3.543 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/02_07_1851/TZW_1851_07_02_1_object_5028396.png
Pagina 1 di 4
Data: 02.07.1851
Descrizione fisica: 4
und ohne Vorurtheil liest. Wir wollen hier für jetzt nur den Punkt der Lehrergehalte berühren. Herr A. null drei Gattungen von Schulen unterschieden wissen: nämlich „Land-, Stadt- und Hauptschulen.' Was für Gehalte bringt nun Herr A, für die Lehrer der Hauptschulen in Antrag? „In Hauptschulen,', sagt er, „sollte der „Gehalt des untersten Lehrer wenigstens mit 250 bis 300 Gulden „bemessen und für jede folgende Klasse um 100 Gulden erhöht „werden.' Nach diesem Vorschlage würden sich folgende Gehalte der Lehrer

an Hauptschulen herausstellen: Für die J. Klasse 250-300 fl. „ „ II. „ 350 400 „ „ „ IH. „ 450—500 „ „ „ IV. » 550—600 „ während gegenwärtig der Lehrer der I. Klasse 300 fl. » u s II n ^00 „ • „ „ „ III „ 300 „ „ „ „ VI. „ 400 „ hat. Wir kommen nun zu den „Stadtschulen.' Diese sollen auö zwei oder drei Lehrkursen mit eben so vielen Lehrern bestehen und in kleineren Städten, Märkten und manchen größer» Dörfern er richtet werden. Was für Gehalte fordert Hr. Ä. für die Lehrer der Stadtschulen? „Der Lehrer

Verhältnisse erforderlich, die auch dem Lehrer der un-' tersten Klasse nicht fehlen sollen, da'die Mühe mit den Anfängern mehr anstrengt als mit den Fortschreitenden. Dabei ist es klug und billig, die Gehalte der Lehrer der zweiten und dritten Klasse mäßig zu erhöhen, theils um den Eifer der. unteren Lehrer durch die Hoffnung des Vorrückens zu nähren, theils um einen ver dienten Lehrer durch ein besseres Einkommen zu belohnen. Läßt sich an solchen Schulen der Meßner- und Organistendienst in der Person

eines Lehrers vereinigen, so dürfte für diesen Lehrer das Schuleinkommen etwas niedriger angesetzt, jedoch niemals der volle Betrag dieser Nebenverdienste an demselben abgezogen werden.' Weil nun auch in größer» Dörfern Schulen mit zwei oder drei Lehr kursen und eben so viele Lehrer sein sollen, so würden nach dem Antrage des Hrn. A. viele Lehrer auf dem Lande einen Gehalt von mindestens 200 — 300 fl. haben, wozu noch manchmal das Ertragmß emeS Organisten- oder Meßnerdienstes und andere Nebenverdienste

kommen würden. Wie will aber Hr. A. die Lehrer der „Landschulen,' d. i. der--- jenigen Schulen, die in einem Schulzimmer und unter einem Lehrer- die ganze schulpflichtige Jugend des Schulortes gewöhnlich nur im Winterkurse vereinigen, gestellt wissen? Er stellt hier keinen be- stimmten Antrag, sondern sagt nur ganz allgemein, daß „bedeu tende Beiträge des StaateS .unvermeidlich seien.' Aber warum rückt da der Herr Schulrach nicht mit bestimmten Anträgen hervor? Die Antwort auf diese Frage ertheilt

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/12_01_1854/BTV_1854_01_12_1_object_2987682.png
Pagina 1 di 6
Data: 12.01.1854
Descrizione fisica: 6
in Fussach, 20. Peter Neumair, Schulgehülfe in der Obervintl, 21. Joh. Andres, Schullehrer der zweiten Klasse in Meran, 22. Johann Meßner, Schullehrer in Gargazon. Da inzwischen der sehr verdienstvolle Lehrer und Pomolog Michael Oberhauser zu Audelsbuch mit Tod abgegangen ist, so wurden nach Ueberlegung aller Umstände, und nach möglichster Würdigung der Ver dienste laut Sitzungsbeschlusses des landwirthschaft lichen Central-Ausschusses vom 13. Dezember 1853 mit Prämien nachstehende Lehrer betheilt

, und zwar mit Prämien zu 30 fl. CM.: 1. Johann Kofler, Lehrer der dritten Klasse an der k. k. Kreishauptschule zu Briren, 2. Jos. Grnber, Lehrer an der Hauptschule zu Lienz, 3. Andrä Gan der, Schnllehrer in Thiirn, 4. Joh. Rainer, Lehrer der ersten Klasse in Jmst, 5. Joseph Stocker, Schnl lehrer in St. Pauls und 6. Joh. Berchtold, Schnl lehrer in Götzis. Mit Prämien zu 20 fl. CM. wurden betheilt: 1. Johann Kühne, Schnllehrer in Meiningen, 2. Franz Jos. Gmeiner, Schullehrer in Bizan, 3. Franz Mader, Schullehrer

iu Nodenegg, 4. Joh. Rieuzuer, Schullehrer in Mühlbach, 5. Jakob Oberhammer, Schullehrer in Pfalzen, 6. Benedikt Holzner, Schul lehrer in Glurns, 7. Joseph Zimmermann, Schul lehrer in Reutte, 8. Peter Kostenzer, Lehrer an der VlkäriatSschnle in Reit, 9. Jgnaz Schiechtl, Lehrer z» Breitenbach, 10. Sebastian Krambichler, Lehrer zn Monthal und 11. Johann Andres, Lehrer der zweiten Klasse in Meran. Rühmlichst belobt wurden wegen ihres Eifers im Unterrichte der Obstknltnr: l. Bartlmä Walser, Lehrer in Rankweil

, 2. Jak. Knster, Mnsterlehrer in Fussach, 3. Peter Neumair, Schulgehilfe in der Obervintl und 4. Joh. Meßner, Lehrer zu Gargazon. Innsbruck den 11. Jänner 1854. Vom landwirthschaftlichen Central-Ansschusse. W i en, 9. Jänner. — Seine Majestät der Kaiser hat die beantragte Systemisiruug des Conceptspersonales bei den Staats« Anwaltschaften in Nieder-, Oberösterreich und Salz burg genehmigt. Für Wien sind bestimmt: 1 Ober- Staatsanwalt, 2 Stellvertreter bet dem Oberlandes» Gerichte, dann 1 Staatsanwalt

