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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.07.1903
Descrizione fisica: 16
der Erwählung des Kardinals zur höchsten Würde auf Erden. Am 7. Februar 1878 schloß der große und heiligmäßige Pius IX. die Augen. Am 18. Februar traten die Kardinäle ins Konklave, am 20. erhielt Kardinal Pecci mehr als zwei Drittel der Stimmen (44 von 61) und war somit gewählt zum Papste, zum Oberhaupte der katholischen Kirche, zum Nach folger des heil. Petrus, zum Stellvertreter Jesu Christi auf Erden. Ein Konklave von so kurzer Dauer war kaum je erhört. Der neugewählte Papst nahm den Namen Leo XIII

. an zur Erinnerung an Papst Leo XII., dem er stets eine besondere Zu neigung und Bewunderung zollte. Am 3. März erfolgte die Zeremonie der feierlichen Krönung des neuen Papstes mit der Ti ra, der dreifachen Krone. Gegen Ende der Lebenszeit des großen Papstes Pius IX fragte man sich öfter, wo wird der Nach folger sein, der an einen Pius IX. heranreicht, wo derjenige, der die Aufgaben lösen wird, die seiner in überreicher Fülle harren? Arbeit und Segen einerseits, Kreuz und Mißerfolg anderseits war der Stempel

. In der kirchlichen Diplomatie zeigte er seine große Befähigung als Nuntius von Brüssel. Die dreißig jährige Regierung in seiner Diözese Perugia hatte ihn auf die schwierige Aufgabe, die seiner harrte, auch menschlich betrachtet, vorbereitet. Worauf er jedoch am meisten baute, war der göttliche Beistand. Die Ziele, die Leo Xlll. sich in seinem Pontifikate gesteckt hat, lernen wir am besten aus seinen Rund schreiben kennen. In denselben erkennt er sich, als Stellvertreter Christi, berufen und verpflichtet

". Da die Erkenntniß die Richtschnur für das Handeln ist, spricht Leo XIII. in seinen Enzykliken von der grundlegenden Wissenschaft, der Philosophie, von der Staatslehre der bürgerlichen Gesellschaft und der Familie.. Weil die Philosophie jene Wissenschaft, die den tiefen Fragen unseres Lebens nachgeht und bei Allem nach dem letzten Grunde fragt, zum größten Theil wegweisend für die übrigen Wissenschaften ist und in ihren Grundsätzen das öffentliche wie private Leben mächtig beeinflußt, wollte Leo

Schreiben die Schäden und Uebel in dem heutigen Staats- und Völkerleben auf: ein Drang nach ungezügelter Frei heit, die alle Macht und alles Recht in dem Volke allein wurzeln lassen will und somit keinen Platz für göttliches Recht und Gesetz mehr hat. Diese falsche Lehre erklärt das Volk selbst als einzig herrschend und hat somit keinen Platz mehr für ein „König thum von Gottes Gnaden." Diesen irrigen Grund sätzen stellte Leo die wahre Lehre als Pfeiler ent gegen, auf denen sich das Staatsleben aufbauen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 07.03.1903
Descrizione fisica: 20
hat er der christlichen Welt ganz besonders die Philosophie des h. Thomas ans Herz gelegt. 1885 behandelte die Enzyklika Immortale Dei die christliche Lehre vom Staate. Die Mahnungen an die Fürsten und Völker vom Jahre 1881, die Belehrungen über die Pflichten des Christen (1888) und des Bürgers (1890) gab-n diesem Gedanken aufs neue Ausdruck. Wissenschaft und Kunst fanden in Leo einen mächtigen Förderer. Das päpstliche Archiv wurde den gelehrten Forschern geöffnet, die Bibliothek wurde neu organisirt, die Kunst wurde

im Vatikan gepflegt in Restaurationen und neuen Schöpfungen. Ueber allen diplomatischen Arbeiten, apostolischen Sorgen und wissenschaftlichen Bestrebungen vergaß Leo nicht, daß aller Segen von oben kommen muß. Seit 1883 erläßt er jedesmal vor dem Rosenkranz monat eine Aufforderung an die gelammte Kirche, die Muttergottes in andächtigem Rosenkranzgebete Zu verehren; er wird nicht müde, die Verehrung des h. Joief zu empfehlen; die Verehrung des h. Geistes wollte er überall gefördert wissen; den Nutzen

des Gebetes preist er in Worten, die an die Kraft der Kirchenväter erinnern. All seine Lehren, all seine Mahnworte faßte -Leo nochmals zusammen in seinem herrlichen Testa mente zu Ostern 1902. Es ist wie erleuchtete Weisheit eines Sehers, mit der er dort an alle Fragen herantritt und sie den Bedürfnissen und An forderungen der Zeit entsprechend behandelt. Das Pontifikat Leos XIII. wird in der Kirchen geschichte eine der hervorragendsten Stellen einnehmen. Leo XIII. ist ein Mann der Vorsehung

, zu denen die Herrscher der Völker, welchen Glaubens und Bekenntnisses sie auch sein mochten, ihm ihre Huldigung darbrachten. Das zeigt auch wieder der denkwürdige Tag, da seit der Krönung 25 Jahre verflossen sind. Alles strömt zu dem Greise auf Petri Stuhl, ihm die innigsten Glückwünsche darzubringen. Jubel geht besonders durch die ganze katholische Kirche, daß ihr ein solches Oberhaupt von Gott geschenkt wurde. Leo XIII. ist eine der markantesten Persönlich keiten unserer Tage. Er steht a>'f der hohen

