3.343 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/15_12_1865/Innzeitung_1865_12_15_3_object_5026081.png
Pagina 3 di 4
Data: 15.12.1865
Descrizione fisica: 4
Leopold II mit. „Die Kaiserin und ich nehmen den lebhaftesten Antheil an der Trauer die Sie erfüllt. Ihr erlauchter Vater bezeugte mir stets große Zuneigung, auch ich habe stets große Zunei gung für ihn empfunden. König Leopold stand in dem gerechten Ruf hoher Intelligenz und hoher Weis heit; er war einer der mit Recht verchrtesten Mon archen Europas. Ich hoffe, Sie werden auf dem Thron dem hohen Beispiele folgen welches Ihr erha bener Vorgänger Ihnen gegeben. Bei jeder Gelegen heit

Leopold, f Seit dem Tode Abraham Lincolns wird keine Trauerknnde die politische Welt tiefer bewegen als die Nachricht vom Hinscheiden des Königs Leopold. Bei der Ermordung des Präsidenten der Vereinigten Staaten war, neben dem Volke der Nordamerikaner die gesam'nte gebildete Welt durch das Verbrechen empört und durch den Verlust eines großen und : ebleu Mannes erschüttert. Indem König Leopold '.im hohen Greisenalter dem Gesetz der Natur verfällt, trauert zunächst nnr ein Volk von wenigen Millio nen

an seiner Bahre; aber auch hier wird wieder die für politische Tugend empfängliche Menschheit mit Wehmuth erfüllt. Wohl dürfen wir Abraham Lincoln und König Leopold neben einander nennen.. Ungeachtet der Verschiedenheit ihrer Stellung und Thätigkeit haben beide aufrichtig derFreiheit gedient, der Völkerfrciheit, dieser Grundlage für' die Staatsord nung mündiger Nationen, für Gerechtigkeit, Civili sation und Völkerglück. Abraham Lincoln war der ein zweitesmal für sechs Jahre erwählte Lenker einer mächtigen

Republik; König Leopold das ebenfalls aus Volkswahl hervorgegangene Oberhaupt eines klei nen Staats. Abraham Lincoln hatte so eben sein Gemeinwesen (tliis great empire) durch einen furcht baren Bürgerkrieg hindurchgeführt, den auf einem großen Theil seiner Staaten lastenden Schandfleck der Sklaverei getilgt, und dem weiten Gebiet den Frieden wieder gegeben. König Leopold hatte eine friedlichere und stillere Aufgabe, indem er vor vier und dreißig Jahren die Leitung eines sich aus er zwungener Verbindung

nach der Revolution die konstitutionelle Monarchie über die Proklamirnng der Republik und den An schluß an Frankreich, ohne daß der Monarch, wel chem das Vertrauen entgegen gebracht werden sollte, schon gefunden war; aber es hätte keinem würdigern übertragen werden können als dem Prinzen Leopold, der eine andere Krone, die Krone Griechenlands, in der staatsklngen Erwägung ausgeschlagcn hatte daß die Schntzmächte des eben vom türkischen Joch befrei ten hellenischen Volks nicht großmüthig und politisch weitsichtig

1
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/25_01_1867/BZZ_1867_01_25_2_object_381838.png
Pagina 2 di 4
Data: 25.01.1867
Descrizione fisica: 4
Ausstellungsgegenstände bislängstens 15. Februar an die betretenden Filialcomitös abzugeben. Wien, den 19. Jänner <867. Vom k. k. Centrolcomitö für die Pariser Ausstellung. - Wien,23.Jänner. (Die „WienerZeitnng') meldet, daß durch daS Handschreiben Sr k. k. apost. Majestät vom 21. d. Ms. der Herr Finanzminister unter Verleihung des Großkreuzes des Leopold-Ordens seines Postens enthoben wurde, und daß Staatssekretär Becke einstweilen die Leitung des Finanzministenums übernommen habe. * Prag

beträgt für 186? an Ausgaben und Einnahmen 22,589.700 Thaler. Was die Auf stellung der Caudidaten für das norddeutsche Parla ment betrifft, so beharrt die Negierung dabei, in dieser Angelegenheit keine Initiative zu ergreifen. In Berlin ist aus den verschiedensten Klassen der Bevölkerung Deputationen irre machen. Seit er die Letzteren uu- ! gnädig angefahren und entlassen, halte er es mit den ! Antwerpnern gründlich verdorben. Das Behäbige, Schlichte, welches Leopold in seinen guten Tagen auszeichnete

und seinem ganzen Wesen den Stempel des Bürgerkönigthnms aufdrückt, erwarb ihm dagegen wieder anderseits Freunde genug, nicht nur in Belgien, sondern auch in England und Frank reich. Er war dabei richt ohne einen gewissen Humor, wenn er sich beliebt machen wollte. In Paris schlen derte er eines Tages die Boulevards entlang und trat endlich vom Gehen ermüdet in ein Cafe ein. Der Wirth, welcher ihn nicht kannte, trat zu ihm heran und begann ein Gespräch. Ein Wort gib daS andere, Leopold erkundigte

Zurückhaltung zu beobachten, zugleich Herr, käme es mir nicht darauf an, Ihnen einen An theil an dem Geschäfte zu geben!' „Ich danke Ihnen!' entgegnete Leopold lächelnd. „Meine Berufsgeschäste erlauben mir nicht, mich an Ihrem Geschäfte zu betheiligeu.' Leopold erhob sich bald darauf, zahlte und verließ das Lokal. Nach zwei Stunden erschien ein Bureau- b-amter des Stadthauses in demCafs und gratulirte dem Besitzer, da er soeben die Konzession zu einem Cafe chantant erhalten habe. Und als nun der Beamte

dem erstaunten Wirthe auseinandersetzte, wie er in dem Bureau des Herrn Haußmann einen alten Herrn getroffen habe, den dieser mit Euere Majestät anre- redete, nnd daß Beide die Eingabe des Cafö chantant durchgesehen hätten, da stürzte der Wirth quer über die Straße in einen Kunstladen, um sich eine Photo graphie des Königs von Belgien anzusehen, denn er wußte, daß dieser gerade in Paris weilte. Richtig, die Züge stimmten! Sein Protektor war König Leopold. Da dieser bereits abgereist war, so eilte

2
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1866/30_06_1866/InnsbNach_1866_06_30_20_object_7315510.png
Pagina 20 di 20
Data: 30.06.1866
Descrizione fisica: 20
Leopold dem Erlauchten bis Kaiser Franz Joses I. Im Jahre: 975— 994 Leopold I. der Erlauchte. 994—1018 Heinrich der Tapfere. 1018—1056 Albrecht der Siegreiche. 10)6—1075 Ernst der Tapfere. 1075—1096 Leopold II. der Schöne. 1096—1137 Leopold III. der Heilige. 1137—1141 Leopold IV. der Freigebige. 1141—1177 Heinrich Jasomirgott. 1177—1194 Leopold V. der Tugendhafte. 1194—1198 Friedrich der Katholische. 1198—1230 Leopold VI. der Glorreiche. 1230—1246

Friedrich der Streitbare. 1253—1278 Przemysl Ottokar. 1273—1291 Rudolph I. von Habsburg. 1282—1308 Albrecht I. 1298—1330 Friedrich der Schöne. 1330—1358 Albrecht II. 1358—1365 Rudolph der Stifter. 1365—1395 A brecht III. in Oesterreich. 1365—1336 Leopold III. in den übrigen Provinzen. 1395—1404 Al brecht IV. 1404-1439 Albrecht V. 1439—1457 Ladislaus Posthumus. 1439—1493 Friedrich IV. 1493—1519 Mar I. 1522—1564 Ferdinand I. 1564—1576 Mar II. 1576— 1612 Rudolph

