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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 26.10.1913
Descrizione fisica: 12
«, agenturen aus Oesterreich-Ungarn entfernten Wehrpflichtigen wird vou militärischer Seite auf 170.000 Mann geschätzt. Nicht darin, daß dieser Schwindel vorgekomme« ist, sondern daß er in diesem gewaltigen Umfang betrieben werden glaubte; namentlich war Blücher schon ganz nahe an Leipzig herangekommen und verständigte Schwarzenberg in der Nacht vom 15. auf den 10. Oktober durch Raketenfingnale von seinem Eintreffen. Statt anzugreifen, wurde Napoleon angegriffen. Napoleon hatte seine Hauptarmee südöstlich

von Leipzig in einem großen Halbkreis aufgestellt, der von der Pleiße zwischen Lößnig und Könne, wttz über Probsthaida bis Paunsdorf reichte. Seine Stellung war vorzüglich. Er hatte alle Erhebungen besetzt, die vor ihm lagen, so daß ihm keine Bewegung der feindlichen Heere verborgen blieb, während diese über seinen Aufmarsch im ungewiflen bleiben mußten, da sie in den Niede rungen standen und auf tiefer gelegenem Gelände sich zu entwickeln gezwungen waren. Schwarzenberg« Aufstellung litt an einem heute

, mit Der natotte in Fühlung zu bleiben und direkt auf Leipzig Vorgehen zu dürfen. Ganz konnte Schwarzenberg seinem verfehlten Plane trotzdem nicht entsagen; es sollten wenigsten 30.000 Oesterreicher unter General Mervrldt von We. sten her den Uebergang über die Pleiße bei Kon. newitz erzwingen, dadurch Napoleon in die rechte Flanke falle« und sie sufroüen. Der Plan ist dann unglücklich genug ausgefallen. Die unheil. vollste Folge dieser Anordnung war aber, daß für den Angriff auf dem rechten Ufer nicht mehr

-n, ohne sich in genaue Verbindung mit seinem Nebenmann zu setz n, auf eigene Faust loSschlug, - „um es am Ende gehrn zu laffen, wie eS Gott gefiel". In der Hauptsache gab e« drei Kämpfe: der Kampf Napoleon« bei Wachau südlich von Leipzig gegen daS ^mische Heer (zu dem die russischen und preußische« Garden, sowie die Korps Kleist, Wittgenstein und Kle. nau gehörten), der Kampf Marmovts bei Mv. Lern (nördlich von Leipzig) gegen Blücher, und da- Gefecht zwischen Giülay uod Bertrand bei Lindenau (westlich von Leipzig

.) Der Tag brach trübe und kalt an. Regen und Nebel verbargen zum Teil den Vormarsch der Verbündeten, den Zar Alexander, König Friedrich Wilhelm von Preußen und der russische General Barclay »on dem Wachberg bei Gülden, goffa (2 Stunden südöstlich von Leipzig) beobach. teten. Kaiser Franz den Oesterreich war hinter der Front, in Altenbürg, zurückgeblieben. Ei« fürchterlicher fünfstündiger Geschützkampf leitete

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 12
Data: 26.10.1913
Descrizione fisica: 12
zum Schwarzenberg-Denkmal ein geleitet. Am Donnerstag dann, dem eigent lichen Tag der Feier, erfolgte die Kranznieder legung vor dem Schwarzenberg-Denkmal durch den Kaiser, inmitten der Nachkommen der Helden, die vor 100 Jahren bei Leipzig Oesterreichs Söhne zum Frieden führten, um rauscht von den in ruhmvollen Kämpfen zer fetzten Fahnen der tapferen Regimenter, hat der oberste Kriegsherr dem siegreichen Heer führer im Namen der Armee ein dankbares Gedenken geweiht. Die weißen Atlasschleifen des Kranzes trugen

und auf dem ganzen Ring. Dazu Truppen, die von allen Seiten unter den Klängen der vielen Militärkapellen anrückten und beim Denkmal ein bunter flat ternder Fahnenwall mit den Fahnen und Standarten, die bei Leipzig vor den Stür menden dem Siege entgegengeflattert sind. Vor dem Denkmal aber der Kaiser mit dem Kranze versonnener Andacht — das ist der weihevolle Augenblick der Jahrhundertfeier der Leipziger Völkerschlacht in Oesterreich, ein Bild von majestätischem Zauber, dessen Ein druck die Sehnsucht nach Großem

