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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 13
Data: 01.01.1898
Descrizione fisica: 13
und was wird heute geleistet. Sapiente sat. Zum diamantenen Prirkrrjulttlänm Seiner Heiligkeit Leo XIII. Anderthalb Jahre sind es her, daß unser Berg land Tirol sein Bundesfest gefeiert hat mit dem göttlichen Herzen Jesu. Der weitaus größte Theil des Tiroler Volkes hat damals bewiesen, daß es ein Volk Gottes sein wolle, treu bleiben wolle der Herde Jesu Christi. Nach dieser kurzen Frist schon, man möchte es kaum glauben, erschallt der Ruf: Los von Rom! Los vom Statthalter Christi! Und dieser Ruf erhält leider

dieses Jubelfest hat erleben lassen. Mit erhöhter Kraft und Innigkeit betet der Tirol: Gott erhalte uns ncch lange den heiligen Vater und liefere ihn nicht aus in die Hände seiner Feinde." So hat der Tiroler gebetet vor 10 Jahren beim gol denen Priesterjubiläum, vor 5 Jahren beim goldenen Bischofsjubiläum, so betet er auch am 1. Jänner 1898 wieder beim diamantenen Priesterjubiläum Leo XIII. Die ganze katholische Welt wendet an diesem Tage ihre Blicke nach Rom und wohnt im Geiste der dia mantenen Primiz

des Schiffleins Petri, auf welchen der Steuermann Leo XIII. sein besonderes Augenmerk richtet. Die Tiroler sind ihm lieb, das hat er selbst gesagt. Darum, heiliger Vater, werfen wir Tiroler uns vor den Stufen deines Thrones nieder, segne du dein Volk. Dir, heiliger Vater, wollen wir treu bleiben. Wir halten zu Leo XIII., zu unserem Bischöfe, zu unseren Seelsorgern und Priestern, das sei stets unser Losungswort, wenn auch noch so viele Apostel des Unglaubens bis in die hintersten Winkel unseres Berglandes

ziehen und durch Wort und Schrift uns auffordern, von Leo XIII. uns los zureißen und von unseren Priestern. Dir Leo, Licht vom Himmel, wollen treu wir folgen; Du bist uns der sichere Führer zum Herzen Jesu in den Himmel. Heil Dir, Vater, immerdar! So ruft Deiner Kinder Schaar, Dir zur Ehre, Dir zum Preis, Heil Dir, frommer Heldengreis," K. M. * * * Am Sylvestertage des Jahres 1897 vollendete Papst Leo XIII. das sechzigste Jahr seiner Thätigkeit als Priester, nachdem er schon am 19. Februar 1893

Jubel festes wurde von den meisten katholischen Erzbischöfen und Bischöfen auf Sonntag den 2. Jänner verlegt. Am 20. Februar dieses Jahres wird Papst Leo XIII. übrigens ein weiteres Jubiläum begehen können: zum zwanzigstenmale jährt sich der Tag seiner Wahl zum Papst. Papst Leo, am 2. März 1810 in Carpr eto, Kirchenstaat, geboren, genoß feine Erziehung im Jesuiten- Kollegium von Viterbo, bezog dann im Jahre 1824 das Kollegium Nomanum und trug 1828 den ersten Preis in der Physik und Chemie davon

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 12
Data: 23.09.1899
Descrizione fisica: 12
. (Der Begrüßungsabend der Generalversammlung der Leo-Gesell schaft) verlief unter dem Vorsitze des Feld- bischofes Dr. Belopotozki erhebend. Der Kur salon, geschmackvoll dekoriert und mit elektrischem Licht überflutet, war gut besetzt. Unter den An wesenden bemerkten wir am Präsidententisch Landeshauptmann Graf Brandts und Dekan Glatz, dann Landeshauptmann Adolf Rhomberg, Baron Vittinghof-Schell, die Aebte von Stams, Mariacher v. Marienberg, Treuinfels, von Wilten Müller, Universitätsprofeffor aus Wien Dr. Hirn

, Dr. Gitlbauer, Dr. Erhärt, Dr. Weinberger, Bürgermeister von Meran. Dr. Schöpfer, Guido Bittner, Domkapitular und Dompfarrer in Klagen- furt, Professor Rösler. Dr. Ubert aus Würz burg u. s. w. Bischof Belopotozki hielt eine be geisterte Eröffnungsansprache. Der Bürgermeister von Meran begrüßte hierauf die Versammlung und sagte, dass Meran stolz sei auf die Tagung der Leo-Gesellschaft in Meran. Dekan Glatz als Obmann des Localkomitees spricht begeistert über die katholische Wissenschaft. Dr. Erhärt begrüßt

