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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.02.1914
Descrizione fisica: 8
Abmarsch zum Start. Um juj ähr abends findet beim Stamfer die VerteO äon 5 Damen- undl 15 Herren-Ehren- ^rnsen statt. ^ I-(Jugendschilauf bei Hall.) Heute, «nntag den 8. d. M. findet ein Jugendt- chuauf in 2 Abteilungen statt. Start der Yteu Abteilung um 1 Uhr bei der Riegenhütte ^ Käufer von 15—18 Jahren. Start der ■ Wertung beim Kreuzhäusel. Um 3 Uhr Flieger Bruno Langer, Per am einem 14-Stunden-Flug einen neuen Dauerweltrekorü aufgestellt har. Dem Piloten der Luftfahrzeug-Gesellschaft Bruno Langer

ist es gelungen, in Johannis^- thal bei Berlin auf einem Pfeil-Doppeldecker seiner Firma den bisherigen Dauer-Wettre kord., den der Franzose Fonrny mit 13 Stun den 22 Min. innehatte, durch einen 14 stän digen Dauerflug zu überbieten. Schon seit längerer Zeit hegte Langer den Plan, den Dauer-Weltrekord zu brechen. Er ließ des halb in seinen Pfeil-Doppeldecker „Roland" einen neuen Benzintank einbauen, der außer 280 Liter Benzin auch noch 50 Kilogramm Oel faßte, und startete früh um' 8 Uhr 10 Min

. in Johannisthal zu seinem kühnen Unter nehmen. Langer stieg trotz der schweren Be lastung schnell auf 300 Meter und behielt diese Höhe auch fast durchweg während des ganzen Fluges bei. Die Geschwindigkeit, mit der er den Flugplatz umrundete, betrug durch schnittlich 100 Kilometer in der Stunde. Ge gen Abend. begann erst der schwierigste Teil seiner Aufgabe, denn die Kälte machte sich nach Sonnenuntergang recht empfindlich, be merkbar. Dazu kamen die körperliche und seelische Ermattung und die Dunkelheit

, die die Orientierung sehr erschwerte. Um 9 Uhr 32 Minuten abends hatte Langer den Rekord von Fonrny, den dieser am 11. September 1912 aufgestellt hatte, geschlagen. Und drei Vier telstunden später, um 10 Uhr 15 Minuten, landete der zähe Pilot, durchfroren und 'müde, aber wohlbehalten. tupen: Was Innere oes MumtionswagenZ. unten: Das Geschütz in Feuerstelluna. Auf Schienen l"-sende Küstenverteidigungs-Geschütze. Der Waffentechnik ist es jetzt gelungen, die Küstenverteidigungsbatterien in eine bewieg^- liche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 18.09.1928
Descrizione fisica: 10
sich selbst für Anwendung des außerordentlichen Mildernngsrechtes aus. Gegen II Uhr abends wurde das Urteil bekanntgegeben: Zehn Jahre schweren Kerker! Der Verteidiger meldete sofort die Nichtigkeits beschwerde an, während sich der Verurteilte vollständig apathisch benahm und sich, ohne ein Wörtlein zu sagen, ab- ii'lhren ließ. Zer Postrauber vou Kirchbichl. ... Heute vormittags begann die Schwurgerichtsverhand- lung gegen den 21jährigen Dentisten Rudolf Langer aus Wien, dessen am 19. Juni versuchter, aber mißglückter

Postraub in Kirchbichl ob der außergewöhnlichen Kühn heit (und Frechheit), mit der der Täter damals vorgir.g, großes Aussehen erregte. Den Vorsitz führte der Präsident des Landesgerichts, Dr. Larcher, und als Staatsanwalt fungierte Dr. Huber. Aus der Anklageschrift war u, a. auch das Vorleben des Angeklagten ersichtbar. Obwohl von armen Eltern stammend, hat Langer in Wien eine vor- ucffitdje Erziehung genossen. Er kam von der Bürger- in die Mittelschule und von dieser dann in den ersten Lehr gang

