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Tiroler Post
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Pagina 5 di 8
Data: 03.07.1901
Descrizione fisica: 8
. In Mieming starb der hochw. geistl. Rath Herr Pfarrer und ehemaliger Land tagsabgeordnete Franz Speckbacher im 89. Lebens jahre. Der Verstorbene war ehemals Dekan in Prutz und Besitzer des Franz Josef-Ordens und des gold. Verdienstkreuzes. Brandunglück. Den 27. Juni biannte in Panzendorf, Fraction Heimsels, das Haus des Herrn Fosef Web Hofer total nieder. Es konnte nicht gerettet werden, als wie das Vieh. Lehrer und Gemeinde. Wir erhalten aus Lehrerkreisen folgende Zuschrift: Eine in Sachen

der Lehrergehaltsfragc viel sagende Persönlichkeit erklärte vor Jahr und Tag, dass die Lehrer nicht gar so sehr einer Auf besserung bedürften; denn die Gemeinden wissen ja sonst für ihre Lehrer zu sorgen durch freien Holzbezug, Garten u. a. m. Wollte Gott, es wäre so; aber! Wie viele Lehrer gibt es nicht, die weder freien Holzbezug, noch einen Garten noch andere Begünstigungen von Seite ihrer Gemeinden genießen, und wenn von freiem Holzbezuge geredet wird, ist es da nicht schon längst keine neue Thatsache mehr, dass

da und dort ein solcher Lehrer wohl einige Bäume im Walde angewiesen bekommt, für die Herbei- schafsnng und Bearbeitung des Holzes aber selber zu sorgen hat? Und wissen nicht Schulbehörden zu erzählen, dass selbst Lehrern an Orten, wo bis dato der freie Holzbezug fassionsmäßig begründet war, derselbe von den Gemeinden streitig gemacht wurde, weil die Nachbargemeinde auch ihrem Lehrer denselben nicht gewährt? Wie ist es aber, wenn Gemeinden wirklich, ohne durch das Gesetz dazu verpflichiet zu sein, ihren Lehrern

etwas zu gute.^ kommen lassen wollen? Die Antwort darauf mag folgender Vorfall geben, der sich jüngst in einer der bestsitnierten Gemeinden in nächster Nähe der Landeshauptstadt zugetragen hat. In besagter Gemeinde, wirkt ein Lehrer mit 800 Kronen Gehalt als Lehrer und 200 Kronen als Organist. Damit hat er eine a ch t Personen zählende Familie zu erhalten. Wer es ansrechnen wollte, würde finden, dass 84 Heller per Tag ans einen Kopf treffen und das bei den 1000 Kronen ohne jeden Abzug an Pensionsfond

und andere durch Gesetze bestimmten Auslagen. Jener Lehrer hat aber dabei weder Holz frei noch hat er einen Garten zur Benutzung. In früheren Jahren hatte man ihm ein Gärtchen zur Ver fügung gestellt und jetzt nicht mehr. Und warum? Die dortselbst stationierte Gendarmerie beanspruchte einen solchen und er wurde ihr ohne Einwendung gegeben, der arme Lehrer aber mit seiner zahl reichen Familie hatte das bloße Nachsehen. Eine Anfrage des letzteren bei der Gemeindevorstehung bezüglich eines Gartens wurde abschlägig

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 16
Data: 08.09.1900
Descrizione fisica: 16
Beilage jtt ailgkMtine Lehrrrtag in Vnren. Unter sehr lebhafter Betheiligung von Leh rern Tirols, es waren weit über 300 erschienen, nahm der allgemeineLehrertag, welcher vom Ka tholischen Tiroler Landeslehrerverein veranstaltet Vörden war. seinen Verlauf. Der Lehrertag wurde zu einer kräftigen und einmüthigeu Kund gebung aer Lehrerschaft Tirols für ihre gerechten, aber nicht befriedigten Gehaltsansprüche. Die Stadt Brixen hatte zu Ehren der Lehrer schaft Flaggenschmuck angelegt. Eingeleitet

abgelehnt. Schließlich wurde einstimmig beschlossen, in einer Broschüre die Lehrergehallsfrage in volksthümlicher Weise zu behandeln. Dagegen wurdeder Antrag, auch die Aushilfslehrer in die Regelung der Gehalts- srage einzubezieyen, vom Comite — auch Herr Lehrer Siber von Schwaz sprach dagegen — nicht befürwortet. Der Lehrertag selbst fand am Dienstag im großen Garten des Gasthofes zum „goldenen Stern" statt. Zunächst begrüßte der Obmann des katho lischen Lehrervereines. Herr Lehrer Bonell - Brixen

Bonell, zweiter der Obmann des Unterinnthaler Lehrervereines, Thaler-Kus- stein, und als Beisitzender Schulleiter Schober aus Hall: als Schriftführer wurden gewählt: Schulleiter Scheidle (Kath. L.-L.-V.) aus Lans und Rendl (Unterinnth.-V.) aus Stumm. Der Vorsitzende dankte für das ihm durch die Wcchl geschenkte Vertrauen und versprach, die Ver handlungen objeetiv zu leiten. Er betonte, dass ja in der Frage der Gehaltsregulierung alle Lehrer Tirols eins seien. Das Trennende möge daher beiseite

stets als seine Pflicht an gesehen, einem so zahlreichen und wichtigen Stande, wie es der Lehrerstand ist. die volle zu Nr. VA der Aufmerksamkeit zu schenken. Er nehme es den Lehrern nicht übel, dass sie sich enttäuscht fühlen über die Nichterfüllung ihrer Hoffnungen. Auch gar manche Abgeordnete sind unangenehm ent täuscht worden, als sie die Verhältnisse kennen lernten, welche der Regelung der Gehaltsfrage hemmend in den Weg getreten sind. Allein die Bemühungen der Lehrer um Besserung ihrer Lage

seien auch nicht ohne Erfolg geblieben. Während früher sehr einflussreiche Kreise mein ten, die Forderungen der Lehrer seien nicht be rechtigt. werde heute über die Berechtigung nicht mehr gestritten. Redner könne als Mitglied des Schulausschusses im Landtage versichern, dass in demselben feste Entschlossenheit herrsche, Wandel zu schaffen und die Lehrer zu befrie digen. Dass im letzten Landtage dies nicht ge schehen. dafür seien besonders zwei Gründe: 1. Die Verquickung des Problems der Lehrer

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1841)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1841
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Pagina 214 di 451
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 444 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1841
ID interno: 483018
K. K. Krelshmrptschulen. K. K. Kreishauptschuten. K. K. Kreishauptschlile zu Schwaz. (Den Religionsunterricht besorgt die Pfarrgeistlichkeit.) Direktor. Herr Mathias Heinisch,. zugleich Lehrer. Le h r e r. Herr Rupert Wallner. — Johann HWteriMdner. — Franz GreuHing. Zeichnungs lehrer. Herr Johann Bernard. . G eh l ise. Herr Georg Pichler. Lehrerinnen. Barbara Fankhanser/ Magdalena Kopp. Maria Ragg. Gehilfinnen. Katharina Junker. Kreszenz Spornberger. K. K. Kreishanptschiile zu Imst. Direktor

. Herr Anton Falger, zugleich Lehrer. Katecheten. Herr Peter'Aver, < Kooperatoren der Pfarre — Alois Wechner, 5 Imst. Lehrer. Herr Fidel Haid. ' — Bartol. Gabl. — Andreas Wallnofer. Zeichnungs lehrer. Herr Georg Graf. L e h r e r i n n. Kreszenzia Fruhholz. . Supplentinn. Jvhanna'Kasbacher, H aus demJnstitute der barm- G ehilfinn. Kaffiane Khuen, Z herzigen Schwestern zu Imst. Schuldiener. Kafpar Mages. K. K. Kreishauptschule zu Briren. Pfarrkooperatoren. Direktor. Herr Johann Lechthaler, zugleich

erster Lehrer. ' Katecheten. Herr Alois Troyer,.-. - — Joseph Weitzstemer, - > Lehrer. Herr Joseph Tauber, Zeichnnngslehrer. — Joseph Kogl. — Michael Zingerle. — Joseph Kvfler. Gehiif. (Unbesetzt.) Schuldienerinn. ThereS Wolfl. K. K. Kreishauptschule zu Bozcn. Direktor. Herr Joseph Leitgeb, zugleich Lehrer der vierten Klaffe. Katechet. *— Joseph Pradella, Weltpriester.

