft der Welt

— vorzunehmen. Diese Wahlen sind an: 1Z. -. M. durchgeführt worden,- ste haben mtt einem aus gesprochenen Sieg -er Konservativen unter Bonar Law und mit einer Niederlage der Lloyd George-Partei geendet. Recht gut hat die Arbei terpartei abgejchnitten. Die letzten Wahlen fanden in England unmittelbar nach dem Kriege, im Fahre 1918, statt,- Lloyd George er hielt damals eine ungeheure Majorität. Die ihm gefü gige Koalition verfügte üher 507 Stimmen in einirrn Haufe von 707 Mitgliedern. Die Kandidaten der Koali

tion waren ausgestellt und gewählt worden auf Grund eines Uebereinkommens zwischen Lloyd Ge orge und BonarLaw, dem Führer der konservativen Partei. Die Konservativen errangen hiebet 320 Sitze, während, die „Coalittons Liberals", Lloyd Georges pLvförÄiche Ä:MnM, ^rmr.12? Manu sähLhem Aur O pH o- si tton bekannten sich 76Abgeordnete der Arbeiterpartei, 33 Asquith-Liberale und mchrere zersplitterte Stimmen. Bei diesen Wahlen hat sich der Wahlkampf Haupt-' sächlich zwischen vier Parteien abgespielt

: zwischen den Konservativen oder Unouisten, die 346 Man date, den National! ibera len (Lloyd - Geoge- Gruppe), di« 54 Mandate, den unabhängigen Ltbe- ralen (Asguikh-Gruppe), die 52 Mandate und der Ar beiterpartei, die 1L8 Mandate erhielten. Die Ge samtzahl der Kandidaten betrug 1444 bei 20 Millionen wahlberechtigten Personen. Der Sieg Bonar LawS über Lloyd George wird voraussichtlich keine grundlegende Aende- r u n g in die Führung der englischen Politik bringen. Das alte Grundprinzip der englischen Politik

, nicht zu dulden, daß das Gleichgewicht auf dem Festlande gänzlich zerstört und die Oberherrschaft einer Macht auf- gewichtet werde, dürfte auch nach den Wahlen in England wieder festgefügte Ueberzeugung werdem In den wich- " en Fragen, und besonders in der Reparationsfrage, wird die Politik von Bonar Law sich von der Lloyd Georges kaum unterscheiden, weil England wirbchiMiH den Frieden und die Beruhigung braucht und weil der Wiederaufbau des Festlandes, die Medererholung vor: Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.03.1905
Descrizione fisica: 4
Beschluß des Verfassungsausschusses vorgelegt werden, der auf die Beseitigung des § 14 hinausläuft. Aber wer wird diesem Parlament so viel Kraft zutrauen? Wie in Oesterreich gewirtfchaftet wird. Im Budgetausschuß des Abgeordnetenhauses wurde bei der Beratung der Subvention des „Oesterreichischen Lloyd" vom Abgeordneten R y b a folgender Fall zur Sprache gebracht: Abgeordneter Dr. Ryba: Die kommerziellen Erfolge des Lloyd sind nicht die günstigsten, namentlich in Anbetracht der hohen Subventionen

, die dieses unglückselige Unter nehmen aus dem Staatssäckel bezieht. Ich halte es daher für meine Pflicht, bei dieser Gelegenheit eines Gerüchtes zu er wähnen, daß vielfach kolportiert wurde und böses Blut machte. Die Leitung des Lloyd hat vor einiger Zeit ein neues Amt kreiert und zwar das eines administrativen Direktors.- Die Frage, warum dies geschah, will ich nicht erörtern. Sonder- j barerweise wurde die Stelle mit einem höheren Beamten des Finanzministeriums (Ministerialsekretär von V e r d i n) besetzt

