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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 08.07.1914
Descrizione fisica: 8
8 Juli 1914 Tiroler Volksblatt - Seite b für die Schule zu tun. Er geht dann aus den idealen Stand deS Lehrers über, der Lehrer muß Beruf haben und nicht bloß wegen d?r materiellen Lage dazu gehen. Sollen wir das Programm der frei finnigen Partei für die Lehrer durchführen und alle andern Stande vernachlässigen? ES gibt doch außer den Lehrern 500.000 Angehörige der Landwirt- schast, die nicht so gestellt find, daß ein Zudrang zu diesem Stande wäre, wie zum Lehrerstand. Schraffl stellt in Abrede

, daß die StaatSüberwei- snngen mit der Zweckbestimmung für die Schule Verbunden feien. Das ist nicht wahr. Dagegen hat daS Land bereits 1910 in AnHoffnung der Sanie rung der Landesfinanzen die Lehrer aufgebessert. Allerdings haben die Liberalen damals gegen die Bedeckung gestimmt und wenn sie die Mehrheit ge> habt hätten, hatten die Lehrer damals überhaupt nichts bekommen. Wir sehen ein, daß wir eine gute Schule brauchen, speziell für die Bauern. Darum muß man ihm die Mittel dazu bieten, daß er nicht mehr

die Kinderarbeit so ausnützen muß DaS Wettern gegen die Nötschulen zeigt nur die Un kenntnis der Verhältnisse. In den ausgedehnten Landgemeinden kann man doch nicht die Kinder zwingen, drei bis vier Stunden täglich zur Schule zu gehen. Die Notschule ist ein notwendiges AuS. kunftSmittel. Soll man die Kinder ohne Schule lafsen? Wir sind dasür, daß die Lehrer so bezählt werden, daß eS für die einheimischen Bauernsöhne Gelegenheit bietet, sich dem Stande zuzuwenden. Dann werden wir eine gute Schule haben. Dasür

der Lehrer bei den Klubobmännern geliefert. Wir begnügen unS zu Beginn mit wenigen Triennien, sagte Griffemann. Hartmann hat gesagt, daß die Güte der Schule von der Bezahlung der Lehrer abhänge. Wird die Qualität der heutigen Lehrer besser, wenn man sie Keffer bezahlt? Die Logik wäre: Fort mit den schlecht qualifizierten Lehrern und die neuen, die besseres leisten, werden wir Keffer bezahlen. Wir halten die Schule für die Hilfsanstalt der Eltern. Sie haben die Kinder zu erziehen für den zeitlichen

und ewigen Zweck (Beifall). Der Lehrer macht nicht allein die Schule aus. Es braucht einen tüchtigen Lehrer, aber auch aufnahmSsähige Kinder und ein einträch tigeS Zusammenwirken mit dem Elternhause. So betrachten wir die Schule und ihre Ausgabe. Redner spricht dann Von der fürchterlichen Abneigung der Lehrer gegen eim Nebeneinkommen (Organistendienst). DaS habe viel beigetragen zu Differenzen mit den Gemeinden. Bei der Trennung falle die Wohnung weg, da in den meisten Fällen in Tirol die sogenannte

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XII. Freitag, es uns folgerichtig doch unmöglich verübeln, wenn wir bitten und verlangen, man möchte uns so entlohnen wie die untersten Rangsclassen der Beamten! Die Sterzinger Petition verlangt weiters, dass „die Bezüge der Lehrpersonen vom Lande Vernommen und von den Steuerämtern aus bezahlt werden mögen'. — Dieser Punkt der Petition ist durchaus nicht der Absicht ent sprungen, das Recht und den Einfluss der Ge meinden auf Schule und Lehrer zu schwächen oder gar zu beseitigen

. Der einzige Grund dieser Bitte ist vielmehr die Thatsache, dass leider gar manche Gemeinde den Lehrergehalt nicht Pünktlich ausbezahlt, oder dass der Lehrer seinen sauer verdienten Lohn unter allerlei gehässigen, demüthi genden und verletzenden Bemerkungen gleichsam hingeworfen erhält. Die Bitte der Lehrer, ihr Gehalt durch die Steuerämter oder allenfalls durch die gesetzlich vorgesehenen, aber noch nicht activierten Bezirksver tretungen ausbezahlt zu erhalten, wird so lange nicht verstummen

können, als die obge- nannten Gründe nicht vollständig beseitigt sind. Da sicher zu erwarten steht, dass im kom menden Jahre eine definitive Regelung der Lehrer gehalte in Tirol erfolgen wird, so möchte ich im Namen des Katholischen Tiroler Lehrervereins mir auch erlauben, die Begriffe: „freie Wohnung' und „freier Holzbezug' des Genaueren zu präcisieren. — Eine Wohnung von zwei mehr weniger wohnlichen Zimmern, davon nur eins heizbar, ist wohl kaum eine entsprechende Woh nung für eine Lehrerfamilie

, und der Hausgang und Unterdachraum sind kaum entsprechende »Nebenräume'. — Der freie Holzbezug besteht nur zu häufig darin, dass der Lehrer auf seine eigenen Kosten im Gemeindewalde das Holz schlagen, aufarbeiten und verliefern lassen darf, so dass das so gewonnene Freiholz fast ebenso theuer zu stehen kommt, als hätte man dasselbe von fremder Hand gekauft. Das ist doch kein freier Holzbezug! Hochansehnliche Versammlung! Jeder Ar beiter ist seines Lohnes wert. Die Arbeit des Lehrers ist einmal eine mühevolle

. Schon des halb ist der Lehrer berechtigt, ein Gehalt zu be anspruchen, das ihn auch mit Familie von Nahrungssorgen befreit. Es ist nicht unrichtig der Ausspruch, den man oft hören kann: „Ein guter Lehrer ist unbezahlbar, und ein schlechter ist als Geschenk noch zu theuer.' Wenn ich in weinen Ausführungen vom Lehrer spreche, so habe ich immer einen guten, christliche» Lehrer vor Augen, der nicht bloß die Kinder unterrichtet, sondern auch durch Wort und Beispiel erzieht zu treuen Kindern der Kirche

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1903
Descrizione fisica: 8
, da auch einige schon vor Schluß der Ver sammlung abreisen mußten. Bald nach Beginn wurden 143 Teilnehmer gezählt, darunter 25 Priester, so daß zirka 120 Lehrer und Lehrerinnen anwesend waren. Der Bereinsobmann bemerkte in seiner Begrüßungsansprache, daß gar viele Lehrer einzig nur durch Geldmangel zu erscheinen verhindert waren, wie mehrere Schreiben an die Vereinsvorstchung bestätigten. Mit besonderer Freude und Genugtuung konnte der Vorsitzende auch zwei Lehrer, die in Vertretung des Katholischen Lehrer vereins

aus Jtalienischtirol (Soolstk maAstrsäs oattoUeg. Irsntwa.) gekommen waren, begrüßen. Dieselben überbrachten die herzlichen GMße und Glückwünsche Vonseite ihrer Vereins- vorstehung und erklärten sich solidarisch mit den Kollegen des deutschen Brudervereins speziell in der Gehaltsfrage. Die Lehrervereine Jtalienisch- tirols veranstalten am 26. September einen großen gemeinsamen Kongreß und wünschen, daß auch die deutschen Lehrer daran zahlreich teilnehmen. Während der politische Kampf die Parteien der Provinz

in zwei nationale Lager geteilt hat, ist die Lehrergehaltsfrage ein Punkt, über dessen höchste Wichtigkeit im Interesse der Volksschule beide Parteilager eins sind. Die Lehrer müssen von den Abgeordneten verlangen, daß sie wenig stens für kurze Zeit einen Waffenstillstand ein treten lassen, um die Gehaltsfrage der Lehrer zu lösen. Alle andern Provinzen haben für ihre Lehrer gesorgt, nur diese Provinz nicht; es ist daher keine Gnade, welche die Abgeordneten den Lehrern erweisen

, sondern sie haben die Pflicht, für die Lehrer so zu sorgen, daß sie nicht Hunger leiden müssen. So ungefähr lautete die in deutscher Sprache verlesene Kundgebung der Deputation des Katholischen Lehrervereins von Welschtirol, welche mit dem Wunsch schloß, der heutige Lehrertag möge eine energische Resolution m dieser Sache beschließen. Herr Obmann Bonell konnte auch eine große Zahl von teils brieflichen, teils telegraphischen Begrüßungen mitteilen, die aus den verschiedensten Landesteilen eingelangt waren, ferner

