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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.01.1924
Descrizione fisica: 8
— dies ward ihr Verdorben. «Nur ein Lehrer.' „Nur ein Lehrer!' meinte Frau Baronin an der öffentlichen Tafel im Penisionsgarten. Das Wort 'klingt noch heute in -meinen! Ohren. Ich Ifche fie wlieder, jene Hochmütige mllt den« klei nen Baronessen, welche d «ie BLmnenwelt zertre ten «und den Gästen der «Gsgjenlstiwnd des Wider Millens find>. Was soMen jene Worte in näiseln- dem Ton, was der Blick Ner Geringschätzung? „Nur ein Lehrerl' Wais Mte die Phrase, welche dem «Hoifmeister der Baronin galt

? Wir zweifeln nicht, daß es viele gibt, d>ie ihre Pflicht nicht erfüllen. Aber wo ist der Stand, der nur ideaile Vertreter besitzt? ' „Nur ein Lehrerl' So klingt es aus tau- «seNd anderer. Muinde, uind Zeihndauisend fagen es im Herzen«. Die s>ozia«le Stellung des WoKs- bil'ldners, viem wir vielleicht unser ewiges Kind 'anvertrauen, Et eine untergeordnete, zuweilen eine fo niedrige, daß main sich ischiämt, mit einem Lehrer umzug«c>h«en>. Mio die Verhältnisse der artig sind, lwas fft dort ein Lehrer

ist, wird im Einzelfalle zu entscheiden fein. Im Allge meinen ist dagu zu raten, die Gaben anderen wohltätigen Zwecken, z. «B. denl vielen verschäm ten Armen «und unverschuldet,.arbeitslos gewor denen Leuten zuzuwenden und die HauÄettler abzuweisen. Hierdurch würde die Hausbettelsi wesentlich eingeschränkt Md die SicherkM des Publikums vor Ueberfällen« im Hausei und Ein- brüchen erheblich vergrößert werden. feine Göhne den Dorflehrer. Selbst Prvf. von Treitschike, auch ein Lehrer, meinte, daß d«r Lehrer

, etwas zu Der Leh rer kann nichts dafÄr, wenn man« i>hn ewen -armen Teufel fein «Mißt. Es ist auch nicht feine Schuld, daß er nicht in silberner -Wiege gebo ren und kein Mwjoratserbe ist, noch dlah er oft keine glänzende BM-ung beisitzt, «weil er sich jedes Stück erkämpfen muh/ Wer man fch-e um sich, wie viele andere Berufsvertreter eine «wirtlich tiefe Bildung Haiben, und man sage «uins, welcher Stand hat einen, größeren« Wert, greift mehr in die EntwickliuiW der Mienischlheit ein? Soll der Lehrer -geringer

geschätzt «werden «als die durch.Geburt und Stand Bevorzugten«? Soll man ihn unter Geistliche, Schriftsteller, Maler «und Dichter, Gelehrte und Großindustrielle stel len, weil er nur die «Elemenite verbreitet, und in der akademische Lehrer nicht ein solcher, wel- - cher fortsetzt, was er begonnen? Wenn m«a«n ! sich die Mühe nehmen würide, eine bessere Er- ! kenintinis zu erlangen, fo wäre es undenkbar, daß man den LeihreWand her-aibfetzt. Und> «dies ' ist der Fall, den«n man bezahlt d en Lehrer schlech

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 25.01.1910
Descrizione fisica: 8
Dienstag. 24. Jänner 1910 .Der Tirol».' Leite 3 zu Mord und Brand zu bezeichnen. ES ist ganz ! gtwiß, daß die Lehrerschaft Tirols auch weiterhin unentwegt ihrem Ziele zustreben wird, eS ist aber auch gewiß, daß eS unter den damaligen Verhältnissen weder den Abgeordneten noch dem Herrn „Lehrer- vbmann' möglich ist, alles fix und fertig nach dem kühnsten Herzenswünsche herzustellen. Also, vorwärts, ja. aber langsam, vorsichtig, Gevatter; wir könnten sonst den Hals brechen und dann hilft

und Quertreibereien sehr schlecht gedient und ich glaube, nicht fehl zu gehen, wenn ich vermute, daß selbst die liberalsten Busenfreunde des Herrn „Lehrer- obmanneS' feinen HochmutSradau nicht gutheißen können. ES summt nämlich so waSl Was mich besonders zur Stellungnahme gegen den Artikel veranlaßt hat, ist der offenkundige Zweck seines geistigen Inhaltes. Daß ich den Artikel erst acht Tag: nach seinem Erscheinen zu Gesichte be kommen habe, hat daS Gute für sich, daß ich indessen durch Briefe und mündliche

Mitteilungen aus Lehrer kreisen, selbst aus solchen, die mit ihrem „Obmanne' gesinnungsverwandt sein dürften, aufmerksam gemacht und zur Antwort ermuntert wurde. Es scheint dem .Lehrerobmann' die Furcht zu beschleichen, daß die neue GehaltSvorlage doch am Ende etwas Opium enthalte, ein klein wenig nur von diesen Genuß mittel, das gerade hinreicht, lächelnde Zufriedenheit und beschauliche Ruhe zu erzeugen. Die Tiroler Lehrer in Zufriedenheit und Ruhe! Schrecklich! Wir Tiroler Lehrer wissen auch recht gut

in die Flammen getrieben werden. Wohin es damit gehen soll, brauchen wir nicht im Zweifel zu sein. Wer Augen und Ohren unv einen gesunden Verstand hat, dürfte längst schon erkannt haben, daß eS nicht die Absicht des „Lehrer-Obmannes' ist, bei jenen Forderungen stehen zu bleiben, die unsere Lehrertage aufgestellt habe». Die .Jungen' in Wien machen ganz andere Ansprüche. Natürlich ist jeder ein Verräter am eigenen Stand, der nickt wacker mittut, der es wagen sollte, mit weniger zufrieden

niedersausen. Macht nichts. WaS ich noch zu sagen Hab:, ist es wert, daß man einig: Geißelhiebe pariere. Seit vier Jahren hat sich der kath. Tiroler Lehreroerein im Interesse gekünstelter Einigkeit lahm legen lassen. Trotzdem ist eS dem Allgemeinen Lehreroerein nicht möglich gewesen, alle Lehrer Tirols unter seine Fittiche zu sammeln. Die Verein: mußten zum alten Mittel zurückgreifen, das die Ster zinger Petition geschaffen hat — zur Obmännn- einigkeit. Wie herrlich weit wir eS damit gebracht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 25.07.1901
Descrizione fisica: 8
versteht es, die Zügel zu handhaben ! und die Krakehler kalt zu stellen. Fast keine Woche vergeht, wo nicht ein für das Land oder einen Stand segenbringender Gesetzentwurf durchberathen wird und zur Annahme gelangt. Von den großartigen Schöpfungen dieses Landtages wollen wir nur eine hervorheben, welche die. Lehrer besonders interessiert, nämlich das neue Lehrer - Pensionsgef etz. Diese Errungen schaft auf dem Gebiete des gesunden Fort schrittes zeigt deutlich die wohlverstandene Lehrer freundlichkeit

