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Pagina 5 di 24
Data: 24.05.1913
Descrizione fisica: 24
zu entdecken. Zahllose Unter suchungen wurden gemacht, viele ohne praktischen Nutzen, manche sogar zum Nachteile der Erziehungs arbeit; aber dennoch sind auch viele sehr beachtens werte Ergebnisse erzielt worden. Es handelt sich nun darum, die gesicherten Resultate der neueren Pädagogik zum Gemeingut der Erzieher, Lehrer und Katecheten zu machen, ohne von den ewig wahren Grundsätzen der christ lichen Erziehungsweisheit etwas preiszugeben. So weit die moderne Psychologie und die Pädagogik mit Ernst

den hochwürdigen Klerus und die verehrte Lehrer schaft, höflichst zur Teilnahme an dem pädagogischen Kurs ein, der über pädagogische Bestrebungen der Gegenwart orientieren und neue Begeisterung für die erhabenen Aufgaben des Erzieherberufes wecken will. — Innsbruck, im Mai 1913. Lhrenaurfchutz: Auckenthaler Engelbert, Direktor der Lehrerbildungs anstalt, Bozen. Baldauf Gebhard, k. k. Hofrat, Landesschulinspektor, Bregenz. Bonell Josef, k. k. Bezirksschulinspektor, Brixen. Clementi Johann, Ob mann

K. I., k. k. Bezirksschulinspektor, Redakteur des „Treuer Kamerad", Bludenz. Stumpf, Dr. Franz, k. k. Professor, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter. Troger ?. Adjut, k. k. Schulrat, Hall. Vicari Rudolf, Obmann des „Katholischen Tiroler Lehrer vereins", Gries bei Bozen. Wackernell, Dr. Josef, k. k. Hoftat und Universitätsprofessor. Wotschitschky Ferdinand, Direktor i. P. Zacher Adrian, Abt des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten, Landtags abgeordneter. vorbereitendes Komitee: Monsignore Dr. Siegmund Waitz, Generalvikar

für Vorarlberg. Blaas Friedr., Religionslehrer. Hinter- wipflinger Rupert, Religionslehrer. Krus Doktor, Franz, 8. 3.. k. k. Universitätsprofessor. Kämmerer Peter, städtischer Lehrer. Magnani Maria, städtische Lehrerin. Müller Anton, k. k. Religionsprofessör. Plankensteiner Eduard, k. k. Uebungsschullehrer. Prantauer Alois, k. k. Bezirksschulinspektor, Schwaz. Riedl Anna, Bürgerschullehrerin. Sölder, v., Josefine, k. k. Uebungsschullehrerin. Referate des pädagogischen Kurses: 1. Das tirolische

. 6. Arbeitsschule. Lehrer Weigl, München. 7. Reli giosität als Erziehungsfaktor. Theologieprofessor Dr. Gatt er er, Klagenfurt. 8. Jugendlektüre. Direktor Dr. Hornich, Wien. 9. Sport und Sportziele. Professor Anton Müller, Innsbruck. 10. Das Wichtigste aus der Heilpädagogck. Lehrer Weigl, München. 11. Zeitgemäße Mädchen erziehung. Gräfin M a r s ch a l l, Wien. 12. Die wichtigsten gesicherten Ergebnisse der pädagogischen Psychologie. Prof. Dominikus Dietrich, Wilten- Jnnsbruck. 13. Fürsorge-Erziehung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 07.06.1871
Descrizione fisica: 8
; M. v. Wenger, Kaufmann; K. Flora, Kaufmann; N. Hofer, Wirth; I. Lachartinger; S. Hechenblaickner, Buch Halter, sämmtliche in Hall und A. Vintl, Tischler in Innsbruck, d) Vertheil ung der 300 fl. Eine Prämie von 25 fl. erhielt Herr A. Gr>eße> mann, Lehrer in GrieS. E ne Prämie von 20 fl. erhielten die Herren: P. Steinacker, Lehrer in Wat- tens; E. LanggeS, Lehrer in Mayeihofen. Eine Prämie von 15 sl. erhielten die Herren: L. Preindl, Lehrer in Lorenzcn; I Moll. Lrhrer in Landeck; B. Witting, Lehrer

in VolderS; I. Rainer, pensio« nirier Lehrer in Jmst; I. Mnnggenast, Lehrer in Sterzing; P. Noggler, Lehrer in Prad; I. Noggler, Lehrer in SchludernS. Eine Prämie von 10 sl erhielten die Herren: I Schlecht!, Lehrer in Aurach; I. Aufschläger, Bienenznchtlehrer in Innsbruck; G. Hörtnagel, Lehrer in Voldöpp; F. Eberhart, Lehrer in Matich; P. <^ogl, Lehrer in Nasen; M. Pedroß, Lehrer in Jungholz; M Mailänder, Lehrer in Nied; I. Schicbtle, Lehrer in Schwendt; I. Pnr- ner, Lehrer in Mühlau; F. Hoscr

, Oberlehrer in Dlang; K. Weinold, Lehrer in Mils. Eine ehren volle Älnerk.nnung erhielten die Herren: K Kugler, Lehrer und provisorischer BezirkS-Schnlinspektor in Brixen; I. Nienzner, Lehrer in Mühlbach; D. Drexl, Lehrer an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in JnnS- brück. Innsbruck, am 26. Mai 1371. VomlandwirthschastlichenCentralauSschusse. Oesterreich. Innsbruck. Se. k. n. k. apostol. Majestät Kaiser Franz Josef habin auf ein Bittgesuch der Gemeinde - Vorstehung Vignvla zur Gründung einer deutschen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1891
Descrizione fisica: 8
. ^ ^ ^ ^ > Wir empfehlen zur Wahl im IN. Wahlkörper folgende Herren: > Antplatz Josef, Weinhändler. Dr. Neuner Josef, Advokat. Kerschbanmer Anton, Bäcker. Reinstalter Simon, Schlosser Nagele Anton, Färbereibesitzer. Totd Alois, Handelsmann. Bozen, 23. November 1991. Das KMolislü-konservatme MM-CoiM. Die konstituirende Versammlung des kathol. Lehrervereins für Tirol. Die Kunde von der so zahlreichen Betheiligung der Lehrer an der konstituirenden Versammlung io Brixen und de5 so glänzenden Verlaufes

derselben hat alle echten Tiroler Herzen mit hoher Freude erfüllt; denn so lange die Lehrer in Tirol katholisch denken und handeln und mit der Geistlichkeit in der Erziehung der Jugend einträchtig zusammengehen, wie es die vom göttlichen und natürlichen Rechte vorgezeichnete Ordnung verlangt —so lange darf uuS um die Jugend wahrlich nicht bangen. ES wird deshalb gewiß alle Leser des „Tir. Volksbl.' ein eingehender Bericht über diese Ver sammlung interessiren. Wie schon die votige Nummer bemerkte, erwies sich das Lokal

des kathol. Kasino in Brixen schon bei der am 18. d. Abends stattgehabten Vorversammlung als zu klein. Es wurde daher der hochwst. Seminarregens ersucht, der Versammlung den großen Saal deS Priester- seminarS zur Verfügung zu stellen, welchem Ansuchen Mit der größten Bereitwilligkeit entsprochen wurde. Und so kam es, wie ein Lehrer beider Vollversammlung be merkte, daß die Wiege deS Diözesanklerus von Brixen auch die Wiege des neu zu gründenden kathol. Lehrer vereins wurde. Bis tief in die Nacht hinein