die Versammlung im Namen der Görres-Gesell- fchaft und inauguriert eine Verbindung der Leo- Gesellschaft mit der Görres-Gesellschaft unter großem Beifall der Versammlung. Dr. Rösler wünscht dem Leo-Tag die Begeisterung, wie sie auf dem Katholikentag in Neiße geherrscht. Redner toastierte auf den Papst und Dr. Belopotozki auf den Kaiser unter rauschendem Beifall, Dr. Hirn auf die Gastfreundschaft der Stadt Meran und auf den Herrn Bürgermeister, der Landes hauptmann Rhomberg toastierte auf Dr. Hirn, als neu

ernannten Professor an der Alma mater in Wien. Die Kurmusik erfreute durch ihre schönen Stücke. Mit den Rednern hatte die Leo- Gesellschaft diesmal Unglück. Dr. Wackernell ist unwohl, er wurde durch Blitzschlag, wenn auch nur ungefährlich, verletzt, Dr. Grimich wird durch das Wasser in Kremsmünster zurückge halten, Präsident Freiherr von Helfert ist durch Kränklichkeit am Erscheinen verhindert. Kunst und Literatur. Zum 34sten Male hält das älteste katholische Fa- milienblatt „Alte und Neue Welt

nur 30 kr. 65 Illustrationen, da bei farbige, und als Extrabeigabe ein herrliches, ganz neues, als Zimmerschmuck unter Glas und Rahmen ge fällig wirkendes Porträt Sr. Heiligkeit Leo XHL bei einem Heftumfang von 72 Seiten in Folioformat muss wirklich als das Aeußerste bezeichnet werden, was man für diesen Preis leisten kann. Eingesendet. Nicht nur Hunderte von Innsbruck, sondern auch von ganz Tirol geben dem Innsbrucker Gemeinderath, welcher den preußenseuchlerischen Beschluss gefasst hat, eine „Bismarck-Straße zu schaffen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 12.04.1924
Descrizione fisica: 10
- Gesellschaft, Lienz. Rrrtgewlrmer vom Ckdenüscfoimen am 16. 19. 23. und 25. Mär, 1924. Gedenkb este: 1. Lukasser Bartl, Aßling, 2. Sora Hermann, 3. Kratzer Josef, 4. Ingruber Josef, 5. Weiß Anton, 6. Hibler Theodor. Hauptbeste: 1. Mair Leo, 2. Santner Eras mus, 3. Bergciuer Andrä, St. Johann i. W. 4. Dr. Wurnig Anton, 5. Rödig Franz, 6. Huber Josef, 7. Geyer Franz, 8. Palmann Anton, 9. Obojes Alois. 10. Dobnig Heinrich, 11. Hernegger Adalbert, 12, Weiß Anton. Serien beste für 30er Serie: 1. Mair Leo

, 2. Santner Erasmus, 3. Bergeiner Andrä St. Johann i. W. 4. Bodner Johann, Sillian, 5. Putz Albert, 6. Hofer Emil, 7. Schwarzer Johann, 8. Lu kasser Bartl, Aßling, 9. Weiß Anton, 10. Schöpfer Franz. Serienbeste: 5er Serie: 1. Sanier Eras mus. 2. Hofer Emil, 3. Putz Albert, 4. Mair Leo, 5. Bodner Johann, Sillian, 6. Wurzer Christof, Sillian, 7. Sigwart Hans, 8. Bergdner Andrä, St. Johann i. W. Schleckbeste: 1. Schöpfer Franz, 2. Mair Leo, 3. Rödig Franz. 4. Weiß Anton, 5. Bodner Johann, Sillian, 6. Hofer

Emil. 7. Putz Albert, 8. Wurzer Christof. Sillian, 9. Pacher Peter, 10. Moser Johann, Dölsach, 11. Santner Erasmus, 12. Hibler Theodor, 13. Aigner Hans, Abfaltersbach, 14. Bergeiner Andrä, St. Johann i. W. 15. Witt mann Alois, 16. Dobnig Heinrich, 17. Palmann Anton, 18. Sigwart Hans, 19. Hernegger Adalbert, 20. Glanz! Hans. Jungfchützenbeste: 1. Mair Leo, 2. Rö dig Franz, 3. Weiß Anton, 4. Bodner Johann, Sillian, 5. Hofer Emil, 6. Putz Albert, 7. Pacher Peter, 8. Santner Erasmus, 9. Aigner Hans

, Ab faltersbach, 10. Wittmann Alois. I u x b e st: Santner Erasmus. Die meisten Zentrum der Jungschützen: Putz Albert. 1. Zentrum am 16. März: Hibler Theodor, letzte Zentrum: Hibler Theodor. 1. Zentrum am 19. März Schöpfer Franz, letztes Zentrum: Putz Albert. 1. Zentrum am 83. März: Hibler Theodor, letztes Zentrum: Hibler Theodor. 1. Zentrum am 25. März: Hofer Emil, letztes Zentrum: Mair Leo. Briefkaste«. A. W. Budweis. Abon. bis Ende April 1924 bezahlt. Vereins-Nachrichten. Katholischer Arbeiterverein

