Dienstag, SS. April ISIS gen de« Heftige« Stoß abgewehrt hatte«, gin, gen sie zum Gegenangriff über, schlugen den Segner in die Flucht und erreichten und er oberten den Gipfel des Monte Sief, der sich nördlich des Col di Lana zu einer Höhe von Z426 Meter erhebt. „Dem gegenüber muß auf die österreichisch« Manschen Heeresberichte vom 8. und 9. Nov« verwiesen werden, aus denen klar zu er.sehen ist, daß der Col di Lana am 7. nachmittags- bis abends, also nur wenige Stunden, vom Feinde besetzt
als am 20. und 21. November zwei fremde militärische Beobachter auf Grund eigener Wahrnehmungen die Richtigkeit der österreichischen Berichte bestätigten, verstumm« ten zwar die italienischen Lügen, aber der wahre Sachverhalt wurde in Italien noch nicht gemeldet. Der Schweizer Major Tanner berichtete am M. November: „Die sehr stark ausein andergehenden Meldungen der amtlichen österreichisch-ungarischen und der italienischen Presseberichte, betreffend den Col di Lana, Meter, bei Buchenstein, haben mich ver anlaßt
, einen Augenschein auf dem Berge selbst vorzunehmen. Dabei habe ich festgestellt daß die in zwei naben Gipfeln (Ost und Wem des Col di Lana endende Bergsp-itze vollständig in österreichischer Hand ist, ebenso der ganze Monte Sief (242K Meter), nordwestlich des Col di Lana.' Und der schwedische Oberst Ackermann berichtete dem ,,Kriegspresse- quartier' am 21. November: „Ich habe per sönlich konstatiert, daß der Col vi Lana den Oesterreichern gehört und heute von den Ita lienern beschossen wurde.' Ende Dezember
und Anfang Jänner kam es abermals zu Kämpfen um den Col di Lana, die aber an Heftigkeit nicht mehr an das schwere Ringen in der zweiten Oktoberhälfte heranreichten. Dann wurde es allmählich ruhiger. Die großen Schneemassen ließen dis Entfaltung bleuender Jnsanteriemasen nicht zu, und so mußte sich der Gegner mit einer mehr oder minder starken Beschießung imserer Stellungen begnügen. In den Be richten unserer Heeresleitung tehr.e der Nams des Col Li Lana immer seltener wieder. Ueber die entscheidenden
Schlußkämpfe lie gen noch einige Einzelheiten vor. Am Montag Kurden von der Kärntner und der Tiroler Front Geschützkämpfe mit wechselnder Stärk« gemeldet die am, heftigsten auf dem Col di Lana waren und sich dort am Abend zum Trommelfeuer steigerten. Nach Mitternacht schien die Italiener zu einem allgemeinen An griff ein, der jedoch abgeschlagen wurde. In den ersten Morgenstunden des Dienstag ge lang es dem Feinde, die Westkuppe des Col di Lana an mehreren Stellen zu sprengen und in die gänzlich zerstörte