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Tiroler Post
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Pagina 15 di 28
Data: 03.07.1914
Descrizione fisica: 28
seines Volkes Sorge trage. Ich glaube, das Land hat diese Ehrenschuld sehr reichlich geleistet. Wenn wir eine vergleichende Tabelle der steigenden Auslagen für die Schule in den letzten Jahren ziehen, so ersieht man, daß sich diese Auslagen in den letzten 20 Jahren ungeheuer gesteigert haben. Vor dem Jahre 1892 hat das Land bekanntlich für die Lehrerschaft nichts gegeben; dort tvaren die Lehrer der Gemeinde überantwortet, was allerdings keine ideale Stellung für sie bedeutete. Die Lehrer hatten damals

- ricrblatte in Böhmen wurde vor kurzer Zeit 'in die- Angelegenheit Zeugnis gegeben, indem es hieß: K ist sehr bemerkenswert, daß für die Lehrer nach Men und Niederösterreich im heiligen Lande Tirol m besten gesorgt wird. (Ruse: Hört, hört!) Das war in einem freisinnigen Blatte zu lesen. Meine Herren, gerade in den letzten Jahren, wo die sogenannte christlichsoziale „Mißwirtschaft" im Lande Tirol eingesetzt hat, ist für die Lehrerschaft so außerordentlich viel geschehen, wie die. Ziffern

, die ich Ihnen genannt habe, bezeugen. Wollen Sie noch weitere Daten? Ich erinnere an die direkte Aus zahlung der Lehrergehalte durch die Postsparkaffe, ein Zauptpostulat der Lehrer; der Lehrer bekommt heute den Gehalt nicht mehr vom Gemeindepascha ausbezahlt. Wir haben die Schulklassen umgewan delt. Früher waren bekanntlich 80 Kinder zur Bil dung einer neuen Klasse notwendig, tpir sind suk zessive heruntergegangen bis 66 und wir werden in kurzer Zeit auf 60 herunterkommen. Wir haben hie- sur für das Land Mehrkosten

nicht zu unterbrechen. Berichterstatter H a b i ch e r: Meine Herren, Mken Sie es mir, solche Bahauptungen zu wider ten, nachdem ich Ihnen vorhin die Ziffern mitge- iellt habe. Ich glaube, solche Behauptungen kommen ^ur von einzelnen, entweder unwissenden oder un wichtigen Lehrern. Der Großteil der Lehrerschaft ^rd solche Behauptungen, die nur die Lehrerschaft selbst diskreditieren, weit von sich weisen. Auch für die Lehrer gilt das Wort: Der Wahrheit eine Gasse! Ich bin selbst ein Lehrerfreund, ich fühle

mit der Lehrerschaft, seitdem ich im öffentlichen Leben tätig bin. Ich bin mit sehr vielen Lehrern befreundet, ich schätze die Lehrer. Der Lehrerstand, darüber besteht kein Zweifel, bildet neben dem Priesterstand den idealsten Beruf, den es gibt. Der Lehrer ist berufen, an dem Besten und Edelsten, was die Menschheit be sitzt, an der Jugend zu arbeiten, die Seele des Kin des zu formen und zu bilden, ein Beruf, wie er ed ler und erhabener nicht gedacht werden kann. Ich bin überzeugt, daß ein Lehrer, der als Bildner

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Außferner Zeitung
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Pagina 23 di 28
Data: 05.07.1914
Descrizione fisica: 28
und die Bildner seines Volkes Sorge trage. Ich glaube, das Land hat diese Ehrenschuld sehr reichlich geleistet. Wenn wir eine vergleichende Tabelle der steigenden Auslagen für die Schule in den letzten Jahren ziehen, so ersieht man, daß sich diese Auslagen in den letzten 20 Jahren ungeheuer gesteigert haben. Vor dem Jahre 1892 hat das Land bekanntlich für die Lehrerschaft nichts gegeben; dort waren die Lehrer der Gemeinde überantwortet, was allerdings keine ideale Stellung für sie bedeutete. Die Lehrer

"!) In einem freisinnigen deutschen Agra- ricrblatte in Böhmen wurde vor kurzer Zeit in die ser Angelegenheit Zeugnis gegeben, indem cs hieß: K ist sehr bemerkenswert, daß für die Lehrer nach Wien und Niederösterreich im heiligen Lande Tirol m besten gesorgt wird. (Nufe: Hört, hört!) Das war in einem freisinnigen Blatte zu lesen. Meine Herren, gerade in den letzten Jahren, wo die sogenannte christlichsoziale „Mißwirtschaft" im Lande Tirol eingesetzt hat, ist für die Lehrerschaft so außerordentlich viel geschehen

, wie die Ziffern, die ich Ihnen genannt habe, bezeugen. Wollen Sie noch weitere Daten? Ich erinnere an die direkte Aus zahlung der Lehrergehalte durch die Postsparkaffe, ein Hauptpostulat der Lehrer; der Lehrer bekommt heute den Gehalt nicht mehr vom Gemeindepascha ausbezahlt. Wir haben die Schulklassen umgewan delt. Früher warm bekanntlich 80 Kinder zur Bil dung einer neuen Klasse notwendig, wir sind suk zessive heruntergegangen bis 66 und wir werden in kurzer Zeit auf 60 herunterkommen. Wir haben hie- fiir

: Ich bitte, den Herrn Redner nicht zu unterbrechen. Berichterstatter Hab ich er: Meine Herren, chenken Sie es mir, solche Bahauptungen zu wider legen, nachdem ich Ihnen vorhin die Ziffern mitge- lellt habe. Ich glaube, solche Behauptungen kommen nur von einzelnen, entweder unwissenden oder un aufrichtigen Lehrern. Der Großteil der Lehrerschaft lnwd solche Behauptungen, die nur die Lehrerschaft selbst diskreditieren, weit von sich weisen. Auch für die Lehrer gilt das Wort: Der Wahrheit eine Gasse

