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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 74 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
— 61 — auf die Frage Antwort gibt: Wie soll der Lehrstoff beigebracht werden? Für ji'iiujcre, ungeübte Lehrer ist es wohl uothwendig, dass die methodische Vorbereitung schriftlich und mündlich geschehe. Hiezu bcnöthigt der Lehrer ein eigenes Borbereitungsheft, in welches er den Vortrag und die sich daran anschließenden Fragen einträgt. Er soll dann daS Niedergeschriebene wiederholt und laut lesen, um Gewandtheit und Sicherheit im Vortrage und im Fragen zu erlangen. Für Lehrer, welche in beiden

Lehrformen Übung besitzen, dürfte cs genügen, dass sie den Lehrstoff nach der sachlichen Vorbereitung reiflich überdenken und sich denselben im Geiste methodisch zurcchtlegcn. Mustersätze siir den Sprachunterricht, Mnstemnfsätze u. dgl., welche einen genauen Wortlaut erheischen, solle« auch von älteren Lehrern schriftlich vorbereitet werden. Die sachliche wie die methodische Vorbereitung muss in Abwesenheit der Schüler, also am besten zu Hanfe vorgenommen werden. In der Schule erwarten den Lehrer ohnehin

verschiedene Vorbereitungen. Um Ordnung zu haben und keinen Verlust an der kostbaren Zeit herbeizuführen, ist cs noth- weiidig, dass der Lehrer die Griffet, die Federn, die Bleistifte, die Schreib- lind Zeichenhefte in der Schule aufbewahrt. Die Griffel und die Bleistifte müssen vor dem Beginn des Unterrichtes, am besten vom Lehrer selbst, zugespitzt werden. Wenn sich hiezu größere Schiller eignen, kann der Lehrer diese Arbeit unter Überwachung auch von solchen Schülern verrichten lassen. Die Bcrtheilung

des Schreib- und Zeichenmaterials findet vor Beginn dcS Unterrichtes statt. Ebenso das Eingießen der Tinte, die Reinigung der Schnltasel und das Bereitstellen der uothwendigen Lehrmittel. Wie sich der Lehrer nach jedem Schultage fragen soll, ob er das Ziel, das er sich gesteckt, erreicht habe, so muss er sich nlich am Ende der Woche dieselbe Frage stellen und hinzufügcn: Habe ich den bchandelten Stoff hinlänglich cingeiibt und so behandelt, dass er nicht vergessen werden konnte? Was der Lehrer

nicht als vollkommen behandelt und eingeübt anseheir kann, setze er für die künftige Woche an. Den wirklich behandelten Lehrstoff, diel oder wenig, trägt er in das Classenbuch ein. Ein wesentlicher Theil der Vorbereitung des Lehrers, insbesondere in seiner Eigenschaft als Erzieher, ist die Benrtheitung der Schüler. Hangt doch davon die richtige Behandllrng der Kinder ab. Der Lehrer merke sich i'k seinem Handkatalog, also in keiner Amtsschrift, alle an einem Schüler ciuftrctenbcn besonderen Erscheinungen

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 69 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
— 56 * Zum Punkte Raiffeisencassen macht Bezirksschnlinspector A. Seibcrt die Mittheilung, dass ihm aus Lchrerkreisen das Ersuchen zngekvmmm sei, gegen die Verwendung der Lehrer als Cassenverwalter zu sprechen. ES sei un möglich, nur den Sonntag als Cafsentag zu benützen, und wenn einmal an Werktagen die Cassengebarnng üblich oder doch zulässig ist,, geht es ohne Störung im Unterrichte nicht ab. — Schulleiter I. Maschler hält dafür, dass die Schule, wenn sie etwas Ersprießliches leisten

soll, die ganze Zeit des Lehrers beansprucht und einen ganzen Mann erfordert. Die Lehrer Tirols sind ohnehin der großen Mehrzahl nach mit Nebenbeschäftigungen als Organisten, Meßner, Gemeindesecretäre u. s. w. überhäuft; wie man ihnen noch zumuthm kann, in landwirtschaftlicher Hinsicht thütig zu sein, Feuerwehren zu organisieren und die Zahlmeisterstelle bei Raiffeisencassen zu übernehmen, ist dem Redner unbegreiflich, so löblich an und für sich diese Institute sind. Wenn man erst noch Fachcurse

für diese Institute er richten will, welche die Lehrer besuchen sollen, so kann das bei der An stellung der Lehrpersonen nicht ohne Einfluss bleiben; unter Umständen wird man mehr auf ihre Ausbildung in diesem oder jenem Fache geben als auf die Befähigung im Lehramte. I. Maschler wünscht fachtüchtige Ausbil dung im Lehramte ohne besondere Berücksichtigung der in Verhandlung stehenden Angelegenheiten. - Schulleiter I. Schneider bedauert, dass die Lehrer infolge ihrer materiellen Verhältnisse genöthigt

sind, solche Geschäfte wie Zahlmeisterstellen u. dgl. anzunehmen. — Schulleiter H. Reinisch gibt zu, dass der Lehrer in der Lage sein sollte, seine ganze Kraft der Schule zu widmen, doch ist er gegenwärtig aus materiellen Gründen gezwungen, sich passende Nebenverdienste zu suchen. Mit der Zahlnwifterstelle einer Spar- und , Darlehenscasse ist gewiss eine große Verantwortung aber auch eine nicht unbe deutende Einnahme verbunden. Die pünktliche Führung der Geschäfte gibt un leugbar sehr viel Arbeit

, aber doch können Missstünde, z. B. dass der Lehrer während der Schulzeit zu irgend einer Auszahlung herbeigezoge» wird, wie ein Vorredner meinte, bei einer statutenmäßig geführten Casse nicht Vorkom men. Nach den Statuten dürfen nämlich Geldauszcchlnngen weder außerhalb der vereinbarten Geschäftsstunden noch auch vom Zahlmeister allein besorgt werden. —Schulleiter I. Walch ist gleichfalls der Ansicht, dass die Besor gung der Geschäfte eines Zahlmeisters für dm Lehrer thunlich sei. Besondere Kenntnisse