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 03.12.1910
Descrizione fisica: 16
und zwar mit ! dem offenen Programm der Aussöhnung zwischen ! Vatikan und Quirinal. Fazzari drang mit großer j Mehrheit durch. Diese Wahl rief in der katholischen ! Welt großes Interesse wach; aber auch im Vatikan ; soll der Eindruck groß gewesen sein, weil zu jener Zeit auch Papst Leo XIII. an die Aussöhnung zwischen den beiden Gewalten gedacht habe. Der Korrespondent behauptet nun, der „Moniteur de j Rome", persönliches Organ des Papstes, habe den j Auftrag des Papstes gehabt, das Programm Fazzaris zu unterstützen

. Zu jener Zeit habe Fazzari verschiedene ge heime Besprechungen mit vatikanischen Persönlich keiten gehabt, und Carry, der Korrespondent, ver sichert, daß Leo XIII. große Hoffnungen auf die von ihm geschaffene Bewegung setzte, die die katho lische Partei und auch eine wichtige Fraktion der liberalen Partei mit Wohlwollen verfolgt habe. Wer die großen liberalen Zeitungen aus jener Zeit nachliest, die „Gazzetta d'Jtalia", den „Popolo ; Romano", die „Fanfulla", kann sich leicht von der j Sympathie überzeugen

, die das so unerwartet zur ! Debatte gestellte Versöhnungsprogramm Fazzaris ! überall gefunden. Dieses Programm — schreibt j Carry — hatte seine Stunde des Triumphes und , wäre beinahe im Jahre 1887 geglückt, als Leo XIII. ? im Konsistorium vom 25. Mai die berühmte Allo- j kution hielt, worin er den Frieden anbot. Am ! Tage nach dieser Rede konnte man fast glauben, i daß die Aussöhnung eine vollzogene Tatsache sei, j und ein vielgelesenes illustriertes Blatt brachte das j Bild „Leo XIII. und Humbert I., zusammen

und ihm meine innerste Ueberzeugung aus zudrücken, daß die große Mehrheit der Italiener ein ; letztes Wort des Friedens erwartet, dessen unschütz- j bare Vorteile nicht von dem verhängnisvollen Werke ! weniger Sektierer verzögert werden dürfen." Leo j XIII. freute sich über diese Huldigung und beauf- ; tragte sofort nach Empfang des Telegrammes den - Kardinalstaatssekretär, Fazzari seinen Dank zu ! übermitteln und erteilte ihm den päpstlichen Segen. j Obwohl die Politik des Vatikans, so behauptet ! der Korrespondent

, damals im offenen Gegensätze zu Italien und dem Dreibunde, stand, bewahrte Papst ; Leo XIII. doch immer eine Art Anhänglichkeit an ; den Traum, den er nicht hatte verwirklichen können ! und von dem der arme Fazzari einige Jahre lang der einzige und unglückliche Verteidiger war. Der schwächste Punkt des Programmes waren die zwischen dem Vatikan und Italien zu besiegeln den Friedensbedingungen. Für Papst Leo XIII. be deutete der Friede mit dem italienischen Staate die „Tirsler Land-Zeitung

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 29.07.1903
Descrizione fisica: 8
Einrichtungen, Benefizien und Be günstigungen bezweckte, wie beispielsweise Subven tionierungen einer Anzahl von höheren Bildungs anstalten und Kunstinstituten in Rom, sowie anderer verwandter Anstalten rc., wie so manche Ausweise bezeugen und von angesehenen Männern der Kunst und Wissenschaft in Wort und Schrift bestätigt wird (siehe Mr. Layard, Fournier, Götze, Wangen u. a.). In Gelehrtenkreisen ist allgemein bekannt das leb hafte Interesse Leo XIII. an den Ausgrabungen der verschütteten Städte Pompeji

, Herculanum und Stabia, sowie an den Grabungen in Babylon, Ninive und an anderen Orten (nach Layard und Alten). Auch öffneten sich unter Leo XIII. allgemein die Türen zur großartigen vatikanischen Bibliothek und für den kontinuierlichen Besuch der reichhaltigen Museen. Von versöhnlichster Natur und freundlichstem Wesen, gepaart mit urbaner Umgangsform, gewann Leo XIII. alle Herzen derer, die ihm dienstlich nahe standen oder das Glück hatten, sich ihm nähern zu können, ganz analog seinem Vorgänger Pius

