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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 25.12.1902
Descrizione fisica: 20
: ' - „Mit achtmonatlicher Unterrichtsdauer, wie sie eben auf dem Lande ist, hat der Lehrer zirka 145 Schul tage und bleiben ihm jährlich 220 Tage frei. Kein Lehrer wird, wenn er nur redlich zählt, mehr Schul tage zusammenbringen. Darum ist es wahrlich em pörend, wenn manche Herrn Lehrer mit solchem Un gestüm die Abschüttelung der Kirchendienste verlangen, ja diese — wengistens zwischen den Zeilen — ihres Standes sogar als unwürdig bezeichnen. Wer sich des Ehren- und Kunstdienstes in der Kirche schämt, hat wahrlich

ich: Hat der Mathematiker in den T. St.' redlich, will sagen, recht gezählt? — Nein! — Nicht zirka 145 Arbeitstage hat der Lehrer, sondern bei 2») — redlich gezählt. — Der Wochenferialtag ist nicht mitgerechnet, obwohl er manchmal der strengste Schulrag ist. Doch, bleiben wir bei der Rechnung unseres „Schulfreundes': 22» Ta ge sind frei. ^st es nach der Auffassung eines vernünftigen und redlich denkenden Menschen wirklich so? Sind das freie Tage, wenn der Lehrer bei seinem Schreibtische sitzt And Hefte korrigiert

, Amtsschriften bestellt, sich auf die Schultage vorbereitet ? ^ind jene Tage, an welchen man die Konferenzen besucht, zu den freien zu zählen ? Sind etwa diefe Tage in den Hauptferien, an welchen der Lehrer sich mit Anfertigung von Lehr- und Stunden plänen, nnt Sammlung von Lehrmitteln, mit schul- zvissenschaftlicher Lektüre beschäftigt, freie? ^ Geben Sie mir Antwort, Herr Stundenzähler! - Ich frage nun weiter. Haben die Lehrer sich die Ferien gemacht? Nein, dies tat die Gesetzgebung und ivir können daher

nicht zur Verantwortung gezogen werden. Ja, wer verlangt denn immer mehr Ferien? Gerade diese, welche in recht „manierlicher' Weise dem Lehrer die freie Zeit vorhalten'. Wie oftist sckon betont worden, daß wir Lehrer noch mehr für die Schule arbeiten wollen, mehr als es unser Pflicht wäre, aber uns ein menschenwürdiges Dasein zu schaffen, daran hat ma n bis h eu te nicht ge dacht. Solange man uns die Arbeit nicht zur Hälfte bezahlt, möge man mit solchen Ungerenntheiten zu iÖause bleiben. Wie sich der „Lehrer

- und Schulfreund' in den „N. T. St.' die materielle Lage der Lehrer vorstellt, schreibt er nickt. Doch wir lasen es zwischen d e n Z eilen! Mit ebensolcher Noheit verweist er die Lehrer auf die Nebenverdienste, indem er sagt: „Es ist empörend u. s. w.' Es wird gut sein, wenn ich an dieser Stelle aus das „Priester Konferenz Platt' Nr. K vom 1. d. M. verweise, in welchem ein 'Artikel „Zur Krisis des katholischen Tirole? Lehrervereines' enthalten ist und den Kollegen als Lektüre, dem Stimmen-Korrespondent

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 02.03.1912
Descrizione fisica: 12
das „die Angehörigen Saxl' ihrer eigenen Unausrichtig- keit und Undankbarkeit zuschreiben, m der sie so gehässige Angriffe machten. Das Blatt schreibt den kühnen Satz nieder: „Die Volksschule von Kaltern ist und war von jeher unpopulär'. Dagegen müssen wir bemerken: Die Knabenschule in Kaltern war populär, fo lange sie tüchtige, pflichteisrige Lehrer hatte. Noch heute nennt das Volk mit Hochschätzung die Namen der Lehrer Matscher, Winkler, Kapserer, Vill und Prüstinger. DaS waren Lehrer, die abends

nicht im Wirtshause saßen, sondern zu Hause die Arbeiten ihrer Schüler korrigierten und studierten; unpopulär ist die Knabenschule die letzten 20 Jahre geworden, weil die Kinder wenig oder nichts lernten. Das ist von den Schulbehörden wiederholt getadelt und auch protokollarisch festgelegt worden. Man gab den Schul lokalitäten die Schuld. Doch obgenannte Lehrer haben in dem nämlichen Schulhause die besten Er folge erzielt. Nicht das SchulhauS erzieht und unterrichtet, sondern die Lehrer sollten dies besorgen

. Mit Entrüstung weisen wir den gemeinen Vor wurf der liberalen Lehrerzeitung zurück: „Der Bürger- stolz der Kälterer erblickt im Lehrer einen Eindring ling und ebenso überflüssigen als kostspieligen Fremd ling.' Das freisinnige Blatt möge wissen, daß der Kälterer Bürger in dem Maße lehrerfreundlich lich ist, als der Lehrer schulfreundlich ist. Daß die Gemeinde Kaltern einen tüchtigen und pflichteifrigen Lehrer zu schützen weiß, daS bewies sie bei der An 2. März 1912 stellung des Herrn Alois Ladurner. Freund

und Feind mußte in Bozen diesem Lehrer das beste Besähigungszeugnis ausstellen. Darum h?t dieGe- meinde gleich bei der Anstellung dem „jungen Lehrer', damit er sorgensrei leben kann, die Lokalzulage um rund 450 Kr. erhöht. Als die Rede ging, der tüchtige Lehrer werde nach Bozen berufen, da sprach der Ortsschulrat in der Sitzung vom 8. Juli 1911 dem Lehrer Ladurner die „vollste Anerkennung und Zufriedenheit aus und beschloß, die Lokalzulage neuerdings um 400 Kr. zu erhöhen im Falle seines weiteren

Verbleibens in Kaltern. Aber die „Lehrer- Zeitung' hatte daran zu nörgeln, weil Ladurner als strammer Mann kein Hehl aus seiner katholi schen Gesinnung machte. Und da gegenwärtig wieder zwei junge, pflichteisrige Lehrer an der hiesigen Knabenschule wirken, ist die Gemeinde jüngst ein- gekommen um die Einreihung des Marktes Kaltern in die zweite Zulagenklasse. Das mögen sich die Herren Lehrer merken, jede vernünftige Gemeinde wird in dem Grade lehrerfreundlich sein, als die Lehrer ihre wichtige Pflichten

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1891
Descrizione fisica: 8
. ^ ^ ^ ^ > Wir empfehlen zur Wahl im IN. Wahlkörper folgende Herren: > Antplatz Josef, Weinhändler. Dr. Neuner Josef, Advokat. Kerschbanmer Anton, Bäcker. Reinstalter Simon, Schlosser Nagele Anton, Färbereibesitzer. Totd Alois, Handelsmann. Bozen, 23. November 1991. Das KMolislü-konservatme MM-CoiM. Die konstituirende Versammlung des kathol. Lehrervereins für Tirol. Die Kunde von der so zahlreichen Betheiligung der Lehrer an der konstituirenden Versammlung io Brixen und de5 so glänzenden Verlaufes

derselben hat alle echten Tiroler Herzen mit hoher Freude erfüllt; denn so lange die Lehrer in Tirol katholisch denken und handeln und mit der Geistlichkeit in der Erziehung der Jugend einträchtig zusammengehen, wie es die vom göttlichen und natürlichen Rechte vorgezeichnete Ordnung verlangt —so lange darf uuS um die Jugend wahrlich nicht bangen. ES wird deshalb gewiß alle Leser des „Tir. Volksbl.' ein eingehender Bericht über diese Ver sammlung interessiren. Wie schon die votige Nummer bemerkte, erwies sich das Lokal

