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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1903
Descrizione fisica: 8
, da auch einige schon vor Schluß der Ver sammlung abreisen mußten. Bald nach Beginn wurden 143 Teilnehmer gezählt, darunter 25 Priester, so daß zirka 120 Lehrer und Lehrerinnen anwesend waren. Der Bereinsobmann bemerkte in seiner Begrüßungsansprache, daß gar viele Lehrer einzig nur durch Geldmangel zu erscheinen verhindert waren, wie mehrere Schreiben an die Vereinsvorstchung bestätigten. Mit besonderer Freude und Genugtuung konnte der Vorsitzende auch zwei Lehrer, die in Vertretung des Katholischen Lehrer vereins

aus Jtalienischtirol (Soolstk maAstrsäs oattoUeg. Irsntwa.) gekommen waren, begrüßen. Dieselben überbrachten die herzlichen GMße und Glückwünsche Vonseite ihrer Vereins- vorstehung und erklärten sich solidarisch mit den Kollegen des deutschen Brudervereins speziell in der Gehaltsfrage. Die Lehrervereine Jtalienisch- tirols veranstalten am 26. September einen großen gemeinsamen Kongreß und wünschen, daß auch die deutschen Lehrer daran zahlreich teilnehmen. Während der politische Kampf die Parteien der Provinz

in zwei nationale Lager geteilt hat, ist die Lehrergehaltsfrage ein Punkt, über dessen höchste Wichtigkeit im Interesse der Volksschule beide Parteilager eins sind. Die Lehrer müssen von den Abgeordneten verlangen, daß sie wenig stens für kurze Zeit einen Waffenstillstand ein treten lassen, um die Gehaltsfrage der Lehrer zu lösen. Alle andern Provinzen haben für ihre Lehrer gesorgt, nur diese Provinz nicht; es ist daher keine Gnade, welche die Abgeordneten den Lehrern erweisen

, sondern sie haben die Pflicht, für die Lehrer so zu sorgen, daß sie nicht Hunger leiden müssen. So ungefähr lautete die in deutscher Sprache verlesene Kundgebung der Deputation des Katholischen Lehrervereins von Welschtirol, welche mit dem Wunsch schloß, der heutige Lehrertag möge eine energische Resolution m dieser Sache beschließen. Herr Obmann Bonell konnte auch eine große Zahl von teils brieflichen, teils telegraphischen Begrüßungen mitteilen, die aus den verschiedensten Landesteilen eingelangt waren, ferner

. Seiner Heiligkeit Nitsche; von der Lehrer- und Katechetenkonferenz im Tannheimertal und von der Lehrerschaft des Bezirkes Nauders, von den Seelsorgern von Ainet, Schlaiten und St. Johann bei Lienz, von Straß bei Jenbach, St. Veit in De- fereggen, Thaur, Haiming, Lehrer Bundschuh in Gmunden u. s. f. Nachdem das Vorstehungsmitglied Herr Lehrer Mark aus Brixeu den Vorsitz übernommen hatte, begann Vereinsobmann Bonell sein Referat, das den ersten Gegenstand der Tages ordnung bildete: Die Gehalts- und Psnswnsfrage

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.09.1900
Descrizione fisica: 8
wird es auch weiterhin nicht fehlen.' Nun folgten die drei angekündigten Referate. Lehrer Pichler von Aldrans legte in sehr logischer und schlagender Weise unter außerordentlichem Beifall die Nothwendigkeit der Aufbesserung der Lehrergehalte dar. In origineller Art beleuchtete Lehrer Nicolussi von Salurn die Pensions-, Witwen- und Waisenversorgungsfrage; Lehrer Goller von St. Lorenzen wies die Einwände gegen die Gehaltsaufbesserung zurück und zeigte verschiedene Mittel und Wsge, wie dieselbe durch geführt

werden könnte. Wir behalten uns vor, auf diese sehr gediegenen Borträge zurückzu kommen. Die Zeit war inzwischen bis Mittag vor gerückt. Beim Aveläuten wurden die Verhand lungen unterbrochen, alle Theilnehmer entblößten das Haupt zum Gebete. Eine eigentliche Debatte fand nach keinem Bortrage statt, obwohl dieselbe jedesmal vom Vorsitzenden eröffnet wurde. Nur zu kurzen Bemerkungen und Worten der Be stätigung meldeten sich einzelne Lehrer. — Lehrer Deiser von Wörgl glaubte auf die Schlussworte des Abgeordneten

Dr. Schoepfer, der nach der ersten Stunde der Versammlung abreisen musste, zurückkommen zu sollen. Deiser meinte: wie lange würde es dauern, wenn die Lehrer warten müssten, bis die Noth des Bauernstandes behoben sei? Er halte dem entgegen: Landtag, Bauern, bessert die Lehrer auf, und ihr bessert euch selber auf! Die Bauern seien auch mit der Zeit gescheiter geworden, als sie früher waren, und das Verdienst daran habe der Lehrerstand. Solange aber der Bauer nicht noch gescheiter Werde, helfen

alle Genossenschaften nichts, denn auch in diesen werde er ausgenützt. Redner ruft daher zum Schlüsse den Abgeordneten zu: Bessert den Lehrerstand auf, ihr erweist damit euren Wählern die größte Wohlthat. — Da, wie erwähnt, Dr. Schoepfer nicht mehr anwesend war, erwiderte später Dr. Haidegger dem Herrn Deiser: dieser habe die Worte Doetvr Schoepfers falsch aufgesasst. Die Abgeordneten Dr. Schoepfer und Dr. v. Guggenberg ver trösten die Lehrer keineswegs auf die Besserung der wirtschaftlichen Lage des Bauernstandes

; sie setzen sich vielmehr dafür ein. dass sofort für die Lehrer das Nöthige geschehen müsse. Die beiden Abgeordneten empfehlen aber nebenher dem Lehrer die sociale Thätigkeit, damit Lehrer und Volk immer mehr verwachsen. Wie beim Priester, so könne das Volk auch beim Lehrer die indireete Förderung des materiellen Wohles (Pflege der Sittlichkeit, Unterricht, Erziehung) nicht so schätzen, als wenn dieselben auch direct zur Hebung des materiellen Wohlstandes mit wirken. Gegen die Worte Deisers, dass

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Brixener Chronik
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Pagina 11 di 16
Data: 14.09.1889
Descrizione fisica: 16
^icki N., Lehrer, Leutkirch, Würtemberg. IttAu Ms^de, Mantua. ^ M Mr. KMldo Anton, . ^ » -Älef. Bi chof, Mantua. Äieiüer Lehrer und Organist, Unterinn, Ritten. ^Är A., Pfarrer, Solhuben, Baiern. Ä IM. Organist, Weizberg, Steiermark. Abtei. M Pfarr'' ^und° Schulikspektor, Ochsenyausen, ^ ''Würtemberg. ^ <?ck>leid Franz, Organist, Schleyern. . Aald Michael, Pfarrer, Volsbach, Vmern. Strak, Lehrer, Düsseldorf. ^ ^ ^ ^ Stander G., Pfarrer nnd Landtagsabgeordneter, Niederdorf. . ^ . Schneider And

., Expositns, Gergweis, Baiern. Sweon Marco, Kurät, Fondo, S. Michele. Tebaldini, Brescia, Oberitalien. Tanal Ferdinand, Chorregent, St. Pauls, Kärnten. Thaler Otto, Postexpeditor, Miemmg. Treyer Peter Johann, Pfarrer, Dölsach. ^ Tmesani Franz, Kurat, Gardolo. Tenabugio Giov., Prof. di Mus. sacra, Milano. Toß Johann, Musikprofessor, Roveredo. Tomasini Ad., Lehrer, Salurn. Taubenberger Fr. Walter Anton, Abt-Kanonikus, Fünfkirchen. Walter Anton', Professor, Landshut. Mz Fr., Lehrer und Organist, Meß