der Lehrerbildungsanstalt. 1923 trat er aber bei einem Zahntechniker in die Lehre — und beging hier das erste Verbrechen. Er stahl nämlich 460 8, bloß zu dem Zweck, um sich Geld für eine Autofahrt und Barbesuch zu verschaffen. Dafür erhielt er — allerdings nur bedingt — einen Monat strengen Arrest. Langer Rieb aber leider auch weiterhin abenteuerlustig und vergnügungssüchtig und außerdem wurde er immer mehr arbeitsscheu. 1924 beging er sogar einen Nanbnwrdversuch an seinem damaligen Dienstgeber und der nun ganz aus der Bahn

des Verbrechers Wan delnde verübte, nachdem er die vom Wiener Schwurgericht über ihn verhängte sünfzehnmonatliche schwere Kerker strafe abgesessen hatte, in Salzburg neuerlich einen Dieb stahl. Das trug ihm wieder ein Jahr schweren Kerkers ein. Am 30. Mai d. I. kam Langer, mit neuen Verbrecher plänen im Kopfe, von der in Salzburg verbüßten schweren Strafe zurück nach Wien, besuchte hier seine Eltern und diese halsen ihm nochmals und schenkten ihm 200 8. Lan ger

, daß er :m Postamte etwas Eiliges zu tun hatte. So wartete denn der Chauffeur, etwa siebenhundert Schritte von der Post entfernt. Langer ging ins Postamt, trat dort plötzlich vom Parteienraum in den für das Publikum unzugänglichen Dienstraum und schrie den drei dort Beschäftigten — Post verwalter Adolf Zumb, Beamtin Nest Fopa und Beamtin Else Hofer — mit drohend vorgehaltenem Revolver zu: „Halt! Postraub!" Die zu Tod erschrockenen Beamtinnen liefen, um Hilfe rufend, davon, während der Postverwalter die Geistes

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.01.1934
Descrizione fisica: 6
, Klaus Mühl egger. Franz Rangger, Marianna Klingler und Mali Haa- ser. Ein Abfahrtslauf von Alpe LabSgg nach Äfchau ist am Samstag; Sonntag Langlanf von Lehen bis zum Dorf. Vop dem ea? Ein Aeteil Innsbruck, 3. Jänner. Bor dem Schöffengericht Innsbruck (Vorsitz OLGR. Wolf, Staatsanwalt Dr. M o f e r) fand heute die Ver handlung gegen Ernst Langer, 1914 in Innsbruck geboren, Tapezierergehilfe; Gustav Seiwald, 1914 in Hötting geboren, absolvierter Handelsschüler; Wil helm Töpper, 1901 in Böhmisch-Leipa

geboren, Bäckergehilfe, wegen Verbrechens der öffentlichen Ge walttätigkeit durch gefährliche Drohung statt. Am 29. November 1933 um 18 Uhr 45 brachte der Angeklagte Langer in Hötting in der Stamserfeld- gasse einen Papierpöller zur Explosion. Der Papierpöller war am Holzzaun desStamsergartens be festigt worden und beschädigte den Zaun ganz leicht. Langer gab an, daß er den Papierpöller von Wasle erhalten habe. Wasle wiederum hat ihn von Seiwald bekommen. Seiwald will glauben

, der von der ganzen Pöllerei des Langer nichts gewußt haben will, waren geständig. Die Angeklagten sind bereits wegen dieser Tat von der politischen Behörde zu Arreststrafen verurteilt worden, und zwar Langer zu 5 Monaten Ar rest, Wasle zu 5 Monaten Arrest und Sei- waldzuöMonatenArrest. Gegen Töpper läuft bei der politischen Behörde noch die Untersuchung. JZ Wasle gab bei der Verhandlung an, daß er dem Langer den Papierpöller mit der Weisung übergeben habe, er solle den Papierpöller außerhalb Hötting irgendwo