, in dessen Referate sich gerade die Sachen des Lloyd befanden. Hiezu wurde dem Beamten sofort ein Urlaub von nicht weniger als sechs Jahren gewährt. Ich glaube, gegen alle Uebung und auch gegen das Gesetz. Der Beamte trat das Amt beim Lloyd an, doch schon nach einem halben Jahre — weshalb will ich nicht erörtern — wurde er von seinem Posten verabschiedet. Er strengte deshalb eine Klage gegen den Lloyd an, doch wurde die Sache in Güte beglichen. Der aus den Steuergeldern reichlich dotierte Lloyd zahlte nämlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.08.1920
Descrizione fisica: 8
. 7. Aug. Die Note Kamenez' an Lloyd George wurde gestern veröffentlicht. Sft! besagt, daß Sowjetrußland selbstverständlich nie«; mals beabsichtigte, noch beabsichtige, die Verhand lungen über den Waffenstillstand mit jenen über- einen endgültigen Frieden zwischen Polen Und! Rußland zu vereinigen. Sowjetrußland teerig die Unabhängigkeit Polens und daS Recht ftiwv! Völker auf Selbstbefttmmung voll achten um» dis, Bestimmungen des Waffenstillstandes und Hess Friedens würden das polnische Volk

Frie den herbeizuführen. —- Ueber die Note wurde gestern unter dem Vorsitz« Lloyd Georges im Ka binett beraten. - :• /V Polen bittet Amerika um Hilft. Paris, 6. Aug. Nach einer Meldung des „Matin" aus London besagt ein Telearamm aus Warschau, daß sich der polnische Botschafter in Washington gestern in das Staatsdepartement begeben habe, um di« Hilft der Vereinigten Staaten anzurufen. Die Gesandtschaften verlaffen Warschau. ' B e r l i n, 7. Äug. Nach Meldungen aus Gay-, schau haben die einzelnen

, welche Rumänien im ruffisch°poft nischen Konflikte zufalle, Rumänien bewahret vollständige Neutralität. Die Gerüchte» wonach die rumänische Regierung die DurchfuhrerlauV- niS für fremde Hilfstruppen nach dev polnischen Front erteilt habe, entbehren jeder Grundlage' Sie Kosferenr MWmrsds Md Lloyd Georges. „Die Lage ist ernst." Paris, 8. Aug. (Wolffbüro.) Die Konferenz zwischen Millerand und Lloyd Geor^ begann' heute vormittags um 10 Uhr 18 Minuten in Hythe und dauerte bis 1 Uhr 30 Minuten nach? mittags

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.11.1911
Descrizione fisica: 8
vorgenommen werden, hierauf wird die provisorische Verlängerung der Geschäfts ordnung beschlossen, worauf das Haus die Beam tenvorlage erledigen soll. Die Delegationswahlen werden am 22. November in einer Nachtsitzung vor genommen. * Der Verkauf der Lloydarfenalgründe. Diesen Verkauf, der schon im vorigen Hause zu mannig fachen Vermutungen Anlaß gegeben hat, hat der Abgeordnete Malik nun in folgendem Dringlichkeis- antrag zur Verhandlung gebracht: Der Öesterrei- chische Lloyd hat während der Zeit

, als Dr. Weis kirchner Handelsminister war, dem Aerar um mehr als 6 Millionen Kronen 95.000 Quadratmeter der sogenannten Arsenalgründe in Triest verkauft. Man sollte nun glauben, daß der Lloyd auch wirklich Eigentümer dieser Flächen gewesen sei. Die Er hebungen, die hierüber im Grundbuchsamt in Triest gepflogen wurden, haben ergeben, daß die be züglichen vom Lloyd an das Aerar verkauften Flä chen zum großen Teil gar nicht Eigentum des Lloyd, sondern ohnedies des Aerars waren. Der Staat kauft somit