des kathol. Kasino in Brixen schon bei der am 18. d. Abends stattgehabten Vorversammlung als zu klein. Es wurde daher der hochwst. Seminarregens ersucht, der Versammlung den großen Saal deS Priester- seminarS zur Verfügung zu stellen, welchem Ansuchen Mit der größten Bereitwilligkeit entsprochen wurde. Und so kam es, wie ein Lehrer beider Vollversammlung be merkte, daß die Wiege deS Diözesanklerus von Brixen auch die Wiege des neu zu gründenden kathol. Lehrer vereins wurde. Bis tief in die Nacht hinein

wurden am Vorabende von Vertrauensmännern aus allen LcmdeS- theilen die Statuten durchberathen und mehrere Ab- änderungen beantragt, welche auch Tags darauf alle angenommen wurden. Am Versammlungstage selbst sanden sich die Lehrer und Katecheten, deren in der Frühe noch eine große Zahl nachgekommen war, um 8 Uhr Früh im Dome zum Hochamte ein, bei welchem der Chor die herrliche vierstimmige Uissa XIII. von M. Haller aufführte, welche auf alle Anwesenden einen überwältigenden Eindruck machte. Hierauf

begab man sich in die maxima deS Seminars. Der Saal war Vormittag und besonders Nachmittag gedrängt voll. ES waren wohl weit über 1V0 Lehrer aus allen Theilen Tirols und nicht viel weniger Katecheten anwesend. Besonders gut vertreten war die Stadt Bozen, aus welcher 2 Hauptlehrer des Pädagogiums anwesend waren, von denen 'wer der Versammlung die Grüße des Herrn Direktors der Lehrerbildungsanstalt meldete, was einen ganz besonders günstigen Eindruck machte, indem die Versammlung darin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.10.1869
Descrizione fisica: 6
Ernst ist. dieses Gesetz keinen todten Buchstaben sein zu . lassen, sondern wie wir hoffen und erwarten dürfen. mit . vollster Energie in kurzer Frist zu verwirklichen. dürsten Sie, schon nächsten« auS den diesbezüglichen an den Land tag gelangenden Regierungsvorlagen erfahren. So schön auch, verehrte Herren Lehrer, diese Hoffnung auf die endliche Erbebung deS LehrerstandeS in eine men schenwürdige gesellschaftliche Stellung ist, so dürfen und können wir unS dabei leider nicht verhehlen

, daß auch diese gnmdfätzlich schon entschiedene Frage der Gerecbtig- ^ keit noch immer ihre Gegner hat. Man erhebt ein wüsteS ° Geschrei über die ungeheuern Lasten, welche durch die 7 Besserung der materiellen Lage der Lehrer der Orts- und s Bezirkögemeinde und dem Lande aufgebürdet würden; ja, s eö fehlt nicht an Leuten, denen beim vagen Hin- undHer- 5 reden über die Erhöhung der Lehrergehalte auch die Be- hanptung auf den Lippen schwebt, die Lehrer würden bei ? besserem Gehalte und bei besserer Bildung — übermüthig

? werden. Welch zarte Besorgniß! welch scharfe Voraussicht 4 in den Lauf der Dinge, die da kommen! Wir beleidigen 5 und wir verleumden Niemanden, wenn wir es gestehen, 4 daß eS noch in mancher Gemeinde gleichgiltige stumpfsinnige Menschen gibt, welche eine bejfereSchule und eine bessere 6 Entlohnung der Lehrer für überflüssig oder gar für ein ? Uebel halten, obwohl eö z. B. nicht selten der Fall sein - wird, daß eine Gemeinde für den Unterhalt eines invalid g gewordenen Taugenichts jährlich mehr bezahlt

, als für 5, einen oder zwei Lehrer zusammen. Menschen, welche so g denken — können sie je liebevolle Aeltern sein? Nie und 4 nimmer! Können die Kinder solcher Sleltern liebende dank- 7 bare Kinder fein ? Nie, wenn sie nur je zur Einsicht ge- ^ langen, was eine gute und vernünftige Erziehung werth ^ ist; vernünftig ist eine Erziehung aber nur dann, wenn sie auch den Geist des Kindes bildet und es mit jenem g Schatze von Kenntnissen bereichert, welche ihm sein Fort- x kommen erleichtern. Wenden

wir unS ab von diesem t trüben Bilde; dein Stumpfsinn, der Unwissenheit, jenen, Z welche die Unmündigkeit des Volkes wollen, gehört die 5 Zukunft nicht, am allerwenigsten in unserm schönen theuern ^ Heimatlande Tirol. Verehrte Herrn Lehrer, gerade die ^ thatkräftige Vertretung dieser Stadt, der würdigen Haupt- . stadt deö Landes, hat für ganz Tirol ein nachahmungS- z würdigeSBeifpiel dadurch gegeben, daß sie ganz aus eigene» t Mitteln eine künftig acht Klassen umfassende Stadt - und t Bürgerschule schuf, derselben ein neues

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 18.06.1892
Descrizione fisica: 8
. In der am 13. ds. M. abgehaltenen Bezirkslehrer- Conferenz für den Bezirk Landeck wurden gewählt: In den Bezirksschulrath: Franz Geiger, Lehrer in Flirsch; in die Landesconferenz: Heinrich Heel, Lehrer in Zams und Leopold Hutter, Lehrer in Graun; in den ständigen Ausschuß: Josef Rainalter, Lehrer in Stanz, Johann Schmid, Lehrer in Pians, Josef Hoerbst, Lehrer in Landeck, Jakob Mallaun, Lehrer in See und Frl. Rosa. Hüter. Lehrerin in. Strengen; in die Bibliotheks-Commission: Jos. Hoerbst, -Lehrer in Landeck, Ludwig Pregenzer

, Lehrer in Landeck, Anton Moll, Lehrer in Pfunds, Andrä Thnmmer, Lehrer in Schönwies und Karl Pfeifer Lehrer in Tobadill. Als Mitglieder des Schulrathes im Bezirke Reutte wurden gewählt: Köck, Lehrer in Bichelbach; in die Landes - Lehrer - Conferenz: Joseph Knitel, Lehrer in Holzgau, und Joseph Loch- bichler, Lehrer in Schattwald. Sämmtliche Gewählte sind conservativ. ZU den Wahlen iu die Schnlausschnlse. Wir rusen noch in Erinnerung, welche Lehrperjonen am 28. Juni in Bozen zur Bezirkslehrer

-Konserenz zu er scheinen haben und das Wahlrecht ausüben können. Die diesbezügliche Statthalterei-Verordnuug verfügt: „Mitglieder der Bezirkskonferenzen und bei demselben zu erscheinen verpflichtet sind sämmtliche Direktor?«, Oberlehrer, Lehrer und weltliche Lehrerinnen der öffeut- .lichen Volks- und Bürgerschulen, insoweit dieselben mit dem Lehrbefähigungs-, Lehrer- (in-) oder Reife- zeuguiß versehen sind, dann die mit einem Unter- lehrerzeugnisse alten Systems versehenen und definitiv an öffentlichen

ziplin eines Vereines zeigen. Die Herren Seelsorger werden daher hiemit höflichst ersucht, das au vielen Orten während des ganzen FrohuleickmamSakteS übliche hl. Frohnleichnamsamt so frühzeitig zu halten, daß die Herreu Lehrer noch rechtzeitig zur Konferenz erscheinen können, welche Punkt 9 Uhr im Bürgersaale iu Boze«, mit der Wahl in deu Bezirksschulrath beginnt. Nochmals die ,»musikalische Abeudunter- Haltung' im Schgrajfer-Garten. Lobend her vorheben müssen wir die geschmackvolle Dekoration. Ueber