. Seiner Heiligkeit Nitsche; von der Lehrer- und Katechetenkonferenz im Tannheimertal und von der Lehrerschaft des Bezirkes Nauders, von den Seelsorgern von Ainet, Schlaiten und St. Johann bei Lienz, von Straß bei Jenbach, St. Veit in De- fereggen, Thaur, Haiming, Lehrer Bundschuh in Gmunden u. s. f. Nachdem das Vorstehungsmitglied Herr Lehrer Mark aus Brixeu den Vorsitz übernommen hatte, begann Vereinsobmann Bonell sein Referat, das den ersten Gegenstand der Tages ordnung bildete: Die Gehalts- und Psnswnsfrage

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.09.1900
Descrizione fisica: 8
wird es auch weiterhin nicht fehlen.' Nun folgten die drei angekündigten Referate. Lehrer Pichler von Aldrans legte in sehr logischer und schlagender Weise unter außerordentlichem Beifall die Nothwendigkeit der Aufbesserung der Lehrergehalte dar. In origineller Art beleuchtete Lehrer Nicolussi von Salurn die Pensions-, Witwen- und Waisenversorgungsfrage; Lehrer Goller von St. Lorenzen wies die Einwände gegen die Gehaltsaufbesserung zurück und zeigte verschiedene Mittel und Wsge, wie dieselbe durch geführt

werden könnte. Wir behalten uns vor, auf diese sehr gediegenen Borträge zurückzu kommen. Die Zeit war inzwischen bis Mittag vor gerückt. Beim Aveläuten wurden die Verhand lungen unterbrochen, alle Theilnehmer entblößten das Haupt zum Gebete. Eine eigentliche Debatte fand nach keinem Bortrage statt, obwohl dieselbe jedesmal vom Vorsitzenden eröffnet wurde. Nur zu kurzen Bemerkungen und Worten der Be stätigung meldeten sich einzelne Lehrer. — Lehrer Deiser von Wörgl glaubte auf die Schlussworte des Abgeordneten

Dr. Schoepfer, der nach der ersten Stunde der Versammlung abreisen musste, zurückkommen zu sollen. Deiser meinte: wie lange würde es dauern, wenn die Lehrer warten müssten, bis die Noth des Bauernstandes behoben sei? Er halte dem entgegen: Landtag, Bauern, bessert die Lehrer auf, und ihr bessert euch selber auf! Die Bauern seien auch mit der Zeit gescheiter geworden, als sie früher waren, und das Verdienst daran habe der Lehrerstand. Solange aber der Bauer nicht noch gescheiter Werde, helfen

alle Genossenschaften nichts, denn auch in diesen werde er ausgenützt. Redner ruft daher zum Schlüsse den Abgeordneten zu: Bessert den Lehrerstand auf, ihr erweist damit euren Wählern die größte Wohlthat. — Da, wie erwähnt, Dr. Schoepfer nicht mehr anwesend war, erwiderte später Dr. Haidegger dem Herrn Deiser: dieser habe die Worte Doetvr Schoepfers falsch aufgesasst. Die Abgeordneten Dr. Schoepfer und Dr. v. Guggenberg ver trösten die Lehrer keineswegs auf die Besserung der wirtschaftlichen Lage des Bauernstandes

; sie setzen sich vielmehr dafür ein. dass sofort für die Lehrer das Nöthige geschehen müsse. Die beiden Abgeordneten empfehlen aber nebenher dem Lehrer die sociale Thätigkeit, damit Lehrer und Volk immer mehr verwachsen. Wie beim Priester, so könne das Volk auch beim Lehrer die indireete Förderung des materiellen Wohles (Pflege der Sittlichkeit, Unterricht, Erziehung) nicht so schätzen, als wenn dieselben auch direct zur Hebung des materiellen Wohlstandes mit wirken. Gegen die Worte Deisers, dass

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 09.08.1899
Descrizione fisica: 10
obliegt mir vor allem die angenehme Pflicht, an den Katholischen Lehrer bund für Oesterreich eine Dankesschuld abzutragen. Es ist allgemein bekannt, dass die traurige materielle Lage der Lehrerichaft in Tirol besonders seit Jahresfrist im Vordergrunde der DiScussion steht. Die Lehrerschaft Tirols ist auf den Tage zu Sterzing in der Gehalts frage solidarisch vorgegangen und hat ihre Vorderungen in einer Petition an den hohen Landtag genauer präcisiert. Da hatte nun der Katholische Lehrerbund sür

Oesterreich die große Liebenswürdigkeit, auch seinerseits in einer Petition an den Tiroler Landtag sich ebenso warm, wie entschieden für die Forderungen der Tiroler Lehrerschaft einzusetzen. — Für diese wertvolle Unter stützung, welche den glänzenden Beweis neuerdings er brachte, dass der Katholische Lehrerbund nicht blos das ideale, sondern auch das materielle Moment zu würdigen und zu vertreten weiß, sei hiemit Vonseite des Katholischen Tiroler Lehrervereins, ja Vonseite der gesammten Lehrer schaft

Tirols der schuldige Dank erstattet. Da, wie schon erwähnt, die materielle Nothlage der Lehrerschaft Tirols gegenwärtig im Vordergrunde der Discussion steht, und weil eine gesicherte Existenz ja doch ohne allen Zweifel die unerlässliche Vorbedingung ist, auf dass die Lehrerschaft berufsfreudig arbeite und der hohe, ideale Zweck der Schule erreicht werde, so wird es mir die hochansehnliche Versammlung gewiss nicht verargen, wenn ich auf die Gehaltstage der Lehrer Tirols des Näheren eingehe. Der hohe

Landtag von Tirol hat die Petition der Lehrer damit beant wortet, dass er sür das laufende Jahr 696 Lehrper sonen, das ist 44'/o aller Lehrer, eine Aufbesserung zuerkannte, eine ausgiebige Berücksichtigung der Lehrer wünsche und Lehrersorderungen aber sür das kommende Jahr in Aussicht stellte. — So sehr ich die Gründe würdige, welche es dem hohen Landtage nicht möglich machten, schon in diesem Jahre den Forderungen der Lehrer gerecht zu werden, ebenso entschieden möchte ich namens des Katholischen

^iroler Lehrervereins den hohen Landtag ausfordern und bitten, unsere Erwartungen und Hoffnungen im nächsten Jahre m Erfüllung gehen zu lassen. Der Katholische Tiroler Lehrerverein wieder holt heute, hier auf dem zweiten Katholischen Lehrertage Oesterreichs, vollinhaltlich die Petition des Sterzinger Tages. — Möge eS, hochansehnliche Versammlung, ge stattet sein, die Petition einigen Missverständnissen gegenüber in etwas zu beleuchten. Wenn wir Lehrer Tirols verlangen : „Es sollen den Lehrpersonen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 13.02.1902
Descrizione fisica: 8
! Ob die Herren Volksvertreter sich wohl klar sind, was zu einer guten Schule gehört? Nach den bis herigen Thaten des hohen Landtages könnte man darüber zweifeln, und darum mögen folgende Zeilen einen Beitrag zu dieser Frage liefern: Zu einer guten Schule gehört unter anderem, und zwar nicht zuletzt — ein guter Lehrer. Wer ist der? Gewiss derjenige, der die wahre Berufsfreude besitzt. Berufs freude ist die Cardinaltugend des Lehrers; ohne diese keine gute Schule. Der hohe Landtag kann dem Lehrer diese Tugend

doch nicht eingießen? Gewiss nicht! diese Tugend muss der Lehrer sich selbst an eignen; aber der hohe Landtag kann dieselbe ver mehren, und durch weise Fürsorge den Hinder nissen derselben vorbeugen. Die heutigen Verhältnisse, in denen die Lehrer sich befinden, sind keineswegs dazu angethan. Berussfreude zu wecken oder solche zu erhalten. Die Klage über die Nothlage der Lehrer, des Lehrerstandes hat der hohe Landtag zum östern gehört; er weiß, wo den Lehrer der Schuh drückt, er soll daher auch einsehen, dass