wurden am Vorabende von Vertrauensmännern aus allen LcmdeS- theilen die Statuten durchberathen und mehrere Ab- änderungen beantragt, welche auch Tags darauf alle angenommen wurden. Am Versammlungstage selbst sanden sich die Lehrer und Katecheten, deren in der Frühe noch eine große Zahl nachgekommen war, um 8 Uhr Früh im Dome zum Hochamte ein, bei welchem der Chor die herrliche vierstimmige Uissa XIII. von M. Haller aufführte, welche auf alle Anwesenden einen überwältigenden Eindruck machte. Hierauf

begab man sich in die maxima deS Seminars. Der Saal war Vormittag und besonders Nachmittag gedrängt voll. ES waren wohl weit über 1V0 Lehrer aus allen Theilen Tirols und nicht viel weniger Katecheten anwesend. Besonders gut vertreten war die Stadt Bozen, aus welcher 2 Hauptlehrer des Pädagogiums anwesend waren, von denen 'wer der Versammlung die Grüße des Herrn Direktors der Lehrerbildungsanstalt meldete, was einen ganz besonders günstigen Eindruck machte, indem die Versammlung darin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 03.06.1892
Descrizione fisica: 8
Platter, Bürgerschul- lehrer; in den ständigen AuSschusS die Herren: Franz Bachlechner, städt. Lehrer, Karl Kuen, städt. Lehrer, L. Hasels berger, k. k. UebungSschullehrer, Frl. Maria Lergetporer und Amalie Habtmann, städt. Schulleitcrin; in die BibliothekScommission die Herren: Joh. Engensteiner, Bürgerschullehrer, Jos. Bern,oser, städt. Lehrer, Erich Wechner, Katechet, Anton Peter, Professor der k. k. Lehrerbildungsanstalt und Frl. Maria Maas städt. Lehrerin. Für den Bezirk Innsbruck Umgebung

: in den Bezirksschulrats Herr Franz Rangger, Lehrer in Zirl; in die Landesconserenz die Herren Ant. Kratzer, Lehrer in Matrei, Rönied Saurwe in, Lehrer in Rum, Ferdinand Mayr, Lehrer in AnibraS; in den ständigen AuSschusS die Herren Josef Plattner, Lehrer in Steinach, Josef Moser, Lehrer in Ober- leutasch, Josef Föger, Lehrer in SistranS, Johann St ei nach er, Lehrer in WattenS, Andreas Nagele, Lehrer in Jntzing; in die BibliothekScommission die erren Friedrich L o b e n st o ch, Lehrer in Absai», AloiS erbler, Lehrer

in Hall, BlasiuS Pichler, Lehrer in Aldrans, Roined Weber, Lehrer in AxamS, Johann Purner, Lehrer in Mühlau. Von der Universität. Der am 25.April l. IS. in Graz verstorbene Universitätsprofessor, Regie- rungSrath Dr. Hermann Jgnaz Bid ermann, wel cher s. z. anch als Professor, Rector und Dccan an der hiesigen Universität thätig war, hat in seinen» letzten Willen seine sehr wertvolle und reichhaltige Bibliothek der Jnnsbrnckcr Universität vermacht. Prof. Dr. Bidermann hat nämlich die Verfügung

in den BezirkSschulrath dcr Städt Bozen wurde von 30 abgegebenen Stimmen ge wählt niit 13 Stimmen der städtische Lehrer Heinrich Die französischen Gäste brachten als „Premier« repres<znti>,tion' die sünfactigc Comödie Molieres: „Die gelehrten Frauen', welcher Alfred MussetS stim mungsvolles Gedicht „Die Octobernacht' voraufgieug. Mit diesem Spielplane blieben die Franzosen ihren heimischen Gepflogenheiten getreu, da eS in Paris Sitte ist, dass dem zur Aufführung gclangcuden Haupt- Werke ein kleines Stück

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 06.11.1871
Descrizione fisica: 8
hinter dieselben zurück und in demselben Maße, in welchem die Volksbildung zurückgeht, wird auch der Wohlstand und mit ihm die lMoral, zurückgehen. Es ist nämlich etwas Wah res an dem Sprichworte: Wo'S Guetli laßt, laßt 'S G°vissele. Wir dürfen also hinter den andern in der Schule nicht zurückbleiben. Die Gründbedingung einer guten Schule ist ein guter Lehrer; zu einem guten Lehrer gehören auch gute Kenntnisse nicht blos in den Lehrfächern, sondern auch in der Methode, was wohl zu beachten ist. Diese Kenntnisse muß

der Lehrer selbst wieder aus einer Schule erhalten. Es ist also im Allgemeinen gewiß der Satz richtig: Um der Schule aufzuhelfen, tSVS dürfen nur solche Lehrer angefüllt w«rden, welche sich durch elye gründliche Prüfung^ wtz sie an einir tüchtigen Lehrerbildungsanstalt gefördert werden m»ß, als. reif und fähig für Yen Unterricht erwiesen haben. Mag man immerhin einwenden, die Kenntnisse allein maHm'''noA-''keinen'''HAtm'- sondern Charakter i,nd. Flxt'ß selen' möch unerläßlicher

, und mit diesen.Eigenschaften! werde ein yenige,r,,gelehrter «Lehrer,, oft einen! ^ Doktor ^ vorauSe.il^. ,,<Kharalter und Fleiß! müssen .w^r ? ohne .Ausnahme .von jedem Lehrer. fordern, voy dem: geschulten wie dem umge schulten. Hbxr auch, die wissenschaftliche Vorbildung können wir ikewem vlasseu.: Wohl hfHirkt Tfflent <UNd svechal^iscbe:<KeschiHttchkeij bjgwcilen, dqß einer fast wie vo,n selbst.die^'Kursstgriffe eineH Hqndp,s^e's besser auffaßt, als, mancher Lehrling im Laufe piehserer iJährf. Aber so wenig

aus solchen einzelnen Fällen der Schluß gezogen werden, ^ann, . m^r, dürfe den Handwerk».Eleven ihre öehrjahre. überhaupt erlassen, eben so wenig darf, den LehramtS-Kandidatfi, ihre tüchtige LehramtSfchple erlassen werdxn. Ein Land kann Nur. Lann ltüchtigx Schqsen haben,,. wenn eS tüchtige Lehrer hat. Dieß ist um so mehr geboten, als man jetzt in der Volksschule mehr lernen muß, als! früher; und es nöthwendig ist, un, größere Kenntnißmxnge her fugend eben so lk.icht beizu bringen als früher, das Wenige

, verbessertxMethjZp.en anzuwenden, die der Lehrer selbst porhex e.rlfxn.en Muß. Weder die Köpfe noch die Zeit derSchulj)Igeud, sind anders geworden, als sie. vor Alters waren; wenn sie also jetzt mehr' lernen sollen, muß die Lehr methode fortschreiten. Doch ^wozu viele. Worte. , Jedermann jm Lande, er gehöre was immer für einer Partei an, ist von der Wahrheit >der folgenden ^<sßtze innjg übxr^eugt. Bildung 'und Wohlnant, nehmen ihren RuSgang von der Volksschule. Schreiten die Völker um uns herum vor, so müssen wir nothwenig