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Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 31.10.1867
Descrizione fisica: 16
. Das Anstellnngsdelret eines LehrerS lautete noch nie auf Lebensdauer, und eS ist je dermann bekannt, daß Lehrer, die ihrem Berufe nicht mehr vorstehen konnten, entlassen wurden. Ja, Ge meinden gab eS und gibt eS noch, die ihre Lehrer nach 40. 4b ja 5V DieMahren noch nicht pensionir-n; sie kennen keine Pension für einen Lehrer, ... Wenn ein alter, im strengen Dienste des Lehrfaches ergrauter Mann, der beinahe drei Generationen er, zogen hat, für seinen Beruf nicht mehr tauglich ist und trotzdem seine Funktionen

ausüben soll und muß, so kommt es daher, weil sich bisher niemand des Lehrer- standeS angenommen, denselben gehoben und ihn sozial «nd materiell auf die Höhe der Zeit gestellt hätte. Daher der laute, der tausendstimmige Ruf der Lehrer «ach Besserwexden, daher das Verlangen nach intelligenten Volksschulleitern, nach Männern, welche nicht bloS zur alten Schulverfassung einige Paragrafeü hinzuzupsuschen im Stande sind — nein, nach Män nern, die ein neues Schulgesetz ins Leben rusen kön nen

und damit die rechtliche, soziale i.nd materielle Stellung der Lehrer zur Wirklichkeil bringen. Solchen Männern «nd nur solchen soll die Volksschule anver traut werden. Ein Kandidat, der mit guten Zeugnissen aus der Lehrerbildungsanstalt austritt, wird nach den gegen wärtig bestehenden Gesetzen nur als Unterlehrer ange stellt und muß sich, wenn er Lehrer wechen yill, nach dreijähriger, sehr guter Verwendung im Schulsache eine? abermaligen Prüfung unterziehen. Daraus geht abermals hervor, daß die Lehrer auch bis dato

nicht auf Lebensdauer angestellt wurden und werden. Bekanntlich wurde beim ersten österreichischen Leh- rertage die Resolution gefaßt, überall FoHhildWgs- schulen für Lehrer zu erricht?«, wo eS,, die lokalen Verhältnisse gestatten und daß strebsamen Lehrern, um ihnen den Besuch einer Fortbildungsschule resp. Pädagogiums, zu ermöglichen, Stipendien verabreicht werden ; ferner soll für die Zukunft aqch b» den Lehrern «n Avancement stattfinden, ,MS die Lehrer ganz sicher zur Fortbildung anspornen wird. (In Wien

besteht schon das Avancement und das Päda gogium wird nicht lange mehr auf sich warten lassen .) «Auf die weitere Fortbildung der Lehrer wird ein moralischer Zwang ausgeübt werden,' ist bald gesagt, ohne nur ein einziges Wort von der künftigen Stel lung des LehrerS zu erwähnen. Bildung, und sei es nur Sclbstbildung durch Bücher, kostet Geld. Woher soll aber der Lehrer zu seiner weiteren Fortbildung die Mittel nehmen, da er materiell unter einem Ge sellen, unter einem Polizeidiener

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.06.1908
Descrizione fisica: 8
und Tätigkeit der alpinen Vereine, insbesondere des T. u. Oe. Alpenver- eines, nir die 5ienutnis der Alpen unid den Ver- j»br in deinelben. Berücksichtigung des alpinen Schrifttums durch Au'nähme der Veröffentlichun gen der alpinen Vereine, besonders des T. u. Le. Alpenvereins. und alpiner Einzelwerke in die Lehrer« und Schiilerbüä>ereien. durch Einschaltung miistergilt-iger Stücke alpiner Sckiriftsieller in du Lesebücher für Volks- und Mittelschulen, sewie durch Besprechung tlassischer. richtunggebender

den 27. Juni vorgenommen. Lsfrnc Lehrstellen. Für das nächste Schul-ja.hr gelangen wieder zahlreiche Lehrer- und Lehrerin- nenfrellen zur Besetzung, und.zwar beim Bezirks schulrat Briren 13 Lehrer und 3 Lehrerinnen (Termin 30. d. M.), beim Bezirksschulrat Landeck 8 Lehrer und 1 Lehrerin (Termin 1. Juli), beim Bezirksschulrat Lienz 11 Lehrer und 5 Lehrerin nen (Termin 5. Juli), beim Bezirksschulrat Kuf stein 5 Lehrer (Termin 1. Juli), beim Bezirks schulrat Schlanders 8 Lehrer und 4 Lehrerinnen, beim

Bezirksschulrat Bozen 13 Lehrer und 11 Lehrerinnen, beim Bezirksschulrat Kitzbiihel K Lebrer und li Lehrerinnen (Termin 1. Juli), beim Bezirksschulrat Meran 8 Lehrer und 3 Leh rerinnen (Termin 30. Juni), beim Bezirksschul rat Nentte 7 Lehrer und 1 Lehrerin« (Termin 20. Juli), beim Bezirksschulrat Imst 4 Lehrer und 1 Lehrerin (Termin 12. Juli), beim Stadt- schnlrat Bozen 2 Lehrer und 3 Lehrerinnen (Ter min 10. Juli), beim Bezirksschulrat Schraz 12 Lehrer und 3 Lehrerinnen (Termin 1. Juli), beim Bezirksschulrat

Bruneck 10 Lehrer und 3 Lehrerinnen (Termin 15. Juli), und beim Be zirksschulrat Innsbruck 9 Lehrer und 3 Lehrerin nen (Termin 1. Jnli) fiir die Orte Erlach. Fnlp- mes, Vinaders, Hölting, St. Kathrein, Obern- berg. Schmirn. Stein.ach Tulfes. Juuerr'.ils, Bat tens nnd Kattenberg, Tic Tnmpfpfrisrusigliaic im Eifcnbahnver- k.'hrr. Mit 1. Juni traten auch auf deu Linien der Südbahn die nenen Vorschriften für dic Ab gabe von Signalen mit der Lc>:omotiv-Tamp> pfene in Kraft. Tie'e Vorschriften tragen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 31.07.1898
Descrizione fisica: 12
Kriegsschattplatze. Washin g- t o n, 28. Juli. General Shaster berichtet, daß 3770 Man« seiner Truppen krank seien, darunter 2924 am gelben Fieber. Der Secretär des Krieges, Alger, befahl Shafter, seine Truppen, sobald er es für möglich erachten werde, in das Lager auf Long-Jsland zurückzuführen. Iremden-Liste von Aozen Vom 28. Juli 1898 Hotel Greif. Aller u. Frau, Kaufm., Bndapest — Braun, Lehrer, Plan — Schmidt u. Frau, Oberstlieut., Weißenfels — Dr. Weber, Reg.-Rath, Berlin — Stoltzenberg mit Frau u. Sohn

u. Frau. Lehrer, Eger — Zekeli n. Frau, Architekt, Berlin — L- n. Nagel, Neu-Ruppin — Kirschnek u. Frau, k. k. Uebuugsschul- lehrer, Eger — Nieger u. Frau, Fabrikant, Stuttgart — Matthesios, Berlin — Lange, Kaufm., Hamburg — Teweles^ Reis.. Wien — Dr. Müller-Mann Basel — v. Schwake u. Frau, Hannover — Back und Frau. Kaufm., Frankfurt — Schulz u. Frau, Staats«'walt. Dinsbürg — v. Brunswik, k. u. k. Hauptmann, Kronstadt — Pichler, Reis., Wien — Manasse, Kaufm., Berlin — Bailwick, Lehrerin, Guben

u. Frau, Lehrer, Landsberg — Kummer, Kaufm-, München — T. und I. Kummer und Bruder, Rechtsanwalts-Töchter, München — Scheil und Sohn, Kaufm., Zschopan — Hollmig u. Frau, Gerichtsbeamter, Berlin — Gütz, Berlin — Wenzel, Lehrer, Berlin — Knobblch, Lehrer, Berlm — K^rth, Berlin — Wondratschek u. Frau, Privat, N.-Oest. Hotel Riefen. Dr. Loycke, Arzt, Magdeburg — Brunner, k. k. Oberfiuanzrath, Innsbruck — Eppmaun, Kaufm., Berlin — NeeS, Holz händler, Aschaffenburg — Weidtingeu, Seminarpräfekt