auf einer Wiese zur Explosion bringen, da mit nichts passiere. Die ganze Angelegenheit wurde unter den Ange klagten Langer, Wasle und Seiwald besprochen; sie hielten es für notwendig, daß es auch in Hötting ein mal knalle, da es in Innsbruck schon die ganze Zeit hindurch „geschnallt" habe und in Hötting bis zum 29. November kein einzigesmal. Sie hätten keineswegs die Absicht gehabt, irgendwie die Bevölkerung zu be unruhigen oder Furcht und Unruhe zu erwecken. Sie hätten sich überhaupt nichts dabei gedacht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 22.09.1928
Descrizione fisica: 8
Aus Sem Gerichtsfaale. (Der Po st raub in Kirchbichl.) Die Herbst session des Schwurgerichtes wurde mit dem Prozeß gegen einen jungen Zahntechniker aus Wien, Rudolf Langer, beendet, der wegen versuchten Postraubes in Kirchbichl angeklagt war. Langer, ein Sohn aus guter Familie, kam 1923 zu einem Zahntechniker in die Lehre und begann damals seine Verbrecherlaufbahn mit einem Diebstahl. Mit 18 Jahren verübte er dann einen Raubüberfall auf seinen damaligen Dienstgeber in Wels, der ihm anderthalb

Jahre Kerker eintrug. Im Frühjahr 1927 kam Langer nach einem neuerlichen Diebstahl in das Landesgericht Salzburg, wo er ein Jahr lang faß. Im Gefangenenhaus hatte er von einem Mit häftling eine Gelegenheit für einen Einbruch in Vöcklabruck erkundet, der aber dann unrentabel schien. So beschloß Langer, der sich einen Trommel- revolver beschafft hatte, in Kirchbichl, wo er sich von früher auskannte, das Postamt auszurauben. Er fuhr mit einem Mietauto hin, trat in den Dienstraum und schrie: „Halt

! Postraub!" Zwei Beamtinnen flüchteten, Postverwalter Zumb trat ihm jedoch mit einem Sessel in den Händen ent gegen. Langer schoß zweimal, ohne zu treffen, und flüchtete. Sein Auto wurde in Rattenberg ange halten: ehe die Gendarmerie den Täter jedoch ver haften konnte, schoß fich dieser in die Brust. Nach kurzem Krankenlager genas der Verletzte und stand nunmehr vor dem Schwurgericht. Langer wurde zu 7 Jahren schweren Kerkers verurteilt und wird dann in eine Zwangsarbeitsanstalt abgegeben

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.01.1934
Descrizione fisica: 6
auch der Straf gesetzparagraph der „Gefährlichen Drohung" in der Weise interpretiert, daß das Abbrennen von Papierböllern geeignet ist, andere Personen in Furcht und Unruhe zu versetzen. In Anwendung dieses Paragraphen faßen heute vier An- gehörige der ehemaligen nationalsozialistischen Partei vor einem Schöffensenat unter dem Vorsitze des OLGR. Wolf auf der Anklagebank, und zwar: Der 19jährige Fleischer Ernst Langer aus Hötting, der 21jährige Tapezierergehilfe Ferdinand Wasle und der absolvierte

Handelsschüler Gustav Seiwald, beide aus Innsbruck, und endlich der 32jährige Bäckergehilfe Wilhelm Töpper aus Hötting. Die von Staatsanwalt Moser vertretene Anklage lautete bei Langer auf Verbrechen der öffentlichen Gewalttätigkeit durch gefährliche Drohung, strafbar nach dem höheren Straf satze, bei den anderen drei Angeklagten wegen Mitschuld. Der Verhandlung — der ersten, die sich mit diesem Delikt zu be fassen hatte und zu der sich deshalb auch zahlreiche Zuseher eingefunden hatten — lag im wesentlichen

folgender Sach verhalt zugrunde: Am 21. November gegen 7 Uhr abends explodierte am Zaun eines abgelegenen Hauses in derStamferfeld- g a s s e in Hötting ein P a p i e r b ö l l e r, ohne einen Sach schaden zu verursachen. Durch eine Anzeige gelangte der Gendarmerie zur Kenntnis, daß ein Gespräch zwischen Lan ger und Wasle belauscht worden sei, aus dem hervorging, daß in nächster Zeit wieder Böller abgebrannt werden sollten. Langer und Wasle wurden gleich, die beiden anderen im Zuge der weiteren