und schmiert die Judenpresse von der „Neuen Freien' bis zum krähwinklerischen Socialistenblättchen Herab, um die große That und die dadurch hervor gerufenen Eindrücke abzuschwächend Hilft alles nichts mehr. Und nun sollen alle Lehrer und Schulfreunde aus folgenden Zeilen die großen Vorzüge des neuen Lehrer-Pensionsgesetzes kennen lernen. Während früher der Pensionsanspruch erst vom vollendeten zehnten Dienstjahre an erworben wurde, tritt derselbe nach dem neuen Gesetze vom vollendeten fünften Dienst jahre

der Unter richt sicherlich leiden müsste. Wie die verehrten Leser sehen, tritt die verhasste christlichsociale „Bande' —- nach dem Apostatenblatt „Tiroler. Tagblatt' so genannt — nicht bloß für die Rechte der Lehrer energisch ein, sondern auch für die Rechte einer guten Schule. Noch einige Schlussbemerkungen: Am selben Tage, wo im Wiener Landhause dieses, von jedem Lehrer 'und Lehrerfreunde mit Freude zu begrüßende Gesetz berathen wurde, tagte in Klosterneuburg ein Lehrertag, einberufen von der bekannten

Firma Seitz. Bei diesem sogenannten Lehrertage würde von A bis Z über Kirche, Religion und die Christlichsocialen ge schimpft. Dabei entschlüpfte so einem von Weisheit überfließenden'Fortschrittler das festzunagelnde Ge ständnis, die fteifinnigen Lehrer hätten keine Zeit, sür die Schule zu arbeiten, Politik gehe vor. Diese Worte sollte ein Mitglied des katholischen Lehrer vereines gesprochen haben! Wir werden uns dieses Geständnis' der verschiedenen, bei diesem Lehrertage anwesenden

Ex- und degradierten Lehrer wohl merken. Wir Tiroler Lehrer würden zu danken'wissen, wenn uns unser Landtag einmal mit einem solchen Gesetze bedächte. Gott gebe, dass es bald anders wird! Ein Lehrer an der Etsch. »! k 5 Ds naslirsQ siok äis PAlIs, äass VruoIc30rtsli-^.ASntsn in Lüätirol kausisrsn, nur DrnokantdraAS snt;ASA6Q2NQoInnsn. v!s äor nntsr- ssiduistönbskannd As^voräsnsu Vrsiss äis- sor ans^vartiASn Oononrrsns siuä meistens düdsrs As^vssen, als ä!s von äsr na5sr2isioknst.sn idrsn Msekatstsn Xnnäon

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 15.02.1908
Descrizione fisica: 16
und auch seitens der Städte Meran und Bozen war die Versammlung entsprechen«!) be schickt. Von den geladenen Landtags-Handidaten Zvar nur .Herr Dr. v. Walther ersckpenen. Herr Pfarrer Steck eiMpildigte sein fernbleiben da mit, daß -es ihm nicht angemessen erscheine vor seiner wirklich ersolgten Wahl Versprechungen zu machen und es ihm übrigens auch vorkomme, die Lehrer hätten aus dem 'Parteitage in Sterzing scharf und zu weit geschossen, da beispielsweise Sie Notlehrer in Tirol unvermeidlich seien. Muse: ?Ider

nicht jo viel!) Herr Äienzl aber, der ein mal gesagt hat: „Wenn wir schlechte Lehrer l>aben, <;el,t die S6?ule flöten, wenn wir sie aber ordent lich zalilen. haben wir eine reiche Auswabl an liichrigen Kräften,' zog. es vor. ohne Entschuldi gung sern zu bleiben. Seine Wahl ist jedenfalls schon gesichelt. (Ruse: So sind sie!) Mit anerkennenswerter Ossenheit und wahr- hast inännlichem Mute geißelte der Nescrent und Führer der ratholisck>eii Lehren'ckiaft. Herr Nico- tussi aus Gries in bildlick>er Weise die Versäum

die Lasten aufbürden. Was aber das zu weite und Au scharfe Schießen aus dem Sterzinzer Lehrer- roge betrifft, werden die Lehrer solange aus der Schießstätte verharren, bis die Gegner in Schuß weite kommen. (Heiterkeit.) Ein Lehrerabgeord- iirier im Landtage sei so selten, wie ein Kamerun- Häuptling Sckireiber aus Spitzbergen, trotzdem die Lehrer nicht weniger die Eignung dazu besitzen, -als viele andere Erwäbltc. au gemeinnützigen Un- lernehmungen sich aber ungleich mehr betätigen, die meisten übrigen

Stände. Der Lehrer ist ^lelx-nbei Organist. Metzner. Gemeindeschreiber, Gen^sjenschaslsinitgiied. feuern-ein'man/, und - Toteitgräber. Die Lehrerschaft Tirols ist somit .Bozner Heining' (Südtiroler Tagblatt) bcr«l)tigt, von den zukünftigen Landtagsabgeoro- neten volles und rücksichtsloses Eintreten für ihre Sterzinger Forderungen zu verlangen. (Lebhafter Beifall.) Der LandtagÄviididat der Stadt Bozen, Herr Dr. v. Walther. erklärte in seiner Rede. daß. ob wohl nnr einige der anwesenden Lehrer

seine Wähler jcien. er es für ganz selbstverständlich halte, im Falle seiner Wahl als deutschvolklickzer Abge ordneter für die durckiaus bereinigten Forderun gen der Lehrer mit aller Kraft einzutreten. Aus den Zeitungen lzabe er wohl manches über das Lehrerelend besonders auf dem Lande erfahren, aber daß die Zustände wirklich so traurig sind, habe ihn doch überrascht. Er nennt diese Ver hältnisse iu unserem Schulleben eine ..Tiroler Spczialüät'.. .„monströs' und. ..vorsiutjlutlich' und einen Mißbrauch

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.07.1941
Descrizione fisica: 4
. Wir wollen die drei ganz selte nen Jubilar vorstellen. Der älteste von ihnen, Herr Lehrer Giovanni Stall ist auch der beste Wan derer, zählt heute 87 Jahre und trat nach dem Militärdienst in die Lehrerbildungs anstalt «in. Herr Stall war sodann durch 7 Jahre Lehrer in Lienz im Pustertale, und LS Jahre in Merano als Lehrer tä tig. Wir erinnern uns seiner als eines ganz ausgezeichneten, bei aller Strenqe stet» gerechten Lehrer», der eine bài dere Kunst im Zeichnen geographischer großer Landkarten entwickelte