II. 1612— 1619 Mathias. 1619 — 1637 Ferdinand II. 1637—1657 Ferdinand III. 1657—1705 Leopold I. 1705—1711 Joseph I. 1711-1740 Karl VI. 1740—1780 Maria Theresia. 1780—1790 Joseph II. 1790—1792 Leopold II. 1792—1835 Franz II. 1835—1849 Ferdinand I. 1848 Franz Joseph I. Gemeinnütziges. (Flüssigkeiten zu entsalzen.) Wenn man aus Unvorsichtigkeit oder durch sonst irgend etwas Dünnflüssiges versalzen hat, so kann dies dadurch wieder gut gemacht

3
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1870/12_02_1870/TST_1870_02_12_2_object_6250298.png
Pagina 2 di 4
Data: 12.02.1870
Descrizione fisica: 4
Senn: Aber Sauer und seine Anhänger werden doch noch immer an ihren Kabalen fortfahren und ihren Plan ausführen können. — Leopold: Sagen Sie den Ständen, daß vor Vollendung der Land tagshandlung Sauer nicht zum Worte kommen werde. UebrigenS ist zwischen einem Lande und dessen Chef der König allein Richter. — Senn: Es geht die gegründete Sage, daß Sauer schon früher getrachtet habe, von Innsbruck wegzukommen, um nicht gezwungen zu werden, die von den versammelten Ständen verlangten Original

- Hofresolutionen und Original-Vorträge an Eure Majestät vorzulegen. — Leop old: Aber warum soll Sauer Anstand nehmen, diese vor zuweisen? warum wollen die Stände diese einsehen? — Senn: Weil man gegründete Vermuthung hat und zum Theil auch wirk lich weiß, daß Sauer Hofresolutionen verdreht, verschärft, unter schlagen, verfälscht, ja erdichtet hat. — Leopold: Ist das wirk lich wahr? — Senn: So wahr ich ein Tiroler bin. — Leo pold: Wissen Sie auch einzelne Fälle? — Senn: Zum Beispiel das neue Kciegssteuer-Patent

bezieht sich auf eine Resolution Eurer Majestät von einem solchen Datum, da Eure Majestät noch nicht in Wien waren. Eure Majestät müssen also auf der Reise dahin sich mit dieser Resolution beschäftigt haben. — Leopold: Ich weiß von dem wirklich nichts, und von einer Kriegssteuer in Bezug auf Tirol ist mir hier nie etwas vorgekommen. Ihr beschwert Euch wegen des Rekrutirungssystems, nicht wahr? — Senn: Ja! und mit allem Grunde, denn es ist platterdings auf Tirol nicht an wendbar. — Leopold: Seid

dieses Rechl gekränkt wurde), worauf dann — Leopold: Ich werde diese und Euere übrigen Beschwerden meinen Räthen übergeben, und versichern Sie die Stände, daß ich nie etwas fordern werde, was wider ihre Rechte, Freiheiten, Ge wohnheiten und Verfassung ist, außer ich hätte mich mit ihnen er forderlichenfalls vorher verständigt und wäre mit ihnen üoereinge- kommen. Auch habe ich Euch manche von Eueren Rechten bereits werkthätig bestätigt; den Landeshauptmann könnt Ihr nun erwäh len; das Appellationsgericht

und di« Universität wertet Ihr wiedjx erhalten; die diesfälligen Bewilligungen sind schön bei der Expedition. So werdet ihr ja zufrieden sein? — Senn: Ja! — Leopold: Nun geh' hin, Sohn! (ihn auf die Schulter klopfend) sag' den Ständen, daß ich ihnen meine königlichen Gnaden und Hulden ent biete und sie versichere, stets ihr zärtlicher Vater zu sein. — Senn: Eure Majestät! dürfte nicht unsere Deputation, die wir nach vollendeter Landtagshandlung zu Eurer Majestät schicken wer den, einen Fingerzeig auch auf unseren

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/17_04_1866/BTV_1866_04_17_6_object_3034816.png
Pagina 6 di 6
Data: 17.04.1866
Descrizione fisica: 6
eine» mechanischen Sontrolapparates zur P-rsonencontrole für Omnibus und andere Wägen. Vom II. März >S-U, ungiltig vom ll, Mär, ^^ram J^bureck, auf die Erfindung einer eigenthümlichen Meer schaum -Imitation. Vom t. Mär, lSCI, ungiliiz «om l. ^März tL6o. D. Z. erl. Leopold Zeiller, auf die Erfindung, die Feuergewehre und Ge schütze in der Pulverkammer ohne Beihilfe eines LadstockeS zu laden, unter der Benennung: .KammerladungS-Gewehre und Geschütze.' Bom s. Mär, lkkt. ungiltig vom !>. Mär, lLSZ. D. Z. erl

, ungiltig vom lg. März l86Z. D. Z. erl. ^ NlviZ Smreker, auf die Verteuerung in der Erzeugung von VeschuhungSstücken. Vom t9. März l8Sl, ungiltig vom lg. März lSKZ. D. Z. erl. Leopold Stroh (an Anton Pech.it» übertragen), auf die Erfin dung der vielfarbigen Poleniakerzen ans Erdwachs. Voin 2Z. März tSSj. ungiltig voin 2Z. März ISSZ. D. Z. erl. Leopold Stroh, auf die Verbesserung seiner unter Einem privile- girten vielfarbigen Poloniakerzeu aus Erdwachs. Vom 23. März IM«, ungiltig vom 2Z. März l8kZ

, Handelsmann in Graz, und Oswald Prodnigg, Oekonom zu Nacach in Kram, aus die Erfindung einer Säemafchine zur «slufensaat von Mais und Runkelrüben im Dreleckverband. Vom !). Oktober lA>?, auf l Jahr. Veschr. o. geh. Moriz Herzog, Doktor der Ehemie, und David Leopold Eohn, Kaufmann, beide in Wien, auf die Erfindung einer verbesserten Hydrocarbürlampe mit eigenthümlichem Eapillarbrenuer. Vom ll. Oktober ILKZ, auf l Jahr. Veschr. g. geh. Heinrich Franz Gaultier de Elaubry, Professor der Chemie in Paris

für Omnibus und an dere Lohnwägen. Vom ll. Oktober I8KS, auf l Jahr. Veschr. g, geh. Joseph Zecchini, Glasperlen-Fabrikant in Venedig, auf die Erfin dung einer eigenthümlichen Art von Glasperlen .Perlen mit inne rer Lichlbrechnug' gen »int, und eines zu ihrer Erzeugung dienenden Verfahrens. Vom ll. Oktober lLSZ, auf t Jahr. Veschr. o. geh. Alessandro Morpurgo, Kausmann zu Eairo in Egypteu (Aesoll- niächtigter Leopold Allmann, Kaufmann in Wien), auf die Ver. besserunz in der Erzeugung künstlicher

der Fruchtstaubcr. Vom g. Oktober auf l Jahr. Veschr. g. geh. Carl Böttger, Melallwaaren-Fabrikaut in Wien, auf die. Erfin dung einer besonders ronstruirteu Saug- und Druckpumpe. Vom ll. Oktober^ IW>, auf 1 Jahr. Beschr. o. geh. Jgnaz Schlick. Eisengießerei-Defitzer in Pest, auf die Verbesserung der SpirituZretorteu nach Fleischmaun'scher Methode. Voin ll. Okt. lSVZ, auf l Jahr. Veschr. o. geh. Moriz Herzog, Doktor der Chemie, und David Leopold Eohn, Kaufmann, beide in Wien, auf die Erfindung eines Moderatcur