Warte des Vatikans und ist ein Papst, der die Bedürfnisse der Gegenwart vollauf begreift und mit Adlerblick die schwierigsten Fragen durchschaut. Möge Gott ihm noch viele Jahre verleihen, die Kirche Gottes mit Weisheit und Kraft zu regieren. Ad multos annos! Pas Wapsizuöikaum. Past Leo XIII. hat am 3. d. M. den 26. Jahrestag seine Krönung zum Papste in Rom in festlicher Weise begangen. Der frohen Festesfeier war leider kein gutes Wetter beschieden. Ein unaufhörlicher Regen strömte hernieder

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.01.1922
Descrizione fisica: 4
Konrtesse Ulrike trotz ihrer siebzig Jahre die Treppe hinab wie ein junges Mädchen, sodatz Quinz ihr kaum folgen konnte. Als er mit feinen etwas steifen Bei nen das Haustor erreicht hatte, kam er gerade zurecht, um zu sebeu, wie die alte Komtesse sich mit einem lauten Schrei an die Brust eines schlanken grauhaarign Man-" ues warf, der dorn Wagen entstieg. „Leo! Mein Leo! Ich wußte es ja!" rief sie unter Lachen und Weinen, während Leo von Loseneggs Arme sie fest umschlossen. Hinter ihm stieg Herr

von Marko aus. Er schüttelte dem Notar bewegt die Hand. „Das war eine Ueberraschung in Hamburg! Als ich nach Dr. Loose fragte und wir mein lieber Leo in die Arme flog!" Die Komtesse wollte ihren Neffen ins Haus ziehen. Aber er blickte lächelnd nach rückwärts und Quinz bemerkte eist jetzt, daß noch ein zweiter Wagen angefahren kam. Es war der Landauer ans Selowitz, dem nun Baronin Spannberg mit ihrem Sohn, und Frau Marianne und Serena ent stiegen. Die beiden alteren Damen hatten, durch ein Telegramm

Verständigt, die Heimkehrenden am Bahnhof erwartet. Fast die ganze Dienerschaft von Losenegg hatte sich in zwischen auf der Rampe eingefunden. Die meisten kannten Leo noch von früher her Md -rängiep sich begrüßend cm ihn heran. Es dauerte fast eine halbe Stunde, ehe die kleine Gesellschaft halbwegs ruhig in Komtesse Ulrikes Salon bei- sanrmensaß und Leo erzählen konnte. Das, was er zu berichten hatte, klang nun allerdings so märchenhaft, daß Komtesse Ulrike ein über düs andere mal die Hände zusammenschlug

derung unserer Kaufleute sicherlich als ein Hoffnungszei» chcn auf eine bessere Zeit begrüßen. Allerdings, das kleine Krätzel der Pangermaniften, die an dauernd vom Anschluß an Deutschland träumen, würde uns sehr große Schwierigkeiten bereiten, die nur durch Das Gesicht seines Bruders hat mich stets an ihn erin nert!" „Ja. Sie scheu einander sehr ähnlich. Aber wissen Sie auch, warum Ihr Herr Gemahl Munk plötzlich entließ?" fragte Graf Leo ernst. „Nein. Ich dachte, er werde wieder irgendeine Schlam

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Volksblatt
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Pagina 3 di 24
Data: 04.03.1903
Descrizione fisica: 24
und in der Türkei, im Orient, wie in Amerika und Asien für die Katholiken besser ge ordnete Zustände wieder herzustellen. Um die Lage der Christen in Heidenländern zu erleichtern, trat Leo XIII. in direkten Verkehr mit den Herrschern von Persien, Japan, China, Marokko und vieler anderer Länder und stellte die katholische Hierarchie wieder her durch Errichtung neuer Bischofssitze. „Licht vom Himmel' nennt ihn besonders der schwarze Erd teil Afrika mit seinen unglücklichen Sklaven. Leo XIII. gründete

entsetzlicher Sklaverei preisgegeben war. „Licht vom Himmel' nennen ihn die Orientalen. Um die orientalische Kirche auszuzeichnen, hat Leo XIII. am 11. Dezember 1880 den Patriarchen Hassoun zum Kardinal ernannt, nachdem seit mehr als dreihundert Jahren kein Orientale mehr mit dem Purpur bekleidet gewesen. Um einen tüchtigen Klerus dem Orient zu geben, gründete Leo XIII. das armenische und griechisch- or ientalische Kollegium in Rom und setzte, um die Vereinigung der getrennten Orientalen mit Rom anzubahnen

, eine eigene Kommission von Kardinälen ein. Seit langer Zeit ist Leo XIII. wieder der erste Papst, der schon zu wiederholten Malen die Freude erlebte, daß mehrere Tausend Orientalen zur katholischen Kirche zurückkehrten. „Licht vom Himmel' nennt Leo XIII. das arbeitende Volk; denn die Sorge für das Wohl nnd Weh der arbeitenden Klassen, die Versöhnung der Armen mit den Reichen auf dem Boden christlicher Liebe, dies alles beschäftiget den heiligen Vater seit Beginn seiner Regierung in hervorragendster Weise

