Suggerimenti per la ricerca avanzata

Pagina 15 di 369

, Pfeilspitzen, Bohrer und Äxte aus Hornstein (Silex) und Serpentin an; plumpe Lochäxte aus Unterangerberg, Steingeräte aus Grins, Hötting, Kronburg, Matrei, Ried und Gnadenwald; Gegenstände aus dem anderwärts hochgeschätzten Nephrit fehlen hierzulande (ein Glätter vom Doss Trento). Aus dem Beginn der Bronzezeit sind die Randleistenäxte bemerkens wert (Alpe Steinberg bei Alpbach, Kitzbühel, Landeck, Pfaffenhofen und Wüten); eine große Rudernadel von Schrofenstein, Lanzenspitzen und kleine Bronzenadeln beim

Stiegelewirtshaus in Wüten. Der wertvollste Fund mit zahlreichen Gegenständen wurde schon 1831 aus Ried im Ober inntal ans Ferdinandeum abgegeben (ein sogenannter Depotfund) und um faßt Randleistenäxte, Halsringe mit gerolltem Ende, kleine konische Spiralrollen und ein kurzes Schwert mit großen Nietköpfen; es sind auf fallend schöne Arbeiten, was auch von dem schlanken Dolch von Perjen bei Landeck gilt. Massen von Bronzematerial wurden in einer Gußstätte am Berg Isel gefunden. Jüngeren Datums sind Äxte

mit spitzem Absatz und die mittelständige Lappenaxt. Auch die schon erwähnten Höhenfunde gehören in diese Zeit. Der ausgehenden Bronzezeit gehören die ältesten Teile der Inntaler Grabfelder an; es sind Totenstätten mit Brandgräbern (Urnengräbern), aufgedeckt z. B. in Hötting, Wüten, Mühlau, Natters, Sistrans, Schwaz (St. Martin, Birehanger), Kufstein, Matrei, Imst, Perjen, Zirl, Wörgl. Aus dem Beginn der Eisenzeit fallen prächtige Bronzemesser mit schö ner Griffbildung auf (Opfermesser aus Landeck

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 224 di 369

eintrafen und sich mit Leuten aus dem Etsehland vereinten. In raschem Anlauf warfen die Landstürmer den Feind über den Brenner zurück (7. Juli), während der im Lande nicht mehr sehr angesehene General Gsdiwind mit 1500 Mann Aufstellung bei der Salerner Klause nahm. Die Abteilung, die ins Oberland abgegangen war, hatte unterdessen Landeck erreicht und das Schloß daselbst besetzt. Da faßten einige beherzte Männer im Gasthaus Linser am selben Ort, während die Feinde über den Weitermarsch beratschlagten

, den Entschluß, den Feind zu verderben; es waren der Gerichtspfleger Martin Sterzinger von Laudeck und Gastwirt Linser. Die Tiroler hatten bereits einen Vorgeschmack: bekommen, was Fremdherrschaft bedeute, und waren nicht geneigt, sie zum dauernden Zustand werden zu lassen. Oberhalb Landeck durchbraust der Inn eine Schlucht, in der die Straße sich den Weg nur durch Sprengungen im Fel sen den nötigen Raum verschaffen konnte. Nahe am oberen Ende der Schlucht, etwa eine halbe Stunde unterhalb des freundlichen

Stellen des Steilabsturzes vom aussichtsreichen „Gachen Blick" rich tete man große und kleine Steinblöcke her, die im günstigen Augenblick, ohne Schaden für die eigenen Leute, losgelassen werden konnten; eine ver nichtende Salve für einen darauf nicht gefaßten Gegner. Am 1. Juli war der Feind von Landeck zum Wbitermarsch auf gebro chen. Ohne Ahnung von all den Vorbereitungen zog die Truppe auf der vollständig verlassenen Straße dahin. Wie nun die feindliche Abteilung schon nahe zur Brücke

