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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1912
Descrizione fisica: 8
' in Salzburg ebensalls bei Grasmayr ein Geläute gießen. Der hohe Herr hat zu wiederholten Malen die Gießerei besichtigt und sich stets in schmeichel hafter Weise über die Leistungen und Einrichtungen derselben geäußert. Es sei noch bemerkt, daß die Herren Chess und Mitglieder der Firma Grasmayr seit Menschengedenken kernkatholischen Familien an gehören. Darum ruhte auch Gottes Segen aus alle ihre Werke! Kalter», 16. April. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung.') In Nr. 5 vom März bringt die „Tiroler

Lehrer-Zeitung' eine lange Erwiderung aus den „Offenen Brief' des Dekans Hueber und die Erklärung der zwei Altbürger meister Andergassen und Spitaler und des Bürger meisters Dissertori in Kaltern in der Angelegenheit „Schulleiter Johann Saxl.' Die Erwiderung ist keine Widerlegung, sondern zum Teil eine Wieder holung der in der Februarnummer gemachten An griffe, zum Teil ein langes, nichtssagendes Hin-und Herreden, berechnet sür unklare, schwerdenkende Köpfe, zum Teil ein verdeckter Rückzug

. Wir wollten darum auf dieses Geschreibsel nicht mehr reägieren, wurden jedoch dazu gerade von Lesern ersucht und so wollen wir unseren Lesern einige Stichproben vorführen, aus denen sie „Wert und Kraft' der übrigen Aufstellungen beurteilen können. Im übrigen verweisen wir auf die nicht im mindesten entkräfteten Darlegungen im „Offenen Brief' an die „Tiroler Lehrer-Zeitung'. Wir können nicht auf die Einzel heiten der sieben Spalten langen Sophistereien ein gehen, um nicht zu lang zu werden. Zum Schlüsse

des Artikels in Nr. 5 wird mit vieler Entrüstung die Erklärung des Dekan Hueber, daß der Kampf der „Tiroler Lehrer-Zeitung' im Falle Saxl dem Klerus gelte, als ungerechter Vorwurf abgelehnt mit der Begründung: „Wir haben diesen Vorwurs auch durch die ganze Fassung unseres Nachrufes für Saxl entkräftet, indem wir uns ängstlich hüteten, nur den Schein der Verallgemeinerung zu erwecken. Wir haben gerade das Gegenteil von dem getan.' So?? Hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Nachruf in der Februarnummer

nicht einbe- gleitet und begründet mit dem Satze: „Da fedoch das Kos des Verstorbenen typische Keden- tnng für «nsere Tiroler Kehrerverhalt- Nisse besitzt!' Will denn das mit Rücksicht auf den Inhalt des Nachrufes nicht besagen: Die (an geblich) unmenschliche Behandlung des Lehrers Saxl in Kaltern durch den Seelsorger Dekan Hueber und die Gemeindevertretung sei ein Schulbeispiel dafür, wie in Tirol vom KleruS und Gemeinden Lehrer behandelt werden? Und das soll keine Ver allgemeinerung

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1902
Descrizione fisica: 8
, Fabrik., E. Garcy, Hotelier, H. Pollitzer, Reifend., Stefanie u. Mizzi Karner, Therefe Sauczek, Leop. Watscher, Rsd., Rudolf Fischer, Kfm., Emil Läufer, Direktor, Max Klausner, Korresp., Karl Reichmann, Maler, Erich Dezort, Holzhändler, Wien. Hotel Mondschein. Fr. Drögscher, Schlesien. Ed. Watsor mit Frau u. Kind, Kfm. Karl Peetz, Beamt., Hannover. Math. Csillag, Redakteur, Buda pest. Ernst Müller u. Frau, Lehrer, Albin Kolditz, Lehrer, Alb. M. Büttner, Lehrer, Leipzig. Emil Oehme u. Frau, Lehrer

, Riesa. Dr. Pahl, Lehrer, Ernst Stoltenberg, Lehrer, Hamburg. Leop. Wilpner, Stud., Richard Fischer, Stud., Ferd. KaSzor mit Frau u. Sohn, Beamt., Franz Wilpner, Student, Wien. Otto Solarick, Stud., Paul Weiß, Student, Fritz Hanak, Stud., Brünn. Wenzl Müller, Lehrer. Amberg. Hans Schuler, Lehrer, Rechhosen. Adolf Miller, Kfm., Charlottenburg. Max Büchlein mit Frau u. 2 Söhne, Kfm., Berlin. Hotel Riesen. Gg. Lobl u. Fr., Leipzig. Jos. Hawel, Kassier, Wien. W. Vrestal, Professor, Dr. Anton Vrestal

, Prag. Konrad Cursawe, Bank- beamt., Herm. Lehmann, Oberlehrer, Herm. Rechse, Oberlehrer, Gust. Rechse, Oberlehrer, Berlin. Jos. Löhnert u. Fr., k. k. Prof., B.-Leipa. Vikt. Maul, Lehrer, Paul Spilling, Lehrer, Orlwitz. A. Oehner, Lehrer, Emil Nöbel, Lehrer, Chemnitz. H. Detlmer, Braunschweig. Max Kaufmann, Kfm., Kolin. Jos. Mandelbaum, Kfm., Adam Reiß, Kfm., München. Maria Weigl, Zoppot. Moritz Naumann, Baumstr., Leipzig. Wenzel Cisar, Lehrer, Skdec. Th. Derb fuhr u. Fr., Leipzig. Hugo Clauß

u. Fr., Lehrer, Chemnitz. Willi Hosp,' Innsbruck. Joh. Bannach, Lehrer Bautzen. Hugo Höhne, Lehrer. Chemnitz. Ernst Nowoka u. Fr., Kfm., Frankfurt. Rud. Berk, Hohenstein. Otto u. Fr., Oberförster, Calo. E. Barteles, Dr. pkil., Hannover. Georg u. Hugo Lochner, Nassau. Frau Minna Lebins, Frankfurt a. O. Frau Adele Behrend u. Sohn, Priv., Dres den. D. O. Solbrig u. Fr., Arzt, Tremplin. Otto Reinhardt u. Fr., Lehrer, Krimitschau. H. Bein hauer, Bankbmt., Wagstadt. G. Sparmann, Kfm., Dresden. W. Welzhofer, Kfm

., Singen. Grandl. Alois Rungaldier, Soraga. Jakob Frank, Cloz. Maria Gabrielli, Maria Dellasega. Predazzo. Ernst Blecker u. Fr., Gera. C. Sanoni, Steinmetz, Verona. Joh. Rossi, Maurer, Soraga. Joh. Scheibenstock, Villanders. Cafe Kusseth. Robert Oettel u. Fr., Kfm., Hainichen. H. Renner, Lehrer, Dresden. Ad. R. v. Jnfall u. Fr., Wien. Paul SchwerS u. Fr., Schrift steller, Berlin. Ludw. Lange, Lehrer, Dresden. Löwengrnbe. Joh. Rabe, Lehrer, Leipzig. Miko Weinrichter, Stud., Semlin. David Amor, Stud