. Am 15. Mai 1891. erschien seine weltberühmte Enzyklika über die Arbeiterfrage, in welcher er in wunderbarer, begeisternder und überzeugender Sprache die Mittel zur Lösung der sozialen Frage zeigt. Durch dieses Meisterwerk verdiente sich Leo XIII. mit Recht den schönen Titel eines Arbeiterpapstes. Durch seine tatkräftige Aktion wurden in allen Ländern Arbeitervereine gegründet, um so das arbeitende Volk einerseits aus den Krallen der irreligiösen Sozialdemokraten zu retten, anderseits um den ungerechten

Übergriffen der Arbeitgeber die Spitze abzubrechen. Hätte Leo XIII. nichts anderes getan, als dies, so verdiente er schon mit goldenen Lettern in den Annalen des 19. und 20. Jahrhunderts eingetragen zu werden als „der große Arbeiterpapst'. „Licht vom Himmel' nennt ihn die heutige Gesell schaft. Schon alsbald nach seiner Erhebung auf den päpstlichen Stuhl trat Leo XIII. mit seiner bedeutungsvollen Enziklika „Inseru- tadils äs! eonsiüo' vor die gespannte Welt und bezeichnet derselben freimütig die Übel

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 05.07.1912
Descrizione fisica: 12
anläßlich der Eröffnungsfeier des umgebauten Nahstandes beteiligten sich 51 Stand schützen und wurden 2400 Schuß abgegeben. Die ausgesetzten Geldgaben erzielten: Am Haupt: 1. Dr. Erich Kneußl, 2. kaiserl. Rat Dr. Wurnig, 3. Pallmann Anton, 4. Schöpfer Franz, 5. Wanner Leo, 6. Jakober Johann, 7. Hochw. Wälder Josef. — Am Schleck: 1. Dr. Erich Kneußl, 2. Jnwinkl Karl, 3. Jakober Vinzenz, 4 Hochw. Wälder Josef, 5. Köhler Wilhelm sen., 6. Gaffer Hans, 7. v. Hibler Theodor, 8. Schöpfer Franz, 9. Wanner Leo

, ! 10. Dinkhauser Ignaz, 11. Pichler Alois (Stein metz), 12. kaiserl. Rat Dr. Wurnig. 13. Pallmam Anton, 14. Meirer Michael, 15. Jakober Johann. — Kreis beste: a) Schleckfcheibe: 1. Jnwinkl * Karl (34), 2. Jakober Johann (34), 3. Hochwürden ; Wälder Josef (33), 4. Dr. Erich Kneußl (32), 5. Schöpfer Franz ( 29 ), q Wanner Leo (29). b) Figurenscheibe: 1. Meirer Michael (21), 2. Schöpfer Franz (21), 3. Köhler Wilhelm sen. (20), 4. kaiserl. Rat Dr. Wurnig (18), 5. Jakober Vinzenz (16), 6. Köhler Wilhelm jun

. (12), 7. Glantschnig Max (10). — Prämien: Schleck: 1. Wanner Leo, 2. Jnwinkl Karl, 3. Koster Peter. Figur: 1. Meirer Michael, 2. v. Hibler Theodor, 3. Jokober Vinzenz. Erste Tagesnummer: Wanner Leo, Köhler Wilhelm jun. Letzte Tagesnummer: Hochw. Wälder Josef, Schöpfer Franz. „Gut also, so schreib ihn halt auf meinen Zettel auch." Der Vorsteher sammelte nun die Zettel ein und verlas die Namen. Der Kooperator machte bei jedem einen Punkt und zählte dann zusammen. Franz war mit knapper Majorität gewählt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.02.1878
Descrizione fisica: 6
und Mancini lebhast bekämpft wurde, hat in der Praxis durch die selben Männer als Minister die loyalste Interpretation erfahren. - - Me die Freunde des neuen Papstes versichern, wird Leo XIII. seine Aufmerksamkeit mehr den kirchlichen, als politischen Fragen zuwenden. Der Papst gilt nicht nur als vorzüglicher Kenner der theologischen Wissen schaften, er hat sich auch während seines 32jährigen Wirkens als Bischof von Perugia mit besonderein Eifer dem Studium der lateinischen Poesie und der etruski- schen

Archäologie hingegeben. Er spricht geläufig französisch und ein wenig deutsch. Nach seinen Bezie hungen zu den Behörden der expäpstlichen Stadt Pe rugia zu schließen, wird Leo XII I. der königlichen gierung gegenüber fest in der Sache aber versöhnlich in der Form auftreten. Die radikalen Italiener ziehen diesen Modus vor, denn einem Papste, der mehr ent gegenkommend sich zeigen würde, müßte Italien gleich falls Concessionen machen. Der neue Papst erfreut sich der kraftigsten Gesundheit. Seine Lebensweise

Ein vernehmen in ein bedenkliches Schwanken gebracht hat. Trotz der Drohungen des russischen Armeekommcindo's disponiren die russischen Friedensunterhändler zn man cherlei Concessionen, um nur den Friedensvertrag so rasch als möglich unter Dach und Fach zu bringen. Der neu gewählte Papst hat, wie bekannt, den Namen Leo angenommen und zwar als der dreizehnte dieses Namens in der Reihe der Päpste. Die Wahl des Namens hat bei den Päpsten gewöhnlich eine vorbildliche Bedeutung