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 73 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
- 60 — besondere die Armeirbücher rechtzeitig beschafft werden. Er muss Reparaturen wie Anstrich, Lineatur, Punktierung der Schnltafeln, selbst überwachen, tniuit die Arbeit zweckentsprechend ausgeführt wird. Die anszuwendende Mühe für diese Vorbereitung ist, aus die lange Ferienzeit richtig vertheilt, gewiss nicht groß; der Lehrer aber kann hernach der Eröffnung der Schule mit aller Ruhe entgegensetzen. Beim Schulbeginn ist es nothwendig, dass der Lehrer trachte, so früh als möglich

ins Fahrgeleise des Unterrichtes zu gelangen. Hier stellen sich sofort für jeden Schultag die Fragen ein: „ Was soll morgen gelehrt wer den?" und: „Wie soll es beigebrncht werden?" Zur Vornahme der Vorbereitung auf den Tag eignet sich jene Zeit am besten, in welcher keine Störung zu erwarten ist, sagen wir die Abcnd- oder die Morgenstunden. Auf Grund der in der Jahresvorbcreitung vorgenommeneu Gruppierung setzt der Lehrer den zu behandelnden Lehrstoff für den einzelnen Tag au. Der Stundenplan

ist ihm Wegweiser, und als Grundsätze haben 511 gelten: „ Gehe nicht zu schnell vor!" „Gib nicht zu viel auf einmal!" Für jede Stunde des Vormittags und des Nachmittags wird der Unterrichtsstoff festgesetzt. Hat der Lehrer mehr als eine Abtheiluug, so muss er auch den Stoff für die Stitlbefchäftigung bestimmen und im unmittelbaren Unterrichte rechtzeitig dafür Sorge tragen, dass zur Stillbeschäftigung in der nächsten Stunde vorbereitet, vorgearbeitet werde. Der Wechsel im Unterrichte zwischen den einzelnen

Abtheilnugeu soll möglichst wenig Zeit beanspruchen, und dies kanit eben nur dann erreicht werden, tvenn der Lehrer den Unterrichtsstoff ge nau bis ins Einzelne vertheilt hat. Es wird so ztir Nothweudigkeit, dass der Lehrer ein eigenes Tagebuch führt, in welches er dies alles einträgt. Nach Schluss des Schultages prüfe er sich gewissenhaft, ob das Ziel, welches er sich gesteckt hatte, auch erreicht worden ist. Im Berueinuugs- salle muss er sich fragen, aus welchem Gruitde er das Ziel nicht erreicht

hat. Die Antwort kommt als Randbemerkung ebenfalls ins Tagebuch. Richtig geführt, wird ein solches Tagebuch zur Quelle, aus welcher der Lehrer sein Leben lang nützliche Lehren schöpfen kann. Nachdem der Lehrstoff für die einzelnen Tagesstunden angesel.it worden ist, frage sich der Lehrer ob er denselben auch vollkommen beherrscht. Er soll mit dem Nothdürftigsten nicht zufrieden fein, er soll sich bestreben, niehr zu wissen, als er gerade fiir den Unterricht braucht, damit er, wir Guizot sagt, „mit Einsicht

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 324 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
311 das Taggeld. Die Nothlehrcr sollen diesbezüglich den Lehrern gleichgestellt und znr Theilnahme verpflichtet lverdeu. " „ Beide in diesem Anträge enthaltenen Wünsche Halte ich für berechtigt: ich möchte sedoch den Anspruch auf Taggeld auch den im Couserenzorte wohnenden Mitgliedern znerlannt N'issen, da dieselben gewöhnlich auch Aus lagen haben: Stadtbezirle können ausgeschlossen werden. Für die Aushilss- lehrer an Nothschuleii ist der Besuch der Bezirks-Lehrereonsereuzen

auch eine Reiseentschädiguug Zur Thcilnahme an Bezirks-Lehrer- eonserenzcu sind auch die Aushilfslehrer verpflichtet. In Bezug auf Entschä digung sind sie den Lehrern gleich gestellt. -13. Süitr«!], zu ^ 73, Absatz 1. „ Solange Gemeinden ihre Lehrer unregelmässig und selbst unter bitteren Bemerkungen bezahlen, solange Schule imb Lehrer als grösste Last der Ge meinde betrachtet werden, Anüssen wir immer wieder bitten, die Auszahlung der Gehalte wolle nicht von den Gemeinden erfolgen. „ Je kleiner eine Gemeinde ist, desto

inehr muss in der Regel der Lehrer es fühlen, w'ie ungern die Lehrer bezahlt werden. Unregelmäßigkeiten im AnS- zahlen bringen den Lehrer zu häufig in Unannehmlichkeiten. Die in dieser Angelegenheit eingelangten Wünsche wollen fast durchwegs, dass die Aus zahlung durch die Steuerämtcr erfolge. Es mag auch eine Auszahlung durch eine eventuelle Bezirksvertrctung oder durch das k. k. Pvstsparcassenamt sich kaum geeigneter gestalten. Ich stimme daher den vorgebrachten Wünschen zu,

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 316 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
— 303 - d) Antrag zu den M 54 u. 55.,. Man soll die Gehaltselassen beibehaltcn, aber es soll einen! verdienten Lehrer möglich sein, nach lucim er an derselben Schule bleibt, in die nächst höhere Classe vorznrücken bis zum Höchstmaße eines Drittels der Lehrer der betreffenden Kategorie; die Mehrlasten sollen vom Landesfoude bestritten tverden. Die Lehrer in Städten mit mehr als 10.000 Einwohnern sollen eine eigene Classe bekommen." 0) Antrag zu § 55. „ Man verbessere die Verhältnisse

der Anshilfs- lehrer an den Nothschulen und weise ihnen Jahresreinnucrationcn bis zu 250 fl. zu. " 1) Antrag zu § 56. „Der k. k. Landesschnlrath möge sich dafür annehmen, dass der Anspruch ans Dienstaltersznlagen nicht von der Zeit der definitiven Anstellung, sondern wenigstens von der Zeit der erfolgten Lehrbefähigung abhängig gemacht werde." g) Antrag zu § 56. „ Die Decennalznlagen sollen in Qningnennalzu- lagen mngetvandelt werden; das Gesetz soll die Dienstzeit vor dein Jahre 1894 berücksichtigen

die Gehalte derzeit in jedem Falle zu nieder sind. „ Ich fasse die allgemeine Erledigung dieser unter a) bis Ist vcrzeichneten Anträge zusammen in Form folgender Resolution: „ In Erwägitng, dass wie in jedem Stande so besonders im Lehrer stande Berufsfrendigkeit nothwendig ist, dieselbe aber von Nahrungssorgcn wesentlich beeinträchtigt wird; in Erwägung, dass der Lehrer besonders des erziehlichen Momentes tvegeit Ansehen in der Gemeinde genießen muss, dies aber nicht möglich ist, so lange er iit

so drückenden Verhältnissen sich befindet, dass er fast auf die Wohlthätigkeit anderer angewiesen ist; in Erwägung, dass die Lehrer Tirols derzeit schlechter besoldet sind als die Staatsdien er, eine Erniedrigung, welche die gcsammte Lehrerschaft bitter schmerzen muss : in Erwägung, dass den Lehrern vermöge ihrer Vorbildung, noch mehr aber