. Er ist seit 1924 in Pension, ein ganz großer Freund unserer herrlichen Heimat und noch vor kurzem war ihm z. B. ein Marsch auf die Hochfläche von Avelengo oder in die ro mantische Masulschlucht ein einfacher Spaziergang. In zwei Jahren feiert er mit feiner Frau die diamantene Hochzeit. Sein einziger Sohn starb in jungen Iah ren und seine Tochter lebt bei den Eltern Auch heute noch kann man Lehrer Stall alle Tage rüstig und kraftvoll über unsere Anlagen spazieren sehen. Und nun kommt der Vollblutmusiker

und Organist Herr Giuseppe Kirch mai r. der im 80. Lebensjahre steht. Cr absolvierte mit Auszeichnung seine Stu dien in Innsbruck und war bis 1883 Leh- rer an der Schule von Oberpersuß. wo er auch seine Organistenlaufbahn begann. Im Jahre 1883 wurde er nach Appiana- S. Paolo versetzt und wirkte dort bis 1894. Von 1894 bis 1904 war er Lehrer n Lana und von 1904 bis 1924 Lehrer n Maia bassa, beziehungsweise Schul ester in Maia asta. 1924 trat er nach 43 jähriger Dienstzeit in den wohlver dienten Ruhestand

. Er hat also sein ganzes Leben dem Dienste der Jugend erziehung und der Verschönerung des Gottesdienstes gewidmet. Vor zwei Jah ren konnte er die goldene Hochzeit seiern. Zwei seiner Söhne sind Lehrer in Deutsch land und der jüngste ist der langjährige, pslichgetreue örtliche Leiter der Jnseraten- abteiluna unserer beiden Zeitungen. Drei Töchter sind verheiratet und von den zwei ledigen lebt die älteste bei den Eltern, während die jüngere bei einem Advokaten in Bolzano angestellt ist. Ob wohl im Ruhestand betätigt

sich Herr Kirchmair noch immer um Gottes Lohn als Mitglied des Pfarrkirchenchores und als langlähriger ausgezeichneter Organist des S. Heoraskirchlein. , der auch, die ànsi des Praludierens über irgend ein musikalisches Thema beherrscht. Und nun der dritte in der seltenen Jubiläumstrias. Es sst der Herr Lehrer Teosrasto Dandrea, 79 Jahre alt. Er hatte dse Lehrerprüfung mit bestem Er folge auch in der italienischen Sprache abgelegt, war ein Jahr Lehrer in Villa Otton«, Pària, il Jahr« Schulleiter in Plev

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1907
Descrizione fisica: 8
wird in der Einleitung auch die jederzeitige Schul- und Lehrerfreundlichkeit der „Brixener Chronik' rühmend hervorgehoben. Darauf sich stützend, mögen einem alten Tiroler Lehrer folgende Worte gestattet sein: In genanntem Artikel verwahrt sich der Herr Korrespondent dagegen, daß in der Bozener Resolution das Verbot beantragt sei, den Mesner dienst zu übernehmen. Doch geschah dies mit Recht und zwar hauptsächlich mit Rücksicht auf die Schule, welche doch das erste und wichtigste Berufsgebiet des Lehrers ist. Es seien

der Kürze halber nur folgende Umstände erwähnt. Ist der Lehrer auch Mesner, so erleidet der Unterricht manche Störungen, z. B. bei Taufen, an Vor abenden der Festtage, an manchen Orten wegen Versehgängen. Der Lehrer gerät in Abhängigkeit mancher Leute bei verschiedenen Anlässen; nicht am seltensten muß er zuletzt oft ein Auge zudrücken den größeren Buben gegenüber, wenn er Hilfe beim Läuten haben will. Welche Sekkaturen ein Lehrer als Mesner sonst noch auszuhalten hat, das weiß der liebe Himmel

. Was das Einkommen selbst anbelangt, so ist die Sache auch sehr oft nicht besonders verlockend. An kleineren Orten trägt der Mesnerdienst nicht so viel, als die Arbeit wert ist; an größeren Orten muß der Aushilfsmesner entsprechend entlohnt werden, dann bleibt gewöhnlich nichts übrig als Verdruß und Aerger. Ob das Ansehen des Lehrers durch den Mesnerdienst gefördert wird, möchte ich nach jahrzehntelangen Erfahrungen sehr bezweifeln. Wenn der Lehrer im Herbst mit einem Sacke oder Korbe die Bauernhöfe förmlich

wird, hat dann der Organist nicht mehr zur Ehre Gottes geleistet als der Mesner? Jeder, der in das Wesen des Organisten dienstes eingeweiht ist, wird wissen, daß das Volk sehr oft dem Kirch engesange, dem Orgelspiele weit mehr Beachtung schenkt als dem Festschmucke des Altars. Der Organistendienst ist schwieriger und darum verdienstvoller; er verträgt sich gar wohl mit dem Lehrerdienst/ aber frei soll auch er sein. — Es wird allerdings vom Korrespondenten be hauptet, der mit Musiktalent begabte Lehrer

und der Kirche ist darum keine Rede. Obwohl das Reichsvolksschulgesetz bereits seit 1872 in Tirol in Geltung ist, dürste man wenigstens auf dem Lande von dessen Härten nicht gar viel gemerkt haben und das wird so lange bleiben, als es überzeugungstreue katholische Lehrer gibt. Uebrigens wachen jetzt i.n Reichs rate gegen 100 unerschrockene Männer über die Rechte der christlichen Eltern und der Kirche. Mit aufrichtiger Freude ist es zu begrüßen, daß sich der Herr Korrespondent so eisrig für das Zustandekommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 26.09.1893
Descrizione fisica: 8
C?tr», Beilage zu „Bote für Tirol »uo z Ausstellung von Lehrmitteln und Weib« lichen Handarbeiten an der hiesigen Lehrer bildungsanstalt. Vl. Elementarer Anschauungs-, Lese- und R e ch e n u n t e r r i ch t. (Fortsetzung aus Nr. 2IS.) L. Leseunterricht. Wenn man von Behelfen für den Leseunterricht spricht, so sind damit ausschließlich Behelfe zum ersten Leseunterricht gemeint. Da nun derselbe wohl kaum in einer Schule ohne Anschluss an eine Fibel ertheilt wird, so war es ein gnter Gedanke

vom Herrn Lehrer Bargher, der diese Abtheilung hauptsäch lich zusammenstellte, eiue Anzahl von Fibeln und ersten Lehrbüchern, wie solche in Oesterreich, Deutsch land und in der Schweiz im Gebrauche sind, znr Ansicht zu bringen. Von einer Besprechung und Vergleichuug derselben muss abgesehen werden und eine bloße Aufzählung hat keinen Nutze«. — Sehr praktisch erweisen sich beim Elementarunterrichte die Wandfibeln, wenn sie der Methode der Handfibel angepasst sind. Schon bei Besprechung