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 24.01.1896
Descrizione fisica: 8
4. Subalternbe,unter und Lehrer. Wie bereits in den meisten Kreisen bekannt, petitioniert Heuer die Lehrerschaft Tirols an den hvhen Landtag um Abänderung einiger Para- graphs des Landesschulgesetzes vom 3V. April 1892. Es handelt sich da hauptsächlich um Re gelung des Gehaltes. Wie jede Bitte begründet Werden muss, so wiesen auch die Lehrer in ihrer Petition auf die Gehalte der Subalternbeamten hin und auf das Bestreben derselben, diese noch zu erhöhen. Wie man nun vernimmt, hat speciell

diese Begründung in mehrfacher Weise böses Blut gemacht. Schreiber dieser Zeilen versucht nun, in nachstehenden Zeilen folgende Parallele zwischen Lehrern und Subalternbeamten zn ziehen: Das erste, was den Lehrern vorgeworfen wurde, ist, dass die Subalternbeamten eine bedeutend höhere Vorbildung genießen als der Lehrer. Was für eine Vorbildung wird nun vom Subaltern beamten gefordert? Von den einen (Sscretär beiBezirkshauptmannschaften. Steuerbeamten n. a.) vier Classen Mittelschule oder 12 Jahre Militär

dienstzeit. Von den anderen acht, respective sieben Classen Mittelschule. Man kann sagen, es gibt viele Subalternbeamte mit UniversitKtsstudium. Ganz richtig, es gibt aber auch Lehrer mit ab solvierter Mittelschule und Universitätsstudium. Das sind in beiden Kategorien eben Ausnahms fälle, die. nie als Regel aufgestellt werden können. Was für eine Vorbildung hat nun der Lehrer? Er hat zuerst die Volksschule zu absolvieren, was einer erst mit dem 14. Lebensjahre erreichen

kann. Dann muss er, um das nöthige Alter zu erreichen, in die Lehrerbildungsanstalt einzutreten, den Vm bereitungscnrs mächen, hierauf die vierJahr- gänge der Lehrerbildungsanstalt. Im günstigsten Falle kann also einer mit 19 Jahren als Lehrer herauskommen. Der Subalternbeamte tritt mit 10 oder 11 Jahren in die Mittelschule ein, ab solviert diese m sieben, respective acht Jahren, kann also dieselbe ebenfalls mit 19 Jahren ver lassen. Was das Studium anbelangt, hat der Mittelschüler auch nicht viel mehr als der Lehr

- amtscandidat. Jeder, der den Lehrplan der Lehrer bildungsanstalten kennt, muss sagen, dass da geradezu ein ungeheurer Stoff zu bewältigen ist. In der Mittelschule häuft sich derselbe nie so sehr, weil eben der Stoff auf mehrere Jahre vertheilt ist. Man könnte mir jetzt noch einen Einwurf machen. Der Subalternbeamte muss mehrere Jahre prakticieren, bis er den ersten Gehalt bekommt. Diesem Einwürfe kann man auf folgende Weise entgegentreten: ' In früheren Zeiten, als noch Mangel an Beamten

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.02.1869
Descrizione fisica: 6
, die 0»M> Ztiiuug aehmiii enlgeg«: >« Jil- »OuIIimd« Dul> oe a.'t i»Iiranlsurt. Ha»s»»k«i» i ud ia Wie» «»» ijranlkun uul» S. O?p«li >» Wien, ». 29. Einzelne Nr 4 kr. Samstag, den ö. Februar. Einzelne Nr. '4 kr. 186S. ! Entwurf eines Bolksschülgesetzes. (Fortsetzung.) IV. Fortbildung der Lehrer. §. 43. Die pädagogische und wissenschaftlich« Fort bildung der Lehrer soll durch Schulzeitschristeu, Lehrer- bibliothekeo, periodische Conferenzen uud Fortbildungs kurse gefördert werden. Z. 44. Ja jedem Schulbezirke

ist eine Lehrer- bibliothek anzulegen. Mit der Verwaltung der Lehrer- bibliothet wird eine von der BezirlSlehrerconferenz (H. 45) gewählte Commission betraut. ß. 45. In jedem Schulbezirle ist mindestens ein- mal jährlich unter der Leitung des BezirkSfchul- inspeltcrS eine Lehrerconferenz abzuhalten. Aufgabe derselben ist die Berathung und Besprechung über Gegenstände, welche daS Schulwesen betreffen, insbe sondere über die Lehrfächer der Volksschule, über die Methoden des Unterrichtes, Lehrmittel, Schulzucht

u. dgl. m. Sämmtliche Lehrer deS Bezirkes, sowie jene der im Bezirke stehenden Lehrerbildungsanstalt sind an der BeznkSconserenz theilzunehmen verpflichtet. Den Lehrern der Privatanslalten bleibt eS freigestellt, sich an dieser Konferenz zu betheiligen. Z. 46. In jedem Lande finden «ach je drei Jahren Cousirei z;n von Abgeordneten der BezirkSconferenzen uvtcr dem Vorsitze eines LandeSschulinspectorS statt (Landesconferenzev). Z. 47. Die Fortbildungskurse sür Lehrer

werden an den Lehrerbildungsanstalten, in der Negel zur Zeit der Herbstserien, abgehalten. Die Lehrer sind ver pflichtet, einer Aufforderung von Seite der Landes- schulbehörde sich an den Fortbildungskursen zu be theiligen, Folge zu leisten. V. Rechtsverhältnisse der Lehrer. K. 48. Der Dienst an öffentlichen Schulen ist ein öffentliches Amt. Zur Anstellung als Lehrer und Unterlehrer ist der Nachweis der entsprechenden Be fähigung (H. 28) und die österreichische Staatsbürger schaft erforderlich. Vom Lehramte find diejenigen aus geschlossen

, welche in Folge einer strafgerichtlichen Verurtheilung von der Wählbarkeit in die Gemeinde vertretung ausgeschlossen siud. §. 49. Die provisorische oder zeitweilige Be setzung erledigter Dienststellen an Volksschulen kommt der BezirlSschulaussicht, bei Lehrerbildungsanstalten und den damit in Verbindung stehenden UebungS- schulen der LandeSschulbehörde zu. Z. 50. Die definitive Anstellung der Lehrer erfolgt unter Mitwirkung derjenigen, welche die Schule er» halten, von der LandeSschulbehörde. Diese Mitwir

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 14.12.1889
Descrizione fisica: 12
und Gnadenmittel anver traut worden ist; ebenso unbestreitbar ist es auch, daß die Eltem auf die Erziehung der Kinder ein unantast bares Recht und eine heilige Pflicht dazu haben. DieSchule ist eineHilfsanstalt der christ lichen Familie und der Kirche zum Unter richt und zur Erziehung der Jugend. Die Lehrer haben daher die Aufgabe, in der Schule durch Unterricht und christliche Erziehung die Familie und die Kirche zu unterstützen, Selbst die modernen, sonst dem Einflüsse der Kirche weniger geneigten

Schulgesetze könne» nicht umhin, an der einen oder anderen Stelle dies hervortreten zu lassen. Steht doch gewöhnlich auch an der Spitze der modernen Schulgesetze die Bestim mung einer religiös-sittlichen oder wenigstens sittlich religiösen Erziehung der Jugend. Diese Aufgabe der Schule erkennen wohl auch nahezu alle Pädagogen von Bedeutung an. Es ist daher von größter Wichtigkeit, daß der Lehrer geeignet sei, diese Aufgabe der religiös- sittlichen Erziehung in der Schule auch wirklich zu lösen

. Nur wenn die Eltern und die Kirche mit Beruhigung die Kinder dem Lehrer in dieser Beziehung anvertrauen, können, ist der staatliche Schulzwäng erträglich, widrigen falls würde derselbe in eine unerträgliche Ge wissenstyrann ei ausarten. Wir haben in Tirol gottlob im großen und ganzen eine sehr brave Lehrerschaft, der Eltern und Seelsorger das wichtige Geschäft des Unterrichtes und der Erziehung der Kinder mit Beruhigung anvertrauen können. Die große Mehr zahl der Lehrer ist bestrebt, die Kinder so zu erziehen