-Feier in Leipzig. Am 16. bis 18. Oktober 1913 waren hundert Jahre verflossen seit der großen Völkerschlacht bei Leipzig. Von besonderer Tragik an dem Luftflotten-Unglück in Johannistal war der Umstand, daß dasselbe gewissermaßen wie ein erschütternder Trauerchoral das gewaltige Festschauspiel einleitete, daß die Enkel und Urenkel der Sieger von Leipzig zu vielen Zehntausenden rund um das riesenhafte Völ kerschlachtdenkmal versammelte, um das An denken der heldenhaften Befreier Europas

Kaiser. Es zeigte sich bei dem Leipziger Feste wieder einmal so recht die Einigkeit zwischen Fürst und Volk einerseits und Deutschlands andererseits, welche Einigkeit einst vor 100 Jahren die großen Tage bei Leipzig er möglichte. Die serbisch-albanische Frage. Die alba nisch-serbische Frage hat durch einen energi schen Hieb des Grafen Berchtold in den gordischen Knoten endlich ein Ende gefunden. Graf Berchtold stellte den Serben ein Ulti matum (letzter Vorschlag vor Abbruch der Verhandlungen

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 09.02.1935
Descrizione fisica: 16
21 Tänze aus aller Welt. — Leipzig '1 Cchiheil, Lusttge Bilder von Idioten» Wielen und Babuhängen. — Bero münster 21 Nackir. 21.10 Klolstich. romant. Orchesterkonz. — Stratzburg 21 Nachrichten (beutfchV 21.30 bis 23.30 Solisten-Konz. — Wien seit 20 Hans Sachs. Zirka 21.10 Nachrichten. Sonnkavs Breslau 19.15 Vom Rhein zur »LA Donau. Ein Abend von rheini schem Frobssnn u. Wiener Gemütlich keit. — München 19 Blasmusik: Milr- tärmarsche. — Stuttgart 10.45 Ehren tag für die schmäh. Dichtung. — U:ro» Münster

19.10 Lautenlleder. 19.30 Die Zahl in der Mystik und im Glau ben der Kulturvölker fVI). — Prag 19.25 Buntes Programm. — Wien 19 Kurzweil' (mit Preisausschretbenl. Berlin 20 Fröhliche Klange — Hamburg 20 Musikalische Para de. — Leipzig 20.05 Er. Unterh.-Konz. Opernmusik. — Beromünster 20 Unter haltende Musik. — Prag 20 bis 22 8. Konzert des Tschechoslowakischen Rundfunks. Orchester d. Pbttbarmonle gTPB Alle deutschen Sender: 21.30 Br-Q B 13. Meisterkonzert d. Deutschen Rundsunks. Wilb- Backhaus

spielt — Beromünster 21 Rachr. 21.10 Orchester und Solisten-Konzert. — Mont« Ce- nrri 21.30 Susannes Ecbelmnis. Over von Wolf-Ferrari. — Post« Paristen 21.15 Mustc Hass. — Stratzburg 21.00 Nachrichten (deutsch). 21.30 bis 23.30 Franz. Hörspielabend. — Wien seit 20.05 Eva hat keinen Papa. 21.59 Nachrichten. KT,'] All« deutschen Sender: seit 21.30 13. Meisterkonzert. — Breslau 22.20 Intern, akad. Winter spiele in St. Moritz. 22.10 bis I Tanz musik. — Leipzig 22.15 bis 0.30 Das Hans-Bund Orch. spielt

auf. — Mün chen 2.15 Nachr. 22.30 bis 21 Tanz funk. — Stuttgart 22.15 Darf Ich Sie zum Tanze bitten? — Wien 22 Bericht Über die Holland. Schimeisterschaft In Kltzblihel. 22.15 Unterh.-Konz. 22.10 Nachrichten. Montag Leipzig 19.00 Volkslieder. — B 9-Ä München 19 Griff ins Heut«. 19.15 Kleine Abendmusik für zeder- mann. Funkorch. Ltg. Kloß. — Stutt gart 19 Tanz- und Unterhalt.-Kenz 19.15 Stuttgarter Tonsetzer. — Bero münster 19.01 Schallpl. 19.20 Vom schlechten und nom guten Humor. 19.50 Musik, Gesang