der An- schannngsbilder wurde der „Wandtafeln für Normal wörter-Methode' von Espcy wegen der schönen Einzelbilder Erwähnung gethan; dieselben sind zu nächst für den analytisch-synthetischen Unterricht mit ausschließlicher Verwendung der kleinen deutschen Schriftbuchstaben gedacht, können aber auch sonst passende Verwendung finden. Engleders „Bilder zum ersten Sprech-, Schreib- u. Leseunterricht' dürften besonders allen Lehrern hoch willkommen sein, die im Anschlüsse an eine Fibel ohne Bilder unterrichten. Der Lehrer

wird durch diese billigen Bildertafeln (6 Blatt 3 Mark, Büchner, München) der Mühe des Selbstzeichnens auf die Schiefertafel oder mit schwarzer Kreide auf einzelne Blätter — Herr Lehrer Hanfienbichler hat einzelne solche Zeichnungen ausgestellt — überhoben. In weiteren Kreisen bekannt sind die drei bilder losen Werke: „Schreiblese-Wandtafeln' bei Tempsky in Prag, „Wandfibel' oder „Wandtafeln' des k. k. Schulbücherverlages Und „Ambros' Waudfibel'. Mit Recht einer großen Beliebtheit erfreut sich der Setzkasten

werden können. Eine ist verfertigt vom Herrn Lehrer Alois Walde in Kitzbühel, die andere ist Eigenthum der Lehrmittelausstellung in Bozen. Nicht »«erwähnt darf bleiben, dass die Fachliteratur über deu Elementarunterricht durch eine größere An zahl liervorragender Schriften vertreten ist. Auch über die Elementarclasse hinausgehend, das ganze Gebiet der deutschen Unterrichtssprache umfassend, sind hier außer österreichische» Lese- und Sprach büchern, Anleitungen, Handbüchern u. dgl. auch noch in Auswahl solche aus Deutschland

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.09.1900
Descrizione fisica: 8
an der Kettenbrücke in Innsbruck, wurde zunz Pfarrer von Wenns ernannt. Am 18. d. wird er in Imst beim huchw..Herrn Canonicus und Decan Rauch das Glaubensbekenntnis ablegen und nachmittags anf Wunsch der Gemeinde seinen feierlichen Einzug in Wenns halten, multos anaos! Dom Lande, 14. September. (Zum letzten Lehrer tag in Brixen.) Die ruhigen Behand lungen und die dabei maßvoll geführten Debatten, sowie die vom Geiste alter Tiroler Glaubens- und Kaiser treue durchwehten Reden, stehen noch bei allen Theil- nehmern

in angenehmer Erinnerung. Mit Befriedigung giengen die aus nah und fern herbeigeelltön Lehrer und Priester nach Hause, da sie aus dem Munde der dabei erschienenen Herren Abgeordneten, Worte des Trostes auf baldige Erfüllung ihrer Wünsche ver nahmen. Auch unser allverehrter, hochwürdigster Herr Fürstbischof Simon, ein bekannter Lehrerfreund, an erkannte in warmen Worten die Hllfsbedürstigkeit der Lehrer und sreute sich mit ihnen über den schönen Ver lauf der Versammlung. Besonders beachtenswert sind folgende

Worte aus der Rede des Abgeordneten Dr. Schöpser: ^Er habe schon bei früheren Gelegenheiten' sagte Redner, „em pfohlen, die Lehrer mögen an der Behebung der Noth lage des Bauernstandes mit dem Clerus Hand in Hand gehen und zur Besserung der wirtschaftlichen Lage des Mittelstandes Mithelfen.' Da hat ein er fahrener Socialpolitiker em sehr wichtiges Wort zu rechter Zeit und am rechten Orte gesprochen. Man d.nke da an die Mitwirkung bei Gründung von Ge nossenschaften, Raisfaisencassen

und dieser ist ja bei uns durch die Obstructionsparteien Rauf- und Tummelplatz geworden. Hätte der Reichsrath während der letzten drei Jahre gearbeitet, anstatt Trommel und Pauken ge schlagen, wofür die elenden Hetzer noch von den im Schweiße erworbenen Gulden des Landmannes gezahlt werden, so würde die Gehaltsfrage der Tiroler Lehrer gelöst, oder doch ein großes Stück vorgerückt sein. Parteien, wie z. B. die socialdemokratische eine ist, die »den Bauernstand heute lieber als morgen zugrunde gerichtet wissen möchte, wie es alle Socisührer durch Wort

und Schrift ausdrücken, können die Lehrer eben im Interesse des Bauern nicht brauchen. Eine Partei, die aus erstickten Studenten besteht, deren Führer von preußischen Hetzpastoren gezahlt und untersticht werden, und nur deswegen Mandate zu er gattern suchen, damit sie für ihre Tagdieberei gezahlt werden, können Bauern und auch Gewerbetreibende nicht brauchen. Es wird daher an den Wählern liegen, und zu diesen gehören auch die Lehrer, bei den kommen den Reichsrathswahlen mitzuwirken, dass Männer nach Wien

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 11.10.1901
Descrizione fisica: 16
mit 16—22fl., Gsträunen mit 20—28 fl., das Paar Ferkeln mit 8—12 fl. — Kiens. (Platzmusik.) Die von ver schiedener Seite todtgesagte Musikkapelle von Kiens wird Sonntag den 13. dS. 3 Uhr nach mittag in Kiens eine Platzmufik veranstalten nnd damit den Beweis ihrer neuen Lebensfrische erbringen. Zweifler mögen sich selbst davon überzeugen. > ' Todesfälle. Herr Josef Durig, k? Schulrath und Direktor der k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-BildungSanstalt i. R., in Innsbruck lst nach kur^m schweren Leiden

Reden seit Jahren fast jeden Menschen bekannt, daß der tiroler Clerus der tiroler Lehrerschaft immer sehr freundlich und wohlwollend entgegenkam, immer für das Wohl der Lehrerschaft arbeitete, kurzum in jeder Be ziehung lehrerfreundlich sich zeigte und that, was zum Vortheile derselben war. Ja die Lehrer glaubten wirklich, eS sei dem so, bis schließlich viele sich selbst überzeugten, -daß das gerade Gegentheil der Fall ist. Es gibt ewige geist- iche Herren, aber leider mir jeHr wenige