2
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1856/03_09_1856/BZZ_1856_09_03_4_object_431165.png
Pagina 4 di 10
Data: 03.09.1856
Descrizione fisica: 10
vertheilt: Mil einem Piäminm von 3Ü st C M. wurden betheili: 1. Jos. Plank, Schullehrer in Zhanr, 2 Zos Schicklerle, Schullehrer in VordeiHornbach, 3. Ant. Drerl, Slbull>hrer in Psiach, 4 Floren- tin Mayr, Schullehrer in Lavant, 5. Prler Meumayr, Schullehrer in Oberviml, k Benedict Holzner, Schullehrer in Glu ns, und 7. Con- rav Eiler, Schnllehrcr zu Dreßlan, Gemeinde Alberschwende. Mit Prämien zu 20 st. E, M. werden belheilt: 1 Zoh. Zoverer, Schul lehrer in SantenS, 2. Jos. Mailländer, Schull,hrer

in Ried, 3. Blas. Wagner, Schullehrer in Patsch, 4. Lamberi Tusch. Schullehrer in LanS, 5. Banlmä Waiser, Schullehrer in Nankweil, k Zac Schechter, Echnl lehrer in Fussach, 7. Jos. Kofler, Schullehrer in Briren, und 8. Zoh. Meßner, Schullehrer in Garga^on. Für ihre ausgezeichnete Vtlwen- dung in diesem Zweige des SchnlsacheS werden belobt: I. Herr Bene- ficiat Michael Fischler in Absam, 2. Zoh. Geller, Lehrer in St An- drä, 3. Math. Hiller, Lehrer in Natz, 4. Johann Plailner, Lehrer in SchabS, 5. Zoh

. Sader, Lehrer in Mühlanv, 6. Engelbert LauggeS, Lehrer in Bruneck, 7. Zoh. Lutz, Lehrer in St Sigmnnd, 8 Johann Sichler, Lehrer in Willen, S. AloiS Haller, Lehrer in Sellrain Zm Kreise Zrient hat sich laut Schreiben der dortigen KreiSregierung kein Lehrer im Unterrichte über die Obst- und Maulbeerbaum-Zucht aus gezeichnet. Handelsberichte. Trieft, den 30. August. (Wochenbericht.) Kaffee St. 2ago st. 42>/,—44, Rio Janeiro fl. LK'/,—3l), Moka fl. 4ll; holl. gestoßener Zutke

3
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/22_11_1851/TZW_1851_11_22_2_object_5028875.png
Pagina 2 di 4
Data: 22.11.1851
Descrizione fisica: 4
2) Die Lehrer selbst sollen eine gründliche, ihrem örtlichen Berufe angemessene Bildung erhalten. Daß die Schulen für die Präparanden deö Elementarlehramtes nach Umfang und Tiefe er weitert wurden, finde ich ganz in der Ordnung; nur sollen dabei die künftigen Landschullehrer dem Landleben nicht entfremdet werden. Zudem sollte der Staat, da er sich selbst zu bedeutender Aufbesse rung der Lehrergehalte für unfähig erklärt hat, den Besuch der öffentlichen Präparandenschulen nicht absolut gebieten

für kindisch gel tende Turnübungen. Es folgt daraus nicht, daß er grobe Manie ren haben müsse, und ein gescheider Landschullehrer im Bauernkleide wird vor verständigen Leuten nicht leichter wiegen als ein städtisch einherstolzierender. Unser Bauersmann Peter Anich hat durch seine ländliche Außenseite an seinem europäischen Rufe kein Haar breit eingebüßt. 3) Soll das Einkommen der Lehrer ausgebessert werden, daß sie von demselben standesgemäß leben und eine Familie ernähren können. Welche Summe

wird aber hiefür erfordert? Für die Lehrer an Stadtschulen läßt sich eine Geldsumme leicht bestimmen ; sie sollten wenigstens dem Burg-Thorsteher und den Kanzleidienern bei der Statthalterei, da die Erziehung der Kinder von Bürgern, Beamten und Adeligen doch ein edlerer Beruf ist, gleichgestellt werden. Für Lehrer auf dem Lande ganz nach dem ländlichen Schnitte, in dem wir sie früher aufgeführt haben, genügt offenbar eine geringere Geldsumme; ich glaube, ein Jeder wird, wenn fer nem bisherigen Gehalte

wenigstens die Summe von 80 fl. beyge geben wird, freudig zur Abhaltung der ganzjährigen Schule sich verstehen. Du Finsterling!! Die Landschullehrer in Baiern und Baden haben wenigstens das Dreifache eines tirolischen, in letzterem Lande kommen Manche sogar auf 450 bis 500 fl. zu stehen. Allein in Baiern habe ich bittere Klagen über zu geringe Besoldung aus vieler Lehrer Mund -vernommen, und in Baden schloß sich in jüngster Zeit ein großer Theil der Lehrer vom Gesichtspunkte der Gehaltserhöhung

aus den zerlumpten Freischaaren an. Leicht begreiflich: wenn man auf dem Lande auf städtischem Fuße leben will, klecken 300 fl. nicht, wenn überhin der Herr Lehrer täglich das Wirthshaus besucht und die -Frau Lehrerin wie eine hoffähige Dame sich trägt und Romane rliest, reichen weitere 300 fl. nicht zu. Wenn aber der Lehrer ein kleines Anwesen besitzt, die Lehrersfrau wie ein jeglich Bauern weib arbeitet und im Hause des Lehrers ländliche Einfachheit herrscht, so werden bei viel geringerem Einkommen nach Jahres

4
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/09_07_1851/TZW_1851_07_09_1_object_5028420.png
Pagina 1 di 4
Data: 09.07.1851
Descrizione fisica: 4
. Deutschland. Aus Baden. Die Bedrohung der kathol. Mission. Vom Rhein. Frankfurt. Protest des Herzog von Augustenburg. Kassel. Coburg. München. Hldburghausen. Italien. Schweiz. Frankreich. Freundliche Hilfe in der Noth. (Fortsetzung.) 3. Frage. „Will man nach den verschiedenen Fächern der Wissenschaft die Vortrage mittheilen; soll ein Lehrer alle Fächer behandeln?' Diese Frage hat wohl eine Wichtigkeit in Betreff des Unter richtes in Gymnasien, nicht aber für die Landschulen. Da über diese Frage viel schon

gesprochen wurde und namentlich auch in der „Tiroler Zeitung', und wir nur die Landschulen im Auge ha ben, so können wir diese Frage mit Fug hier ganz fallen lassen. 4. Frage. „Welche Vorbildung verlangt man bei einem Lehrer?' Hier sind die Meinungen wieder sehr divergirend. Die Einen verlangen viel, entsetzlich viel, die Andern sind mit vielleicht zu Wenigem zufrieden. Das Rechte liegt auch hier in der Mitte. Macht doch ihr Ersteren keine so großen Anforderungen an den Dorfschullehrer. „Der Schullehrer

sind, vielleicht kein einziges Eremplar solch einer modernen und oft gepriesenen Schulmeister- bildung zu haben, und gebe eS Gott, daß alle Lehrer den gesunden Hausverstand auch in Zukunft behalten und daS paulinifche 8apere ad sobrietatem nie vergessen mögen. Damit ist dem Volke weit besser gedient, als durch alle über triebene und darum nicht solide Bildung. Damit sei nicht gesagt, alS wollten wir einer wahren und allseitigen Bildung eines Land- sckullehrerS entgegentreten, Je allseitiger und je tüchtiger