/85, mit England (unter Gladstone 1885/86) betreffend einiger Begünstigung der Katholiken in Schottland und Wales. Auch in der Türkei hat die katholische Kirche Erfolge aufzu weisen. Am meisten Fortschritte jedoch machte die katholische Kirche in ihrer Ausbreitung in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, in Canada und in Australien (unter England). In einer großen politischen Rede gedachte Lord Northbrook, Gouverneur von Canada, im März 1885 der hervorragenden Eigenschaften Leo XIII. als Staatsmann, Priester

und Mensch, und 1887 brachte der englisch protestantische Gouverneur auf Malta einen Toast auf Leo XIII. als den größten Mann des Jahr- der Bund seine heutige Gestalt besitze, über deren Bedeutung man sich auch in gegnerischen Kreisen keiner Täuschung mehr hingebe. Herr Moser ge dachte bei seinem Rückblicke einiger um das Bundes leben verdienter Persönlichkeiten; insbesondere der Herren D r. Eibl,- Inspektor K u n d i, Dr. Kaspar Schwarz und Professor M e i d l e r und schloß mit dem Wunsche

und Lehrer in den Augen der Landbevölkerung an vielen Orten geradezu ver haßt mache. Die Resolution des Referenten, welche von Land und Staat dringend Abhilfe dieser trau rigen Zustände heischt, wurde einstimmig ange- hunderts aus. Aehnlich äußerte sich 1884 einmal der ermordete Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Mr. Garfield, auch ein Protestant. Freilich ward es Leo XIII. nicht gegönnt, überall Erfolge zu erreichen für die katholische Kirche, z. B. in Rußland und den „katholischen

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 23.09.1904
Descrizione fisica: 20
abgelaufenen Jahr am Vorabend der Hundertjahr feier des Geburtstages des bedeutsamen österreichi schen Physikers Christian Doppler eine Sektion für Naturwissenschaften gegründet. Ebenso erwähnens wert ist die von der Kunstsektion vorbereitete Kunst ausstellung, welche im vorigen Jahre in Verbindung mit der Hauptversammlung in Wien stattfand. Ebenso lenkte die Sektion für bildende Kunst wiederholt die Aufmerksamkeit weiter Kreise aus die Leo-Gesellschaft. Und zwar insbesondere die vom Dr. v. Krelik

; gogik unter der Leitung des Landesschulinspektors Dr. Kummer. Die Sektion für Geschichtswissenschaften betrieb mit Erfolg die Entsendung eines Mitarbeiters an der im Auftrag der Leo-Gesellschaft begonnenen Herausgabe der Kemeralien avignonesischer Päpste aus den Papieren des vatikanischen Archivs zu Rom. Die Sektion für Philosophie und Theologie verzeichnet ein kräftiges Fortschreiten der von ihr ausgegangenen „Theologischen Studien der Leo- Gesellschaft". Seit Abschluß ihrer letzten Jahresrechnung

ver wendete die Leo-Gesellschaft für ihre Zwecke 26.368 K 80 h, seit ihrem Bestände 315.296 K 4 h. Unter den Einnahmen der Leo-Gesellschaft sind in dem Berichtsjahr abermals 1400 K als Unterstützung des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht ange führt. — Gegenwärtig weist die Leo-Gesellschaft einen Stand von 56 Förderern, 117 lebensläng lichen Teilnehmern, 2107 Mitgliedern und 218 Teil nehmern mit Jahresbeiträgen auf. Dieser Tätigkeitsbericht wurde beifällig zur Kenntnis genommen. Das Beste

. Fürstbischofs Dr. Altenweisel. Bei dem Festbankette gedachte Hofrat Dr. Hirn in seiner Ansprache der geleisteten Arbeiten und schloß mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiser und den Papst. Graf Brandts dankte im Namen des Stamm- und Zweigvereines Tirol der Leo-Gesell schaft, der Stadtvertretung und der Bevölkerung von Hall für den überaus freundlichen Empfang;

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1936
Descrizione fisica: 8
Verlangen, junge Südtiroler nicht so schwer wiegenden und kleinlichen Verfolgungen auszusetzen, wie es eben beim jungen Angestellten der Firma Vogelweider in Meran, Leo Neumann, aus Bruneck, geschah. Leo Neumann, der in allen Kreisen Merans wegen seiner ruhigen und feinen Art, die fast oft Schüchternheit zu sein schien, beliebt war, hatte in Tripolis als Kolonialsoldat unter schwierigsten Umständen seine Militärzeit abgedient und war im Vogelweiderverlag in Meran als Verkäufer tätig. Der Zufall

fenstern der Buchhandlungen in Meran ausgestellt sind, es nützt alles nichts. Beide bleiben im Gefängnis. Ein paar! Minuten Gespräch, das genügt, daß man gemeinsam mit Betrunkenen, Verbrechern, in einer Zelle sitzt, grausame Flüche anhören muß und abgeschnitten von jeder HiUe der Außenwelt, nur stumpfsinnig auf eine Erlösung wartet. Und nach einem Monat wird Springenschmid ausgewiesen und dem jungen Leo Neumann, der zwei Jahre als italieni scher Kolonialsoldat gedient, mitgeteilt, daß sich sein Fall

endlich holt man Neumann heraus und teilt ihm mit daß er in Italien nichts mehr zu suchen habe!! In Ketten geschlossen wird er durch Meran geführt, von zwei Polizei beamten an den Brenner gebracht und ausgewiesen, er, der dem ital. Staate Militärdienstpflicht gsleistet! Zweieinhalb Monate Haft! Und wenn man fragte, wo Leo Neumnnn sei, so gab es nur eine Antwort: „a dis- posizione della Questura". (Zur Verfügung der Quästur). Dieses Wort soll alles erklären, die Ausweisung aus der Heimat