. Wiltbergcr August, kgl. Seminarmusiklehrer, Brühl bei Köln. Werra Ernst v., Leukerbad, Wallis. Wagner A>, Organist am kgl. Collegiatstift, Titt- moning a. d. Salzach. Walter Joses, Propst, Jnnichen. Wibmer Andrä, Dekan, Bruneck. Weiskopf Stephan, Organist, Virgen. Wcnger P. Marian, Chorregent, Seitenstetten. Walther A,, Katechet, Solothnrn. Wasserer Peter, Kooperator, Rodeneck. Weiser Jakob, Lehrer, Spalt. Willeit Johann, Sänger. Mist, Musikdirektor, Lnzern. Weber, Domkap., Mainz. Widemayr Leonhard

- baiem. Zabeo Professor. Zanolli Annibale, Kurat, Pedersano. «er Joses, Professor, Mank, Nieder-Oesterreich. Z?Vl A., Lehrw, Tiers. «ler Karl, Domorganist, München. M'äowskiLeo, Rektor der Resurrektionisten, Krakau. Zambelli, Dekan, Buckenbach. ü M?' Lehrer, Tannheim. Lehrer und Organist. Lehrer, Endelhausen, Oberbaiern. ha Fofef, Lehrer, Telfes, Stubai! V S'g'mnd, Kooperator, Trins. MW, Z!! Tn « ^omas, Kurat, Spingen. N?'/runner, Kurat, Reisach. N°k!>^!' 'n ^ Bezirkssekrelär, Ampezzo. N Lehrer

, Nledervintl. Bernhard, Chorregent, Neustift. lochenrmldschau. .^onarltjiL. An Stelle des Freiherrn v. Kraus, Hohen^' zurücktrat, wurde Franz Graf Thun- zu ^ ' Rkklk?idntta mit. KekleimratÄs- Blaas Alois, Kooperator, Sexten. Lechner Anton, Kooperator, Täufers. Wienhard Johann, Kooperator, Wasserburg. Glockshuber Johann, Expositus Romelberg. Dorner Peter, Abiturient, Mitterolang. Deferegger Josef, Lehrer, Dölsach. Videsott Alsons, Kooperator, Mengen. Cadrian Zacher, Pfarrer, Ampaß. Chiampani Karl

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 09.08.1899
Descrizione fisica: 10
obliegt mir vor allem die angenehme Pflicht, an den Katholischen Lehrer bund für Oesterreich eine Dankesschuld abzutragen. Es ist allgemein bekannt, dass die traurige materielle Lage der Lehrerichaft in Tirol besonders seit Jahresfrist im Vordergrunde der DiScussion steht. Die Lehrerschaft Tirols ist auf den Tage zu Sterzing in der Gehalts frage solidarisch vorgegangen und hat ihre Vorderungen in einer Petition an den hohen Landtag genauer präcisiert. Da hatte nun der Katholische Lehrerbund sür

Oesterreich die große Liebenswürdigkeit, auch seinerseits in einer Petition an den Tiroler Landtag sich ebenso warm, wie entschieden für die Forderungen der Tiroler Lehrerschaft einzusetzen. — Für diese wertvolle Unter stützung, welche den glänzenden Beweis neuerdings er brachte, dass der Katholische Lehrerbund nicht blos das ideale, sondern auch das materielle Moment zu würdigen und zu vertreten weiß, sei hiemit Vonseite des Katholischen Tiroler Lehrervereins, ja Vonseite der gesammten Lehrer schaft

Tirols der schuldige Dank erstattet. Da, wie schon erwähnt, die materielle Nothlage der Lehrerschaft Tirols gegenwärtig im Vordergrunde der Discussion steht, und weil eine gesicherte Existenz ja doch ohne allen Zweifel die unerlässliche Vorbedingung ist, auf dass die Lehrerschaft berufsfreudig arbeite und der hohe, ideale Zweck der Schule erreicht werde, so wird es mir die hochansehnliche Versammlung gewiss nicht verargen, wenn ich auf die Gehaltstage der Lehrer Tirols des Näheren eingehe. Der hohe

Landtag von Tirol hat die Petition der Lehrer damit beant wortet, dass er sür das laufende Jahr 696 Lehrper sonen, das ist 44'/o aller Lehrer, eine Aufbesserung zuerkannte, eine ausgiebige Berücksichtigung der Lehrer wünsche und Lehrersorderungen aber sür das kommende Jahr in Aussicht stellte. — So sehr ich die Gründe würdige, welche es dem hohen Landtage nicht möglich machten, schon in diesem Jahre den Forderungen der Lehrer gerecht zu werden, ebenso entschieden möchte ich namens des Katholischen

^iroler Lehrervereins den hohen Landtag ausfordern und bitten, unsere Erwartungen und Hoffnungen im nächsten Jahre m Erfüllung gehen zu lassen. Der Katholische Tiroler Lehrerverein wieder holt heute, hier auf dem zweiten Katholischen Lehrertage Oesterreichs, vollinhaltlich die Petition des Sterzinger Tages. — Möge eS, hochansehnliche Versammlung, ge stattet sein, die Petition einigen Missverständnissen gegenüber in etwas zu beleuchten. Wenn wir Lehrer Tirols verlangen : „Es sollen den Lehrpersonen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 08.07.1892
Descrizione fisica: 8
Kritik derselben erschienen ist. Von seinen übrigen Tirol betreffenden Arbeiten seien noch erwähnt seine Studien über den .Tiroler Adler', „Der Patinakrieg', „Chri stine von Schweden in Tirol', „Die Meraner Gothen', „Die Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung'. Professor Busson war hier als Lehrer wie als Privatmann sehr angesehen und genoss in hohen, Grade die Liebe und Anhänglichkeit feiner Schü ler und der UnivcrsitätSstudcuten überhaupt. 5*, Die Jugend spiele wurden Mittwoch

; in die Landesconfcrenz: Franz Kurz, Schulleiter in Kufstein; iu deu ständigen AusschusS: Anton Lanser, städt. Lehrer in Kufstein, Julius Thaler, städt. Lehrer in Kufstein, Fräulein Maria Gampp, slädt. Lehrerin in Kufstein; in die Bibliothcköcommission: Heinrich Kirchinair, städt. Lehrer in Kufstein, Fräulein Emilie Werfer, städt. Lehrerin in Kufstein, Fräulein Elise Prantl, städt. Lehrerin in Knsstein. Für den Landbezirk Kuf stein: In den Bezirksschulrath : Johann Proffer, Schulleiter in Nattenberg

; in die Landesconfcrenz: Josef Maxstoetter, Schulleiter in Kirchbichl und Josef Reiuifch, Lehrer in Auffach; in den ständigen AuS- schusS: Joses Rechner, Lehrer in Hinterthiersee, Alois Joechl, Schulleiter in Knndl, Georg Ester mann, Lehrer in Obcrau, Karl Lener, Lehrer in BrnckhäuSl, AloiS Hutter, Lehrer in Soll; in die BibliothckS commission: Martin Pirchmoser, Lehrer in Zell, Jakob Hofer, Lehrer in Erl, Ludwig Wex, Lehrer in Elmau, Georg Stock, Lehrer in Mariathal, Frl. Aloisia v. Kappelle r, Lehrerin in Knndl

. Bei der am 7. l. MS. abgehattcuen BezirkSlehrer- conferenz für den Bezirk Schwaz wurden gewählt: In den Bezirksschulrath: Josef Mair, Schulleiter in Jenbach; in die Landesconfcrenz: Norbert Stadler, Lehrer in Stans, Johann Peter, Lehrer in Hippach; in den ständigen AusschusS: Friedrich Haider, Lehrer in Straß, Johann Lorenz, Lehrer in Schwaz, Joh. Pichler, Lehrer in Wiesing, AloiS RieS, Lehrer in Pill, Jgnaz St oll, Lehrer in Pankrazberg; in die BibliothelScommission: AloiS Bartl, Lehrer in Mair- liosen, AloiS Noeck, Lehrer

in Finkenberg, Martin Nusch, Lehrer in Schwaz, Johann Vogl, Lehrer in Eben, Joses Witting, Lehrer in Vomp. Bruneck, e. Juli. (Primiz. — Braud.) Heute feierte in der hiesigen St. JakobS-Psarrkirche bei ungemein starken, Andränge der Stadt« und Land bevölkerung, der hochwürdige Herr Georg Harasser, Sohn des hiesigen Handelsmannes Josef Harafser, seine Primiz. DaS Elternhaus, die großen Thore der Pfarr kirche und der Gasthof zur „Sonne', wo die Festtafel stattfand, waren mit Triumphpforten mit sinnigen