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 145 di 369

Gemeinden und Gerichte 145 Kreuztracht); andere Ausdrücke sind Stab (zwischen Schwaz und Telfs im Inntal, im Wipp- und Pustertal), Riegate im Wipptal, Anwaltschaft, Kirch spiel, Pfarrei (im Oberinntal), Zehent (im Gericht Landeck), Rotte im Pustertal, Pimberch (Täufers im Pustertal). In Südtirol behaupteten sich die Gerichte mit ihrer geringeren Ausdehnung auch als Gemeinden, die wieder in Fraktionen zerfielen; für die Fraktionen (Teilgemeinden) waren folgende Ausdrücke üblich: Malgrei, Oblai

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 12 di 369

Besiedlung. Unter den neu bezogenen Siedlungsstätten sind die Höhensiedlungen des Plabach- hügels von St. Andrä bei Brixen, St. Hippolyt bei Tisens und der Doss Gianicol bei Tuenno im Nonsberg besonders bekannt. Im Norden Tirols wurden einzelne Gräber und ganze Grabfelder aus dem Ende der Bronze- und dem Beginn der Eisenzeit aufgedeckt, so bei Landeck, Imst, Zirl, Völs, Wilten, Hötting, Sistrans, Aldrans, Schwaz, Wörgl, Kufstein. So war also das ganze Inntal in dieser Strecke besiedelt. Bei Welsberg

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 121 di 369

. Das gewaltigste Werk der Ho z- schnitzerei stellt jedoch der Flügelaltar in Lana dar; sein Meister ist Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger des Rates von Meran; der Altar ist lfm hoch, sein Kunstwert ist Pacherschen Arbeiten gleichgestellt worden. Die Bauzeit währte acht Jahre, der Lohn betrug 1600 rhein. Gulden. Von dem berühmten Meister Veit Stoß aus Nürnberg stammte ein Altar in der Schwazer Pfarrkirche, in Landeck entstand der Schrofensteiner Die Kunst dieser Zeit war auch in der Erstellung

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 27 di 369

lag die Statio Maiensis (Mais bei Meran), Malerum (Mals); über das Reschenscheideck gelangte die Via Claudia aus dem Etschtal ins Inntal, querte den Fluß auf der nachmals in Tirols Geschichte berühmt geworde nen Pontlatzer Brücke (Pons Latii) und strebte über Landeck, Imst (763 als Oppidum Humiste genannt) und den Fernpaß ihrem Endziel Augusta Vindelicorum zu. Von Pons Drusi (59 km, 40 römische Meilen von Trient) zweigte ein noch unter Augustus angelegter Saumpfad durchs Eisacktal

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 290 di 369

von gleichem Maß und Gewicht bedeutete einen Fortschritt. In jedem Kreis gab es ein Appellationsgericht, im bayrischen Anteil sechs Kriminalgerichtsbezirke (Rattenberg, Innsbruck, Landeck, Brixen, Meran und Bruneck), das Stadtgericht Brixen wurde aufgehoben, nur das von Innsbruck blieb bestehen. Die Einführung der Konskription 1812 verpflichtete alle bayrischen Untertanen zum Militärdienst vom vollendeten 19. bis 23, Lebensjahr; der Eintritt erfolgte freiwillig oder durch das Los, die Dienstzeit währte

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 277 di 369

er Brücke. Noch an einer an deren Stelle hatten sich in diesen Tagen bedeutsame Dinge abgespielt. Sie betrafen die 1200 Mann, die unter dem Oberst Burscheidt das Oberinntal und das Vintschgau hätten bezwingen sollen. Sie waren am 7. August nach Landeck gelangt und setzten am 8. ihren Marsch durch das Oberinntal fort. Aber auch dort hatten Hofers Abgesandte bereits vorgearbeitet. Als der Feind heranrückte, läuteten die Sturmglocken und es kam zu einer allgemeinen Erhebung von jung und alt

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 301 di 369

macht hat. Er stammt aus Tschötsch bei Brixen (1790—1861) und starb als Universitätsprofessor in München; er schrieb in einer Sprache } die sich an Feinheit und Tiefe mit der Goethes messen kann (Byzantinische Ge schichte, Fragmente aus dem Orient). In Landeck wurde Alois Für (1805—1859) geboren, Universitätsprofessor in Innsbruck, später Rektor und Prediger an der Anima in Rom. Von ihm rührt eine Abhandlung über die Manharter und „Bilder aus den Kriegszeiten Tirols“ her. Aus Lienz stammte