Einer gebildet ist. desto besser. Aber hier gilt auch was wir bei der Er örterung über die zweite Frage sagten: Lieber weniger, aber recht, als Vieles und schlecht. Wenn der Volksschullehrer das gut weiß, worin er seine Kinder unterrichten soll, dann hat er genug. Wir haben aber schon dargethan, waS wir Alles wünschen, sowohl für die'Werktag-, alS auch Feiertagschule. UebrigenS können wir uns auch mit Jenen nicht einverstanden erklären, denen alle Volköschul- lehrer fast zu viel wissen. Wir hatten hie

und da Gelegenheit, Lehrindividuen zu treffen,^ die eine hübsche Portion neuer Kennt nisse ganz gut ertragen könnten, ohne just noch Ursache zu haben, übermüthig und geisteSstokz zu werden. Daß mit solchen Subjecten für die Volksschule kein besonderer Aufschwung zu hoffen ist, sieht man auch ein. Möchten die Schulbehörden solche Lehrer oder Ge hilfen zur weiteren Ausbildung besser anhalten oder sie als Untüch tige vom Schuldienste entfernen. 5. Frage. „Im Falle Schullehrerseminaricn beliebt

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1851/04_08_1851/BTV_1851_08_04_3_object_2978714.png
Pagina 3 di 6
Data: 04.08.1851
Descrizione fisica: 6
. Die Damen trinken ein Glas Port wein nnd essen ctwas Obst mit Biskuit. Die Unter haltung «vird jetzt, nachdem sich die Diener zurückge- zogen baden, zusammenhängender, Jeder gibt frei, was er mitzutkeilen hat. Der Vater spricht von Wettrennen, der Sokn von Pferden nnd die Mntter von den Festen, die sie geben will. t Schlnß folgt.? Von der obern Etsch. AuS dem Anlässe des Korrespondenzartikels au» der Finstermünz vom l8. Juli Nro. >66 fn derJnnSbrnckerZeitnng haben die Herren Lehrer des Bezirksgerichtes

; denn wir haben selbst gesehen U gehört, nnd das ist uns mrl>r als genug. Genehmigen Euer Hochwürden—7 dein Korrespon denten der Jnnsbrncker Zeitung gegenüber — diese unsere tiefgefühlte Anerkennung, nnd in der sichern Hoffnung, Sie bald wieder in unserer Mitte zn sehen, zeichnen wir «ins in schnldiger Ehrfurcht: Valentin Zerz, Lehrer zn BnrgeiS. Ant Stocker, Schnladjnnkt zn Bnrgcis. Joseph Fliri, Schnllekrcr zu Täufers. Paul Noggler, Lehrer in Schleiß. Johann Wachter, Lehrer in Laatsci'. Jakob Ortwein, Schufgehilse

in Laatsch. AloiS Enneniosrr, Lehrer in Mals. Benedikt Holzner, Lehrer in Glnrns. Joseph Lcimpörer, S<l,ulgekilf in Glnrns. - Blasius Rainer, Lehrer in Lichtenberg. Silvester Zwerger, Lehrer in Schlnderns. Alois Tappeiner, Gekilf in SchlndernS. Jokann Folie, Lehrer in Tartsch. Bekanntmach u u g- Die Unterzeichneten bringen hiemit zur öffentlichen Kunde, nm den vielseitigen Anfragen und Privat- benachrichtignngen, die Abhaltung der Jahresprüfuugen . in den Instituten zn Lantrach in Bapern betreffend

6
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/02_07_1851/TZW_1851_07_02_2_object_5028397.png
Pagina 2 di 4
Data: 02.07.1851
Descrizione fisica: 4
Dension erhalten. Da auch hiezu die Mittel der Gemeinden und des Staates zu sehr in Anspruch genommen werden dürften, sollte in jedem Kronlande ein Fond zur Unterstützung abtretender Lehrer, teeren Witwen und Waisen, durch Beiträge der Lehrer, der Gemein den und Privaten zu Stande gebracht werden.' Wir können auch nicht unerwähnt lassen, daß man bezüglich der Lehrergehalte so gern auf das Beispiel von Baiern und Wür- temberg hinweist. Wir geben aber zu bedenken, daß in diesen Län dern

verhältnißmäßig viel weniger Schulen sind, also auch viel weniger Lehrer zu unterhalten kommen als in Tirol, weil in einem ebenen Lande in der Regel nur große geschlossene Gemeinden sind, wo es keine Schule gibt, in welcher nicht unter einem Lehrer eine große Zahl von Kindern steht, während wir in dem tirolischen An theile der Diöcese Briren im Jahre 1850 in 52, sage zweiundfünf zig Schulen zusammen nur 578 Kinder hatten, und zwar: lN Schule Schulen Kind, Kinder, m 2 Schulen

4 „ 3 „ 5 it 4 „ 1 6 „ 5 » 10 Kinder, i2'; „ 13 „ 14 „ 15 „ 16 „ 17 „ 19 Nun frage ich: soll der Lehrer einer Schule mit einem Kinde ein solches Schuleinkommen haben, daß er mit einer Familie sor genfrei leben kann, ohne genöthigt zu sein, sich um Nebenverdienste umzusehen? Kann der Gemeinde oder dem Staate ein solcher Auf wand für eine solche Schule billigerweise zugemuthet werden? Wir bitten zu bedenken: für 578 Kinder 52 Lehrer, sage zweiundfünfzig Lehrer! And Jeder dieser Lehrer soll als solcher einen Gehalt haben, baß

A. in größeren Dörfern von Tirol auch Schulen mit zwej »der drei Klassen und mit eben so vielen Lehrern und mit Lehrer gehalten von mindestens 200—300 Gulden haben will. Bei uns steht nun die Ueberzeugung fest,' daß keine Gründe, sondern blinder Haß der „Jnnsbr. Ztg.' die. unwürdige Spräche gegen Herrn- Schulrath Amberg eingegeben haben. Doch gestern, und vorgestern trafen wir in dieser Zeitung' einen Gegner „aus Unterinnthal', den wir nicht einen Unedlen heißen möchten, mit Ihm wäre nach unserm Dafürhalten