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Volksblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 18.05.1881
Descrizione fisica: 12
. Wie soll aber diese Bürgschaft in der Erziehung erreicht werden, wenn jüdische Lehrkr katholischen und protestantischen Schulen vorgesetzt werden? Man hat bei Schaffung der Gesetze — der Minister hat es selbst gethan — sich dagegen verwahrt, daß je der Fall eintreten könnte, daß jüdische Lehrer christlichen Schulen vorgesetzt würder. Es ist doch geschehen, sehr häufig ge schehen. Wir haben unlängst gehört, daß in Wien allein über 60 jüdische Lehrer an katholischen Schulen angestellt find und daß eine noch größere Anzahl

in den Vororten wirkt. Ich habe der Statistik entnommen, daß in Böhmen allein 236 israelitische Lehrer an den Volksschulen beschäftigt imd angestellt find. (Hört! rechts.) Ans Rückficht auf die Geschäftsordnung will ich mir keine Reflexionen darüber erlauben, es kann sie Jeder selbst anstellen und auch der Herr Unterrichtsminister, wenn er sie anstellen will. Soll unn der Katechet mit Juden zusammenwirken in der religiös- Pttlichen christlichen Erziehung? Meine Herren, das heißt doch zum Schaden den Hodn

hinzufügen. „Die Religion ist zwar kein Haifisch, aber auch keine Qualle* sagt der -Philosoph des Unbewußten, Hartmanv. In Böhmen und in Baden bei Wien geschah eS, daß Lehrer deu Schulkindern die Staatsgrundgesetze dahin er klärten, daß nach zurückgelegtem vierzehnten Lebensjahre Leder glauben könne, was «r wolle, auch nichts zu glauben brauche, wenn er wolle, daß Jeder dann das Recht habe, sich consesstousloS zu erklären auch gegen den Willen der Eltern. (Hört l rechts) Trotz der gemachten Anzeige

wurden die Lehrer nicht ewmal von ihren Posten entfernt. Vom Ministerium approbirte Lese- uud Lehrbücher eut- halten Darstellungen, die sür das Kind entschieden unbrauch bar find, wie die an und für sich ganz gute Geschichte vom Pfaffen vom Kahlenverg in dem Kdlde nur Verachtung des Clerus erwecken muß. Meier's Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen enthält directe Aufforderungen zum Skepti cismus, so z. B. die bekannte Scene mit den drei Ringen aus Lesiing's „Nathau'. Aber auch in sittlicher

.) DaS ist der Fluch der liberalen Phrasen, daß man sie selten auf ihren Bodensatz untersucht; geschieht dies, wie im vorliegen den Falle, wo Moleschott das Facit daraus zog, „daß das Gewissen dann auch nur eine Eigenschaft des Stoffes sei,' so stehen die ersten Lehrer dieser These selbst rathlos und betroffen vor dem Abgrunde, an dem sie selbst graben ge holfen. (Bravo! rechts.) Ich habe nicht die Zeit, nachdem ich Ihre Geduld so lange schon in Anspruch genommen, Sie mit der Statistik länger auszuhalten

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.01.1876
Descrizione fisica: 8
. Geistliche, Lehrer und Freunde der Musik hatten sich zahlreich eingefunden. Es kamen zur Aufführung die Preismesse LalveReZina von Stehle, lantum ergo von K. Santner, OLerwrium ^osuLsti vom Lehrer Al. Rieder (Tiroler). Die Kirche war sehr voll, die Aufführung fand allgemeine Befriedigung. Beim Kirchenkonzert wurden Stücke von Witt, Kam und Greith sehr gelungen vorgetragen. Hernach fand die Constituirnng des Vereines statt. Zum Präses wurde ge wählt Hr. K. Zehentner, Lehrer von Piesendorf, als Ausschußmit

glieder A. Zehentner, Lehrer in St. Georgen und Palfner, Lehrer in Stuhlfelden. Die cacilianische Musik machte auf Alle den besten Eindruck; der junge Verein wird voraussichtlich eine glänzende Zukunft haben und herrliche Erfolge erzielen. Das Hauptverdienst gebührt dem Hochw. Cooperator Josef Höllwarth. — Se. Eminenz der Kardinal ist neuerdings sehr gefährlich erkrankt; es wurde Hochdem- selben das Sakrament der letzten Oelung durch den Hoskaplan Prey gespendet. Man befürchtet allgemein

einen sehr schlimmen Ausgang; die Aerzte geben die Hoffnung auf. an. Bezirk Kufstein, 10. Jänner. (Der jetzige Lehrer mangel.) Der Lehrermangel ist groß nicht blos bei uns in Tirol, sondern auch in solchen Gegenden, in welchen die Lehrer sehr gut bezahlt werden. Würden auch bei uns die Lehrer um das Doppelte aufgebessert werden, so würde diese Aufbesserung allein den Lehrer mangel noch nicht beseitigen. Eine nicht zu unterschätzende Ursache des überall sich mehrenden Lehrermangels ist darin zu suchen

, daß man den Lehrerstand im Allgemeinen nicht mehr so achtet, wie ehrdem. Dies ist eine Hauptursache, warum sich heutzutage viel weniger Jüng linge dem Lehrfache widmen. Der Liberalismus betrachtet den Lehrer als ein Werkzeug seiner Partei. Den verwerflichen Grundsätzen der Liberalen soll der Lehrer der Neuzeit huldigen und denselben beim Volke Geltung verschaffen. Die „Liberalen' wollen, daß der Lehrer den „Boten' und das „Schulblatt' halte, daß ferner kein Lehrer einem konservativen Vereine beitrete. Hält ein Lehrer

durchwegs konservative Zeitungen und ist er vielleicht Mitglied eines konservativen Vereines, dann ist er den Liberalen schon ein Dorn im Auge. Kon servative Lehrer werden m unserer Zeit bei Besetzungen nicht selten den liberale» nachgesetzt. Wir haben neulich ein recht eklatantes Bei spiel einer solchen Besetzung erlebt, welche uns die Parteilichkeit des jetzigen Schulregimentes in ganz klarem Lichte zeigte. Es ist dies die Besetzung des Lehrerpostens in Jtter. Bei Besetzung dieser Stelle wurde

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 25.12.1902
Descrizione fisica: 20
: ' - „Mit achtmonatlicher Unterrichtsdauer, wie sie eben auf dem Lande ist, hat der Lehrer zirka 145 Schul tage und bleiben ihm jährlich 220 Tage frei. Kein Lehrer wird, wenn er nur redlich zählt, mehr Schul tage zusammenbringen. Darum ist es wahrlich em pörend, wenn manche Herrn Lehrer mit solchem Un gestüm die Abschüttelung der Kirchendienste verlangen, ja diese — wengistens zwischen den Zeilen — ihres Standes sogar als unwürdig bezeichnen. Wer sich des Ehren- und Kunstdienstes in der Kirche schämt, hat wahrlich

ich: Hat der Mathematiker in den T. St.' redlich, will sagen, recht gezählt? — Nein! — Nicht zirka 145 Arbeitstage hat der Lehrer, sondern bei 2») — redlich gezählt. — Der Wochenferialtag ist nicht mitgerechnet, obwohl er manchmal der strengste Schulrag ist. Doch, bleiben wir bei der Rechnung unseres „Schulfreundes': 22» Ta ge sind frei. ^st es nach der Auffassung eines vernünftigen und redlich denkenden Menschen wirklich so? Sind das freie Tage, wenn der Lehrer bei seinem Schreibtische sitzt And Hefte korrigiert