, indem sie da durch auf jene unter ihren Vorgängern hindeuten, die sie sich in der Regierung der Kirche besonders zum Muster nehmen und deren Grundsätze sie befolgen wol len. In dieser Beziehung erscheint die Wahl des Na mens Leo allerdings bedeutungsvoll , denn mehr als einer von den früheren Päpsten dieses Namens hat sich in wichtigen Zeitepochen durch energisches Eintreten für die politische Machtstellung und für die weltlichen Ansprüche des Papstthums hervorgethan. Leo I. (440—461) mit dem Beinamen der Große, ebenso hervorragend

als Kirchenlehrer wie als Kirchen fürst, war der erste Papst, der den Grundsatz des Pri mats des römischen Bischofsstuhls über die gesammte Kirche aussprach und sich von, Kaiser Valentinian III. die Macht verleihen ließ, die Bischöfe des römischen Reiches nach Rom vorzuladen und sie durch die welt liche Gewalt zum Gehorsam zum zwingen. Leo I. war e« ferner, der durch den überwältigenden Eindruck Um dem Conclave auf eine feierliche und ungewöhnliche Weise eine tiefe'Verehrung an den Tag zu legen, wurde Graf

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 16
Data: 26.05.1911
Descrizione fisica: 16
: 1. Hochw. Herr Rapp, Wängle; 2. Leo pold Ulses, Hägerau; 3. Hermann Moll, Haselgehr; 4. Ludwig Dengel, Oberschützenmeister, Holzgau; 5. Jos. Ginther, Oberschützenmeister, Vorderhornbach; 6. Albert Koch, Häselgehr; 7. Thomas Perle, Keimen; 8. Franz Saurer, Jungschütze, Elbigenalp. — Für die meisten N u m ment während des ganzen Schießens: 1. Hochw. Herr Rapp, Wängle; 2. Konstantin Knitel, Holzgau; 3. Thomas Perle, Keimen. — Kegelbeste: 1. Albert Lechleitner, Häselgehr; 2. Hermann Wechner, Häselgehr

, ver schönert. Leider wurde demselben durch den Aufbruch der entfernten Schützen nicht die gebührende Aufmerk samkeit geschenkt. Hiemit sei ihm auch öffentlich für seine brave Leistung Dank gesagt. Als Bestgewinner gingen hervor: Haupt: 1. Georg Müller, Zöblen; 2. Ig naz Metzer, Tannheim; 3. Leo Fichtl, Nesielwängle; 4. Ludwig Zotz, Nesselwängle; 5. Josef Euchta jun„ Tannheim; 6. Josef Wötzer, Tannheim; 7. Leopold Rief, Oberschützenmeister, Tannheim; 8. Anton Zobl, Schattwald; 9. Johann Wetzer

, Tannheim; 10.- Ste phan Schedle, Grän; 11. Leo Gutheinz, Nesselwängle; 12. Martin Kuen, Nesielwängle. Glück: 1. Eduard Pflauder, Grän; 2. Leo Gutheinz, Nesselwängle; Leopold Rief, Oberschützenmeister, Tannheim; 4. ch- bert Pilgeri, Oberschützenmeister, Nesselwängle; 5. Wei- rather Josef, Tannheim; 6. Ignaz Euchta, Tannhem; 7. Josef Grad, Tannheim; 8. Johann Wetzer, Tann- Heim; 9. Ludwig Zotz, Nesselwängle; 10. Josef Fugen- schuh, Tannheim; 11. Josef Zobl, Tannheim; Georg Müller, Zöblen; 13. Ignaz

Wetzer, Tannhenn- 14. Leopold Gutheinz, Tannbeim; 15. Stephan Scheoi. Grän. Ehrenscheibe: 1. Josef Weirather, Tannhein^ 2. Albert Pilgeri, Oberschützenmeister, Nesielwängle, 3. Ludwig Zotz, Nesselwängle; 4. Josef -Fügen,chuw Tannheim; 5. Georg Müller, Zöblen; 6. Donatus Am, Tannheim; 7. Leo Gutheinz, Nesselwängle; 8. Euchta jun., Tannheim; 9. Josef Grad, Tannhel , 10. Leo Fichtl. Nesselwängle; 11. Leopold Rref, Over- schützenmeister, Tannheim; 12. Sebastian Pflauo ,

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 22.09.1933
Descrizione fisica: 12
Uhr: Konzertstunde. Lucie Ritter (Gesang): Sybille Krump- holz (Gesang). Am Flügel: Dr. Josef Garnhaft. — W. A. Mozart: Ach, ich liebte, Arie der Konstanze aus der Oper „Die Entführung aus dem Serail". — Gioacchino Rossini: Frag' ich mein beklomm- nes Herz, Arie der Rosina aus der Oper „Der Barbier von Se villa". — Leo Blech: Kinderlieder: a) Tintenheinz und Plätscher- lottchen: b) Wie ist doch die Ende so schön: c) Kindergebet. — Wiegenlieder verschiedener Nationen. 16.35 Uhr: Jugendstunde. Senta

. — Charles Gounod: Phantasie aus der Oper „Faust". 13 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 13.10 bis 14 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Paul Lincke: Ouvertüre zu „Casanova". — Georg Richter: Glücksträume, Walzer. — Leo Fall: Freie Liebe, Marsch. — H. Fohringer: Wir saßen unterm Lindenbaum. — Oskar Straus: Schau, mein Schatz, Zwischenspiel aus der Operette „Rund um die Liebe". — Leo Ascher: Ruth, Orientalisches Lied. — Franz Lehar, Potpourri aus der Operette „Der Göttergatte". — Hans Stelzig

ist mit dir. — Streichquartett op. 20. (Uraufführung.) Rekordleistung durch Hornyphon 3,4,6 und 10 Röhren Ferrocart-Super Bequeme Teilzahlungen 12 Uhr: Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Leo Delibes: Ouvertüre zu „Le roi l'a dit". — Georges Bizet: Schmugglerszene aus der Oper „Carmen". - Friedrich Smetana: Wiegenlied. — Johann Strauß: Illustra tionen, Walzer. — Gustav Mahler: Rheinlegendchen. — Otto Ni colai: Phantasie aus der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor". - Richard