7
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/13_07_1852/TZW_1852_07_13_1_object_5029634.png
Pagina 1 di 4
Data: 13.07.1852
Descrizione fisica: 4
und Arbeiten sind verschiedenartig und mannigfaltig, a) als Lehrer, .d) als Organist und c) als Meßner. ES sei unS erlaubt, hierüber offen und unverholen unsere Meinung zu sagen, und Umstände zu erwähnen, die bisher, unsers Wissens,' wenig besprochen worden sind. Von der Stellung, in der sich der Landschullehrer ausschließ lich als solcher befindet, — kein Wort, denn davon ist schon oft genug, ja bis zum Ekel gesprochen, geschrieben und gejammert wor den. In einer ganz andern, so zu sagen fremden Stellung

, befin det sich derselbe aber in der Eigenschaft eines Landorganisten- als, Chor- und Kapellmeister. ; Die nun leider fast allgemein eingerissene Wuth, auch in ganz kleinen und unbemittelten Gemeinden eine figurirte Chor- und Platzmusik zu besitzen, bereitet dem Lehrer so viele Schwierigkeiten, Verdruß und Mühe, daß es nur Derjenige gehörig zu beurtheilen ,m Stande ist, der aus eigener Erfahrung sprechen kann. Gewöhn lich hat der Lehrer alS angehende Musikdilettanten rohe und dabei nicht selten

die Ge-. ; sellschast getrennt ist, bildet sich .gewöhnlich eine sogenannte After bande, welche sich dann bei öffentlichen und Winkeltänzen ganz be» reitwillig producirt, dadurch aber auch dem Lehrer Verdruß und ! Schande und dem Seelsorger Herzeleid genug verursacht. Wie nachtheilig dieser Umstand auf die Moralität überhaupt einwirkt, bedarf wohl keiner Erwähnung. . Wie viele Ortschaften könnte man an den Fingern herzählen, welche auf Anschaffung fast aller Gattungen von BlaSinstrumenten ! große Summen verwenden

AlleS und noch mehr muß sich der arme Lehrer gefallen las sen, wenn er nicht ein Gegenstand des HasseS und der Verachtung werden will. Wie sehr wäre es zu wünschen, daß sich der Lehrer beim Gottesdienste nur auf seine gut und rein gestimmte Orgel und auf drei, noch besser vier brave Singstimmen beschränken dürfte; daß ihm jährlich eine kleine Summe zur Anschaffung von Kirchenmusi- . kalien angewiesen würde, wodurch dieser Zweck erreicht, die Andacht und Erbauung deS Volkes befördert und dem Sinn und Wunsche

wir schon so manche geplagte Lehrer — mit uns — seufzen: „Meine Schule ist mir eine wahre Unterhaltung, eine erwünschte Erholung im Vergleich mit der lästigen Musik, die mir in einer Woche oft mehr Verdruß bereitet,- als alle Schulkinder zusammen daS ganze Jahr hindurch.' ' ; Eö ist eine kühne, ja grundfalsche Behauptung , daß sich mit. dem Lehrerdienste auch gar wohl der eines Kapellmeisters und Mu-, siklehrerS ohne Nachtheil für jenen vereinigen lasse. -Wie viele Zeit und Mühe muß der Lehrer

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1853/06_06_1853/BTV_1853_06_06_8_object_2985302.png
Pagina 8 di 12
Data: 06.06.1853
Descrizione fisica: 12
Ii) Anwesend bei den Probe«Lectkonen müssen srk- te»S der Prüsungs-Commission sein: Der Direktor derselben und dasjenige Mitglied, in dessen Gebiete die Aufgabe fällt und eventuel auch das Commisffons» Mitglied für vie Unterrichtssprache in 21, o); sie baden ein schriftliches Urtheil über den Befund der Probe «Lektionen abzufassen, und den Prüfungs- Acreu beizulegen. Seitens der Realschule liat der Director oder der Klasse,, - Lehrer der Klasse, in welcher die Sektion gehalten wird, der Lektion

bei, zuwohnen, um die Schule, sowie den Eraminanden gegen etwaige dieciplinäre Störungen zn schützen. all Die Prüfungs-Commissionki, haben darnach zu streben, daß die drei letzte» Theile deS Eramens, von den Clausur-A» beiten an, von dem nicht am Orte deS Eramens einheimischen Eraminanden im Lause einer Wocl>e beendiget werren können. §. 23. Wirkung der Zeugnisse über dir Befähigung zum Un terricht au Gymnasien. - Candidaten, welche aus einem Fache, für welches sie als Realschul-Lehrer besäbiget

, nm sich eigene Anschauung der Methode und Disciplin geübter Lehrer zu verschaffen, häufig in den Lectionen von Lehrern der Anstalt, namentlich des Klassenlehrers! und derjenigen Lehrer, die gleiche Gegenstände mit ihm in anderen Klassen behandeln, zu hofpidiren. 7. Leichtere Strafen in den Lehrstunden hat der Candidat selbst zu verfügen das Recht, unter un« mittelbarer nachberiger Anzeige an den Haupt« oder Klassen-Lehrcr, die Verfügung von schweren Strafen h>it er dem Klassen Lehrer zu überlassen

, dessen be sondere Aufgabe es ist, in diescm für den angehen den Lehrer meist schwierigen und gefährlichen Puncte dem Candidaten rathend zur Seite zu stehen und dessen Ansehen zweckmäßig zu unterstützen, wie es überhaupt der ganze Lehrkörper als eine Pflicht ge, gen seine Schule und gegen seine Berufsgenossen änfel en wird, durch kollegialifct es Verhallen zu den Can! idaten leine Stellung an der Lehranstalt zu er. lkirl'ern nnd zu befestigen. L. Uebrigens ist der Candidat den Bestimmungen der allgemeinen

Schulgesetze und der speciellen Schul ordnung seiner Anstalt, sowie den Anordnungen des Directors in gleicher Weise zum Gehorsam ver pflichtet, wie jeder angestellte Lehrer, namentlich hat er die Lehrer-Conserenzen regelmäßig zn besuchen und ist dort zum Abgeben seiner Stimme über Leistungen und sitiliches Verhalten seiner Schüler, sowohl im Lause des Schuljahres, als bei der Frage »ach Versetzung und Klasification so verpflichtet als be rechtigt. In allen übrigen Fällen hat der Candidat in der Conferenz