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Volksblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 18.05.1881
Descrizione fisica: 12
. Wie soll aber diese Bürgschaft in der Erziehung erreicht werden, wenn jüdische Lehrkr katholischen und protestantischen Schulen vorgesetzt werden? Man hat bei Schaffung der Gesetze — der Minister hat es selbst gethan — sich dagegen verwahrt, daß je der Fall eintreten könnte, daß jüdische Lehrer christlichen Schulen vorgesetzt würder. Es ist doch geschehen, sehr häufig ge schehen. Wir haben unlängst gehört, daß in Wien allein über 60 jüdische Lehrer an katholischen Schulen angestellt find und daß eine noch größere Anzahl

in den Vororten wirkt. Ich habe der Statistik entnommen, daß in Böhmen allein 236 israelitische Lehrer an den Volksschulen beschäftigt imd angestellt find. (Hört! rechts.) Ans Rückficht auf die Geschäftsordnung will ich mir keine Reflexionen darüber erlauben, es kann sie Jeder selbst anstellen und auch der Herr Unterrichtsminister, wenn er sie anstellen will. Soll unn der Katechet mit Juden zusammenwirken in der religiös- Pttlichen christlichen Erziehung? Meine Herren, das heißt doch zum Schaden den Hodn

hinzufügen. „Die Religion ist zwar kein Haifisch, aber auch keine Qualle* sagt der -Philosoph des Unbewußten, Hartmanv. In Böhmen und in Baden bei Wien geschah eS, daß Lehrer deu Schulkindern die Staatsgrundgesetze dahin er klärten, daß nach zurückgelegtem vierzehnten Lebensjahre Leder glauben könne, was «r wolle, auch nichts zu glauben brauche, wenn er wolle, daß Jeder dann das Recht habe, sich consesstousloS zu erklären auch gegen den Willen der Eltern. (Hört l rechts) Trotz der gemachten Anzeige

wurden die Lehrer nicht ewmal von ihren Posten entfernt. Vom Ministerium approbirte Lese- uud Lehrbücher eut- halten Darstellungen, die sür das Kind entschieden unbrauch bar find, wie die an und für sich ganz gute Geschichte vom Pfaffen vom Kahlenverg in dem Kdlde nur Verachtung des Clerus erwecken muß. Meier's Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen enthält directe Aufforderungen zum Skepti cismus, so z. B. die bekannte Scene mit den drei Ringen aus Lesiing's „Nathau'. Aber auch in sittlicher

.) DaS ist der Fluch der liberalen Phrasen, daß man sie selten auf ihren Bodensatz untersucht; geschieht dies, wie im vorliegen den Falle, wo Moleschott das Facit daraus zog, „daß das Gewissen dann auch nur eine Eigenschaft des Stoffes sei,' so stehen die ersten Lehrer dieser These selbst rathlos und betroffen vor dem Abgrunde, an dem sie selbst graben ge holfen. (Bravo! rechts.) Ich habe nicht die Zeit, nachdem ich Ihre Geduld so lange schon in Anspruch genommen, Sie mit der Statistik länger auszuhalten

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 02.03.1912
Descrizione fisica: 8
ihm ungeladen und unentgettllch die Ehre eine, bürgerlichen Begräb nisse». „Die konservativ-aristokratischen Leiter de» Gemeinwesen»' beschenkten die Familie wiederholt mtt Kleidern, Geld usw. So behandelte der Kälterer „Bürgerstolz' „den Eindringling und kostspieligen Fremdling'. Mutz dem Redakteur der „Lehrer- zeitung' nicht die Schamröte in» Gesicht steigen Lehrer zu wahren und zu fördern. Die Gefertigten protestieren al« Altbürgermeister gegen die Verdächtigung, al» hätte

einer von ihnen einen „unmoralischen Ausdruck' gegen Lehrer Sarl gebraucht oder al» wäre überhaupt ein solcher in einer Ausschutzsitzung gefallen. Sie fordern die „Lehrerzeitung' auf, den Namen de» betreffenden Bürgermeister» zu nennen, wenn sie nicht den Vor wurf niedriger Verdächtigung hiunehmen will. Eine ganz ordinäre Lüge leistet sich da» „Lehrer- blatt', wenn e» schreibt: „Die Frau Schulleiter mutzte sich im Kaufladen vor anderen Frauen und Dienst mädchen öffentlich beschimpfen und ohne Ware au» Koltern» beruhen lassen

iu Kattern war wpulär, so lange sie tüchtige, pflichteifrige Lehrer satte. Noch heute nennt da» Volk mit Hoch- chätzung die Namen der Lehrer Matscher, Winkler, ! tapferer, Dill und Prüstiuger. Da» waren Lehrer, die abend» nicht im Wirtshause satzev, sondern zu Hause die Arbeiten korrigierte« und studierten: un populär ist die Knabenschule die letzten 20 Jahre geworden, weil die Kinder wenig oder nicht» lernten. Da» ist von den Schulbehörden wiederholt getadelt und auch protokollarisch sestgelegt worden

. Man gab den Schullokalittäten die Schuld. Doch obgenauvte Lehrer haben in dem nämlichen Schulhause die besten Erfolge erzielt. Nicht da» Schulhaü» erzieht und unterrichtet, sondern die Lehrer sollten die» besorgen. Mit Entrüstung weisen wir den gemeinen Vor wurf der liberalen Lehrerzeitung zurück: „Der Bürger- stolz der Kälterer erblickt im Lehrer einen Eindring ling und ebenso überflüssigen al» kostspieligen Fremd ling.' Da» freisinnige Blatt möge wissen, datz der Kälterer Bürger in dem Matze

lehrerfreudlich ist, al» der Lehrer schulfreundltch ist. Datz die Ge meinde Kalter» einen tüchtigen und pflichteifrigen Lehrer zu schätzen weih, da» bewies sie bei der An stellung de» Herrn Aloi» Ladurner. Freund und Feind mutzte in Bozen diesem Lehrer da» beste Besähigungszeugu!» aurstellen. Darum hat die Ge meinde gleich bet der Aa'trllung dem „jungen Lehrer' damit er sorgenfrei leben kann, die Lokalzulage um rund 450 K erhöht. Als die Rede ging, der tüch tige Lehrer werde nach Bozen berufe», da sprach

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 27.05.1899
Descrizione fisica: 10
Gegenständen einen wenigstens genügenden Fortgang auszuweisen hat, zur Ablegung der Maturitätsprüfung zuzulassen ist. Abg. Professor Dr. Hirn erstattet nun Bericht über die Gehaltsaufbesserung der Lehrer. Er begründet die Anträge der Schulcomites, welche lauten: „Der hohe Landtag wolle beschließen: 1. Die Lehrer, welche nach § 56 des Landesgesetzes vom 30. April 1892 Alinea 1 im Jahre 1904 die erste Decennalzulage zu erhalten haben, bekommen pro 1899 eine Gehaltszulage in der Höhe dieses Deeeuniums

Vorschläge zu erstatten, in welcher Weise unter Rücksichtnahme auf die Leistungsfähigkeit des Landes und der steuerzahlenden Bevölkerung die Gehaltsverhältnisse der Lehrer geregelt werden können. Da es sich hiebei um eine Aenderung des Landesschulgesetzes handelt, so hat der Landesaus schuss auch in reifliche Ueberlegung zu ziehen, ob und wie weit nach den gemachten Ersahrungen eine Aenderung oder Ergänzung des Landesschulgesetzes auch in den übrigen Theilen desselben stattzufinden habe, und eben falls

hierüber im Einvernehmen mit dem Landesschulrath entsprechende Anträge zu stellen. Die Petition wegen Anrechnung ber Kirchendienste und jene der Lehrer von Wilten sind bei Ausarbeitung von Vorschlägen zur Aenderung des Gesetzes besonders zu berücksichtigen. Ein besonderes Augenmerk hat der Landesausschuss auch der Frage zuzuwenden, wie eine ungenaue Bezahlung des Lehrergehaltes durch die Gemeinde vermieden werden kann. Endlich hat der Landesausschuss bei der Revision des Landesgesetzes die Möglichkeit

Ausgestaltung zu ermöglichen'. Abg. Dr. Hirn betont, dass die Gehaltsausbesserung eine Nothwendigkeit ist und durchgeführt werden müsse, wenn Rian nicht wolle, bass die Stimmung der Unzu friedenheit der Lehrer weiter um sich greife, denn das wäre sehr bedauerlich. Der Lehrer als Sohn seines Volkes werde sich zufrieden geben, wenn der Landtag thut, was M. seinen Kräften steht. Der Statthalter Graf Merveldt begrüßt die An träge deS SchulcomitSS und sagt, dass die ernste, ein gehende und wohlwollende

