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Tiroler Post
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Pagina 5 di 12
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 12
. (Eine Lehrer familie.) Ein Lehrer vom Lande schreibt uns: Als ich das Pädagogium verließ, hatte ich keine Ahnung davon, wie viel Ungemach und Entbehrungen mir bevorstanden, sonst würde ich mich wahrlich nicht lange besonnen haben, den undankbaren Lehrberuf an den Nagel zu hängen und „zur Bahn oder Post zu gehen" oder in ein anderes Amt einzutreten. Die jenigen Kollegen, welche in rechtzeitiger „Flucht" einen anderen Beruf ergriffen haben, beziehen jetzt den zwei- bis dreifachen Gehalt, den ich erhalte

. Zudem haben sie Aussicht, noch immerfort mehr zu erhalten, was bei uns ausgeschlossen ist. Leider war ich zu viel Idealist und hing zu sehr am Lehrer berufe, wegen dessen hohen Zielen. Da habe ich nun die Bescherung! Meine Ideale erhielten im Kampfe um das tägliche Brot und für das Gedeihen der Schule bedeutende Löcher und liegen zerknittert am Boden. Ich komme kaum dazu, außerhalb der Schule einen Augenblick an dieselbe zu denken, da meine Nebendienste und das Sinnen und Trachten

an, daß sie dem Zusammenbrechen nahe ist. Wie ein leben der Vorwurf erscheint sie mir als ein Opfer ihrer Verbindung mit mir, — einem Lehrer. Auch sie ließ sich vom 55 des Reichsoolksschulgesetzes und den häufigen trügerischen Verheißungen auf Gehaltsaufbesserung täuschen. Denn wer würde vor 20 bis 30 Jahren geglaubt haben, daß die Tiroler Lehrer solange um die Erfüllung ihrer gerechten Forderungen würden bitten müssen? Gerechte For derungen, nicht nur vom Rechtsstandpunkte, sondern auch aus Billigkeit und Menschlichkeit

, wenn schon viele nicht einsehen wollen, daß die endliche Ge währung so zahlreicher, ausdauernder und dringender Bitten der Lehrer auch der Schule zum größten Nutzen gereichen würden. Denn der Lehrermangel wird immer fühlbarer und der Eifer für den Lehr beruf selbst bei Lehrern begreiflicher- und verzeih licherweise immer geringer. Ist doch der Lehrer gehalt ein derartig unzureichender, daß selbst allein stehende Lehrpersonen gezwungen sind, sich in Schulden zu stürzen, wenn sie halbwegs standesgemäß

sich kleiden und bewegen wollen. Kann aber der Lehrer seinen Verbindlichkeiten nicht mehr Nachkommen, so sind Mißachtung und Mißliebigkeit seine steten Be gleiterinnen. Was soll erst aus uns Familienvätern werden? Ist es nicht unsere Pflicht, die Kinder aus bilden, notabene vielleicht die talentierten studieren zu lassen, da wir ihnen sonst auch keine Beschäf tigung geben können? Wie aber dies bewerkstelligen? Es gibt keinen Ausweg aus diesem Labyrinth von Kümmernissen, wenn nicht endlich doch die Landes

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 16
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 16
einander die Hand und es wird zwischen den Vertretern der verschiedenen Abarten des Klerikalismus, auch dem' blödesten Aüge sichtbar, eine lückenlose Kette hergestellt von Lueger bis Treuinfels. Die Regelung der Lehrergehalte. > In der heutigen vertraulichen Landtagssitzung einigten sich die Abgeordneten auf folgende An träge des Schulausschusses: 1. 'Es wird weder das Ortsklassen- noch das Ge haltsstufen-, sondern das reine Personalklassen system eingeführt, und zwar mit folgenden An sätzen : Lehrer

mit dem 40. in Tirol vollstreckten Dienstjahre an. 3. Naturalwohnungen bestehen für nicht lehrbe fähigte Lehrer Und sür Lehrerinnen aus 1 heiz baren Zimmer und den erforderlichen Nebenloka litäten, sür lehrbefähigte Lehrer aus drei Zim gearbeiten „Zubern" (kaggar) aus leichtem Holze und von runder Form deponiert. Damit keine Unterschleife vorkämen, die auch in jener Zeit keine Seltenheit gewesen zu sein scheinen, mußten die wasserdicht verschlossenen Postzüber vor der Einlieferung in Hamburg mit dem amtlichen

ist dagegen, daß; sich der Gebrauch dieser Holzbojen im Postverkehr derart bewährte, daß sie von den mern, wovon wenigstens zwei heizbar sein sollen, nebst den erforderlichen Nebenlokälitäten. 4. Schulleiter erhalten an Funktionszulagen für die von ihnen selbst geführte Klasse 50 Kro nen, für jede weitere Klasse 20 Kronen, in Ma- ximo jedoch 150 Kronen. 5. Die Lokalzulagen betragen in Maximo 350 Kronen für Lehrer und 175 Kronen für Lehrerin nen. 6. Mehrleistungen über 30 wöchentliche Unter richtsstunden