um Millionen von Kronen etwas, was ohnehin ihm gehört. Zum Beleg dieser Tatsachen dienen vier Stück amtlich ausgefertigte Pläne, die den Antrag belegen. Ferner befinden sich im Besitz des Antragstellers ein Grundbuchsauszug in ita lienischer Sprache sowie Abschriften der Grundbesitz bogen Nr. 2048, 2056, 3818 aus dem Katastral- mappenarchiv in Triest. Aus allen diesen Belegen geht hervor, daß der Lloyd tatsächlich nicht Eigen tümer dieser Flächen war. Die Regierung wird dem- nach aufgefordert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.03.1930
Descrizione fisica: 8
werden könnte. Wieviel Zivilcourage man rn Weimar aufbringt, wird sich ja in den nächsten Tagen erweisen. Daß ausgerechnet in Weimar, dem Wemrar eines Goethe, dem Weimar der deutschen Verfasiung. der Ungeist Hitlers herrschen soll, ist eine unerträgliche Ironie. Fusion Llotzd — Havag. Der jetzt abgeschlossene Vertrag zwischen dem 'Nord deutschen Lloyd in Bremen und der Hapag rn Hamburg stellt eine Aktion dar. die für die deutsche Ueberseerchiff- fahrt mindestens die gleiche Bedeutung hat. wie die Rieien- banktusion

-m vergangenen Herbst für das deutsche Bank wesen. die Gründung der Vereinigten Stahlwerke in der Montanindustrie und die Gründung des I. G. Farbentrusts. Die beiden größten deutschen Schisfahrtsuntern-hmen bleiben zwar nach außen selbständig, jedoch sind die rn dem Vertrage eingegangenen Bindungen derart eng. daß man von einem völligen Zusammenschluß sprechen kann. Die Politik der Hapag und des Lloyd wird künftig durch weit gehenden Personalaustausch einheitlich geleitet, die Ge winne werden in einen Topf

ander abgestrmmt und damit die unrentablen Nebenein- anderfahrten abgestellt. Durch Zusammenlegung des Werbe- apparates im Inland und Ausland werden die besonders hohen Werbungskosten stark gesenkt werden. Die Hapag-Lloyd-Gemeinschaft wird durch den Zu sammenschluß zu dem schlagkräftigsten einheitlich geleiteten Schiffahrtsunternehmen der Welll Einschließlich der Ham burg-Süd AG. und der Dampfschinahrtsgesellschast Hansa in Bremen, die unter dem Einfluß der beiden Groß reedereien stehen und in das Vertragsnetz

eingegliedert werden, verfügt der neue Schiffahrtsblock über 2.5 Millionen Tonnage. Durch die bevorstehende scharfe Rationalisierung, die Jakob Goldfchmidt und Bankier Schröder-Bremen, kne beiden großen „Macher" der Aktion, bereits angekündigt haben, werden eine große Anzahl von Hapag- und Lloyd- Angestellten ihre Eri st enz verlieren. Es wird sich in den nächsten Wochen zeigen, ob die Rationalisierung, wie in so vielen anderen Fällen, an der Spitze wieder abge- bremst wird und der jetzt 32köpfige

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Alpenland
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Pagina 4 di 14
Data: 02.03.1921
Descrizione fisica: 14
Llnnd Iw» eer Mtederavlbau der deutschen SchNk-08. su. Jnnsl'nick. den 2. März. Der Norddeutsche Lloyd in Bremen übergibt nunmehr seinen Gescl'äftsber cht für die Jahre 1914—-20 der Oeftentkichkeii Be kanntlich war dieser ziveitgrößlen Reederei weaen der über die Anslan^sverbäftni'fe bestehenden Unk'arbeit Bila'»'besreinna bis Ende 1919 gewährt worden. Der Bericht gibt ein recht interessantes Material nb-r die Tätigkeit des Nntern"bmenS in ten KxieaS. und NachkriegSjabren und stellt in großen Fügen

Beziehungen war ein für beide Teile an nehmbarer Weg gefunden worden. Seinen wertvollen Besitz an Aktien der Holland-Amerika-Linie konnte der Norddeutsche Lloyd nicht haften, sondern mußte ihn mir verhältnismäßig geringem Gewinn abftoßen. Erinnert sei auch an die Tätigkeit der deutschen Ozeanreederei. G. m. b H.. an der die Gesellsckmft beteiligt war. Waren bisher die SchifsahrtSverluste ziemlich gering geblieben, fo brachte das Jahr 1917. durch den E'ntrirt Amerikas in den Krieg, der Gesellschaft