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/02_05_1864/BTV_1864_05_02_7_object_3027417.png
Pagina 7 di 8
Data: 02.05.1864
Descrizione fisica: 8
. ^ ^ Cornelius Fuchß. (an dessen Witwe Carolme Fuchß übergegan gen), auf die Verbesserung an den Wazenlaternen. Vom 23. Juli IM. verlängert auf das L. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. - (?. Privilegien-Uebertragunge n. Leopold und Nlois Fleischmann. auf die Erfindung eines eigen thümlichen MaischverfahrenS in der Erjciignng von Spiritus aus Kukurutz (Mais). Vom lt. Juni l8k!2. Durch Kaufvertrag das Benutzungsrecht für die Stadt ^Uausenburg und deren Umgebung m einer Ausdehnung von acht Meilen an AleriuS

Sigmond, Bürger und Spiritus-Fabrikant in Klausenburg übertragen. Eduard Leopold, auf die Verbesserung der Eoutrol -Meßapparate. Vom 7. Mai l363. Durch Cession an Nudolph Leopold, Spiritus- Erzeuger zu Arad in Ungarn übertragen. Nudolph Mayer, auf die Erfindung. .Chromo -Photographie' ge nannt, wodurch die auf Papier photographirten Bilder das Ansehen der auf Porzellan gemalten Miniaturgemälde erhalten. Vvm lv. Juli 1662. Durch Cession an Joseph Eigner, Photographen in Wien übertragen. O. Außer Kraft

und Silber gleichzeitig zu ertrahiren. Vom 31. Juli lkL<Z, ungiltig vom Zl. Juli lS<!l. Durch Zeitablauf erlösche». Franz Horvath und Stephan SzaboSzlay, auf die Erfindung einer Hebel-Schivungmaschinc. Vom 7. August löSN, ungiltig vom 7. Aug. lLNI. Durch Zeitablauf erloschen. Leopold TedeSco, auf die Erfindung, die Knopflöcher bei allen Gat tungen von Männerkleidern vor dem AuSreißen zu bewahren. Vom 2. August lS53, ungiltig vom 2. August tLül. Durch Zeitablauf er loschen. Joseph Gül, auf die Erfindung

Taylor Aull, auf die Erfindung eines eigenthümlich ron- struirten Pfluges, genannt: .Dull'S ungarischer Pflugs Vom 23. Janner lSöJ. ungiltig vom 23. Jänner lW Durch Zeitablauf erloschen. Anton Kölbly und Josepha Oehm, auf die Erfindung alle Gat tungen Fußbekleidungen wasserdicht, mit Beibehaltung der Facon zu verfertigen. Vvm g. Jänner lsvo, ungiltig vom s. Jänner l8K2. Durch Zeitablauf erloschen. Wilhelm Leopold Neizer, aus die Erfindung. Talgkcrze» uud Seifen schneller und billiger zu erzeugen

. Vom t. Februar l8Z?j, ungiltia vom t. Februar l!M. Durch Zeitablanf erloschen. Joseph PoSzdech, auf die Erfindung eines eigenthümlich construirten Lcdcrblasbälges. Vom s. Februar l!^!0, uugiltig vom 5. Febr. lLK2. Durch Zeitablauf erloschen. , Leopold Nedl, auf die Verbesserung in der Zusammenstellung eine, elektromagnetischen Telegraphen-Farbendruck-Apparates. Vom l8- Februar lS5l, ungiltig vom IS. Februar lS«2 Durch Zeitablauf erloschen. Wenzel und Franz Slrivan, auf die Verbesserung in der Erzeu gung

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/20_02_1864/BTV_1864_02_20_3_object_3026596.png
Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1864
Descrizione fisica: 6
zu bezahlen, die er einem Wirth im Jnnthale schuldig sei. -Im Frühjahre 1365 kam Herzog Rudolph rpiedcr nach Tirol. Bei dieser Gelegenheit erhielt Snellmann das damals sehr einträgliche Salzmairamt. Alö nach Rudolph'S Tod, der am 26. Juli des selben Jahreö erfolgte, die Herzoge Albrecht und Leopold gemeinschaftlich die Regierung fortführten, ernannten sie den Nitter Snellmann als ihren Stell vertreter und „Vikar' im Jnnthale. Vier Jahre nach her, nämlich im Jahre 1369 legte er daö Salzmairamt nieder

, und widmete sich ausschließlich dem Dienste der Herzoge, für die er Krieger anwarb und andere Ge schäfte besorgte. Am hl. Kreuz-Erfindungstage 1370 kamen beide Herzoge nach Hatt. Unterm 29. Septem ber desselben JahreS zeigten sie durch ein Schreiben, gegeben zu Judenburg, dem Ritter Herrn Snellmann an, daß er, da sie mit ihren Feinden Friede geschlossen, mit den weitern Sendungen von Kriegern vor der Hand einhalten soll. Unterm 23. August 1371 schloß Herzog Leopold, gegeben zu Sterzing, mit Snellmann

abermals einen Vertrag ab, daß er für ihn zu Hall, so lange eS nöthig sei, 10 Reiter halten soll. K. K. geheim. Archiv. (Mitgetheilt durch ?. Justinian La- durner.) Im Jahre 1373 faßte Snellmann den schönen Entschluß, den ihm verliehenen Zehent zu Arzl, den er durch 15 Jahre genossen hatte, zu einer frommen Stiftung zu verwenden. DlefeS Vorhaben wurde vom Herzog Leopold, gegeben zu Innsbruck am Sonntag nach St. Franciöci desselben JahreS, be stätiget. Im folgenden Jahre 1379 bestätigte Friedrich

. Es scheint, daß Ritter Heinrich Snellmann bald nachher mit Tod abgegangen sei; denn unterm 22. Juli 1383 belehnte Herzog Leopold, gegeben zu Innsbruck, dessen Schwester, NamenS Gerburg, welche mit Ulrich von EmbS verehelicht war, mit den Lehen desselben. -Schatz-Archiv. Der Bruder Heinrichs, Abt in St. Georgenberg, war schon am 22. September 1363 mit Tod abge gangen. Ritter Heinrich Snellmann hinterließ vrei Kinder, einen Sohn und zw-i Töchter. Der Sohn, NamenS Konrad, tritt um das Jahr 1376 als Pfarrer

von Absam und Hall auf. Er nahm sich besonders veS SpitaleS in Hatt an, und stiftete für dasselbe einen eigenen Priester. Die ältere Tochter, Namens Katha rina, war zuerst mit Berthold von Notbach; später mit Sigmunv Kripp von Hall, verehelicht. Die jün gere Tochter, Gertrud, hatte den Ritter Friedrich Fleding, Hosmeister deS Herzogs Leopold IV., zur Ehe. Im Jahre 1339 verlieh ihr Herzog Leopold pfandweise daS Schloß Taur. Ein Denkstein in der Pfarrkirche zu Taur, der aber erst später gesetzt wurde

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/18_12_1865/BTV_1865_12_18_3_object_3033584.png
Pagina 3 di 6
Data: 18.12.1865
Descrizione fisica: 6
eine Repräsentation wegen deren Enthebung zu unterbreiten wäre. Großbritannien. London, 12. Dez. König Leopold war in England ein populärer Name noch aus seiner Jugend her, wo ihm neben der briltischenThronerbin Charlotte dieselbe Stellung bestimmt schien, .welche später Prinz Albert neben der Köngin Victvxia ejnn«chrn, und er wprdf fortwährend als ein Glied der königlichen Familie be»^ trachtet. Unter diesen Umständen, und; bei dem innern, Werth des.Verstorbenen, ist. etz erklärlich, daß jetzt die- englischen