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 66 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
— 53 - Studium widmen; es wäre ganz unnatürlich und der Schule nur zum Nachtheil, wollte mau von ihm praktischen Obst- und Gemiisebau, Bienen zucht. Waldwirtschaft und Anderes fordern. Erst wenn er sich als Lehrer eingelebt und als Schulmann tüchtig und geachtet dasteht, kann er auch seine Kenntnisse in den Dienst der Landwirtschaft stellen. Wenn die Genwinde dem Lehrer Acker- und Gartenland zur Verfü gung stellt, wenn sie die Geldmittel, welche zur Einrichtung und Pflege von Schulgarten

, von Obst- und Waldbaumschulen nöthig sind, betvilligt. so kann der Lehrer auch auf diesem Gebiete eine segensreiche Thätigkcit ent falten, ihm zur Lust und Freude, dem Bolle zum Wohl und Nutzen. So lange aber diese Bedingungen nicht erfüllt werden, kann von einer erfolgreichen Thütigkeit in dieser Richtung nie und nimmer die Rede sein. Obst- und Gemiisebau, Bienen- und Seidenzucht sowie die Waldwirtschaft erfordern ein gewisses Maß von Fachkenntuissen und dann eine längere praktische Be- thätigung

; das Wort allein ist da ganz belanglos. In dieser Erkenntnis hat das Land für die bäuerliche Bevölkerung landwirtschaftliche Anstalten ins Leben gerufen, in denen die Söhne der Landwirte unterrichtet, für ihren Beruf gebildet und geschult werden. Auf diese Anstalten soll der Lehrer besonders verweisen, diese soll er dem Volke empfehlen und ihre Bedeu tung und Wirksamkeit für das allgemeine Wohl am rechten Ort hcrvorheücn. Wenn dann an diesen Landcsanstaltm für gereifte Männer Specialcnrsc in Obst

- und Gemüsebau ii. dgl. abgehaltcn werden, wenn der Lehrer ans ei gener Erfahrung die Einrichtung und den Erfolg einer solchen Anstalt kennen lernt, wenn er selbst zugreifeil kann. um sich die nothwcndigen Fertigkeiten anzueignen, so kann der Besuch solcher Specialcnrse nur ans das beste em pfohlen und gebilligt werden. Dass dein Lehrer auf dem Lande bald Gele genheit geboten werde, sich an solchen Specialcursen zu betheiligen, dürfte sicher anzunehmen sein, denn der mit Beifall ausgenommenc Antrag

aus Widmung von lv00 fl. zu Stipendien für landwirtschaftliche Wanderlehrer, welcher im Jahre 1898 in der 7. Sitzung des Tiroler Landtages vom Abgeordneten v. Kripp gestellt und begründet wurde, berechtiget zu solchen Hofsillingen. Ich beantrage zweitens: „ Die Landes-Lchrerconferenz wünscht, dass die Landesschulbehörde und „ der Landesausschuss die Abhaltung von Specialcursen über Obst-Ge- „ müse- und Waldbau, Bienen- und Seidenzncht in Erwägung ziehen „ und den Besuch solcher Curse bem Lehrer thunlichst

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 308 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
295 — 3. Abtheilung der Knaben der Lehrer, die 2. Abtheilung der Kinder und die 3. Abtheilnng der Mädchen die Lehrerin zu unterrichten Hut.) Diesen in der ge stern gehaltenen Sitzung gefassten Beschlüssen mich anschließend, wünsche ich, dass deren Ausführung durch entsprechende Gesetzesänderimg (§ 7) oder im Vcrordnungswege geschehe. 15. Antrag, zn § 8, Absatz 4. „ Da gegenwärtig an mehrelassigen Schulen sich die Zahl der Lehrer zu der der Lehrerinnen verhält wie 1:3, so stiinme

ich dein Anträge zu, welchen die Tridentiuer Petition enthält: „ An mehrelassigen Volksschulen sollen die Lehrerstellen jenen der Lehrerinnen gleich sein und falls eine Gleichtheilung nicht möglich fein sollte, darf die Zahl der Lehrerinnen jene der Lehrer nicht mehr als um eine übersteigen." Ich beantrage daher folgende Fassung: § 8, Absatz 4. An mehrelassigen ge mischten Schulen können die gemischten Classen für die vier untern Altersstu fen mit Lehrerinnen besetzt werden, die gemischten Classen für die vier

obern Altersstufen sind mit Lehrern zu besetzen: doch darf die Zahl der Lehrerinnen die der Lehrer höchstens um eine übersteigen. die Knabenclassen .... 16. Antrag, zu 8 8, Absatz 5. „ Zu § 8 wurde weiter folgender Antrag eingebracht: „ An system- mäßigen Schulen, deren Schülerzahl 50 nicht übersteigt, wie an Nothschnlen dürfen Lehrerinnen angestellt merden." „ Dieser Antrag wurde gemeinsam mit dem Anträge gestellt, dass Schulen mit über 30 Kindern zu systemmüßigen gemacht werden sollen

. Es ist daher nicht zu leugnen, dass den Antragsteller das Streben nach Hebung des Volksschnlwesens geleitet hat. Weiter wollte der Antragsteller die durch Vermindernng der Nothschnlen sich ergebende Verthenerung ansgleichen; auch sollte ein Übergang von einer mit einer Aushilfskraft zu besetzenden Schule zu der mit einem geprüften Lehrer zu versehenden gebildet werden, um so den Borwnrf verstummen zu machen, die Gemeinde A mit 41 Kindern muss des einen Kindes wegen einen Lehrer haben, der mehr als das dop

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Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 25 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
— 12 Mittwoch, 25. Dctober, 8 Uhr vormittags. Sitzung. Berathungsgegenstände: 1. Die einclassige Schule; Schreiblesemethode, Abtheilungsiutterricht und Stillbeschästiguug. Referenten: die Bezirksschulinspectoren Franz Zeller und Vincenzo Paissani; Mitvefermten: die Schulleiter Alois Pöll und Narciso Gasperi. 2. Der Rechen unterricht. Referenten: Bezirksschulinspector August Kolp und Lehrer Bruno A p o l l o n i o; Mitreferenten: die Schulleiter Ignaz Stoll und Giovanni Trappmann