haben. Die Genehmigung zum Verkaufe wurde jedoch von der Regierung versagt, während die österreichische Regierung dagegen keine Bedenken erhoben hatte. f Von vernichtendem Einfluß waren die Ereignisse deS JahreS 1919, insbesonders die bei Verlängerung deS Waffenstillstandes in Tr'^er im Januar zugcstawdene .Zur.Verfügung-Stel» lung" der deutschen Handelsflotte, die wie sich dann später her ausstellte, gleichbedentend mit ihrer Auslieferung war. Der Nord, deutsche Lloyd war damit seiner sämtlichen Dampfer beraubt

auch zu Ab- schlüssen füh-sten. Hier wäre zu erwähnen, der Vertrag der nord deutschen Lloyd mit der neugegründeten Untted Stat's Mail Ste- amship Company ip Neuyork über ein enges Zusammenarbeiten im deutsch-amerikanischen Schisfsverckehr. Weitere Verträge mit den Reedereien Alfred Holt u. Co., Liverpool. Ellcrmann u. Buck, hall Steamsh p Co. Ltd. London, der Nipvon ??nseu Kaisha. Tokio, ,md der I. H. W. Steele Company in Galveston. wurden abge schlossen. Auch dem Luftverkehr hat der Lloyd in den letzten Jabren

seine Aufmerksamkeit zugewendet und für eine Re'he Luftverkehrsfirmen als Lloyd-Luftdienst den Agentur- und Werbe- dienst übernommen. Der Bericht schließt mit dem Hinwe'-S. daß da? Schicksal des Norddeutschen Lloyd, wie der gesamten deurschen Reederei davon abl)ängen wird, ob es. gelingt, für den verlorenen. Schiffsraum eine ausreichende Entschädigung zu erhalten. D'e vorgeschlagene Ka pitalserhöhung um 125 Millionen Mark ^soll für den Wiederaufbau des Unternehmens dienen. - Deutsches Wirtschaftsleben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 15.05.1906
Descrizione fisica: 12
EH-traBeilage zu ..Bote für Tirol und Der neue Bertrag mit dem Lloyd. Die Verhandlungen zwischen der Regierung und dein Lloyd sind zum Abschlüsse gelangt. Der neue Vertrag charakterisiert sich dadurch, daß deu Vcrkehrs- bedürfnifsen des österreichischen Wirtschaftslebens durch Beschleunigung des Ausbaues derLloyd-Flvtte, durch Vermehrung der Zahl und Steigerung der Geschwin digkeit der vertragsmäßigen Fahrten und insbesondere durch entsprechende Bestimmungen über die Fracht tarife in erhöhtem

Maße Rechnung getragen wird. Bei der Berechnung der der Gesellschaft zu gewähren den Subvention ist das nämliche Verhältnis zwischen Leistung uud Gegenleistung zu Grunde gelegt worden, welches im alten Vertrage festgestellt war, so daß eine finanzielle Mehrleistung nur iu dem Mas;e eintritt, in welchem die vertragsmäßigen Leistungen des Lloyd vergrößert werden. Eine Voraussetzung des Vertragsabschlnsses bildete die bedeutende Erhöhung der für die Entwicklung der Handelsflotte sehr wich tigen

Kapitalskraft der Gesellschaft. Der Vertrag charakterisiert sich ferner durch Verschärfung der Garantie» und Kontrollen der geschäftlichen und finanziellen Gebarung, wozu auch die gegen die Refaktien und Kartellicrungeu gerichteten Bestim mungen und die Verpflichtungen zur Beschaffung des Schiffsbedarses imJulaude gehören, uud durch eine Reihe neuer sozialpolitischer und sauilärer Norme«. Das übereinkommen fixiert auch vie dem Lloyd im Kriegsfälle uud für das Postwesen obliegenden Ver pflichtungen