Erhebungen verhaftet. Es wurde fest- gestellt, daß Langer, der den Böller entzündet hatte, diesen von Seiwald und Wasle erhalten hatte. Dem Töpper konnte lediglich nachgewiesen werden, daß er, am Wege zu seiner Schwester begriffen, den Seiwald und Wasle getroffen habe. Während des Gespräches, das im Hofe eines Hauses stattfand, drang das Krachen von in Innsbruck los gegangenen Böllern an ihr Ohr und Töpper sagte: „Horts ihrs, wie es da unten kracht?" Die bei allen Angeklagten vorgenommenen Hausdurch

suchungen verliefen vollständig ergebnislos. Aus den Erhebungen ging weiter hervor, daß Seiwald, der den Papierböller von einem Unbekannten erhallen hat, diesen dem Wasle gab, der ihn dann dem Langer mit dem Auftrag einhändigte, daß es bis 7 Uhr abends in Hötting „knallen" müsse. schiedene Dinge. Aber lediglich eine gerade jetzt für die Freunde der Landesgeschichte interessante Tatsache sollte hier ohne jeden polemischen Hintergrund und ohne tendenziöse Absicht erzählt werden. Gestern abends

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 12
Data: 27.11.1929
Descrizione fisica: 12
zurück- getreterren Herrn Gemeinderat Langer kür seine langjäh rige und erfolgreiche Tätigkeit in der gesamten christlichen Bewegung als Vertreter der christlichen Arbeiter den herz lichsten Dank und die aufrichtige Anerkennung, sowie das vollste Vertrauen auszusprechen. Herr Langer hat die Orts gruppe der Gewerkschaft christlicher Eisenbahner gegründet und diese durch zwölf Jahre in mustergültiger Weise geleitet. Er erfreute sich größter Beliebtheit der Mitglieder und hat die Gruppe hochgebracht

in der allerschwierigsten Zeit: wäh rend des Umsturzes und der Revolution. Selbst unter Ein satz seiner Existenz hat er noch eine zweite Ortsgruppe (Gröbming) gegründet. In unermüdlicher Tätigkeit ist es Herrn Langer auch gelungen, durch Interventionen sehr vie len Mitgliedern zu ihrem Rechte zu verhelfen, besonders durch sein sachliches Auftreten bei Vorsprachen in den ver schiedenen Dienststellen. Herr Langer war auch als Ge- meinderat und Obmann der christlichsozialen Ortspartei leitung besonders bestrebt

, die Interessen der christlichen Ar beiter sowie der gesamten christlichen Partei mit größtem Nachdruck zu vertreten, zumal es sehr schwierig war. als alleiniger christlicher Arbettervertreter in Lischofshofen allen Wünschen der Wähler Rechnung zu tragen. Herr Langer hat auch bei den Gegnern durch sein objektives, sachliches Vor gehen Achtung erworben Besonders muß noch erwähnt wer den. daß so mancher in der Zeit der sozialdemokratischen Hochflut nicht in der Lage gewesen wäre, das durchzufüh- ^ ren, ivas

Herr Langer durchgeführt hat. Besonders jene, ! die damals noch lange nicht den Mut halten, sich als christ liche Parteimilglieder zu bekennen und heute gegen Herrn Langer in ganz unbegründeter und unberechtigter Weife Stellung nehmen. Zum Schluß kann nur noch gesagt wer den: Einem jeden Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann: denn jeder Mensch hat Freund und Feind. Bischofshofen. (In der Monatsversammlung) des katholischen Arbeitervereines sprach H. H. Kooperator Ach Horner

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 07.06.1902
Descrizione fisica: 24
von Khartum, an die Spitze ihrer südafrikanischen Armee beriefen. Beide trafen am 10. Jänner in Kapstadt ein, konnten aber mit den durch die Niederlagen völlig entmuthigten Truppen nichts beginnen, so lange die unterwegs Kuriosität wegen wollen wir einige Porträts aus dem Steckbrief wiedergeben. „Jakob Poppeler von Türkhaim, am langer, starker Mann, sckwarz von Angesicht, wachs ihm ein schwarz Pärtl, ain hohes Maul und oft verkehrt in Kleidern." „Urbale, in braun Klaider, ain braunschwarz Pärtl, dipfelts