, Aschaffenburg — Lange, Lehrer, Leipzig — Ahnert, Lehrer, Chemnitz — Siegert, Lehrer, Leipzig — Eschmann, Gymnasiallehrer, Berlin — Westeroth und Frau, Beamter, Leipzig — Stolzer, Rechtsanwalt mit Frau und Sohn, Graz — Kaisig u. Frau, Lehrer, Breslau — Grohmann, Lehrer, Chemnitz — Bartmann, Eisenb.-Beamter, Soest — Iahn, Lehrer, Dresden. Hotel Walther. Hans Mayer und Frau, Privat, Innsbruck — Prochaska, k. k. Ob.-Controlor d. Wachm. Finanz-Controle, Tisch- nowitz -> Fritz v.Leuk, Secundelieut., Berlin —Max

, Viehhändlerin, Graz — Wirtig, Berlin — Wtpplinger, Postsekrctär, Halle — Tschöke, Lehrer, Breslau —. Iahn, Buchhalter, Dresdm. Gasthof Rother Vldler. Dr. Kleine, prakt. Azt, Hagen — Frau Lindn« und Kind, KaufmS.- Gattin, Nürnberg — Grote, Spediteur, Hagen — Christ uvd Sohn, München — Böschl, Pfarrer, Bösenbach. Gasthaus Weiße Rose. Frau H ollmach mit Sohn u. Schwester, LeAe? MaMer»doH'' ^ V'tsch. Lehrer, MannerSdo rs - Wenz, MereinsnacH richten. Radfahrerverein .Bahnfrei' veranstaltet morgen, Sonntag

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1937
Descrizione fisica: 8
sich das Zimmer allmählich mit Kindern,, deren jedes ein „giocatolo' (Spiel zeug) mitbringt und es dem Lehrer zeigt. Die Spielsachen» „lavoretti' kommen ins „Museo scolastico' und werden dort aufbewahrt. Wir wollen nun dieses Museum näher betrachten: es ist eine Sammlung der Schüler, bestehend aus einem bunten Allerlei. Da finden wir eine Unmenge Zeichnungen jeder Art, es mögen wohl 500 sein, welche die Schüler in einem Zeiträume von einigen Monaten verfer tigt haben. Daneben sind Briefmarken, Ansichtskarten

aber nun das Museum und folgen dem Lehrer zum Pulte. Da sieht man meist eine Unordnung, wie sie dorthin am allerwenigsten gehört. Bücher, Hefte, Blei stifte, Gummi, Tinte, Kreide. Papier. Zeitungen, Post karten, Farben, mitunter auch Eßwaren, alles in buntem Durcheinander, in dem sich auch der Lehrer nicht leicht zu recht findet. Besehen wir aber die Buchtitel, so lesen wir „La Vittoria d' Jtalia', „I Martiri Trentini', „L Jtalia', „La civilta d' Jtalia', „Jl Fascismo', „Cesare Battisti'. Vielleicht wundert

Bücher, die vielleicht die Vaterlandsbegeisterung zu fördern vermögen, aber kaum die Kenntnisse der Schüler. Neben den Büchern liegen Hefte. Aufsätze der Schüler. Nach jedem Aufsatze folgen Zeichnungen über all das, was im Aufsatze beschrieben ist. Der Lehrer gibt seine Note mehr nach dem Gelingen der Zeichnung, als nach dem des Auf satzes. Wir haben das Pult kaum verlassen, als das Zeichen des Schulbeginns ertönt. Doch damit hat es geraume Weile. Dem Lehrer eilt es offenbar nicht und den Schülern

noch weniger. Endlich wird ein kurzes Gebet, natürlich, italienisch verrichtet und der Unterricht beginnt. Der Lehrer heißt die Schüler zeichnen, währenddem er einen Aufsatz vorbereitet. Das ist rasch geschehen und die Schüler legen dann die Zeichnungen weg, um den Aufsatz auszuführen. Der Lehrer blättert mittlerweile in seinem Roman und hat endlich die richtige Stelle gefunden, denn nun liest er den Schülern vor, obwohl der Aufsatz, den dir Schüler zu machen hatten, keineswegs beendet ist. Diese Vorlesung

scheint dir Schüler nicht zu interessieren, denn gar bald entwickeln sich leb hafte Wechselreden, während drr Lehrer unentwegt aus seinem Buche weiterliest. So wird -eine Stunde zugebracht. Die nächste Stunde bricht an; sie wird mit Singen ausge füllt. Vom Texte der Lieder verstehen die Kinder wenig genug und die Lehrer können den Schülern diesen Text auch gar nicht erklären, da dies ohne Zuhilfenahme der deutschen Muttersprache der Kinder nicht möglich ist und der Lehrer weder deutsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 03.12.1907
Descrizione fisica: 8
der Staatsbeamten erhalten sollen, stelle. Ich er widerte Herrn Grifsemann, die Forderung der Lehrer solle etwas genauer dargestellt werden, damit mau genau wisse, welcher Lehrer in die II. RaugSklasse, welche in die 10., 9. und 8. Rangsklasse ewgereiht werden sollen.' Wir nehmen an, und dazu berechtigt uns das Gebaren der Freifinnigen, daß der Aus druck, echt jesuitisch' gleichbedeutend sein soll mit verschlagen. Nun denn, könnte eine Ant wort, wie die oben angeführte noch mehr „echt jesuitisch

der Ab geordnete für die freisinnige Stadt Bozen sehr genau und in „echt jesuitischer' Weise suchte er dem Kerne auszuweichen. Was 700 Menschen gleich empfinden, muß einen realen Hintergrund haben, und wenn eine solche Menge die Worte des Herrn Ab geordneten sür Bozen verdammt, wie mag es dieser Herr wagen, die Lehrerschaft des Landes lügen strafen zu wollen. Glaubt vielleicht jemand, daß die in Ster zing versammelten Lehrer alle schwarz bis in die Knochen find? Wir haben unsere Infor mationen aus beiden

Lagern erhalten und freifinnige wie christlichsoziale Lehrer waren in ihrem abfälligen Urteile über Perathoners Brief einstimmig. Man komme uns nicht mit der bei diesem Anlasse geradezu lächerlich erscheinenden Äuße rung. daß die Stadtlehrer, weil unter un günstigeren Wohnungs- und Teuerungsoerhäli- nissen wirken», ziffermäßig besser gestellt sein müssen als die Landlehrer. Auch der Staats beamte ist in dm Städten „ziffermäßig' besser gestellt als in einem entlegenen Gebirgsorte. Wir wiederholen