ein solcher Druck der BerusSsreude gerade entgegenwirkt. Doch hier über ist genug gesprochen und geschrieben — und von maßgebender Seite theilweise auch zugegeben worden; es sei hier auf ein anderes Hindernis hin gewiesen, das eben nur der Lehrer in seiner ganzen Größe kennt. Pflichten und wieder Pflichten sind dem Lehrer gemacht, und wenn er denselben nicht richtungen und Apparate für seine Berechnung selbst erfunden, er hat dieselben auch als außergewöhn licher Künstler in der Mechanik persönlich ausgear

der Minder wertigkeit des Katholicismus zum „hocherleuchteten' Protestantismus abgefallen find: — in Nordböhmen, genauer gesprochen, im Jesuiten-Collegium zu Mariaschein. Dort trägt eine Zimmerthür den Namen des rastlosen und geistreichen Forschers: ?. Karl Braun 8. «7. nachkommt, wehe ihm! An Aussehern sehlt es ihm wahrlich nicht! Und gerade infolge Beobachtung der gesetzlichen Verpflichtungen erfährt er nicht selten Unannehmlichkeiten, die ihm sein eifriges Schaffen verleiden müssen. Dem Lehrer

sind genau die Gründe vorgezeichnet, welche vorkommende Schulversäumnisse entschuldigen; darüber hinaus darf er nicht gehen. Wie steht es diesbezüglich in unseren Landschulen? Da häufen sich die Absenzen, die der Lehrer als entschuldigt nicht ansehen darf. Das halbmonatliche Absenzenverzeichnis geht an den Ortsschulrath und soll zugleich dem Bezirksschulrath vorgelegt werden. Von diesem gelangt an jenen die Aufforderung, sich zu äußern. Der Ortsschulrath ist in Verlegenheit und da heißt

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1902
Descrizione fisica: 8
, Fabrik., E. Garcy, Hotelier, H. Pollitzer, Reifend., Stefanie u. Mizzi Karner, Therefe Sauczek, Leop. Watscher, Rsd., Rudolf Fischer, Kfm., Emil Läufer, Direktor, Max Klausner, Korresp., Karl Reichmann, Maler, Erich Dezort, Holzhändler, Wien. Hotel Mondschein. Fr. Drögscher, Schlesien. Ed. Watsor mit Frau u. Kind, Kfm. Karl Peetz, Beamt., Hannover. Math. Csillag, Redakteur, Buda pest. Ernst Müller u. Frau, Lehrer, Albin Kolditz, Lehrer, Alb. M. Büttner, Lehrer, Leipzig. Emil Oehme u. Frau, Lehrer

, Riesa. Dr. Pahl, Lehrer, Ernst Stoltenberg, Lehrer, Hamburg. Leop. Wilpner, Stud., Richard Fischer, Stud., Ferd. KaSzor mit Frau u. Sohn, Beamt., Franz Wilpner, Student, Wien. Otto Solarick, Stud., Paul Weiß, Student, Fritz Hanak, Stud., Brünn. Wenzl Müller, Lehrer. Amberg. Hans Schuler, Lehrer, Rechhosen. Adolf Miller, Kfm., Charlottenburg. Max Büchlein mit Frau u. 2 Söhne, Kfm., Berlin. Hotel Riesen. Gg. Lobl u. Fr., Leipzig. Jos. Hawel, Kassier, Wien. W. Vrestal, Professor, Dr. Anton Vrestal

, Prag. Konrad Cursawe, Bank- beamt., Herm. Lehmann, Oberlehrer, Herm. Rechse, Oberlehrer, Gust. Rechse, Oberlehrer, Berlin. Jos. Löhnert u. Fr., k. k. Prof., B.-Leipa. Vikt. Maul, Lehrer, Paul Spilling, Lehrer, Orlwitz. A. Oehner, Lehrer, Emil Nöbel, Lehrer, Chemnitz. H. Detlmer, Braunschweig. Max Kaufmann, Kfm., Kolin. Jos. Mandelbaum, Kfm., Adam Reiß, Kfm., München. Maria Weigl, Zoppot. Moritz Naumann, Baumstr., Leipzig. Wenzel Cisar, Lehrer, Skdec. Th. Derb fuhr u. Fr., Leipzig. Hugo Clauß

u. Fr., Lehrer, Chemnitz. Willi Hosp,' Innsbruck. Joh. Bannach, Lehrer Bautzen. Hugo Höhne, Lehrer. Chemnitz. Ernst Nowoka u. Fr., Kfm., Frankfurt. Rud. Berk, Hohenstein. Otto u. Fr., Oberförster, Calo. E. Barteles, Dr. pkil., Hannover. Georg u. Hugo Lochner, Nassau. Frau Minna Lebins, Frankfurt a. O. Frau Adele Behrend u. Sohn, Priv., Dres den. D. O. Solbrig u. Fr., Arzt, Tremplin. Otto Reinhardt u. Fr., Lehrer, Krimitschau. H. Bein hauer, Bankbmt., Wagstadt. G. Sparmann, Kfm., Dresden. W. Welzhofer, Kfm

., Singen. Grandl. Alois Rungaldier, Soraga. Jakob Frank, Cloz. Maria Gabrielli, Maria Dellasega. Predazzo. Ernst Blecker u. Fr., Gera. C. Sanoni, Steinmetz, Verona. Joh. Rossi, Maurer, Soraga. Joh. Scheibenstock, Villanders. Cafe Kusseth. Robert Oettel u. Fr., Kfm., Hainichen. H. Renner, Lehrer, Dresden. Ad. R. v. Jnfall u. Fr., Wien. Paul SchwerS u. Fr., Schrift steller, Berlin. Ludw. Lange, Lehrer, Dresden. Löwengrnbe. Joh. Rabe, Lehrer, Leipzig. Miko Weinrichter, Stud., Semlin. David Amor, Stud

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 25.12.1902
Descrizione fisica: 20
: ' - „Mit achtmonatlicher Unterrichtsdauer, wie sie eben auf dem Lande ist, hat der Lehrer zirka 145 Schul tage und bleiben ihm jährlich 220 Tage frei. Kein Lehrer wird, wenn er nur redlich zählt, mehr Schul tage zusammenbringen. Darum ist es wahrlich em pörend, wenn manche Herrn Lehrer mit solchem Un gestüm die Abschüttelung der Kirchendienste verlangen, ja diese — wengistens zwischen den Zeilen — ihres Standes sogar als unwürdig bezeichnen. Wer sich des Ehren- und Kunstdienstes in der Kirche schämt, hat wahrlich

ich: Hat der Mathematiker in den T. St.' redlich, will sagen, recht gezählt? — Nein! — Nicht zirka 145 Arbeitstage hat der Lehrer, sondern bei 2») — redlich gezählt. — Der Wochenferialtag ist nicht mitgerechnet, obwohl er manchmal der strengste Schulrag ist. Doch, bleiben wir bei der Rechnung unseres „Schulfreundes': 22» Ta ge sind frei. ^st es nach der Auffassung eines vernünftigen und redlich denkenden Menschen wirklich so? Sind das freie Tage, wenn der Lehrer bei seinem Schreibtische sitzt And Hefte korrigiert

, Amtsschriften bestellt, sich auf die Schultage vorbereitet ? ^ind jene Tage, an welchen man die Konferenzen besucht, zu den freien zu zählen ? Sind etwa diefe Tage in den Hauptferien, an welchen der Lehrer sich mit Anfertigung von Lehr- und Stunden plänen, nnt Sammlung von Lehrmitteln, mit schul- zvissenschaftlicher Lektüre beschäftigt, freie? ^ Geben Sie mir Antwort, Herr Stundenzähler! - Ich frage nun weiter. Haben die Lehrer sich die Ferien gemacht? Nein, dies tat die Gesetzgebung und ivir können daher

nicht zur Verantwortung gezogen werden. Ja, wer verlangt denn immer mehr Ferien? Gerade diese, welche in recht „manierlicher' Weise dem Lehrer die freie Zeit vorhalten'. Wie oftist sckon betont worden, daß wir Lehrer noch mehr für die Schule arbeiten wollen, mehr als es unser Pflicht wäre, aber uns ein menschenwürdiges Dasein zu schaffen, daran hat ma n bis h eu te nicht ge dacht. Solange man uns die Arbeit nicht zur Hälfte bezahlt, möge man mit solchen Ungerenntheiten zu iÖause bleiben. Wie sich der „Lehrer