Behandlung der Wünsche der Lehrerschaft ganz geeignet sei, das Vertrauen der Lehrer schaft in die Fürsorge der Landesvertretung sür ihre Interessen neu zu belebe». Abg. Klotz tritt ein für die Berücksichtigung der älteren Lehrer und sagt, dass auch der Landesschulinspector mit dieser Ansicht einverstanden sei. Abg. Dr. Blaas sagt, dass zwar der Antrag Klotz manches sür sich habe, doch halte er den Antrag des Schulausschusses doch für besser, weil derselbe eine größere Anzahl von Lehrern der Wohlfahrt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 21.10.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 124. Dienstag, „Brixener Chronik.' 21. Oktober 1902. Jahrg. XV. Katecheten und die nicht wenigen einflußreichen Laien, welche beute Mitglieder des Kath. Tiroler Lehrervereins sind, können und dürfen im neuen Verein die Lehrer nicht mehr belästigen, die Lehrer- und Schulinteressen nicht mehr stören, die Vereinstätigkeit nicht mehr lahmen! Wir fragen: Ist dem wirklich so? Früher hat es geheißen — und wenn wir nicht ganz irren, gerade in den Kreisen der jetzigen Proponenten des neuen

Vereins — daß die Lehrer ja alleihreNot- lagezurGenügekennen, daß es also,sollendieLehrer- tage und die Lehrerpetitionen Erfolg haben, nichts nütze, bloß die Lehrer zum Wort kommen zu lassen, sondern daß es notwendig sei, andere Kreise für die Gehaltsfrage zu interessieren, namentlich auch die Geistlichkeit und durch die selbe die Volksmassen. Dieser Erkenntnis entsprang auch die Anregung, welche der Katholische Tiroler Lehrerverein unter Zustimmung jener Kreise gab, welche heute Proponenten des neuen

die außerordentlichen Mitglieder kein passives Wahlrecht besitzen und daß mithin die Leitung des Kath. Tiroler Lehrervereins statutengemäß nur aus Lehrern zusammengesetzt sein kann. Warum also das ängstliche Bestreben, die hoch würdigen Katecheten von uns Lehrern fortzu drängen? Ist dies im Interesse unseres Standes, ist dies im Interesse der Schule? Die Proponenten des neuen Vereins machen dafür, daß bis heute die Gehaltsregulierung noch nicht erfolgt ist, die Uneinigkeit der Lehrer und das Bestehen mehrerer

Lehrervereine neben einander verantwortlich. Diesem Uebelstand wollen sie abhelfen durch Gründung eines Fachvereins, dem alle Lehrer beitretm sollen. Wir fragen: Werden tatsächlich alle Lehrer oder doch die meisten Lehrer beitreten? Wir meinen, daß sich diese Hoffnung nicht erfüllen wird, nachdem so wohl liberale Lehrerkreise als auch namentlich der Gesamtausschuß des Kath. Tiroler Lehrer vereins sich ablehnend geäußert haben. Was werden also die Proponenten erreichen? Sie fügen zu den schon bestehenden

fünf Lehrerver einen einen sechsten dazu und dies im Namen der Einigkeit und Eintracht! Und dadurch hoffen sie, die Lösung der Gehaltsfrage in ein be schleunigtes Tempo zu bringen. Könnte nicht schon die bisherige Erfahrung von einem Monat den Proponenten des neuen Vereins, wenn es ihnen wirklich bloß um die Einigkeit der Lehrer und um die Lösung der Gehaltsfrage zu tun wäre, die Augen geöffnet haben, daß sie auf falschem Weg zum vorgesteckten Ziel sind?! Seit einem Monat spricht man, wie alle Welt

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 01.07.1908
Descrizione fisica: 8
546. Während des Schuljahres traten 59 Schüler aus, somit verblieben bis zum Schlüsse 498. Als privat unterrichtet waren vier gemeldet, wegen geistiger oder körperlicher Gebrechen für den Schulbesuch untauglich drei. Die Zahl der privat Unterrichteten dürfte jedenfalls höher fein, diesbezüglich sollte schärfere Kontrolle platzgreifen. Die bis zum Schlüsse des Schuljahres verbliebenen 498 Schüler wurden in folgender Weife klassifiziert: Ia: Zum Aufsteigen reif 38, nicht reif 8 (Lehrer H. Tölg

, Katechet A. Ampiatz), Ilb: Zum Aus- steigen reif 39, nicht reif 8 (Lehrerin K. Eichert, Katechet I. Prugger), Ha: Zum Aufsteigen reif 45, nicht reif 8 (Lehrer F. Kalß, Katechet A. Amplotz), Ilb: Zum Aufsteigen reis 39, nicht reif 10 (Lehrer I. Stoll, Katechet A. Amplatz),. IIIa: Zum Auf- sleigen reif 39, nicht reif 8 (Lehrer I. Platzer, Katechet P. Holzner), III b: Zum Aufsteigen reif 41, nicht reif 11 (Lehrer I. Moll, Katechet A. Amplatz). IVa: Zum Aufsteigen reif 45, nicht reif 7. (Lehrer Ph. Leitncr

, Katechet A. Amplotz), IV b: Zum Aussteigen reif 42, nicht reif 6 (Lehrer A. Schenk. Katechet I. Prugger), Va: Zum Auf steigen reis 22, nicht reif 7 (Lehrer F. Leimgruber, Katechet A. Amplatz), Vb: Zum Aussteigen reif 24, nicht reis 6 (Lehrer O. Müller, Katechet A. Amplatz), VI: Zum Aufsteigen reis 23, nicht reif 6 (Lehrer 2. Steinwandter, Katechet P. Holzner), VII.: Zum Aussteigen reif 14, nicht reif 2 (Lehrer K. Hinter Huber, Katechet A. Amplatz). Das Entlaffungs zeugnis erhielten 28 Schüler

. Aus der Schulchronil ist folgendes zu berichten: Das Schnljahr 1907/8 begann ausnahmsweise erst am 10. September und verlief nicht ohne einzelne Störungen durch Erkrankung und Beurlaubung von Lehrkräften. Lehrer Franz Zangerl war zum Zwecke seiner Fortbildung am Wiener Lehrer- Pädagogium fürs ganze Jahr beurlaubt und seine (die 1. Klasse b) übernahm zunächst der geprüfte Lehramtskandidat Franz Leimgruber, der aber zufolge Erkrankung des Lehrers Joh. Element! vom Dezember ab in der 5. Klasse a verwendet

werden mutzte, die I. b übernahm dafür die ge prüfte Lehramtskandidatin Karoline Eichert aus Wien. Anfangs April mutzte wieder Lehrer PH. Leitner der 4. KI. a suppliert werden, da derselbe zum Besuche des Zeichenkurses für das Lehramt an gewerblichen Fortbildungsschulen nach Innsbruck ein berufen wurde. Seine Suppiierung übernahm der auch für dos Lehramt an Volksschulen qualifizierte städt. Turnlehrer R. Mittersackschmöller. In all den vielen Supplierungsnöten leistete bis zur jedesmaligen Regelung