, daß eS sich um eine prinzi pielle Frage gehandelt hat, und der stritten Beantwortung dieser Frage ist nur der freisinnige und „lehrersrenndlich'- gesinnte Abgeordnete sür Bozen aus dem Wege gegangen. Wie ganz anders lauteten die Worte des Herrn Abgeordneten über die Forderungen der Lehrerschaft in einer Wählerversammlung in Meran anläßlich der letzten ReichSratSwahl! Damals brauchten die Freisinnigen die Stimmen und die agitatorische Kraft der Merauer Lehrer. Jetzt, nach erst einem halben Jahre darf man der Lehrerschaft

schon wieder sein wahres Ge sicht zeigen; die nächsten ReichSratSwahlm find ja noch so ferne! Und weiter heißt eS: „Die Richtigkeit diese» Standpunktes haben beispielsweise auch die Lehrer von Bozen dadurch anerkannt, daß fie sich nicht mit der anfänglichen Einreihung in der 11. Rangsklasse begnügtm, sondern bei der ersten Anstellung die Zuwendung der Bezüge der 10. RangSklasse verlangten^ Und wir fügen hinzu: und heute noch verlangen. Für diese Stelle des Artikels der „B. Ztg.' gilt der Spruch

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 15.02.1908
Descrizione fisica: 16
und auch seitens der Städte Meran und Bozen war die Versammlung entsprechen«!) be schickt. Von den geladenen Landtags-Handidaten Zvar nur .Herr Dr. v. Walther ersckpenen. Herr Pfarrer Steck eiMpildigte sein fernbleiben da mit, daß -es ihm nicht angemessen erscheine vor seiner wirklich ersolgten Wahl Versprechungen zu machen und es ihm übrigens auch vorkomme, die Lehrer hätten aus dem 'Parteitage in Sterzing scharf und zu weit geschossen, da beispielsweise Sie Notlehrer in Tirol unvermeidlich seien. Muse: ?Ider

nicht jo viel!) Herr Äienzl aber, der ein mal gesagt hat: „Wenn wir schlechte Lehrer l>aben, <;el,t die S6?ule flöten, wenn wir sie aber ordent lich zalilen. haben wir eine reiche Auswabl an liichrigen Kräften,' zog. es vor. ohne Entschuldi gung sern zu bleiben. Seine Wahl ist jedenfalls schon gesichelt. (Ruse: So sind sie!) Mit anerkennenswerter Ossenheit und wahr- hast inännlichem Mute geißelte der Nescrent und Führer der ratholisck>eii Lehren'ckiaft. Herr Nico- tussi aus Gries in bildlick>er Weise die Versäum

die Lasten aufbürden. Was aber das zu weite und Au scharfe Schießen aus dem Sterzinzer Lehrer- roge betrifft, werden die Lehrer solange aus der Schießstätte verharren, bis die Gegner in Schuß weite kommen. (Heiterkeit.) Ein Lehrerabgeord- iirier im Landtage sei so selten, wie ein Kamerun- Häuptling Sckireiber aus Spitzbergen, trotzdem die Lehrer nicht weniger die Eignung dazu besitzen, -als viele andere Erwäbltc. au gemeinnützigen Un- lernehmungen sich aber ungleich mehr betätigen, die meisten übrigen

Stände. Der Lehrer ist ^lelx-nbei Organist. Metzner. Gemeindeschreiber, Gen^sjenschaslsinitgiied. feuern-ein'man/, und - Toteitgräber. Die Lehrerschaft Tirols ist somit .Bozner Heining' (Südtiroler Tagblatt) bcr«l)tigt, von den zukünftigen Landtagsabgeoro- neten volles und rücksichtsloses Eintreten für ihre Sterzinger Forderungen zu verlangen. (Lebhafter Beifall.) Der LandtagÄviididat der Stadt Bozen, Herr Dr. v. Walther. erklärte in seiner Rede. daß. ob wohl nnr einige der anwesenden Lehrer

seine Wähler jcien. er es für ganz selbstverständlich halte, im Falle seiner Wahl als deutschvolklickzer Abge ordneter für die durckiaus bereinigten Forderun gen der Lehrer mit aller Kraft einzutreten. Aus den Zeitungen lzabe er wohl manches über das Lehrerelend besonders auf dem Lande erfahren, aber daß die Zustände wirklich so traurig sind, habe ihn doch überrascht. Er nennt diese Ver hältnisse iu unserem Schulleben eine ..Tiroler Spczialüät'.. .„monströs' und. ..vorsiutjlutlich' und einen Mißbrauch

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.02.1865
Descrizione fisica: 6
zu uns, als unsere Lehrer, als unsere Erzieher. Denn mit der Geistesbildung muß die Herzensbildung Hand in Hand gehen, soll aus dem Knaben ein ganzer Mann werden. Und einer- wie an dererseits haben in der Jetztzeit Director und Lehrer einen viel schwereren Stand. Denn Fortschritt und Aufklärung sind keine leeren Phantome mehr, die nur in den Mund eines schwindelsüchtiaen Neuerers passen, nein, sie sind wirklich, sie haben Eingang gefunden in die Wissenschaf ten, und haben in denselben einen Umschwung veranlaßt

steigt mit der Größe der Forderun gen an die Schüler auch die Schwierigteil der Aufgabe für die Lehrer. Abgesehen von dem wahrhaft großmüthi gen Opfer, das unsere Lehrer dadurch bringen, daß sie, ohne eine andere Belolmnng vor Auge», als da« Be wußtsein einer schönen That und eines, im Dienste Got tes nnd der Gesellschaft vollbrachten Lebens, einem so mühevollen Berufe sich uuterzogeu haben, ist die Art und Weise aiicrkeinieiiSwerth genug, mit der sie ihrer Aufgabe nachkommen. Denn was nützten

, ohne die der Student nach Vollendung des Gymnasiums nichts mehr übrig hat, als das Be wußtsein, daß er etwas wissen könnte, aber nichts mehr weiß. Es ist dies aber gewiß keine kleine Ausgabe für unsere Lehrer, wenn man bedenkt, wie leicht der Student, vor der Menge des Geforderten zurückschreckend, sich von Widerwillen und Eckel erfassen und von der Verfolgung feineS Zieles abwenden läßt. Doch nicht zufrieden da mit, uns den Betrieb der obligativen Fächer leicht und angenehm zu machen, bieten uns unsere geehrten

Lehrer außerdem Gelegenheit, durch ausgewählte Freifächer, die theils dem Gebiete der Wissenschaft, theils dem der Kunst angehören, unsere speciellen Anlage» noch mehr auszubil den. Orientalische und andere Sprachen, Stenographie und Zeichenkuust erschweren den, bildnngsbedürstigen Jüng linge die Wahl, und ebenso ist es größtentheils nur dem regen Kunstsinne uu» der gütigen Gönnerschaft unseres verehrten Pater Direktor zu verdanken, wenn ivir es heute wagen können, in der Hoffnung auf eine inilde

Beurthei lung, der geehrteu Versammlung eine Probe nnserer Fort schritte in der Musik zu uulerbreiteu. Allüberall, in den Tiefen der Wissenschaft, wie auf oen Höhen der Kunst leitet uns die sichere Haud unserer er- fahrenen Lehrer, und führt nns immer den Weg, der uuS unserem Ziele näher bringt. Doch nicht nur als unfern Lehrern sind wir dem verehrten Pat. Dir. und dem Lehrkörper den größten Dank schuldig, sondern ebenso und vielleicht noch mehr als unseren Erziehern. Denn was nützt angehänfte jiraft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 07.07.1922
Descrizione fisica: 6
sind ictzt viele Familien aus die um liegenden Berge in die S?mmersri!che Der MW. Arms? Achrmmew in seiner Dergongcnhcil und seine Aufgaben für die Zukunft. Rede des Aliobinannes Lehrer Rudolf Bica ri-Gries bei der Mähr. Gründungsseier. «Schlich,I Es gibt aber noch manches Gebiet, ivonem der kalh. Tiroler Lebrer-Berein nicht sogen ^ darf, wir lassen alles beim Alten. So wä- ^ re es ein großes Verdienst, weit» er ein des- ! strcs Zusammenarbeiten zwischen Schuir und Haus herbeiführen könme, insbesondere