, Amtsschriften bestellt, sich auf die Schultage vorbereitet ? ^ind jene Tage, an welchen man die Konferenzen besucht, zu den freien zu zählen ? Sind etwa diefe Tage in den Hauptferien, an welchen der Lehrer sich mit Anfertigung von Lehr- und Stunden plänen, nnt Sammlung von Lehrmitteln, mit schul- zvissenschaftlicher Lektüre beschäftigt, freie? ^ Geben Sie mir Antwort, Herr Stundenzähler! - Ich frage nun weiter. Haben die Lehrer sich die Ferien gemacht? Nein, dies tat die Gesetzgebung und ivir können daher

nicht zur Verantwortung gezogen werden. Ja, wer verlangt denn immer mehr Ferien? Gerade diese, welche in recht „manierlicher' Weise dem Lehrer die freie Zeit vorhalten'. Wie oftist sckon betont worden, daß wir Lehrer noch mehr für die Schule arbeiten wollen, mehr als es unser Pflicht wäre, aber uns ein menschenwürdiges Dasein zu schaffen, daran hat ma n bis h eu te nicht ge dacht. Solange man uns die Arbeit nicht zur Hälfte bezahlt, möge man mit solchen Ungerenntheiten zu iÖause bleiben. Wie sich der „Lehrer

- und Schulfreund' in den „N. T. St.' die materielle Lage der Lehrer vorstellt, schreibt er nickt. Doch wir lasen es zwischen d e n Z eilen! Mit ebensolcher Noheit verweist er die Lehrer auf die Nebenverdienste, indem er sagt: „Es ist empörend u. s. w.' Es wird gut sein, wenn ich an dieser Stelle aus das „Priester Konferenz Platt' Nr. K vom 1. d. M. verweise, in welchem ein 'Artikel „Zur Krisis des katholischen Tirole? Lehrervereines' enthalten ist und den Kollegen als Lektüre, dem Stimmen-Korrespondent

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 6
Data: 01.07.1902
Descrizione fisica: 6
eine gesicherte-Existenz gesetzlich zuerkannt wurde, indem genannter Paragraph bestimmt, daß die Minimal bezüge, unter welche keine Schulgemeinde herabgehen darf, so bemessen sein sollen, daß Lehrer und Unter lehrer frei von hemmenden Nebengeschäften ihre ganze Kraft dem Berufe widmen und die Lehrer auch eine Familie den örtlichen Verhältnissen gemäß erhalten können. Während die meisten Kronländer mit der An nahme des Reichsvolksschulgesetzes sofort auch die Rechtsverhältnisse ihrer Lehrer

dem tz 55 entsprechend geregelt, ja die Gehalte derselben der stetig zuneh menden Teuerung gemäß auch erhöht haben, steht heute noch TirM-Äehrerschaft.-schlechter»besoldet-da ccks die Staatsdiener, ja schlechter als selbst einfache Arbeiter und Taglöhner. . Kein Kronland der Monarchie bezahlt seine Lehrer so schlecht wie Tirols wohl aber beziehen die Lehrer anderer Kronländer den doppelten, ja' auch dreifach so hohen Gehalt. ' So erreichen beispielsweise die Lehrer in Ober österreich einen Endgehalt von 2400

X, in Salz bürg (Land) von 2480 ü, in Schlesien von 3220 X ohne Funktionszulage als Schulleiter und ohne Quartiergeld, während in Tirol 85°/o der Lehrer einen j Endgehalt von nur 1040 X blichen können, wenn chre Dienstzeit nach dem Jahre 1893 säÜt, während ältere Lehrer selbst von der-Erreichung der 1040 >15 ausgeschlossen find, da laut § 56 des Landesschulgesetzes nur die Dienstzeit nach dem 1.^ Jänner 1894 zum Bezüge der Dienstalterszulagen aürechenbax ist. Was Wunder^ wenn' im^Lzmde. -Unzufriedenheit

dieselben in Leserversammlungen .eingehend behandelt, begründet und laut zum Aus drucke gebracht. z Im vorigen Jahre haben über 600 Katecheten, sowie mehrere Vertreter von Gemeinden das von mehr als 800 Lehrpersonen Deutsch-Tirols unter fertigte und dem hohen Landtage durch den katho lischeu Tiroler Lehrerverein unterbreitete Memoran dum durch ihre Unterschrift unterstützt. . Auch die 1. ordentliche Landes-Lehrerkonferenz zu Innsbruck, vom 24. bis 26. Oktyber^1899 tagend, hat die Rechtsverhältnisse der Lehrer in Erwägung

: Wesolutiov. „In Erwägung, daß wie in jedem Stande so besonders im Lehrerstande Berufsfreudigkeit Not wendigkeit ist, dieselbe aber von Nahrungssorgen wesentlich beeinträchtigt wird; in Erwägung, daß der Lehrer besonders des erziehlichen Momentes wegen Ansehm in der Gemeinde genießen muß, dies aber nicht möglich ist, so lange er in so drückenden die Lehrer Tirols derzeit schlechter besoldet find als die Staatsdiener, feine Erniedrigung, welche die ge samte Lehrerschaft bitter schmerzen muß ; in Er wägung

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 22.11.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 138. Samstag, „Brixener Chronik.' 22. November 1902. Jahrg. XV. Der zweite Fehrertag za Aerzius. Vo «t Eisack, 20. November: Der Von den Proponenten des neuen Lehrer vereins auf 19. November nach Sterzing einberufene Lehre«tag war von 99 Lehrern und 6 Lehrerinnen besucht.*) AlsRegienmgSvertreter war der k.k.Oberlommissik Graf Arz von Buxen anwesend; auch zwei Redakteure wohnten ver Versammlung bei. Zum Vorsitzenden der V«rsammlunq wurde, »achdem Lehrer Strobl-Weitental die Wahl

ab gelehnt, Schulleiter Saxl-Kältern nominiert. Derselbe eröffnet die Tagung mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, worauf Lehrer Ehristof (Kaltem) noch die Absenkung eines Huldigungstelegramms beantragte. Hierauf sprachen die Lehrer Christof und Grisse- mann (Bruneck) über die Gehaltsfrage, über die Ruhegenüsse, über die Witwm- und Waisen- versorqung der Tiroler Lehrerschaft. Erstgenannter Redner verglich das Ein kommen der Tiroler Lehrer mit dem Gehalt der Kollegen anderer Kronländer

, mit dem Gehalt der Subalternbeamten, der Staatsdiener, der Landesbeamten u. s. w. — G.issemann schlägt vor, weil die Lehrer vom Landtag und von der Regierung im Stich gelassen seien, sich an das Volk zu wenden, will aber doch zum Landtag hingehen und an denselben appellieren, daß der selbe seine Pflicht erfülle. Wenn Redner sich zum Schluß aber sehr wenig erhofft, so steht diese Bemerkung im Widerspruch mit den im Aufruf zum Lehrertaz ausgedrückten Hoffnungen, wo es geheißen hat: „Sollen wir resigniert

auf den künftigen Landtag warten, um vielleicht, nein, ganz gewiß wieder enttäuscht zu werden?' Gnssemann schloß mit den Worten: „Sind wir Lehrer einig wenigstens in der Brotfrage!' Da muß man doch fragen, welche Lehrer Tools sind in der Brotfrage nicht einig? Haben denn die 275 Lehrpersonen bei der außerordentlichen Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereins am 13. November zu Franzensfeste bezüglich der GehaltLfrage inhaltlich wcht die gleiche Resolution gefaßt, welche die 100 Lehrer

zu Sterzing beschlössen haben, nämlich an der Sterzinger Petition vom 24. November 1898 festzuhalten? Ist der Katholische Tiroler Lehrer- verein seit Aufstellung dieser Petition je davon abgegangen? Oder wie! Ist die Lehrerschaft des Landes in dieser Frage nur dann einig, wenn der Wille gewisser Herren erfüllt ikt? Während der Kach. Tiroler Lehrerverein in seinen Versammlungen und Petittonen immer die Solidarität der Tiroler Lehrer in der Gehalts frage nachdrücklich betont und mit Recht betont