! Ich bin selbst ein Lehrerfreund, ich fühle mit der Lehrerschaft, seitdem ich im öffentlichen Leben tätig bin. Ich bin mit sehr vielen Lehrern befreundet, ich schätze die Lehrer. Der Lehrerstand, darüber besteht kein Zweifel, bildet neben dem Priesterstand den idealsten Beruf, den es gibt. Der Lehrer ist berufen, an dem Besten und Eoelsten, was die Menschheit be sitzt, an der Jugend zu arbeiten, die Seele des Kin des zu formen und zu bilden, ein Beruf, wie er ed ler und erhabener nicht gedacht werden kann. Ich bin überzeugt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 27 di 32
Data: 07.07.1914
Descrizione fisica: 32
seines Volkes Sorge trage. Ich glaube, das Land hat diese Ehrenschuld sehr reichlich geleistet. Wenn wir eine vergleichende Tabelle der steigenden Auslagen für die Schule in den letzten Jahren ziehen, so ersieht man, daß sich diese Auslagen in den letzten 20 Jahren ungeheuer gesteigert haben. Vor dem Jahre 1892 hat das Lqnd bekanntlich für die Lehrerschaft nichts gegeben; dort waren die Lehrer der Gemeinde überantwortet, was allerdings keine ideale Stellung für sie bedeutete. Die Lehrer hatten damals

rierblatte in Böhmen wurde vor kurzer Zeit in die ser Angelegenheit Zeugnis gegeben, indem es hieß: Es ist sehr bemerkenswert, daß für die Lehrer nach Wien und Niederösterreich im heiligen Lande Tirol am besten gesorgt wird. (Rufe: Hört, hört!) Das war in einem freisinnigen Blatte zu lesen. Meine Herren, gerade in den letzten Jahren, wo die sogenannte christlichsoziale „Mißwirtschaft" im Lande Tirol eingesetzt hat, ist für die Lehrerschaft so außerordentlich viel geschehen, wie die Ziffern

, die ich Ihnen genannt habe, bezeugen. Wollen Sie noch weitere Daten? Ich erinnere an die direkte Aus zahlung der Lehrergehalte durch die Postsparkasse, ein Hauptpostulat der Lehrer; der Lehrer bekommt heute den Gehalt nicht mehr vom Gemeindepascha ausbezahlt. Wir haben die Schulklassen umgewan delt. Früher waren bekanntlich 80 Kinder zur Bil dung einer neuen Klasse notwendig, wir sind suk zessive heruntergegangen bis 66 und wir werden in kurzer Zeit auf 60 herunterkommen Wir haben hie- für für das Land Mehrkosten

nicht zu unterbrechen. Berichterstatter H a b i ch e r: Meine Herren, schenken Sie es mir, solche Bahauptungen zu wider legen, nachdem ich Ihnen vorhin die Ziffern mitge teilt habe. Ich glaube, solche Behauptungen kommen nur von einzelnen, entweder unwissenden oder un- auftichtigen Lehrern. Der Großteil der Lehrerschaft wird solche Behauptungen, die nur die Lchrerschaft selbst diskreditieren, weit von sich weisen. Auch für die Lehrer gilt das Wort: Der Wahrheit eine Gasse! Ich bin selbst ein Lehrerfreund, ich fühle

mit der Lchrerschaft, seitdem ich im öffentlichen Leben tätig bin. Ich bin mit sehr vielen Lehrern befreundet, ich schätze die Lehrer. Der Lehrerstand, darüber besteht kein Zweifel, bildet neben dem Priesterstand den idealsten Beruf, den es gibt. Der Lehrer ist berufen, an dem Besten und Edelsten, was die Menschheit be sitzt, an der Jugend zu arbeiten, die Seele des Kin des zu formen und zu bilden, ein Beruf, wie er ed ler und echabener nicht gedacht werden kann. Ich bin überzeugt, daß ein Lehrer, der als Bildner

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Pagina 289 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
, seine Schüler und Verehrer, eintrugen. Am 1. Oktober 1904 schied Porges hochbetagt aus dem Leben. Als Nachfolger des Porges in Hohenems ward Maximilian Pollac-zek am 15. Oktober 1860 zum Schulleiter und Lehrer der oberen Klassen erwäldt. Maximilian Pollaczek, geboren 1826 in Boskowitz in Mähren als Sohn des Direktors der dortigen israelitischen Hauptschule, war Absolvent der Brunner Lehrerbildungsanstalt. Zuerst Lehrer in Lomnitz, dann mehrere Jahre Erzieher im Gomperzschen Hause in Brünn, ward

er nach Hohenems be sonders warm vom Bri'muer Landesrabbiner Abr. Placzek und von Prof. Sal. Sulz er empfohlen. Im Jahre 1862 ver ehelichte er sich mit Julie Brentano in Hohenems. Nach Bildung, Fieiss. Tüchtigkeit und Gewissenhaftigkeit ein vorzüglicher Lehrer, waren es leider häufige Erkrankungen, die ihn hinderten seinem Berufe ganz nachzuleben. Er selbst, die Gemeinde und die Schule litten darunter in gleicher Weise. Ausser dem Lehramte bekleidete er noch als tüchtiger Musiker das Amt des Organisten

in der Synagoge wie auch das des Gemeindesekretärs. Desgleichen erteilte er in späteren Jahren den Unterricht im Französischen, das an Stelle des Italienischen eingefiibrt worden war. Im Oktober 1861 legte Lehrer Fessler sein Amt nieder. Als sein Nachfolger ward Leopold Fehl aus Nikolsburg in Mähren angestellt und zwar als Lehrer der 1. und 11. Klasse und auch zugleich des Hebräischen. Auch Lehrer Raid trat 1862 vom Amte zurück, da er als Lehrer in die Schule der Hohenemser Christengemeinde eingetreten

war. Am 7. September 1862 wurde der heute noch im Amte befindliche derzeitige Oberlehrer Moritz Federmann ein stimmig vom Ausschüsse als Lehrer der 3. Klasse gewählt u. z. gleich Fehl mit einem Jahresgehalte von fl. 360, wofür letzterer den hebräischen Unterricht in der I. und II., ersterer hingegen in der UI. und IV. Klasse zu erteilen hatte. Schön sehreihe-Unterricht in der IV. Klasse erteilte ebenfalls Lehrer Federmann. Moritz Federmann wurde am 15. August 1840 inWschevau in Böhmen geboren. Sein Vater, Salamon

Federmami, war Kantor und Privatlehrer. In Libocliowitz in Böhmen, wohin sein Vater übersiedelte, genoss er den Elementar-Unterricht, studierte dann bis 1856 an der Josefstädter Unter-Real schule und am Neustädter Gymnasium in Prag, wirkte hierauf in Libocliowitz als Schulgehilfe unter dem die Schul leitung hin eli ah enden Rabbiner Simon Friedmann, der dann als Kreisrabbiner nach Feschen berufen ward, wohin ihm Federmann im Jahre 1858 folgte und wo er die Lehrer bildungsanstalt absolvierte

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 14
Data: 30.09.1899
Descrizione fisica: 14
Tagblattes" anzuführen: „Vielleicht hat ihn ein nur allzu aufrichtiger Pfarrer verrathen, welcher zu seinem Lehrer sagte: „Ha, wenn die Lehrer mehr Gehalt bekämen, dann wäre es mit dem guten Einvernehmen zwischen Lehrerschaft und Geistlichkeit aus, denn bald würden sich die Herren Lehrer nur allzu selbständig fühlen." Das ist's, das „gute Einvernehmen!" Nun, mit Freuden werden dies die Lehrer gegen ein höheres Gehalt eintauschen." Und nach diesen offenen Erklärungen, die ganz sicher

aus den der Innsbrucker Lehrer versammlung nächststehenden Kreisen stammen, soll es einem katholischen Blatte in Tirol als Verbrechen angerechnet werden, wenn vor diesem Lehrertage und vor seinen Veranstaltern öffent lich gewarnt wird! War in unserem Artikel ein feindseliges Wort gegen die Lehrerschaft als solche? Steht ein Wort darin, dass wir gegen eine Besserung der materiellen Verhältnisse der Lehrer seien? Nun, dass beim Lehrertage selbst keine Aeußerungen gegen Religion und Klerus und keine antipatriotischen