dnr.ch ! die sogenannten Elternabende. i Aufgabe des kaih. Tiroler Lehrer-Verein ! ist es, auf dieses Gebiet sein Augenmerk zn j richten und durch Ausstellung eines wohl- j durchdachten und erprobten, leicht durchsiihi- i baren „Ä o n s e r e n zp ! a n e s' nnd An;- > arbeitnng einer „Anleitung sür EI- ^ t c r n b c s p r e ch n n g c n' die Wege hiezu j zu ebnen und durch ^onserenzvoriräge bei > Lehrer- und >iatecheienveriainm!nngcn die ! Mitglieder des Inih. Tiroler Lelirer-Verein.. l Iiiesür

zu begeistern. Räber, ans die Frage. ..Wie jol! die Ver bindung zwischen Schule nnd Elternhaus ge fördert werden' einzugehen in beule nicht meine Aufgabe, do-ür erlaube ich mir noch aus ein zweites großes Wirlnngsseld de) ! tath. Tiroler Lehrer Vereins hinzuweisen, es ! ist die Betonung drs Bodctisländiglcilsprin- ! zips in Schule, Elternhaus u. im Verein selbst. - Schon im Namen des Vereines „Tirv- > ler L. V.' ist das Prinzip der Bodenstän dig! eit enthalten i es ioll dem Verein gleich sam den Stempel

ausdrücien, als Vereins- ine.tio geilen. Diesem Vereinsprinzipc unsere ganz beson- i dere Ausmerksamten zuzuwenden, ist heule > zrilgemiiß lin!) noiwcndig wie noch nie. ! Ain mächtigsten wird der Gedanke der i Bodenständigkci!. die Liebe zur hei - ^ in a l I > ch e n Scholle gesördert dnrch I Kenntnis und Verständnis der Heimat. Das. ; was der Heiinaischutzvcrein sür Südtirol bie te:. soll der laih. Tiroler Lehrer-Verein d> r Schule, dem Eliernhaus uuv der letzten Ban- ernhüue zugänglich

machen. In jeder Ge meinde nnlß Lehrer nnd Seelsorger als Hii- ler nnd Erklärer der Heimat schassen, aus stdcr Gemeinde müssen Beiträge nnd Anrc- gnngen den Zenirülsteilen zustießen. Sic!, 'ii den Dienst des Heinzarfchui ^'S zu steilen ist Ehrcnpslicht eines jeden Erziehers, ist beson dere Ehrensache jedes Mitgliedes des laih. Tiroler Lehrer-Vereines. soll unser Vereins- titel nicht eine Phrase sein. Ans diesem Gebiete dars der kaih. Tiroler Lehrer-Berein nicht sagen, wir lassen es Allen, nein, hier muß es heißen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 27.06.1906
Descrizione fisica: 12
: la: Zum Aufsteigen reif 43, nicht reif 8> Lehrer Joh. Platzer, Katechet Paul Holzner; Id: 40 (6), Lehrer Jos. Moll, Kvtechet Al. Am- pl'atz; IIa : 39 (8), Lehrer Philipp Leitner, Kate chet M. Amplatz; IIb: 43 <5), Lehreer Frz>. Zan gerl, Katechet Joh. Prngger; lila,: 36 (7), Lehrer Elementi, Katechet Al. Amplatz; Illb: 36 (6), Lehrer tOto Müller, Katechet Äl. Ampllatz /IVa: 36 (7), Lehrer Alois Schenk, Katechet Paul Holzner; IVd: 35 (7), Lehrer Peter Hinterhuber, Katechet Joh. Prugger; Vs.: 32 <4), Lehrer Joh

. SwA, Katechet Al. Amplatz; Vb: 29 (5), Lehrer Josef Steinwandter, Katechet M Anchilatz; VI: 26 (2), Lehrer Hugo Tölg, Kvtechet Al. Amplatz; VII : 29, Hehrer Franz Kalß, Katechet Al. Am platz. In sämtlichen Klassen wurden somit von den bis zum Schlüsse verbliebenen Schülern 424 für reif zum Aufsteigen erklärt, 65 für nicht reif. - Das Entlassungszeugnis erhieelten 20 Schnler der VII., 9 der VI., 2 der Va., 2 der Vd. und 1 der IVa., zusammen 34 Schüler. Die mit dem Entlassungszeugnisse bedachten

Schüler, welche bis zum Schlüsse dem Unterricht anwohnten, be kamen passende Bück-r als Schulandenken. 2 Schüler der Klasse IVd erhielten Abgangszeug nisse im Sinne des § 15 der Schiul-- und Unter richts-Ordnung. Alle übrigen Schüler erhielten ihre Klassifikation in dm Schulnachrichten. Ter Konfession, nach gab es 517 ^Katholiken und 12 Israeliten. Vom Schulsprengel Mais besuchten 25 Schüler die städt. Knabenschule. An d'ml! ita^ lienischen Sprachunterricht, den Lehrer Johann Clementi. erteilte

werden, wenn einmal die 7. Klasse eine ansehnlichere Schülerzahl aufweist. Für die neue Parattelklasse wur.de Herr Peter Hinterhuber, - früher Lehrer in Lana, bestellt. In der letzten Woche des Mvnats September erlitt der Unterrichtsgang infolge des Naturforscher- und Aerztetages eine kurze .Unterbrechung, die jedoch» durch Einbrin-

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 02.10.1895
Descrizione fisica: 12
/96 wurden aufgenommen: In der fünfklasiigen Knabenvolksschule 267 Schüler; in der sünfklaffigen städtischen Mädchenvolksschule 282 Schülerinen. Im k. k. Obergymnafium der P. P. Franziskaner in allen 8 Klaffen zusammen 221 Schüler gegen 228 im Vorjahre. J. Aus dem In nthale, 25. Sept. (Konferenzbericht.) In Brennbichl tagte gestern die bereits angekündete Bezirkslehrerkonferenz des politischen Bezirkes Jmst» an der sich 45 Lehrer und Lehrerinen und 1 l barmherzig: Schwestern, die ebenfalls

und Katecheten. Herr Bezirksschulinspektor Murr eröffnete nach 8 Uhr morgens die Konferenz mit einer kurzen Anrede und einer herzlichen Begrüßung aller anwesenden Theil- nehmer und ersuchte hierauf die als Sprecher be- timmten Herren Lehrer, die laut ausgegebenen Programmes zu behandelnden Themate des Weiteren zu erörtern. Als erster Referent trat auf Herr Lehrer Kugler von Jmst, der sich in längerer Rede über nutzbringende Abhaltung der Wieder holungsschule erging und alle Momente dafür oder dagegen

erörterte. Zweiter Referent war Herr Schulleiter Joh. Griffemann von Jmst. Seine Rede bewegte sich um die Abänderung der bis herigen Amtsschriften. Weiters betrat die Rednerbühne Herr Lehrer und Schulleiter Alois Haag von Silz. Seine Worte behandelten das Tabakrauchen und den G a st h a us b e s u ch der Schuljugend und wie diesen Uebeln am besten gesteuert werden könnte. Als vierter Re ferent trat wieder Herr Lehrer Kugler von Jmst auf und handelte in längerer Rede über die Ein richtung, Erhaltung

und Vermehrung einer Bezirkslehrerbibliothek. Hin sichtlich dieses Projektes wurden Beschlüffe gefaßt, welche allgemeine Annahme fanden. Auf recht ge diegene Weise behandelte dann Herr Lehrer Fritz von Wald bei Arzt das Thema über Recht schreibung, besten Ausführung ihm wiederholte Bravo'-Rufe von Seite der Versammelten eintrug. Nach diesem sprach Herr Lehrer Faistmanntl von Rietz, der seine Rede einer Abhandlung aus der letzte» Nummer der „Katholischen Volksschule' an paßte. Mittlerweile war es Mittag

geworden, und nachdem man nun einige Stunden geistigen Ge- nüffen sich hingegeben, mußte auch den leiblichen Bedürfniffen Rechnung getragen werden, die auch bei gemeinsamem Mahle im Gasthause des Herrn Mair bestens befriedigt wurden. Nachdem man sich wieder versammelt, hielt Herr Lehrer Fink von Obsteig noch einen Bortrag, bei dem er das Thema j über die Art und Weise des sprachlichen! Unterrichts behandelte. Als Schlußredner be trat noch einmal die Rednerbühne Herr Inspektor Binzenz Murr