Blätter aller Farben in seiner Verherrlichung, wetteifern. Die „Times' sagt jn ihrem Nekrolog: „König Leopold war lange mit einer leidigen Krankhe«^ behaftet, von welcher er jedoch, zur Ehre der englischen Chirurgie, vor ungefähr 2 Jähren vollständig geheilt wurde. Sie hatte den angesehensten Aerzten des Kon tinents widerstanden, wich aber der geschickten Hand Hrn Henry Thomsons, der die Operation der Litho- tripsie glücklich vollzogt Von da an schien Leopold trotz' snneS hohen Alters

. In der That pochte er etwas zuviel auf seine Kraft. Gerade vor seiner Ueberfahrt nach England im vorigen Frühjahr hatte er einen kleinen Schlaganfall gehabt, und obgleich er an einer Bronchialschwäche litt, besuchte er um daS Wetter unbekümmert die Königin, und verließ ebenso gegen den ärztlichen Rath unsere Küste. Seit dem ist freilich seine Gesundheit mehr und mehr ge sunken. Leopold von Belgien, wenn kein großer Monarch, war der weiseste seiner Zeit. Seine Intelligenz war mehr diplomatisch

und der eigentliche Urheber ihrer Größe. König Leopold war, wie ihn Hr. dc la Guörouniere genannt hat, der „Frie densrichter Europa'S.' Er war wirklich ein ausge zeichneter schiedsrichterlicher Charakter. und seine ernst gehaltene Gemüthsart, seine nachdenkliche sich im Gleich gewicht haltende Intelligenz, vor allem seine Hingebung an liberale Ideen und die Sache des menschlichen Fort schritts. daS sind noch mehr Familien- als persönliche Gaben. Er machte keine Ereignisse, aber er war der Mann

, dem sich die Ereignisse darboten, und nicht ver gebens darboten — erst der glänzendste Ehebund der Welt, und dann ein Königreich um das andere.' London, 13. Dez. Die amtliche „Gazette' ver kündigt die Ernennung des Sir Henry Storks zum zeitweiligen Gouverneur von Jamaika für die Dauer der Untersuchung über den Negerausstand und dessen Unterdrückung und Bestrafung. «Hr. Ehre ist also vor läufig feines Amtes entsetzt.) — Wegen Ablebens des Königs Leopold wird der Hof bis zum 4. Jäu. Trauer tragen. Die Königin

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1862/02_07_1862/SVB_1862_07_02_5_object_2519734.png
Pagina 5 di 6
Data: 02.07.1862
Descrizione fisica: 6
Beilage zur Nr. 36 dt Feuilleton. Tod des Kaisers Leopold II. (Ans der Civiltä catholica. Jahrg. 1853. 82. Heft.) Viel zu denken gibt folgender authentischer Bericht über den Tod des Kaisers Leopold II. „Es ist in Florenz bekannt, daß Leopold im Zahre 1791 sich von Wien dahin begab, um seinen Sohn Ferdinand auf den großherzoglichen Thron zu setzen,.u»d daß er bei dieser. Gelegenheit unter andern von Scipio Ricci, Bischof von Pistoja, einen Besuch erhielt. Dieser unglückliche Prälat

, ein ^»pielball der Jansenisten, welche, den Thron Leopolds um gaben, lebte auf eiuem sehr vertraulichen Fuße mit dem re formsüchtigen Großherzoge, der ihn besonders in den Tagen des berüchtigten Eonzilinms von Pistoja öfters schrieb. Dies mal hatte aber Leopold von Wien andere Ansichten und andere . Gesinnungen mitgebracht, die eines katholischen Kaisers wür diger waren, nachdem er die traurigen Folgen der josephini- schen und seiner eigenen Gesetze erfahren hatte. Beim ersten Besuche, den ihm Nicci

abstattete, nahm ihn Leopold , sehr freundlich auf und sagte ihm: Monsignor! Haben Sie viel leicht noch meine Briefe? — Eure Majestät! wie sollte ich dieselbe» nicht aufbewahren? sie sind der reichste Schatz in meinem Archive. — Wohlan! erwiederte der Kaiser, dies freut mich; denn sie enthalten viele Andeutungen, die ich mir in's Gedächtniß zurückrufen möchte. — Ob einer solchen Ehre vor Freude entzückt, begab sich der Bischof nach Hause und brachte dein Kaiser dessen in einem schönen mit rothseidenen

Ihrer k. k. Hoheit, der Erzherzogin Maria Louise, Schwester des regierenden Großherzogs Leopold II. Dieser Edelmann war sehr klug und fromm und galt alles bei Hofe. Dasselbe erzählten uns auch einige alte Edelleute des kaiser lichen Hofes in Wien. Aber die höchst weisen und dem Menschen verborgenen Rathschlüsse Gottes hatten, gewiß seiner Gerechtigkeit und seiner Ehre entsprechend, bestimmt, daß Leopold sein Vorhaben, der heiligen Kirche im großen Kaiserreiche die volle Freiheit wieder zu geben, nicht ausführen

9
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1870/11_02_1870/TST_1870_02_11_1_object_6250571.png
Pagina 1 di 4
Data: 11.02.1870
Descrizione fisica: 4
alle übrigen österreichischen Ecbländer, durch die zehnjährige Jofephinische Willkür-Regierung in große, selbst gefahrdrohende Aufregung versetzt worden. Kaiser Jos«ph'S II. Bruder und Nachfolger, Leopold II., erklärte schon auf der Durchreise durch Tirol einer um Abhilfe bittenden Deputation in Bozen, daß er die von seinem Vorgänger überall zurückgesetzten, fast unterdrückten land schaftlichen Stände als die Säulen der Monarchie ansehe, (heute würde Leopold sagen: Die Länder und Landtage), daher

ihnen alle ihre Vorrechte wieder geben und im Verein mit ihnen daS Beste seiner Völker mit dem seinigen in Uebereinstimmung bringen wolle. Leopold hielt Wort. Eine seiner ersten Regentei Handlungen war die Wiederherstellung der Stände und die Einberufung der Landtage mit der vollsten Berechtigung und Freiheit, alle ihre Beschwerden offen und unumwunden zu den Stufen der Thrones zu bringen. Der in Tirol einberufene „offene", d. i. allgemeine Landtag machte den ausgiebigsten Gebrauch von dieser Freiheit und brachte

die vielen und vielgestaltigen Klagen und Beschwerden zur Sprache. Leopold gestaltete überdies, daß Deputationen an das Hoflager nach Wien kommen und die Beschwerden und Wünsche des Landes dem LandeS- fürsten unmittelbar vortragen dürsten. Bei einer Audienz dieser Deputationen war es nun, wo einer der tirolischen Abgeordneten dem Regenten unter anderen Mitteln der Verständigung mit d m Lande auch das oben angedeutete bezeichnete. Da dieser Abgeord- nele (er war der Landrichter Senn von Landeck

) in der 16. Sitzung des Landtages am 17. August selbst über sein Zwiegespräch mit Leopold II. Bericht erstattete, soll seine Unterhaltung mit dem Kaiser hier wörtlich mitgetheilt werden. — König: (L opold war noch nicht römisch-deutscher Kaiser) Wie geht es in Tirol? — Senn: Nach der geleisteten Erbhuldigung sehr gut. — Leopold: Freut mich. — Senn: Wie könnte es auch anders sein, da wir Tiroler aru' Munde der durchlauchtigsten Stelloertreterin (Erzherzogin Elisabeth, die in Innsbruck residirte) das huldreichste

brüchlicher Treue an seinem Landesfürsten gehangen. (Nach einigen unbedeutenden, der Aufmerksamkeit Senns entgangenen weiteren Fragen und Antworten): Leopold: Ich werde die Depeschen lese«, und Sie lassen sich diese Tage wieder sehen. Doch geben Sie mir Ihre Adresse. Ich werde Sie, wenn es Zeit ist, rufen lassen. (Nach zurückgelassener Adresse trat Senn ab, flog ganz entzückt die Treppen der Hofburg hinab, um seinen Landsleuten all' das Schöne, was er gesehen und gehört hatte, mitzutheilen