Granichstaedten: Für dich mein Schatz, Lied aus der Operette „Der Orlow". — Ludwig Siede: Lachende Welt, Intermezzo. — Bruno Granichstaedten: Das Lied vom Zu- schau'n. — Karl Komzak: Aus der Zeit der jungen Liebe. Potpourri. — Leo Fall: Josef, ach Josef, Duett aus der Operette „Madame Pompadour". — E. Kalman: Komm mit nach Varasdin, Duett aus der Operette „Gräfin Mariza". — Dominik Ertl: Mit Lust und Liebe, Marsch. 19.35 Uhr (in der Pause): Zeitzeichen. Wetterbericht. 20.10 Uhr: Lernt Musik! Arnold RosS

. Brahms. — Rudolf Rad- lingmayr (Klarinette); Leo Birkenfeld (Klavier). — Sonate F-Moll für Klarinette und Klavier, op. 120, Nr. 1. 17.55 Uhr: Bericht für Reise und Fremdenverkehr. 18.10 Uhr: Dr. Robert Iohanny: Meisterschaft im Segelsport. 18.25 Uhr: Wochenbericht für Körpersport. 18.35 Uhr: Min.-Rat Dr. Eugen Lanske: Die österreichische Ton wochenschau als Zeitproblem. 19 Uhr: Sonaten. — Wolfgang Schneiderhan (Violine), Karl Frotzler (Klavier). 19.45 Uhr: Lernt Musik. Josef Manowarda: Gesang. Franz

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 14
Data: 24.12.1902
Descrizione fisica: 14
in Tisens"; Prof. Dr. Mich. Mayr: „Lösung eines National^ tütenstreites im Jahre 1489"! Kapitular Heinrich Schüler: „Zur Geschichte der Holzstatue des Riesen Haymon in der St. Michael-Friedhofkapelle in Willen"; Kustos C. Fischnaler: „Die Meistersinger in Schwaz" und „Jörg Kölderer und die Ehrenpforte des Kaisers Maximilian". Leo-Ilniversttät ? Unser Heiliger Vater Leo XIII. feiert am 3. März 1903 sein 25-jähriges Papst jubiläum. Der ganze Erdkreis rüstet sich, dieses seltene Jubiläum geziemend

zu feiern. Wie wäre es, wenn die Katholiken Oesterreichs unter dem Hirtenstab ihrer Bischöfe sich sammeln und aus Anlaß des großen Jubeljahres dem edlen Papstgreis zu Ehren große und kleine Spenden überreichen würden zum Bau einer katholischen Universität? Gewiß, der Heilige Vater würde an dem Ehren geschenk einer katholischen Universität für Oesterreich — man könnte sie mit Recht Leo-Universität nennen — eine größere Freude haben als an hundert anderen sinnigen Geschenken! Hat er ja selbst schon

Tausende von Liren zum Bau derselben gespendet und den sehnsüchtigen Wunsch geäußert, die katholische Universität möge noch zu seinen Leb zeiten erstehen. Daher auf zum Bau der Leo- Universität! Gott ist mit uns! Ernennungen. Das Handelsministerium hat den Postassistenten Josef Pocek in Bregenz zum Postoffizial und den k. k. Postoffizial Johann Santer in Bozen zum Postkontrollor in Meran ernannt. Werfonatien. Der k. k. Statthalter hat den Bezirkskommissär Dr. Siegfried Podloger in Reutte

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 21.08.1914
Descrizione fisica: 12
des Erzpriesters Sarto erregte bald die Aufmerksamkeit des Bischofs Zinelli von Tre viso, der ihn 1876 zum Domherrn am Kathe- drallapitel und zum Richter am geistlichen Ge richtshof, später zum Spiritualdirektor des Prie- sterstminars sowie zum bischöflichen Kanzler und endlich zürn Generalvikar ernannte. Als Kanzler diente er auch unter den beiden folgen den Mschöfen, bis er am 10. November 1884 vom Papst Leo XIII., also von seinem unmit telbaren Vorgänger auf den päpstlichen Stuhle, zum Mfchof von Mantua

er .eine Synode ein, zu der fast alle ihm unterstellten Priester erschienen. Es war seit 200 Jahren die erste Diözesan- synode. Während seiner Amtstätigkeit konnte er zwei große Jubiläen feiern, nämlich das 800jährige Jubiläum des Patrones der Diözese, des hl. Bischofs Anselm und das 306jährige Jubiläum des hl. Aloisius von Gonzaga (1891). Bischof Sarto betätigte sich sehr viel im öffent lichen Leben; .er arbeitete in Versammlungen und Vereinen' für die Linderung der sozialen Not. Am 12. Juli 1863 perlich Leo

aber den ungewohnten Kopfputz bei seinem Mütterlein nicht, sondern bat sie so lange, bis sie wieder das einfache Kopftuch nahm. Es sei gleich erwähnt, daß die gute Frau den Ehren tag ihres Sohnes nicht lange überlebte, sie starb schon im folgenden Jahre. Auf der Reise zur Papstwahl. Leo XIII. starb im Frühsommer 1903 und sofort nach seinem Tode trat das Kollegium der Kardinale zur Papstwahl zusammen. Patriarch Sarto nahm tiefbewegt von Venedig Abschied. Aber er dachte absolut nicht an die Möglichkeit