- und Schulfreund' in den „N. T. St.' die materielle Lage der Lehrer vorstellt, schreibt er nickt. Doch wir lasen es zwischen d e n Z eilen! Mit ebensolcher Noheit verweist er die Lehrer auf die Nebenverdienste, indem er sagt: „Es ist empörend u. s. w.' Es wird gut sein, wenn ich an dieser Stelle aus das „Priester Konferenz Platt' Nr. K vom 1. d. M. verweise, in welchem ein 'Artikel „Zur Krisis des katholischen Tirole? Lehrervereines' enthalten ist und den Kollegen als Lektüre, dem Stimmen-Korrespondent

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Pustertaler Bote
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Pagina 13 di 18
Data: 08.05.1908
Descrizione fisica: 18
anders. Zu an fetten Bauerntag brauchn mier aber gar koane Abgeordnete. Machn miers a so, wies die Lehrer vorigs Jahr im Sterzing gmocht habm. Dieselbigen habm a koane Abgeordnete gebraucht. Stellen mier ins a Programm zsammen, indem mier ganz klar sagn, was mier wolln; suechn mier ins dann aus inserer Mitte oanige aus, dei über die aufgstellte Programmpunkte fähig fein zan redn, aber wie gsagt, Bauern müßns sein; sorgn mier dann, daß dear Bauerntag recht zahlreich von Bauern bsuecht weard, lassn mier die ganze

Parteipolitik auf; der Seitn liegn und zoagn mier, daß mier Bauern a oanig fein können. Ob mier christlichsozial oder konser vativ sein, hat nix zur Sach. Der Schue druckt ins alle am gleichn Fleck. Za dear Ansicht bin i kömmen, za dear Ansicht nämlich, daß mier koan Parteipolitik treibm solln, sondern dieselbe auf der Seite leign solln, durch a Biechl, dös mier inser Lehrer vor a drei oder vier Wochn zlesn geben hat. Es hoaßt, Mo derne Bergbauern. Dös Biechl soll a jeder Bauer lesn, weils viele nette Sachn

za bettln — änderst kimmt mier die Sach vor an Wahl nie für, dann leign mier ihm as Programm aufn Tisch und sagn, da ist inser Programm, willst nach den handln ists recht und sist geäst. Zletzt ist die Versammlung auf die Lehrer- gehalts-Aufbesserung zan sprechn kömmen, wobei die Unzufriedenheit mancher Lehrer be tont wurde, wies im Artikel hoaßt. Und der Abgeordnete Winkler ist beauflagt wordn, im Landtag gegen die Lehreraufbesserung zu stim men. A Beisatz steat woll dabei der hoaßt wenigstens solange

bis insere gerechtigsten Wünsche erfüllt sind, weils bei der jetzigen Lage des Bauernstandes eine Mearauslage nimmer derleidt. Mit dem Beschluß bin i a nöt ganz einverstandn. Inser Lehrer laßt mi immer die Tiroler Lehrerzeitung leißn. Dei Zeitung sollt über haupt von ins Bauern mear gleisn wearn. Aus dear Zeitung hon i an Einblick vom Lehrerelend gekriegt und gsechn, daß es den Lehrern nöt bösser geat, wie ins Bauern. Man ders sie do nöt täuschn lassn, wmns hoaßt, die Lehrer habm 600 sl. und 700

st. Gehalt. J hab grad ietzamal grechnt. Inser Lehrer kimmt als Lehrer und Organist so auf 700 st. Er ist verheiret und hat 5 Kinder. Nehmt amal die Schreibtafel und in Grissl und rechnt amal nach, wieviel ihm am End' des Jahres übrig bleibt. Er muiß alles kafn, a das Holz. Laß deine Bäuerin schätzn, was die Nahrungs- mittl alle kosten, das andre was ear sist nou braucht schätzt du selber, aber alles nach den heutigen Preisn, dann wirst drauf kommen, daß die Lehrer nöt unzufriedn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.12.1874
Descrizione fisica: 6
der Lehrergehalte noch kein Schärflein beigetragen. Kein Nagel in der Wand und keine Schindel auf dem Dache der Tiroler Volksschulen, kein Heller in den DiensteSbezügen der Lehrer wird aus LandeSmittelu bezahlt. Alles Gute, das in neuerer Zeit für die Tiroler Volksschule geschehen ist, stammt von dem Wohlwollen der ReichSoertretuug, die angeblich in Sachen des Volksschulwesens keine Competenz hat, von der Fürsorge der Regierung und namentlich der LandeSschnlbehörde, die man im Ti roler Landtage

als „nicht zu Recht bestehend' beiseite schiebt, uud endlich von dein Eifer solcher Gemeinden, die klarer sehen und besser handeln als die Tiroler LandtagS-Majorität. Aber am meisten vernachlässigt und zurückgesetzt sind die Lehrer. Das Reichsgesetz denkt den Bildnern des Volkes eine gesicherte Stel lung zu nnd umgibt sie mit allerlei schönen Ver heißungen, der Landtag aber überläßt sie allen ererb ten Leiden und Entbehrungen ihres schweren Berufes. Im schneidenden Widerspruch mit dem ReichSvolkS- schulgesetz

fehlt dem Tiroler Lehrer ein genügendes Diensteinkommen und daS Pensionsrecht. Nach Z. 55 des genannten Gesetzes sollen „die Miuimalbe;üge, nnter welche keine Schnlgemeinde herabgehen dars, so bemessen sein, daß Lehrer und Unterlehrer frei von hemmenden Nebengeschäften ihre ganze Kraft dem Berufe widmen und Erstere auch eine Familie den örtlichen Verhältnissen gemäß erhalten können'. Diese grundsätzliche Bestimmnng ist für den Tiroler Lehrer nur eine papierene Anweisung, welche der Landtag noch nie

eingelöst hat. So stehen denn die Lehrer noch auf einer Gehaltsstufe, deren Nennung allein schon jeden Tiroler erröthen machen soll. Wir sind in der Lage, in dieses „Schnlmiserere' nähere Einsicht nehmen zu können. Es hat nämlich der um das Volköschulwesen in Tirol hochverdiente Landes-Schul- Jnspektor Christian Schneller vor drei Jahren eine Uebersicht der Lehrergehalte veröffentlicht, für welche er die mit möglichster Sorgfalt richtiggestellten Fas- stonen von 1967 Lehrern benützte. Die besser

be zahlten Lehrer der Städte mit eigenem Gemeinde statnt, nämlich Innsbruck, Tricnt, Bozen und Ro- veredo, sowie jene Lehrer und Lehrerinnen, über deren Bezüge keine volle Klarheit gewonnen werden konnte (sie gehören größtentheils geistlichen Orden an), sind dabei nicht berücksichtigt. Aus dieser Uebersicht geht hervor, daß während in allen übrigen Königreichen und Ländern bei Feststellung der Lehrergehalte keines unter den Minimalbetrag von 300 Gulden herab gegangen ist, mehrere aber 400 Gulveu