Angesicht, bei 40 Jar alt." „Goggeler, sonst Hemerle genannt, thut sich für ain Soldaten aus, mit rothen Hosen, gelbledern Leib, weißen Hut und Stimpf, dicke Person und gelblets Pärtl." „Flax Martin von Waldhausen, ain langer, starker Mann, ain dicken rothzottelten Part blau Hosen mit rothen Schnierlein, ain rothwullenes Hemmet, ain weißen Hut und drei Würzen neben dem Kinnbacken." „Stumb Hanns, des Baders Sohn von Heder in Reischenau, ain langer, starker Mann, gelblets Pärtl, schwarzbraunes H^^r. ain

weißen Schopen, schwarz Hosen, und hat sich sieben Jar für ain Stummen ausgeihan." „Hanns, der Zwinglisch genannt, ain langer, starker, dicker Mann, mit einem krausen, schwarzen Haar und Part, braun von Angesicht, dipfelt und Roßmuggen bei der Stirn und dick Füeß." „Cardote aus Bayrn, ain langer, starker, gleich wohl hegerischer Mensch, ohne Part, die Augen tief im Kopf, und thuet sich für ain Soldaten aus." „Wagners Sohn vom Weiler, an der Stirnen ain rot mit blauen vermengten Muettermaal, blaue

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 09.11.1938
Descrizione fisica: 6
ihn ins Freie. Ganz be nommen war ihm der Atem von dem schweren, süßen Weih rauch. Draußen herrschte Kalle und Stille; sie tat ihm gut, beruhigte das törichte Herz. „He! Ferdl, Duckmäuser!" Friedrich Korntheuer rief es über den vereinsamten Hof. „Sixt, Luiserl, da hätten wir den Aus reißer!" Raimund stand ganz benommen: „Ihr hier?" „Wannst nix dagegen hast, Ferdl, ja", lachte das Luiserl fröhlich; „gell, das ist a Ueberraschung." Jetzt trat auch der Johann Langer in Erscheinung; er schleppte

sich mit dem Schal der Gleich ab. „Servus, Raimund, wir wollten Sie abholen in Ihrer Woh nung; da hieß es, Sie feiern den Leopoldstag hier oben..." Korntheuer fällt ein: „Da hat das Luiserl ka Ruh net geben; mir ham an Zeiselwag'n genommen, der Herr von Langer hat gezahlt, un' da san ma." „Wo doch wir drei grad spielfrei haben", erklärt das Luiserl lächelnd, „und wo du doch immer so viel allein bist, da wollten wir dich a wengerl mitnehmen." „Nett von euch", Raimund sagte es ziemlich obenhin. Das Zusammentreffen

war ihm mehr als peinlich; was sollte die Toni jetzt denken! Er wußte, daß seine Toni nur allzu leicht in Eifersucht verfiel. „No, wollr's hier oben übernachten, Leuteln? I verdurscht; der Langer g'friert sich die Füß', und unser allgeliebtes Luiserl bekommt an Schnupfen, daß übermorgen halb Wien anae- steckt ist!" „Pfui, Korntheuer, dir zahl' ich's heim", lachte das Luiserl; „geh'. Ferdl, schlag ihm den Hut ein!" Lachend und gestikulierend zogen die drei, in den Sttstskeller. Man merkte, daß Korntheuer

und Luise vom Theater waren; Langer sonnte sich in ihrer Auffälligkeit; Raimund kam ver stimmt hinterdrein. „Da ist noch a Tischerl!" rief Luise. „Los, dös wird erobert", kommandierte Korntheuer. Die Umsitzenden wurden schon aufmerksam. Umständlich nahm die Gesellschaft Platz. Luise setzte den großen Schippenhut ab und schüttelte das rostbraune Locken geringel. „Iegerl, ist hier a Lust, ma könnt's schneiden!" Sie fächelle sich mit einem feinen Spitzentüchlein. „Wie schau i denn aus, bin i sehr zergangen

?" Korntheuer und Langer beeilten sich ihr zu versichern, daß sie die Königin des Stiftskellers sei, daß der heilige Leopold gewiß seine Heiligkell darum gäbe, wann er bei ihr hier am Tisch sitzen dürste! Wieder klang der gurrende, weiche Vogelton auf. „Hier seid's Zuckermanderln! Ja, Ferdl, was is mit dir? Du sagst ja kein Wörtl?" Raimund zwang sich zu einem Lächeln: „Gut schaust aus, Luise." Die Leute raunten schon; die Gleich ist da und der Raimund und der große Dicke mit dem roten Gesicht