9
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/16_11_1852/TZW_1852_11_16_2_object_5030073.png
Pagina 2 di 4
Data: 16.11.1852
Descrizione fisica: 4
12 fl. R. W. abzuholen. Die Entingerin habe ihr verboten, von diesem Gelde ihrem Manne etwas zu jagen, weil er sonst bös werden und sie schlagen würde. Deßhalb soll sie (.Grellerer) um 5 Uhr früh in den Stall kommen, damit es der Mann nicht erfahre; dort bekomme sie ihr Geld in Silber. Nachdem- nun die Riederin am folgenden Tage im Stalle deS- Nachbars Licht gesehen, nahm sie ihre Sackuhr, Regendach und 30 Eier, indem sie sich mit Weih wasser segnete und ging dahin. Lehrer Buchauer war am näm lichen Tage nach Enting

auf Arbeit bestellt, kam bei Tagesanbruch dahin und arbeitete bis zum Nachtessen ganz allein. Nach dem Nachtessen wurden Weißrüben zum Abschälen in die Stube gebracht, wobei auch der Lehrer mitwirkte. In der Stube stand ein Licht und die Bäuerin gab auf dem Fensterbalken dem kleinen Kinde Koch. Plötzlich rief sie : Da haben sie jetzt etwas vorbeigetragen, gerade als wenn weiße Strümpfe und Schuhe Herunterhingen. Den Lehrer überfiel Schauer. Die Entingerin hieß alsogleich ihren Mann, den Haushund

hinauSthun, der jedoch keinen Fremden anmeldete. Bald darauf sagte sie: „Thomas — so heißt ihr Mann — im (Stalle fcpveit einet ßufy' und dann: „auch das Kalb rert.' Der Bauer ging mit dem Oeltegel in den Stall, kam gleich zurück und forderte den Lehrer auf, auch. mit ihm in den Stall zu gehen, es liege dort ein Mensch. Der Lehrer ging. Man fand die Stall thür und die zur Laubhütte offen. Der Bauer erkannte die Todte gleich, der Lehrer nicht, der hielt sie für. eine betrunkene Karren- zieherin. Entinger

und Lehrer begaben sich hierauf zum Niederbauer, fragten nach der Mutter, worauf Entinger gleich sagte, daß sie bei thm im Stall liege. Die Niederer liefen nun allsammt in den? Stall. Welch' Elend und Jammer der Kinder, besonders als ihr Mann sie am Arme nahm und sagte, sie sei schon ganz steif und müsse wohl schon früh Morgens getödtet worden sein, auch sei ihr die Gurgel abgeschnitten. Der Lehrer ging aus Ersuchen deSNieder- bauers gleich zum Hm. Pfarrer, der die Mordthat der Gensdarmerie anzeigte

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/20_09_1860/BTV_1860_09_20_2_object_3014068.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.09.1860
Descrizione fisica: 8
VS8 B«i,r«g »u Kiste«. «a< »« s- u^,ncht«r '^ ak» jener Fond j» unseren Schulen und Kirchen angehört und für sie allein aestistet Worten ist. I» Am hier n cht unerwähnt lassen, daß viele dieser Uebelkände ^r Un- geschicklichk.it der Beamten »uzuschttiben sind So for- dern fi« u. a. bei Geundung von Volksschulen von den Gemeinden nicht nur die Sich«.stellung deSGehalteS der Lehrer, sondern ftgor d'' E^g d-s K^pstaleS die- seS GebalieS, so daß. wenn der Lehrer 200 fl. «ehalt baden

ständigung mit dem Bischöfe und der Gemeinde, daß für den Augenblick ein Gymnasium mit Anstellung griechisch- nichtunirter Lehrer unmöglich sei, weil eS an geprüften Lehrern dieser Konsession sehlle. L-tzter-S wurde dadurch begreiflich, daß bisher «ine solch- Anstalt nicht bestand und daher sür derlei Kandidaten keine Aussicht auf An stellung vorhanden war. Diese Umstände seien vor Ab schluß ver Verhandlung ausdrücklich zur Sprache ge bracht worden. Es wurde damals angedeutet, daß, so lange derlei Lehrer

nicht vorhanden seien, man, um dem Wunsche ver Gemeinde zu genügen, daß die Anstalt so gleich in'S Leben trete, zu diesem Behufe einstweilen an dere Lehrer verwenden müsse. „Der Umstand, daß die Allerhöchste Entscheidung kurz vor Ablans deS «Schuljahres erfloß, und daß die Ge meinde dringend bat, die Schul- schon mit Anfang Ok- toter zu eröffnen, habe daS Ministerium bewogen, ohne einen ConcurS auszuschreiben, die eben disponiblen Lehr kräfte einstweilen nach Suczawa zu schicken. Daher sei eS gekommen

, daß Lehrer angestellt wurden, die weder griechisch-nichlunirr, noch der romanischen Sprache mäch tig sind. „Baron Petrino habe darauf aufmerksam gemacht, daß diese Maßregel in ver Bukowina großes Ml'ßlrauen hervorgerufen habe. ES sei ihm daher vie Abschrift eines Erlasses mitgetheilt worden, in welchem nicht nur dieser Umstand bervorgeboben, sondern auch der Befehl gegeben wurde, daß die Landesregierung sogleich den ConcurS für weilrre Lehrerstellen ausschreibe und in demselben darauf hinweise

, daß vor Allem griechisch - nichtunirte Kandidaten zu berücksichtigen seien, sowie daß, wenn sich solche fänden, auch die bis dahin angestellten Lehrer versetzt unv ihre Siellen an griechisch-nichtunirte ver liehen werden sollen. . „ES sei daher in dieser Angelegenheit weder gegen die Abstcht, welche der ganzen Verhandlung zu Grunde lag, noch gegen den eiflossenen Allerhöchsten Befehl gehan delt worden, sondern eben daS geschehen, waS unter den momenianen Verhältnissen geschehen konnte.' ReichSrath Baron Petrino

11
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/16_07_1851/TZW_1851_07_16_1_object_5028440.png
Pagina 1 di 4
Data: 16.07.1851
Descrizione fisica: 4
noch nicht genesen. Poststellwagen von Altötting nach Passau. Deut schland. Berlin. Stettin. Bremen. Usingen. Dresden. Baden. München. Düsseldorf. Schweiz.. Italien. Frankreich. Freundliche Hilfe in der Noth. (Schluß.) 8. Frage. „Wie hock sollen die Gehalte der Lehrer sein?' Die Jnnsbr. Ztg. wirft, wenn ick nicht irre, jedem Lehrer durch die Bank natürlich vor der Hand blos auf dem Papier 300 fl. hin und spricht großmüthig und zärtlich und voll Erbar men : Ihr Lehrer von Tirol, hört die tröstliche Kunde: 300