Italien Lieder und Arien, gesungen n. Paolc Lorenzi. — Wien 19.05 Nachr. 19.35 Programm nach Ansage. DIBerlin 20.19 Klänge aus Wien. ZS 20.55 Anton Vruckner-Zyklus Symphonie Nr. 6 In A-Dur. — Frank furt 20.10 Widmungs-Walzer von Johann Strauß. — Leipzig 20.10 Ach tung! Aufnahme! Wir drehen 'ine Film mit Sensationen. Lachen und Liebesgeflllster in Tonfilmlchlagern. — München 20 Nachrichten. 2010 Der G'wissenswurm. Bauernkomödie mit Gesang von Anzengruber. — Stutt- art 20.15 Dag Ahncnbuch des Autos

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Dolomiten
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Pagina 11 di 20
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 20
abends geben taft alle Sender, talls nicht «rüber begonnene Sen dungen noch zu beenden sind. nur Tanz- oder Unterhaltungsmusik. Sonnkoy ^»7«Berlin 1040 Die Regensburger Domspatzen singen. — Breslau 19.10 Don der Schönheit alten poln. Brauchtums. 19.80 Mütterchen Wolga. Russischer Abend. - Leipzig 18.80 Lacht hinweg die Sorgen - zwischen heut und morgen! — Stuttgart 19.80 Die Boheme. Musik von Pueicni. — Budapest 1840 Fräulein Susi. Ovtte. von E. Kalman. — Wien 19.80 Kla« viervorträge. Paul de Conne

. die Zeit. — Danzig 20.15 Joseph-Haa»- Stunde. Lieder des Glücks. — Leipzig 20.10 Heinrich Schlusnus singt Schn- bert-Lieder. 20.80 Orchester-Konz. — München 20 00 Nachrichten. 20.10 Ur sendungen. Die Gefangenen. Hörspiel. — Beromünster 20.03' Einführung. 20.15 Romeo et Iuliette. D-amatischr Sinfonie v. Berlioz. — Wien 20.08 Giovanni Pierluiqi Valestrina. Dir. Clem Krauß u. F. Großmann. Chor der Wiener Staatsover. Hodie Chri stus natus cst (Molette-Doppslchor). Canzonetten. Berlin 20.00 Der Barbier

. — Köln 22.40 bis 24 Fröhlicher Klang zur nächtlichen Stund'. Bunte B'lksmustk. — Leipzig 22M bis 24 Berübmte Stimm,,, d. XIX. Iabrbunderts (lN.1. — München 22.00 Rach'ichten. — Mid« lond-Re-lonal 22 . 0 a Hgwaian-Lleder. 22.18 Kabarett. - Wien 22.30 Rachr. 22.60 Tanzmusik. Jazzkapelle. I» liilüM! nur irr i:;i/i:i::i::i:j::iri;:i;:ii:i::i:ii::iiili;lEi;;iiii;!iiiliiiiii«n Dienskaq KVtl Frankfurt 22.30 aus Esten Funkbericht vom Borländer- kamvf Deutschland—Bolen 22.45 Tanz musik. — Köln 22.30 Heue

Unterh.- Musik. — Leipzig 22.30 bis 1 So iung sind wir nie wieder. Tanzmusik. — München 22.10 Nachricht. 22.30 bis 24 Reue Unterhaltungsmusik. — Toulouse 22.00 Cavalleria rusticana. Oper von Mascagni. — Wien 22.00 Tanzmusik. 22 30 Nachrichten. ti 111 i. i > i i i i 11111 i i 11 i i i n >1 n i n in Montan |£VJ« Breslau 19.00 Tanz- u. Unter* Haltungsmusik. — Hamburg 19.00 Neue Volksmusik. — Köln 19.30 Kleine Lieder großer Meister, ge sungen non Heinr. Schlusnus. Bari ton. — München 19.00 Griff

. Hoffmanns Erzählungen, fanta stische Over von Offenbach. — Wien 19.00 Wir zeigen Ihnen modernste Radio-Empfangsavparate. 19.05 Rachr. 19.15 AmerUan. Weisen. Berlin 29.10 Schneesturm- ''^bnllade. Hörspiel. — Frankfurt 20.10 Martha, oder der Markt zu Richmond. Oper. — Leipzig £0.10 Heut' tanzen wir. Ein Reiaen alter und neuer Tänze. — München 20.00 Nachrichten. 20.10 Musikal. Kunter bunt. — Stuttgart 20.15 National hymnen. — Hilversum 20.45 bis ?».10 Sankt Nikolaus - Programm. — Wien 20.30 Kunst im Alltag