. Die wesentlichen Bestimmungen des Vertrages sind die folgenden: Das gegenwärtige Verkehrsnetz wird für die Levante und Jndieu sowie China und Japan im allgemeinen beibehalten, erfährt jedoch ins besondere im Levante-Verkehre bezüglich des Meilen- durchlaufes sowie der Geschwindigkeit und der Legung der Routen eine erhebliche Verbesserung. Der Dal matiner-Dienst sowie die Brasilien-Linie werden im neuen Lloyd-Verträge nicht geregelt, da die Regierung beabsichtigt, diese beiden Schiffahrtsdienste getrennt

vom Lloyd-Verkehre zu behandeln. Im Levante-Dienste wnrden die Geschwindigkeiten ber Linien Trieft—Alexandrien und Trieft—Kon- slantinopel auf 14, beziehungsweise 12 Seemeilen erhöht, die übrigen Levante-Linien durchgehends auf 10 gegen bisher und 9 Seemeilen gebrückt, wäh rend im Überseedienfte die Eillinie Trieft—Bombay 13 Seemeilen Geschwindigkeit erhält und die üb rigen durchwegs aus IN Seemeilen erhöht wnrden. Jni Levante-Dienste ist speziell die Einrichtung einer vierzehntä.;igcn direkten Syrien

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 24
Data: 22.02.1902
Descrizione fisica: 24
angeführten Wahlergebnisse schloß sodann Herr Mößl mit Dankesworten an die so zahlreich Erschienenen, diese anregende, interessante Versammlung nach 12 Uhr nachts. Der Aufruhr i« Triest. Am 1. ds. Mts. traten in Triest die Heizer der Dampfer des Oesterreichischen Lloyd in den Aus stand und stellten mehrere Forderungen auf, welche die Befreiung von der Schiffswache, Verkürzung der Arbeitszeit und Aufhebung der Bestimmung, daß zur Nachtzeit die Hälfte der Arbeiter auf den Schiffen sein müssen, verlangen

. Der kreuzköpfige Josl Triest, dem Grafen Goöß, als sehr maßvoll und berücksichtigungswerth bezeichnet worden sind. Die Direktion des Lloyd gab diesen For derungen aber nicht nach und so kam es, daß sich dem Strike der Heizer nach und nach auch die anderen Arbeiter des Lloyd anschlossen und die Zahl der Ausständigen am 13. d. M. etwa 5000 war. | Am genannten Tage zogen gegen tausend solcher ! streikender Arbeiter gegen die Stadt zu. In ihrer ? Mitte trug ein Mann eine schwarze Fahne mit ! rothem Bande

Gewaltmittel, welche unermeßliche Opfer gefordert hätten, nicht mehr zu räumen gewesen wäre und eben von diesem Platze aus Gewaltthätigkciten gegen das Lloyd-Palais, Munizipium, Kasino zu be sorgen waren. Die Menge wurde auch zunächst von der dort befindlichen Militärabtheilung mit Erfolg zurückge drängt: allein aus den Seitengassen zugeströmte Haufen sammelten sich mzwischen im Rücken der Militärabkheilung und bewarfen dieselbe längere Zeit mit Steinen und Eisenstücken; der Kommandant der Abtheilung

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Pagina 1 di 4
Data: 14.03.1902
Descrizione fisica: 4
Statthalter Grafen G o 6 ß an und rief: „Dürfen u m- gestürzte Gascandelaber mit Menschenleben ausgewogen werden?" Der sehr ehrenwerte Bericht erstatter hat auch noch das Verhalten des Lloyd ganz und gar außerhalb des Kreises seiner Betrachtungen gestellt. Wenn schon Dr. v. Fuchs ein Regierungs mameluk ist, warum nimmt er sich auch des Lloyd an? Ganz unmerklich wird vom Berichterstatter die Schuld auf die Arbeiterschaft gewälzt! Denn in dem Berichte wird die Sache so dargestellt, als ob die Arbeiter

die Durchsetzung ihrer Forderungen durch vom Strafgesetze verpönte Mittel erzwingen wollten. Der Bericht erstatter möge nur einen einzigen Beweis dafür erbringen! Es ist eine f r e ch e L ü g e. die in diesem Bericht enthalten ist, wenn hier die Schuld auf die Arbeiter zu wälzen versucht wird! Die Regierung hätte, um den Postdienst aufrecht zu erhalten, ein fach dem Lloyd auftragen können, ihn unbedingt durchzuführen und die Forderungen der Heizer deshalb zu be willigen. Die Regierung unterstützte