in Vene, big, verschafften ihm im Fluge die Sympathien der katholischen Welt. Die Krönung zum Papste. Pius X. stand bei seiner Erwählung bereits im 69. Lebensjahre. Er ließ es sich nicht nch men, noch am Mittag des 4. August den im Pe, tersdom versammelten Gläubigen den Segen zu spenden. Bereits am Sonntag den 9. August ließ er sich zum Papste krönen, und zwar nicht wie Leo XIII. in der Sixtinischen Kapelle, son, dern in der einer ungeheuren Menschenmenge Zugänglichen vatikanischen Basilika

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 23.08.1914
Descrizione fisica: 12
bald die Aufmerksamkeit des Bischofs Zinelli von Tre viso, der ihn 1875 zum Domherrn am Kathe- draltapitel und zum Richter am geistlichen Ge richtshof, später zum Spiritualdirektor des Prie- sterstminars sowie zum bischöflichen Kanzler und endlich zürn Generalvikar ernannte. Als Kanzler diente er auch unter den beiden folgen den Mschüfen, bis er am 10. November 1884 vom Papst Leo XIII., also von seinem unmit telbaren Vorgänger auf den päpstlichen Stuhle, zum Mfchof von Mantua ernannt wurde

er .eine Synode ein, zu der fast alle ihm unterstellten Priester erschienen. Es war seit 200 Jahren die erste Diözescm- synode. Während seiner Amtstätigkeit konnie er Kvei große Jubiläen feiern, nämlich das 800jährige Jubiläum des Patrones der Diözese, des hl. Bischofs Anselm und das 300jährige Jubiläum des hl. Aloistus von Gonzaga <1891). Bischof Sarto betätigte sich sehr viel im öffent lichen Leben; er arbeitete in Versammlungen und Vereinen für die Linderung der sozialen Not. Am 12. Juli 1893 verlich Leo

aber den ungewohnten Kopsputz bei seinem Mütterlein nicht, sondern bat sie so lange, bis sie wieder das einfache Kopftuch nahm. Es sei gleich erwähnt, daß die gute Frau den Ehren tag ihres Sohnes nicht lange überlebte, sie starb schon im folgenden Fahre. Auf der Reise zur Papstwahl. Leo XIII. starb im Frühsommer 1903 und sofort nach seinem Tode trat das Kollegium der Kardinale zur Papstwahl zusammen. Patriarch Sarto nahm tiefbewegt von Venedig Abschied. Aber er dachte absolut nicht an die Möglichkeit

Wirkens in Vene dig, verschafften ihm im Fluge die Sympathie^, der katholischen Welt. Die Krönung zum Papste. Pius X. stand bei seiner Erwählung bereits im 69. Lebensjahre. Er ließ es sich nicht neh men, noch am Mittag des 4. August den im Pe tersdom versammelten Gläubigen den Segen zu spenden. Bereits am Sonntag den 9. August ließ er sich zum Papste krönen, und zwar nicht wie Leo XIII. in der Sixtinischen Kapelle, son dern in der einer ungeheuren Menschenmenge zugänglichen vatikanischen Basilika

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 16 di 24
Data: 23.12.1954
Descrizione fisica: 24
wieder: „Leo, sei nicht lästig!“ Dies verdrießt den Alten. Endlich sagt er ihr: „Sei Du nit lästig und laß uns bei unserer Arbeit. Laß mir den Berti fragen, was er zu fragen hat. Weißt denn nit, du neunmal gescheite Städterin, daß ungefragte Kinderfragen so viel wert sind wie der Eiter in der Wunde. Das muß heraus!“ Das weiß die Städterin nicht. Haltet dem Alten den Verweis für übel. Daß er ihren Buben mag, freut sie jedoch. Er aber denkt nicht anders, als daß das Christ kind ihm diesen Buben geschickt

, gern zu bleiben, wenn er sie lasse. „Nimm mir das Büblein nit!“ bittet er und um schlingt den Buben. Es geht ein Jahr über Land. Der Krieg erstickt in Blut und Not und Leid. Den Frieden aber muß sich jeder selber suchen, denn die Großen ver mögen ihn den Völkern nicht zu geben. Der Scheibsteiner kümmert sich nicht um die Ereig nisse in der Welt. Er hat seinen Frieden. Geht seiner Arbeit nach. Trauert wohl seinem Berti nach. Häuft jedoch das Übermaß seiner Liebe auf den Leo. Die Frau muß wohl

dann und wann scharf wehren, denn sie meint, er verziehe ihr den Buben ganz. Dies versteht der Alte nicht. Es wird wieder Weihnacht. Am Heiligen Abend bauen sie die Krippe auf. Der alte Scheibsteiner ist fast so froh wie ein Junger, wenn er auch im mer wieder an seinen Berti denken muß, dessen Bild die fremde Frau mit einem Tannenkranz ver ziert hat. Während der Scheibsteiner und Leo in der Stube an der Krippe bauen, kommt ein junger Mann, abgerissen und verlumpt, in das Haus. Wie er die fremde Frau

in der Küche sieht, zuckt ein Schrek- ken durch ihn. Die Frau meint wohl, es wäre ein Armer und weist ihn in die Stube. Die schwarze Katze, die sich trotz des Leo, dem sie durchaus nicht hold ist, auf dem Ofen zur Ruhe gelegt hat, hört die Schritte, steht auf und schaut und lauscht gespannt. Auch Leo hat gehört, stoßt den Scheib steiner und sagt, daß wer komme. Da geht auch schon die Tür auf und ein junger Mann, der die Spuren der Not und des Elends an sich trägt, steht in der Tür. Der Scheibsteiner reißt