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/14_12_1865/BTV_1865_12_14_4_object_3033550.png
Pagina 4 di 6
Data: 14.12.1865
Descrizione fisica: 6
dann den Herzog von NcmourS, zweiten Sohn des Königs LouiS Philipp, zum Könige, die nber linde von der Konferenz der (Äroßniächle in London nicht geneh- migt wurden. ?lin S»nl I3.il schritt derNalioiml- kongreß zur dritten Wal,l. Dieselbe fiel auf den Prinzen Leopold von Koburg. Derselbe sagte die Annahme der Krone ni, jedoch unter der Bedingung, daß die Lon doner Konferenz ihm die Anerkennung säimntlicher euro- päischerHaiiptiiiächte zusichere. Diese Bedingung wurde erfüllt

Leopold wußte sie stets mit geschickter Hand zu umschisseu. Holland bekämpfte jahrelang den neuen Staat, und ließ sich erst im Jahre 1839 zu einem förmlichen Friedensschluß mit Belgien bestimmen; die Leidenschaften der Parteien im Innern steigerten sich manchmal bis zu offenen Gewaltthätig keiten; mehr als einmal schien es, als ob das kleine Belgien seine neutrale, unabhängige Stellung nicht weiter werde halten können, dem klugen Herrscher gelang es, alle diese Schwierigkeiten auszugleichen

und zu be siegen. Sein offener, gerechter Sinn, fein scharfer staatSmäiinischcr Blick und fein ganzes versöhnliches Wesen bestimmten zu wiederholtenmalen die übrigen Mächte, in verwickelten strittigen Fällen an seinen SchicdSrichtersprnch zu appelliren. Mehr als einmal war es sein weiser Nath, der das Aufflammen der Kriegöfackel in Europa verhütete. WaS aber den König RRVS Leopold besonders hochstellt und ihm für alle Zeiten einen hervorragenden Platz in der Geschichte sichern wird, das ist der sichere, kluge

Takt, die gewissenhafte Strenge, nii't welchen ex sich stets über den Parteien hielt, nie ein Haarbreit von den Pflichten eines konstitntionellen Fürsten abwich und dabei doch seiner Regierung so mäch tige Impulse zu geben wußte, daß sein Land nach allen Richtungen hin einen großen Aufschwung nahm und eine seltene Stufe von Wohlstand erreichte. Bald nach seiner Thronbesteigung vermählte sich König Leopold zum zweiteumale mit der Prinzessin Lonise, Tochter des Königs Louis Philipp von Frankreich

, ans welcher Ehe drei Kinder entsprossen: der Herzog von Brabant, der Graf von Flandern und Prinzessin Char lotte. Königin Lonise wurde ihrem Gemahl leider bereits im Jahre 1850 durch den Tod entrissen. Im Jahre 1853 vermählte sich der Herzog von Brabant mit der Erzherzogin Marie von Oesterreich, Tochter des ver storbenen Palatins Erzherzog Joseph. König Leopold war damals Persönlich als Brautwerber für feinen Sohn nach Wien gekomincn und der Kaiser von Oesterreich ernannte ihn damals zum ersten

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/24_01_1867/BZZ_1867_01_24_1_object_381817.png
Pagina 1 di 4
Data: 24.01.1867
Descrizione fisica: 4
die Jannaristen sich befinden. Zwar sagen die Offiziösen, daß Ungarn zur Zeit kein drin genderes Interesse hat, als der Regierung diesseits Aus dem Lebru König Leopold's I. von Belgien. *) König Leopold war noch immer und überall ein glücklicher Mann. Im Privat- wie im StaatSleben schien Fortuna an ihn gefesselt zu sein und ihre Ga ben fielen ihm gleichsam in den Schooß. Zwei Mal wurde ihm ein Thron angeboten; den einen, den griechischen, schlug er zu seinem Glücke aus, und den zweiten, den belgischen, nahm

auf gestapelt hatte. Er nahm die Kunde, daß er 200,500 Gulden gewonnen habe, mit großem Vergnügen ent gegen, denn er liebte das Geld. *)'Erinnerungen an Leopold I., Sönig der Belgier, von Ln- eian Herbert- (Leipzig, Snmow). Donnerstag, den 24. Janner. der Leitha gehäufte Verlegenheiten auf den Hals zu laden, um ihr jenseits der Leitha immer größere Con cessionen abzupressen, daß Ungarn cber jederzeit mit einer Gelbsucht, die man ihm übrigens nicht als po litischen Fehler anrechnen könne, zunächst

?on Emilie und Therese in Zalnrn; Fer rari von Franz, Junior, in Branzoit; Giovanelli Baronin Anna, geb. v. Vintler, in Gries; Giovanelli Baron Johann Ncpomuk i» Gries; Giovanelli Ba- ronin Lonise, geb. Baronin Schneeburi, in Gries; Hepperger von Anton in Bozen; Kosler von Gustav in Äozen ; Nenpauer von Maria uud Anna in Wien, Ferdinand in Innsbruck, Michael Josef, Franz und Karl in Wie», Leopold in Jndenbnrg und Therese Freiin von Schwarzhnber in Prag; Peisser von Au- guste in Trient; Putzer von Johann

Ritter von Toggenburg. * Wien, 21. Jänner (Ueber die Erklärnng des Ministers Hjohenlohe) in der baierifchen Kammer äußert sich die „W. Abendpost': Unseres Erachtens enthält die Erklärung des Herrn Ministers nichts, was nicht erwartet werden konnte. Der Ein gang oerselben knüpst an eine geschichiliche Schilde- Ossizier aus seinein Gefolge liebe, der sich Herzog Leopold von Koburg nenne. Und als sie der Vater nun in strengen Gewahrsam bringen und dennoch zwingen wollte, da trllärte

sie, daß sie an das Volt appelliren würde. Der Prinzregent gab nach und am 2. Mai 1816 wurde die Trauung Beider, die bereit» seit einigen Jahren im Brieswechsel standen, vollzogen. Eine Witwerrente von 50,000 Pfund, welche das Parlament dem Prince-Consort aussetzte, erschien fast als eine lächerliche Fornialität, denn Prinzessin Char- lotte war erst zwanzig Jahre alt und strotzte von Leben. Sie hatte die nächste Anwartschaft aus den brittischen Thron und Leopold schien ao ihrer Seit» einer großartigen Zukunft

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/29_09_1864/BTV_1864_09_29_7_object_3029033.png
Pagina 7 di 8
Data: 29.09.1864
Descrizione fisica: 8
. Beschreibung offen gehalten. Joseph Kuntz und Eduard Eichler, beide Sydrolithwaaren-Erzeuger und Rutolph Seidel, Glasmaler, sämmtlich zu Schelten bei Stein- schönau in Böhmen, auf tie Erfindung eines Verfahren», Verzierun gen aller Art aus einer eigenthümlich zusammengesetzte» plastischen Masse aus Glas dauernd anzubringen. - Vom 2t. Februar 1861, auf t Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Leopold Wechsler, Wundarzt in Wien, auf die Erfindung ' eines eigenthümlich«! Mundwassers, ,Lsu merveillöUZö

. Beschreibung offen gehalten. William Clissold, auf die Verbe»erung der Triebriemen bei TranZ- ,ms»°nen. Vom A. Jänner 18SI, auf das Jahr. Beschreibung offen gehalten. , ' ^ Wilhelm Conraetz, auf die Erfindung einer Maschine zur Erzeu gung der Eßbestecke. Vom 2.?. Jänner 18C1. auf das j , 5 u. 6 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Leopold Koppel, auf die Erfindung eines sogenannte» Notizen- PH-ruS. Vom l!1. Jänner 1862, auf das 3. Jahr. Beschreibunq ae- heim gehalten. . ^ ' C. Baumann, auf die Erfindung