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 04.10.1899
Descrizione fisica: 8
nachmittags fortgedauert, bei fortwährend wachsendem Interesse. Hiezu sind erschienen bei 200 Lehrer und 20 weltliche Lehrerinen aus Deutsch Nord- und Südtirol. Die Lehrerschaft der Stadt Innsbruck ist in kollegialer Weise vollzählig erschienen, dann die Lehrer von Wilten mit ihrem Schulleiter Herrn A. Rei- nisch, von Hötting, vom südlichen Mittelgebirge und Sellrain; von Unterinnthal der dortige Lehrerverein vom Bezirke Kusstein, dann von den Seitenthälern von Schwaz, Bezirk Hall, Oberinnthal

von einem Bvuquet aus grünen Topfflanzen geschmückt war, vor welcher auf einem Po dium das Präsidium Platz nahm. Herr Schulleiter Friedrich Lobenstock von Absam, bei der letzten in Inns bruck im Monat Juni ds. Js. abgehaltenen, größeren Unterinnthaler Lehrer-Conferenz mit 30 Th ilnehmern alt Borsitzender deS vorbereitenden Comites zur Ein berufung eines Lehrertages erwählt/ entbot der Ver sammlung den Tiroler Gruß: »Grüß Gott!', hieß alle Anwejmden herzlich willkommen^ welche ungeachtet aller Gegenbestrebungen

an das Allerhöchste Hoflager wurde sosort in Vollzug gestzt und allgemein angenommen. Nun wurde dem Herrn Siber-Schwaz, allseitig lebhaft begrüßt, zum I. Punkte der Tagesordnung das Wort ertheilt. „Wen die Götter h°üen, den machen sie zum Schulmeistertem!' Mit diesen Worten begann der Referent die wohl 1^/, Stunde andauernde, sehr ausführliche, häusig durch Beifallsrufe unterbrochene Rede über die Lehrer-Gehaltsfrage, bezog sich hierauf auf bett l. Tiroler Lehrertag in Ster;ing am 24. November

besucht haben, daher diese Beamten wohl ein größeres Gehalt, aber nicht mehr Bildung als die Volksschullehrer besitzen! — Die Vergleiche der Neben einkommen der Lehrer (Meßner- und Organistendienst) mit jenen der Beamten fallen ebenfalls zu Unguusten der Ersteren aus. Die Lehrer haben den Titel eines Beamkn nie angestrebt, sind vielmehr stolz Landfchul- lehrer zu sein. — Die Gehaltseintheilung der Lehrper sonen für Volksschulen in Tirol lautet derzeit, wie folgt: 113 Lehrer mit 600 fl, 62 Lehrer

mit 500 fl., 910 Lehrer mit 400 fl., 93 Lehrerinnen nut 500 fl , 72 Lehrerinnen mit 400 fl., 652 Lehrerinnen mit 300 fl. Vergleiche mit den k. k. Dienergehalten und' den Lehrer gehalten mit anderen Kronländern fallen zu Ungunsten der Tiroler aus. Die Ruhegehalte der Lehrpersonen in Tirol, der Wittwen und Erziehungsbeiträge der Kinder sind ebenfalls im Vergleiche zu anderen Ländern und zu den Staatsdienern viel niedriger bemessen und sehr ungünstig. Daher die Unzufriedenheit der Lehrer schaft in Tirol

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 06.09.1900
Descrizione fisica: 8
Gemüther mochten es wohl für ein Wagnis halten, dass der Katholische Tiroler Lehrerverein den Beschluss fasste, einen allgemeinen Lehrertag in Brixen zu halten und hiezu alle Lehrer des Landes — auch jene, weiche ausgesprochene Gegner sind — einzuladen. Musste nicht ein Conflict befürchtet werden? War man sicher, dass die radicalen Elemente nicht die gemäßigten mitfortreißen, dass jüngere Berems- mitglieder, welche erst kurze Zeit dem katholischen Vereine sich angeschlossen haben, nicht wankend gemacht

würden? — Wir glauben, behaupten zu können, dass solche Befürchtungen ohne Grund gehegt wurden, dass der Verlauf des Lehrertages sie ganz und gar nicht gerechtfertigt hat. Ms Vorbesprechung. , . Am Vorabende, 3. September, hatten sich schon circa 120 Lehrer in der Veranda des Gasthofes „zum goldenen Kreuz' singefundm, um an der Vorbesprechung theilzunehmen. Der Obmann des Katholischen Tiroler Lehrervereines, Lehrer Bonell, leitete als Comnö Obmann dieBerathungen mit großem Geschicke. Wohl kam es mitunter

und die erste Schnftführerstelle dem Katholischen Lehrervereine, der zweite Vorsitz und die zweite Schrlftfüyrerstelle dem Unterinnthaler Lehrervereine zugewiesen wurden. Lehrer Rsffäner -von Lienz schlug vor, auch aus jm-n Lehrern, 'welche keinem von beiden Vereinen angehören, Vertreter ins Präsidium zu wählen, was auch an genommen wurde. Es wurde aber nur Schul- l it 'c Schober von Hall definitiv als Beisitzer bestimmt, da R^ffeiner selbst die ihm zugedachte Ehre ablehnte. Eine längere und lebhafte

Debatte rief die Frage hervor, ob der Lkhrertag wieder eine Petition an den Landtag richten oder in einer Resolution die Petition des Sterzinger Lehrer tages aufrecht erhalten solle. Man entschied sich schlitßlich einstimmig für das letztere. Noch schärfer wurde die Debatte darüber, ob man die Angelegenheit der Regelung der Lehrergeh alts- frage dem ständigen AnSschuss der Landes- Lehrereonferenz übertragen solle. Schließlich wurde ein modificierter Antrag angenommen, der dem Lehrertage vorzulegen sei

. Ein Antrag, dass alle Jahre ein allgemeiner Lehrertag gehalten werden solle, bis die Sterzinger -Petition erfüllt sei, wurde abgelehnt. Auch Lehrer Maffeiner sprach sich dagegen aus mit der Be gründung : ein jährlicher Lehrertag sei wünschens wert zu dem Zwecke, damit die Lehrer Tirols sich kennen lernen, aber nicht nöthig wegen der Gehaltsaufbesserung. — Bezüglich des von Lehrer Goller von St. Lorenzen eingebrachten Antrages, es solle eine Broschüre herausgegeben werden, welche die Lehrergehaltsfrage

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 11.07.1849
Descrizione fisica: 4
der Unioersilät«, lehrer etwa« mißlrauischen, aufgefaßt; der^/Corresxondent berücksichtigte vorzüglich nur besondere Verhältnisse unsere« Lande«, da« größtenlheils unbemittelt«, oder wenig bemit telte Sludierende an die Unioersilälen entsende!, wobei der Verf. die collssl» l-udllci» und die durch ArmulhSjeug- Nisse ju erwirkende DiSpen« von der Einrichtung der i!o!le- giengelder ,u wenig in Rechnung >og; der vorliegende Ar- »kel erörtert die Frage von einem andern Standpunkt», der wohl

deS Instituts der Privatdocenten und der Erhaltung der Frei heit der akademischen Lehrer.' Die wahren Gründe, aus welchen mau iu Deutsch land stets an den Kollegiengcldcr» festhalten und sie nimmermehr aufgeben wird, sind, um sie kurz zusam menzufassen : Ohne Honorare sind nur reiche Privatdocenten mög lich, also Privatdocenten in der Regel gar nicht mög lich; ohne Privatdocenten fehlt uns die wahre Pflanz schule tüchtiger akademischer Lehrer uud die wohlthätigste Konkurrenz. Die Honorare verbürgen

dem tüchtigen akademischen Lehrer seine Freiheit uud seine Unabhängigkeit gegen unten und oben. Die Honorare sind ein mächtiger Sporn gegen den Einfluß der Bequemlichkeit, gegen das Ruhcnwollen auf erworbenem Verdienst. Sie tragen wesentlich dazu bei, uns vor dein traurigen System der Suppläauts zn schützen uud vor der Verkuöchcruug akademischer Hefte. Die Honorare setzen den akademischen Lehrer iu den Stand, feine erprobte Kraft uud feiu Talent bleibend der Universität zu widmen uud nicht um Vorrücke

» in andere Staatsdienste zn werben. Denn sie geben ihm eine äußere unabhängige Stellung, wie sie ihm der an dere Staatsdienst selbst in höheren Anstellniigen nichr oder nur selten zu geben vermag. Diese unabhängige Stellung aber verbürgen die Ho norare gerade dem tüchtigsten Lehrer am Meisten, durch sie wird das Verdienst nach Verdienst, nicht nach Gunst und Zufall belohnt. Und was hält nnn jener Artikel diesen Gründen ent gegen? Er meint, gerade die Honorare feien es, durch welche Ansehen nnd Achtung der Lehrer

iu den Au gen der Stndicrendcn sinken müsse, durch welche der Lehrer gezwungen werde, den getrübten und einseitigen Ansichten der Jugend sich anzubequemen, welche an die Stelle der reinen Begeisterung für Pflicht nnd Wissen schaft das unedle nnd niedere Motiv deS Eigennutzes setzen wollen, welche auf ein Prinzip der Kouknrrcn; gebaut sind, daö von Handel nnd Gewerbe auf die Universität überzutragen, ein verfehlter Gedanke sei, welche endlich den Unbemittelten vom Studium auszu schließen drohen. Allerdings