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.09.1900
Descrizione fisica: 8
an der Kettenbrücke in Innsbruck, wurde zunz Pfarrer von Wenns ernannt. Am 18. d. wird er in Imst beim huchw..Herrn Canonicus und Decan Rauch das Glaubensbekenntnis ablegen und nachmittags anf Wunsch der Gemeinde seinen feierlichen Einzug in Wenns halten, multos anaos! Dom Lande, 14. September. (Zum letzten Lehrer tag in Brixen.) Die ruhigen Behand lungen und die dabei maßvoll geführten Debatten, sowie die vom Geiste alter Tiroler Glaubens- und Kaiser treue durchwehten Reden, stehen noch bei allen Theil- nehmern

in angenehmer Erinnerung. Mit Befriedigung giengen die aus nah und fern herbeigeelltön Lehrer und Priester nach Hause, da sie aus dem Munde der dabei erschienenen Herren Abgeordneten, Worte des Trostes auf baldige Erfüllung ihrer Wünsche ver nahmen. Auch unser allverehrter, hochwürdigster Herr Fürstbischof Simon, ein bekannter Lehrerfreund, an erkannte in warmen Worten die Hllfsbedürstigkeit der Lehrer und sreute sich mit ihnen über den schönen Ver lauf der Versammlung. Besonders beachtenswert sind folgende

Worte aus der Rede des Abgeordneten Dr. Schöpser: ^Er habe schon bei früheren Gelegenheiten' sagte Redner, „em pfohlen, die Lehrer mögen an der Behebung der Noth lage des Bauernstandes mit dem Clerus Hand in Hand gehen und zur Besserung der wirtschaftlichen Lage des Mittelstandes Mithelfen.' Da hat ein er fahrener Socialpolitiker em sehr wichtiges Wort zu rechter Zeit und am rechten Orte gesprochen. Man d.nke da an die Mitwirkung bei Gründung von Ge nossenschaften, Raisfaisencassen

und dieser ist ja bei uns durch die Obstructionsparteien Rauf- und Tummelplatz geworden. Hätte der Reichsrath während der letzten drei Jahre gearbeitet, anstatt Trommel und Pauken ge schlagen, wofür die elenden Hetzer noch von den im Schweiße erworbenen Gulden des Landmannes gezahlt werden, so würde die Gehaltsfrage der Tiroler Lehrer gelöst, oder doch ein großes Stück vorgerückt sein. Parteien, wie z. B. die socialdemokratische eine ist, die »den Bauernstand heute lieber als morgen zugrunde gerichtet wissen möchte, wie es alle Socisührer durch Wort

und Schrift ausdrücken, können die Lehrer eben im Interesse des Bauern nicht brauchen. Eine Partei, die aus erstickten Studenten besteht, deren Führer von preußischen Hetzpastoren gezahlt und untersticht werden, und nur deswegen Mandate zu er gattern suchen, damit sie für ihre Tagdieberei gezahlt werden, können Bauern und auch Gewerbetreibende nicht brauchen. Es wird daher an den Wählern liegen, und zu diesen gehören auch die Lehrer, bei den kommen den Reichsrathswahlen mitzuwirken, dass Männer nach Wien

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Volksblatt
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Pagina 5 di 14
Data: 24.11.1897
Descrizione fisica: 14
noch, wenn die Ver- eins-Mitglieder verantwortungsvolle Lebensstellungen einnehmen. Sohin ist es ein großer Triumph der kath. Kirche, dass sich die Lehrer, die Erzieher der Jugend, in katholischen Fachvereinen sammeln. In Tirol gehört die überwiegende Mehrzahl der Lehrer dem kath. Landes- Lehrervereine an. Bei dem maßgebenden Einflüsse, welchen die Schule heute auf die Erziehung der Kinder ausübt, ist der Verein ein begrüßenSwertheS, kostbares und nothwendiges Mittel zur Verchristlichung der Schule

. Die öffentlichen Kundgebungen des Tiroler Lehrer vereines haben darum weit größere Tragweite und viel höhere Bedeutung, weil die Zukunft des Tiroler Volkes in die Hände der Vereinsmitglieder gelegt ist. Wem die Schule gehört, dem gehört die Zukunft! In anderen Kronländern durchweht mitunter die Lehrerschaft ein rother, socialistischer Geist, der uns aus den Fachzeitungen wje ein gefahrdrohendes Gespenst mit unzufriedenem Blicke anglotzt. Unser engeres Heimatland Tirol ist noch von dieser revolutionären

Strömung unter der Lehrerschaft verschont. Möchten nur alle Mitglieder des ehrenhaften Lehrerstandes ihr Auge dec Erkenntnis öffnen, dass sie für sich und ihre Zöglinge das beste thun..wenn sie dem kath. Lehrervereine angehören und im Sinne desselben wirken. Nach diesem Ergüsse können wir den Bericht über die Generalversammlung in Brixen kurz fassen. Am Abende des 13. November gieng es im Cas6 Pircher sehr lebhast zu. Zahlreiche Lehrer tauschten dort über verschiedene

Vereinsangelegenheiten ihre Meinungen aus. Am nächsten Tage war um 7 Uhr in der St. Michael- Pfarrkirche ein feierliches Amt. Nach demselben verfügte sich die wohl über 100 Mann (zumeist Lehrer) zählende Theilnehmerschaar in die f. b. Hofburg. Dort nahm zunächst der Statthaltereirath und Bezirkshauptmann von Brixen Edler v. Ferrari einen sehr erhebenden Act vor. Nach einer kurzen Ansprache, in welcher er die Verdienste des Schulveterans und pensionierten LehrerS Fr. Moll hervorhob, überreichte der Bezirkshauptmann im Beisein

kann sich nicht jeder erwerben. Jedem braven Lehrer, selbst in den verborgendsten Thälern ist aber jenes Berdienst- kreuz zugänglich, welches Gott am großen Gerichts tage verleihen wird. Herr Religionsprofessor Leonhard Widermayr von der Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck hielt hierauf einen spannenden uud gediegenen Vortrag über den seligen Patrus Canisius, dessen Katechismen und erfolgreiche Schulthätigkeit jedem Er zieher als leuchtendes Vorbild dienen können. Der Rechenschaftsbericht des Cassiers, Lehrers

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1878
Descrizione fisica: 4
aus a. h. Privatmilteln einen Beitrag von 50 fl., welcher in« Wege bes Statlhalterei-Präsidiiims seiner Bestim mung zugeführt wurde. (Vom Aozner Wusikverein.) Der Müfikverein der Stadt Bozen zählte im abgelaufenen Schuljahre die bedeutende Anzahl von 112 Schülern, die sich fol gendermaßen vertheilten: Im ersten Gesangscurse für Knaben, Lehrer Herr Bernard Musch, waren 21: im zweiten, Lehrer Herr Prof. Anzoletti 7; im dritten, Lehrer Herr Prof. Anzoletti 5 Schüler; den ersten Gesangscurs für Mädchen. Lehrer Herr