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 225 di 369

Zögern und die Unentschlossenheit der Feinde tirolischerseits gewahrte, gings auch schon los. Ein Hagel von Scharfschützenkugeln überschüttete die verdutzten Feinde und von den Höhen donnerten und prasselten die Steinlawinen. Von einem Weitermarsch konnte unter solchen Umständen keine Rede sein. Der Feind hatte empfindliche Verluste durch diesen Überfall erlitten. Der Rest der Truppe beschloß daher, sich gegen Landeck zurückzuziehen. Aber auch für diesen Fall war vorgesorgt

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 315 di 369

Tirol“). Als unermüdlicher Sammler von Sitten und Bräuchen, Sagen und Volksliedern wirkte Ludwig von Hörmann (1837—1924), dessen Gattin Angelika, geborene Geiger aus Landeck, eine namhafte Dichterin wurde. Reiche Blüten entfaltete in Tirol von jeher die Volksdichtung. Im 19. Jahrhundert wuchs besonders die Volkserzählung. Johann Schöpf aus Oberhofen bei Telfs (1811—1895,) Pfarrer von Inzing, schuf neben einem »Spiegel-Kalender“ „Dorfgeschichten“. Josef Praxmarer (1820—1883) aus Imsterberg

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 74 di 369

im 16. Jahrhundert auch auf dem Nonsberg. Man rechnet zu ihnen auch die landesfürstlihen Freisassen, wie sie zu Goldegg in Jenesien (die vier Hofe zum Mayr, Shailer, Haigel und Weifner), Glums, Nauders (Mitterhof), Laudegg und Landeck nahzuweisen sind. Hier könnten auh die Rofner Höfe hinzugefügt werden, Shildherren gab es in der Herrshaft Lienz, neun Freisassenhöfe der Herren von Welsberg, Freisassen des Klosters Frauenchiemsee und Neustift (Stefansdorf). Daß mit einem Mann wie König Heinrich leiht äuszukommen

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 88 di 369

vollen Anklang fand, während der Adel in Furcht erbebte. Schon hatten die Stanzertaler und Paznauner zu den Appenzellem geschworen und die Lechtaler den Anschluß vollzogen; schon waren die Söldner, die sich den Appenzellern unterhalb Landeck beim Lötzenbach entgegengestellt hatten auseinandergestoben. Der Name Lötz-Wehr erinnert noch heute an die damals errichteten und zum Teil noch sichtbaren Verschanzungen. Da mußten die Appenzeller den Rückzug antreten, da sie schlimme Nachrich ten aus der Heimat

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 120 di 369

dieses überaus rührigen Schaffens stehen die Bergwerksstätten, die großen Handelszentren (Bozen, Trient, Meran, Hall, Schwaz), aber auch Brixen, wo es wahrscheinlich eine stän dige Dombauschule gab. Eifrige Bauherren waren die damaligen Landes herren, durch deren Hilfe die Kirchen in Seefeld, Landeck, die Spitalkirche in Meran mit ihren herrlichen Portalen und die Wallfahrtskirche Kalten brunn im Oberinntal entstanden; den besonderen Anteil der Knappen be kunden die großartige Pfarrkirche von Schwaz

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 124 di 369

Anschaulichkeit bieten. In der Römerzeit gab es nur zwei Orte auf Tiroler Boden, denen die Benennung Stadt (civitas, urbs) zukam: Tridentum und Aguntum Die heutigen Städte und Märkte von Deutschtirol sind alle Gründungen des deutschen Volkstums. Auf Nordtiroler Boden finden sich: Innsbruck, Hall, Schwaz, Rattenberg, Kufstein Kitzbühel, Imst, Landeck, Vils, denen sich die Markte Reutte, Telfs, Wörgl, Matrei' St. Johann, Hopfgarten und Steinach (1936) anschließen. In Osttirol ist Lienz j; e e j n * zige Stadt