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1907)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1907
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Pagina 23 di 356
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 355 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1907
ID interno: 587518
Oeggl Hermann, Gasmeister. Birti Albert, Buchhalter und Kassier. Wierer Philipp, Balzanell Arthur, Biber Karl, Wiener Louise, Ellinger Martha (Bureau- u. Verkaufs- Beamte). Koppelstätter Ferdinand, Unterhofer Mathias, Degen hart Otto, Rachac Franz, Thaler Benedikt (Ein kassierer). Städtische Unterrichts-Anstalten. Stadtschulrat Greil Milhelm, Bürgermeister, Vorsitzender. Peter Anton, k. k. Professor an der Lehrer-Bildungs anstalt, f. k. Bezirksschulinspektor. Kapferer Karl, Kaufmann

und Hausbesitzer. Rauch Johann Chr. Propst, Dekan und Stadtpfarrer. Kuen Karl, Schulleiter. Rock Hermann, k. k. Schulrat und Direktor der k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt. Sigmund Josef, Pfarrer in St. Nikolaus. Stolz Friedrich, JDr., k. I. Universitäts-Professor. Waldner Franz, Di\, praktischer Arzt. Stadt, höhere Töchterschule (Sillgasse 48). Puntaier Josef, Direktor. Gfall Anna, Lehrerin für englische Sprache. Hammer -Heinrich, Or., Professor. Joas Anna, Lehrerin der Handarbeiten. Keusch Franz

und Schulleiter. Bargehr Johann, Lehrer. Gebhart Martin, Lehrer. Haußenbichler Karl, Lehrer. . Reims ch Auyust, Lehrer. Mendl Heinrich, Lehrer. Wechner Erich Katechet. - Minder Marie, prov. Lehrerin. Jäger Notburga, Schuldienerin. Städtische Knaben-Volksschule in Drei heiligen (Jahnstr. 5 ). Schmidhuber Josef, Direktor. Entleitner Georg, Lehrer. Gruber P. Wiefried O. C., Katechet. Kosler Zölestin, suppl. Lehrer. Lechleitner Arthur, Lehrer. Rieser Josef, Expositus, Katechet. Rueß Gebhard, Lehrer. Schlögl

Alfons, prov. Lehrer. Spielmann Eduard, Lehrer. Walchegger Marie, Schuldienerin. Städtische Kn a b e n-B o lk s ch u l e in St. Ni kol a u s (Jnnstraße 38). Senn Johann, Direktor. Ascher Ludwig, Lehrer. Bachlechner Franz, Lehrer. Doblander Karl, Lehrer. Grasl Peter, Kooperator, Katechet. Mayer Fritz, Lehrer. Prieth Lorenz, Katechet. Sigmund Josef, Pfarrer, Katechet. Dietrich Alois, Schuldiener. Städtische Knaben-Volksschule (Leopold straße 15). Reinisch Rudolf, Oberlehrer und Schulleiter. Eder

Kajetan, Chorherr des Prämvnstratenser-Stistes suppl. Katechet. Hinterwipflinger Rupert, Chorherr des Prämonstra, tenser-Stiftes, Katechet. Kämmerer Peter, Lehrer. Maaß Stefan, Lehrer. Mader Georg, Lehrer. Plankensteiner Josef, Lehrer. i Prikril Eduard, Lehrer. Geiger Michael, Schuldiener. StädtijcheKnahen-Volks schule (Speckbacher straße 34). Aumiller Nikolaus, Oberlehrer und Schulleiter. Prantauer Alois, Lehrer. Purner Karl, Lehrer Rottensteiner Leo, Chorherr des Prämonstrantenser Stiftes, Katechet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 14
Data: 10.09.1900
Descrizione fisica: 14
in den Gefahren, Dann schaut sie segnend nieder auf das Reich — An ihrer Bahre da war Oesterreich! Wien. Heinrich Penn. III. Tiroler Lehrertag. Ain 4. dS. fand in Brixen der vom katholischen und Unterinnthaler Lehrerverein einberufene Tiroler Lehrertag statt. Schon an» Vorabende zur Vor besprechung waren nahezu 200 Lehrer anwesend. Am 4. selbst waren über 400 Lehrperfonen erschienen. Die Versammlung eröffnete der Obmann des kath. Lehrer vereins Herr Bonell. Er begrüßte alle Anwesenden auf das herzlichste

, besonders die Herren Abgeordneten Schöpf und Steck, die Herren Bezirksschulinspectoren Rabalder, Kugler und Mischi, die Vertreter der ital. Lehrer, die Herren Lorenzi und Micheli ic. ,c. In das Präsidium wurden gewählt als Obmann Herr Bonell. als Stellvertreter Herr Thaler aus Kufsteln, Obmann-StellvertreterdeSUnterinnthalerLehrervereineS, Scheidle als I. und Heinrich Rendl, Mitglied des U.- L.-V. als 2. Schriftführer. Als Beisitzer wurden ge wählt : Herr Schober aus Hall und die Herren Abg. Steck

beiwohnen könne, dankte seinerseits sür die Wahl in das Präsidium und betonte, dass eü Pflicht eines abgeordneten sei, einem so hochwichtigen Stande sein volles Interesse zu schenken. Er führte weiter auS, dass die Lehrer mit den Arbeiten des Landtages puncto Schulsragen nicht zufrieden sein können, waren doch auch mehrere Abgeordnete über die heurig: Lösung der Schulfrage ganz enttäuscht. Jeder Abgeordnete ist heute überzeugt, dass eine Aufbesserung der Lehrer unbedingt nothwendig. Das Land will heute

helfen, auch die Regierung wünscht, dass die Lehrerfrage zu gunsten der Lehrer gelöst werde. Nachdem er noch die Lehrer seiner vollen «Sympathie versichert hatte, schloss er seine Worte, die mit einem vielstimmigen Bravo begrüßt wurden. Der Vorsitzende dankte dem Redner und brachte mehrere BegrüßnngS-Schreiben und -Telegramme zur Verlesung. Besonders freudig waren alle bewegt, als das BegrüßungS -Schreiben des Herrn LandeSschulinspectorS Dr. HanSotter verlesen wurde. Auch von vielen Lehrerinnen

waren Telegramme ein gelaufen. Nun erhielt der erste Referent Herr Lehrer Pichler von Aldrans das Wort. Er verlas den Z 55 des R. V. Sch- G.. knüpfte an diesen an und ver- suchte den Nachweis, dass gerade dieser Paragraph vom Landtage nicht gehalten werde. 8 55 verlangt nämlich, dass der Lehrer so gezahlt werden muss, um standesgemäß mit einer Familie leben zu können. Ver gleiche man die Durchführung der ßs 1 und 24 des ReichS-NolkSschulgesetzrS und anderer Grsetze, so müskr man sagen, dass

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 24.04.1927
Descrizione fisica: 16
und mit empfindlichen Strafen bedroht und geahndet wird; 4. daß die vom Gelde des katholischen Volkes er bauten Schulräume wohl sozialdemokratisch-partei politischen Zwecken, so für den republikanischen Schutz bund, zur Verfügung gestellt werden, doch nicht zur Versammlung der Kinder vor Beichte und Kommunion; 5. daß katholische Lehrer und Lehrerinnen mit D i s - iplinarunterfuchung bedroht wurden, weil ieüasSchulgebetverrichteten oder weil sie ie Kinder auf Spaziergängen in Kapellen und Gottes häuser führten

; 6. daß sozialdemokratische Lehrer in der Schule g o t - tesl äst erliche Reden führen, das Heiligste Sakrament perhöhnen, die Gottesmutter in den Kot ziehen durften, ohne bestraft worden zu sein; ja, daß sie dafür sogar — mit Geld und Schulleiterposten be lohnt wurden, so daß heute unter 100 Schulleitern Wiens 95 Sozialdemokraten sind; 7. daß in Wiener Schulen im Zeichnen, beim Tur nen und im Schwimmunterricht, wie bei ärztlichen Un tersuchungen. die Gebote der christlichen Sittlich keit mit Füßen getreten werdsa

und bestvr wurden, während sozialdemokratische Lehrer in jj- Schule für die .Aoten Falken" werben dürfen; 10. daß die Lehrer Wiens keine Anstellungsmöglich keit haben, in einem schandbaren DisziplmarM rechtlos gemacht wurden, wenn sie seit Iahrzehnk im Schulfache verdienstvoll tätig waren, ohne AnA der Gründe rücksichtslos und massenhaft versetzt ch vorzeitig pensioniert wurden. — Der Nachwuchs k Lehrer ist auf die sozialistischen Hörer des frc maurerischen „Pädagogischen Institutes" beschränkt