Augen und Mund weit auf. Läßt den Hirten, den er in der Hand hat, zu Boden fallen. Schreitet schwer auf den jungen Mann zu. Leo, der sofort erkennt, sagt mit glockenheller Stimme: „Das ist ja der Berti! Schau doch, Vater, das Bild an!“ Jetzt gewinnt auch der Scheibsteiner die Fas sung wieder. Er schreitet seinem Sohn entgegen, umarmt ihn und weint vor Freude. „Berti, du bist es wirklich?“, fragt er und kann es nicht fassen. Der Bub aber holt seine Mutter. Die Freude wird riesengroß

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Dolomiten
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Pagina 1 di 20
Data: 28.03.1931
Descrizione fisica: 20
der Kirchen vater nicht nur die Arbeit der Mönche, sondern im Grunde genommen die christliche Lehre von der Arbeit behandelt kommt der Enzyklika „Rerum novarum' säkulare Bedeutung zu. Und was Leo Xlll. von den Schriften des hl. Thomas rühmt, trifft Wort für Wort auch auf Leos> XIII. Rundschreiben und vor allem auf seine Enzy klika „Rerum novarum' zu: Sie bieten nicht nur die christliche Lehre in lichtvollster Klar heit und weisen nicht nur die Jrrtümer der Vergangenheit zurück, sondern ste liefern

zu gleich unbesiegbare Waffen zur Ueberwindung oer kommenden Jrrtümer. Sicherlich haben auch schon vor Leo xlll. manche Bischöfe. Gelehrte und Sozialpolitiker zur Lösung der sozialen Frage gute und brauchbare Vorschläge gemacht, aber es waren nur Lösungsversuche und Bei träge zur Lösung-, was Leo XIII. oorträgt und vorschlügt, bedeutet die Lösung der sozialen weist in der Tat nicht, was man an der Enzyklika „Rerum novarum' mehr bewundern soll: die Sicherheit, womit Leo XIII. die sozial- christlichen

nach rechts oder nach links abdrängen zu lasten. Nicht richtig wäre es indes, die Enzyklika „Rerum novarum' isoliert für sich zu betrachten. Sie setzt die grasten Rundschreiben, in denen Leo Xnl. die christliche Staatslehre entwickelt, voraus, und sie hat in der gleichfalls außer ordentlich wichtigen Enzyklika „Graves de com- muni' über die soziale Frage eine sehr zu be achtende Ergänzung erhalten. Ganz besonders aber muß man, um der Bedeutung Leos Xlll. und seiner genialen Enzyklika „Rerum nova rum

' gerecht zu werden, des von ihm bewußt und konsequent verfolgten Zieles eingedenk bleiben, vom christlichen Standpunkt aus Stel lung zu nehmen zur modernen Kultur. Und zwar nicht lediglich im negativen Sinne Immer schärfer waren die Gegensätze zwischen moderner Kultur und christlichem Denken her vorgetreten Durch Verwerfung einer Reihe von Jrrtümern hatte dies der Vorgänger Leos XIII. zu deutlichem Ausdruck gebracht. Sollte damit das letzte Wort gesprochen sein? Leo Xlll. hat, ohne ein Jota

wieder w erschließen. Tatsächlich ist Leo Xlll. das große Werk, natürlich ist gemeint, zunächst in der Theorie, gelungen. Es ist ihm gelungen, .bie brennenden modernen Fragen, die „politische' Frage, die Frage des Widerstreites von Freiheit und Autorität, die soziale Frage, die Eigentums frage. die Friedensfrage, die gesamte Kultur frage in christlichem Sinne zu lösen. Wie scharf Bolzano, Samstag, öen 28. Marz 1931 Anno IX , Leo XIII. zugleich die Grenzlinien aufzeiat. die ! Sozialismus und Liberalismus

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 20.03.1937
Descrizione fisica: 8
das letzte Geleite. Tyeater und Musik Stadttheater Innsbruck Samstag 8 Uhr: „Die goldene Mühle", Ope rette von Leon Jesiel. Tänze: Andrej Ierfchik als Gast. Preise von 60 g bis 4 8. Sonntag 3 Uhr: „Der liebe Augustin", Operette von Leo Fall. Preise von 50 g bis 3 8. Sonntag 8 Uhr: „Die goldene Mühle", Ope rette. Preise von 60 g bis 4 8. * Es wird daraus hingewiesen, daß die letzte Stammsitzvorstellung für die Gruppe A von Dienstag, 23,. ds., auf Mittwoch, 24. ds., verlegt wurde. Letzte