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 10
Data: 28.11.1928
Descrizione fisica: 10
seinen Fortgang in der prächtigen Ouvertüre zur Operette „Die beiden Savojarden". Allst itige Bewunderung erregte die nun folgenmr Aufführung der Lehrlinge unter Leitung des Kapellmeisters Ludwig Langer, die den so eigenartig schönen, aber echt nordischen „Finnländischen Reiter marsch". das Quartett „Das ist der Tag des Herrn" und schließlich über den großen Beifall noch als Zugabe einige heimische Volksweisen zum Vortrag brachte. Wer btefe Darbietungen, die in wirklich vorzüglicher, einwandfreier Art

und sich unermüdlich weiter ubilden. um auch fernerhin zu weiteren Erfolgen zu schreiten. Nach der Darbietung der Lehrlinge folgte ein Solovortrag des Dirigenten Josef Langer an der Klarinette, wobei ihm sein Bruder. Herr Josef Langer, äußerst verständnisvoll am Klavier begleitete. Langer mei stert sein Instrument mit einer derartigen Präzisität und Sicherheit, wie man sie selten findet. Sein Vortrag wurde demgemäß auck m einem Erlebnis. Es folgten dann noch der hübsche „Donausagenwalzer" von Fueik und schließlich

der Marsch „Mein Regiment" (von Blanken burg). Freilich mußte die Musikkapelle nach Schluß der Vortragssolge noch einige Zugaben machen, darunter natür lich auch den „Kaiserjägermarsch", zu dem alles begeistert mitfang. Der Abend hat so recht den Beweis erbracht, welches Verdienst sich Herr Ludwig Langer um unsere christliche Arbeitermusik „Cäeilia" erworben hat. Denn er war es, der. auch ein Opfer der unglückseligen Ent nationalisierungspolitik in Deutschsüdtirol — aus Meran kommend

gegönnt sind, proben und üben können. Dem Kapellmeister, H. Ludwig Langer, der sich leider dieser Tage einer Kopfoperation unterziehen muß, wünschen wir schon jetzt, daß er sich recht bald er hole, bald wieder unter seinen Musikern weilen und mit ihnen neue Erfolge erringen könne. Denn in diesen Er folgen, die er mit seinen Leuten erringt, findet er ja den schönsten Dank, der ihm wahrlich im höchsten Maße ge bührt? Lustenau. 23. Nov. (Zur Heimatschutzbewe gung.) Auch in unserer Gemeinde ist man daran

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.02.1922
Descrizione fisica: 6
sich die Ostsee schiffahrt nur unter den größten Schwierigkeiten. Im Hafen hat das Eis bereits eine Stärke von neun Zoll erreicht. Die Oderschiffahrt ruht völlig, was für die Koh- leuversorgnug Stettins von den bedenklichsten Folgen ist. Die Ostsee ist von einer kilometerweiten Eisdecke bedeckt. Zwischen Stralsund und der Insel Rügen hat sich eine natürliche Brücke gebildet. Der Verkehr zwischen der Lik 6Ü&Ä*) Damals, vor langer, langer Zeit, haben unsere Vorväter viel über die Entstehung der Erde

und, der Menschen gesprochen. Sie ver standen nicht, wie du, Worte in Strichen aufzubewahren, aber sie erzählten von vielen Dingen, welche wir seit unserer Kindheit immer wieder nennen hörten. Alte Geschlechter vergeuden ihre Worte nicht in den Wind und wir glauben ihnen. Die Vergangenheit kennt keine Lügen. Damals, vor langer, langer Zeit, als die Erde entstehen sollte, stürzte sie donnernd von oben herab: Schutt, Berge und Steine. So entstand die Erde. Da die Erde entstanden war, kamen die Menschen