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 26.08.1905
Descrizione fisica: 8
. Auf jede, ^ * tz/ ? > «b enfalls Freiexemplar. — AnkSnbigUNgeN f»r den „Tiroler v »lI» b » t««» »ra ftnfgespaltene Nonpareillezeile (Z i Zentim. breit. Zeilen --- ZZ Millim. doch) Z» b. Hlr. 10S. Brixen, Samstag, den 26. August ^905. XVIII. Iatzrg. Nie katholische» Lehrer Deutschlands. Die jährlichen Generalversammlungen der Katholiken Deutschlands bieten so recht ein Spiegelbild der katholischen Verhältnisse in allen deutschen Berufsständen. Sie gestatten die Heerschau über das katholische Volk des Deutschen Reiches

und es ist erquickend, aus den begeisterten Be richten der katholischen und der unparteiischeren Presse zu vernehmen, daß die sozialpolitischen Ideen des Zentrums immer mehr Gemeingut der breiten Massen des Volkes werden. Wir haben in der letzten Nummer von der imponierenden Versammlung belichtet, welche die katholischen Arbeiter Deutschlands anläßlich des 52. Katholikentages in Stmßburg abzuhalten in der Lage waren. Der nachfolgende Bericht aus Straßburg über eine Versammlung der katholischen Lehrer Deutschlands

wird vielleicht in manchem unserer Lehrer ein Gefühl der Wehmut wecken darüber, warum bis jetzt nicht auch in Oesterreich katholisches Fühlen und Denken so überzeugend zum Ausdruck kommen können wie im Deutschen Reiche. Der Festsaal .zum Ritter', in dem die Versammlung der katholischen Lehrer Deutschlands tagte, erwies sich nämlich als bei weitem zu klein, um den Andrang aufzunehmen. Neben den Lehrern war auch der Klerus stark vertreten. Aus Speyer allein waren über 200 Lehrer o!) anwesend. Als Ehrengäste

erschienen: der Präsident des Katholikentages, Erbprinz Löwenftem, Gras Droste-Vischecmg, der Abt von St. Bomfaz. Weih bischof Zorn von Bulach sandte ein Begrüßungs schreiben. Hauptlehrer Mertz aus Straßburg eröffnete die Versammlung mit folgender Ansprache: „Wenn Adel und Bürgerliche, wenn Kauf leute und Arbeiter, wenn alle Stünde zusammen kommen, um ihre Kirche zu verteidigen, so ist es selbstverständlich, daß die katholischen Lehrer nicht zurückbleiben dürfen — mögen sie dem Verband der katholischen

Lehrer angehören oder nicht. (Lebhafter Beifall.) Es ist nicht zu leugnen, daß es auch unter den deutschen Lehrern eine große Anzahl gibt, welche den Religionsunterricht aus der Schule herausheben und durch den Moralunterricht ersetzen wollen. Und da es Lehrer find, gehen sie mit Methode vor. (Zustimmung.) Zuerst verlangt man Simultanschulen mit kon fessionellem Religionsunterricht; diesem soll dann der dogmenlose Religionsunterricht folgen, dann der Moralunterricht mit der Autorität Gottes

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 10
Data: 08.12.1899
Descrizione fisica: 10
Jahrg. XU. Freitag, „Brixener Chronik.' 8. December Z899. Nr. 98. Seite. 5. Hunderte von Gendarmen den Zutritt nicht er zwingen können. Wie oft findet in unserem Lande der Lehrer, namentlich der neueintretende, nicht selten mit großen und sehr verschiedenartigen Schwierig keiten kämpfende Lehrer gerade am Seelsorger seine kräftigste Stütze und die durchgreifendste Hilfe am schweren Werke der Erziehung. Und da hat man noch die Stirne, dem Lehrer Tirols zuzurufen: „Trenne dich vom Clerus

, dem Beruf als Erzieher verlangt es!' Und wenn der Lehrer sich vom Priester trennt und sich gegen denselben Hetzen lässt, was dann? Ich kann die Folgen nicht besser zeichnen, als dies ein hochverdientes Mitglied des Katho lischen Tiroler Lehxervereines gethan, nämlich Herr Alois Menghin, städtischer Lehrer in Meran, in seinen „Gestalten und Bildern vom ersten kath. Lehrertage in Meran', wo er Seite 9 schreibt: „Die Autorität, welche die Kirche dem Lehrer zu geben vermag, kann ihm keine welt liche

Institution und kein Gesetz bieten und wäre es auch noch so weise, noch so streng. Begibt sich aber der Lehrer des mächtigen, idealen Schutzes der Kirche, ja stellt er sich, wie dies leider in unserer Zeit nicht allzuselten vorkommt, sogar in einen gewissen Gegensatz zu ihr, indem er über ihre Eimichtungen und Gesetze witzelt und spöttelt oder wohl gar ihre Gebote zum Aergernisse aller öffentlich übertritt, so sinkt sein Ansehen rapid, Md aus dem ehemaligen ersten Vertrauensmann des Pfarrhofes

, der Gemeinde und der Bürger, den alle Behörden als einen mächtigen, unum-- gehbaren Factor ansahen, wird der niedrigste Proletarier unter den öffentlichen Funetionärsn, dem sich bald zweifelhafte Existenzen anbiedern werden, um ihm als Entschädigung für die ver lorene Achtung der Gemeinde in vorgeschrittener Abendstunde ein weinseliges „Du' anzubieten.' Ein anderes Schlagwort, um den Keil hineinzutreiben zwischen Lehrer und Priester, zwischen Schule und Kirche, ist die Gehalts regulierung. Dieser Schlager

wird besonders in der Gegenwart ausgiebig benützt. Die Lehrer schaft Tirols befindet sich in großer Nothlags, sie ist mit Recht unzufrieden mit ihrer materiellen Existenz. Da wird nun offen und 'geheim die treu katholische Gesinnung des Lehrers und sein inniges Zusammenwirken mit dem Priester als Hindernis für eine gedeihliche Lösung — der Gehaltsfrage hingestellt. Die Geistlichen werden als Gegner der Lehrergehaltsaufbesserung aus geschrien ; man lässt die Geistlichen also sprechen: „Wird der Lehrer besser

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.05.1929
Descrizione fisica: 6
, um sich den ihm gebührenden Platz zu sichern. Die Salze der staatl. Quellen „Ludwigsbrunnen' Rir Getränke, Inhalationen u. z. Gurgeln 5-?---- Bad Nauheim (Deutschland) überbrachte dem Duce im Namen der Lehrer der Grenzprov'wzen folgende Huldigung: „Exzellenz! Ich habe die hohe Ehre, Ew. E. die ergebene Huldigung der Lehrer, welche die Religion des Vaterlandes in dem Grenzgebiete des Brennero verkünden, zu überbringen und dem verehrten- Du« den ergebensten Gruß der Lehrer der Gttnzprovinzen Bolzano und Trento

Jnghilleri, Via Valtellina 2. Milano. Kgl. Prcifeklur Milano: autorisiert Nr. 43.650 Mit de« Hochetscher Lehrern in derReichshsiMM Jer vierte Zag An der Srufl des Herzogs des Sieges und der Empfang beim Gouverneur Mittwoch früh um 8 Uhr versammelten sich die Lehrer und zogen gemeinsam mit den Sektions- bannern an der Spitze zur Kirche S. Maria degli Angeli, wo vom Katecheten Don Nicolli die hl. Messe zelebriert wurde. Nach der hl. Hand lung nahmen die Banner und die Pilger vor der Gruft des Herzogs

des Sieges, General Diaz, Aufstellung. Dort wurde ein Libera ab gehalten und die Lehrer zogen dann, römisch grüßend, an der Gruft des großen Heerführers vorbei. Nack) der Besichtigung des Ouirinal begab man sich auf das Campidoglio, wo im großen Saale des Governatoratspalastes der Empfang beim Governatore von Roma, Senator Prinz Boncompagni Ludovisi, angesagt war. Der weite Saal mit den Siegestrophäen, dei, Büsten der Herrscher aus dem Hause Savoia und der bedeutendsten Staatsmänner Italiens machte