. Betrachten wir diesen Paragraphen näher und fragen unS: ^ 1. Wer hat diesen Paraphen in das Landes gesetz hineingesetzt? 2. Warum wurde er in diesem Gesetze auf genommen? 3. Wer hat denselben in Wirklichkeit gesetzt? Den ersten Punkt kann jeder leicht selbst beant worten, denn wer kennt nicht die Majorität des Landtages. Warum dieser Paragraph in dieses Gesetz aufgenommen wurde, ergiebt sich .aus dessen Anwendung; ein Lehrer darf wohl arbeiten, er darf sich bemühen, durch einen Nebenverdienst

sich eine bessere Existenz schaffen zu wollen, aber darben muß er doch nebenbei, weil man eS von gewisser Seite nicht sehen kann, wenn ein Lehrer etwas mehr bekommt als seinen Hünger gehalt. Damit man nun den Lehrer doch Schranken setzen kann, schuf man den sehr praktischen §61, damit man, «enn man will, sagen kann : „Bis daher und nicht weiter, mehr darfst du nicht bekommen^ sonst konntest du zu viel haben und allzuviel ist ungesund, besonders für den Lehrerstand'. Ja verdienen kann er, und plagen darf

er sich auch, wie viel er will, aber geben thut man ihm nur, was er unbe dingt braucht oder brauchen könnte. Wenn man dies einmal bei denen probieren thäte, welche diesen Paragraphen gemacht haben? Ob fie sich dies gefallen ließen? Wenn wir den dritten Punkt näher betrachten und weiter blicken, wer diesen so unschuldig her schauenden Paragraphen durchgeführt hat, so muß man wirklich sehen, wie viel der Lehrerschaft diese sogenannte Lehrerfreundlichkeit gekostet hat. Der Lehrer darf sich als Meßner und Organist etwas (was er bekommen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.01.1935
Descrizione fisica: 8
einmal der Lehrer auf dem Katheder 'ein, bis, der Katechet kam und ihn mit dem Worten wachrüttelte: „Adesso ci ho io lezione' (Jetzt habe ich hier UnterrW). Ein anderes Mal kamen die Buben mit ganz erhitzten Ge sichtern heim. Auf die Frage der Eltern gaben sie die Antwort: „Ja heute ist der Lehrer nicht gekominen, da haben wir den ganzen Vormittag gerauft!' In einer der letzten Volksschulklassen in Meran hielt der Lehrer einen Geschichtsvortrgg, bei dem er aber nicht die Wahrheit der Geschichte brachte

, sondern, alles vev- drehte. Er wußte dabei nicht anderes zu, tun als den deut schen Menschen wörtlich als Schwein hinzustellen. Da er hob sich ein Junge und rief alle seine Kameraden gegen solche Aussagen mit den Worten auf: „Nein, das ist nicht wahr, das ist erlogen. Wir gehen zmn Direktor!', worauf sich alle deutschen Schüler erhoben und zum Direktor gin gen. Zuerst wollte der, die Juggen nur so abweisen, aber sie .nahmen solange dagegen, Stellung, bis der Lehrer vor'/allen' Buben einen', Verweis bekommen

hätte,' solche Sachen nicht mehr zu machen. In den nächsten Tagen hatte der Lehrer alles, was deutsch war, 'besonders Heraus-- gehoben. Der Kaiferbar». In der Volksschule in Untermais spielte sich vor kurzem folgende Szene ab: beim Geschichtsunterricht erging sich der italienische Lehrer in Schmähungen , gegen das Haus Habsburg und stellte die Behauptung auf, im Barte deH Kaisers wären die Läuse heruingeftocheu. Plötzlich stand ein Knabe auf. verwahrte sich gegen diese Ausführungen

und andere Schüler schlossen sich seinem Proteste an. Der Lehrer, der es mit der Angst zu tun bekam, suchte die aufgeregten Knaben zu beschwichtigen» aber es gelang ihm nicht, denn die Knaben gingen zum Direktor und meldeten den Fall. Der Lehrer mußte \&> dann die Beschimpfungen öffentlich vor der ganzen Klasse, zurücknehmen. Ein Schulbeispiel für die nach, Südtirol ver pflanzten Lehrer, die über wenig Wissen verfügen und sich aus solche Weise die Achtung der Kinder sicher nicht zu erringen vermögen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 18
Data: 28.10.1911
Descrizione fisica: 18
Borträge recht festliche und begeisterte Stim mung in die 40. Generalversammlung des kath -päd. Vereines. Herr Lehrer Pectramer als Schcif!- ührer de» Vereines und Herr Lehrer Wurzer als Mandatar de« Bezirkes Paffeier erstatteten die Tätig. !ett«berichte und hochw. Herr Gusier als Kassier den ttassabericht de« abgelaufenen Vereinsjahrer. Obmann dankte denselben für ihre verdienstoolle Arbeit, die sie schon durch viele Jahre dem Vereine geleistet haben. Hochw. Hr. Katechet Platter hielt jierauf

den angekündigten Vortrag über „des Ec. ieher» Weltanschauung' in welcher er Gelegenheit alte, so manche irrige Grundsätze und Bestrebungen heutiger Zeit zu beleuchten und die einzig wahren und daher immer geltenden katholischen Grundsätze, die ren Erzieher beseelen müssen, zu betonen. Der Vor- trag wurde mit allgemeinem Beisalle ausgenommen. Zum Schluß erfolgte die Neuwahl der Vereinsvor- tehung. Gewählt wurden mit großer Stimmen- Mehrheit und teilweise fast mit Stimmeneinhelltgkelt al» Obmann städt. Lehrer

Johann Clementi- Meran, Obmannstelloertreter hochw. Katechet Platter- Meran, Schriftführerin Lehrerin Frl. Rostna Re sch- Untermats, Kassier hochw. Präfekt A. Gufler- Meran, al» Ausschußmitglieder: Schulleiter Ktrch- mair-Obermai», Schulleiter Wurzer-St. Leonhard, Lehrer Platze »Meran, Lehrer Pertramer- Untermaie. Mit großer Befriedigung konnte der Vorsitzende auf den herrlichen Verlauf der Generalversammlung zurückblicken, der allseits so einmütig und begeistert kundgetane Wille, die Ziele

und Grundsätze de» katho- kisch-pädagogischen Vereine» hochzuhalten und zu fördern, eröffnet hoffnungsvolle Aussichten für die Zukunft. Lehrer und Katecheten werden einträchtig und fest zusammenhalten und zusammenwlrken zur Erziehung unserer Jugend im katholisch-tirolischen Geiste. Es steht ein neue» Bereinrjahr mit reichem und gesegnetem Wirken bevor. Mit herzlichsten Dankesworten schloß der Vorsitzende die schön ver- laufene 40. Generalversammlung. Lehrer- und Katecheteukottfererrz. Am 23. d«. versammelten

sich tn St. Leonhard 8 Kate cheten, 5 Lehrer und 2 Lehrerinnen zu einer päda gogischen Konferenz. Da« den ganzen Tag herr schende Regevwetter verhinderte eine größere Be teiligung. Kooperator Christoph Hafer behandelte da» Thema „Die Schule in Verbindung mit der Religion'. Die religionrloje Schule zeigt ihre unglücklichen Folgen mit aller Deutlichkeit in Frank reich und andern Ländern. Heute heißt e», hinaus mit der Religion au« der Schule; es wird aber eine Zeit kommen, in welcher wieder die Einführung