. Geistlichkeit überhaupt ' in gutem Einvernehmen zu leben, ohne uns dabei un- ' sereS Rechtes etwas zu vergeben.' DieS wären schöne Worte; damit steht aber im Widerspruch besonders der Widerwille gegen die Lehrer- und Katechetenconferenzen. - Ich selbst bin häufig schon bei solchen Conserenzen dabei gewesen und ich muß gestehen, daß ich darin eine er freuliche Einrichtung gesunden habe, um die mitunter ^ drohende Kluft zwischen Lehrer und Seelsorger wieder ' auf geeignete Weise zu schließen und beide

einander j näher zu bringen. Nun aber wird gerade in dem an- ! geführten Vereinsorgane gegen diese Conserenzen am -heftigsten angekämpft: „Solche kindische Versuche, Lehrer ! und Geistliche einander näher zu bringen, sind auch die plötzlich aufgetauchten Lehrer- und Katecheten conferenzen' u. s. w. Dann heißt es weiter: „Die ?Lehrer- und Katechetenconferenzen sind daher eine - Ausgeburt eigennütziger und herrschsüchtiger Zwecke, ' eine Schlinge für politisch unschuldige Schulmänner

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 14
Data: 08.02.1896
Descrizione fisica: 14
Beilage zu Nr. 12 des „Bnrggriifler' vom 8. Februar 1896. Subalternöeamter und Lehrer. Wie bereits in den meisten Kreisen bekannt, petitionirte Heuer die Lehrerschaft TirolS an den hohen Landtag um Abänderung einiger Paragraphen des Landesschulgesetzes vom 30. April 1892. Es handelt sich da hauptsächlich um Regelung des Gehaltes. Es ist wohl nicht nothwendig die Uebel stände auszuzählen, um deren Abschwächung die Lehrerschaft bittet. Wie jede Bitte begründet werden muß» so wiesen

auch die Lehrer in ihrer Petition auf die Gehalte der Subalternbeamten hin und auf das Bestreben derselben, diese noch zu er höhen. Wie man nun vernimmt, hat speziell diese Begründung auf mehrfache Weise böses Blut gemacht. Schreiber dieser Zeilen versucht nun in nachstehenden Worten folgende Parallele zwischen Lehrern und Subalternbeamten zu ziehen. 'Das erste, was den Lehrern vorgeworfen wurde, ist/daß der Subalternbeamte eine bedeutend höhere Vor bildung genießt, denn der Lehrer. Was - für eine Vorbildung

wird nun vom Subalternbeamten ge fordert? Bon den einen (Sekretär bei Bezirks hauptmannschaften, Steueramt u. a.) 4 Klaffen Mittelschule oder 12 Jahre Militärzeit. Von den andern 7, resp. 8 Klaffen Mittelschule. Man kann sagen, es gibt viele Subalternbeamte mit Univer- silätsstudium. Es gibt aber auch viele ohne jedes Vorstudium. Ein Lehrer hingegen kann ohne Vor studium nie definitiv angestellt werden. ES gibt aber auch Lehrer mit vollendeter Mittelschule und Universitätsstudium. Das sind in beiden Kategorien eben

Ausnahmesälle, die nie als Regel aufgestellt werden können. Was für eine Vorbildung hat nun der Lehrer? Er hat zuerst die Volksschule zu ab- solviren, was einer erst mit dem 14. Lebensjahr erreichen kann. Dann muß er, um das nöthige Alter zu erreichen, in die Lehrerbildungsanstalt ein zutreten, den Vorbereitungskurs machen, hierauf die vier Jahrgänge der Lehrerbildungsanstalt. Im günstigsten Falle kann also einer mit 19 Jahren als Lehrer herauskommen. Der Subalternbeamte tritt mit 10 oder 11 Jahren

mehrere Jahre praktiziren, bis er den ersten Gehalt bekommt. Diesem Einwürfe kann ich auf folgende Weise entgegentreten. In früheren Zeiten, als noch Mangel an Beamten war, hatten diese auch nur eine ganz kurze Praktikantenzelt. Bei uns Lehrern war eben bisher auch immer Mangel, weshalb jeder, von der Schule heraus, seine Stelle bekam. Wie wird aber das in einigen Jahren sein, wenn der Bedarf gedeckt ist? Ja der junge Lehrer muß halt auch dann jahrelang praktiziren, bis er eine Stelle bekommt

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 01.01.1892
Descrizione fisica: 10
mit der neuen Bauart auch seinen Einzug gefeiert. Der jüngste Bericht des Jörgele über den ihm be gegnenden Herrn Unterlehrcr hat im Ländle etwas Staub aufgewirbelt und Herren aus der ehemaligen, jetzt selig im Herrn entschlafenen Lehrerbildungsanstalt zu Bregenz haben zwar zugegeben, daß es solche einzelne Lehrer gibt, aber im großen Ganzen sehr tüchtige Lehrer aus dieser Anstalt hervorgegangen sind. Sie sagten dem Jörgele, daß tlicht immer die Schuld beim Lehrer liege; es seien auch manchmal die Pfarrer

viel Schuld, daß der Lehrer nicht den nothwen digen Fleiß und Eifer für seinen Dienst habe und oftmals lege die Gemeinde den Hauptwerth nicht auf den Schuldienst, sondern auf die mit demselben verbundenen Nebendiensten als Ge meindesekretär oder Kapellmeister rc., wodurch der Lehrer von seinem eigentlichen Berufe ganz ab gelenkt wird. Daß der Reisebegleiter des Jörgele, wenn er sich auch Unterlehrer betitelt, kein Lehrer ist und auch nie einer werden wird, liegt , klar auf der Hand und wird von Niemanden

bestritten werden, aber daß auch der Lehrer in der Gemeinde draußen verdorben wird, hievon kann der Jörgele Beispiele anführen.. Der Jörgele , kennt nämlich eine Gemeinde, wo ein Lehrer ; 33 Jahre gewirkt hat, stets mit dem hochw. , Herrn Pfarrer im besten Einvernehmen war, i sich als ein tüchtiger Schulmann und Erzieher j bewährte, jedoch ein nur mittelmäßiger Musiker , war. Der alte Herr Pfarrer starb und bald i darauf zog ein neuer junger Herr Pfarrer in i diese Gemeinde ein, welcher ein vorzüglicher

j Musiker, ein leidenschaftlicher Zäjilianer war. > Dieser wollte den zäzilianischen Kirchengesang i einführen. Der alte Lehrer hat in seiner langen ! Dienstzeit eine ganz ausgrsungene Kehle und bei ■ einem alten Lehrer kann man es leider nicht !o j machen, wie bei einer alter Orgel, wo man die 1 nicht mehr gut tönenden Pfeife,; herausnehmen ' und durch neue ersetzen kann. Um nicht unwerth ! zu werden, mußte der Lehrer in seinen alten j Tagen noch um Versetzung ansuchen und cS kam ; ein neuer Lehrer