. Er sagte, daß die Lehrer des Alto Adige und Trentino, die als Kämpfer des italischen und fascistischen Gedan kens im Grenzgebiete an erster Stelle stehen, mit Freude und Erfolg arbeiten und daß dieser Besuch in der Reichshauptstadt, wo ihnen ein so schöner Empfang bereitet wurde, Ansporn sein wird, mit Begeisterung ihr Werk fortzu setzen. Senator Prinz Boncompagni L-udovisi entbot den Gästen den Willkommengruß der Haupt stadt, der die Lehrer aus dem Greuzqebiete, welche eine so verantwortungsvolle

Stelle be kleiden und als Jugenderzieher berufen sind, die Kleinen im italienischen und fascistischen Geiste heranzuziehen, willkommene und liebe Gäste sind. Langanhalteuder Beifall folgte den Worten des Oberhauptes der Reichshauptstadt und die Lehrer bereiteten dem Gouverneur eine begei sterte Huldigung. Darauf überreichte die an derssprachige Lehrerin Frl. Gratz Maria dem Gouverneur einen herrlichen Blumenstrauß. Zum Schlüsse wurde die Giovinezza, das Tren- tinolied und das Katzenaulied gesungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 14
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 14
, Hannover Karl Meiizel, Chemnitz Paul Jatzer, Berlin Georg Braum^ Charloitcnburg Eugen Schähl, Neg.-Assessor. Ratibor Sldolf Feichtinger, Augsburg Frix Hahn, Leipzig Karl Fischer, Hauptagent, Berlin Viktor Schwarz, Prag E. Gaitsch, Dresden Emil Theuerkauf, Leipzig M. Frautz, Berlin Dr. E. Matzdofs, Berlin »eorg Streubl, Waldeiibnrg Frig Hoffmaiin, Stuttgart Emil Strauß. Dresden Herm. Stutt, Lehrer, Hamburg Will?. Lupke, Essen Emil Trübe, Kfm., Berlin Karl Bartschk», Ziegenhols Frau G. de Haro, Italien

A. Callan, New-Aork Prof. Dr. Ottokar Lenececk, Brunn Karl Burghardt, Stuttgart Jnl. Heinze m. G., Breslan Bela Daräzfy, Budapest M. Hamburger, Berlin Fraucols Giurand, Lyon Gasthaus Krone S. ^'lestieko, Student, Halle ci. S. Ai. 'Richter, Student, Cottbus Anna u. Emilie Laimnerer. Priv., München Anna Böhmer, Priv., Karlsbad Goldenes Kren) Carl Geiling, Lehrer, Klausuiy Hotel Sonne Karl Edler v. Pflugl, Offizier, Pola Wilh. Rothe, Student, München Heinrich Skowronek, Student, München Beuold Martha

, Lehrerin, Berlin Anton Marie, Lehrerin, Berlin H. Mohrenberg m. G., Amtsgerichtsrath, Breslau Fritz Gablerm. G., Kfm., Madebnrg H. Seybertt, Reg.- n. Baurath, Biagveburg Carl Mnthy, Amtsrichter, Halle Karl Werner, Lehrer, Sachsen Will. Denz in. S, Bafel T. Feldner, Rsd., Wien Sigmnnd Meiner, Kfm., Saaz S. Eibeiifchütz, Capellmeister, Wien Otto Eibenschütz, Schriftsteller, Wien Christian Klein, Jng., Illm M. Frauenlol m. G-, Buchhändler, Berlin Walther Klemm, Dresden Prof. Dr. Fr. Gehre

Ritter von Watzel, Ger.-Sekr., Prag C. Wittrick in. G., Fabr., Leipzig Dr. Herm. Michels in. G., Berlin Louife Freyer, Priv., Wien F. Scharnier. Pfarrer. Danzig Robert Hentschel, Lehrer, Leipzig Wenzel Mnhr, Montenr, Prag Richard Friese, Kartograph, Leipzig Georg Schedl, Lehrer, Wien G. Rottenberg, Ksin., Düsseldorf O. Gronau, Ksin, Düsseldorf Friedrich Kranz in. S., Berlin Aug. Aüilliier m. G, Jena Ernst Arnibrnster, Apotheker, Karlsrnlie Curt Ostner, Praktikant, Karlsruhe Thomas Panitsch

Vöschel, Lehrer, Sachsen G. Fischer. Lehrer, Ofchatz Carl Windrich, Innsbruck Max Engler in. G., Lehrer, Zirtau Hermann Thieme, Gymu.-Lehrer, Zittau Hermann Eberhart, Jng.. Augsburg Otto Rollbusch, Lebrer, Thalheim Clara Ketrzynskt, Berlin ! Otto Zfchncke, Lehrer, Greifcndorf ! Willy Wächter m. G., Thekla Wächter, ' Albert Wächter, cand. phil., Äüinchen Wilhelm Fischcr, Ztndeiit, Böhmen Adolf Äiciack m. G.. Lehrer, Hamburg Jnl. B. Herzfeld, Wien Franz Hermann Richter, Lehrer, Cheinnil? Panl Kraft, kgl

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.03.1923
Descrizione fisica: 4
eine ausgiebige Zeitungs» und Plakat reklame veranlaßt, die uns im April zu dem übrigen Fremdenpublikum aus allen Welt ländern noch eine anfehnlicl)« Anzahl italienischer Gäste bringen dürfte. Meran, 28. März 192^. Freie Lehrskellen. Im Bezirk Meran kommen nachfolgende Lehrskellen zur definitiven Be setzung durch Konkurrenzausschreibung: Alaund zwei Lehrerinnen, Oberplars ein Lehrer, Hafling eine Lehrerstelle und eine Lehrerinnenstelle, Kuenv ein Lehrer, Lana drei Lehrer, St. Leon hard drei Lehrerinnen

, Prantach ein Lehrer, Marling zwei Lehrer, eine Lehrerin, Solkaus ein Lehrer, Stuls ein Lehrer, Nals ein Lehrer, eine Lehrerin, Naturs zwei Lehrerinnen, Ober- mais drei Lehrer und eine Lehrerin, Partschins eine Lehrerin, Töll ein Lehrer, Plaus ein Lehrer, Riffian eine Lehrerin, Obertallein Lehrer, Tirol drei Lehrerinnen, Tisens' ein Lehrer unid eine Lehrerin, Tscl)erms zwei Lehrer und eine Lehre rin, St. Gertraud ein Lebrer und eine Lehrerin, St. Helena ein Lehrer, St. Moritz ein Lehrer, St. Nikolaus

eine Lehrerin, St. Walburg ein Lehrer. Untermais zwei Lehrer und eine Lehre rin. Aschl ein Lehrer. Zwei Tramwagen fahren nun mittags, zur Zeit des stärksten Kurverkehrs, zwischen der Stadt und Obermals auf genannter Strecke und beide meist vollbesetzt. Wir können uns nicht er innern, ob in den starken Hochsaisonen vor dem Kr'ege ein solcher Doppelverkehr nötig war, allerdings liefen damals idie Wagen in 5 Minu- ten-Hntervallen. Theater, Konzerte nnd VergMimnflen. Spielplan des Sladllheaters TNeran. Mitt

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 02.07.1851
Descrizione fisica: 4
und ohne Vorurtheil liest. Wir wollen hier für jetzt nur den Punkt der Lehrergehalte berühren. Herr A. null drei Gattungen von Schulen unterschieden wissen: nämlich „Land-, Stadt- und Hauptschulen.' Was für Gehalte bringt nun Herr A, für die Lehrer der Hauptschulen in Antrag? „In Hauptschulen,', sagt er, „sollte der „Gehalt des untersten Lehrer wenigstens mit 250 bis 300 Gulden „bemessen und für jede folgende Klasse um 100 Gulden erhöht „werden.' Nach diesem Vorschlage würden sich folgende Gehalte der Lehrer

an Hauptschulen herausstellen: Für die J. Klasse 250-300 fl. „ „ II. „ 350 400 „ „ „ IH. „ 450—500 „ „ „ IV. » 550—600 „ während gegenwärtig der Lehrer der I. Klasse 300 fl. » u s II n ^00 „ • „ „ „ III „ 300 „ „ „ „ VI. „ 400 „ hat. Wir kommen nun zu den „Stadtschulen.' Diese sollen auö zwei oder drei Lehrkursen mit eben so vielen Lehrern bestehen und in kleineren Städten, Märkten und manchen größer» Dörfern er richtet werden. Was für Gehalte fordert Hr. Ä. für die Lehrer der Stadtschulen? „Der Lehrer