(§ 51 R.-B.-S.-G.) betragen, wo ganzjähriger Unterricht erteilt wird, 40 Kronen für Lehrer und 30 Kronen für Lehrerinnen, wo bloß Winterschule gehalten wird, 25 Kronen für Lehrer und 15 Kronen für Lehrerinnen jährlich pro wöchentliche Unterrichtsstunde. 7. Die Remuneration der Notschullehrer wird bis zu einem Maximalbetrage von 480 Kronen wenn Winter- Und Sommerschule gehalten wird, und von 380 Kronen wenn nur Winterschule ge halten wird, unter Berücksichtigung der Kinder zahl und nach Billigkeit fallweise bemessen

wä ren zu sixieren Lehrer Lehrerinnen 1. jährlich vom anrechenbaren Ge halte 3o/o’ 2M 2. im ersten Jahre vom anrechenba ren Gehalte 10o/(f 7 0/0 3. künftig von jeder Aufbesserung durch 1 Jahr ' 30°/o 20A Politische Rundschau. Die welschen Uniueesttätsgeirndee. Der irredentistische Schmock von Trient liefert in seiner Nummer 233 ein erlesenes Stück aüwi- dernder Heuchelei, hohler Selbstüberhebung und gemeiner Schmähung Deutschtirols. Der dunkle Ehrenmann heuchelt ein naives, oder sagen wir blitzdummes

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 16
eine Wendung zum Bessern ein. In einer Besprechung zwischen deutschen und italienischen Vertretern erklärten sich die Italiener bereit, vorläufig ihren Wider stand auszugeben. Zu dieser Nachgiebigkeit wurden sie hauptsächlich durch das drohende Verhalten der welschtirolischen Lehrer gedrängt. Diese hatten schon lang eine Aufbesserung ihres Gehalts ver langt. Solang aber die welschtirolischen Abgeordneten die Tätigkeit des Landtags so hartnäckig hinderten, konnte natürlich eine solche Aufbesserung

nicht beschlossen werden. Die italienischen Lehrer waren nun des Wartens müde und gaben ihren Abgeordneten in nicht sanfter Weise zu ver st. hen, sie sollen jetzt einmal ihre Starr köpfigkeit und Rechthaberei aufgeben. Man sagte schon, wenn die italienischen Abge ordneten in Innsbruck gleich weiter schmollen, würden sie kaum hinter die Salurner Klause hinab zurückkthren, ohne die scharfen Nägel der wklschen Lehrer verspüren zu müssen. In dieser Zwangslage erklärten die Italiener sich bereit, gemeinsam

mit den Deutschen vorläufig über die Schul- und Lehrerange legenheiten zu beraten. Der Schulaus- schuß solle unverzüglich daran gehen, über eine zweckmäßige Aenderung des Schul gesetzes und über die Regelung der Lehrer gehalte zu beraten, und der Budgetaus schuß solle gleichzeitig sich mit der Frage beschäftigen, wie man das nötige Geld für diese Aenderungen aufbringe. Mittler weile solle im vollen Landtag über das sonstige Notwendige, besonders über den Straßen- und Bahnbau und über Ver bauung der Wildbäche

im Schulausschuß aus gemacht wurde, ist, soviel man hört, folgendes: der Gehalt der Lehrer soll je nach ihrem Alter und ihrer Stellung betragen: 1100, 1300 und 1500 Kronen. Für die ersten fünf Jahre Schuldienst sollen festgesetzt werden: für die Lehrer X 800, für die Lehrerinnen X 650. Das erforder liche Geld soll so aufgebracht werden, daß drei Fünftel das Land und zwei Fünftel die Gemeinden zahlen. Wahrscheinlich werde man, um die Mehrkosten hereinzu bringen, eine eigene Landesauflage auf Wein und Bier

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 12
sich von Jahr zu Jahr und damit steigen auch die Erfordernisse. Es sind diese Aushilsslehrpersonen durchwegs arm und dermalen wirken noch 48? Aushilfslehrkräfte im Lande, davon 178 an systemmäßigen Stellen. Die Angehörigen des Notschullehrers erhalten nach dem Gesetze niemals eine Pension und der Lehrer selbst gemäß § 103 des Landesschulgesetzes nur nach vierzigjähriger Dienstzeit. Der ehemalige Schul- lehrerunterstützungssond wurde in den Landeshaus halt (Kapitel ^11) eingezogen, und seither

statt finden wird, beraten werden. Kommt es dann zu keiner Einigung, so steht es, wie bereits erwähnt, sehr in Frage, ob der Landtag überhaupt arbeits fähig bleiben oder unverrichteter Dinge wieder aus einander gehen wird. Letzteres wäre sowohl vom Standpunkte der Lehrer, wie auch vom Stand punkte des Landes aus betrachtet, tief bedauerlich. Die für Mittwoch anberaumte öffentliche Sitzung des Landtages wurde abgesagt und aus Mon tag verschoben. - Diese pessimistischen