, ein Zäzilianer. Der Kirchcn- 1 gesang in dieser Gemeinde ist jetzt vorzüglich, aber die Schule läßt vieles zu wünschen übrig, und manche Eltern in der Gemeinde hätten lieber den alten guten Lehrer, als den jetzigen vor züglichen Sänger und vielleicht denkt der hockw. Herr Pfarrer im Stillen auch so. In einer andern Gemeinde wurde wegen Todesfall der Schuldienst ausgeschrieben und erhielt denselben ein recht charaktervoller, tüchtiger Lehrer. Bei der Schulvisitation wurde der Gemeindevorsteher befragt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 03.06.1869
Descrizione fisica: 6
k. k. Alkerbauminister hat im Einverneh men mit dem Herrn Minister für Kultus unv Unter richt laut Erlasses vom 14. Mal d. Js. Z 2293 die Verfügung getroffen, daß in Wien vom 9. August bis 25. September l. Js. ein landwirthschaftlicher CursuS zur Begründung des landwirthschastlichen Fortbil- :dungsunterrichtes abgehalten werde. Zur Theilnahme 'an demselben sind nur Landschullchrcr berufen. Lehrer ^.der Stadtschulen, Direktoren, Lehrerbildner, Real- schullehrer werden auf Kosten des Ackerbauministeriums

für die Reise nach Wien entfallenden Auslagen nebst einem Drittel der sechSwöchsntlichen SustenlaiionSbeiträge als Vorschuß bei der k. k. Landesbehörde behöben werden. Der Rest wird ihnen in zwei Raten in Wien ausbezahlt. Di? Anzahl der aus Tirol und Vorarl-erg für den Wiener LehrercurS auf öffentliche Kosten aufjuneh menden Lehrer soll sechszehn nicht übersteigen. Die Anmeldungen erfolgen im Wege der hohe Be- zirkShauptmanner bei der k. k. Statthalterei längstens bis 6. Juni d. Js. Dieser Anmeldungsweg

ist um so mehr einzuhalten, als unmittelbar an das k. k Acker bauministerium gerichtete Bewerbungen nicht erledigt, fondern der Landesbehörde zugemitielt würden. Die Auswahl der für den CurS zu bestimmenden Lehrer wird im Einvernehmen mit den landwirthschast lichen Hauptvereinen des Landes getroffen werden. Bei dieser Auswahl werden vorzüglich jene Bewer ber berücksichtigt wereen, bezüglich deren der Nachweis geliefert wird, daß in ihren Gemeinden die Einrichtung

dieser Dienstleistung «ine Gehaltserhöhung von 100 fl. '^>ie Direktoren in Wien und Trieft genießen auch Qualiergelder von 300, fs., die Hauptlehrer von 150 fl. I?. Derllnlerrichtin den Bilduiigsanstallcn für Lehrer und Lehrsrinnen ist unentgeltlich. Unbemkltclle, geistig, begabte Zöglinge können gegen Uebernahme der Verbindlichkeit, sich wenigstens sechs Jahre lang dem Lehramie zu widmen, Stipendien erhalten. 5- 33- DaS Zeugniß der Neise (8. 34) befähigt allein zur Anstellung als Unterlcbrer oder provisorischer

Lehrer. Zur definitiven Anstellung als Lehrer ist daS Lehr- befäbigungSzeugniß erforderlich, welches nach einer mindestens zweijährigen Verwendung im praktischen Schul dienste durch die LebrbefähigungSprüfung erworben wird. Zur Vornabme der LebrbcfäbigungSprüfungcn werden besondere Kommissionen vom Minister für EultuS und Unterricht eingesetzt, wobei alS Grundgesetz zu gelten bot, daß vorzugsweise Direktoren und Lehrer der Lehrerbit- dungSstalten, an «i-chulinkpektoren und tüchtige VolkS- schullehrer

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Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 31.10.1867
Descrizione fisica: 16
. Das Anstellnngsdelret eines LehrerS lautete noch nie auf Lebensdauer, und eS ist je dermann bekannt, daß Lehrer, die ihrem Berufe nicht mehr vorstehen konnten, entlassen wurden. Ja, Ge meinden gab eS und gibt eS noch, die ihre Lehrer nach 40. 4b ja 5V DieMahren noch nicht pensionir-n; sie kennen keine Pension für einen Lehrer, ... Wenn ein alter, im strengen Dienste des Lehrfaches ergrauter Mann, der beinahe drei Generationen er, zogen hat, für seinen Beruf nicht mehr tauglich ist und trotzdem seine Funktionen

ausüben soll und muß, so kommt es daher, weil sich bisher niemand des Lehrer- standeS angenommen, denselben gehoben und ihn sozial «nd materiell auf die Höhe der Zeit gestellt hätte. Daher der laute, der tausendstimmige Ruf der Lehrer «ach Besserwexden, daher das Verlangen nach intelligenten Volksschulleitern, nach Männern, welche nicht bloS zur alten Schulverfassung einige Paragrafeü hinzuzupsuschen im Stande sind — nein, nach Män nern, die ein neues Schulgesetz ins Leben rusen kön nen

und damit die rechtliche, soziale i.nd materielle Stellung der Lehrer zur Wirklichkeil bringen. Solchen Männern «nd nur solchen soll die Volksschule anver traut werden. Ein Kandidat, der mit guten Zeugnissen aus der Lehrerbildungsanstalt austritt, wird nach den gegen wärtig bestehenden Gesetzen nur als Unterlehrer ange stellt und muß sich, wenn er Lehrer wechen yill, nach dreijähriger, sehr guter Verwendung im Schulsache eine? abermaligen Prüfung unterziehen. Daraus geht abermals hervor, daß die Lehrer auch bis dato

nicht auf Lebensdauer angestellt wurden und werden. Bekanntlich wurde beim ersten österreichischen Leh- rertage die Resolution gefaßt, überall FoHhildWgs- schulen für Lehrer zu erricht?«, wo eS,, die lokalen Verhältnisse gestatten und daß strebsamen Lehrern, um ihnen den Besuch einer Fortbildungsschule resp. Pädagogiums, zu ermöglichen, Stipendien verabreicht werden ; ferner soll für die Zukunft aqch b» den Lehrern «n Avancement stattfinden, ,MS die Lehrer ganz sicher zur Fortbildung anspornen wird. (In Wien

besteht schon das Avancement und das Päda gogium wird nicht lange mehr auf sich warten lassen .) «Auf die weitere Fortbildung der Lehrer wird ein moralischer Zwang ausgeübt werden,' ist bald gesagt, ohne nur ein einziges Wort von der künftigen Stel lung des LehrerS zu erwähnen. Bildung, und sei es nur Sclbstbildung durch Bücher, kostet Geld. Woher soll aber der Lehrer zu seiner weiteren Fortbildung die Mittel nehmen, da er materiell unter einem Ge sellen, unter einem Polizeidiener

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 14.11.1890
Descrizione fisica: 10
der Fall, welche staatliche Lehranstalten besuchen. Abg. I. Thurn her spricht von konfessionslosen Anstalten, aus welchen richtige Lehrer nicht hervorgehen können. Der bestandenen k. k. Lehrerbildungsanstalt habe man deshalb auch keine Thräne nachgeweint. Doch wolle er nicht Personen anschuldigen, denn nicht an diesen lag es, sondern am System. Die Stipendien deö Landes werden billigerweise jenen Zöglingen zukommen müssen, welche nicht au k. k. Anstalten ihre Ausbil dung suche», denn die Regierung gäbe

und eines Abgeordneten (M. Thurnher), der dem Herrn Landeshauptmann für die mnstergiltige und objective Leitung der Verhandlungen dankte, worauf unter begeisterten dreimaligen Hochrufen auf Se. Majestät den Kaiser und das Kaiserhaus der Landtag uni 5 Uhr geschloffen wird. „LdSztg.' Koeal- nnd Vrovinzral-Chronik. X Von der IU, 10. Nov. (Leserversamm lung.) Die 44. Hauplversamiiiliing dcS „Lehrer- vereinS von Vorarlberg 'j' 'welche am 8. d. M. in Rankweil stattgefunden hat, war sehr gut besucht. Gleich

nach der Eröffnung durch den Vereins Obmann Drexel in Feldkirch. ergriff Bürgerschullehrer Winkel aus Bregenz daS Wort, um dem Oberlehrer Drexel in Feldkirch zu seinem 25jährigen Dienstjubiläum im Namen des Vereins zu gratulieren und ihm für die vielen Verdienste, die sich Drexel um die Schule und die Lehrer im Lande Vorarlberg erworben, volle An erkennung zu zolle»; dabei überreichte Winkel dem Jubilar eine kostbare Addresse mit allen Unterschriften der activen Mitglieder. In den darauffolgenden Toasten wurden

von verschiedenen Rednern die Vor züge des Jubilars als Lehrer und Führer der Lehrer gefeiert, insbefonders seine Charakterfestigkeit, die Klarheit in seinem Denken und die Reife seines poli tischen Verstandes hervorgehoben. Bei dem Jahres berichte des ObmanneS betonte derselbe die traurige iiiaterielle Lage der Lehrer und die Behandlung der Schulfrage seitens des hohen Landtages. Der Rechen schaftsbericht dcS CassierS Walter in Dornbirn weist einen Saldo von rund 1000 fl. aus, vou denen die Versammlung 700