— weiter, den ganzen Nachmittag hindurch . . . Unterdessen saßen Thea Korff und Leo Bürger sich schweigend im Gesellschaftsraum gegenüber. Thea Korff war blaß, so blaß, daß es ihrem Verlobten ausfiel. „Willst du dich nicht ein wenig hinlegen?" meinte er jetzt. „Heute abends der große Ball — es wird sicher anstrengend für dich sein", setzte er noch hinzu. Das junge Mädchen schloß die Augen. Wirklich, sie war müde, sterbensmüde. Eine durchwachte Nacht mit quälenden Gedanken lag hinter ihr. Sie hatte Frobus heute

noch nicht ge sehen. Und war ihr nicht Frau Dirksen deut lich ausgewichen? Ob sie mit Leo einmal sprach? Sie sah ihn an, er war wieder in eine Zeitschrift vertieft und beachtete sie nicht. Ein heftiger Zorn kam in ihr hoch, ebbte ab und machte einer großen Ruhe Platz. „Ja", sagte sie laut und hart, daß der Mann, der ihr gegenübersatz, erstaunt aus sah. „Ja, ich werde mich jetzt hinlegen. Und nachher möchte ich dich sprechen, Leo. Es - es gibt etwas zu ändern . . ." Leo Bürger hatte sich schon

die junge Deutsche kalt. Sie neigte leicht den Kopf und ging weiter. Ein paar haßerfüllte Frauenaugen sahen ihr nach. Thea Korff aber sah grübelnd zur niedrigen Decke ihrer Kajüte empor. Immer klarer war es ihr in diesen Tagen geworden, daß ein Leben mit Leo Bürger für sie unerträglich sei. Weil Frobus in ihr Leben getreten war, weil sie ihn in kürzester Zeit liebgewonnen hatte? Nicht nur deshalb allein. Weil sie deut lich den Unterschied zwischen den beiden Männern erkannte, weil sie gelernt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 30.12.1934
Descrizione fisica: 20
. In derselben Kongregation befinden sich auch ihre 5 Töchter. Wer war am längsten Papst? Die längste Regierungszeit unter den Päpsten vom Heiligen Petrus an, weisen Pius IX. und Leo XIII. auf. Der erstere wurde mit 64 Jahren zum Papste ge wählt und regierte 31 Jahre, während die Regierungs- Zeit Leos XUI., der mit 68 Jahren gewählt wurde, rund 25 Jahre währte. Die kurze Regierungszeit eini ger Päpste erklärt sich normalerweise aus der Tat sache, daß die Päpste aus der Reihe der Kardinäle ge wählt

werden, die das 60. Lebensjahr bereits über schritten haben. Es hat allerdings auch Päpste gegeben, die nicht aus dem Kardinals-Kollegium hervorgegangen sind. Das vergangene Jahrhundert hat von allen Jahr hunderten die wenigsten Päpste gehabt, nämlich nur 6: Pius VII. (1800), Leo XII. (1823), Pius VIII. (1829), Gregor XIV. (1831), Pius IX. (1846) und Leo XIII? (1878). Die kürzeste Regierungszeit in der gesamten Papst geschichte weisen auf: Urban VII. mit 13, Cölestin IV. mit 17, Marzellus U. mit 22, Damasus

II. mit 23 und Leo XI. mit 27 Tagen. Auf dem Denkmal des letztge nannten Papstes in St. Peter wird auf seine kurze Regierungszeit mit dem Sinnbild der Rose und der Inschrift angespielt: „Sie sloriut" (so blühte er). Das größte Ziborium der Welt Bischof Classe, der Oberhirte in Belgisch-Kongo zu Kabgayi, ließ in Lüttich einen ungewöhnlich großen Hostienbehälter Herstellen. Das neue, für sein Missions gebiet bestimmte Ziborium mißt 40 Zentimeter im Durchmesser und ist 30 Zentimeter tief; es vermag 16.000 Hostien

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 16
Data: 28.02.1903
Descrizione fisica: 16
, das von nicht minder gutem Geiste beseelt ist als die Armee. Wir Tiroler haben schon oft bewiesen, daß wir patriotisch sind. Ich weiß, daß uns in diesem hohen Hause vor Jahren der Vorwurf gemacht wurde, daß der Tiroler nur einen Patriotismus auf Kün digung kennt. Wir Tiroler haben aber in Dutzenden von Schlachten und blutigen Kriegen bewiesen, daß das Feuilleton. Lumen de coelo. Der 3. März ist der Tag, an welchem vor 25 Jahren Papst Leo XIII. in Rom feierlich ge krönt wurde, nachdem er am 20. Februar zum Papste

gewählt worden war. Zur Feier des so seltenen Jubeltages wollen wir hier in gedrängter Kürze die Tätigkeit des großen Papstes, dem die fromme Mystik den stolzen Beinamen „Licht vom Himmel" (Lumen de eoelo) verliehen hat, skizzieren, soweit das titanenhafte Schaffen in den herrlichen und klaren Enzykliken Leos dokumentarisch niedergelegt ist. Schon am 21. April 1878 erließ Leo XIII. sein erstes Rundschreiben an die Bischöfe des Erdkreises, die er seiner Liebe versichert und in dem heftigen Kampfe

hervorzuheben für nötig gefunden hat. Er sagt (liest) : „Daß in den letzten 30 Jahren die Rekruten- Gesittung hin. Dieses Rundschreiben gibt gleichsam das Programm des Papstes und seiner sozialen Lehr tätigkeit an. In einem weiteren Schreiben vom 28. Dezember 1878 behandelt er die Gefahren, welche der bürger lichen Gesellschaft durch die Sozialisten, Kommunisten und Nihilisten drohen. Am 4. August 1879 erließ Leo XIII. das hochberühmte Rundschreiben, worin er das Studium der Philosophie und Theologie

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