, auf dem Felde zu arbeiten und mit eigener Hand zwei Kühe zu welken, und gebt diesem Lehrer 80 oder 100 fl. und laßt ihn den Meßner- und Organistendienst auch versehen, denn er schämt sich - nicht am Altar zu dienen oder wie König David zur Ehre und zum Lobe Gottes auf der Orgel aufzuspielen, und ich sage euch, ihr habt einen glücklichen Mann vor euch. Mir wär' aufrichtig gesagt, ein solch schlichter Lehrer tausendmal lieber als eine noble Dreihundertgulden-Jntelligenz. Wahr, der Schullehrer auf dem Lande

soll nicht mit Leib und'Seele Bauer sein, aber wollt ihr ihn von der Scholle ganz fortreißen? Wißt ihr, was ihr thut? Ihr stürzt den guten Lehrer in die größte Gefahr. Er wird mülsige Stüntlein haben, in das Wirthshaus gehen und dort politisiren und rabuliren. Seht, so hat alles seine Seite, die man mit schönen rothen Blümlein bemalen kann. Aber wer schafft für manchen Lehrer- das Gütchen und die 80 oder 100 fl. ? Wer segnet ihn mit einer braven Hausfrau, die das HauSwesen leitet? Wer führt zwei oder drei Kühe

in seinen Stall? Das sind vor der Hand noch lauter idillische Träume! Ob sie in Erfüllung gehen? Ich wünsche es, liebe, gute Lehrer von Tirol. 9. Frage. „Wer bezahlt die Schullehrer, der Staat oder die Gemeindet oder sollen Schulgelder den Aufwand decken?' . Am leichtesten würde es gehen, wenn ein */£ auf den Staat, auf die Gemeinde und l J s auf die Schulgelder fiele. Wenn aber der Staat sagt: Es wäre schon recht, ich wollte gern ehpslö. beisteuern, um den Schullehrern ihr Einkommen zu verbessern

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/09_02_1861/BTV_1861_02_09_1_object_3015565.png
Pagina 1 di 6
Data: 09.02.1861
Descrizione fisica: 6
nach Paris geschickt worden sein. Korrespondenz. D Bozen, 7.Febr. Ihr geschätztes Blatt hat be reits der Meinungsverschiedenheit erwähnt, die sich in Bozcii über die Wahlberechtigung der dem Mendi- kanten-Orden der Franziskaner angehörkgen Lehrer .des Obergymnasinms erhob. Vergönnen Sie daher einer leidenschaftslosen Darstellung des wahren Sachvcrhal- tes ein bescheidenes Plätzchen in Ihren Spalten. — Das provis. GeineindcstatUt von Bozen, genehmiget mit allerhöchster Entschließung ddo. Jschl 15. Äug

. 1350 Nr. 389 des Landesgesetzblattes, erklärt im H. 32 als wählberechtigct unter den Angehörigen' männ lichen Geschlechtes die angestellten ordentlichen Lehrer und Professoren der mittleren/ oder höheren öffellr- lschcn Lehranstalten in Bozeü. Wer'A«gehöri g er der Stadt Bozen fei, ist gegenwärtig nach dem 32 bis 51 und 55 bis 57 des Gemeindegesetzes vom 24. Äpril 1859 Nr. 53 R.G.Bl. zu beurtheilen, weil die genannten M. läut Art. XI. des.Einführüngspatcntes zu obigem Gemeindegcsetze

. — Die Lehrer des Obcrgymnasiums in Bozen sind nicht von der Unterrichtsbehörde mit förmlichen Anstellniigsdekreten Versehen, weder definitiv noch pro visorisch, sondern sie werden Kraft des zwischen der nord- tirol. Franziskaner Ordensprovin; und der Stadtge- meinde Bozen am 9. Febr. 1850 abgeschlossenen Vertrags über vom Unterrichtsministerium erfolgte Approbirnng der bestandenen Lehrerprüfung vom Ordensprovinzial zu Lehrern designirt, können daher jeden Augen blick vom Lchranite wieder zurückgerufen

werden. Durch die bloße Ableguug der Prüfung vor der Landesschul- behörde werden diese Religiösen noch nicht ange stellte Lehrer ebeuso wenig, als man durch die Ableguug der Richteramts- oder Advokatenprüfnng schon Richter oder Advokat wird. Der Z. 34 des Gcincindcstatntcs von Bozen nimmt ferners von der Ausübung des aktiven Wahlrechtes alle Personen, folglich auch die angestellten ordentlichen Lehrer ans, -i) welche unter väterlicher Gewalt, Vormundschaft, oder Kuratel stehen, !>) welche eine Armenversorgnng

, in dem die Mitglieder des Ausschusses von den Gemeinde- gliedcrn ans ihrer Mitte frei zn wählen sind K. 31 des GcmcindcstatuteS. Man berücksichtige hiezu noch, daß die Lehrer des. Gymnasiums in Bozen wirklich im Ordenskloster leben, folglich nicht als znr Seel- forge oder zum Lehramte erponirte Mönche, welche zu Acqnirirungen berechtiget siud und vor deu ordent lichen Richter belangt werden können (Hofdkr. 2. Okt. 17L8 Nr. 899) anzusehen kommen. Von dieser Rechts- anffassnng ging der Stadtmagistrar ans

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/29_04_1856/BTV_1856_04_29_1_object_2996791.png
Pagina 1 di 10
Data: 29.04.1856
Descrizione fisica: 10
Katecheten und 751 OrtSseelsorgern ertheilt. 1339 Lehrer, 539 Unterlehrer, 444 Lehrerinnen nnd 169 Unterlehrcrinnen besorgten den Unterricht in den übrigen Gegenständen: 179 Industrie-Lehrerinnen unter richteten in weiblichen Handarbeiten. Die Zal'l der LehramtS-Kandivaten beli'ef sich auf 321. Die energische und umsichtige Verwendung deS Ans- sichtöpersonalS trug im letztverwichenen Jahre ganz be sonders zum besten Erfolge des eifrigen Wirkens der meisten Lehrindividuen bei. Nicht unerheblich

war die Vermehrung der Sommer- nnd Abendschulen, und der Lehrer-Konferenzen, namentlich im südlichen Theile des KronlandeS. Der zahlreiche Besuch dieser Konferenzen, und die vielen bei denselben vorgelesenen Elaborate gaben einen offenbaren Beweis für die VerusSliebc und den Fortschritt der Lehrer. Die Leistungen der Schul jugend waren im Ganzen sehr erfreulich und zeugten für die vom Lehrpersonale erfaßte neuere Methode und den Nutzen derselben, die nicht so sehr das bloß mecha nische Lehren als vielmehr

einer Mädchen- Lehrerin im nämlichen Orte. Ter katholische Verein in Innsbruck bctheiligte 2 Lehrer mit einer Unterstützung von <19 fl. Die Gemeinde Hard rcmnncrirte den dor tigen Schulgehilsen mit 12 fl. Peter Männel. Pfarrer zu Höchst, legirte den Schulen zn Glatzegg und Krum bach ein Kapital von 2999 fl.» von dessen Zinsen 39 fl. zn Schnlpreisen, der übrige Betrag zur Verbesserung von Lehrer. Gehalten zu verwenden ist. Die Fabriks- Jnhaber Jenny und Comp. in Hard besoldeten einen eigenen Lehrer mit 369