. 3. Der Unterricht in den Realien. Referenten: Lehrer Alois Mengt)in und Schulleiter Giuseppe Loreuzoni; Mitreferenteu: Lehrer Hein rich Kuen und Professor Antonio Francescatti. Im Anschlüsse an die Sitzung gemeinsamer Besuch des Panoramas der Berg Jsel Schlacht. 3 Uhr nachmittags. Sitzung. Berathnngsgegenstände: 1. Der Unterricht im Schreiben und im Zeichnen; Schreib- und Zeichen hefte und sonstige Schreibrequifiteu. Referenten: Bezirksschulinspector Franz Höpperger und Schulleiter Davide Pallaver; Mitre

- fereuten: Lehrer Alois Oberkofler und Lehrer Leone Lorenzi. 2. Überwachung des Schulbesuches; Schulanttsschriften; Notenscala. Re ferenten: Übungsschullehrer Leonhard Haselsberger und Schul leiter Carlo Micheli; Mitreferenten: die Schulleiter Josef Moser und Antonio Holzhäuser. 3. Vortrag des k. f. Statchalterci-Concipisten Dr. Friedrich von Uuter- richter: „Über amtliche Correspondenz. “ Donnerstag. 26. Dctober. 8 Uhr vormittags. Sitzung. Berathungsgegenstände: 1. Schulbücher und Lehrmittel

. Referenten: die Schulleiter Johann Prugg und Domenico Frank; Mitreferenten: die Schulleiter Biucenz Un ter kirch er und Luigi Zadra. 2. Grundsätze der Schulzucht; § 24 der Schul- und Uuterrichtsorduung. Referenten: die Schulleiter Heinrich Stecher und Francesco Fröner; Mitreferenten: Lehrer Franz Singer und Schulleiter Miradio Ongari. 3. Vortrag: „Welche Hindernisse stehen einem praktischen Unterrichts- erfolg entgegen?^ Schulleiter Johann Prugg. Im Anschlüsse an die Sitzung gemeinsamer Besuch

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 17 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
Winkler Bartholomaeus, Übungsschullehrer an der k, k. Lehrer bildungsanstalt in Innsbruck, — Bezirk Bozen Land, Wotschitzky Ferdinand, Professor an der k. k. Lehrerbildungsan stalt in Innsbruck. — Bezirk Innsbruck Land. Zeller Franz, Übungsschullelirer an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Bozen. — Bezirk Meran Stadt und Land. Directoren der Lehrer- und Lehrerinnentnldungsansl alten. Direttori degli istitnti magistrali maschili e femminili. Berta mini Albino, direttore dell' i. r. istituto

magistrale maschile di Rovereto. Lafaola Karl, Director der'k. k. Lehrerbildungsanstalt in Bozen. Kitsch© Fruii. Weltpriester, Decan in Zams, Director der Privat- Lehrerinnenbildnngsanstalt in Zams. Persoglia Stefano, professore all’i. r. istituto magistrale femminile di Trento, dirigente provvisorio dell’istituto. Rock Hermann, Director der k. k. Lehrer- und Lehrerinnenbildungs- anstalt in Innsbruck. Direcforen der Burgerschulen. Direttori delle scuole civiche. Don Rigo Luigi, direttore della scuola

ci vico-popolare di Trento. Urlìi al er Alois. Director der Knaben-Burgerschule in Innsbruck. Abgeordnete der Bezirks-Lehrerconferenzen. Delegati delle conferenze distrettuali dei maestri. Für den Bezirk: Per il distretto di; Innsbruck Stadt — Ludwig Ascher, städtischer Lehrer; Leon hard Haselsberger, Übungsschullehrer an der k. k. Lehrer bildungsanstalt. Bozen Stadt — Johann Nicolussi, städtischer Lehrer; Josef Stö ger, Übungsschullehrer

9
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Linguistica
Anno:
(2000)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 22. 1998
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Pagina 281 di 372
Luogo: San Martin de Tor
Editore: Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica: 367 S. : Ill., Kt., Noten
Lingua: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti: Craffonara, Lois: ¬Die¬ Grenze der Urkunde von 1002/1004 im heutigen Ladinien / Lois Craffonara, 2000</br> Craffonara, Lois: Vicus - villa und curtis im Gadertal mit Ausblicken auf die angrenzenden Täler : neue Aspekte des Besiedlungsgeschichte / Lois Craffonara, 2000</br> Dorsch, Helga: ¬Die¬ Volksliedsammlung von Theodor Gärtner - eine Dokumentation aus den Anfängen unseres Jahrhunderts : Volksmusik und Volkspoesie aus dem Gadertal / Helga Dorsch, 2000</br> Heumann, Konrad: Hugo von Hofmannsthal und Ladinien : zur Entstehung des Romanfragments "Andreas" / Konrad Heumann, 2000</br> Mascino, Claudia: Seconda campagna di ricerche sul Mesolitico d'alta quota in Val di Longiarü : (appunti sui lavori 1998) / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 2000</br> Solèr, Clau: 1938: ina data (be)istorica avant 60 onns? / Clau Solèr, 2000</br> Tecchiati, Umberto: Principali risultati delle ricerche nel villaggio fortificato di Sotciastel (Val Badia, BZ) a alcuni problemi dell'età del bronzo dell'alto bacino dell'Adige / Umberto Tecchiati, 2000</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1996 - 1997 - 1998 / Paul Videsott, 2000
Soggetto: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 1.092/22(1998)
ID interno: 355213
Die Zuschriften tragen den vollen Namen des Einsenders, teilweise mit Be rufsangabe, das Alter fehlt, und der Geburtsort scheint mit wenigen Ausnahmen mit der am besten bekannten Gegend identisch zu sein. Anhand anderer Un terlagen 7 ^ und persönlicher Abfragen ließ sich die Liste der Gewährsleute um einige für die Sammlung nicht uninteressante Details ergänzen. - Maneschg Johann, Bauer in Enneberg-Pfarre / Sach; - Frontull Josef, geh. 1864 in Enneberg-Pfarre; dort Lehrer, Leiter

des Kirchenchores, Organist, Gründer des Cäcilienvereins; Komponist heute noch beliebter volkstümlicher Lieder (S.141 ff.); - Oberbacher Franz, geh. 1861 in Colfuschg, Lehrer in St. Vigil i. Enne- berg, vorher in Enneberg-Pfarre, Freund von Josef Frontull (S. 150 ff.); - Tammers Karl, geb. 1857 in St. Vigil i. Enneberg, Lehrer in St. Martin i. Thum (S. 160 ff.); - Gasser Josef, Hausbesitzer in Pikolein; - Peskoller Johann Baptist, geb. 1848 in Campili / Iagher; Kirchensinger: ein Amt, das die Männer vom Iagher