, daß in Zukunft aus Wiener Kinder nur mehr geaij sozialdemokratische Lehrer losgelassen werden; 11. daß Katecheten in den Schulen nicht selten $ genstand frecher Anpöbelung von seiten k aufgehetzten Kinder sind. — So kam es vor, daß n Katechet auf die Frage, was der über der Tafel cmg brachte Strick bedeute, zur Antwort erhielt: „Der j für Jhna!" — Und daß ein Katechet während des Ui terrichtes in der Hand eines Schülers Spottbilder faul die den Religionslehrer darstellten, wie er von eine: Schüler angespukt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 03.06.1892
Descrizione fisica: 8
Platter, Bürgerschul- lehrer; in den ständigen AuSschusS die Herren: Franz Bachlechner, städt. Lehrer, Karl Kuen, städt. Lehrer, L. Hasels berger, k. k. UebungSschullehrer, Frl. Maria Lergetporer und Amalie Habtmann, städt. Schulleitcrin; in die BibliothekScommission die Herren: Joh. Engensteiner, Bürgerschullehrer, Jos. Bern,oser, städt. Lehrer, Erich Wechner, Katechet, Anton Peter, Professor der k. k. Lehrerbildungsanstalt und Frl. Maria Maas städt. Lehrerin. Für den Bezirk Innsbruck Umgebung

: in den Bezirksschulrats Herr Franz Rangger, Lehrer in Zirl; in die Landesconserenz die Herren Ant. Kratzer, Lehrer in Matrei, Rönied Saurwe in, Lehrer in Rum, Ferdinand Mayr, Lehrer in AnibraS; in den ständigen AuSschusS die Herren Josef Plattner, Lehrer in Steinach, Josef Moser, Lehrer in Ober- leutasch, Josef Föger, Lehrer in SistranS, Johann St ei nach er, Lehrer in WattenS, Andreas Nagele, Lehrer in Jntzing; in die BibliothekScommission die erren Friedrich L o b e n st o ch, Lehrer in Absai», AloiS erbler, Lehrer

in Hall, BlasiuS Pichler, Lehrer in Aldrans, Roined Weber, Lehrer in AxamS, Johann Purner, Lehrer in Mühlau. Von der Universität. Der am 25.April l. IS. in Graz verstorbene Universitätsprofessor, Regie- rungSrath Dr. Hermann Jgnaz Bid ermann, wel cher s. z. anch als Professor, Rector und Dccan an der hiesigen Universität thätig war, hat in seinen» letzten Willen seine sehr wertvolle und reichhaltige Bibliothek der Jnnsbrnckcr Universität vermacht. Prof. Dr. Bidermann hat nämlich die Verfügung

in den BezirkSschulrath dcr Städt Bozen wurde von 30 abgegebenen Stimmen ge wählt niit 13 Stimmen der städtische Lehrer Heinrich Die französischen Gäste brachten als „Premier« repres<znti>,tion' die sünfactigc Comödie Molieres: „Die gelehrten Frauen', welcher Alfred MussetS stim mungsvolles Gedicht „Die Octobernacht' voraufgieug. Mit diesem Spielplane blieben die Franzosen ihren heimischen Gepflogenheiten getreu, da eS in Paris Sitte ist, dass dem zur Aufführung gclangcuden Haupt- Werke ein kleines Stück

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 21.08.1921
Descrizione fisica: 8
an die alten Formen ge bildete Gegenwart: i gib, i nimm, i wirf, i sprich, i stich usw., weiters an die Umschreibung des zweiten Falles durch „von", z. B.: der Vater von meinem Freund, der Lehrer von meinem Freund usw. Alle diese Formen des Dialektes und viele anders mehr, die der Lehrer durch Beobachtung der Volks- spräche nnd der Schülersprache selbst suchen kann, sollen der Ausgangspunkt eines lebensvollen # Sprachunterrichtes und einer Flut von Sprechübungen fein, die die fehlerhaften Formen

samt allen Zuschlägen, die seit 1. Mai l. I. den Wiener Angestellten ausbezahlt wurden. (Die Wiener hatten vor dein Kriege das Doppelte unserer Bezüge und fordern daher für 1921/22 die vierzigfochen Friedensbezüge der Lehrer in den Bundes ländern.) Der Antrag auf Gleichstellung der Bezüge aller Lehrer und Leiter an gewerblichen Fortbildungsschulen Oesterreichs mit den Wienern bei Abstufung nach den Ortsklassen der Besoldungsresorm für die Bnndesangestcllten sowie bezüglich Vorrückung

auf, weil wir nur als geschlossene Körperschaft die Erfüllung unserer Forderungen erreichen können. M ü l l e r- Dornbirn, der Senior der Landesvertretcr, dankte der Bundesleitung für die vorzügliche Durchführung der Tagung, wie auch den Wiener Kollegen.für die bewiesene Gastfreundschaft. Silke für den DeuMen Schütterem. Die Leitung de? Deutschen Schulvereines wendet sich in einem drin genden Aufrufe auch an die Lehrer, in großzügiger Weise so -asch als möglich recht große Geldmittel aufzubringen, damit dieser Kul- turverein

ihrer schwierigen wirtschaftlichen Lage einen Betrag von 100 000 X aus dem Erträgnisse der mit der heurigen Hauptversammlung in Salzburg verbundenen Festlichkeiten, sogleich flüssig zu machen, um die ärgste Rot zu lindern Es ist aber wenigstens der fünffache Betrag notwendig, um die Lebenshaltung dieser Gruppe von Mitarbeitern dauernd auf ein halbwegs erträg liches Maß zu erhöhen, die es wahrlich nicht verdient haben, daß nach einem arbeitsreichen Leben ihr Lebensabend sich so düster gestalte." Gut, wir Lehrer

ständlern gegenüber gröblicCjft verletzt. Diese arge Pflichtversäumms muß in allererster Linie gut gemacht werden; sonst sind wir Lehrer für nichts zu haben. Anmerkung der Schriftleitung. Herr Fachlehrer Prantl ersucht uns mitzuteilen. daß sein dlnfsatz „Der Deutschunterricht rm Rahmen des Gesamtunterrichtes" als Konferenzvortrag ursprünglich nicht zur Drucklegung bestimmt war und erst auf besonderes Ersuchen dem Schriftleiter zur Veröffentlichung in der Schulzeitung. überlassen wurde

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.02.1897
Descrizione fisica: 4
„Bszner Zeitrmg' sSÜdtiroler Tagblatt). Mittwoch den 2t. Februar 1LS7. Segen die Klerikalifimng der Schule. In Wien fand lchten Samstag eine bedeutungöreiche Versammlung statt. Die Lehrer und Lehrerinnen demonstrir- ten gegen die Versuche, die Schule wieder in die Botmäßig keit der Klerikalen zu bringen. Mehrere Tausend Lehrer und viele Hundert Lehrerinnen protestirten gegen die durch die Christlich-Sozialen ^'eingeleiteten Vorstöße auf die moderne Volksschule. Die Bewegung

, welche sich in dieser einmüthigen Kundgebung der Lehrerschaft ausdrückt, ist auch deswegen in teressant, weil sie den Anfang des ZerbröSelungSprozesseS der christlich-sozialen Massen inarkirt. Waren eS doch gerade viele Lehrer, welche im Heerbanne LuegerS bei den letzten Wiener Gemeinderathswahlen den Christlich-Sozialen zum Siege verhalfen. Gerade die Lehrer aber mußten die wahren Absichten der Luegerei sehr rasch am eigenen Leibe erfahren. Die Verhandlungen der größten klerikalen Parteiversammlung, des Katholikentages