über Fortbildungs schulen. In Wirthensohn haben wir einen tüchtigen Man», der seine Lehrthätigkeit nicht bloß auf die vor geschriebenen Schulstunden beschränkt, sondern weiter denkt und weiter strebt, er ist ein echter Lehrer, der seinen Beruf im richtigen Sinne erfasst. ES machte einen niederdrückende» Eindruck, als ein Redner in der Debatte auf die 200 fl. zu sprechen kam, welche der Landtag sür das gauze Fortbildnngöwesen im Lande auszuwerfen sich bemüssigt fühlte. Der Lehrer verein wird sich mit der Frage

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1912)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 10. 1912
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Pagina 121 di 300
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 180 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/10(1912)
ID interno: 483352
, k. k. Bezirksschulinspektor Engelbert Aukenthaler, Direktor der k. k. Lehrerbildungsanstalt Josef Kerschbaumer, Kaufmann Dr. Wilhelm v. Waither, Handelskammer- Sekretär Fritz v. Tschurtschen thaler, Bankier Karl Delug, siädt. Lehrer. Städtische höhere Töchterschule. Sparkassestrasse 2. Di r ektor: Emanuel Zaruba, k. k. SchuJrat i. R. Sprechstunde: 11 bis 12 Uhr. Le hrkr äf te: Leo Oettel, Stiftsdekan u, Religionsprofessor Anton E. Seihert, k. k. Schulrat LR. Franz Leitzinger, k. k. Professor i. R. Friedrich Marohesani

Elisabethstrasse 12 Di r e k t o r : Ferdinand Popp Sprechstunde: 8 bis 11 und 2 Ms 5 Uhr Lehrkörper: a) der Bürgerschule. Dobner Anton, Fachlehrer Kramar Leoi oLI, Fachlehrer Nicolu.-si Christian, Religionslehrer Sündei ha f Emanuel, Fachlehrer Hilpo d Alois, Turnlehrer Deluggi Heinrich, Gesa gslehrer b) der Volksschule, Jakob Bertagnolli Katechet Josef Felderer, Kate het Riffeser Richard, Katechet D lladio Adolf, Lehrer Eckert Karl, Lehrer Riebard H>ussere>- ? Lehrer Johann Kerur, Lehrer Heinrirh Pi hie

, Lehrer Johann Pohl, Lehrer Josef Rortensteii er, Lehrer Johann Winterle, Lehrer Karl Wohlgemuth, Lehrer Marie Vogelhuber, prov, Lehrerin Schuldiener: Walcher Anton B. Städtische Knabenvolksschule. St. Heinrichstrasse 87 Direktor : Höppergor Franz, k k. Bezirksschulmspekfcor Sprechstunden s II und 2-5 Uhr Lehrkörper: Nicolussi Christian, Kanonikus, Katechet Bertagnolli Jakob, Koo eratur, Katechet Felderer Josef. Chorkaplan, Kat chet Flarer Maihias, Präf 1 t. Katechet Riff-ser Richard, Kooperator

, Katechet Bartl Heinrich, Lehrer Delug Karl, Lehrer Winterl© Joba m, Lehr r Nicoli issi Johann, Lehrer Wohlgemuth Karl, Leh er Rotte il Steiner Jus 'f, Lehrer Enclis Heinrich, Lehrer Polii Johann, Lehrer Deluggi Hei' rieh, Lehrer Pichler Heinrich, Lehrer H- usserer Richard, Lehrer Reithmeyer Franz, p ov. Lehrer Eckert Karl, Leh er Del adio Josef, Lehr--r Blaas Heinrich, s pj>l. Lehrer Gludowatz Elisabeth, Lehrerin Voglhuber Marie, Lehrerin Beck Anna, Lehrerin Hilpold Alois, Tur l 'href Schuldiener

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.11.1902
Descrizione fisica: 8
aber, in dessen Besitz sich die klerikalen Machthaber sast ungestört erfreuen dursten, ist die Schule. „Die Schule ist ein Besitztum der Kirche.' — Dieser Satz galt bisher fast unbestritten im Land Tirol als Dogma, mochten auch die Schlüsse, welche die sem Dogma Berechtigung geben sollten, auf noch so schwachen Füßen stehen. Die Logik gewalttätiger Faust ersetzte allzeit die Logik der Vernunft und hielt auch die windigsten Maximen aufrecht. Nun soll es anders werden. Die Tiroler Lehrer sangen allgemach

an, an die Wahrheit dieses Dog mas nicht mehr recht zu glauben. Seit Jahren schon können wir in der ..Katholischen Volksschule', dem von einen» Geistlichen (!) redigierten Organ des „Katholischen Tiroler Lehrervereins', die erfreu liche Beobachtung machen, daß die Lehrerschaft Ti rols von den „Lehrer- und Katechetenkonferenzen' nichts mehr wissen will. Einer Konferenz in Wörgl (am 25. Mai 1899) wohnten z. B. ,,1l) hochwür dige Herren Katecheten, 13 ehrwürdige Schwestern und — 5 Lehrer' bei. Am 19. November

d. I. endlich wird man für den „Kath. Tiroler Lehrerver ein', der schon so lange im Todeskampfe liegt, das Zügenglöckchen läuten können; denn an diesem Tage werden sich die Lehrer aus allen Teilen Deutschlands versammeln, um endlich einen „freien' Lehrerverein für Tirol zu gründen. Und es mußte so kommen — wird dem „Salzb. Volksbl.' geschrieben. Den Tiroler Lehrern mußte endlich die Binde von den Augen fallen, auf daß sie erkennen, welcher Art die biederen Freunde sind, die in den gemeinsamen Konferenzen

den Schulmann spielen, den Lehrern Wasser predigen und selbst tapfer Wein saufen. Gerade die Katecheten waren es, die am meisten gegen die Lehrerwünsche Stim mung machten, in Zeitungen donnerten und Massen petitionen der Erschreckten gegen die unbescheidenen Lehrer für den Landtag fabrizierten. Erklärte doch Dechant Glatz Heuer in einer Wählerversammlung: „Wir brauchen keinen Lehrer, wenn sie mehr Ge halt haben wollen. Wir jagen sie davon und stellen Klosterfrauen an . . . Wozu brauchen die Lehrer mehr Geld

? Sie haben das halbe Jahr nichts zu tun als zu schlafen. Sie sollen weniger saufen und auch sparen wie die Bauern.' So sprach ein „vä terlicher Freund' der Lehrer vor seinen Wählern, ob gleich gerade die Gehaltsverhältnisse der Tiroler Lehrer ein loderndes Schandmal für unseren „Kul turstaat' bilden; beziehen doch die Lehrer auf dem Lande dortselbst fast ausschließlich 4öl) Gulden an behalt, während die 462 nicht geprüften Notlehrer eines JahresbezugeS von 8l) fl. bis 18l) fl. sich er freuen ! Gerade