B. Musch, frequeutirteu 7; den zweiten. Lehrer wie im ersten, 6; den dritten^ Lehrer Herr Anzoletti, 19 Schülerinnen. Gesangsunterricht wurde für sämmtliche Abtheilungen Wöchentlich zweimal ertheilt. Violinunterricht genossen in der ersten Abtheilung. L-Hrer Herr Chorregent Joh. Zipperle, 19; in der zweiten Abtheilung, Lehrer Herr Robert Kleuk vom Konservatorium in Leipzig, 12; in der dritten Abthei lung. Lehrer Herr Pros. Anzoletti. 8 Schüler. Unter richt auf Vwlon, Lehrer Herr Paul Donatzer. genoß

nur 1 Schüler. Die Flöte und die Klarinette, Lehrer Herr I. Pernegzer, lernten, erstere 5. letztere 2 Zög linge. (ßoncurs.) Vom Kreisgerichte Bozen wurde über das Bermögeii des flüchtigen Anton Wiedenhoser, Wie ser in Mittelbelg. Gemeinde Ritten, der Concurs er öffnet, der Landesgerichtsrath Sevignani zum ConcurS- tommissär, Jos. Schweigkofler zu Großaich zum einst weiligen Mosseverwalter ernannt und die Wahltagfahrt auf 1. Juli, der Anmeldungslermin bis 10. August, die Liquidation auf 2. September

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 05.08.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 03 MolkSreUt' Seif« 3 Teil verlangte ein Iiisaliimengehen mit ^ dm Kommnni- Cs liegt fobtntir iut in eigensten Interesse des Lehrer- • steil und den Rücktritt der gegenimrtigen Regierung staudes nuferer Provinz, die italienische Sprache so zu «»•“* ' A^.:r.r.,.„ k.a, t >ii Unterricht ans Deutsch. ...... , „ der Jtaliani- ebensnlls keine Einigung erzielt wurde. Rur sovirtz i siernng deutscher Schicken der bodenständige Lehrer seine ’ en den Kampf Existenz. -Man lasse daher den bisherigen

Gerechtigkeit loeilere deictsche Schulen in italienische verwandelt und damit lvieder eine Anzahl deutscher Lehrer nud Lehrerinnen cn deil nördlichen Teil der Provinz abgeschoben werden. Da dürste i». absehbarer Zeit eine Kalamität entstehen. Die Großzahl solcher deutscher Lehrkräfte ist wohl kaum:' imstande, aic einer italienischen Schule den Unterricht sofort in italienischer Sprache weiterznführen und so ihre fernere Existenz sicherznstellen. Was nicht zu pen sioniere» ist — und das dürften die tvenigste

tvartni müssen. Die verhältnismäßig kvenigeu »»besetztet; Lehrstellen tverden in Bälde, ihre Lückei; ge schlossen haben. Daun besitzen, tvir ein Lehrerproletariat, dos au; Anfang seines Berufes diesen gar nicht aiisübe» kann und auf gute Zeit hinaus brotlos dasteht. Warn»; daher immer noch neue Lehrer und Lehrerinnen an, de,,, betreffenden Anstalten „ach de»; alten österreichische!»! iut Herbst kommen sollenden) siebcnktassigen ^Anstalt mit stramm betriebenen Italienisch äls Lehrgcgenstnnd, obli gat

für die Schule wcrden tvird. Voraussichtlich dürfte» sich bei längerer Ausbildungsdauer eines Lehrers ki'inffig weniger Knaben, namentlich vom Lande, zu diese», Berufe entschließe»; den Kvstenpnnkt gar nicht in Betracht gezogen. Immerhin wird sich der. Lehrer stand, gerade aus seinen eigenen. Reihen, in genügendem Maße rekrutieren. Wir können daher, seine Jungui'ann- schaft nur eindringlich mahnen: sticht das törichte Sich- renitent-Verhatten^ oder die Hoffnung ans bessere Zeiten, sondern der energische

Betrieb und die völlige Aneignung der italienischen Sprache, besonders durch Teilnahme an Ferienkursen und Aufenthalt in den, alten Provinzen sichert euch eine definitive Lebensstellung in der engeren Heimat. Sonst werdet ihr von den ans den, Süden heranjdrängenden Kollegen, bei denen. GesinnnngStüch- tigkeit weniger nnznzweifeln ist als bei euch, leicht' an die Wand.gedrückt. Aber/auch ein deutscher Lehrer darf seinen Stondes- kvllegen in sä kritischer Zeit nicht in; Wege stehen. Eine Anzahl tvird

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 11.07.1892
Descrizione fisica: 8
. Gemeindebezirke (Meidling) in Wien Johann Geir eine Stelle am Gyninasium in Innsbruck; dem Professor am StaatSgymnasium in Kaaden Karl Mendl eine Stelle am Real- und Obergymnasium in Feldkirch; den« wirklichen > Lehrer am Staats Real- und Obergymnasium in Feldkirch Karl Schüller eine Stelle an der Realschule ini XVIII. Gemeindebezirke (Währing) in Wien. Der Minister für Cultus und Unterricht hat ferner ernannt: zu wirklichen Lehrern an StaatSmittelschulen.- die Supplentcn: Anton Fabiani vom StaatSgym nasium

, die Bestätigung ertheilt: 1. Für den k. k. Bezirksschulrath in Bozen: ' der Ernennung des AloiS David Schenk. LandtagS- Abgeordneten und DeeanS in Klausen zum Vertreter der katholischen Kirche seitens des fb. Ordinariates Trient; der Wahl des Johann Saxl, Schulleiters in Käl tern als Fachmann im Lehramt? seitens der BezirkS- conferenz der Lehrer; der Wahl des Joseph Mitter stiller, Altbürger- meisterS in Klausen, des Eduard Röggla, I. Ge- uieinderatheS in Kältern, und des Anton Zelger, LandtagS-Abgeordneten

in Kämpen, seitens der Ge- mcindevcrtretcr des Bezirkes Bozen. 2. Für den k. k. Bezirksschulrat in Meran: der Ernennung des Joseph Bill, PfarrrrS in Al- gund zum Vertreter der katholischen Kirche seitens des fb. Ordinariates Trient im Einvernehmen niit dem fb. Ordinariate Brixen, der Wahl des Felix Raffeiner, Schulleiters in Mais, als Fachmann im Lehramte seitens der Be- zirkSeonferenz der Lehrer; der Wahl des AloiS Kaaserer, I. Gemeinderathes in SchlanderS, des Mathias Margesin, Gemeinde vorstehers

in Lana, und des Anton Traun er, Ge meindeauSschusseS in GlurnS, seitens der Genieindever treter des Bezirkes Mieran. 3. Für den k. k. Bezirksschulrath in Brixen: der Ernennung des Blasius Egg er, Dechanten und stadtpsarrers in Brixen zum Vertreter der katho lischen Kirche seitens des fb. Ordinariates Brixen; der Wahl des Anton Kapeller, Lehrers in Bri xen, als Fachmann in» Lehramte seitens der BezirkS- eonferenz der Lehrer; der Wahl des Alfred Kirchberger, LandtagS- Abgeordneten und AltbürgermcislerS

von Brixen, und deö Joseph Rainer, I. GemeindcratheS in Wiesen, seitens der Genieindevertreter des Bezirkes Brixen. 4. Für den k. k. Bezirksschulrats) in Tione.- der Ernennung des Jgnaz Carli, Dechanten von Tione, zum Vertreter der katholischen Kirche seitens des fb. Ordinariates Trient; der Wahl des Johann Baptist Luechini, Schul leiters in Pinzolo. als Fachmann im Lehramte seitens der BezirkSconscrcnz der Lehrer; der Wahl des Dr. Karl Boni, Advocaten in Tione, und des Dr. Alexander Parolini, Advocaten

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