Verhältnisse erforderlich, die auch dem Lehrer der un-' tersten Klasse nicht fehlen sollen, da'die Mühe mit den Anfängern mehr anstrengt als mit den Fortschreitenden. Dabei ist es klug und billig, die Gehalte der Lehrer der zweiten und dritten Klasse mäßig zu erhöhen, theils um den Eifer der. unteren Lehrer durch die Hoffnung des Vorrückens zu nähren, theils um einen ver dienten Lehrer durch ein besseres Einkommen zu belohnen. Läßt sich an solchen Schulen der Meßner- und Organistendienst in der Person

eines Lehrers vereinigen, so dürfte für diesen Lehrer das Schuleinkommen etwas niedriger angesetzt, jedoch niemals der volle Betrag dieser Nebenverdienste an demselben abgezogen werden.' Weil nun auch in größer» Dörfern Schulen mit zwei oder drei Lehr kursen und eben so viele Lehrer sein sollen, so würden nach dem Antrage des Hrn. A. viele Lehrer auf dem Lande einen Gehalt von mindestens 200 — 300 fl. haben, wozu noch manchmal das Ertragmß emeS Organisten- oder Meßnerdienstes und andere Nebenverdienste

kommen würden. Wie will aber Hr. A. die Lehrer der „Landschulen,' d. i. der--- jenigen Schulen, die in einem Schulzimmer und unter einem Lehrer- die ganze schulpflichtige Jugend des Schulortes gewöhnlich nur im Winterkurse vereinigen, gestellt wissen? Er stellt hier keinen be- stimmten Antrag, sondern sagt nur ganz allgemein, daß „bedeu tende Beiträge des StaateS .unvermeidlich seien.' Aber warum rückt da der Herr Schulrach nicht mit bestimmten Anträgen hervor? Die Antwort auf diese Frage ertheilt

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 01.07.1908
Descrizione fisica: 8
546. Während des Schuljahres traten 59 Schüler aus, somit verblieben bis zum Schlüsse 498. Als privat unterrichtet waren vier gemeldet, wegen geistiger oder körperlicher Gebrechen für den Schulbesuch untauglich drei. Die Zahl der privat Unterrichteten dürfte jedenfalls höher fein, diesbezüglich sollte schärfere Kontrolle platzgreifen. Die bis zum Schlüsse des Schuljahres verbliebenen 498 Schüler wurden in folgender Weife klassifiziert: Ia: Zum Aufsteigen reif 38, nicht reif 8 (Lehrer H. Tölg

, Katechet A. Ampiatz), Ilb: Zum Aus- steigen reif 39, nicht reif 8 (Lehrerin K. Eichert, Katechet I. Prugger), Ha: Zum Aufsteigen reif 45, nicht reif 8 (Lehrer F. Kalß, Katechet A. Amplotz), Ilb: Zum Aufsteigen reis 39, nicht reif 10 (Lehrer I. Stoll, Katechet A. Amplatz),. IIIa: Zum Auf- sleigen reif 39, nicht reif 8 (Lehrer I. Platzer, Katechet P. Holzner), III b: Zum Aufsteigen reif 41, nicht reif 11 (Lehrer I. Moll, Katechet A. Amplatz). IVa: Zum Aufsteigen reif 45, nicht reif 7. (Lehrer Ph. Leitncr

, Katechet A. Amplotz), IV b: Zum Aussteigen reif 42, nicht reif 6 (Lehrer A. Schenk. Katechet I. Prugger), Va: Zum Auf steigen reis 22, nicht reif 7 (Lehrer F. Leimgruber, Katechet A. Amplatz), Vb: Zum Aussteigen reif 24, nicht reis 6 (Lehrer O. Müller, Katechet A. Amplatz), VI: Zum Aufsteigen reis 23, nicht reif 6 (Lehrer 2. Steinwandter, Katechet P. Holzner), VII.: Zum Aussteigen reif 14, nicht reif 2 (Lehrer K. Hinter Huber, Katechet A. Amplatz). Das Entlaffungs zeugnis erhielten 28 Schüler

. Aus der Schulchronil ist folgendes zu berichten: Das Schnljahr 1907/8 begann ausnahmsweise erst am 10. September und verlief nicht ohne einzelne Störungen durch Erkrankung und Beurlaubung von Lehrkräften. Lehrer Franz Zangerl war zum Zwecke seiner Fortbildung am Wiener Lehrer- Pädagogium fürs ganze Jahr beurlaubt und seine (die 1. Klasse b) übernahm zunächst der geprüfte Lehramtskandidat Franz Leimgruber, der aber zufolge Erkrankung des Lehrers Joh. Element! vom Dezember ab in der 5. Klasse a verwendet

werden mutzte, die I. b übernahm dafür die ge prüfte Lehramtskandidatin Karoline Eichert aus Wien. Anfangs April mutzte wieder Lehrer PH. Leitner der 4. KI. a suppliert werden, da derselbe zum Besuche des Zeichenkurses für das Lehramt an gewerblichen Fortbildungsschulen nach Innsbruck ein berufen wurde. Seine Suppiierung übernahm der auch für dos Lehramt an Volksschulen qualifizierte städt. Turnlehrer R. Mittersackschmöller. In all den vielen Supplierungsnöten leistete bis zur jedesmaligen Regelung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 26.11.1898
Descrizione fisica: 10
zu entschuldigen, und niemand lässt es sich träumen, ihm ob seiner Noth mäßigere Preise zu 'machen. Trotzdem der geringste Beamte schon srüher doppelt so viel Gehalt bezogen hat, als ein tirolischer Lehrer, hat man es für nothwendig erachtet, seine materielle Lage zu bessern, so dass jetzt, uach der Gehalte-Regu lierung, der Praktikant an irgend einem kleinen Land gerichte einzig sür seine Person mehr erhält, als die beiden Lehrer im selbigen Orte zusammen sür ihre Fa milie aufbringen. Die Amtsdiener stehen

sich so ziemlich gleich wie die Tiroler Lehrer, und dennoch, nein, gerade darum setzt siA alle Welt ins Zeug für sie, damit ihre Gehalte erhöht werden. Wer könnte auch diese Nothwendigkeit leugnen? Die Lehrer am allerwenigsten, die ja auch mit 300 bis 400 st., bestenfalls, wenn Orgel und Thurm zuHilfe kommen, mit 500 st. ihr Auskommen finden müssen. Dürfte man es den Lehrern verargen, wenn sie aber mals ' einen Nothschrei in die Welt thun, damit die Machthaber endlich einmal auch ihrer gedenken möchten

? „Ei', wird man ihnen sagen, „ihr habt ja erst ein Landesgesetz erhalten, das euere Rechtsverhältnisse regelt!' Wohl, eme Regelung der Rechtsverhältnisse der Lehrer hat das Landesschulgesetz gebracht, aber eine Besserung ihrer Lage hat es nicht wesentlicy und nicht durchwegs bewirkt. Das Landesschulgesetz enthält einzelne Bestim mungen, die gar zu hart klingen, die den alten, er probten Schulmann dem Neuling nachsetzen, ja Bestim mungen, die für ältere Lehrer fast eine Maßregelung bedeuten, weil sie srüher gelebt

und gewirkt haben, weil sie älter sind als die Jungen, welche noch lange nicht das leisten können, was sie, vielleicht sogar zum Wohle der Gesetzgeber selbst, geleistet haben. Man denke ferner an die Decennalzulagen, an die wahrhaft stiefmütterliche Behandlung der Witwen und Waisen, an die, man möchte sagen ungerechte Einbe ziehung der Entlohnung sür die Kirchendienste in die systemmäßigen Gehalte und man wird die Klagen der Lehrer über die Härten des Landesschulgesetzes begreiflich finden

zu, will aber die Steuerzahler, für welche der Lehrer doch arbeitet, nicht weiter belästigen. Man urtheile aber, waS besser sei: von dem, wenn auch Wenigem, was man hat, ein Weniges abzugeben? oder andere auf das, was sie unbedingt zum wahren Glücke, ja zum nackten Leben nothwendig haben, gänzlich ver zichten machen. Ich denke, das Verzichtenmachen auf die nothwendigen Existenzmittel ist nicht minder eine Steuer, als das andere, denn beide Dinge werden für das Wvhl der Gemeinde geleistet. Der Unterschied liegt nur darin

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