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 28.11.1916
Descrizione fisica: 8
abgehen. DaBozner Hili^ und Auskunfrsbüro oo-n Rolen Kreuz (Lauben Wj nimmt zu diesem Zwecke auch fernerhin Spen den entgegen. Lehrbefähigungsprüfungen in Bozen. Am Freitag, den 24. November, abends fanden die Lehrbefähigungspvilfungen für Volksschulen an der t. k. Lehrerbildungsanstalt in Bozen ihren 'Abschluß. Folgende Herren Lehrer bestanden die Prüfung mm gutem Ersolg: Rehrl Josef, Lehrer in St. Georgen bei Gries, mit Auszeich nung: Bannmüller Anton. Lehrer in Fi schnack (Emj.Freiw.): Damian Franz

. Lehrer ni ^chabs bei Vriren: Fuet scher Me.rt'n. Lehrer in Nenzing (Vorarlberg); H o se r Johann Lehrer in Anßerpfitsch (Einjähr. Freiw.j: Mühlberger Josef, Lehrer in Eichte it. zur Zeit Supplent an der k. k. Übungs- schnle in Bozen: M nlle r Karl. Lehrer in Lappach: Nied e r st ä.t t e r Franiz, Lehrer in Bran.zoll il r. Reserve-Leutnant): Schall ba rl 5zarl. Lehrer in Eben (Unterin'nta'l): Tch mutzer Wilhelm, Lehrer in Göflan (Vinschgau): Steg er Eduard, Lehrer in St. Sigmund (Pustertal): Strickner

Heinrich. Lehrer in Nkittewald: Toniatti Ludwig. Lehrer in Rode neck: Wallnöser Franz. Lehrer in Waid ring lt. k. Reserve-Fähnrich). Zugleich bestanden 29 Lehrerinnen die Lehrbe fähigungsp'!.üsung mit Erfolg. Neue Münze« und Marken. Durch den Thronwechsel werden auch unsere Währung und die Postwertzeichen eine Aendemng erfahren. Münzen, sowie Postwertzeichen werden das Bildnis des neuen Kaisers erhalten. Naturge mäß werden auch die Orden in Zukunft das Bildnis des neuen Monarchen tragen. Inter essant

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.07.1934
Descrizione fisica: 6
Innsbrucker jgetfwng Nr. 18* Sonntag. 8. Mi 1984 J JZ. Tirol und 'Nachbarn Schulschlußfeier an der Lehrer- btldungsaastalt Innsbruck. 7. Juli. An welcher Lehranstalt sollte die Gemeinschaft zwi schen Lehrern und Schülern nicht besser gedeihen, als gerade an der Lehrerbildungsanstalt? Haben sich doch die Schüler denselben Beruf erwählt wie die, die sie unterrichten. Deshalb tragen die Feiern dieser Schule auch immer ein ganz besonderes Gepräge. Sei es die schlichte Feier zu Allerseelen

, die Professorenschast und Zöglinge am Gedenkstein für die im Weltkriege gefal lenen Lehrer Tirols vereint, sei es eine Schulschluß feier, so wie wir sie heute morgens im Garten der An stalt erleben konnten. Die Sonne schickt ihre Strahlen, rein und blendend, durch das zerrissene Laubdach der Kastanienbäume her nieder, sie malt auf die große rot-weiß-rote Tuchwand, vor der sich ein schlichtes, mächtiges Holzkreuz erhebt, Hunderte von leuchtenden roten und weißen Punkten und Flecken. Ein Altar ist zu Füßen

dieses Kreuzes errichtet und die knallroten Blumen leuchten ebenso freudig wie die Gesichter derer, die sich um den Altar versammelt haben, um mit dem Herrgott Abschied zu feiern von Bücherstaub und Schulwissenschaft. Manche sind mit ihren Studien fertig; als frischgebackene Jung lehrer werden sie in einigen Monaten aufs Land hin ausziehen. Professor Dr. Waitz liest die heilige Messe. Weihe rmd Andacht liegt über dem kleinen Raum. Die Kandi daten des vierten Jahrganges singen, von Professor Senn geführt

, die Deutsche Messe von Schubert. Machtvoll erklingt zum Schlüsse der heiligen Hand lung aus aller Mund das „Te Deum". Eine feurige Ansprache gibt den Scheidenden Weis heiten fürs Leben mit. Es sei eine Selbstverständlich keit, daß sich der junge Lehrer, die junge Lehrerin, wenn sie draußen im Beruf stehen, für Herrgott und Heimat einsetzten. Nicht viel Worte brauchte man des wegen verlieren, doch gezieme es sich, auch manchmal über Selbstverständlichkeiten zu sprechen. Ein Gratulationsakt, getragen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 03.08.1872
Descrizione fisica: 10
Oberlehrer 88.25 400 100 Unrerlehrcr 120 130 Lehrer 100 300 Lehrer 80 300 Unterlehrer 100 240 Lehrer 76 300 Unterlehrer 160 240 Lehrer 130 400 Unterlehrer 110 240 ' Lehrer 91 '300 Lehrer 84 . 400 Unterlehrer 84 240 > Lehrer 150 300 Lehrer 135 300 - Lehrer 150 300 Lehrer 84 300 Oberlehrer 130 300 50 Unterlehrer 150 180 — Oberlehrer. 141^7» 400 100 Lehrer 100 300 Unterlehrer 110 240 Lehrer 120 300 —- Lehrer 100 300 —. Oberlehrer 210 400 100 30 30 30 30 30 30 30 30 30 40 30 30 30 40 4 j Wolsurth

, und für daS Slovenische oder Geografle und Geschichte als Nebenfach. Mit diesen Stellen flnd die durch daS Äesctz vom 19. März 1872 normirien Bezüge verbunden. Vewirber haben ihre vorschrislmäsng belegten Gesuche tm BZege ihrer vorgesetzten S'chulbehörden bis längstens 20. August d. Js. hieranttS einzureichen, und die vollständige Kenntniß der bez üglichen Landessprache nnd veS Deutschen nachzuweisen. Vom k. k. LandeSschnlrathe Görz ' am 1v. Jnli 1872. 2 Lehrer- Nr. Z1K0 Dienst - AnsschreibuttiZ. In Spings

, Gerichtöbezirk Vriren, kömmt der ver einigte Lehrer- und Organisten - Dienst provisorisch zu besetzen. Die Schule ist eine Lk/assige Volksschule. Der reine Gehakt für alle drei Dienste sowie für die, dem Lehrer ebenfalls obliegende Leitung der Harmonie- und Kirchen» . muflk, beträgt, theils im Baaren, theils in Naturalien- ^ 238 fl. 80 kr. nebst freier Wohnung. ' Bewerber um diese Stelle haben ihr dokumentirteS Gesuch bis 15. August d. IS. persönlich hier zu übergeben, oder im Wege der betreffenden

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Tiroler Volksbote
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Pagina 11 di 20
Data: 07.11.1909
Descrizione fisica: 20
. xv. Die Lehrergehaltssrage. Wie wir im letzten Aufsatze gesehen haben, war der Land tag emstlich daran, die Lehrergehaltsfrage zu lösen, konnte aber leider über den Berg von Schwierigkeiten das erstemal nicht hinwegkommen. Die Gehaltsaufbesserung der Lehrer bildet tat sächlich eine brennende Landesfrage, wie der Tiroler Katholikentag offen bekannt hat, deren baldige Lösung sowohl die Gerechtigkeit gegen die Lehrer, wie auch das Gedeihen der Volksschule und damit der Nutzen des Volkes selbst es verlangen. Der Tiroler