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 04.10.1899
Descrizione fisica: 8
nachmittags fortgedauert, bei fortwährend wachsendem Interesse. Hiezu sind erschienen bei 200 Lehrer und 20 weltliche Lehrerinen aus Deutsch Nord- und Südtirol. Die Lehrerschaft der Stadt Innsbruck ist in kollegialer Weise vollzählig erschienen, dann die Lehrer von Wilten mit ihrem Schulleiter Herrn A. Rei- nisch, von Hötting, vom südlichen Mittelgebirge und Sellrain; von Unterinnthal der dortige Lehrerverein vom Bezirke Kusstein, dann von den Seitenthälern von Schwaz, Bezirk Hall, Oberinnthal

von einem Bvuquet aus grünen Topfflanzen geschmückt war, vor welcher auf einem Po dium das Präsidium Platz nahm. Herr Schulleiter Friedrich Lobenstock von Absam, bei der letzten in Inns bruck im Monat Juni ds. Js. abgehaltenen, größeren Unterinnthaler Lehrer-Conferenz mit 30 Th ilnehmern alt Borsitzender deS vorbereitenden Comites zur Ein berufung eines Lehrertages erwählt/ entbot der Ver sammlung den Tiroler Gruß: »Grüß Gott!', hieß alle Anwejmden herzlich willkommen^ welche ungeachtet aller Gegenbestrebungen

an das Allerhöchste Hoflager wurde sosort in Vollzug gestzt und allgemein angenommen. Nun wurde dem Herrn Siber-Schwaz, allseitig lebhaft begrüßt, zum I. Punkte der Tagesordnung das Wort ertheilt. „Wen die Götter h°üen, den machen sie zum Schulmeistertem!' Mit diesen Worten begann der Referent die wohl 1^/, Stunde andauernde, sehr ausführliche, häusig durch Beifallsrufe unterbrochene Rede über die Lehrer-Gehaltsfrage, bezog sich hierauf auf bett l. Tiroler Lehrertag in Ster;ing am 24. November

besucht haben, daher diese Beamten wohl ein größeres Gehalt, aber nicht mehr Bildung als die Volksschullehrer besitzen! — Die Vergleiche der Neben einkommen der Lehrer (Meßner- und Organistendienst) mit jenen der Beamten fallen ebenfalls zu Unguusten der Ersteren aus. Die Lehrer haben den Titel eines Beamkn nie angestrebt, sind vielmehr stolz Landfchul- lehrer zu sein. — Die Gehaltseintheilung der Lehrper sonen für Volksschulen in Tirol lautet derzeit, wie folgt: 113 Lehrer mit 600 fl, 62 Lehrer

mit 500 fl., 910 Lehrer mit 400 fl., 93 Lehrerinnen nut 500 fl , 72 Lehrerinnen mit 400 fl., 652 Lehrerinnen mit 300 fl. Vergleiche mit den k. k. Dienergehalten und' den Lehrer gehalten mit anderen Kronländern fallen zu Ungunsten der Tiroler aus. Die Ruhegehalte der Lehrpersonen in Tirol, der Wittwen und Erziehungsbeiträge der Kinder sind ebenfalls im Vergleiche zu anderen Ländern und zu den Staatsdienern viel niedriger bemessen und sehr ungünstig. Daher die Unzufriedenheit der Lehrer schaft in Tirol

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 23.06.1891
Descrizione fisica: 8
, will dir auch noch helfen. Der Stoff geht nicht aus. Also vernimm eine neue Leistung des famosen „Schul freund', und zwar wieder nicht aus den letzten Wochen, seit denen er „verwaist' ist. Dieses Organ des Landes-Lehrervereines schreibt: „Besonders ist es ein gewisser sich unfehlbar fühlender Stand, von dem die Lehrer den Vor wurf des Stolzes am meisten und lautesten zu hören bekommen. Ja gerade von einem Stande werden die freisinnigen Lehrer des Stolzes und der Aufgeblasenheit geziehen, der an Unduldsam keit

- und Herrsch sucht leiten lasse', und weiter heißt es dort, „es ist nicht Stolz, es ist Charakterstärke, wenn sich der Lehrer nicht hergibt zur Verfolgung un lauterer Absichten'. Habt ihr's gehört, Bischöfe, Decane und Pfarrer, eure Absichten in Bezug auf die Schule sind unlauter, sie sind sündhaft, verwerflich, unmoralisch! Ein Schulblatt in der Hauptstadt des katholischen Tirols darf eine solche Sprache führen! In derselben Nummer dieses Schandblattes wird ein „sonderbarer Heiliger unter den Streitern

der Kirche' aufge- filhrt, der die „Lockpfeife des Rattenfängers tönen' lässt. In eben der Nummer wird dem Clerus sogar vorgeworfen, er habe die Brandfackel der Zwietracht zwischen alte und junge Lehrer zu schleudern versucht. Seite 70 lese ich ebendort: „Die Lehrerschaft sollte sich insgesammt von der/ herrschsüchtigen Körperschaft lossagen, die ihr so hartherzig ihre nach dem R.-V.-G. von 1869 berechtigten Forderungen vorenthält.' Merk's! Fordemngen vorenthält die Landtagsmajorität den Lehrem

— Forderungen! — ja, wenn's nicht mehr ist, die können sie zurückhaben. Aber viele Lehrer lassen sich leider immer noch als „klerikale Schleppträger' gebrauchen, Die „alten Männer aus dem Berufsstande' „sind schwach genug, den Verlockungen nicht zu wiederstehen (sie!), scheinen fast die trübseligen Erfahrungen aus der Concordatsschnle noch einmal zuverlangen'. Weiß der Grünling auch etwas von der Con cordatsschnle ? Das schreibt ein öfters wiederkehrender, durch völlige Verwilderung der Sprache

und durch enipörende Frechheit sich auffällig machender Lehrer, angeblich ausdemPusterthal, am 25. Jänner 1889 im „Schulfreund' als Einleitung zu seinem *) Um einen Widerspruch mehr oder weniger ist's dem „Schulfreund' nicht zuthun. So wird 1890, Nr. 17, im genannten Blatte geradezu der Schullehrerstolz ge predigt und geklagt, dass derselbe „nirgends orga nisiert' ist (sie!). Aber geradezu kostbar ist, dass in eben dieser Nummer 17 des „Schulfreund' ein Schullehrer den Collegen selber Dünkel, „Schulmeisterdünkel

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 26.08.1905
Descrizione fisica: 8
. Auf jede, ^ * tz/ ? > «b enfalls Freiexemplar. — AnkSnbigUNgeN f»r den „Tiroler v »lI» b » t««» »ra ftnfgespaltene Nonpareillezeile (Z i Zentim. breit. Zeilen --- ZZ Millim. doch) Z» b. Hlr. 10S. Brixen, Samstag, den 26. August ^905. XVIII. Iatzrg. Nie katholische» Lehrer Deutschlands. Die jährlichen Generalversammlungen der Katholiken Deutschlands bieten so recht ein Spiegelbild der katholischen Verhältnisse in allen deutschen Berufsständen. Sie gestatten die Heerschau über das katholische Volk des Deutschen Reiches

und es ist erquickend, aus den begeisterten Be richten der katholischen und der unparteiischeren Presse zu vernehmen, daß die sozialpolitischen Ideen des Zentrums immer mehr Gemeingut der breiten Massen des Volkes werden. Wir haben in der letzten Nummer von der imponierenden Versammlung belichtet, welche die katholischen Arbeiter Deutschlands anläßlich des 52. Katholikentages in Stmßburg abzuhalten in der Lage waren. Der nachfolgende Bericht aus Straßburg über eine Versammlung der katholischen Lehrer Deutschlands

wird vielleicht in manchem unserer Lehrer ein Gefühl der Wehmut wecken darüber, warum bis jetzt nicht auch in Oesterreich katholisches Fühlen und Denken so überzeugend zum Ausdruck kommen können wie im Deutschen Reiche. Der Festsaal .zum Ritter', in dem die Versammlung der katholischen Lehrer Deutschlands tagte, erwies sich nämlich als bei weitem zu klein, um den Andrang aufzunehmen. Neben den Lehrern war auch der Klerus stark vertreten. Aus Speyer allein waren über 200 Lehrer o!) anwesend. Als Ehrengäste

erschienen: der Präsident des Katholikentages, Erbprinz Löwenftem, Gras Droste-Vischecmg, der Abt von St. Bomfaz. Weih bischof Zorn von Bulach sandte ein Begrüßungs schreiben. Hauptlehrer Mertz aus Straßburg eröffnete die Versammlung mit folgender Ansprache: „Wenn Adel und Bürgerliche, wenn Kauf leute und Arbeiter, wenn alle Stünde zusammen kommen, um ihre Kirche zu verteidigen, so ist es selbstverständlich, daß die katholischen Lehrer nicht zurückbleiben dürfen — mögen sie dem Verband der katholischen