, kleidete sie an und brachte sie nach Hause So wurden der Menschen viele. Da ihrer nun viele waren, wollten sie Hunde haben. Und ein Mann ging mit einem Riemen in der Hand auf den Acker hinaus und Hub an, die Erde zu zerstampfen und zu rufen: „Hoc — hör — hoc!" Da sprangen die Hunde aus kleinen Hügeln hervor und schüttelten sich tüchtig, denn sie waren voller Sand. So bekamen die Menschen Hunde. Aber ihre Geschlechter vermehrten sich und es wurden ihrer immer mehr und mehr. Damals, vor langer, langer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.03.1938
Descrizione fisica: 8
Sümmchen- als „Pflaster" zu geben. Aber der Posten war verloren! Agnes überlegte, was sie tun« söll-e. War es ratsam, zurückzugehen, ihren Verdacht Men Langer -auszusprechen, und damit einen «ungeheuren Skandal 'hercvuszub-eschwören? Und dabei war es nicht gewiß, ob Langer bei seinem Ansehen nicht- doch ^der Stärkere blieb, ob der Chef ihr überhaupt glauben wollte. Nachdem sich Agnes von ihrer ersten Aufregung.erholt h-atte, kan«nte sie auch schon ihren Weg. Er führte nicht mehr zurück zu Pollend

& Co., er führte vor allem fort von diesem Scheusal Hans Langer. Das Mädchen fühtzte genügend- Kraft und Mutz i«n sich, dert- Daseinskampf auszunöhmen. «Sie hatte die'ziemlich hohe Abfertigung und- das Geld für die Kündigungsfrist, bei ihren Kenntnissen« würde es -ihr nicht schwer fallen, eine neue Stellung zu finden. Die sonnige, unbekümmerte Jugend des Mädchens« siegte mühelos« Über -erniste Einwendungen und Gründe der Vernunft, die es vielleicht geboten erscheinen ließen, das« Feld nicht kampflos zu räumen

das Leid. Das Mädchen« sah seine Zuversicht bitter enttäuscht. «Welche- Anstrengungen Agnes auch machte, sie «fand keine Stellung. -Ohne Pause war sie restlos« unterwegs, nimmer müde und stets anfs neue hoffend lief «sie sich die Füße wund. Ueberall wies man sie ab, nirgends- hatte sie Glück. Ost kam ihr der Gedanke, ob nicht Hans Langer an ihrem Mißerfolg! die Schiuld trug, ob er seine weitreichen den! Verbindungen nicht dazu benützte, um ihr ein Engage ment! unmöglich! zu machen. Als es schlimmer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 14.03.1931
Descrizione fisica: 16
dort der bereits seit langer Zeit gesuchte Direktor der Finanzgesellschast Saif, mit dem Sitze in Turin. Dr. Carlo Saldi verhaftet. Caldi veruntreute etwa zweieinhalb Mil lionen Lire. Die Defraudation und Flucht Caldis. der in den besten Gesellschaftskreisen Turins verkehrte, ries seiner zeit großes Aufsehen hervor. Die Pest in Südrußland. London, 13. März. (Wolfs.) Nach einer „Times"- Meldung aus Konstantinopel soll in Südrußland die Pest ausgebrochen sein. Das türkische Kabinett hat beschlossen, vorläufig

neu auf. Es wurden verschiedene Baupläne erstellt, Berechnungeil gemacht und nach langer Zeit entschied man sich für ein Projekt, machte es eingabereif, um der Wohn baufürsorge terlhaftig zu werden. Wieder lange Stille und Ruhe! — Bei der Gemeinde- ratssitzung am 12. März l. I. tauchte der Akt wieder auf. mit dem Auftrag, daß vorerst außer dem Baugrund noch 6078 8 in bar zur Verfügung gestellt werden müssen, wel chen Beschluß der Gemeinderat zu fassen hat. Der Refe rent, Dir. Mühlbauer

. — Gen. Gamauf unterstützte die Aus führungen des Gen. Berger. Ing. Langer (Natsoz.) beantragte die Rückverweisung an den Stadtrat. da die Angelegenheit zu wenig geklärt sei. Gen. Berger brachte seine Verwunderung zum Aus druck. daß der Baureserent (Ing. Langer) von nichts weiß, obwohl die Pläne und Berechnungen durch den Bauaus schuß erfolgten. Ing. Langer wußte nichts anderes, als unserem Genossen zu drohen, worauf Gen. Berger ihm er klärte. daß er trotz Drohungen allem weiteren ruhig ent gegensehe

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