Bauer ist im allgemeinen — Ausnahmen' gibt es bekanntlich allerwärts — durchaus nicht lehrer- oder schulfeindlich; im Gegenteil, das Landvolk weiß Beruf und Dienst des Lehrers richtig einzu- werten. Dem Lehrer vertraut das Volk sein größtes irdisches Gut, seine Kinder, an und ein Lehrer, der die Jugend zu tüch tigen Leuten heranbildet und ihr einen guten Charakter, diese beste Mitgift fürs Leben, anerzieht, was, nebenbei bemerkt, in der Regel ein schweres und saures Stück Arbeit verlangt

— kann eigentlich nicht hoch genug geschätzt werden. Und tatsächlich finden wir auch in den meisten Gemeinden des Landes zwischen Volk und Lehrer das schönste Verhältnis, der gute Lehrer gilt als der gute Freund und Berater des Volkes und steht sehr in Ehren. Und wie der Tiroler Bauer den Bemf des Lehrers würdigt, so fühlt und denkt er auch gerecht gegen den wichtigen Lehrerstand und kann es nicht in Ordnung finden, daß die Lehrer im Lande Tirol für ihren domigen Dienst schlecht bezahlt sind. Und daß die Lehrer

schlecht bezahlt sind, wer möchte es bezweifeln? Die alten Zeiten, in welchen so mancher Lehrer auf dem Lande mit einem Gehalte von 100—200 Gulden, vielleicht noch mit einer Korn- oder Buttersammlung sich und die Familie gut und schlecht durchschlagen mußte, können doch für die Jetztzeit auf keinen Fall mehr vorbildlich sein. Die Verhältnisse sind ganz andere geworden. Damals war die Vorbereitung auf den Lehrberuf öine kürzere und damit billigere, die Schulzeit blieb auf dem Lande größtenteils

auf 5'/z Monate (Martini—Georgi) beschränkt, die Lehrer fanden Zeit, sich durch Landwirtschaft einen wesentlichen Neben- oder oft sogar den Haupterwerb zu suchen, die Lebens mittelpreise standen durchschnittlich um die Hälfte billiger, kurz, die Berufs- und Lebensbedingungen für den Lehrer zeigten sich un vergleichlich günstiger. Alles das ist heute ganz anders geworden, nur die Höhe der Lehrergehalte steckt noch stark in Großvaters schuhen. Mag nun auch die Behauptung, daß der „Speiszettel des Lehrers

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1913)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 11. 1913
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Pagina 136 di 342
Luogo: Bozen
Editore: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Descrizione fisica: 207 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 277/11(1913)
ID interno: 483350
Unterrichtsanstalten. Stadtschulrat. Vo rsitz ender : Dr. Julius PeraÄioner, Advokat, Bürgermeister Mitglieder: Leo Oettel, Stiftsdekan Alois Fleisch mann, Kanonikus Eduard Fleisch, k. k, Bezirksschulinspektor Engelbert Aukenthaler, Direktor der k, k, Lehrerbildungsanstalt Josef Kerschbaumer, Kaufmann Dr. Wilhelm v. Waither, Handelskammer- sekretär Fritz y. Tschurtsohenthaler, Bankier Karl Delug, städt. Lehrer. Städtische höhere Töchterschule. Sparkassestrass© 2. Direktor: Emanuel Zaruba, k. k. Schulrat

, Gesangslehrer b) der Volksschule. Bertagnolli Jakob, Katechet Dellaaio Adolf, Lehrer Eckert Karl, Lehrer Fuchs Heinrich, Lehrer Heusserer Richard, Lehrer Pic.hler Heinrich, Lehrer Pohl Johann, Lehrer Rizzolli Felix, Lehrer Rottensteiner Josef, Lehrer Winter le Johann, Lehrer Wohlgemuth Karl, Lehrer Schuldiener: Walcher Anton B. Stadtische Knaben Volksschule.. St. Heinrichstrasse 87 Direktor : Höpperger Franz Sprechstunden 8—11 und 2—5 Uhr Lehrkörper: Mcolussi Christian, Kanonikus, Katechet Felderer Josef

. Chorkaplan, Katechet Flarer Mathias, Präfekt, Katechet Riffeser Richard, Kooperator, Katechet Bartl Heinrich, Lehrer Delug Karl, Lehrer Deluggi Heinrich, Lehrer Kerer Johann, Lehrer Pölsler Josef, prov. Lehrer Reithmeyer Franz, prov. Lehrer Rinder Mathias, prov. Lehrer Tseholl Bruno, Lehrer Beck Anna, Aushilfslehrerin Hilpold Alois, Turnlehrer Schuldiener: Peter Massi.

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 31.10.1867
Descrizione fisica: 16
, und es, dermann bekannt, daß Lehrer, die ihrem Berufe mehr vorstehen konnten, entlassen wurden. Ja meinden gab es und gibt eS noch, die ihre Lehrer 40, 4b ja 5V Dienstjahren noch »jcht pensionir« kennen keine Pension für einen Lehrer, . z Wenn ein alter, im strengen Dienste deS Lehlj ergrauter Mann, der beinahe drei Generation? zogen hat, für seinen Beruf nicht mehr taugli und trotzdem seine Funktionen ausüben soll und! so kommt es daher, weil sich bisher niemand des H standeS angenommen, denselben gehoben

uud sozial und materiell auf die Höhe der Zeit o hatte. >-!- Daher der laute, der tausendstimmige Ru Lehrer nach Besserwe»den, daher daS Verlangen^ intelligenten Volksschülleitern, nach Männern, v nicht blos zur alten Schulverfassung einige Parag: hiuznzupfufchen im Stande sind — nein, nach !> nerv, die ein neues Schulgesetz ins Leben rufen !,en und damit die rechtliche, soziale und male Stellung der Lehrer zur Wirklichkeil bringen. So Männern und nur solchen soll die Volksschule ar iraut

werden. Ein Kandidat, der mit guten Zeugnissen au! Lehrerbildungsanstalt austritt, wird nach den g< wärtig bestehenden Gesetzen nur als Unterlehrer c stellt und muß sich, wenn ex Lehrer werben will,! dreijähriger, sehr guter Perwendung im Schul einer abermaligen Prüfung unterziehen. Daraus abermals hervor, daß die Lehrer auch bis dato ^ auf Lebensdauer angestellt wurden und werden. Bekanntlich wurde heim ersten österreichischen rertage die Resolution gefaßt, überall ForMdu, schulen für Lehrer zu errichten

, wy es.die lok Verhältnisse gestatten und Laß strebsamen Leh um ihnen den Besuch einer Fortbildungsschule Pädagogiums, zu ermöglichen, Stipendien verabr werden ; ferner M kür die Zukunft aqch bei Lehrern ein Avancement stattfinden, wfiS die Le ganz sicher zur Fottbildung anspornen wird. Wien besteht schon das Avancement und das P gogium wird nicht lange mehr auf sich warten lass . «Aus «die weitere Fortbildung der Lehrer wird moralischer Zwang ausgeübt werden,' ist bald. gH ohne nur ein einziges Wort

von der künftigen ß lung deS Lehrers zu erwähnen. Bildung, und se »urSclbstbildnng durch Bücher, kostet Geld. Wi soll aber der Lehrer zu seiner weiteren Fortbilt die Mittel nehmen, da er materiell unter einem? seilen, miter einem Polizeidiener, ja unter ei FabrikSarbeiter steht? Wie soll ein Lehrer mit! N, 80, 100, 200, 250, 300 oder 400 fl. sein i kommen haben und dazu ununterbrochen an se Fortbildung arbeiten? Verbessere man die Lage der Lehrer, gebe ih Lehrmittel sür die Schule und statt 90—100 noch mehr

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