Lehrer angehören oder nicht. (Lebhafter Beifall.) Es ist nicht zu leugnen, daß es auch unter den deutschen Lehrern eine große Anzahl gibt, welche den Religionsunterricht aus der Schule herausheben und durch den Moralunterricht ersetzen wollen. Und da es Lehrer find, gehen sie mit Methode vor. (Zustimmung.) Zuerst verlangt man Simultanschulen mit kon fessionellem Religionsunterricht; diesem soll dann der dogmenlose Religionsunterricht folgen, dann der Moralunterricht mit der Autorität Gottes

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Pustertaler Bote
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Pagina 13 di 18
Data: 22.05.1908
Descrizione fisica: 18
und da kann ich nach meiner eigenen Erfahrung reden, mit 800 bis 1000 Kronen auch eine ziemlich große Familie erhalten kann, und zudem auch noch viele Bettler erhalten muß, wie auch Zinsen, Steuer, Assekuranz, Handwerker und so fort und fort zahlen muß, und dennoch hat man bei uns herum noch nie gehört, daß weder, ein Bauer, ein Dienstbote oder jemand Anderer verhungert ist, so wird es ein Lehrer auch nicht zu tun brauchen, da er mindestens das gleiche Einkommen wenn nicht ein besseres hat? Wir müssen uns halt

alle nach der Decke strecken. Da sällt mir grad ein Ausspruch eines Professors ein: — Muß denn jeder Lehrer, bevor er kaum vier Jahre Schulbank abgerutscht hat, heiraten?! — Ich wollte noch von dem nichts sagen, aber noch dazu, so ein schmächtiges Stadtfräulein heiraten, das weder kochen, noch nähen, noch eine andere Arbeit kann, und sohin Ihm noch zur Last fällt und sofort eine Magd aufzunehmen gezwungen ist, selbe genügend zu bedienen. Wenn ein Lehrer, und wir reden vorzüglich von den Landlehrern, glaubt, wegen

seinen Studien oder Studienauslagen sich hervor zu heben und einm Mehranspruch auf einen großen Gehalt zu machen glaubt, so fragen wir Ihn, muß nicht jeder Handwerker zum Beispiel; Schuster, Schneider, Tischler, u. s. w. im einfachsten Stiele drei Jahre lernen, und sogar; man srage einmal gründlich nach, der beste Meister wird Dir sagen, ich bring keine 800 bis 1000 Kronen herkus. Sind die Lebensmittel für die Lehrer etwa teurer als für jemand andern? Zudem hat der Lehrer, mindestens auf dem Lande viele

Begünstigungen, als Quartierfrei, Holzfrei und zuletzt was doch auch gewiß zu schätzen ist, Pensionsfähigkeit. Sage mir einmal mein lieber Briefschreiber, ist dies alles nichts? ist es etwa nicht wahr, hat ein Bauer etwas Solches, hat es der Schuster oder der Schneider u. s. w.? Sind etwa die Lehrer das stehende Heer, oder muß der Lehrer die Wohnungen bauen und im Stand halten? Ich mindestens bin zu unwissend dies be jahen zu können. Aber das weiß ich ich genau, daß der Bauer dies selbst besorgen

und viel Geld dafür auslegen muß. Zudem darf der Bauer für sein Haus, daß er ebenso notwendig wie der Lehrer braucht, noch Steuer zahlen. Mithin ist wohl klar erwiesen, daß die Lehrer in allen Fällen noch besser stehen als der Bauer. Ist es etwa gar so herunterwürdigend, wenn die Lehrer gleichzeitig, den Lehrer-Organisten- und Meßnerdienst versehen? Mindestens die alten haben es getan, haben gesund und glück lich gelebt, und sind auch 70 bis 80 Jahre alt geworden. Weiter heißt es, die Lehrer ver langen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 14
Data: 10.09.1900
Descrizione fisica: 14
in den Gefahren, Dann schaut sie segnend nieder auf das Reich — An ihrer Bahre da war Oesterreich! Wien. Heinrich Penn. III. Tiroler Lehrertag. Ain 4. dS. fand in Brixen der vom katholischen und Unterinnthaler Lehrerverein einberufene Tiroler Lehrertag statt. Schon an» Vorabende zur Vor besprechung waren nahezu 200 Lehrer anwesend. Am 4. selbst waren über 400 Lehrperfonen erschienen. Die Versammlung eröffnete der Obmann des kath. Lehrer vereins Herr Bonell. Er begrüßte alle Anwesenden auf das herzlichste

, besonders die Herren Abgeordneten Schöpf und Steck, die Herren Bezirksschulinspectoren Rabalder, Kugler und Mischi, die Vertreter der ital. Lehrer, die Herren Lorenzi und Micheli ic. ,c. In das Präsidium wurden gewählt als Obmann Herr Bonell. als Stellvertreter Herr Thaler aus Kufsteln, Obmann-StellvertreterdeSUnterinnthalerLehrervereineS, Scheidle als I. und Heinrich Rendl, Mitglied des U.- L.-V. als 2. Schriftführer. Als Beisitzer wurden ge wählt : Herr Schober aus Hall und die Herren Abg. Steck

beiwohnen könne, dankte seinerseits sür die Wahl in das Präsidium und betonte, dass eü Pflicht eines abgeordneten sei, einem so hochwichtigen Stande sein volles Interesse zu schenken. Er führte weiter auS, dass die Lehrer mit den Arbeiten des Landtages puncto Schulsragen nicht zufrieden sein können, waren doch auch mehrere Abgeordnete über die heurig: Lösung der Schulfrage ganz enttäuscht. Jeder Abgeordnete ist heute überzeugt, dass eine Aufbesserung der Lehrer unbedingt nothwendig. Das Land will heute

helfen, auch die Regierung wünscht, dass die Lehrerfrage zu gunsten der Lehrer gelöst werde. Nachdem er noch die Lehrer seiner vollen «Sympathie versichert hatte, schloss er seine Worte, die mit einem vielstimmigen Bravo begrüßt wurden. Der Vorsitzende dankte dem Redner und brachte mehrere BegrüßnngS-Schreiben und -Telegramme zur Verlesung. Besonders freudig waren alle bewegt, als das BegrüßungS -Schreiben des Herrn LandeSschulinspectorS Dr. HanSotter verlesen wurde. Auch von vielen Lehrerinnen

waren Telegramme ein gelaufen. Nun erhielt der erste Referent Herr Lehrer Pichler von Aldrans das Wort. Er verlas den Z 55 des R. V. Sch- G.. knüpfte an diesen an und ver- suchte den Nachweis, dass gerade dieser Paragraph vom Landtage nicht gehalten werde. 8 55 verlangt nämlich, dass der Lehrer so gezahlt werden muss, um standesgemäß mit einer Familie leben zu können. Ver gleiche man die Durchführung der ßs 1 und 24 des ReichS-NolkSschulgesetzrS und anderer Grsetze, so müskr man sagen, dass