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Der Arbeiter
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Pagina 7 di 8
Data: 09.06.1921
Descrizione fisica: 8
auf. Seiltänzer sind's, daß muß ihnen der Neid lassen; Gaukler, die in jedem Zirkus sich sehen lassen können. Steiermark. Graz. (E n z y k l i k a f e i e r.) Der christlichsozale Ar beiter- und Volksbildungsoerein Graz feierte Donnerstag, den 26. Mai, die Erinnerung an das vor 30 Jahren erfolgte Rundschreiben Papst Leo XIII. über die Arbeiterfrage. Als kirchliche Feier galt die Beteiligung an der Fronleichnams prozession. Nachmittags fand im Leosaal die Festversamm lung statt. Der Obmann Herr Gemeinderat

mit seinen Ideen, welche als Reformprogramm des Materialismus auf kommunistischer Grundlage aufgebaut waren, gegen alle bisherige Ordnung aus. Welche Früchte ein solches Pro gramm bringt, sehen wir jetzt in Rußland. Dieses Manifest des Juden Marx war daher für die Arbeiterschaft ein großes Unglück. Da erließ vor 30 Jahren Papst Leo XIII. ein anderes Manifest, in welchem er dem zersetzenden Materia lismus den christlichen Idealismus gegenüberstellte. Der Mensch sei nicht als Tier zu behandeln. sondern müsse

ihm die gebührende Würde gewahrt werden. Leo XIII. fordert in seinem Manifest die gerechte Entlohnung des Arbeiters und das Recht, eine Familie zu gründen: er fordert Recht und Gerechtigkeit auch für die Arbeiter in der ganzen menschlichen Gesellschaft. In der letzten Zeit traten Ereig nisse zutage, welche man nur bei Kongonegern oder Men- schenfressern finden kann. Die Kommunisten kennen kein Eigentumsrecht, sie rauben und plündern, nur das von ihnen geraubte Gut dürfe niemand antasten. Das Rund schreiben Leo

begrüßte den inzwischen erschienenen Herrn Na tionalrat Fischer und hochw. Herrn Vereinskonsulenten Fr. F ü r n t r a t t, woraus als zweiter Festredner National rat Fischer ebenfalls über die Arbeiter-Enzyklika Leo XIII. sprach. Redner zeigte, daß es unmöglich sei, auf dem Wege des Klassenkampfes zur Lösung der Arbeiterfrage zu kom men. Diese Lösung könne nur durch Zusammenarbeit aller Faktoren erfolgen. Deshalb habe auch Leo XIII. die Grün dung von Arbeiterverbänden

und Arbeitsgemeinschaften empfohlen wie solche dann in vielen Orten erstanden und segensreich wirkten In seinem Rundschreiben fordert Leo XIII. unter anderen auch die Schaffung von Arber- terschuhgesetzen. Obwohl des Rundschreiben schon vor 30 Jahren hinausging, schernt ee uns noch immer neu und wird stets unser Ziel und Programm sein. An seiner Verwirklichung wollen wir unermüdlich arbeiten. Zu unserer Freude sei es gesagt, daß es trotz der fortwährenden Kümpfe mit unserer Bewegung auf allen Linien vorwärts geht. Redner dankte

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Volksbote
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Pagina 9 di 14
Data: 18.03.1920
Descrizione fisica: 14
Eohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeh 1920 zu verhelichen und Im väterlichen 5)aufe zu woh nen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919 ihre aus 3 Zimmern. Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus. obwohl der Heidegger unter Hinweis auf feine bevorstehende Verehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ltu9 erklärte sich Leo Heidegger bereit, der Witwe

Sanin eine Zwelzim, mcrwohnung im 2. Stock des väterlichen Hauses eiiizu- räumen, stellte aber die Bedingung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. Die Ursache hiezu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundctcn Alfons Sanin' und Viktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeuße- rung tat, es fei

ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume» was die Witwe zu tun versprach, aber nicht elnhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er das Beaehrcn, daß Ihm auch das zweite Zim- mer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon machte

mit seinen Freun- den den Keller und gingen alle vier durch den Hosraum der Straße zu. Im selben Augenblicke kam Leo Hei degger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hof herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um Ihn In der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagt selbst, daß er zu Leo Hei degger In derart grobem Ton sprach, daß dieser sich be droht geiüblt haben mag und bald darauf in den ansto ßenden Keller flüchtete