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 160 ,Bozn» Zeitung' (Südtiroler Tagdlatt) Freitag, den 17. Juli 1303. Der Mangel eines Kokon-Marktes in den Städten und größeren Ortschaften Welschtirols hat sich hiebei sehr fühlbar gemacht und wurde von verschiedenen Seiten die Abhaltung eines solchen Marktes für die Zukunft angeregt. * Bemerkenswert für Lehrer. Ein Tiroler Lehrer erhielt von einem Kollegen aus Oberöster reich die Mitteilung, daß bei dem dort gegenwärtig herrschenden großen Lehrmangel die Ausfichten für eine gute

Anstellung sehr günstig sind. Es wird die volle in einem andern Kronlande zurückgelegte Dienst zeit eingerechnet. Die Gehaltsverhältnisse sind fol gende : Lehrer II. Klasse 80V Kr., nach abgelegter Lehrbesähigungsprüsung 1200 Kr.; Lehrer I. Kl. 1400 Kronen Grundgehalt und 5 Alterszulagen zu je 200 Kronen; die Schulleiter erhalten überdies noch 100 bis 300 Kronen Leitungszulage. Außer dem haben alle Lehrer Anspruch auf freie Wohnung. Die Vorrückungsverhältnisse sind jetzt sehr günstige; unlängst wurde

z. B. ein Lehrer II. Klasse mit nur zwei Dienstjahren zum Lehrer I. Kl. mit 1400 Kr. Gehalt befördert. Zudem ist Aussicht, daß die ma terielle Lage der Lehrer in Oberösterreich in kurzer Zelt noch verbessert werden wird. Lehrer, welche Lust haben, eine Anstellung in Oberösterreich anzunehmen, mögen sich an Herrn Jgnaz Pokorny, k. k. Bezirks schulinspektor in Rohrbach, Oberösterreich, oder an Herrn k. k. Landesschulinspektor Dr. Wilhelm Zenz in Linz wenden. Telegramme der «Sozner Zeitung.' Billach, 16. Juli

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 29.12.1900
Descrizione fisica: 12
Rosengarten. 398 Depot der Brauerei Zipf, Ober» Oesterreich, und 399 Krondorfer Sauerbrunn bei Karls bad. 400 Firma Franz Zimmermann. 401—402 Familie Settari. 403—404 Herr Alfred Sajowitz mit Familie. 403—406 Dr. Johann Kieser's Advokaturs- Kanzlei. 407—408 Familie Dr. Johann Kieser. 409—410 Herr Franz. Höpperger, Direktor der städt. Knaben- und Mädchen schule mit Familie. 411 Herr Heinrich Bartl, Lehrer. 412 Herr Karl Delug, Lehrer. 413 Herr Johann Kerer. Lehrer. 414 Herr Hans Nicolussi. Lehrer. 415

Herr'Hans Winterle, Lehrer. 416 Herr Karl Wohlgemuth, Lehrer. 417 Herr Hans Aigner. Lehrer. 418 Herr Johann Rottensteiner, Lehrer. 419—420 Herr Baurath Bittner mit Familie. 421—422 Familie Zallinger-Stillendorf. 423 -424 Frau Emma v. Dipauli. Oberst lieutenants-Witwe mit Tochter. 425 Herr Herm. Wierer, Stationschef. 426 Frau Kathi Wierer, Stationschefs- Gattin. 427—428 Herr Hans Görlich, Herausgeber der „Bozner Zeitung', mit Frau. 429—430 Herr Josef Rößler sen. mit Familie. 431—432 Herr Josef Rößler jun

-SubstitutmitFamilie. K03 Herr Albin Emer, k. k. Gerichts- Sekretär. 604—505 Herr Karl Zanotti, k. k. Gerichts- Sekretär mit Familie. 506—507 Herr Silvo Perini, t. k. Gerichts- Sekretär mit Familie. 508 Herr Dr. Eduard v. Mackowitz, k. t. Gerichts-Adiunkt. 509 Herr Dr. Josef Constantini, k. k. Gerichts-Adjunkt. 510 Herr Leopold Hafner, k. k. Fach lehrer. 511—512 Herr Mathias Kinsele mit Familie. 513—514 Herr Joh. Flor. Mayr, Privat und Hausbesitzer mit Frau und Sohn Karl. 515—516 Herren Berger und Schick, Friseure

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.01.1935
Descrizione fisica: 8
, nachdem es den Franzsepp noch mit einem Blick belohnt hatte, der wohl mehr war als alles, was bei dieser Gelegenheit wäre 31 t sagen gewesen. Dem Lehrer wurde, obwohl er allein in der Stube war, die Zeit nicht lang. Cr überließ sich dem Gefühl, ein Geheim nis mit dem holden Wesen ganz allein zu teilen, bis die Tür Der Nesrierfleischskandal kostet Innsbruck, 4. Jänner. Wie unser Blatt bereits mit teilte, begann gestern der große, für zwei Tage (Donnerstag und Freitag) anberaumte Riefenprozeß

. „Schlecht!" klagte der Lehrer, „ja. es geht gar nicht mehr, denn auch meine Geduld ist hin. So viel Federn, wie heute, hat es noch nie zu schneiden gegeben und du weißt, wie dumm meine Linke tut. Willst du nicht morgen kommen und mir ein wenig helfen?" Noch vor kurzem wäre es unmöglich gewesen, den Franz sepp wieder in die Schule zu bringen, wenn auch der Vor steher und Pfarrer nicht nur, wie Christian versicherte, ihre Einwilligung erklärt, sondern ihn selbst zu gehen ersucht hätten

alles ganz vortrefflich ging — viel besser als ihm selbst, was er diesem auch so herzlich als sich selbst gönnte. Er hatte schon lange bemerkt, daß durch den neuen Lehrer etwas Fremdes in die Schule gebracht worden war, was sich, da er es nicht fortzubringen und zu beherrschen vermochte, wie eine Scheidewand zwischen ihn und die Kinder stellte. Für Franzfepp ioar heute gerade der rechte Tag, zum erstenmal wieder in die Schule zu gehen. Innerlich schon versöhnt mit der Gemeinde und voll Mut und Selbstver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1900
Descrizione fisica: 8
des vorbereitenden Comites ladet hlemit nicht bloß die Lehrer und Lehrerinnen des Landes zu Massenhaftem Besuche des LehrxrtageS ein, sondern ersucht auch die hochw. Geistlichkeit, durch zahlreiches Erscheinen zu zeigen, dass auch ihrerseits die Nothwendigkeit der Gehaltsaufbesserung der Lehrer Tirols nicht bloß anerkannt, sondern auch dringend gewünscht werde. Mögen auch viele Lehrer und Schulfreunde, besonders die Herren Landtags abgeordneten kommen und durch ihre Theilnahme die Lehrer- und Schulfreundlichkeit