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 07.06.1871
Descrizione fisica: 8
; M. v. Wenger, Kaufmann; K. Flora, Kaufmann; N. Hofer, Wirth; I. Lachartinger; S. Hechenblaickner, Buch Halter, sämmtliche in Hall und A. Vintl, Tischler in Innsbruck, d) Vertheil ung der 300 fl. Eine Prämie von 25 fl. erhielt Herr A. Gr>eße> mann, Lehrer in GrieS. E ne Prämie von 20 fl. erhielten die Herren: P. Steinacker, Lehrer in Wat- tens; E. LanggeS, Lehrer in Mayeihofen. Eine Prämie von 15 sl. erhielten die Herren: L. Preindl, Lehrer in Lorenzcn; I Moll. Lrhrer in Landeck; B. Witting, Lehrer

in VolderS; I. Rainer, pensio« nirier Lehrer in Jmst; I. Mnnggenast, Lehrer in Sterzing; P. Noggler, Lehrer in Prad; I. Noggler, Lehrer in SchludernS. Eine Prämie von 10 sl erhielten die Herren: I Schlecht!, Lehrer in Aurach; I. Aufschläger, Bienenznchtlehrer in Innsbruck; G. Hörtnagel, Lehrer in Voldöpp; F. Eberhart, Lehrer in Matich; P. <^ogl, Lehrer in Nasen; M. Pedroß, Lehrer in Jungholz; M Mailänder, Lehrer in Nied; I. Schicbtle, Lehrer in Schwendt; I. Pnr- ner, Lehrer in Mühlau; F. Hoscr

, Oberlehrer in Dlang; K. Weinold, Lehrer in Mils. Eine ehren volle Älnerk.nnung erhielten die Herren: K Kugler, Lehrer und provisorischer BezirkS-Schnlinspektor in Brixen; I. Nienzner, Lehrer in Mühlbach; D. Drexl, Lehrer an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in JnnS- brück. Innsbruck, am 26. Mai 1371. VomlandwirthschastlichenCentralauSschusse. Oesterreich. Innsbruck. Se. k. n. k. apostol. Majestät Kaiser Franz Josef habin auf ein Bittgesuch der Gemeinde - Vorstehung Vignvla zur Gründung einer deutschen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1891
Descrizione fisica: 8
. ^ ^ ^ ^ > Wir empfehlen zur Wahl im IN. Wahlkörper folgende Herren: > Antplatz Josef, Weinhändler. Dr. Neuner Josef, Advokat. Kerschbanmer Anton, Bäcker. Reinstalter Simon, Schlosser Nagele Anton, Färbereibesitzer. Totd Alois, Handelsmann. Bozen, 23. November 1991. Das KMolislü-konservatme MM-CoiM. Die konstituirende Versammlung des kathol. Lehrervereins für Tirol. Die Kunde von der so zahlreichen Betheiligung der Lehrer an der konstituirenden Versammlung io Brixen und de5 so glänzenden Verlaufes

derselben hat alle echten Tiroler Herzen mit hoher Freude erfüllt; denn so lange die Lehrer in Tirol katholisch denken und handeln und mit der Geistlichkeit in der Erziehung der Jugend einträchtig zusammengehen, wie es die vom göttlichen und natürlichen Rechte vorgezeichnete Ordnung verlangt —so lange darf uuS um die Jugend wahrlich nicht bangen. ES wird deshalb gewiß alle Leser des „Tir. Volksbl.' ein eingehender Bericht über diese Ver sammlung interessiren. Wie schon die votige Nummer bemerkte, erwies sich das Lokal

des kathol. Kasino in Brixen schon bei der am 18. d. Abends stattgehabten Vorversammlung als zu klein. Es wurde daher der hochwst. Seminarregens ersucht, der Versammlung den großen Saal deS Priester- seminarS zur Verfügung zu stellen, welchem Ansuchen Mit der größten Bereitwilligkeit entsprochen wurde. Und so kam es, wie ein Lehrer beider Vollversammlung be merkte, daß die Wiege deS Diözesanklerus von Brixen auch die Wiege des neu zu gründenden kathol. Lehrer vereins wurde. Bis tief in die Nacht hinein

wurden am Vorabende von Vertrauensmännern aus allen LcmdeS- theilen die Statuten durchberathen und mehrere Ab- änderungen beantragt, welche auch Tags darauf alle angenommen wurden. Am Versammlungstage selbst sanden sich die Lehrer und Katecheten, deren in der Frühe noch eine große Zahl nachgekommen war, um 8 Uhr Früh im Dome zum Hochamte ein, bei welchem der Chor die herrliche vierstimmige Uissa XIII. von M. Haller aufführte, welche auf alle Anwesenden einen überwältigenden Eindruck machte. Hierauf

begab man sich in die maxima deS Seminars. Der Saal war Vormittag und besonders Nachmittag gedrängt voll. ES waren wohl weit über 1V0 Lehrer aus allen Theilen Tirols und nicht viel weniger Katecheten anwesend. Besonders gut vertreten war die Stadt Bozen, aus welcher 2 Hauptlehrer des Pädagogiums anwesend waren, von denen 'wer der Versammlung die Grüße des Herrn Direktors der Lehrerbildungsanstalt meldete, was einen ganz besonders günstigen Eindruck machte, indem die Versammlung darin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 03.06.1892
Descrizione fisica: 8
Platter, Bürgerschul- lehrer; in den ständigen AuSschusS die Herren: Franz Bachlechner, städt. Lehrer, Karl Kuen, städt. Lehrer, L. Hasels berger, k. k. UebungSschullehrer, Frl. Maria Lergetporer und Amalie Habtmann, städt. Schulleitcrin; in die BibliothekScommission die Herren: Joh. Engensteiner, Bürgerschullehrer, Jos. Bern,oser, städt. Lehrer, Erich Wechner, Katechet, Anton Peter, Professor der k. k. Lehrerbildungsanstalt und Frl. Maria Maas städt. Lehrerin. Für den Bezirk Innsbruck Umgebung

: in den Bezirksschulrats Herr Franz Rangger, Lehrer in Zirl; in die Landesconserenz die Herren Ant. Kratzer, Lehrer in Matrei, Rönied Saurwe in, Lehrer in Rum, Ferdinand Mayr, Lehrer in AnibraS; in den ständigen AuSschusS die Herren Josef Plattner, Lehrer in Steinach, Josef Moser, Lehrer in Ober- leutasch, Josef Föger, Lehrer in SistranS, Johann St ei nach er, Lehrer in WattenS, Andreas Nagele, Lehrer in Jntzing; in die BibliothekScommission die erren Friedrich L o b e n st o ch, Lehrer in Absai», AloiS erbler, Lehrer

in Hall, BlasiuS Pichler, Lehrer in Aldrans, Roined Weber, Lehrer in AxamS, Johann Purner, Lehrer in Mühlau. Von der Universität. Der am 25.April l. IS. in Graz verstorbene Universitätsprofessor, Regie- rungSrath Dr. Hermann Jgnaz Bid ermann, wel cher s. z. anch als Professor, Rector und Dccan an der hiesigen Universität thätig war, hat in seinen» letzten Willen seine sehr wertvolle und reichhaltige Bibliothek der Jnnsbrnckcr Universität vermacht. Prof. Dr. Bidermann hat nämlich die Verfügung

in den BezirkSschulrath dcr Städt Bozen wurde von 30 abgegebenen Stimmen ge wählt niit 13 Stimmen der städtische Lehrer Heinrich Die französischen Gäste brachten als „Premier« repres<znti>,tion' die sünfactigc Comödie Molieres: „Die gelehrten Frauen', welcher Alfred MussetS stim mungsvolles Gedicht „Die Octobernacht' voraufgieug. Mit diesem Spielplane blieben die Franzosen ihren heimischen Gepflogenheiten getreu, da eS in Paris Sitte ist, dass dem zur Aufführung gclangcuden Haupt- Werke ein kleines Stück

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.10.1869
Descrizione fisica: 6
Ernst ist. dieses Gesetz keinen todten Buchstaben sein zu . lassen, sondern wie wir hoffen und erwarten dürfen. mit . vollster Energie in kurzer Frist zu verwirklichen. dürsten Sie, schon nächsten« auS den diesbezüglichen an den Land tag gelangenden Regierungsvorlagen erfahren. So schön auch, verehrte Herren Lehrer, diese Hoffnung auf die endliche Erbebung deS LehrerstandeS in eine men schenwürdige gesellschaftliche Stellung ist, so dürfen und können wir unS dabei leider nicht verhehlen