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 25.10.1913
Descrizione fisica: 20
mit enthusiastischen Zurufen begrüßt. Bei der Tafel im Rat hause saß er rechts vom deutschen Kaiser. Es zeigte sich bei dem Leipziger Feste wieder einmal so recht die Einigkeit zwischen Fürst und Volk einerseits und die Einig keit unter den Fürsten, besonders Oester reichs und Deutschlands, andrerseits, welche Einigkeit einst vor 100 Jahren die großen Tage bei Leipzig ermöglichte. Noch vor den Leipziger Tagen hatte in Wien die Leipzigfeier der österreichisch- ungarischen Armee stattgefunden. Am Mittwoch

den 15. Oktober wurde dieselbe durch einen Zapfenstreich von 10 Militär kapellen und einen Fackelzug zum Schwarzen bergdenkmal eingelcitet. Am Donnerstag dann, dem eigentlichen Tag der Feier, erfolgte die Kranzniederlegung vor dem Schwarzenbergdenkmal durch den Kaiser. Inmitten der Nachkommen der Helden, die vor 100 Jahren bei Leipzig Oester reichs Söhne zum Siege führten, um rauscht von den in ruhmvollen Kämpfen zerfetzten Fahnen der tapferen Regimenter, hat der oberste Kriegsherr dem siegreichen Heerführer

. Ganz Wien war sozusagen bei der Feier versammelt, ein wahres Völkergewoge um den Schwarzenbergplatz und auf dem ganzen Ring. Dazu Truppen, die von allen Seiten unter den Klängen der vielen Militärkapellen anrückten, und beim Denk mal ein bunter, flatternder Fahnenwald mit den Fahnen und Standarten, die bei Leipzig vor den Stürmenden dem Siege entgegengeflattert sind. Vcrr dem Denkmal aber der Kaiser mit dem Kranze in ver sonnener Andacht — das ist der weihe volle Augenblick der Jahrhundertfeier

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 20.10.1944
Descrizione fisica: 4
zu lauschen. Ansprache des Reichsführers H Volkssturmmänner! Heute vor 131 Jahren, am Abend des 18. Oktober 1613, ging nach blutigen und äußerst wechsel vollen Kämpfen die Volksschlacht bei Leipzig siegreich zu Ende. Durch diesen Erfolg wurde Deutschlands Boden von Napoleons unüberwindlich scheinender Heeresmacht reingefegt. Nach militärischen Begriffen war der Krieg, der von muti gen Freiheitskämpfern aller deutschen Stämme und von revolutionären kühnen Offizieren und Generalen der preußi schen Armee

Krönung war dann die in erster Linie von den preußi scheil und österreichischen Soldaten 'ruhmreich zu Ende ge schlagene Schlacht bei Leipzig. Der Landsturm hat. aus einer angeblich aussichtslosen Situation heraus in einem halben Jahr die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß der gewichtige strategische Sieg bei Leipzig durch die Armee erfochten werden konnte, der wiederum Grundlage für die Befreiung des Vaterlandes und die Gewinnung des ganzen Krieges war. Hexte nun am 18. Oktober 1944

, dem Geburtstag der Völkerschlacht bei Leipzig, hat unser Sichrer und Oberster Kriegsherr Adolf Hitler alle noch zu Hause befindlichen waffenfähigen deutschen Männer zwischen 16 und 60 Jahren zum Kampfeinsatz im deutschen Volkssturm zur Verteidigung des Heimatbodens aufgerufen. Es wird sicherlich in Deutschland Menschen geben, welche die Frage stellen, ob dies notwendig sei! In soldatischer Ruhe, die uilserem treuen und tapferen Volke zu eigen ist, wollen wir, die Männer und Frauen, die hier in fünf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 27.10.1916
Descrizione fisica: 8
, daß es bes- empfehlen, für die es die katholische Zeitschrift vor wiegend bestimmt hat. Die Abenteuer der 18jährigen-Kriegersehesrau. Jüngst traf sich in Leipzig auf Verabredung ein junges Pärchen aus der Dresdener Umgebung. Der 18jährige Jüngling mit seinem Flaumbärtchen hatte seinen wöhlhaberrden Eltern schon manche Sorge ausgebürdet; zuletzt sollte ihm aus einer Dresdener Vorbereitnngsanstalt der Einjährigen- Bildungsgrad singe trichtert werden. Des ewigen Schulzwanges jedoch überdrüssig, vertauschte