Kundgebungen vor gekommen sind, verstand sich natürlich ganz von selbst, denn wer Gimpel fangen will, stellt keine Warnungstafel zu den Leimspindeln; des wegen bleiben wir aber dennoch fest bei der Anschauung jenes echt katholisch denkenden Lehrers im angegriffenen Artikel und wissen, dass außer jenen bewussten oder unbewussten Drahtziehern des Liberalismus und Sozialismus — - - - ~ 1,v * ... «.»f nffinn nff r» wahrhaft katholischen Lehrer unsere redliche und gewiss wohlmeinende Gesinnung für wirk lich

katholische Jugendbildner kennen und an erkennen. Ein jeder Pfuiruf, der uns und den anderen katholischen Blättern gewidmet wurde, ist uns ein neuer Beweis, dass wir den Geist der Versammlung richtig denrtheilt haben. * * * Nachdem gegen halb 10 Uhr Vormittag im Namen des vorbereitenden Komites Lehrer Loben stock aus Absam die erschienenen Lehrer und Lehrerinnen in der Anzahl von 220 Per sonen, sowie die Gäste begrüßt hatte, drückte Bürgermeister Tschamler von Willen namens der Gemeinde der Lehrerschaft

ein- pathie aus, sei ja doch die Schule das Beste und Schönste, was eine Gemeinde haben könne. Bei der Wahl des Präsidiums wurde Loben stock zum Vorsitzenden, zu seinen Stellvertretern Schulleiter Huck von Hölting und Lehrer Sieber von Schwaz gewählt. Auf der Tages ordnung standen zwei Punkte: I. Die Gehalts frage und die materielle Lage des Lehrerstandes. II. Die Geschichte, wie der Lehrertag zustande gekommen ist. Der Vorsitzende ersuchte gleichzeitig, sich nicht von der Erregung hinreißen zu lassen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.07.1948
Descrizione fisica: 8
M. Bl 41. Aahrgany Amtliches Organ -re Lan-eslan-wirtschaftskammer Tirol Donnerstag. 29. Fuli 1948 Der L^etirer und die Gemeinde In unserem Tiroler Landesschulgesetz vom Jahre 1932, übrigens eines der besten Schulge setze der Länder Österreichs, gab es verschiedene Arten von Anstellungsverhältnissen für Lehrer an den Volksschulen. Wir kannten Lehrer, die nur aushilfsweise, vielleicht ein paar Monate für einen erkrankten Kollegen, eingesetzt wurden, wir hatten Lehrer, die das eine Jahr Schule

hielten und im nächsten keine Anstellung bekamen, wir kannten die landesdefinitiven Lehrer, die einen Anspruch daraus hatten, im Schuldienst des Lan des verwendet zu werden und schließlich bestand das Ortsdefinitivum, Lehrer, die an der Schule einer bestimmten Gemeinde dauernd angestellt waren. Um dieses letztere AngGelltenverhältnis der Lehrer ist in jüngster Zeit manche Debatte geführt worden: es handelt sich darum, wer darüber zu entscheiden habe, welcher Lehrer nun in der be treffenden Gemeinde

zum Unterhalt des Lehrers eine Biersteuer einge führt: und da saßen denn die Bauern am Sonn tagvormittag in der Wirtsstube und der eine sagte zum andern: .,Trink ma no a Hüferl, der Lehrer muß a lebn!" Aber sehr ernst zu nehmende Lehrer befürchten von diesem Einfluß der Gemeinde aus manchen Erfahrungen heraus eine Benachteiligung des schulischen Interesses wegen anderer Rücksichten. Cie fürchten, daß der Lehrer von der Gemeinde mehr nach Sympathie, Verwandtschaftsgrad zu einflußreichen Persönlichkeiten

, Heiratsaussichten oder sonstiger „Protektion" ausgewählt tvürde als nach seiner fachlichen Tätigkeit. Und sie fol. gern weiter, daß der Lehrer wirklich zu einer ge wissen Liebedienerei gegenüber der Gemeinde, in der er dauernd angestellt werden will, gezwungen wäre und sind daher dafür, daß die Landesschul- bchörde allein oder wenigstens ausschlaggebend über das Anstellungsverhältnis zu entscheiden habe. Wir verschließen uns diesen Begründungen nicht. Aber im Interesse unserer bäuerlichen Ge meinden

können wir auf keinen Fall auf das Recht dieser Gemeinden, über die Lehrerbestellung maßgeblich zu entscheiden, verzichten. Eine Sicherung gegenüber ungerechte Benachtei ligung ist bereits im seinerzeitigen Landesschulge- seß vorgesehen: Wenn ein Lehrer an einer Schul? angestellt werden sollte, mußte diese Schule aus Antrag der Gemeinde vom Landesschulrat zur Bewerbung ausgeschrieben werden. Diese Bewerbung konnte ollen Lehrern offenstehen, sie konnte aber auch auf einen bestimmten Kreis van Lehrern

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1832)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1832
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Pagina 176 di 271
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 269 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1832
ID interno: 483040
Lehrer. Herr Zohann Greusing. — Martin Hagen. : — Thomas Kopfle. . ((line Stella ist unbescht.) Z e r ch n u n g K l e h r e r. Herr .Franz Aaver Sauterleutte. Lehrgehülfe. Herr Bernhard Hofel. Arheitslehrerin. Anna Maria Weitz (prov.) Kaiserl. KSnigl. Hauptschulen. K. K. Hauptschule zu Hall. Direktor. Herr Joseph Kogeler, zugleich Lehrer. Katechet. — Jgnaz Untersteiner, Weltpriestcr. Lehrer. — Georg Falaer. A e h ülf e n. — Anton Mertzl. — Johann Rangger. Lehrerînnen. Anna Faistmantl. — Agatha

Faistmantl. E ehfzlfinn e n. Anna Albrecht. — Barbara Bosch. Direktor. Katechet. Lehrer. G e h ülf e. Jî.' K. Hauptschule zu Lienz. . Herr Stanislaus Atthuber, Dechant und Schulbezirk Aufsehsr sprov.) - — Joseph Fauster, Pfarr-Kooperator. — Timotheus Strasser, a us dem Franziskaner-Orden. — Benedikt Meil, au Z dem Franziskaner-Orden. — Joseph G cuber. K. K. Hauptschule zu Meran. Direktor. Herr Jakob Grotzsteiner (prov.), zugleîch Lehrer. Lehrer. — Rikolaus Gamper. — Karl Degler. — Franz Dengel. — Anton

Pendl, Jeichnungslehrer sprov.) Gehülfe. — Alois Wiedenhoser. K. K. Hauptschule zu Ata. D>r.ektor. Herr Kajetan Gresti, Priester, zugleich Lehrer. Lehrer. — Barthol. Svini, Priester. . — Paul Menegonî, Priester. — Zobann Giannini, Zeichmmgslehrec. Gehülfe. — Kajetan Alberti, Priester. K. K. Hauptschule zu Feldkirch. S ch U l ; O b e r a U f s e h e r. Herr Johann Libérât Steger, aeistlicher Rath und èhemMgee Dechant und P jarre r zu Bregenz.