I n s o r m a t i o n e n der „Jnnsbrucker Nachrichten' scheinen sich aber nicht zu bestätigen. Es. verlautet nämlich von mehreren Seiten, daß in jener vertraulichen Sitzung des Landtages über die wesentlichsten Punkte des Lehrergehaltsgesetzes und die Bedeckung des Erfordernisses eine Einigung erzielt worden sei. Die Beratung über die Mage, ob die neuen Lehrer gehalte auf Grund des Ortsklassen- oder Gehalts stufensystems festgesetzt werden sollen, wurde aus Samstag vertagt. Der Landtag hält bekanntlich in der nächsten Woche

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 16
Polizeibeamten, welche ihn sofort ver hafteten. — Ein Prügclpädagvge in Ungar». „Magyai Szo' berichtet aus Tisza-Bö: „Als die Schüler der dcrtigeu Volksschule trotz der Ermahnung des Leh rers das Plauderu nicht einstellen wollten, ergriff der Lehrer den Stock und prügelte sie. Unter den gezüchtigten Kindern befanden sich auch die beden sechsjährigen Schulkinder Vabyan und Lenay. Die beiden erlitten derartige Verletzungen, daß sie nach Hause gebracht werden mußten. Lenay ist den Verletzungen bereits erlegen

. Gegen den Lehrer wurde die Strafamtshandlnng eingeleitet.' — Ein vergiftetes Osfizicrsfcstmahl. Anläßlich des 39. Geburtstages der Königin Charlotte gaben die Offiziere der Regimenter Großfürstin Olga und Kaiser Friedrich ein Festmahl. Vierzehn Offiziere sind nach aufgehobener Tafel unter Vergiftungs- erscheinnngen erkrankt, darunter einige schwer. Die Erkrankungen werden ans den Genuß giftiger Pilze zurückgeführt. — Gotthardbahn. Am 30. April 1904 ist be kanntlich der Rückkauf der Gotthardbahu zu erklä ren

Kronen. Die Dauer der Pachtzeit beträgt fünf Jahre. Legnlisatvr i» Grundbuchssachen. Johann Schwieiibacher zn Wegleit in St. Walburg (Bezirk Lana) wurde zum Legalisator in Grundbuchssachen für das Gebiet der Gemeinde St. Walburg bestellt. Seine Wirksamkeit beginnt am 1. November d. Js. Aus Kastelrnth wird berichtet, daß Herr Alois Nieder, bisher Lehrer in St. Pauls (Eppan) nun mehr als Schulleiter, Organist nnd Kapellmeister nach Kastelrnth kommt. Marktdicbstahl. Dem Bauern Johann Ulrich aus Sterziug

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 8
mit einem Hoch auf den hochverdienten Herrn Pfarrer und die Übrigen Gönner. — Die neuen Glocken erregen in ihrer Form allerorts Staunen und Bewunderung. Entspricht der Form auch die Stimmung, dann machen sie der Meisterschaft des Herrn B. Chiappani neuerdings alle Ehre. Inntal, 13. Oktober. (Zur Lehrer gehaltsfrage.) Das „Offene Wort' in der „Brixmer Chronik' in Nr. 120 scheint nicht nur ein offenes Wort, sondern auch ein kitzliches ge wesen zu sein. Bei einem Bauer ist man nur gewohnt, seine sauer

werden. Also nicht übelnehmen, wenn auch ein Bauer zur Zeit wieder Recht verlangt; nicht gleich so drauf loshauen, wir sind ja doch auch nicht eine Null. Mehrere Bauern aus dem Jnntal. Nachschrift der Redaktion. Der Verfasser des „Offenen Worts' in Nr. 120 ist Vorsteher einer kleinen Landgemeinde, die nicht im Poli tischen Bezirk Brixen liegt. Wenn die Herren Lehrer filbst sich verwahren, daß ihre Gehalts erhöhung auf Kosten des notleidenden Bauern stands erfolge, wird es doch einem berufenen Vertreter dieses Standes

eine bedeutende Vermehrung, so daß diese Anstalt sich ruhig mit ihresgleichen messen kann. — Letzte Woche hatten die Zöglinge des Lehrerseminars und der Handels schule und des Pensionats Exerzitien; nebst diesen machten im Antoniushaus über 60 Kreuzschwestern und im anderen Exerzitienhaus in TisiS 80 bis 90 Lehrer die geistlichen Uebungen mit. Feldkirch, iS.Oktober. (LtslIaNatutinA.) Im bestbekannten Pensionat der Jesuiten hier ist ein doppeltes Gymnasium: eines nach österreichischem und eines nach deutschem

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