er eines Tages zu Anfang dieses Monats das Studium des Lehrbuches mit dem des Kursbuches, nahm sich einige hundert Mark aus die Reise mit und verließ ohne Abschied das Elternhaus, um mit seiner aus Rüdesheim kommenden jungen Liebe in Leipzig einige frohe Stunden zu verleben. Dieses weniger harmlose Wesen war eine Kriegersehefrau, auch aus der Dresdener Gegend, jung an Lenzen (sie zählt ebenfalls erst reichlich 18 Lenze), doch sicher im Auf treten und gewandt im Benehmen. Unter ihrem lie benswürdigen Aeußeren

verbarg sich ein großer Teil Schlauheit. Sie kannte die Vertnögensverhältnisie ihres jugendlichen Anbeters aus früherer Freund schaft. In Leipzig bezogen nun beide eine 'herr schaftliche Hotelwohnu-ng, gaben sich als Mann und Frau aus und lebten in Herrlichkeit und Freude. Als die Geldmittel zur Neige gingen, trat das Paar gemeinsam die Heimreise an. In Riesa bewog jedoch bie lebenslustige Kriegersfrau den Willensschwächen Jüngling zu einer Fahrtunterbrechung und schließ lich zur Rückkehr nach Leipzig

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 6
Data: 09.05.1936
Descrizione fisica: 6
über dieses merkwürdige Volk ver öffentlicht, das endlich einmal auf Grund einwandfreier Unterlagen und in erster Lr> nie aus eigenen Beobachtungen und Er kenntnissen eine umfassende Darstellung die ses Volkes gibt. (Martin Block, Zigeuner. Ihr Leben und ihre Seele. Verlag Biblio graphisches Institut AG., Leipzig: in Ganz leinen RM. 5.80.) Aus der Mille der uns bisher unbekannten Dinge, die Martin Block berichtet, entnehmen wir im folgenden einige bemerkenswerte Beobachtungen des Verfassers. Die Zigeuner

. So ist es ihnen wm Beispiel möglich, Kupferkessel, die so schad haft sind, daß sie unbrauchbar scheinen, *» flicken. Es scheint, als hätten sie ein beson deres Rezept, das sie instand setzt, das Ma terial auf eine uns unbekannte Weise m bearbeiten, so daß sie auf diesem Gebiet mehr leisten können als die Kallschmiede ihrer Wirtsvölker. österreich in der Völkerschlacht bei Leipzig ISN. von jofeph vligust Lux. Erfroren und verhungert schlichen die elenden Trümmer der großen Armee Na poleons Ende 1812 aus dem verunglückten

, er habe die Franzosen geschont und die Deutschen und Polen geopfert, 300.000 Mann in Rußland, darunter nur 30.000 Franzosen. Schließlich nahm Na poleon den Vorschlag an unter der Bedin gung eines Waffenstillstandes bis 10. Au gust, den er ungenutzt verstreichen ließ: noch in der Nacht vom 10. zum 11. August verkündeten Feuerzeichen auf den Bergen den Ausbruch des Krieges, der sich zuerst gegen Dresden hinzieht und dann am 16 Und 18. Oktober in der Ebene bei Leipzig zur Entscheidung kommt. Metternich

den, zwischen den Gegensätzen vermittelnden, überragenden Persönlichkeit Schwarzenbergs, als auch in entscheidender Weise dem Ope rationsplan Radetzkys zugeschrieben wer den muß. Dieser Plan hatte zum Ziel das feindliche Feldherrnzelt, die Vernichtung der gegnerischen Hauptmacht und die Aufnah me der unbedingten Offensive, wobei stets dem Egegriffenen Teil durch die Offen sive der Nichtangegriffenen beigesprungen werden soll. Der Aufmarsch vor Leipzig war konzentrisch gedacht: die Hauptarmee, die Österreicher, im Süden