, die Ausführungen christäch-sozialer Leuch ten wie Gregorig und Strobach, die vom Lehrerhasse und Schulfeindlichkeit triefen, der Schulantrag Vergani's, alle diese Aeußerungen reaktionärster Absichten haben nun die gesammte Lehrerschaft mobllisirt gegen die Christlich-Sozialen «nd Kle rikalen. Lehrer Knopf führte auf dieser imposanten Ver sammlung unter der stürmischen Zustimmung der taufende von Lehrern unter Anderem folgendes aus: „Mit welchem Rechte kommen diese .Klerikalen immer und immer

dies aus dem Büchern, aus welchen heute den Kin dern diese „Gemüthsbildung' eingedrillt wird. Da ist von „unzüchtigen Handlungen' von „fleischlicher Wollust' und derartigem Zeug die Rede. Wirkt das gemüthsbildend auf Kopf, Herz und Phantasie der Schulkindel? (Stürmischer Beifall.) Sie sagen, die Schule müsse verbessert werden. Wir wissen, daß unsere heutige Schule noch keine ideale Institution ist, aber wir Lehrer bemühen uns redlich, sie^ zu verbessern. Statistisch kommen leider noch die Schulverhältnisse Oester

reichs gleich nach denen Rußlands und da will man nun damit das BesserungSwerk beginnen, daß man das Lehrziel einschränkt? Von 41.000 Lehrpersonen Oesterreichs haben 22,000 n i ch t das g e s e tzl ich e Eri ste n zm i- nimum als Gehalt und das fromme Tirol zahlt 54 Perzent seiner Lehrerschaft ein Jahresgehall von weniger als 200 Gulden. Für die Erhaltung eines Post- pserdeS zahlt unser Staat 400 fi. jährlich, für die Erhaltung eines Lehrers 200 fi. Freilich was liegt auch daran, wenn ein Lehrer

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 04.02.1885
Descrizione fisica: 10
war die Beranlaffung. Bom Nnterinnthale, Ende Jänner. Ten die Götter hassen — sie Lehrer werden lassen. Heidnische Ieremiave. (Aus der Schule.) Aus vorstehendem Sprüchlein läßt sich unschwer ersehen, daß es in grauer Borzeit dem Schulmeistcrthum manch mal stark an Gemüthlichkeit gefehlt haben mag. Das ist natürlich heutzutage ganz aitders, wenn man gewissen Bolksschulprofessoren glauben darf, die in der Neuschule lauter Rosen ohne Dornen finden. Aber gerade an diesem Glauben fehlt es Vielen, selbst Lehrern

aus einem größeren Orte Unler- innthals bestätigt unsere Klage. Einer der Lehrer dieses Ortes sah sich genothiget, einem störrischen Knaben, der bei allen seinen Mit schülern in üblem Rufe steht, die schärfste „ge setzmäßige' Strafe zu diktiren — nämlich ihn in der Schule zurückzubehalten. Wie zu erwar ten war, half dies gar nichts: der kleine Trotz kopf verlegte sich nun erst recht darauf, den Lehrer zu necken. Natürlich folgte eine Wieder holung derselben Strafe. Aber der gute Lehrer

hatte nicht mit allen Faktoren gerechnet! Der böse Bub' hat einen zärtlichen Vater — der erfragt alsbald seines Herzenskindchens Miß geschick, stürzt, so schnell ihn nur sein hinkendes Bein vorwärts läßt, in das Lehrzimmer, gießt über den Lehrer eine Fluth der zweifelhaftesten Ehrentitel aus und schreit ihm schließlich zu: „Mensch, läßt du den armen Buben nicht fort, so schmeiß' ich dich zum Ofen hin, daß dir die Gedärme . . . . u. s. f.' Das geschah in Gegenwart mehrerer Kinder. — Das war ge wiß ein grober Bauer

? Fehlgeschossen, lieber Leser. Der Herr Papa gehört zur „feineren Gesellschaft' des Ortes, zu den „Aufgeklärten', zu den modernen „Schulfreunden'. Der arg beleidigte und vor den Kindern so bloßgestellte Lehrer konnte die Sache selbstverständlich nicht auf sich beruhen lassen. Er meldete den Bor fall dem Schulleiter. Dieser aber verhielt sich zu dieser öffentlichen Beschimpfung seines Kolle gen sehr kalt, zuckte die Achseln und meinte, derselbe solle keine weiteren Schritte thun. Der Lehrer that

sie aber doch, in der sicheren Hoff nung, wenigstens „höheren Ories' eine ent sprechende Sühnung der verletzten Standesehre zu erwirken. Aber nein, das fand „man' nicht für nöthig. Sicht ja der verletzte Lehrer im Gerüche des Ultramontanismus, während der gebildete Papa zu „unseren Leuten' gehört. Der von oben herabgekommene Bescheid lautete, man werde vielleicht dem Herrn Vater eine Mahnung zukommen lassen, wie er sich künftig hin gegen die Lehrer zu benehmen habe. So — jetzt geh', lieber Lehrer, und erziehe uns recht gute

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 28.07.1888
Descrizione fisica: 8
erbeten, viannfcripte nicht zurüagestellt.— InsertionS-Gebühr für die 4spaltige Petitzeile oder deren Raum 5 kr. für ein-, 7 kr. für zwei- nud S kr. für dreimalige «inrüSrmg. Sei größer« Infektionen entsprechender Rabatt. — Zur Beannoortnng event Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. M K0. Bozen, Ueber den Lehrertag in Graz bringen die liberalen Zeitungen ellenlange Referate. Aber wie viele Lehrer in Graz versammelt, wer die Herren und Damen waren, die sich herausnahmen im Namen von 10.000

deutschen Lehrern gegen die con- sessionelle Schule zu demonstriren, das ist in keinem einzigen der zahlreichen telegraphischen und sonstigen Berichte zu lesen gewesen. Doch halt! In einem Tele-' gramm der „Wiener Allgemeinen Zeitung', des Ben- - jamms der jüdischen Tagesliteratur, wird die Zahl der Versammelten bei einem Ausflug genannt, und es sind ihrer 400 — schreibe vierhundert' Lehrer und Lehrerin nen. Also 400 Lehrer und Lehretinnen maßen sich an, im Namen von 10.000 Lehrern zu sprechen

, die ihnen kein Mandat gegeben Haben, ein Mnimum der öster reichischen Lehrer nennt sich keck —> sie haben das den Juden abgelernt - — das Ganze und beschließt - über Fragen, deren Tragweite sie gar nicht kennen und ver möge ihrer oberflächlichen Bildung auch nie begreisen werden. ^ ^ Der moderne Liberalismus mit< leiner Humanitäts duselei war, ist und wird niemals die Menschheit aus die Bahnen wahren Fortschritts und wahrer Freiheit suhren, denn beide sind das Produkt einer sremden Race, die sich in die christliche

Welt eingeschlichen hat und sie beherrschen will. Die Juden wollen die Gleich berechtigung, nur um uns Christen zu beherrschen, sie wollen die consessionslose Schule, um das Christenthum als solches zu vernichten. Warum unternimmt es kein Christ zu verlangen, daß seine Kinder in einer jüdischen Schule von einem jüdischen Lehrer unterrichtet werden ? Doch nur deshalb, weil er sich in die Religionsange legenheiten der Juden nicht einmischen will. Der Jude aber verlangt im Namen der Gleichberechtigung

einmal eine politische Rolle spielen zu können. Diesen Herren wurden hier in Wien ihre Rollen einstudirt; ^er die Tagesgeschichte verfolgt, wird auch wissen, wer Me Lehrer waren. Oder kommt in all den Reden, ^lche am Grazer Lehrertag gehalten wurden, auch nur wl Satz vor, der nicht schon in tausend Varianten in ber Judenpresse wiedergekäut worden ist, findet sich darin bur ein Gedanke, von dem man sagen könnte: er sei originell? Man lese nur die Reden der obgenannten 1888. XXVII. Jahrg. drei Herren