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 311 di 369

(1899) und die Verleihung des Marktrechtes an die Gemeinden Grie$ bei Bozen (1901), Landeck (1904, Stadterhe bung 1923), Schlanders und Latsch (1906), St. Ulrich im Grödental und Tione im Sarca- tale und Untermais (1907), Gossensaß und Telfs (1908) und Wörgl (1911) brachten auch die wirtschaftliche Blüte äußerlich zum Ausdruck. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte dann unserem an Naturschönheiten so reichen Land einen Wirtschaftszweig von größter Be deutung, den Fremdenverkehr. Die leichte

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1936

Pagina 359 di 369

17, 26, 37, 73 Kuppelfutter 135 Kurtinig 307 Laas 39 Laatsch 166, 167, 311 Ladis 202 Ladurner Josef 243 Ladurner, P. Justinian, 316 Lagertal 222 Lahn 39 Lahnbach bei Schwaz 258 Laimburg 89 Landeck 12, 15, 120, 224, 225, 311 Landesfürstentum 82, 83 Landeshauptmann an der Etsch 99 Landgerichte 133 Landlibell 172 Landsknechte 163 Langkampfen 149 Langobarden 34—36, 45 Lans 269 Laten, Liten, 48 La-Tene-Zeit 10 Latium 23 Laudeck 122 Laurein 150, 307 Lavarone, Lafraun 307 Lavis 306 Layen 113 Lazzeri, Domenica, 322 Lechleiten

Libri

Categoria:

Geografia, guide

Anno:

1931

Altstraßen vom Brenner bis Matrei

Pagina 442 di 500

Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner

Editore: Verlagsanstalt Tyrolia

Descrizione fisica: [36 S.]

Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57

Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift

Segnatura: II Z 191/N.F., 4

ID interno: 378625

den ordentlichen Verkehrsweg zum Arlberg darstellte. Die Erwähnung eines Niederlagsrechtes und eines Ballhau ses 177 zu Zams geben zur Frage Anlaß, warum nicht beide in das nur eine halbe Stunde entfernte Landeck verlegt wurden, in welchem sich heute die Straße in die Arlbergstraße und die Straße zum Reschen -Scheideck gabelt. Nach der Verkehrslage von heute erscheint es schwer verständlich, daß Zams und nicht Landeck Raststation des Verkehrs war. Der Umstand, daß Zams als alter Pfarr sitz erscheint, weist

schon auf eine vor Zeiten bevorzugte Stellung von Zams gegenüber Landeck hin. Die Bevorzugung von Zams dürfte mit einem vom heuti gen verschiedenen Zug der Straßen zusammenhängen. Bei Zams zweigte im Mit telalter die Straße zum Arlberg ab und stieg am linken Innufer nach Stanz und Grins empor 178 , während andererseits nach der Volksüberlieferung ein alter Weg ins obere Inntal von Zams über die Mähder von Trams 179 (östl. Landeck) nach Fließ emporstieg. Wie ich mich selbst überzeugte, führt

ein Karrenweg von Zams nach Trams, der dann — nach einer Unterbrechung durch die Tramer Mähder — im Walde seine Fortsetzung findet und den Anschluß an den alten, an der Burg Landeck vorüberführenden sogenannten Plattenweg nach Fließ erreicht. Wie bei Zams Niederlagsrecht und Ballhaus für eine größere 174 Verzeichnisse der Niederlagsorte Tirols bei Stolz a. a. O. S. 219 f., und Neue Beiträge, S. 153; ferner Müller a. a, O. S. 4x3. 175 Heimatkundliche Mitteilungen über Terlan, die idi Frau Dr. K. Streiter

verdanke. lie Hinweise auf urkundliche Belege betreffend dieses Ballhaus verdanke ich Herrn Direktor Grissemann. Die Bewohner der Grins benachbarten Orte, weldie die Beitragspflicht für den Ballhausbau bestritten, sagten vor Gericht aus, daß bisher die nach Grins gelangten Kaufinanns- güter in den Wirtshäusern zu Grins eingestellt worden seien. Verfachbuch des Gerichtes Landeck 1664, Blatt 152—1J3. 177 Ältere Leute aus Zams erinnern sich nodi an Lage und Beschaffenheit dieses Ballhauses. Mitteilung