, einer eigenthümlichen Art von Knvpfen. -welche an den Stoss nicht angenäht, sondern angeschraubt werden. Dom 2t. Jänner 1662, auf das z. Jahr. Vescbreibiina ne- heim gehalten. > . u u Moriz Kohn, auf die Verbesserung der electro-magiietische» Glo- ckenfignal-Apparate. Vom 22. Jänner IM, auf da» z, Jahr. Be schreibung geheim gehalten. ' Leopold Pollak, Mvise« Pollak und Moise» Pereli» (Firma: .Pereli» ck Pollak'), auf tie Verbesserung in ter Reinigung und Desinfection ter Bettfedern. Vom ». Februar 1SL2

vom 11. August 18S3. Durch Zeitablauf erloschen. Etuard Steidl. auf die Erfindung einer Tinetur zur Vertilgung der Raupen. Vom 2 t. Angust lSK, lingiltig vom 21. August 18SZ. Durch Zeitablauf erloschen. Mar Leopold Stroh. auf die Verbesserung ter Patental-Wagen- sette unter der Benennung: .Pinin-Antlfriction»-Echmicre.' Vom ti. August 1SS2, ungiltig vom ti. August 18LZ. Durch Zeitablauf erloschen. ^ Heinrich Schmidl, a»f die Erfindung einer Maschine: .Hydromo tor' genannt, zur Bewegung von Maschinen

in ter Er zeugung der Parquettafeln. Vom U. März 1861, auf 5 Jahre. Be schreibung geheim gehalten. Leopold Zeiller, >>, Bisamberg in Ni'cderosterrelch, auf die Erfin- bung, die Feuergewehre und Geschützein ter Pulverkammer. ohne Beihilfe eines Latstocke» zu laden, unter ter Venennung: . ^Kammer» laduugsgewehre und Geschütze. Vom !1. März 1861, alif I Jahr. Be schreibung offen gehalten. (Fortsetzung folgt.)

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/28_12_1865/BTV_1865_12_28_6_object_3033682.png
Pagina 6 di 6
Data: 28.12.1865
Descrizione fisica: 6
. auf das z. I. Veschr. g. geh. Franz Ehrapkiewicz (an dessen Gattin Leopold,'„e Ehrapkiewicz übertragen), auf tie Verbesserung an den gußeisernen Kanalgittern, und den Deckeln der Kanal-Näumschachtc. Vom 19. Juli I8K1, auf da? 2. Jahr. Veschr. g. geh. Heinrich Nessel, auf die Erfindung, die Propellerschraubc bei Schissen zugleich als Steuerruder benutzen zu können. Vom 22. Juli tbkl, auf das 2. Jahr. V-schr. g. geh. Jakob Philipp Hirsch, auf tie Erfindung. Hüte und Kappen aus Tuch, Seite -c. mittelst ter

der Dampfmaschinen. Vom 21. Februar ILKZ, ungiltig vom 21. Februar I8KZ. D. Z. erl. Dieselben, auf die Verbesserung im Baue der Dampfkessel. Vom 2l. Februar 18K3, ungiltig vom 21. Februar 18k?. D. Z. erl. Ambrosiu? Santucci, auf die Verbesserung der Tenorposaune. Vom 21. Februar I8K3, ungiltig vom 2l. Februar 18KZ. D. Z. erl. Bernhard Jacob Eohn und Leopold Friedrich Eohn, auf die Ver teuerung der Zahnzcbisse. Vom 22. Februar I8K3, ungiltig vom 22. Februar I8NZ. D. Z. erl. Friedrich Lohmann, auf die Erfindung

zusammengesetzten plastischen Masse auf Glas dauernd an zubringen. Vom 2t. Februar 18K1, ungiltig vom 21. Februar 18KZ. D. Z. crl. Leopold Wechsler, auf cie Erfindung eines eigeuthümlichen Mund wassers, „Lau mvrveülousll oder Wunderwasser* genannt. Vom 2K. Februar I8K1, ungiltig vom 2K. Februar ISKZ. D. Z. erl. Hermann Lamotte, auf die Erfindung einer eigenthümlichen Ge- wehrpatrone und eines L iufverschlussiS, wodurch ein Gewehr sowohl als Hinter- wie auch als Vorderlader gebraucht werden könne, und zweier

Niemerfchmid, Christoph Fürgang und Johann Vaptist Vizl (in das AUeineigenthnm des Erstgenannten übergegangen), auf die Erfindung und Verbesserung in der Weingeist-Entfnselung. Vom 13. März 1830, uugillig vom 13. März Iök3. D. I. erl. Leopold Hoffman», auf tie Verbesserung in einer besonderen Ve- festigungSart der Knöpfe nnd Anfhängschlingen an Männerkleidern. Vom 13. April 1839, ungiltig vom 18. April 1SK3. D. Z. erl. Stephan ZsiroS und Johann MibalooitS, auf die Verbesserung ihrer privilegirten

18t>3, anf I Jahr. Veschr. o. geh. Earl Frcytag, Hüttenmeister zu Klein-Dombrowka in Ober-Schle sien. (.Bevollmächtigter EorneliuS Kasper in Wien), auf die Ver besserung in ter Eonstruction teS ZinkweißofenS und deren Anwen dung. Vom 18. September I8K3, anf I Jahr. Veschr. g. geh. Moriz Herzog, Dr. der Eyemie, und David Leopold Eohn, Kauf mann, beide in Wien, auf die Erfindung einer eigenthümlichen Lampe genannt: .Hydrocarbur-Gaslampe.' Vom 13. September 18K3, auf I Jahr. Vesär. g. geh

14
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1870/12_02_1870/TST_1870_02_12_1_object_6250297.png
Pagina 1 di 4
Data: 12.02.1870
Descrizione fisica: 4
, eine Verlegenheit für die Regierung. (Schluß.) Leopold: Run, was macht Ihr bei Euerem Landtage? — Senn: Es ist dort von nichts Anderem die Rede als von der Be förderung des allgemeinen Wohles; es herrscht daselbst Ordnung, die erbaulichste Eintracht und ein Nationalgeist, dessen wir uns wahrlich nicht schämen dürfen. — Leopold: Ich las die mir ge brachten Vota und fand darin noch den alten Tiroler, wie ich ihn vorher kannte. (Es waren dies die Vota, bester gesagt, die Be schwerden des Prälatenstandes

, und der Landboten Unterrichter, Stadler, Gumner und Senn über allgemeine Landesangelegenheiten und einzelner Stände.) — Senn: Das sind wir wirklich, um so mehr, als Eure Majestät geruhten, Höchstihrem würdigsten Minister, dem Grafen v. Enzenberg, welcher unser Mitstand ist und unser ganzes Vertrauen besitzt, den Vorsitz bei dieser Landtagshandlung zu übertragen. (Enzenberg war Hofkommtstär.) — Leopold: Ich gyAEuch einen Beweis meiner besonderen Zuneigung eben durch die Absendung meines lieben Enzenberg