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Volksblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 16.06.1883
Descrizione fisica: 6
, und daher zweifeln wir auch nicht, daß dieselbe» Herren auch i» Reichsrathe sich gewiß mit voller Kraft einsetzen werden für. diese Angelegenheit, welche in Süd tirol wirklich eine brennende, eine allgemein tief empfundene ist. Der moderne BolkSschnllehrer auf dem . ^ Lande. 4. Der modeme Lehrer der Gemeinde und den Eltern gegenüber. Gott sei Dank, daß mit der Schulreform nun ernstlich begonnen wird, denn die Agitation, die schablonenhafte Behandlung und bureaukratische Regelung und Maßre gelung in all

' den Fragen, welche mit dem Bolksschul- wesen zusammenhängen, haben im Volke Mißstimmung hervorgerufen. An Schulbauten und an Lehrer-Gehalten hat das Volk große Auslage« zu trage». Neue Lchrer- stellm wurde» errichtet und gege» alte Lehrer (Noth lehrer) agitirt, man drohte sogar mitunter den Ge meinde« mit Exekution, die sich weigerten neugeprüfte Lehrer zu besolde»; «an suchte Lehrer und Orga« »isttvdienste zu trenne», oder »ach Umständen ge waltsam zusammenzuhalten u»d ei» i»tolera»ter Lehrer fand

xeschUche Mittel und Wege z«z) Genüge, -die Gv»einde zu belaste»^ Die 8jährige Schulpflicht, - die nebenbei -gesagt auch für de« Landlehrer eine Plage ist, da er i» einer »«getheilte« einklassigen oder zwei- klaffige« Schule unmöglich so viel Altersunterschiedene zumal ^ gedeihlich »nterrichte» kann, hat der La»dbe- völkeru»g! die Kinder bei der Arbeit entzogen m»d mit -.gerichtliche« Zwange «erden M Kinder » M Kom- merschule getrtebe« — Lehrer» die StaatSbeiträge ge- «ieße«, fwd zur Abhaltuug

je»er obligirt und werde» unter Drohung von de» Inspektor?» zur Stte»ge ge hetzt, — während andererseits die Sonntagsschule resp. WiederholuugSschule, die daS Volk wünscht» a» Bedeutung verloren hat oder aufgelafse» wurde, trotz ihrer unläugbare» Wichtigkeit und -ihres prattische« Nutzens, diese Schulverhältniffe sind mithin »icht för derlich für das rechte Verhältniß zwischen Lehrer und Gemeinde und hindern eine gedeihliche Lehr- »njd MziehungSthätigkeit, obwohl sie außer dem Lehrer liege

thu» die „unmündigeu' Bauern bagatellisiere». Und so scheiden nicht bloS die äußern Schulverhältniffe de« Lehrer, sondern auch er scheidet sich selbst vom Vylke, daS er achte» und lieben soll Md von dan auch er geachtet und geliebt werden soll. Ebensowenig wird das gesunddenkende Landvolk so ein kokettes Backsischche» schätzen, das auch Lehren» ist und wie eS vorgekommen, ihre Absenz in der Kirche am Sonntag entschnldiget mit dem schmeichelhaste» Ausdruck: „Mir ist.... das Bauernvolk zu stark

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.04.1935
Descrizione fisica: 8
gepachtet zu haben: nach dem großartigen Maklerrezept: „Dir verkaufst deinen deut schen Namen und' ich gebe dir dafür so und soviele Lire.' Folgende Fälle sind gemeldet worden: In St. Valentin auf der Heide ließ sich em armer Mann namens Kofler (aus Matsch) in Dertiiu liintaufen. Er erhielt dafür „8 chili. di roba' und 60 Lire. Der Schnei der Sprenger, ein bekannter Trunkenbold, heißt jetzt Man freds. Preis des Kuhhandels 50 Lue. In Langtaufers haben die Herren Faschesten (Pvdesta, Lehrer

zu beantworten. * Der italienische Lehrer von Sll Pauls, der wie berich tet, die Schulkinder bei einem Begräbnis mrläiigst am deutschen Beten hinderte, sucht fort und fort die Schüler zum Beitritt in die Balilla zu bewegen. Am 5. v. M. hielt er wieder so eine Brandrede und drängte darauf, daß. ,ich die Kinder vollzählig einschreiben. Da er aber damit kei nen Erfolg hatte, begann er sich echt „faschistisch' zu be tragen und sagte znm Schüler Max Kostner, er kenne seinen „Alten' (vecchio) — nämlich den Vater

— gut wegen seiner Gesinnung. Der solle! Gott danken, daß er alt sei. Dann fragte er den Knaben, ob er. Brüdejr habe,, die beim italienischen Militär gewesen seien und wo. Auf die Antwort, daß ein Bruder in Genua gedient habe und der andere in Rom und Neapel, meinte dex. Lehrer, es wäre gut gewesen, wenn man den beiden etwas in die „Pasta asciutta' gegeben und ihnen nachher noch die Trico- lore ums Gesicht geschlagen hätte, daß sie zu Fetzen ge gangen wäre. In ähnlicher Weise beschimpfte der Lehrer

die anderen „Barbarenkinder'. Auf diesen Vorfall hin, ging eine Schwester beF Kostnex zum Lehrer in die Klasse und stellte ihn ob seiner Aeuße- rung zur Rede und meinte dabei, es wär,e besser, oen Kindern Lesen und Schreiben beizubringen als von Sachen zu reden, die sich für einen Lehr<r nicht geziemen. Dieser wies aber, anstatt sich zu entschuldigen, das Fräulein kur zerhand aus der Klasse und «nächte tagsdar.auf die Anzeige bei der Prätur, in Kalter». Zehn Tage später, am 16. März, war schon die Verhand lung

, zu welcher der Lehrer, Fräulein Kostner mib mehrere Schulkinder geladen waren. Zuerst wurden die Kmder verhört, d. h. man ließ sie käüm zli Wort kommen, und führte sie-dann aus dem Saal, da sie „doch nur lügen', wie.der Lehrer, einwarf. Dann machte de>r Lehrer unter- Eid folgende Aussage/, Fräulein, Kostner. sei 'ohne Klopfen .. in die Klasse gekomisten, habe,.wie esne Besessene mit.der' Faust aufs Katheder' geschlagen und ihn beschimpft. Von all dem wußten die Kinder-nichts --und-der Verteidiger verlangte

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 22.11.1902
Descrizione fisica: 16
- Quintett aus Bozen, Frl. Rosa Hanel, Innsbruck, Klavier; Herr HanS Loreck, Innsbruck, Bariton; Herr Otto Loreck, Bri xen, Koupletsänger. — Der Reingewinn des Kon zerts ist zur Unterstützung arbeitsloser Buchdrucker gehilfen bestimmt. ** Allgemeiner Lehrer-Tag in Sterzing. Die Mittwoch vormittags im Hotel Stötter abge haltene Versammlung war von etwa 200 Teilneh mern aus allen Teilen des Landes besucht. Zahb reiche Begrüßungsschreiben wurden verlesen, in denen leider-manche ihre Abwesenheit

damit entschuldigen mußten, daß sie die Reise-Kosten nicht aufbringen könnten! Die Versammlung wurde von Herrn Pich- ler eröffnet, der erklärte, mancher wäre noch gekom men, wenn er nicht vom Besuche abgeschreckt worden wäre. (Einem Lehrer im Eisacktale wurden 30 Kronen geboten, wenn er der Versammlung fern bliebe!) Es wurden gewählt: zum Vorsitzenden Schulleiter Saxel aus Kältern, zu Schriftführern die Lehrer Seb. Kögel aus Kufstein und Jos. Rawanser aus Vintl. RegierungS-Vertreter war. der Bezirks-Kom- missär