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Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 23.10.1975
Descrizione fisica: 20
. Oder: Während in den Mitbestimmungsorganen für die Pflichtschulen die Eltern das Interesse der Schüler wahmehmen, sind in den Oberschulen auch 'die Schüler selbst vertreten. Wie sieht nun Aufbau und Aufga benbereich der Kollegialorgane im einzelnen au;? I) Die Klassenkonferenz in den Grund schulen (Volksschulen) Eine Klassenkonferenz pro Jahrgang, Schulstufe, Schulstelie. Vorsitz: Direktor oder ein von die sem beauftragter Lührer, der Mitglied derselben Klassenkonferenz ist. Zusammensetzung: 1. Die Lehrer der Parallelklassen; oder die Lehrer der gleichen

Unter richtsstufe; oder die Lehrer der gleichen Schul stelle. 2. Je ein Elternvertreter pro Klasse, von den Eltern der eingeschriebenen Schüler gewählt. 3. In beratender Funktion: der Direk tor-Koadjutor, der vom Direktor ein geladen wird, wenn Fragen in Zu sammenhang mit dem Unterricht der zweiten Sprache zur Diskussion ste hen. Der Klassenrat in den Sekundarschulen ' 1. Grades (Mittelschulen) Ein Klassenrat pro Klasse. Vorsitz: Direktor oder ein von die sem beauftragter Lehrer, der Mitglied

desselben Klassenrates ist. Sekretär: ein Lehrer, der Mitglied des Rates ist. Zusammensetzung: 1. Alle Lehrer, die in der betreffenden Klasse unterrichten. 2. Vier Elternvertreter, die von den Eltern der eingeschriebenen Schüler gewählt werden. Der Klassenrat in Sekundarschulen 2. Grades (Oberschulen, Kunstschulen) Ein Klassenrat pro Klasse. Vorsitz: Direktor oder beauftragter Lehrer, der Mitglied desselben Klassen rates ist. Sekretär: ein Lehrer, der Mit glied des Rates ist. Zusammensetzung: 1. Alle Lehrer

bezüg lich Zusammensetzung der Klassen, Stundenplan, Organisation der schu lischen Tätigkeit (im Einklang mit dem Schulrat). c) Periodische Bewertung der didakti schen Tätigkeit. Erfolgskontrollen und Verbesserungsvorschläge. d) Auswahl der Schulbücher und Lehr mittel nach Anhören der Klassen konferenz und -räte. e) Förderung von Initiativen zur Fort- und Weiterbildung der Lehrer. f) Wahl von Lehrpersonen zu Mitarbei tern des Direktors, und zwar: — eine pro Sprengel oder Anstalt bis zu 200 Schülern

,» — auf Antrag von mindestens einem Drittel der Lehrer, — mindestens einmal pro Trimester oder Quadrimester. III. Der Schulrat in den Pfiichtschulen Ein Schulrat pro Sprengel oder Schule. Vorsitz: Ein Elternvertreter, vom Schulrat aus den eigenen Mitgliedern mit absoluter (oder, falls im 1. Wahl gang nicht erreicht, mit relativer) Stim menmehrheit gewählt. Zusammensetzung: a) 14 Mitglieder bis zu 500 Schüler: — sechs Vertreter der Lehrer (davon ein Lehrer der zweiten Sprache) vom Lehrerkollegium gewählt

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 14.07.1912
Descrizione fisica: 12
In die dunklen Gründe dieser dunklen Unterlassung will die sozialdemokratische Partei nicht hineinleuch ten lassen, und darum und noch aus manch ande ren ebenso guten Gründen darf der „Wastl" fort an nicht nur von den Katholiken, sondern auch von den Sozialdemokraten nicht mehr gelesen werden — Amen! Schlechte Lehrer — schlechte Lehr-Erfolge gehören zusammen wie gute Lehrer und gute Lehr- Erfolge. Das ist eine Wahrheit, die jeder erfahrene, tüchtige Lehrer ebenso bestimmt bestätigen

, wie sie jeder schlechte Lehrer leugnen wird, denn wenn man einen solchen reden hört, dann ist nie er am Miß erfolg seiner Bildungsschusterei schuld, sondern im mer nur seine unglücklichen Schüler. Jeder Lehrer, der sich bei seinen Schülern in Respekt zu setzen weiß, und das vermag er nur, wenn er sie liebt, wird alle seine Schüler zur Reife zu bringen ver mögen, den auf diesem, und den auf jenem Wege, und es ist eben seine Kunst, den rechten Weg für jeden ausfindig zu machen. Ein schlechter Lehrer hingegen versucht

alle Schüler auf dem gleichen Wege zum Ziele zu führen, und wer darauf nicht weiterkommt, den schickt er mit einem „Ungenügend" nach Hause. Dazu braucht man aber kein Lehrer zu sein, denn das kann jeder Esel. Das Lehren ist ganz zweifellos eine Kunst, die einem, wie jede andere Kunst auch, angeboren ist und die man im gegenteiligen Falle ebenso wenig erlernen kann wie jede andere Kunst. Mit Fleiß kann man es zwar auch ohne jede Veranlagung zu einer gewissen Fer tigkeit bringen, aber man wird auch beim ange

strengtesten Fleiß immer nur ein Pfuscher bleiben und nie ein Künstler werden. Ganz so ist es auch mit dem Lehrer; weil das Lehren eben eine Kunst ist. Ein Lehrer ist, wie schon das Wort sagt und sein Beruf erfordert, ein Mensch, der jeden Men schen das lehren kann, was keine besondere Kunst ist und darum keine besondere Veranlagung erfor dert. Das Genie, das seine eigene Wege geht, kann keinen Lehrer brauchen, und daraus folgt, daß der Lehrer für alle Durchschnittsmenschen da ist und alle ans Ziel bringen

muß, wenn er wirklich ein Lehrer ist und nicht bloß so genannt und als solcher beschäftigt wird. Wer das alles zugibt, und wer könnte es mit guten Gründen bestreiten, der wird auch verstehen, daß es unter den vielen Lehrern nur ganz wenige wirkliche Lehrer gibt, weil alle künst lerischen Veranlagungen zu den Seltenheiten gehö ren, wozu noch kommt, daß lange nicht alle Men schen den Weg zu ihrem wahren Berufe finden. Aber so miserable Pfuscher sollten denn doch in die sem Berufe nicht wirken dürfen