. Ihm war vom Kaiser Joseph außer der Stelle des Gouverneurs auch die Stelle des Landeshauptmannes übertragen worden; in letzterer Eigenschaft hatte er die landschaftliche Verfas sung beinahe zu Grunde gerichtet.) — Leopold: Diesem bin ich schon zuvorgekommen. In diesem Pakete (Leopold deutete auf ein nebenliegendes Paket) befindet sich das Abberufungsdekret für Sauer. — Senn: Aber die Devotlinge des Sauer, seine Helfer und Helfershelfer streuen doch aus, daß er auf sein Ansuchen werde ab berufen

werden und wieder zurückkehren, und sie tragen sich sieg prangend mit Drohungen für die Zukunft herum. — Leopold: Aber sagen Sie mir doch, wie hat sich der Sauer dieses üble Spiel gemacht? So viel ich ihn kenne, scheint er mir ein Mann von Kopf zu sein. Senn: Daß er Kopf habe, kann ihm Niemand absprechen, auch kann er im Grunde vielleicht ein gutes Herz besitzen, allein er überließ sich gänzlich solchen Leuten, die Allen anstößig waren. Ec wollte Selbst- und Alleinherrscher in seiner Provinz sein. Außer seinen Kreaturen

15
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1870/14_07_1870/INTA_1870_07_14_2_object_6131845.png
Pagina 2 di 4
Data: 14.07.1870
Descrizione fisica: 4
einen preußischen Prinzen auf den Thron von Spanien setze. Dieß setzt also voraus, daß Preußen der Urheber der Kandidatur des Prinzen Leopold sei. Der französische Minister fügte aber selbst hinzu, daß er über die Sachlage noch nicht gehörig unterrichtet sei, und da Preußen inzwischen die Urheberschaft, ja, jede Theilnahme an der Kandi datur leugnet, so fällt jene Ursache zur Kriegserklärung vollstän dig weg. Ferner gründen wir unsere Friedenshoffnung darauf, daß das Vorgehen des französischen Ministeriums

in allen Län dern Europa's einstimmig mißbilligt und verurtheilt wird. End lich herrscht über die Thronkandidatur des Prinzen Leopold von Hohenzollern in ganz Europa fast nur Eine Stimme der Miß billigung. Eine Ausnahme kann etwa nur stattfinden, wenn man sich auf den rein spanischen Standpunkt stellt. Ein Spa nier kann vielleicht sagen: „Mögen sie sich in ganz Europa die Hälse brechen; wir in Spanien halten an dem Prinzen Leopold fest, der uns paßt." Das Glück Spaniens würde dadurch etwas theuer erkauft

werden, und wir zweifeln auch ganz gewaltig, daß Prinz Leopold den Spaniern ein solches Glück zu bringen im Stande sein wird. Paris, 11. Juli. Der gestrige „Constitutionnel"schreibt: Die Regierung erhielt heute Morgens die erste preußische Depesche, das preußische Kabinet soll sich als absolut unbeteiligt in der spanischen Thronfrage erklärt haben. Der „Constitutionnel" sagt, die französische Regierung soll geneigt sein, sich mit dieser Erklä rung zufrieden zu geben, obwol bewiesen erscheint, daß der König von Preußen

eine sehr kurze sein müsse. Heute ist bereits absolut sicher, daß der König von Preußen den Prinzen Leopold von Hohenzollern zur Annahme der Krone ermächtigt habe. Paris, 12. Juli. In der heutigen Sitzung der Kammer erklärt Grammont, die Regierung begreife die Ungeduld des Landes, könne aber jetzt ihre Entschlüsse nicht mittheilen; die Regierung erwarte die Antwort, welche dieselbe leiten werde. Paris, 12. Juli. Der spanische Botschafter Olözaga hat heute Mittag dem Herzog v. Gramont amtlich mitgetheilt

, daß der Prinz von Hohenzollern auf die spanische Thronkandidatur verzichte. — Trotz des Verzichtes des Prinzen Leopold halten mehrere Blätter die Schwierigkeiten für noch nicht gehoben. Paris, 13. Juli. Der „Constitutionel" sagt unter Hin weis auf die Erklärungen der französischen Minister in den Kammern: „Man hat ihr Wort gehört, unserm gerechten Ver langen ist Genugthuung geworden. Der Prinz von Hohenzollern wird Spanien nicht regieren. Wir verlangen mehr nicht und vernehmen mit Stolz die friedliche

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/09_06_1863/BTV_1863_06_09_6_object_3023798.png
Pagina 6 di 6
Data: 09.06.1863
Descrizione fisica: 6
der Piombirzangen. Vom 14. Fe« bruar 1863, auf 1 Jahr. Beschreibung offen ge halten. Leopold Bacher, Bnchhalter in Wien, auf die Er» finvniig, aus einem Gespinnste von Rohpanäma- FlachS einen Stoss für Damenhüte u»d andere (Ge genstände zu erzeugen. Vom 14. Fedruar 186 j, auf 3 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. S. MönanS u. Comp., Besitzer von Hochöfen, Schmelzhallen ic. in Frankreich (Bevollmächtigter Cornelius Kasper, in Wien), auf die Verbesserung der Maschinen zur Fabrikation der Nägel, Vlifte u. dgl

geheim gehalten. Joseph Guth, Kleiderretniger, nno Joh. Schaffer, Wairamacher, beide in Wie», uus die Verbesserung der Vorrichtung zur Verhinderung des Luftzuges bei Fenster und Thüren. Vom 21. Fedruar 1863, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. , Leonhard Jacob Cohn, Chirurg uno Zahnarzt, und Leopold Friedrich Cohn, Dr. der Medizin und praktischer Zahnarzt, beide zu Pest, auf die Ver- besserung der Zahngebisse. Vom 22. Februar 1863, auf 1 Jahr. -Beschreibung geheim gehalten. Johann Krauß

. Vom 29. März 1853, auf daS 6. Jahr. Beschreibung geheim behalten. tiduard Schmidt, auf die Verbesserung der Dampf, rrzeugungs-Apparate. Vom 23. Jänner 1861, ver, längere auf da« 3. Jahr. Beschreibung geheim ge halten. Carl Girardet, auf die Erfindung einer schieber artigen Schnalle mit feststehendem Dorne. Vom i. Februar 1861, verlängert auf das 3. Jahr. Be schreibung offen gehalten. Dr. Leopold. Taffet, auf die Verbesserung der Möbel.Politur. Vom 7. März 186l, verlängert auf das 3. Jahr. Beschreibung

geheim gehalten. Leopold Koppel, auf die Erfindung eines soge nannten „Notizen-Pharns' zur Veröffentlichung von Annonzc'n. Vom i9. Jänner 1862, verlängert auf daS 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Wilhelm Edler v., Würth^ auf die Verbesserung deö prioilegirr gewesenen Zahnkittes. Bom 23. Fe bruar 1851, verlängert aus daZ 13. Jahr. Be schreibung geheim gehalten. Carl Gangloff, aus die Erfindung einer concentri- schen Schindelmaschine. Vom 12. April 1856, ver längert 'auf das.8. Jahr. Beschreibung

zu ver bessern. Vom 28. Jänner 18öl, verlängert anf das 3. Jahr. Beschreivung geheim gehalten. Leopold Köppel, (an Cqarlotte AZaaS übertragen), auf die Erfindung von Vorrichtungen, um Ankündi gungen ic. ununterbrochen veröffentlichen zu können. Lom 28. Jänner 186 l, verlängert auf daS Z. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. C. Baumann, auf die Erfindung einer eigenthüm, lichen Art von Knöpfen. Vom 21. Jänner 1862, .verlä »gert anf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Feroinand Hanke