des Herrn Pfarrers Rudig, der aus Zams gebürtig ist. 178 Siehe unten S. 130. 178 Vor alters bestanden zu Trams Siedlungen, deren Spuren nodi vor drei Jahrzehnten sicht bar waren. Nach einem für das „Tiroler Wallfahrtsbuch' bestimmten Manuskript des Herrn Dekans Lorenz über die Wallfahrten des politischen Bezirks Landeck. Vgl. audi Tinkhauser- Rapp, Diözesanbeschreibung, 4. B., S. 19.

Libri

Categoria:

Storia

Anno:

1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 223 di 246

Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller

Editore: Verl.-Anst. Tyrolia

Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv

ID interno: 349899

des „Landes' in den Augen der Umwohner eine derartige Vor zugsstellung vor anderen Bergvorsprüngen des nämlichen „Landes' verschafft, daß er ihnen geradezu als das „L a n d e c k' schlechtweg erschien und damit audi für die Burg selbst der Name Landeck gegeben war. Und diesem Burgnamen Landeck hat bei dessen Hinabgreifen in den Talboden der dort angesiedelte Name Angedair wenigstens insoweit nachgeben müssen, daß er ihn in seinem eigenen Geltungsbereich als gleichberechtigt zuließ

. Damit war aber der hochmögende Junker noch nicht zufrieden, sondern hat die Einverleibung des jenseits der „Landbrücke' (d. h. Landeckbrücke) gelegenen Ortes Perfuchs in den Seel sorgesprengel von Angedair-Landeck dazu benützt, seine Herrschaft, allerdings wiederum unter Schonung des alten Namens, auch noch über Perfuchs auszu dehnen und so den Rahmen für die heutige Stadtgemeinde Landeck zu schaffen. Gerade der Ortsnamenforscher weiß von der zähen Lebenskraft gewisser fables convenues ein Lied zu singen. Wie lange

Libri

Categoria:

Generale, opere di consultazione

Anno:

(1901)

Innsbrucker Adreßbuch; 1901

Pagina 167 di 216

Descrizione fisica: 140 S.

Editore: Tyrolia-Verl.

Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch

Commenti: In Fraktur

Segnatura: II Z 278/1901

ID interno: 483100

Curanstalt Obladis in Tirol. I Die Trink- und Badeanstalt in Obladis befindet sich im tirolischen Ober- innthal, im Gorichtsbezirke RIED, Bezirkshauptmannschaft LANDECK, in der Gemeinde EADIS, von der Bahnstation Landeck vier Wegstunden, von den beiden Aufstiegstationen RIED und PRUTZ eineinhalb Stunden, in einer Hübe von 1386- Meter über dem Meere, mitten in einem herrlichen Fichtenwalde. Das Etablissement umfasst 85 Fremdenzimmer mit Lesezimmer und einem grossen schönen Speisesaal

. Im Juni und September Preisermässigung. Bäder werden täglich und zwar Schwefelbäder zu K. —.90 und Fichtennadelbäder - zu- K 1,— verabreicht. Von der Bahnstation .Landeck verkehren täglich Stell- und Eilpostwägen, sowie auch Privatfuhrwerke nach PRUTZ und RIED, von welch’ bei den Orten die Curanstalt zu Fuss, auch vermittelst Tragsessel oder Bergwägelchen erreicht werden kann. In Prutz befindet sieb die Post- und Telegraphenstation, mit welcher die Curanstalt durch ein Telephon in Verbindung steht

Libri

Anno:

1919

¬Die¬ staatsrechtliche Stellung Tirols : (historisch entwickelt)

Pagina 209 di 220

Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von Rudolf Granichstaedten-Czerva

Editore: Verl.-Anst. Tyrolia

Descrizione fisica: VIII, 162, 39 S.