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Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 8
Data: 13.04.1900
Descrizione fisica: 8
. Creseens. Donnerstag, 19. ApE. Leo. Werner. Emma. Gerold. Montag, 16. April. Ostermontag. Lambert, M. Freitag, 20. April, Sulpitius. Victor. Hildegund. Dienstag 17. April. Anicetus. Rudolf. Robert. Samstag, 21. April. Anselm. Silvius. Lothar. »i. eröffneten wn* ein neues Abonnement. TBS!?** eesnchen diejenigen, welche mit MWEM dem Jahves - Veännmeeationsdeteag sowohl als wie mit dem tzluaetalsbeiteag noch im Rückstände stnd, denselben pt begleichen. Die Aöministration. Die Lehrer und Gemeinden

sich manche Mängel, die Abhilfe heischen. Am meisten laufen die Lehrer Sturm gegen das Gesetz, das ihre Rechtsverhältnisse regelt und in den letzten Jahren forderten sie auf Versammlungen einhellig eine Abänderung zu ihren Gunsten, insbesondere des § 55, welcher den Normalgehalt der Lehrer an den Volksschulen regelt. Sollen und dürfen wir den Lehrern Unrecht geben? Gewiß nicht. Wenn auch im Jahre 1892 mit Recht die Lehrer die endliche Regelung ihrer Verhältnisse und ihrer Bezüge mit Freuden begrüßten, so darf

man nicht über sehen, daß seither sich die Nothwendigkeit einer Aenderung herausgestellt hat. Das Leben ist theurer geworden. Auch der Lehrer hat das Recht auf eine sorgenfreie Existenz. Diese hat er aber heute nicht mehr. Sein Gehalt ist zu gering, um mit Familie anständig leben zu können. Die Lebensführung ist eine andere geworden. Ueberall steigen die Löhne und Gehälter und soll man nur an den Lehrern kalten Herzens vorübergehen? Die Forderung der Lehrer nach Verbesserung ihrer materiellen Stellung

ist gerechtfertigt. Sie stellen noch eine zweite Forderung. Bisher wurden den Lehrern ihre Bezüge von den Gemeinden ausbezahlt. Von seinem Gehalte muß der Lehrer leben und er muß in seiner kleinen Wirtschaft darauf rechnen können, an einem bestimmten Tage, wie es üblich ist, am ersten eines jeden Monates, seinen Gehalt beziehen zu können. Nun kam es nicht selten vor, daß Lehrer, wenn sie am ersten oder zweiten zur Gemeinde kamen, um ihren Gehalt zu beziehen, die Antwort erhielten, es sei kein Geld in der Cassa

, sie sollen später kommen; und so vergingen oft Wochen und Monate, ehe dem Lehrer sein Gehalt aus bezahlt wurde. Man kann auch da dem Gemeindevorsteher oder Cassier keinen Vorwurf machen, denn wenn die Gelder in die Gemeindecassa nicht einfließen, kann auch die Gemeinde vertretung keine Wunder wirken. Die Lehrer wollen nun, daß das Land die Zahlung der Lehrer übernehme, wie das in anderen Ländern der Fall ist. Auch darin müssen wir den Lehrern Recht geben, ins besondere

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Pagina 92 di 290
Autore: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung
Descrizione fisica: 284 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Segnatura: II 105.339 ; II 64.646
ID interno: 130288
Mädchen verlieben, oder umgekehrt die Mädchen in die Lehrer, und man weiß nicht, Zu was es da kommen könnte/' — Die Frau, sichtlich entrüstet über eine der artige Verdächtigung, sagte ganZ gelassen: „Ja dann wäre aber dem llebel damit nur zum Theile abgeholfen; denn wir haben in Dornbirn auch junge Geistliche als Katecheten, welche auch nach der Trennung die Mädchen unterweisen werden — Katechetinnen gibt es ja nicht. Könnte sich der junge Katechet nicht so gut wie der junge Lehrer

in die Mädchen verlieben oder umgekehrt?" — Aus diese Antwort war unser junge Herr nicht gefaßt, das bewies sein Schweigen." Es war vorauszusehen, daß kaum jemand sich auf die Suche nach dem betreffenden „geistlichen Herrn" verlegen werde, und wenn kein Pfarrer und Hilfspriester in Dornbirn von der * Sache wußte, wer konnte dann „die Frau" als Gegenzeugin ausfindig machen? — Jahrg. 1867, S. 267: „Sie (die Lehrer vom Lande) versichern z. B., daß der Nichtbesuch einer Katecheten- und Lehrer-Konferenz schon

hinreichend dazu Anlaß biete, daß die Ortsgeistlichen öffentlich, die „Widum- häuserin" privatim, weitgehende Angriffe auf ihn' unter nehmen. Ueberhaupt sind auf dem Lande die letztge nannten würdigen Persönlichkeiten vom Lehrer wohl zu beachten; schlimm für ihn, wenn er sich um ihre Gunst bringt." — Es mag ja den einen und andern Don Abbondio in Tirol auch geben, aber die Versicherung des Bestandes solcher Kartelle Zwischen Pfarrer und Häuserin gerade gegen den Lehrer, bedürfte schon im einzelnen Falle

des Nachweises, geschweige denn in einer so allge mein ausgedehnten Annahme des gefährlichen Bundes. Dazu wäre das Wo, Wer und Wie unbedingt nothwendig, aber der „Schulfreund" schneidet alle 3 Fäden ab. Noch widerlicher berührt das Herabzerren des ehren- werthen Bauernstandes, aus dem doch meistens die Lehrer selbst hervorgegangen sind und in den ein großer Theil ihrer Nachkommenschaft Zurückkehrt. Eine Fabel über ihn haben wir schon früher nacherzählt. Hier folgt eine neue Mär. Ein alter Lehrer in Gais

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
(1862)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1862
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Pagina 203 di 270
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 264 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 303/1862
ID interno: 474044
Tirolisch er SLenograsm-Verein. , Genehmiget mit Erlaß des hohen k. ?. Statthalterei-PräsidiumS vom 6. Juli 1861 Z, 2265. Borstand. ■ Herr Josef Plaseller, Med. vr., !. k. Kreis- und Bezirksarzt u. s. w. Schriftführer. Herr Anton Jäger, Jurist, korrespondirendes Mitglied des Gabelsbergerischen Stenografen-Central-Vereines in München, Lehrer der Stenografie an der k. k. Universität und am k. k. Gymnasium. Kaffier. - - Herr Josef Stapf-Ruedl, Rechtskandidat. Mitglieder des Ausschusses. Herr Alois

MeßmerLehrer an der f. f, Oberrealschule, Lehrer der Stenografie. „ Josef Wackernell, Jurist, Lehrer der Stenografie am k. k. Gymnasium und im Präparandenkurse. „ Karl von Dalla Torre, Jurist. Bibliothekar. Herr Josef Riiter von Worz zu Sprengenstein, Doktorand der Rechte. Mandatare. In Hall-: Pater Hubert Riedl, 0. 8. F. , Gymnasiallehrer, Lehrer der Stenografie, Ehrenmitglied deö Stenografen-Vereines in Augs burg, korrespondirendes Mitglied des Gabelsberger Stenografen- Centralvereineö in München

. In Br ixen: Herr vr. Johann Mitterrutzner, 0. 8. A. , Gymnasial- Lehrer, Lehrer der Stenografie, korrespondirendes Mitglied des Gabelsberger Stenografen-Centralvereines in München. In Bozen: Pater Vital Franzellm, 0. S. F., Gymnasiallehrer, Lehrer der Stenografie, korrespondirendes Mitglied des Gabels- berger Stenografen-Centralvereineg in München. In Meran: Pater Johann Gasser, 0. S. B,, Gymnasiallehrer. Lehrer der Stenografie. Zahl der Mitglieder 128.' Landwirhschasts-Verein für Tirol und Vorarlberg

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 4 di 28
Data: 01.02.1929
Descrizione fisica: 28
d) Fink Jos., Lehrer in Langend. Breg.: Doren; Sulzberg,- Langen; Kennelbach; Buch; Wolfurt; Schwarzach. e) Meier Artur, Lehrer, Bregenz, Belruptsstr.: Bregenz; Lochau; Hörbranz; Hohenweiler; Möggers; Eichenberg; !) Längle M., Lehrer in Höchst: Hard; Höchst; Lauterach; Lustenau, g) Almer Franz, Dornbirn, Marktstraße 43.: Dornbirn; Ebnit. b) Knünz Fridolin, Lehrer, Röthis: Vorderland; Götzis; Mäschach; Mäder; Meiningen; Koblach, i) Hw. Pfarrer Hutle in Rankweil: Rankweil. k) Zerlauth Karl