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/14_12_1865/BTV_1865_12_14_3_object_3033548.png
Pagina 3 di 6
Data: 14.12.1865
Descrizione fisica: 6
günstigern LiesernngS- Anbote der Vorzug gegeben, daher werden nach Ab lauf des Jahres noch späterhin von Seite des Vereins gekündet wird, während demselben, dem die gemachten Erfahrungen zu Gute kommen, die Kündung freisteht. Es kann sonach gewiß das rücksichtsvolle Vorgehen des Vereins nicht niißkannt nnd mit vollem Vertrauen das Gedeihen desselben erwartet werden, wenn auch nach einem alten Sprichwort aller Anfang schwer ist. König Leopold I. der Äclg er war der jüngste Sohn des mit Kindern reich

gesegneten Herzogs Franz von Sachsen^Kobnrg-Saalfeld und der Prinzessin Auguste von Reuß-EberSdorf; er war am 16. Dez. 17M ge boren. Bereits als 16jähriger Jüngling verlor Prinz Leopold feinen Vater. Da eine seiner Schwestern an den Großfürsten Eonstantin von Rnßland vermählt war, kam der junge Prinz Leopold von Koburg in nähere Verbindung mit dem Petersburger Hofe und wurde zeitig russischer General. Als solcher machte er auch die Feldzüge in den Jahren I8IA bis 1815 gegen Na poleon mit, zog in Paris

weichen mußte. Die Ehe währte indeß nur kurze Zeit, bereits im Nov. 1817 starb die junge Gemahlin des Herzogs Leopold von Koburg l oder von Kendal, wie der vom Parlament demselben verliehene Titel lautete) — nach einer unglücklichen Entbindung. Der junge Witwer lebtz seit diesem traUrigen Ereignisse in stiller Zurückgezogenheit theils in London, theils auf seinem Landsitz in Elaremont, einem Geschenk des Par laments, nnd erwarb sich durch sein taktvolles Beneh men und den weisen Gebrauch

des nach ihm gewählten Königs Otto. — Es verging kaum ein Jahr, nnd Herzog Leopold kam in die Lage, abermals über die Annahme einer ihm angebotenen Königskrone zu entscheiden. Unter dem mächtigen Anstoß der Pariser Jnlircvolntion kam der langaenährte Haß der Belgier gegen Holland zum offenen AnSbrnch; an, 25. August 1830 kam es zum BolkSansrnhr in Brüssel; alle übrigen größern Städte folgten, eine provisorische Ne- gieruug wurde eingesetzt, und am 4. Okt. erklärte diese, daß das .HauS Oranien faktisch

18
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/01_12_1866/BZZ_1866_12_01_5_object_382777.png
Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1866
Descrizione fisica: 8
wur den, sowie der allseitigen werkthätigen Unterstützung der Maßnahmen der Regierung und der Operationen der Armee, die in dem nachstehenden Verzeichnisse aufgeführten Auszeichnungen allergnädigst zu verleihen geruht: l Die geheime RatbSwürde laxfrei. Wolkenstein-Rodenegg Ernst, Graf, Enzenberg Franz. Graf, Sarnthein Ludwig, Graf. 2. DaS Kroßkreuz deS Leopold-OrdeuS taxfrei. Gasser Vinzenz, Fürstbischof von Brixen. 3 DaS Cowmandeurkreuz deS Leopold-OrdenS taxfrei. Fischer Alois, Dr., Pens

. Statthalter. DaS Comthurkreuz de» Franz-Zosef-LrdeuS. Kiechl Johann, Landeshauptmann. 5. DaS Ritterkreuz des Leopold-Ordens taxfrei. Freninger Johann, infulirter Abt des Prämonstraten- ser Chorrherrnstistes in Wilten, Ceschi Anton, Freiherr von, Gutsbesitzer in Borgo. k. Den Orden der eisernen Krone dritter Klasse taxfrei. Vorhauser Johann, Statthaltereirath, Attlmayer Alexius von,Statthaltereirath und Bezirks- vorstehcr in Trient, Fick er Julius, Dr. und Universitäts-Professor, Rapp Franz

, „ „ Meran, Strele Rudolf, „ „ Condino, Zanetti Johann, „ „ Cles, Lang Alois, ,» » Hall. 1V. Den österreichischen Adelstand taxfrei. Ehmig Leopold, Med. Dr., Leibarzt I. Maj. der Kai serin Maria Anna, z l. DaS Ritterkreuz deS Franz-Zosef-vrdeuS Schwertling Karl, Statthalterei-Sekretär, Lichteuthurn Josef, Frhr. v., „ „ Hofer Karl. Edler von, Offizial im Finanzministerium, Heinisch Anton. Bezirksarzt in Bozen, Klingt er Josef, Bezirksvorsteher in Schlanders, A rz Anton, Graf v., „ „ „ Bozen, Röggla

in Innsbruck, Neuner Ludwig, Obertelegrafist in Bozen, Ranigler Franz, Telegrafist, Kris mer Anton, „ Rinagel Paul, Obertelcgra fist in Trient, Bofio von Klarenbrunn Änton, Eisenbahn-Stationschef in Bozen, (jetzt Rovereto),^ Molinari Karl, Obenelegrafist in Trient. Z4. Da» silberne Lerdieasttreuz mit der Krone. Tonio li Don Bartolomeo, Kurat in Vermiglio, Konrad Franz, Kooperator in Oetz, Brandolan Ernesto, Bezirkskanzlist in Stenico, Plaß Josef, Statthalterei-Akzessist, in Innsbruck, Kschwend Leopold

19
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/16_12_1865/Innzeitung_1865_12_16_3_object_5026085.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.12.1865
Descrizione fisica: 6
kam, und den Wagen ohne große Anstrengung auf die Seite brachte, fand'er seinen Bruder schon ganz erstarrt, während der andere (Bauer von Hit- kisau noch am Leben, aber beinahe regungslos war. Jetzt befindet er sich wieder wohl. König Leopold, -ß . . . (Schluß.) König Leopolds Regierung ist eine durchaus fried liche, und den Künsten des Friedens zugewendete ge wesen. Im Lande selbst standen sich bei einer fast ausschließlich katholischen Bevölkerung die als Kleri kale und Liberale grüppirten

Parteien oft sehr feind selig gegenüber, aber König Leopold fand stets eine Versöhnung und Verständigung, Zügelung und An- treibung, bei welcher sich dik^Klerikälen beruhigten wenn die Liberalen am Staatsrnder standen, und die Liberalen wenn der König die Klerikalen ins Mini sterium berief. Allerdings stützte der König seine Regierung in der Regel auf die Kammermajorität: er löste aber die zweite Kammer sowohl als den Se nat dann auf wenn er glaubte daß die Majorität nicht das Zweckdienlichste vertrete

, und daß sich eine bessere Auffassung des in Verhandlung stehenden Ge genstands in der öffentlichen Meinung durcharbeiten werde. König Leopold apellirte in solchen Fällen ge trost an die Bewegung der Neuwahl,. an das Wachs thum der Intelligenz, nicht an 'den Stillstand der Begriffe, und er that es meist mit gutem Erfolg. Als der Sturm des Jahres 1848 durch einen großen Theil von Europa gieng, war Belgien ruhig, da es jene Güter längst als gesicherte und in voller wohlthätig verspürbarer Wirksamkeit besaß

beschworen den König, jetzt da er das monarchische Princip, das konserva tive Interesse, die Autorität der Kirche und die Kam mermajorität auf seiner Seite habe, der Volksbewe gung zu widerstehen. Nachgeben sei Schwäche, und werde das Ende des belgischen Königthums herbei führen. Allein König Leopold bewies sich stark ge gen diese dünkelhaften Znmuthungen. Er bewies daß er über den Parteien stehe: er gab nach, und augen blicklich 'war der Friede hergestellt. Damals richtete der König die berühmt geworde

sich selbst ..durch das ^parlamentarische Mittel jener Partei nicht irre machen die Kammer durch Austritt-be schlußunfähig zu machen. König Leopold berief sein liberales Ministerium zurück, die durch Zufälligkeiten geschwächte verständige Mehrheit, hob sich wieder, und die nächsten Landtagswahlen bewiesen daß das Land zum. König stehe. So befindet sich das längst be währte Ministerium Rogier beim Scheiden des greisen

20