-Hof seit altersher innehatten; - Dejaco Anton, Bauer in Wengen; - Testor Peter, Kooperator in Wengen, gebürtiger Buchensteiner; - Vittur Paul, geb. 1872 in Abtei, dort Lehrer und Organist, um die Einführung des cäcilianischen Gesanges bemüht (S. 148 ff.); - Pizzinini Nicolaus, geb. 1855 in Stern, dort Lehrer; begeisterter Sänger: er wanderte des öfteren nach Campili, um beim oben genannten Johann Baptist Peskoller Lieder zu lernen, die er dann im oberen Tal weitergab; als der cäcilianische Gesang

eingeführt wurde, lernte er noch mit 45 Jahren Orgelspielen bei Josef Frontull (S. 153); - Rudiferia Franz, geb. 1848 in St. Kassian, dort 38 Jahre lang Lehrer, Organist (S. 59 bzw. 62); - Kostner Franz, geb. 1877 in Corvara, Sohn eines Kleinbauern und Webers, Bergführer, drei Jahre bei den Kaiserjägem in Riva, 1902 und 1907 China-Expedition, übernahm 1908 das Hotel Post in Corvara. 77) da die betreffende Einsendung keine nennenswerten Informationen enthält. 76) Genauere Angaben im Brief von Mischi

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 255 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
— 242 — gionsunterricht; doch kann und soll auch der weltliche Lehrer dafür noch anderweitig thätig sein. Manches Lesestiick kann in dieser Beziehung recht gute Dienste leisten. Wahre Gottesfurcht bewirkt auch freubigen Gehorsam. „ Gehorsam aber ist die höchste Tugend, die Cardinaltngend des Kindes, aus welcher sich die übrigen Tugenden leicht entwickeln ", sagt Diesterweg. Der Gehorsam soll auch eine kräftige Pfahl- und Nährwnrzel in der sittlichen Consequenz des Erziehers haben. Des Erziehers

überlegene Ruhe sei der unerschütterliche Fels, an welchem sich die brausenden Wogen deS Eigen sinnes brechen. „ Gegen eine Mauer, welche mau beim Anrennen als eine eherne kennen gelernt hat, rennt niemand gerne zum zweiten- oder drittenmal an, auch ein Kind nicht", sagt Bormaim. 2. . Auf die gespannte Aufmerksamkeit in der Schule. Da in dieser Hinsicht der Unterricht selbst das Meiste thun muss, so ist nothwcndig, dass sich der Lehrer gewissenhaft vorbereite. Der Unterricht soll die jugendliche

,i Gemüther anziehen und fesseln, damit ihnen die Schule eine Stätte der Lust und das Lernen eine freudige Beschäftigung iverde. Die Persönlichkeit des Lehrers vermag sehr viel, und der Satz: „Der beste Lehrer ist auch stets der beste Disciplinator", bleibt in voller Kraft aufrecht. Als erste Hanptregel für die Erhaltung einer guten Schnlzncht hat sich der Lehrer gegenwärtig zu halten, dass alle Schüler der ganzen Classe fortwährend beaufsichtigt und beschäftigt werden müssen. Der Lehrer mache

Zeit zu halten ist, so auch darauf, dass sie in der rechten Form abgeiicsert werden. Hausaufgaben sind ein Mittel, die Kinder zur Aufmerksamkeit in der Schule anzuhaltm. Ein gewiegter Pädagoge sprach in dieser Beziehung die inhaltsschweren Worte: „Wenn die anfgegebenen Schul arbeiten geliefert werden sollen, — und dass dies von allen Schülern geschieht, ist selbstverständlich das erste, worauf der Lehrer zu sehen hat — so ist nöthig, dass die Schüler dem Unterrichte folgen nuib ihm diejenige

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 260 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
247 — vorgeht, wie der Vater oder die Mutter. Auch sei der Lehrer dein Schüler gegenüber förmlich vogelfrei. Während der Schüler durch das Gesetz geschützt sei, fömic der Lehrer selbst dann nichts umcheu, wenn er vorn Schüler in sultiert wird. Es gebe Fälle, in denen die körperliche Züchtigung das einzige Mittel für die sittliche Rettung des betreffenden Kindes ist, und in einem solchen Falle ist die Züchtigung geradezu eine moralische Pflicht des Lehrers. Auch fei es ein Misstrauen

gegen die Lehrer, ihnen die körperliche Züchtigung, für die er gewiss auch nicht schwärme, direct zu verbieten. Es sollte nicht gesagt sein, dass sie erlaubt ist, und auch nicht, dass sie verboteil ist. Lehrer M c n g h i n beantragt daher: „Die Landes-Lehrerconserenz wolle sich dähiil anssprechen, dass der „Schlusssatz des § 24 der Sch- n. U.-O. — die körperliche Zlichti- „ gnng ist unter allen Umständen von der Schule ausgeschlossen — „ gestrichen werde." Schulleiter V. Unterkircher tritt

häuslicher Erziehnilg oder aus an deren Gründen bösartig imb frech werden, weil ein derartiges Znchtmittel fehlt; auch die Erfahrung macht man, dass Eltern lügenhaften Aussagen ihrer Kinder ohne weiters glauben, den Lehrer verleumden imb ihm eiltet) sonst Stand und Berns erschweren. In solchen Fällen sollte wohl ein weiteres Disciplinärmittel zur Verfügung stehen; deshalb stellt Schulleiter Unter- kircher im Laufe der Debatte den Antrag: „8 24 der Sch.- u. U.-O. bleibe in der gegenwärtigen Fassung

in Kraft, „ erhalte aber einen Zusatz, womit dem Lehrer ein Mittel an die „ Hand gegeben wird, welches ihn vor Bosheit und Frechheit seitens „ der Schüler und durch die Schüler seitens der Eltern schützt. “ Bezirksschulinspector A. eitert spricht sich gegen die Anwendung der körperlichen Strafe in der Schule ans; sein Vater habe 62 Jahre in würdigster Weise das Amt eines Volksschnllehrers versehen und diese ganze Zeit hindurch nie den Stock benöthiget. Am häufigsten komme man wohl in die Lage

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 72 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
, ein drittes zur Einprägling der Rection der Zeit-, Eigenschafts- lind Vorwörter; wieder andere enthalten Mustersätze zur Wort- und Satzanalyse. Alle diese Lesestücke müssen vom Lehrer in der Jahresvorbereitung den betreffenden Abschnitten des Sprachbnches zngetheitt werden. Nachdem der Lehrer den Lehrstoff für das Schuljahr festgesetzt und ans Jahreszeiten, Quartale, vertheilt hat, muss er sich fragen, ob er zur Behandlung des Lehrstoffes die nöthigen Lehrmittel besitze. Den Ortsplan muss er selber