, Lehrer, Feldkirch: Feldkirch und Umgebung. l) Feuchtenhofer Adolf, Lehrer, Frastanz: Frastanz; Iagdberg; Blumenegg; Nenzing; Beschling. m) Gostner Rich., Bludenz, Meßweg: Bürserberg; Brand; Dalaas; Bludenz; Braz; Sonntag; Fontanella; Buchboden. n) Walser Robert, Schruns: Montafon; Außerfratte (Schruns)^ Innerfratte (St. Gallenkirch). Es diene hiemit noch zur Kenntnis, daß Herr Lehrer Grabher aus privat-geschäftlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, Bienen proben zu untersuchen. Der Vorstand

drückte Herrn Lehrer Grabher nochmals den ver bindlichen Dank aus für seine geleistete mühevolle Arbeit, wozu die Versammlung beistimmte. Die Vorstandschaft. lkimigirniknzuchtkurs dksVorsrüirrgrr Dmkrrvkrbsndes. Am 10. März nachmittags */s 2 Uhr findet zu Feldkirch, Heilig- Kreuz, im Gasthause „zum Löwen" eine Versammlung statt, zu der alle Bienenzüchter eingeladen werden, die an dem König innen z u cht kurse teilnehmen wollen, der im Mai und Juni abgehalten wird. Melden sich mehr wie 20 Teilnehmer

, wird ein zweiter Kurs abgehalten und zwar in jenem Bezirke, aus dem sich die meisten Teilnehmer melden. Die Versammlung im März bezweckt die Besprechung und Vorbereitung aller Vorkehrungen für den Kurs. Der Landesverband hat Herrn Karl Huchler, Wanderlehrer in Hittisau, zum Verbandsseuchenwart bestellt und der Seuchenausschuß hat denselben als Obmann bestätigt. Herr Eugen Grabher, Lehrer in Dornbirn, hat dieses Amt voriges Jahr niedergelegt, weil er beruf lich mit Arbeit überbürdet ist (Vorbereitung

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Giornali e riviste
Tiroler Gemeinde-Blatt
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Pagina 2 di 8
Data: 22.01.1910
Descrizione fisica: 8
Lehrerinnen steigen von 4 zu 4 Jahren um 75 Kronen, die Zulagen der Lehrerinnen von 4 zu 4 Jahren zuerst ebenfalls um 75 Kronen, später um 150 Kronen, wie wir alles im Schema auf der ersten Seite ersehen. Jeder Lehrer (Lehrerin) weltlichen Standes an den systemmäßigen Schulen hat Anspruch auf eine Woh nung. Die Wohnung eines Lehrers hat wenigstens aus drei, die einer Lehrerin aus zwei Zimmern und den entsprechenden Nebenräumen zu bestehen. Ueber Eignung der zur Verfügung gestellten Wohnung ent

scheidet in zweifelhaften Fällen der Bezirksschulrat. Wo eine Wohnung nicht vorhanden ist hat der Lehrer (Lehrerin) Anspruch auf eine Wohnungsgebühr. Die Wohnungsgebühren betragen für die im Schema angeführten Ortsklaffen in Schulorten Wohnungsgebühr für Lehrer für Lehrerinnen 1. Klaffe 500 Kr. 250 Kr. 2. „ 400 „ 200 „ 3. „ 300 „ 150 „ 4. „ 200 „ 100 „ Aushilfslehrer (Aushilfslehrerinnen) weltlichen Standes an systemmäßigen Volksschulen, welche weder das Reifezeugnis

lichen Ausmaße. Die mit dem Lehrbefähigungszeugniffe für Bür gerschulen versehenen Lehrer (Lehrerinnen) an Bür gerschulen beziehen um 400 Kronen höhere, in die Pension einrechenbare Jahresbczüge als die Lehrer (Lehrerinnen) an den allgemeinen Volksschulen. Die nicht mit den,, Lehrbefähigungszeugnisse versehenen Lehrer (Lehrerinnen) an Bürgerschulen erhalten die Bezüge wie an allgemeinen Volksschulen. Den Leitern (Leiterinnen) der allgemeinen Volks schulen gebührt eine in die Pension

und der Teuerungsverhältniffe vom Landesschulrate im Einverständnisse mit dem Landes^ ausschuffe bestimmt und das erstemal nach 5 Jahren, von dann ab von 10 zu 10 Jahren revidiert. Die den Religionslehrern an allgemeinen Volksschulen und an Bürgerschulen zukommenden Be züge werden durch ein besonderes Gesetz geregelt. Bezüglich der Pensionierung rst u. a. folgen des bestimmt: „Pensionsberechtigte Lehrer (Lehrerinnen) erhalten nach vollstreckten zehn anrechenbaren Dienstjahren vierzig Perzente und für jedes weitere Dienstjahr

bis zum vollendeten anrechenbaren vierzigsten Diensijahre zwei Perzente des letzten Jahresbezuges an Gehalt und Zu lage als jährlichen Ruhegenuß." „Wenn die zu berechnende Pension für einen Lehrer nicht 700 Kronen, für eine Lehrerin nicht 600 Kronen erreicht, ist sie auf diesen Betrag zu erhöhen." „Alle mit dem Reifezeugnis oder dem Lehrbefähig ungszeugnis versehenen, provisorisch oder definitiv an- gestellten Lehrer (Lehrerinnen) haben an den Pension s- sonds Beiträge durch monatlichen Abzug vom Jahresbezug

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 27.06.1902
Descrizione fisica: 12
besteht im Zufluchtshanse eine Privat-Mädchenschule mit Öffentlich keitsrecht der barm. Schwestern, zweiklassig, 56 Mädchen, zwei Lehrerinnen. Dem Schulbezirke Innsbruck unter stehen nachbenannte Volksschulen im Gerichtsbezirke Hall: In Absam, 242 Kinder, 1 Lehrer, 2 Lehrerinnen; in Ampaß, 27 Kinder, 1 Lehrer; in Arzl, 141 Kinder, 1 Lehrer, l Lehrerin; in Baumkirchen, 49 Kinder, 1 Lehrer; in Gnadenwach, 50 Kinder, 1 Lehrer; in Kolfaß, Kolsaßberg, 158 Kinder, 1 Lehrer, 1 Lehrerin; in Mils, 51 Kinder

, 1 Lehrer; in Mühlau, 153 Kinder, 1 Lehrer, 1 Lehrerin; in Rinn, 80 Kinder, 1 Lehrer; in Terfens, 65 Kinder, 1 Lehrer; in Thaur-Rum, 316 Kinder, 1 Lehrer, 3 Lehrerinnen, 54 Kinder l Lehrer; in Tulfes, 67 Kinder, 1 Lehrer. In Volders, Großvolderberg, Kleinvolderberg und Wattens, 135 Kinder, 1 Lehrer. 1 Lehrerin. Außerdem besteht in Volders eine Privai-Knabenschule mit Oeffentlichkeitsrecht des Vereines der Kinderfreunde, zweiklassig, 94 Kinder, 2 Lehrer. In Wattens sind 134 Kmder mit 1 Lehrer, 1 Lehrerin