. Dies bestätigte auch Leo Hei degger, der noch binzufüote. daß er sich mir aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmeffer in der Hand hatte. In diesem Augenblicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, »der die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Hei degger beinaffnete sich mit einem 70 Centimeter langen

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 8
Data: 25.12.1901
Descrizione fisica: 8
Post" Anichstraße 24, Parterre links. Ein Tiroler im heiligen Lande f. Die „Br. Chr." erhält aus Jerusalem fol genden Bericht; Die ohnehin ganz winzige Colonie der Oester reicher im heiligen Lande hat einen recht schmerz lichen Verlust erlitten. Am 4. December starb in Tantur der barmherzige Bruder Frater Leo Tusch nach kaum 4tägigem Kranksein. Tantur, das an der Straße von Jerusalenr nach Beth lehem gelegene Spital der österreichischen barrn- herzigen Brüder, ist gewiss allen Jerusalem- Pilgern

und -Pilgerinnen noch in bester Er innerung, und auch der verstorbene Frater Leo dürfte nicht wenigen Pilgern bekannt sein. War er ja doch selbst ein Tiroler mit Leib und Seele! Das schöne Zillerthal war seine Heimat; dort ist in Gerlos sein Vater noch Förster. Am 13. Juli 1901 war der nun Verstorbene nach Jerusalem gekommen, voll Freude, dass das Vertrauen seines P. Provincials ihn ins heilige Land ge schickt hatte. Schnell hatte sich der junge, brave Mann die Liebe seines Obern

, wie auch durch sein gewinnendes, herzliches Auftreten die volle Liebe der Kranken des Spitales erworben. So schien deH junge Bruder, der von scheinbar kräf tigster Constitution war, vollkommen geeignet zu sein, dass die Obern seinen Herzenswunsch, Prie ster zu werden, erfüllen konnten. Aber es sollte anders kommen. Am 30. November abends befiel den sonst ziemlich gesunden Frater Leo ein starkes Fieber, das bald die Höhe von 390 erreichte und wegen großer Herzschwäche nicht energisch bekämpft werden konnte. Dazu trat gleich

ab. hinauf nach Betdschala. Am Eingänge in den Ort erwartete der Pfarrer und Canonicus Don Luigi mit großer Assistenz die Leiche, die dann in die lateinische Pfarrkirche getragen und dort noch einmal feierlich eingesegnet wurde. Von der Kirche gieng dann der Zug in den Friedhof. Dort wurde nach den üblichen priesterlichen Ge beten der Sarg geschlossen und dann in die Grube hinabgelassen. Hier, unter dem Schatten von vier schönen Cypressen, in der Nähe von Bethlehem ruht der gute, liebe Frater Leo Tusch

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 14
Data: 24.12.1902
Descrizione fisica: 14
in Tisens"; Prof. Dr. Mich. Mayr: „Lösung eines National^ tütenstreites im Jahre 1489"! Kapitular Heinrich Schüler: „Zur Geschichte der Holzstatue des Riesen Haymon in der St. Michael-Friedhofkapelle in Willen"; Kustos C. Fischnaler: „Die Meistersinger in Schwaz" und „Jörg Kölderer und die Ehrenpforte des Kaisers Maximilian". Leo-Ilniversttät ? Unser Heiliger Vater Leo XIII. feiert am 3. März 1903 sein 25-jähriges Papst jubiläum. Der ganze Erdkreis rüstet sich, dieses seltene Jubiläum geziemend

zu feiern. Wie wäre es, wenn die Katholiken Oesterreichs unter dem Hirtenstab ihrer Bischöfe sich sammeln und aus Anlaß des großen Jubeljahres dem edlen Papstgreis zu Ehren große und kleine Spenden überreichen würden zum Bau einer katholischen Universität? Gewiß, der Heilige Vater würde an dem Ehren geschenk einer katholischen Universität für Oesterreich — man könnte sie mit Recht Leo-Universität nennen — eine größere Freude haben als an hundert anderen sinnigen Geschenken! Hat er ja selbst schon

Tausende von Liren zum Bau derselben gespendet und den sehnsüchtigen Wunsch geäußert, die katholische Universität möge noch zu seinen Leb zeiten erstehen. Daher auf zum Bau der Leo- Universität! Gott ist mit uns! Ernennungen. Das Handelsministerium hat den Postassistenten Josef Pocek in Bregenz zum Postoffizial und den k. k. Postoffizial Johann Santer in Bozen zum Postkontrollor in Meran ernannt. Werfonatien. Der k. k. Statthalter hat den Bezirkskommissär Dr. Siegfried Podloger in Reutte