, daß auch diese gnmdfätzlich schon entschiedene Frage der Gerecbtig- ^ keit noch immer ihre Gegner hat. Man erhebt ein wüsteS ° Geschrei über die ungeheuern Lasten, welche durch die 7 Besserung der materiellen Lage der Lehrer der Orts- und s Bezirkögemeinde und dem Lande aufgebürdet würden; ja, s eö fehlt nicht an Leuten, denen beim vagen Hin- undHer- 5 reden über die Erhöhung der Lehrergehalte auch die Be- hanptung auf den Lippen schwebt, die Lehrer würden bei ? besserem Gehalte und bei besserer Bildung — übermüthig

? werden. Welch zarte Besorgniß! welch scharfe Voraussicht 4 in den Lauf der Dinge, die da kommen! Wir beleidigen 5 und wir verleumden Niemanden, wenn wir es gestehen, 4 daß eS noch in mancher Gemeinde gleichgiltige stumpfsinnige Menschen gibt, welche eine bejfereSchule und eine bessere 6 Entlohnung der Lehrer für überflüssig oder gar für ein ? Uebel halten, obwohl eö z. B. nicht selten der Fall sein - wird, daß eine Gemeinde für den Unterhalt eines invalid g gewordenen Taugenichts jährlich mehr bezahlt

, als für 5, einen oder zwei Lehrer zusammen. Menschen, welche so g denken — können sie je liebevolle Aeltern sein? Nie und 4 nimmer! Können die Kinder solcher Sleltern liebende dank- 7 bare Kinder fein ? Nie, wenn sie nur je zur Einsicht ge- ^ langen, was eine gute und vernünftige Erziehung werth ^ ist; vernünftig ist eine Erziehung aber nur dann, wenn sie auch den Geist des Kindes bildet und es mit jenem g Schatze von Kenntnissen bereichert, welche ihm sein Fort- x kommen erleichtern. Wenden

wir unS ab von diesem t trüben Bilde; dein Stumpfsinn, der Unwissenheit, jenen, Z welche die Unmündigkeit des Volkes wollen, gehört die 5 Zukunft nicht, am allerwenigsten in unserm schönen theuern ^ Heimatlande Tirol. Verehrte Herrn Lehrer, gerade die ^ thatkräftige Vertretung dieser Stadt, der würdigen Haupt- . stadt deö Landes, hat für ganz Tirol ein nachahmungS- z würdigeSBeifpiel dadurch gegeben, daß sie ganz aus eigene» t Mitteln eine künftig acht Klassen umfassende Stadt - und t Bürgerschule schuf, derselben ein neues

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.06.1892
Descrizione fisica: 12
worden feien. Das größte Interesse riefen die Referate der polnischen Dclegirten hervor, in Bozen, der Staatsanwalt Mathäus BoScorolli in Trient, wurden zu Rächen beim OberlandeSgericht in Inns bruck ernannt. Der Staalsanwalt in Innsbruck Dr. Ludwig Pegger erhielt taxfrei den Titel und Charakter eines Ober- landeSgerichtsratheS. Jnnöbrnck. sZur Constituirung der Be zirks schulriithe.s Bei den kürzlich stattgesundenen Wahlen der Lehrer für den Bezirksschulrat und in die ver schiedenen Commissionen

wurden gewählt: Für den Stadt bezirk Innsbruck: In den Bezirksschulrath: Joseph Schmiedhuber, Leiter der städtischen Knaben-Volksschule in Dreiheiligen; in die LandeSconserenz: Leonhard HaselSberger, k. k. Uebungsschullehrer, und Hugo Platter. Bürgerschnllrhrer; in den ständigen Ausschuß: Franz Bachlehner, städt. Lehrer, Karl Kuen, städt. Lehrer, L. Haselsberger, k. k. Uebungs schullehrer, Maria Lergetporer und Amalia Habtmaiin, städt. Schulleiterin; in die Bibliothels-Commissio»: Joh. Evgen- steiner

, Bürgerjchullehrer, Jos. Bermoser, städt Lehrer, Erich Wechner, Katechet, Anton Peter, Professor der k. k. Lehrer bildungsanstalt, und Maria Maas, städt. Lehrerin- Für den Bezirk Innsbruck Umgebung: in den Bezirks schulrath : Franz Rangger, Lehrer in Zirl; in die Landes- conserenz: Antvn Kratzer, Lehrer in Matrei, Romed Saur- wein, Lehrer in Rum, Ferdinand Mayr, Lehrer in Ambras; in den ständigen Ausschuß: Josef Plattner, Lehrer in Steinach, Joses Moser, Lehrer in Oberleutasch, Josef Föger, Lehrer in SrstranS

, Johann Steinacher, Lehrer in Wattens, Andreas Nagele, Lehrer in Jnzing; in die Bibliotheks- Commission: Friedrich Loben stoch, Lehrer in Absam, Alois Knbler, Lehrer in Hall, Blasius Pichler, Lehrer in AldranS, Romed üLeber, Lehrer in Axams, Johann Purner, Lehrer in Mühlau. -cd. Innsbruck, 7. Mai. Drlg.-Corr.Z (Vierzig» jährige Jubelfeier.) Am Pfingstmontag feierte der hiesige katholische Gesellenverein sein 40jähriges Gründungs fest, verbunden mit dem 40jährigen Präses-Jubiläum deS Moiisignore Joses

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 18.06.1892
Descrizione fisica: 8
. In der am 13. ds. M. abgehaltenen Bezirkslehrer- Conferenz für den Bezirk Landeck wurden gewählt: In den Bezirksschulrath: Franz Geiger, Lehrer in Flirsch; in die Landesconferenz: Heinrich Heel, Lehrer in Zams und Leopold Hutter, Lehrer in Graun; in den ständigen Ausschuß: Josef Rainalter, Lehrer in Stanz, Johann Schmid, Lehrer in Pians, Josef Hoerbst, Lehrer in Landeck, Jakob Mallaun, Lehrer in See und Frl. Rosa. Hüter. Lehrerin in. Strengen; in die Bibliotheks-Commission: Jos. Hoerbst, -Lehrer in Landeck, Ludwig Pregenzer

, Lehrer in Landeck, Anton Moll, Lehrer in Pfunds, Andrä Thnmmer, Lehrer in Schönwies und Karl Pfeifer Lehrer in Tobadill. Als Mitglieder des Schulrathes im Bezirke Reutte wurden gewählt: Köck, Lehrer in Bichelbach; in die Landes - Lehrer - Conferenz: Joseph Knitel, Lehrer in Holzgau, und Joseph Loch- bichler, Lehrer in Schattwald. Sämmtliche Gewählte sind conservativ. ZU den Wahlen iu die Schnlausschnlse. Wir rusen noch in Erinnerung, welche Lehrperjonen am 28. Juni in Bozen zur Bezirkslehrer

-Konserenz zu er scheinen haben und das Wahlrecht ausüben können. Die diesbezügliche Statthalterei-Verordnuug verfügt: „Mitglieder der Bezirkskonferenzen und bei demselben zu erscheinen verpflichtet sind sämmtliche Direktor?«, Oberlehrer, Lehrer und weltliche Lehrerinnen der öffeut- .lichen Volks- und Bürgerschulen, insoweit dieselben mit dem Lehrbefähigungs-, Lehrer- (in-) oder Reife- zeuguiß versehen sind, dann die mit einem Unter- lehrerzeugnisse alten Systems versehenen und definitiv an öffentlichen

ziplin eines Vereines zeigen. Die Herren Seelsorger werden daher hiemit höflichst ersucht, das au vielen Orten während des ganzen FrohuleickmamSakteS übliche hl. Frohnleichnamsamt so frühzeitig zu halten, daß die Herreu Lehrer noch rechtzeitig zur Konferenz erscheinen können, welche Punkt 9 Uhr im Bürgersaale iu Boze«, mit der Wahl in deu Bezirksschulrath beginnt. Nochmals die ,»musikalische Abeudunter- Haltung' im Schgrajfer-Garten. Lobend her vorheben müssen wir die geschmackvolle Dekoration. Ueber

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