. In Waltenberg nnb Vögelsberg sind 105 Kinder und 1 Lehrer. — Jnsgesammt erteilen Unterricht 16 Lehrer 3 weltliche Lehrerinner, 7 Klosterfrauen sowie 2 Ordens männer. (Unglucksfälle.) In Wörgl wurde durch einen Pöller- propfen einem jungen Burschen ein Schienbein zerschmettert. Der Unglückliche wurde ins Spital nach Innsbruck über führt. — In Innsbruck fand man die 70 Jahre alte Pri vate Maria Krismer tot in ihrer Wohnung auf. Ein Schlaganfall hatte ihrem Leben ein Ende bereitet. — In der Norer'scheu

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1901
Jedem das Seine! : eine Wiedergabe des allgemeinen Lehrertages in Brixen am 4. September 1900
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Pagina 28 di 48
Autore: Katholischer Tiroler Lehrerverein / hrsg. vom katholischen Tiroler Lehrervereine
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 48 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1900
Segnatura: II 105.171
ID interno: 139388
verkennt, nur dort, wo man die Ausgaben der verantwortungsvollen, aufreibenden Lehrerthätigkeit gänzlich verkennt, nur dort, wo sich eine traditionelle Anfeindung der Schule und ihrer Lehrer vom Anfänge unserer neuen Schul ära her erhalten hat. nur dort endlich, wo es an rechtlicher und billiger Ge sinnung mangelt oder es gänzlich am guten Willen gebricht —, ja endlich dort, wo in ausnahmsweisen Fällen der Lehrer, bedingt durch die schlechte materielle Loge, seinen Verpflichtungen nicht nachkommt

und eine mit dem Lehrberufe nicht im Einklänge stehende Lebensführung sich zu schulden kommen lässt, dort werden diese Einwände erhoben. Aber glauben Sie mir, jeder vernünftig, etwas weiter denkende Bauer muss unseren Bestrebungen günstig gesinnt sein, wenn er anders sich wohl will. Ja wenn der Lehrer einmal so steht, dass er als Lehrer leben kann, dann werden wir und wollen wir noch mehr zum Wähle des Volkes thun und uns au dem begonnenen Reformwerke zur Rettung des Bauernstandes — ich erinnere hier besonders

an das Genossenschaftswesen — -etheiligen, soweit es in unseren Kräften steht. Eine andere Stimme aus dem Bauernstände sagt: „Die Geistlichen haben ja auch nicht mehr, was die Lehrer verlangen, und haben 12 Jahre studiert!" Das ist, eine falsche Schlussfolgerung. Wenn auch die Geistlichen ver hältnismäßig schlecht bezahlt sind, so folgt daraus noch lange nicht, dass die Lehrer wenn möglich noch schlechter stehen müssen; umso weniger, da der Lehrer in der Regel für Weib und Kind zu sorgen hat. Warum stellt man solche Ver

gleiche nur bei den Lehrern und nicht auch bei den Beamten und Dienern an? Als es sich um die Aufbesserung derselben handelte, hatte niemand etwas ein zuwenden. Oder werden vielleicht die neuen Beamtengehalte nicht auch aus demselben Steuergulden des Volkes bezahlt? Die Beamtengehalte zahlt das Volk indirect und merkt es nicht, die Lehrergehalte jedoch werden direct eingehobeu; das ist der ganze Unterschied und das Unglück der Lehrer! Was dem einen recht ist, sollte dem andern billig sein. Man spricht

und schreibt soviel von der großen Bedeutung der Volksschule; vergleicht man aber die Gehalte der Lehrer mit benen der Zolleinnehmer, Kerkermeister, Schreiber, Finanzer, Gens- darmen u. s. w., so hat es den Anschein, als seien Kind und Schule, Unter richt und Erziehung viel weniger wert, als Gefängnisse. Zollhäuser, Kanzleien rc. Fragen wir, wieviele Jahre manche Gemeinde- und Landesbeamte studierten, welche mitunter doppelt soviel erhalten, als wir verlangen. Und wenn man erst fragen wollte, wie lange

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1901
Jedem das Seine! : eine Wiedergabe des allgemeinen Lehrertages in Brixen am 4. September 1900
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Pagina 40 di 48
Autore: Katholischer Tiroler Lehrerverein / hrsg. vom katholischen Tiroler Lehrervereine
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 48 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1900
Segnatura: II 105.171
ID interno: 139388
, dessen schädigenden Einfluss jeder Zu geben muss, der vom Volksschulwesen nur etwas versteht. Will ein Lehrer sein Einkommen verbessern, so muss er von seiner Gemeinde, wo er sich einge lebt hat, fort und sich um einen in einer höheren Gehaltsclasse stehenden Posten umschauen. Dass dabei die einclassigen Volksschulen, die gerade der größten Pflege und des tüchtigsten Lehrers bedürfen, am schlechtesten zukommen, ist ein leuchtend. Die kleineren Landgemeinden werden aus diese Weise zu einem wahren Tummelplätze

für junge Lehrer. b) Das Ortsclassensystem schadet dem Lehrer, indem es ihn zwingt, seinen Posten zu verlassen, wenn er „avancieren" will; er muss das schöne Band zerreißen, das ihn an seinen Wirkungskreis knüpfte, hat viele Übersiedlungs kosten zu zahlen, braucht lange, bis er sich wieder eingelebt hat, sich wieder wohl und heimisch fühlt. o) Das Ortsclassensystem schadet der Gemeinde, insbe sondere den Landgemeinden. Hat die Gemeinde einen guten, strebsamen Lehrer, der den Ort liebt

, der von allen geachtet wird, an dem die Kinder mit Ver ehrung hangen, so braucht nur an einem größeren Orte oder in einer Stadt ein in einer höheren Gehaltsstufe stehender Posten vacant Zu werden, und der Lehrer wird aus begreiflichen Gründen zulangen. Die Landgemeinde, obwohl sie mehr im Verhältnis für die Schule zahlt als die Stadt, muss sich mit einem anderen Lehrer begnügen, der vielleicht noch wenig Praxis hat oder eben an kein Avancement zu denken hat. Und so geht es den Landgemeinden

durch das Ortsclassensystem fort und fort; aus dem Lande holt sich der Lehrer die Praxis, in der Stadt und in größeren Orten wendet er sie an. Die Land schulkinder sind die — Versuchskaninchen. Es wäre gewiss Sache der Ver treter der Landgemeinden, gegen einen solchen, mehrfach ungerechten Zustand aufzutreten. Doch „das geht aus p ri n c ipiellen Gründen nicht!" ä) Das Ortsclassensystem ist ungerecht. Seine Vertheidiger sagen, der Lehrer an kleinen Orten lebe billiger. Im allgemeinen ist der Satz unrichtig. Es gibt

Landgemeinden, wo infolge des großen Fremdenverkehres — wie viele Gemeinden sind hievon noch nicht berührt? — alles viel theurer ist, als in der Stadt. Der Satz ist ferner unrichtig, denn, je weiter entfernt man von der Stadt ist, desto schwieriger und theurer wird der Transport, desto mehr Hände passiert die Ware, desto theurer wird sie. Ferner ist dieser Ein wand auch deswegen ein einseitiger, weil, wenn der Lehrer auf dem Lande in folge seiner Umgebung genügsamer ist, er die ersparten Kreuzer hernehmen

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