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 12
Data: 24.02.1903
Descrizione fisica: 12
Wörgl» 20. Februar. (Die Katecheten-und Lehrerkonferenz in Wörgl) war sehr gut be sucht. Das höchst interessante Referat „Eine ety mologische Erklärung unserer Fluß-, Orts- und Eigennamen", gehalten von Herrn Kooperator Michael Juffinger von Niederndorf, dem Verfasser eines geschichtlichen Werkes über Kundl, fand die größte Aufmerksamkeit und allseitigen Beifall. Nach längerer Debatte ergriff Kooperator Maier von Wörgl das Wort und feierte in kurzer, aber mar kiger Ansprache Papst Leo XIII

die außerordentliche spanische Gesandtschaft. Es wurde ihm die Glückwunschadresse der lombar dischen Pilger, ferner eine Tiara und eine goldene Medaille überreicht; erst um 1 Uhr nachmittags kehrte Leo XIII. wieder in die Appartements zurück. Dem feierlichen Te Deum wohnten Kardinalstaats sekretär Rampolla, alle Bischöfe in Rom, 300 Ver treter katholischer Vereine und eine zahllose Menschen masse bei. Auch in ganz Oesterreich-Ungarn fanden zahlreiche Kirchenfestlichkeiten und Kundgebungen statt. In der Wiener

päpstlichen Nuntiatur wurde gestern ein Buch aufgelegt, in dem sich die Gratu lanten eintrugen. Im Laufe des Tages erschienen zu diesem Zwecke eine große Anzahl von Mitgliedern des Hochadels, des diplomatischen Korps, sowie viele Würdenträger und Angehörige der Wiener Gesell schaft. — In der Wiener Gemeinderatssitzung vom 20. Februar hielt der Bürgermeister Dr. Lueger folgende feierliche Ansprache am Beginne der Sitzung: Meine sehr geehrten Herren! „Es sind heute genau 25 Jahre, daß Leo XIII. zum Papst

gegönnt sein, die katholische Kirche zu beglücken. — Im Anschlüsse hieran teile ich Ihnen mit, daß am nächsten Sonntag, den 22. ds., anläßlich der Vollendung des 25jährigen Pontifikates des Papstes Leo XIII. in der Metropolitankirche zum heiligen Stephan um 9 Uhr vormittags ein feierliches Hochamt mit Te Deum abgehalten werden wird. Ich bitte, daß die geehrten Herren so zahl reich als möglich zu demselben erscheinen." — Das katholische Innsbruck hat bereits im ver gangenen Jahre das Jubiläum in zwei

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Tiroler Post
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Pagina 20 di 20
Data: 23.12.1899
Descrizione fisica: 20
lichter, eine Zweiwochen-Rundschau, eine Erzählung und erbauliche Abhandlung, kleine Geschichtchen, je einen Auf satz über Missionen, Erziehung, Gesundheitspflege, Ge meinnütziges, eine Rubrik für Landwirte, für Haus und Küche, für Kurzweil und Heiteres, Illustrationen, Preis räthsel rc. Zur Jahreswende sei diese reichhaltige kath. Zeitschrift als billige Familienlectüre bestens empfohlen. Ein monumentales Werk katholischen Geistes ist das durch die österreichische Leo-Gesellschaft herausge gebene

im Text und 60 Tafel bildern geschmückte Prachtwerk ist ausgezeichnet durch eine „Breve" des hl. Vaters und wird empfohlen von dem gesummten hochwürdigsten Episcopat. Der Preis des herrlich gebundenen Werkes beträgt 18 fl. — und ist in Anbetracht des Umfanges und der glänzenden Ausstattung ein sehr geringer zu nennen. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, sowie vom Verlag der Leo- Gesellschaft in Wien I, Singerstraße 8. Auszug aus dem Amtsblatt. Verfteigerungsverfahren : Gegen Josef Randl in Ehrwald

für das katholische Haus. Aa?;weichnet durch sin Breve Sr. Heiligkeit Papst Leo XilL Empfohlen von dem Oesterr. Gesammt-Episkopat. Za beziehen durch »Ile Buchhandlungen sowie vom Verlag der Gefeilscht* rt. Wien ftlntrersirasae 8 PrüSpect grütla. Lehrmittel und jjeschä/tigungsspleie für den häuslichen Kreis. Um gütigen Besuch unseres reichen Lagers schönster Geschenke ladet höflichst ein 303 * 3 —i Trautner & Comp., Innsbruck, Pfarrgasse.

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 08.08.1882
Descrizione fisica: 8
«SS« welche Mahnung muss darin liegen für uns, dem, Verdienste seine Krone >zü weihen, ihm die Palme des Ruhmes zuzuerkennen und eine alte Schuld der Gerechtigkeit in der Anerkennung für einen der Un seligen abzutragen! Dieses Urtheil wäre weiter ge eignet, mich der Darlegung zu überheben, worin das Reformwerk der Buchdrucker - Schnellpresse von Leo Müller eigentlich bestand. Sollte jedoch irgend je mand die Priorität Leo Müllers i» oem bezüglichen Systeme seiner Erfindungen in Frage stellen