aber nicht die Arbeiter, sondern den Lloyd. Wir verlangen gar nicht, dajs die Regierung in Lohnkämpfen die Arbeiter unterstützt. Wir werden uns unsere Sache schon selbst auskämpfen. Aber auf das ent schiedenste müssen wir dagegen protestieren, dass sich die Regierung auf Seite der Unter nehmer stellt, um den Lohnkampf zu Ungun st en der Arbeiter zu beeinflussen. Der Berichterstatter bat auch in seiner erhebenden Objectivität zu erwähnen vergessen, dass an allen Orten, wo die Polizei und das Militär zurück gezogen

wurden, keinerlei Ausschreitungen vorgekommen sind. Das hat ihm eben in den Kram nicht gepasst. Er hätte auch erwähnen sollen, dass Dr. Hortis und ich einige Tage vor dem Ausbruch des Generalstreiks Interpellationen an das Gesammtministerium gerichtet haben. Ich habe die Regierung aufmerksam gemacht, dass cs gefährlich ist. den Hass gegen die Armee durch das Abcommandieren von Marineheizern zur Dienst leistung beim Lloyd ins Ungemessene zu steigern und den ohnehin schwachen Glauben

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Pagina 3 di 4
Data: 24.07.1920
Descrizione fisica: 4
Bei, Oberstleutnant Basri Bei, Oberstleutnant Agiah Bei, Jokub Scherib Pascha, der ehemalige Befehlshaber der türkischen Truppen rn Ost- galtzien, und viele andere angesehene Personen ver haftet. ^ . Obwohl Lloyd George bei den Verhandlungen mit dem Londoner Vertreter der Sowjetrepublik, Krassin, dre Be dingung gestellt hatte, daß die bolschewistische Propa ganda tu Asien zum Stillstand zu kommen habe, traf, wre Mustapha Kemal Püfcha in einer Bekanntmachung mit Befriedigung anzeigt, eine aus zwei Reiterregimen

hat einen Vertreter des Ackerbauministeriums entsendet zur Bei legung des Konfliktes. Inzwischen kam es zu Aus schreitungen und zahlreichen Verhaftungen. Bezeich. nend ist, daß in diesem Streik die rad ikalsozialistisch en Arbeiter mW der katholrschen Volkspartei gehen, die auch die Bewegung leitet. * Wie Re Iren Wer Lloyd George denken. In Ber lin hielt im Rahmen der englischen Vorträge des engli schen Seminars ein Ire, Herr G i f f o r ö, einen Vortrag über das irische Element in den Vereinigten Staaten

. Da bei erzählte er folgende Anekdote, die bezeichnend dafür ist, wie die Iren über Lloyd George denken: „Pat" trifft einen Landsmann mit einem Schwein. „Was willst du damit tun?" „Es taufem" „Wie soll es denn heißen?" „George." „Das ist ja eine Majestätsbeleidigung." „Na, dann Lloyd George." „Das ist ja eine Beeidigung des Schweines!" .. Jrmsvrncker Warenbörse. \ t ; j"T-ft7T! Innsbruck. 24. M 1920. An der heutigen Börse waren Angeboten aus dem Inland: Hanf» gurten Zwirn. Ersen. Gummiabsätze, Buchihrschmellen

. Derkehrsbank .... 605. Ung. Bank- «. Handels gesellschaft . . . Zirmostenska Banka ^ Adria Austro-Americana K Auffig-Teplitzer . . Orientbahn ...» Bufchtiehrader lit. A. . lit. B . Donaudmnpffchiff.-Akt. Graz-Köflacher . . Nordbahn . « . , Lloyd ..... Navigazlone . g . Staatsbahn ... Sudbahn ...» Allgem. Bangesellschast Union Bangesellschast Wiener Baugesellschaft Baumaterialien . . Königshofer Zement 775.— Rima Muranyer 3970*— Waagnsr . . . . 1700*— Waffenfabrik . . . 979'— Zenica . . . . . 1754* - Brüxer

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