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1853/02_06_1853/BTV_1853_06_02_8_object_2985252.png
Pagina 8 di 12
Data: 02.06.1853
Descrizione fisica: 12
-Candidat, NM sich eigene Anschauung der Methode, und Disciplin geübter Lehrer zu verschaffen, häufig 5» den Lect/onen von Lehrern.der Anstalt, namentlich des KlässeN^lelrers und derjenigen Lehrer, die gleiche Gegenstände niit ihm in anderen Klassen behandeln, zu voipidiren. 7. Leichtere Strafen in den Lehrstunden bat der Candidat selbst zu verfügen das Recht, unter un» mittelbarer nachteriger Anzeige aii den HaNPt- ov>r Klassen-Lehrer, die Verfügung von schweren Strafen hat er dem Klassen Lehrer

zu überlassen, dessen be sondere Ansgnbe es ist, in diesem sür den angehen, den Lehrer meist schwierigen und gefähr ichrn Puncte dem Candidaien rathend znr Seite zu stehen und dessen Ansehen zweckmäßig zu unterstützen, wie es überhaupt der gaNze Lehrkörper als eine Pflicht ge gen seine Schule und gegen seine Beiussgenossen ansehen wird, durch ccllegialiskt es Verhallen zu den Candidaten leine Stellung an der Lehranstalt zu er» iiichtern nnd zu befestigen. 8. UebrigenS ist der Candidat den Bestimmungen

der allgemeinen Schulgesetze und drr speciellen Schul ordnung seiner Anstalt, sowie den Anordnungen des Directors in gleicher Weise zum Gehorsam ver pflichtet, wie jeder ängestellke Lelrer, namentlich hat er die Lehrer Consevenzen regelmäßig zu besuchen und ist dort zum Abgeben seiner Stimme über Leistungen und sittliches Verhalte» seiner Schüler, sowohl im Lause des Schuljahres, als bei der Frage nach Versetzung und Klasification so verpflichtet als be rechtigt. In allen übrigen Fällen hoc der Candidat

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/31_07_1860/BTV_1860_07_31_4_object_3013495.png
Pagina 4 di 6
Data: 31.07.1860
Descrizione fisica: 6
. Hr. Aaeiitdeö, 9iotar n. Äechtöalnv., t). Schandau ; v- Goslar; Hr. Himmer, Buchhdl., v. Augsburg; HH. Luc .iS, Kfm. „. Gö.nann, Aonieek, Lehrer, v. Bojen; Hr. Miller, vr. d. M., v. Landeck; Hr. Hauser, Bäumst., v. Hopsgarten; Hr. Äuen. Bräumst., v. Holzgau; Hr. Latsch' ' ' Leimgruber, GutSbes., v. »ei« weißen «reu,. Hr. Seltner, v. Defsereggen! Hr Sukmann, Spänglermst., v. Briren; Fr. ^kappeller, HdlSfr., v. Bozen ; Hr. Ladurner, Mediz., v. Meran; Hr. Nir, ^ksi»., v. Stettin. Beim goldenen Hirsche

«. Hr. Hellensteiirer, kk. Vostmft. , v. Niederndorf; Hr. Reinhart, Priester, v. Unterinnthal; Hr. Oertel, Lehrer, v. BreSlau^ Hr. AeberS, Part., v. Riga. Beim goldenen Greifen. Hr. Warminger, Rfm., v. Kufstein. Beim Neuhnus in Wilten. Hr. Polatscheck, kk. Hptm., v. Verona. Den 30. Juli. Bei der goldene« Tonne. Hr. v. Helty, Prof. u. vr. d. M. mit Gattin, v. München ; Hr. Deibel, Priv.. v. Hanau ; Hr. Forkel, Commerzienralh, v. Coburg; Hr. Hasenöhrl, Dr. d. R., v. Wien; Hr. Röyschka, vr. d. R., v. Klingenthal. Bein

» goldenen Adlee. Hr. Greifs, Stadtrath, v. Dresden ; Frl. Urich, Priv., v. Landeck; Hr. Murr. Lehrer, v. Briren; Hr. Donati, Stud., v. MalS ; Hr. Valenti, Stnd., v. Malö; Hr. Giili, Stnd., v. Primär. Bciin goldenen Ttern. Hr. Stadlmann. vr. d. M., v. Königsberg; HH. Viett u. Wnnder, Kflt. u. .Klapproth, Lehrer, v. Ham burg; Hr. Schort, k. pr. Gynin.-Lehler mit Fam., v. Groß-Glogan; Hr. Hinye. Kreiö-Ger.-Sekr., v. Mün chen; Hr. Schmiderer, Präf. im Cassianenin, v. Briren; Hr. Grifsemann

, vr. d. M.. v. NauderS; Hr. Schön herr, Stnd., v. Pettnau; Hr. MarF, Stud., v. Kallen- brunn; Hr. Mark, Stud., v. Elbigenalp; Hr. RechheiS, u. Hr. Wopsner, Stud., v. Schivaz; Hr. Liener, Curat, v. SchlitterS; Hr. Grüner, Org. u. Lehrer, Auer; Hr. Brunner, Stud., v. Schulz; Hr. Gasser, Stnd.. v. Jnzing; Hr. Weibcl, Stud., v. ZamS; Hr. Danner, Stud., v. TauferS; Hr. Molitor, Beamter, v. Dnisburg; Frl. Prentzel, Priv., v. Lauban. Bein, rothen Adler. Hr. Fiedler, Lehrer d. Math., v. Chemnitz z-Hr. Meß- mer, Hdlsm

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/15_02_1861/BTV_1861_02_15_2_object_3015616.png
Pagina 2 di 6
Data: 15.02.1861
Descrizione fisica: 6
der öffentlichen Meinung zu gewinnen. Daher möge es gestattet sein, hier die Beweisgründe des (-) Korre spondenten näher zu beleuchten. — Das hiesige Ge- meindestatut erklärt die angestellten ordentlichen Lehrer und Professoren der mittlern und höher» öffentlichen Lehranstalten zu Bozen als wahlberechtiget. Im I. 1850, da das Statut eingeführt wurde, waren bereits seit beiläufig 7» Jahren Mitglieder des Fran ziskaner-Ordens am Gymnasium zu Bozen mit dem Lehrämte betraut, und in eben

demselben Jahre, als es sich um Erweiterung der Lehranstalt zu einem Obergymnasiu», handelte, erklärte sich die Provinz- vorstchung bereit, auch fernerhin die genügende Anzahl Lehrer ans dem Orden für's Gymnasium zu stellen, welchem Versprechen sie auch bekanntlich bis zum heu tige» Tage getreulich nachkam. Nun möge die Frage gestattet sein, welche Personen sind denn in der be-- sagten Stelle des Gemcindestatutes zu verstehen, wenn sie ausdrücklich die Professoren in Bozen als wahl berechtiget erklärt