wollen, dann stehe ich als lebender Zeuge für die Wahrheit und die Leo Müller zufallende Priorität ein. Ich trat im Jahre 1636 als junger Mann in die Schnellpressen-Fabrik von Hclbig und Müller in Wie» (unter den Weißgerbern) ein und darf mir schmeicheln, des besonderen Vertrauens seitens Leo Müllers theilhaftig geworden zu sein. . . . LeoMül- lcr und sein Compagnon Hclbig theilten ihre Auf gabe in die Besorgung des technischen und des kauf männischen Theiles, denn Helbig, welcher der eigent liche Geldgeber

war, verstand vom Maschinenwesen nichts. ... Leo Müllers gesunder praktischer Sinn gieng von der Erfahrung aus. Müller war Empiriker und stets bestrebt, in der ihm eigenen anspruchslosen und schlichten Weise zunächst das Bestehende zu reformie ren, indem er den Fehlern nachspürte, um durch ent sprechende systemmäßige Veränderungen in der Con- struction Abhilfe zu schaffen. Es war dies ganz entschieden der rationelle, der methodische Weg, der ihn stufenweise von einem Erfolge zum andern führte, bis sein Werk

als ein Systemganzcs zur Vollendung gedieh. Im Jahre 1833 werden es fünfzig Jahre, vass Leo Müller sein erstes Patent erwarb, während er schon ein Jahr vorher sein Project der Buch drucker-Schnellpresse fertig hatte. Müller starb im Jahre 1844, dessen Witwe führte das Geschäft noch weiter und stand dasselbe damals in bestem <vange. Und nun sei mir gestattet auf die Constructicn der Buchdrucker-Schnellpresse Leo Müllers selbst etwas Näher einzugehen. Der von König construierten, sogenannten Bän dermaschine mangelt

werden musste, um praktisch brauch bar zu werden. Leo Müller gelang es, sie vollstän dig umzugestalten, und nach und nach eine ganz neue Construction zu ersinnen, die allen Ansorderun gen zu entsprechen geeignet war. Es war dies die „Dampfschraube' des Buchdruckes. Diese neuen Einführungen betrafen: 1. Die Ver wersung des Rechens und Einführung der Greifer (Fmger) und Puncturen, womit das Register (das genaue Aufeinanderpasscn der vordern Seite und der Rückseite auf dem Blatt eines Buches oder einer an dern Druckschrist

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 01.05.1915
Descrizione fisica: 10
hat, wieder herauszu geben. Was die innere Lage betrifft, so bestehe im Volke vielfach Unzufriedenheit, doch sei der Ausbruch einer revolutionären Bewegung während des Krieges gänzlich unwahrscheinlich. Laut Mitteilungen einer in Rom eingetroffenen ententefreundlichen Persönlichkeit herrscht in den gebildeten Kreisen Rußlands tiefe Niedergeschlagen heit. Die Mißerfolge des russischen Heeres auf wir eng aneinander gekauert unser sieben Offiziere wohnen. Heute Abend kocht uns Leo v. Nicca- bona, der unser neuer

Bataillonsadjutant ist, einen Schmarrn, was er sehr gut kann. Dabei denken wir mit Herz und Magen nach Tirol zurück. Operationsraum, 10. April 1915. Liebe Eltern! Ich liege auf einer Decke in der Sonne und lese der Mutter Ostersonntags karte. Also, daß in meiner Post eine Lücke war, kam jedenfalls von der Eisenbahnverschiebung, die wir am 25. März erlitten. Es geht mir, wie auch Leo Riccabona, mit dem ich fast immer zu sammen bin, andauernd gut. Wir haben Gott sei Dank noch immer Ruhe und gute Verpflegung. Anbei

Bereitschaft halten*) und bei Tag Unterstand bauen. Es war so kalt, daß man kaum eine Last halten konnte, geschweige einen Bleistift. Leo v. Riccabona gehts auch andauernd gut. Heute wieder gegenseitiges Bonbonswerfen der beioen Artillerien. Decke habe ich; außer den erbetenen Schuhen braucht Ihr mir zurzeit nichts zu schicken. Heute erhielt ich vom Ingenieur Dr. N. eine Photographie, die ihn mit einem erbeu teten englischen Flugzeug darstellt. Habe heute \ noch ganz starre Pratzen. Sonst nichts Neues

. 14. April 1914. Liebe Eltern l Soeben Karte vom 8. und \ Haller-Törtchen erhalten. Leo und ich verspeisen ; sie soeben mit genußglänzender Visage. Es regnet in Strömen; doch erweist sich Gott sei Dank unser Ecdloch, da es mit Dachpappe eingedeckt ist, als j ziemlich wasserdicht. Heute hat uns unser Koch aus gestoßenem Zwieback, Eiern, Mandeln und Chokolade eine brillante Torte konstruiert. Meine ! Bedürfnisse habe ich Euch mitgeteilt. Ansonsten weiß ich beim besten Willen nichts besonderes *) Eine ganze

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