, als ihm in der nächsten Nähe möglich ist. Mit diesen Dingen müssen wir rechnen und gegen diese Ver hältnisse bitte ich die Augen nicht zu verschließen. Ich resümiere (zusammenfassen): Wir Christlisoziale wollen eine gute Schule. Wir sind jedoch überzeugt,; daß man gute Lehrer nicht kaufen kann, sondern daß man gute Lehrer erziehen muß. (Rufe: Bravo!) .Wir sind daher dafür, daß die Lehrer so bezahlt werden, baß un sere'Bauernsöhne den Anreiz haben, auch diesen Beruf zu ergreifen. Und wir haben die Hoffnung
, uns die Lehrer im eigenen Lärche aus unseren eigenen Landeskindern zu erziehen, weil wir. dann wissen, daß wir nicht nur brave.Lehrer, son dern auch brave Erzieher haben werden, die bodenständig, mit dem Volke verwachsen, Freunde des Volkes sind und die auch. aus Freundschaft manchmal- mehr tun als wofür sie -vom Lande bar bezahlt werden. Das sind unsere Absichten und'gar nichts anders. Wenn wir- Christlich- soziale uns damit bemüht haben,, jetzt, wo wieder :ine bedeutende Summe den Lehrern zugewen- yet
werden soll, eine Majorität für dieselbe, sowie für die notwendigen Belastungen oder vielmehr für die Einschränkung der Wünsche aufzubrin- zen, so ist das.nur Lehrer freundlich ke i t and gar nichts anders. Da wir im Falle der Er füllung der an uns gestellten Wünsche heute schon ein Defizit von 300.000 Kronen haben würden, müssen wir die dringendsten Wünsche der Landwirte, die dringendsten Wünsche der Ge werbetreibenden beschneiden und zum Teile zu rückstesten. Wir tun es in der Ueberzeugung, daß die Erhöhung der Lehr
er gestalte notwendig und für uns nützlich ist. Wir bescheiden uns mit Wenigem. An gewisse Lehreradressen. Wenn ich mich heute nur von politischen. Mo tiven leiten ließe, würde ich keine lehrerfreund liche Rode halten, denn in vielen Gemeinden wo es Lehrer gibt, die nicht dem Bo den entsprossen sind, ist leider eine Agi- tation gegen die Lehrer bemerkbar. Aber, meine Herren, ich habe den Mut zu erklären---daß wir Bauern geschlossen für diese bedeutende Erhöh ung der Bezüge der Lehrer eintreten
Sozialdemokraten wissen sonst sehr gut, zwischen direkten und indirekten Steuern zu unterscheiden, wo es ihnen in den Kram paßt. Sie-weisen immer darauf hin, daß sie die Ver treter der großen Masse sind, daß nicht die direk ten, sondern die indirekten Steuern den Aus schlag geben. Hier in Tirol macht man es umge kehrt. Wie es dem Herrn Kollegen eben paßt. (Heiterkeit.) Wir Christlichsozialen kämpfen für die Besserstellung der Lehrer, weil wir in ihnen un sere Freunde, die Erzieher unserer. Kinder er blicken