„angestellt' wegläugnet, findet er ein unfehl bares Mittel, denselben auch dieGemeindezuständigkeit wegdisputiren zu können. Gehen wir auf die Sache näher ein. Bei einem Amte oder Geschäfte angestellt nennen wir gemeiniglich jenen, welcher jenes Amt oder Geschäft dein Auftrage eines Höhern zufolge wirklich ausübt. Da sich hierorts auch Gymnasial lehrer befinden, welche derzeit nicht mehr als solche fungiren, fo will das Gesetz solchen gegenüber offen bar nur den wirklichenProfessoren das Wahlrecht

Gcincindraiigchörigkcit zukomme, oder nicht, darüber müssen wir den Entscheid lediglich der kompetenten Behörde, nämlich der Regierung überlasse», die sich um ihre unterstehenden Organe kümmern wird. Aber deßnngeachtet könne» wir uns nicht enthalten, hier u n,scre Meinung anszusprechcn. Das k. k. Gymnasium in Bozeu ist eiu öffentliches und genießt als solches alle Rechte und Befugnisse, wie die Staatsgymnasien. Unter dem Begriff Gymnasium werden wohl zunächst die Lehrer zu verstehen sein; doch der Korrespondent nimmt

es anders und scheint unter Gymnasium nur jenen Bau zu verstehen, den vor mehrern Jahren ein Verein von Aktionären nnwcit der Deulschordens- Kominenda erstehen ließ und den man mit der Auf schrift Gymnasium krönte. Da haben wir's nnn heraus — nicht die Lehrer bilden das Gymnasium, nein: nur jenes Haus mit dem weithin sichtbaren Titel. Man verzeihe nns unsere gute Laune, in die uns der Herr Korrespondent versetzt und erlaube nur noch eine flüchtige Bemerkung. Nach seiner Angabe sind die Religiösen durch bloße

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1855/03_05_1855/BTV_1855_05_03_1_object_2992880.png
Pagina 1 di 6
Data: 03.05.1855
Descrizione fisica: 6
Wiederbolungsschülern — 31V6 über die Zabl der Verpflichteten — besucht. Den Unterricht ertheilte» 1243 Katecheten und meli- rcre Ortsseelsorger in der Religion, 1304 Lehrer, 543 Unterlehrer, 423 Lehrerinnen uud i63 Unter- lehrerinnen in den übrigen Gegenständen. Industrie- lehrerinnen bestanden 173. Die Zahl der Lehramts kandidaten war 303. Das Aussicht^- und Lehramtspersonale zeichnete sich in der entschiedenen Mrhrzahl durch Fleiß und Berufstreue aus, und viele Lehrer bemühten sich, die Unterrichtsmethode zu verbessern

wurden täglich l3 arme Schulkinder gespeist. Ebenso sorgten für Kost armer Schulkinder: Kurat Hellrigel. von Vahrn, der sich auch um die dortige Industrieschule vorzüglich annahm; die Pfarrer in Kirchbichl und Soll; die Gastwirthe Oberreiter in Kirchbichl und Gstattner in Schwoich; Lehrer Bram- bock in Ellmau; die Seelsorger in Bozen. Klausen, Schlanders, Schönwies, Mals, Taufers in Vintfch- gan und andere Wohlthäter. Baron Joseph von Reinhart legirte l(>,000 fl., deren Renten zu jähr lichen

Schulkinder 300 fl. zusammengebracht, in Neutte zu Schulprämien 3V fl-, Wohlthäter in Volldöpp vertheilten 2V Paar Schuhe armen Schulkindern. Peteruader gab zur Bekleidung armer Schulkinder in Kastellruth und SeiS lvl) fl. Der landivirthschastliche Eeiitralverein vertheilte wegen Beförderung der Pomologie an >9 Lehrer 4l)0 fl. Die Gemeinde Hart gab ihrem Unterlehrer als Ge- haltsverbesserung 15 fl. Im Distrikte Bregenz ver güteten die Gemeinden 23 Lehrern den Ausfall an Banknoten. Der katholische

Stamniverein in Inns bruck unterstützte 4 Lehrer mit 55 fl., und Priester Singer den Lehrer in Birgitz. Augustin von Leis versah die Arbeitsschule in Täu fers, Frau Boscarolli jene von Bieberwier mit Ma terial? und Handelsmann Boscarolli gab zur Som merschule in Bieberwier 13 fl., Pfarrer Nik. Brunner von Jmst versah die Schule in Sautens mit Papier. Falzer in Elbigenalp gibt schon seit 20 Jahren dort den Zeichnungsunlerricht mit bestem Erfolge. Die Priester Moder und Fusari verwendeten sich für Errichtung

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/04_07_1856/BTV_1856_07_04_1_object_2997542.png
Pagina 1 di 6
Data: 04.07.1856
Descrizione fisica: 6
- oder Unter-Realschule hat der Schüler eine Tare von vier Gulden zu erlegen. Hievou gebührt dcm Di- reklor und Katecheten je Ein Gulden; der Nest dem Lehrer ganz, oder wenn zwei Lehrer prüfen, denselben zu gleichen Theilcn. Ist der Direklor zugleich Kalcchet oder Lehrer, so kömmt ihm der in jeder Eigenschaft fest gesetzte Anlheil zu. Prüfen mehr als zwei Lehrer, so ist die Prüfungstare unler sie zu gleichen Theilen oder nach einem ihrer Stellung entsprechenden Maßstabe, worüber der Direktor zu enlscheiven

hat, zu ver theilen. Für die Privatprüsung an einer Trivialschule in dem unler I. gedachten Falle ist eine Tare von zwei Gulden zu entrichten, welche zur gleichen Hälfte dem Katecheten und de n Lehrer gebührt. Anerkannt arme, insbesondere solche Kinder, welche, wenn sie die öffentlichen Volksschulen besuchen würden, von derZahlung des Schn/ge/peS befreit werden müßten, sind vorkommenden Falls larfrei zu prüfen. VII. Die Prüfungszeugnisse für die Privalisten wer den mit den sich von selbst ergebenden

an der Schläfe und durchbohrt ihm den Kopf. Zivci grausame Ver luste für uuscr Heer. Nivel war ein sogenannler Afn- kaner, der in zahllosen Gefechlen in Algerien: bei Kon- stanline, bei J?Ip, an dcr Ehiffa, in Kalplien sich mit Ruhm bedcckl Halle. B'elon, einer dcr jüngsten Ge nerale dem Range nach (er war cS erst nach dcm 5. November l8^ geworden) war ein General der Tranchüen, ein Mann der Wissenschaft, ehemaliger Lehrer an der Mililäischnle zu Sl. Cyr.

21