zum Ausdrucke bringen. Für den Lehrertag ist festgesetzt' Montag, den 3. September, 8 Uhr abends: Vorbe sprechung im Gasthof „zum goldenen Kreuz'. Diens tag, den 54. September, 8 Uhr vormittags beim „goldenen Stern'. Beginn der Lehrerversammlung mit folgendem Programm: 1. Eröffnung und Be grüßung durch den Obmann des Katholischen Tiroler Lehrervereins. 2. Wahl des Präsidiums. 3. Referats die Gehaltfrage der Lehrer betreffend, welche in der Comitvsitzung vom 3. August l. I. in Innsbruck sür den allgemeinen

Tiroler Lehrertag bestimmt wurden, nämlich: ») Nothwendigkeit der Aufbesserung der Lehrergehalte (Referent: Lehrer Pichler von Aldrans); d) die Pensions-, Witwen- und Waisenversorgungs frage (Referent: Lehrer Nicolussi von Salurn); e) Beleuchtung der Einwände gegen Gehaltsauf besserung und Mittel zur Aufbesserung (Referent: Lehrer Goller non St. Lorenzen). 4. Allfällige An träge, welche wenigstens zwei. Tage vorher schriftlich an den Obmann des Comites, Lehrer Bonell in Brixen, einzubringen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.09.1908
Descrizione fisica: 8
sammlung der Lehrer Osttirols statt. Der Gegeni stand der Beratunzeii war der Lehrertag. Landtag Presse usw. Die Debatte war äußerst lebhaft. Leh rer Lanser beantragte eine Resolution, in der es >heißt: Die Lehrerschaft spricht der Tiroler 'Lehrer zeitung den Dank ans für ihr unerschrockenes Ein treten in Standesinteressen. Sie wird ersucht un erschrocken weiter zu kämvsen.. Tie Lehrerschaft bedauert, daß einige Blätter den fraglichen Mit fanden, den verzweifelten Notschrei: der. Lehrer schcist

.' Die Resolution wurde einstimmig angenonMen Aus Meran geht den I. N. folgender Bericht zu:. Am Mittwoch fand Hier im Forsterbräu eine von 49 Lehrern und Lehrerinnen besuchte Versamm ung statt. Lehrer Leitner Hielt ein vortreffliche? Referat über die Lehrergehaltsfrage: Tirol näh me sich nun im Staate Oesterreich aus wie eine ^Oase' und wenn' die Lehrerschaft Anspruch auf i'hre Rechte erhebe, dann wird in nmnchen Zei- nngen gleich von einem ..frechen Ton in der Lehrerschaft' geschrieben. Keine der viel minder

wichtigen Fragen wurde vom Tiroler Landtage, beZw. von seiner Majorität so nebensächlich behan delt, wie die Lehrergehaltsfrage. Die Konservati ven brauchten 23 Jahre nach! der 'Schaffung des Reichsvolksschulgesetzes, bis sie ein Landesschulze- ietz zustande brachten und was sie im Jahre 1892 vollbrachten, spottet jeder Beschreibung. Im Jahre !1994 ivaren sie wieder mildtätig, aber nicht gegen Lehrer, sondern gegen Wirte und Lai^dessäckel. Nun wären die Christlichsozialen am Ruder und man wolle hoffen

, daß sie ihrem schönen Namen dadurch 'Ehre inachen, iirdem sie die christliche Nächstenliebe auch gegen die Lehrer ein bischen üben. Vor allem dürfe keiner der LMrer die Hän de in 'den Schoß legen. Andere Stände hätten viel mehr und intensiver in dieser 'Frage gearbeitet. Keitner führte die Steueramtspraktikanten als Beispiel an, die infolge ihrer Tätigkeit innerhalb Jahresfrist nm 199 Prozent in ihren, Gehalte stiegen. Die Lehrer Bukowina? erreichten durch ihren Landtag die volle Gehaltsfovderunz

, die aber nicht sanktioniert wurde und auch' solange nicht sanktioniert wird, bis« nicht auch andere iKronländer mit solchen Gesetzen an 'den Staat he rantreten irerden. „Darum,' fuhr der Referent fort, ..auf zur Arbeit, auf zum Ahrertage imch Innsbruck! Keiner darf fehlen, denn nur durch einiges Zusammenwirken! werden wir unser an gestrebtes Ziel erreichen!' Nach der mit allgemei nem Beifalle aufgenommenen Rede L-ei-tners be richtete Lehrer Clement!, in eingehender Weise vom Trientner Lehrertag. Lehrer Platzer erstattete

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.10.1905
Descrizione fisica: 8
habe, bis zum Vorjahre auf 131 gesunken, seither aber ohne Tamen wieder auf 198 gestiegen sei und sich nun koffenrlich weiter heben werde. Herr Lehrer interle fragte, wie es möglich war, daß die Mitgliederzahl derart sinken konnte, worauf Herr Nikolussi mitteilte, daß ihm von dem mit der Ein- assierung beauftragten Diener durch 2 Jahre hin durch viele Mitgliedskarten als nicht angenommen urückgebracht worden seien und die betreffenden Mitglieder deshalb gestrichen wurden. Herr Kur direktor Meißner beantragte

an der Spitze der Ortsgruppe steht. Obmannstellvertreter Handelskammersekretär Dr. Siegl, Schrifrführer: Magiftratskonzipift Pfister, Stellvertreter Ed. v. Sölder. Zahlmeister: Lehrer Nikolussi. Stellvertreter: Lehrer Franz Egger. Nachdem noch die Herren Nikolussi über die Auf stellung von Sammelbüchsen. Bürgermeister Dr. perathoner übör die Einführung von Wehrschatz- marken und Lehrer Delug über die Aufteilung der Einnahmen auf beide Ortsgruppen gesprochen hatten, schloß der Vorsitzende mit beim Wunsche

eines Vorstandes Herrn Bürgermeister Dr. Pera- rhoner an der Leichenfeier. Weiters erwiesen Herr Landesschulinspektor Dr. Hausotter, der Lehr körper der Lehrerbildungsanstalt und der UÄungs- chule, fast sämtliche Bozner Professoren und Lehrer, zahlreiche Lehrer' aus Nah und Fern, der Aus. chuß des Bozner Musikvereines, sowie eine un übersehbare Zahl von Freunden und Bekannten, owie ehemalige Schülern dos Verstorbenen diesem die letzte Ehre. Der von zahllosen Kränzen be deckte Sarg wurde von Lehramtskandidaten

des Gemeindeausschusses, dürste abe: voraussichtlich kaum eine Aenderung erfahren. Der Meraner Sängerbund wählte in seiner Generalversammlung folgende Herren in die Vor. tehung: Vorstand: Dr. Josef Spottl: Vorstand- Stellvertreter: Dr. Ferdinand Redler: Chormeister: Fr. Z. Gruber: Chormeister-Stellvertreter: Lehrer Johann Platzer: Kassier: Anton Pobitzer-, Schrift führer: Lehrer Johann Clementi: Notenwart: Eduard Mrmgenast- Beiräte der ausübenden Mit glieder: Josef Schweig! und Josef Dicker: Beirate