. Dafür wurde er in Leipzig als Ge fangener erklärt: sein Land gedachte Preu ßen einzustecken. Zu Neujahr 1814 marschierten die verbündeten Heere >auf Paris. Nur mit Mühe konnte Metternich den Plan Blü chers, Paris zu. zerstören, verhindern. Der Kunst dieses genialen Staatsmannes war es gelungen, Frankreich von Napoleon zu trennen und diesen in Fontainebleau zur Abdankung zu Gunsten Ludwig XVIII. aus dem Hause Bourbon zu zwingen. Nur konnte er nicht verhindern, da!ß Elba als selbständiges Fürstentum

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 32
Data: 25.10.1913
Descrizione fisica: 32
, besonders Oesterreichs und Deutschlands andererseits, wel che Einigkeit einst vor hundert Jahren die gro ßen Tage bei Leipzig ermöglichte. Noch vor den Leipziger Tagen hatte in Wien die Leipzigfeier der österreichisch-ungarischen Ar mee stattgefunden. Am Mittwoch den 15. Okto ber wurde dieselbe durch einen Zapfenstreich von zehn Militärkapellen und einen Fackelzug zum Schwarzenberg-Denkmal eingeleitet. Am Don nerstag dann, dem eigentlichen Tag der Feier, erfolgte die Kranzniederlegung vor dem Schwar

zenberg-Denkmal durch den Kaiser, inmitten der Nachkommen der Helden, die vor hundert Jahren bei Leipzig Oesterreichs Söhne zum Frieden ^führten, umrau'cht von den in ruhmvollen Kämp fen zerfetzten Fahnen der tapferen Regimentes hat da der oberste Kriegsherr dein siegreichen'. Heerführer im Namen der Armee ein dankbares .Gedenken geweiht. Die weißen Atlasschleisen des Kranzes trugen in goldenen Lettern die Inschrift „Dem glorreichen Feldmarschall Karl Fürst Schwarzenberg — Franz Josef

und beim Denkmal ein bunter, flattern der Fahnenwald mit den Fahnen und Standar ten, die bei Leipzig vor den Stürmenden dem Siege entgegengeflattert sind. Vor dem Denkmal aber der Kaiser mit dem Kranze in versonnener Andacht — das ist der weihevolle Augenblick der Jahrhundertfeier oer Leipziger Völkerschlacht in Oesterreich, ein Bild von majestätischem Zauber, dessen Eindruck die Sehnsucht nach Großem und Edlen in aller Oesterreicher Herzen weckt. Politische Rundschau. Am 21. Oktober

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 24
Data: 24.10.1913
Descrizione fisica: 24
, besonders Oesterreichs und Deutschlands andererseits, tvel- che Einigkeit einst vor hundert Jahren die gro ßen Tage bei Leipzig ermöglichte. Noch vor oen Leipziger Tagen hatte in Wien die Lei'pzigfeier der österreichisch-unga-rischen Ar mee stattgefunden. Am Mittwoch den 16. Okto ber wurde dieselbe durch einen Zapfenstreich von zehn Militärkapellen und einen Fackelzug zum Schwarzenberg - Denkmal eingeleitet. Am Don- nerstag dann, dem eigentlichen Tag der Feier, erfolgte die Kranzniederlegung

vor dem Schwar zenberg-Denkmal durch den Kaiser, inmitten der Nachkommen der Helden, die vor hundert Jahren bei Leipzig Oesterreichs Söhne zum Frieden führten, umrauscht von den in ruhmvollen Kämp fen zerfetzten Fahnen der tapferen Regimenter hat da der oberste Kriegsherr dem siegreichen Heerführer im Namen der Armee ein dankbares Gedenken geweiht. Die weihen Atlasschleifen des Kranzes trugen in goldenen Lettern die Inschrift „Dem glorreichen Feldmarschall Karl Fürst Schwarzenberg — Franz Josef

und beim Denkmal ein bunter, flattern der Fahnenwald mit den Fahnen und Standar ten, die bei Leipzig vor den Stürmenden dem Siege entgegengeflattert sind. Vor dem Denkmal aber der Kaiser mit dem Kranze in versonnener Andacht — das ist der weihevolle Augenblick der Jahrhundertfeier der Leipziger Völkerschlacht in Oesterreich, ein Bild von majestätischem Zauber, dessen Eindruck die Sehnsucht nach Großem und Edlen in aller Oesterreicher Herzen weckt. Politische Rundschau. Am 21. Oktober

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