Auskunft. Das, was die Schale von den Kindern von allem Anfang an ver langt, alles, was Ordnung und Schnlzncht, Betragen in und außerhalb der Schule betrifft, stellt sich der Lehrer zusammen, um es am ersten Schul tage gleich bei der Hand zu haben. Endlich arbeitet er den Stundenplan ans, wobei er darauf zu sehen hat, dass jene Gegenstände, welche den Verstand zumeist in Anspruch nehmen, ans die ersten Unterrichtsstunden, womöglich ans den Vormittag angesetzt werden. Zeichnen und Schreiben gehören

der Beleuchtung wegen in die erste Nachmittagstnnde. Der Lehrer trachte, Abwechslung in den Stundenplan zu bringen. Außer dieser Vorbereitung möchte ich jedem Lehrer auch eine rein äußerliche. aber nichtsdestoweniger ebenso uothwendige Vorbereitung an empfehlen. Im Verlaufe des Schuljahres nützt sich manches Schnlgerath, manches Lehrmittel ab, Schnlbiicher werden unbrauchbar, und da liegt es wiederum dem Lehrer ob, dafür Sorge zu tragen, dass beim Schulbeginne alles vorhanden und in Ordnung sei. Er rnnss

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 328 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
diesem Anträge zn, und ich glaube, die Mitglieder und Thcilnehmer der ersten ordentlichen Landes-Lehrerconferenz werden dasselbe thun. 2. Antrag. „ Es möge das Wahlrecht der Lehrer für die Gemeindevertretung ge nauer bestimmt tverden." „ Der in diesem 2lntrage enthaltene Wunsch hat feine Berechtigung, weil es vorgekommen ist, dass man definitiv angestellte Lehrer als nicht Wahlberechtigte von der Wahl znrnckgewiesen hat. „Zwar kann eine solche Zurückweisung sich nur ans eigenartige Ans- legnng

der Wahlgesetze stützen; da aber eine solche Auslegung nicht aus geschlossen ist, so ersuche ich die Landes-Lehrerconferenz, mir znznstimmen in der Bitte, die maßgebenden Behörden wollen das Wahlrecht der Lehrer in unzweideutiger Weise bestinnnen. „Aus den Wahlgesetzen ist sonst zu entnehmen.- 1. Schulleiter wählen im 1. Wahlkörper, definitive Lehrer im 2. Wahlkörper; 2. Die Lehrer Haben auch das passive Wahlrecht, weil sie keine Ge meindebediensteten sind. 3. Antrag. „ Die Landes-Lehrerconferenz steht dafür

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Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 319 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
306 — 34. Antrag, zu § 57, Ab sah 1 n. 2. „ Eine allgemeine Klage ist, dass die gesetzlich bestimmte Wohnung sowie der normierte Wohmmgsbeitrcig ungenügend sind. „ Das ist auch entschieden richtig. Was soll ein Lehrer mit Familie nnt nur einem heizbaren Zimmer machen? Wo soll er im Winter arbeiten, da doch die Familie and) eine warme Stabe braucht? „ Wo soll er seine drei oder vier Buben und ebensovicle Mädchen nn- lerbringen? Kann er ohne Gefährdung der Gesundheit, dies gilt besonders

für rauher gelegene Orte, seine kleinen Kinder in kalte Räume legen? Was -soll er thnn, wenn ein Familicnglied erkrankt? Es ist nothwendig, und das Sittlichkeitsgefühl fordert es, dass eine anständige Familie wenigstens drei Wohnräume habe: ein Zimmer benöthigt der Lehrer mit Frau, eines brau chen die männlichen Kinder lind eines die weiblichen. „ Den Lehrern mit Reifezeugnis eine kleinere Wohnung znznsprechm als den Lehrern mit Lehrbefähigung, ist ans dein Grunde nicht zweckmäßig, weil Lehrer

mit Reifezeugnis nur voriibergehend angestellt sind, weshalb die Gemeinden eine Wohining für einen befähigten Lehrer schon bereit haben müssen. Auch die Lehrerinnen haben mit einem Zinuner zu wenig, da sie häufig die Mutter, eine Schwester oder eine andere Verwandte zn sich nehmen wollen. „ Die Aufzählung der nothwendigen Nebenlocalitäten ist zur Vermei dung von Zwistigkeiten gebvten. Ebenso ist es nothwendig, dass das Ent scheidungsrecht, ob eine Frciwohnling den gesetzlichen Anforderungen entspricht

, nicht der Gemeinde, sondern den: Bezirksschulrathe zustehe. Ich beantrage daher zn § 57, Absatz 1 und 2, folgende Fassung: 8 57, Absatz 1 in 2. Jede Lehrperson hat den Anspruch auf die Beistellnng einer freien Wohnung, bestehend für Lehrer wenigstens ans drei, für Lehrerinnen ans zwei heizbaren, ge räumigen, in gesunder Lage befind lichen Zimmern und den entsprechen den Nebenlocalitäten als Küche, Keller, Speisekammer, Holzlege. Ob die zuge wiesene Wohnung diesen Anforder ungen entspricht, entscheidet

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 304 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
291 — 9. Antrag zu £ 24, Absatz 1, Punkt d. „ In gleicher Weise wäre tz 24 Absatz I, Paukt d) abznändern. „ Da Lehrer-lLehrcrinnen-s Bildungsanstalteu in der Regel sich in größe ren Orten befinden, ist nicht einznsehen, warum dort die Lehrerschaft selbst eine schwächere Vertretung im Stadtschnlrathe haben soll, als an Orten, wo sich keine Lehrerbildungsanstalt befindet. Ich beantrage daher folgende Änderung: 8 24, Absatz 1 d) ans zwei Fach männern im Lehramte, welche von der Bezirkseonferenz

der Lehrer in geheimer Abstimmung ge wählt werden. Ist jedoch im Schul bezirke eine staatliche Lehrer- iLehre- rinnen-) Bildimgsanstnlt, so tritt der Director dieser Anstalt als Fachmann ein und ward mir ein Fachmann gewählt; im actioen Lehramte und zwei Ersatzmännern, Ist im Schulbezirke eine staatliche Lehrer-lLehrerinnen-) Bildnngsanstalt, so tritt auch der Director dieser An stalt als Fachmann ein. Der dienst- älteste Hanptlehrer ist sein Stellver treter. 10. Antrag, zu § 39. „ Eine Delegation