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 09.05.1903
Descrizione fisica: 8
von Nofels, die Brautmesse las. Ein dritter Bruder der Braut ist der Gerichts adjunkt Benzer in Bregenz. Unter den zahlreichen Glückwunschtelegrammen war auch eines von Dr. Lueger eingelaufen. Vorarlberg, 5. Mai. Die Protestkund gebungen gegen die Interpellation des Abge ordneten Drexel wider Bezirksschulinspektor Ender mehren sich täglich noch. Immer laufen neue Proteste gegen das Vorgehen des Abgeordneten Drexel ein; besonders die Lehrer zeigen auf den Konferenzen ihre Entrüstung gegen diese immuni

, Deutschnationalen unter der Firma „Frei sinnige', hat ein brutales Schildaerstückl aufge führt, das wir nur begrüßen könnten, wenn nicht ein verdienstvoller Lehrer dadurch empfindlich ge kränkt, die Schule damit geschädigt würde. Es waren in Meran zwei defimtive Lehrerstellen aus geschrieben, die am 2. Mai in der Gemeinde ausschußsitzung zur Verleihung kamen. Um diese Stellen bewarben sich auch die in Meran seit 2 Jahren wirkenden provisorischen Lehrer Leitner (liberal), Larcher (konservativ) und ein liberaler

Lehrer, gegenwärtig an der einklassigen Volks schule in Alb bei Saalfelden im Land Salz burg. Herr Larcher hatte ein vorzügliches Lehr-- befähigungszeugnis, das sein auswärtiger Kollege nicht aufzuweisen hatte. Zudem war er als Lehrer an der hiesigen Knabenschule durch zwei Jahre in allen, auch in liberalen Kreisen sehr geachtet und beliebt; und als vor kurzer Zeit der k. k. Statthalter die hiesige Volksschule be suchte, bezeichnete er die Klasse des Herrn Lehrer Larcher als eine mustergültige. Daher

dieser gerechten Gemeinde vertreter sind Advokat und Gutsbesitzer Dr. von Sölder, der Meraner Bürgermeister m sps, und der Buchhändler und Buchdruckereibesitzer, Ver leger der „Meraner Zeitung' Herr Elmenreich, der wohl durch 25 Jahre dem Meraner Ge meindeausschuß angehört. And so wurde aus diesem einzigen Grund gegen alle allein maß gebenden Gegengründe der liberale Landschul lehrer mit 17 freisinnigen gegen zwölf konser vative Stimmen gewählt. Der 25jährige Ge meindevater Herr Elmenreich schämte

sich dieses Aktes so sehr, daß er auf die weitere Ehre eines Meraner Magistratsrates und Mitgliedes des Gemeindeausschusses verzichtete. Und das be leuchtet die ganze Situation. Nun sagen die Freisinnigen allerdings: auch die Konservativen haben vor einigen Jahren einen freisinnigen Lehrer, welcher mehrere Jahre an der städtische» Schule provisorisch unterrichtete, verdrängen und

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Volksblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 12.10.1901
Descrizione fisica: 14
Beurle aus Oberösterreich, Sylvester aus Salzburg und Derschatta aus Steiermark verschrieben worden. Also zum grauen — Bären! Ein Lehrer-Agitator. Herr Lehrer Michael Feistmantel, Schulleiter in Rietz, veröffentlicht einen Aufruf an seine Berufsgenoffeu, worin er selbe auffordert, sich bei den nächsten Landtags wahlen sür die Candidaten der Christlichsocialen einzusetzen. In dem genannten Flugblatte werden aber nur die Versprechungen der Christlichsocialen bezüglich der Gehaltsaufbesserung erwähnt

, die Erklärungen der katholifch-conservativen Partei werden aber bewusst und gewiffentlich verschwiegen. — Ob aber ein solches Vorgehen gegen die Con- servativen von Seite der Lehrer klug und nützlich sei, möchten wir bezweifeln. Sind die Herren Lehrer mit ihren Forderungen nicht eben fo gut auf das Wohlwollen der Konservativen angewiesen? Wir erinnern uns da eines Vorfalles, der sich in letzter Zeit in Oberösterreich ereignete. Die Con- servativen brachten im Landtage einen Antrag aus Gehaltsaufbesserung

ein, mit dem die Herren Lehrer hätten zufrieden sein können. Doch entfalteten jetzt die radicajen und rothen Lehrer in Oberöster reich eine wüthende Agitation gegen die conserva- tive Majorität. Konservative Blätter antworten: „Wir können da ruhig an die Steuerzahler appel lieren, und wir werden sehen, ob die Steuerzahler sich so sehr ereifern werden für die übertriebenen Forderungen der Rothen und Radicalen'. Dasselbe gilt auch bei uns in Tirol. Es wird gewiss ein jeder Vernünftige den Herren Lehrern eine Gehalts

aufbesserung gönnen, aber man wolle doch auch nicht die Schwierigkeiten verkennen, die besonders im gegenwärtigen Zeitpunkte der Lösung dieser Frage gegenüberstehen. Es gäbe auch andere Stände, die einer Ausbesserung dringend bedürften. Keine Parlei, heiße sie liberal oder christlichsocial oder conservativ, wird von heute auf morgen die Gehaltsfrage lösen können. Mit der Gehaltsauf besserung wird man bei den künftigen Wahlen nicht viele Mücken fangen, und es dürfte wohl im In teresse der Herren Lehrer

selbst gelegen sein, sich nicht in den Kampf gegen die conservative Majo rität hineinzerren zu lassen, denn die Herren Lehrer könnten doch aus das Wohlwollen der konservativen angewiesen sein. Daher möge man ihnen ihre schwierige Stellung in der Lehrergehaltsfrage nicht noch mehr erschweren! Für Hohenelbe und Innsbruck. DemJnns- brucker liberalen Organ wird aus Berlin telegraphiert: „Die Leistung Berlins und Brandenburgs seit dem Jahre 1899 sür die Los von Rom-Bewegung be trägt etwa 30.000 Mark

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