von Brixen, Graf Artz. Auf die Eröffnung folgten die Vortrage der Lehrer Alois Christoph aus Kältern und Hans Grißemann aus Bruneck, die in langem Ausführungen die Gehalts- und PensionS- Frage behandelten. Diese mit langandauerndem, stürmischem Beifalls aufgenommenen Vorträge ge währten einen erschreckenden Einblick in die unglaub lich beschränkten LebenS-Verhältnisse eines Standes, dem ein so schwerer, verantwortungsvoller Dienst obliegt und der für feine aufopfernde Arbeit so un sagbar kümmerlich

entlohnt wird. Diese beschämen den, eines Kultur-Volkes tief unwürdigen Zustände können nur deshalb noch immer bestehen, weil man sie nicht kennt oder — was wahrscheinlicher ist weil man sie nicht beheben will! Nach den Vor trägen erklärte Lehrer Fuchs, daß er von 18 Leh rern des Lienzer Bezirkes als Vertreter entsandt worden sei, da nicht alle das Geld für' die Reise hätten aufbringen können. 'Sie verlangten, daß die Gehälter bei den Steuer-Aemtern ausgezahlt wür den. Zur Begründung führte

er an, daß ein Lehrer des Bezirkes Lienz seit 1892 noch nie regel- mäßig sein Gehalt ausgezahlt bekommen habe, weil die Gemeinde selbst kein Geld habe, und daß er bis Ende des Jahres 1899 von seinem JahreS- Gehalte. nur.40 Kronen erhalten habe. Einem an dern Lehrer sei feine Gemeinde das Gehalt bis zur Höhe von .2400 Kronm schuldig geblie ben; davon beziehe er jetzt als sein einziges Einkommen die Zinsen in Höhe vZn 96 Kronen jährlich. Hierauf nahm' die Versammlung ein stimmig folgende «Entschließung an: „Die heute

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 27.07.1894
Descrizione fisica: 6
den Verein mit jährlichen 2t) fl., auch der LandtSauS- schuf» unterstützte ihn de» öftern, so das» jährlich zu Weihnachten über 200 Kindern mit Kleidern und Lehr mitteln ausgestattet werden können. Das Wirken des Bereines muss indes stets ein discrete« sein, e» darf den Kindern nicht etwa in langen Ansprachen ihre Armut so recht vor die Augen gerückt werden. Durch das Bestreben, armen Kindern Wohlthaten zu erweisen, nütze» die Lehrer gleichzeitig sich selbst, ihren« eigenen Stande ganz

bedeutend: denn durch die Vertheilung von Lehrmitteln werden in der Schule viele Hindernisse b.im Lehren beseitigt, etwaige Gründe, die Schule nicht zu besuchen, entfernt und die DiS- eipliuargewalt und das Ansehen der Lehrer gehoben. Redner empfiehlt daher der Versammlung folgende Re solution zur Annahme: „Die V. Hauptversammlung des deutsch-österreichischen Lehrerbundes spricht aus, eS sei wünschenswert, dass jeder Lehrer nach Kräften bestrebt sei, den armen Kindern eine materielle Unterstützung

, deren schnelle Ausbreitung nicht allein in der Lehre, sondern auch in der Barm herzigkeit, die sie an den Armen üble, ihren Grund hat. Wenn wir Lehrer nun. so schließt der Redner, den wohlthätigen Piaristen nachahmen und uns der Armut annehmen, so beweisen wir damit, dass wir wirklich Christen sind, dass wir nichts anderes sein wollen. (Bravo!) Oberlehrer Drexel aus Fcldtirch beantragt zur Resolution HilberS folgenden Zusatz: „wo es nicht möglich ist, dass von Seite der Gemeinde das Er forderliche

Re solutionen: 1. Die in Innsbruck tagende V. Hauptversammlung des deutsch-österreichischen LehrerbundeS beschließt. eS sei eine wohlmotivierte Eingabe an das hohe k. k. Justiz ministerium zu richten, in welcher die Bitte auSge sprachen werde, Hochdasselbe wolle durch eine Verord dnnng an die richterlichen Behörden anordnen, dass die Lehrer der öffentlichen Volks- und Bürgerschulen jenen Personen beizuzählen seien, welche den Schutz des Strafgesetzes vom Jahre 1852 8Z 63, 312 und 314 genießen

. 2. Die in Innsbruck tagende V. Hauptversammlung des deutsch-österreichischen LehrerbundeS beschließt, der AuSschuss werde beauftragt, noch vor der nächsten Herbstsession eine Petition an das hohe Abgeordneten haus zu richten, in welcher dasselbe gebeten werde, bei den bevorstehenden Berathungen des neuen Straf gesetzes den besonderen Verhältnissen der Lehrer an öffentlichen Volks- und Bürgerschulen in der Art Rechnung zu tragen, dass Z 122 des neuen Straf gesetzes entsprechend erweitert oder ein neuer Paragraph

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 03.06.1869
Descrizione fisica: 6
k. k. Alkerbauminister hat im Einverneh men mit dem Herrn Minister für Kultus unv Unter richt laut Erlasses vom 14. Mal d. Js. Z 2293 die Verfügung getroffen, daß in Wien vom 9. August bis 25. September l. Js. ein landwirthschaftlicher CursuS zur Begründung des landwirthschastlichen Fortbil- :dungsunterrichtes abgehalten werde. Zur Theilnahme 'an demselben sind nur Landschullchrcr berufen. Lehrer ^.der Stadtschulen, Direktoren, Lehrerbildner, Real- schullehrer werden auf Kosten des Ackerbauministeriums

für die Reise nach Wien entfallenden Auslagen nebst einem Drittel der sechSwöchsntlichen SustenlaiionSbeiträge als Vorschuß bei der k. k. Landesbehörde behöben werden. Der Rest wird ihnen in zwei Raten in Wien ausbezahlt. Di? Anzahl der aus Tirol und Vorarl-erg für den Wiener LehrercurS auf öffentliche Kosten aufjuneh menden Lehrer soll sechszehn nicht übersteigen. Die Anmeldungen erfolgen im Wege der hohe Be- zirkShauptmanner bei der k. k. Statthalterei längstens bis 6. Juni d. Js. Dieser Anmeldungsweg

ist um so mehr einzuhalten, als unmittelbar an das k. k Acker bauministerium gerichtete Bewerbungen nicht erledigt, fondern der Landesbehörde zugemitielt würden. Die Auswahl der für den CurS zu bestimmenden Lehrer wird im Einvernehmen mit den landwirthschast lichen Hauptvereinen des Landes getroffen werden. Bei dieser Auswahl werden vorzüglich jene Bewer ber berücksichtigt wereen, bezüglich deren der Nachweis geliefert wird, daß in ihren Gemeinden die Einrichtung

dieser Dienstleistung «ine Gehaltserhöhung von 100 fl. '^>ie Direktoren in Wien und Trieft genießen auch Qualiergelder von 300, fs., die Hauptlehrer von 150 fl. I?. Derllnlerrichtin den Bilduiigsanstallcn für Lehrer und Lehrsrinnen ist unentgeltlich. Unbemkltclle, geistig, begabte Zöglinge können gegen Uebernahme der Verbindlichkeit, sich wenigstens sechs Jahre lang dem Lehramie zu widmen, Stipendien erhalten. 5- 33- DaS Zeugniß der Neise (8. 34) befähigt allein zur Anstellung als Unterlcbrer oder provisorischer

Lehrer. Zur definitiven Anstellung als Lehrer ist daS Lehr- befäbigungSzeugniß erforderlich, welches nach einer mindestens zweijährigen Verwendung im praktischen Schul dienste durch die LebrbefähigungSprüfung erworben wird. Zur Vornabme der LebrbcfäbigungSprüfungcn werden besondere Kommissionen vom Minister für EultuS und Unterricht eingesetzt, wobei alS Grundgesetz zu gelten bot, daß vorzugsweise Direktoren und Lehrer der Lehrerbit- dungSstalten, an «i-chulinkpektoren und tüchtige VolkS- schullehrer

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