von Lehrern des italienischen Landestheiles hat den Antrag gestellt: „ Die Bezirksschnlinspectoren sollen nur vom Lehrstande der allgemeinen Volks- und Bürgerschulen genommen werden. Die betressenden Lehrer aber müssen sich zuvor einer speciellen Prüfung unterziehen. " „ Dem ersten Satze dieses Antrages stimme ich zu und ersuche um An nahme folgender Resolution: „ In Erwägung, dass die Stelle eines k. k. BezirkSschnlinspectors am geeignetsten vom Lehrstande der Volks- und Bürgerschulen zu besetzen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Linguistica
Anno:
(1980)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 4. 1980
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Pagina 288 di 332
Luogo: San Martin de Tor
Editore: Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica: 325 S. : Ill., Kt., Noten
Lingua: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti: Aschenbrenner, Max: ¬Die¬ Hexen in der Sage der Dolomitenladiner / Max Aschenbrenner, 1980</br>Corai, Paolo: ¬Le¬ più antiche culture preistoriche della «Ladinia» : (paleolitico e mesolitico) / Paolo Corai, 1980</br>Daverda, Albert: ¬La¬ ladinitè tla vita pratiga da vigne dé : en ejëmpl: les scrites tles cortines / Albert Daverda, 1980</br>Faggin, Giorgio: ¬La¬ grafia del friulano : appunti storici / Giorgio Faggin, 1980</br>Gangale, Giuseppe: ¬Le¬ vanère por Marèo / Giuseppe Gangale, 1980</br>Goebl, Hans: Dialektgeographie + numerische Taxonomie = Dialektometrie : anhand rätoromanischer und oberitalienischer Dialektmaterialien (AIS) / Hans Goebl, 1980</br>Höglinger, Elisabeth: Interferenzen des Ladinischen und Italienischen in das Deutsch von Grödner Schülern : Beitrag zur Problematik des Deutschunterrichts in den Schulen der ladinischen Ortschaften Südtirols / Elisabeth Höglinger, 1980</br>Irsara, Alfred: ¬Die¬ gesetzlichen Bestimmungen zum paritätischen Unterricht an den Schulen der ladinischen Ortschaften Südtirols / Alfred Irsara, 1980</br>Kuen, Heinrich: ¬Die¬ Eigenart des ennebergischen Wortschatzes / Heinrich Kuen ; 1, (1980)</br>Kuen, Heinrich: Tirolese = «ladinisch» im Vocabolario Poligloto von 1787 des Don Lorenzo Hervás / Heinrich Kuen, 1980</br>Śliziński, Jerzy : ¬Die¬ Darstellung der Ladiner in tschechischen Enzyklopädien des XIX. und XX. Jahrhunderts / Jerzy, Slizinski, 1980</br>Richebuono, Giuseppe: Von der einstigen zur heutigen Ausdehnung des ladinischen Sprachraumes / Josef Richebuono, 1980</br>¬Il¬ vecchio e il nuovo : dei Weiler ed altre questioni / F. Bortolotti ; H. Abram, 1980</br>Zaremba, Aleksander: ¬Il¬ comparatico a S. Martino in Val Badia / Aleksander Zaremba, 1980
Soggetto: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura: D II Z 1.092/4(1980) ; II Z 1.092/4(1980)
ID interno: 329264
zu werden, abgegeben. Die im Art. 19 des Autonomiestatutes geltenden Bestimmungen über die Schule in Südtirol sehen vor, daß die deutschen Lehrer an deutschen sowie an ladinischen Schulen unterrichten dürfen, als Lehrer der zweiten Sprache auch an italienischen Schulen. Die italienischsprachigen Lehrer andererseits unterrichten an italienischen, ladinischen und als Lehrer der zweiten Sprache auch an deutschen Schulen. Die ladinischen Lehrer hingegen, die sich auch als solche erklären, sind allein

, oder aber sie wählen eine Studienrichtung, mit welcher sie auch an den ladinischen Schulen unterrichten dürfen, was jedoch bestimmt nicht dem Prinzip der freien Berufswahl ent spricht. Dieses zwei Tatsachen bedeuten für die ladinischen Lehrer eine be rufliche und ethnische Diskriminierung. Die Folgen eines solchen Prozesses sind, besonders langfristig gesehen, für eine kleine sprachliche Minderheit wie die der Ladiner, sehr schwerwiegend. Die ladinische Bevölkerung wird somit über kurz oder lang ohne Akademiker

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 65 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
— 52 — Der zweite Antrag des Herrn Josef Thurnher lautet: „Der k. k. Landesschnlrath wolle bei. den bestehenden landwirtschaftlichen Anstalten im Lande erwirken, dass für Lehrer — bedienstet in den verschie densten Gegendeil des Landes — entsprechende Specialcnrse, im Obstbau und seinen Zweigen, in Bienenzucht, in Waldwirtschaft n. s. w., abgchalten werden, damit den Lehrern Gelegenheit geboten werde, fiir das Wohl des Bolkes im edelsten Sinne des Wortes zn wirken. " Der dritte Antrag des Herrn

Josef Thurnher lautet: „ Es wolle der k. k. Landesschnlrath darauf dringen, dass die Lehrer an allen denjenigen Orten, wo der Obstbail nodj mit Bortheil betrieben werden kann, Obstbaumschnlen, in-hohen Lagenaber Waldbanmschulen (Saat kämpe) errichten." Der vierte Antrag des Herrn Josef Thurnher lautet: „ Der k. k. Landesschnlrath wolle ferner sein Augenmerk auf den Ge müsebau, welcher im Lande noch vielfach brach liegt, richten und .die Lehr personen ermuntern, durch die Schulgärten and

wirtschaftliche Fragen in den Zöglingen zn wecken und denselben jenes Maß praktisch verwertbaren Wissens und Könnens zn vermitteln, welches den Bolkssrhullehrer in den Stand setzt, eine sördersamc Einflussnahme auf ste tige Vermehrung landwirtschaftlicher Aufklärung in der Bevölkerung zu nehmen. Tritt der Lehramtszögling als Lehrer ins praktische Leben, so muss sein erstes und einziges Streben, sein ganzes Fühlen und Denken ans. die Schule gerichtet sein. Auf diesem Standpunkte angelangt, muss der angehende

Lehrer seine ganze Thatkrast dem Unterrichte und der Erziehung widmen; denn Geistescultnr, nicht aber Bodencnltnr zn fördern ist erste Aufgabe der Volksschule. Nicht wegen der mehr- oder minderwertigen Kohlköpfe in den Gärten, sondern wegen der Hohlköpfe in den Schulen haben sich die Lehrer vor Gott und den Eltern zu verantworten. Nach einer zweijährigen Wirk samkeit in der Schule soll der junge Mann die Lehrbefähignngsprüfnng ablegen und, wenn er sie gut bestehen will, ntnss er seine freie Zeit 'dem

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 71 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
— 58 — erfülle, muss dieselbe mit aller Sorgfalt durchgeführt werden. ES genügt nicht zu sagen: „Im künftigen Schuljahre unterrichte ich in dieser oder in jener Classc ,“ ober. „Morgen behandle ich dieses oder jenes." Der Lehrer muss klar vor Angen haben, welchen Lehrstoff er seiner Classc in einem Schuljahre darbieten ivill und wie er diesen bestimmten Lehrstoffdarbicten soll. Es ist einleuchtend, dass es bloß ein plan- und zielloses-Umhertasten nach Unterrichtsstoff wäre, wenn der Lehrer

eignet sich selbstverständlich jene Zeit am besten, lim welche wir Lehrer so sehr beneidet werden, die Zeit der Feriell. Die Ferien sind nicht zu dem Zwecke da, dass wir uns einer trägen Ruhe hingeben, sondern dazu, dass wir uns erholen. Die Erholung soll aber mindestens zu gleichen Theilen dem Körper und dem Geiste zugllte kom men. Wir stärken den Körper durch den Alifenthalt int Freien, im Walde, ans den Bergen, durch Reisen oder wenigstens durch Spaziergänge. Durch ' Überanftrenglmg

würde der Körper erinatten, aber durch Trägheit erschlaffen. So geht es auch dem Geiste. Die angemessenste geistige Beschäftigung für den Lehrer lvührend der Ferien ist die Vorbereitung ans das Schuljahr. Dieselbe ist eine reut geistige und eine äußerliche. Die erste besteht darin, dass sich der Lehrer den Lehr stoff für das kommende Schuljahr zlirechtlegt, d. h. nach pädagogischen Grundsätzen und gestützt auf die Lehrpläne eine Auswahl des Lehrstoffes trifft und diesen den Ctassen und Abtheilungen zuweist

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 18 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
Brixen Stadt — Josef Bö ne 11, städtischer Lehrer, Hall Stadt — Michael Schober, Leiter der städtischen Knaben- Volksschule, Kufstein Stadt — Kranz Kurz, Leiter der städtischen Volksschule. Meran Stadt—Alois Menghin, städtischer Lehrer. Ampezzo—Bruno Apollonio, maestro a Cortina d’Ampezzo. Borgo — Narciso Gas peri, maestro dirigente a Caklonazzo; Anto nio Holzhäuser, maestro dirigente a Borgo. — Pietro Sordo, maestro dirigente a Castel Tesino. Bozen — Jacob Nicolnssi, Schulleiter in Salurn

; Alois Ober- kotier, Lehrer in Sarnthein; Anton Z an gerì e, Schulleiter in Tiers. Brixen — Josef N oggi er, Schulleiter in 8 terzin g; Johann Schnei der, Schulleiter in Llisej. Bruneck—Karl Mariae her, Leiter der städtischen Knaben-Volks- schule in Bruneck; Josef Walch, Schulleiter in Toblach. Cavalese — Giovanni Trappmann, maestro dirigente a Vigo di Fassa; Michele Trettel, maestro dirigente a Tesero. Cles — Domenico Frank, maestro dirigente a CI es; Giuseppe Lo re n z o n i, maestro dirigente

a Fondo; Giovanni Z a non, maestro dirigente a Male. Imst — Alois Haag, Schulleiter in Silz; Heinrich Kuen, städtischer Lehrer in Imst. Innsbruck — Josef Moser, Schulleiter in Matrei; Alois Poli, Schulleiter in Mieders; Bomed Saurwein, Schulleiter in Rum. Kitzbiihel — Ferdinand Lang, Schulleiter in Brixen i. Th.; Johann Brugg, Schulleiter in Hopfgarten. Kufstein—Josef Reinisch, Schulleiter in Auffach; Johann Wei nold, Schulleiter in Brixlegg. Landeck— Johann Grissemann, Schulleiter in Grins; Anton

Moll, Schulleiter in Pfunds. Lienz — Johann Ob er hu ber, Schulleiter in Tristach; Vincenz Unterkircher, Schulleiter in St. Jakob i. D. Meran — Josef Kirchmair, Schulleiter in Lana; Josef Haschier, Schulleiter io Mais; Heinrich Stecher, Schulleiter in Mals, Primiero — Angelo Tisot, maestro dirigente a Transacqua. Re ut te — Franz Singer, früher Schulleiter in Reutte, derzeit städti scher Lehrer in Hall; Johann Sprenger, prov. Schulleiter in Holzgau,

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Pagina 117 di 374
Autore: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl. des Landesschulrathes
Descrizione fisica: XVI, 356 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. u. ital.
Soggetto: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Segnatura: II 108.400
ID interno: 598805
Schule für die Lehrarbeit die größten Schwierigkeiten, weil in derselben säinmtliche Kinder eines Schulspreugels, also die Kinder aller acht zum Schulbesuche verpflich teten Jahrgänge, von einem Lehrer zu gleicher Zeit unterrichtet werden sollen. Dies ist bekanntlich inir möglich, wenn man die Kinder nach ihrem Alter und nach ihren Kenntnissen gruppiert und dann die einzelnen Ab theilungen wechselweise nach einander belehrt. In den einclassigen Schulen Österreichs ist die Dreitheilung üblich geworden

; drei Schülerclassen sind in unfern einclassigen Schulen zu gleicher Zeit in einem und demselben Locale versammelt, und für drei Lehrer hat gewissermaßen einer allein die Lehr arbeit zu besorgen. „ Die Gruppierung der Schüler, die Vertheilung der Unterrichtszeit, die Answahl und Abgrenzung des Lehrstoffes und dann insbesondere die gleichzeitige Beschäftigung der Abtheilung erheischen ein außerordentliches Maß von pädagogischer Einsicht und didaktischer Gewandheit. Man ver langt mit Recht, dass

an den einelassigen Schulen tüchtige Lehrer angestellt werden, Lehrer, die durch einen Wink die ganze Classe beherrschen, die das Wesentliche und Erreichbare der Lehraufgabe rasch erkennen, die Methode für sämmtliche.Lehrgegenstände und Altersclassen sicher handhaben, über eine reiche Fülle von Aufgaben verfügen und die Mühe der täglichen Vorbe reitung für den Unterricht nicht scheuen. Man muss ferner wünschen, dass in methodischen Handbüchern und in Fachzeitschrifteil vorwiegend der ein-

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