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Data: 16.11.1912
Descrizione fisica: 12
Kurort sich ent wickelnden Ortschaft unweit Meran, mit dem Rechtsanwalt Dr. Köllensp-erger an der Spitze, haben das Unternehmen finanziert. Die Kosten belaufen sich auf 800.000 Kronen. Der Bau hat drei Jahre gedauert. Das Sy stem der Bahn ist das der Firma Ceretti-Tan- fani in Mailand. Der Talbahnhof der Vigiljochbahn liegt 316 m hoch in Oberl an a, ganz nahe bei dem Endbahnbof der Straßenbahn Meran—Lana. Von hier an überwältigt die Bahn bis zu dem 1446 m hoch gelegenen Bergbahnhofe, dem höchsten

und einen Führer, der sich jederzeit telephonisch mit dem Maschinisten verständigen kann, jede Viertelstunde geht ein Wagen ab und die Fahrt bis zur Endstation dauert trotz des Umsteiges nur 20 Minuten. Der Fahrpreis beträgt 2 K für die Bergfahrt und ebensoviel für die Talfahrt. Die bauführende Firma Ceretti-Tanfani war durch den Dr. Jngenieur Konrad vertreten; Bauleiter war der jngenieur Arthur S ch u 1 ze aus Plauen im Vogtland. Die Bauarbeiten be sorgte die Firma Manfroi und Salaorni in Lana, jedoch

mit Ausschluß der Hochbauten, welche Baumeister Plattner in Lana ausführte. Die Eisenkonstruktionen lieferte die Firma Gridl in Wien, die Seile St. Egyd in Wien und den elektrischen Teil besorgte die Union A. E. G„ ebenfalls in Wien. Der Bau war mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil man im Erbauen einer solchen Schwebebahn noch keine Erfahrungen hatte. Das patentierte System der Vigiljochbahn, das System Ceretti-Tanfani-Strub, nach dem auch die Bahn auf die Aiguille de Midi in der Montblanc-Gruppe

, daß sich beim Baum der Vigiljochbahn nicht ein einziger Unfall ereignete. Und doch führt sie über Felsen und jähe Abstürze schwindelig steil in die Höhe., All (die schweren Teile der Eisen konstruktionen mußten da heraufgeschafft werden und zwar bediente man sich dazu einer sehr kühn gebauten leichten Hilfsbahn, die zuerst hergestellt wurde. Eine Fahrt auf der Vigiljochbahn entrollt schon in der ersten Minute ein großartiges Land§chaftsbild: unter sich hat man Lana mit seinen üppigen Obst- und Weinkulturen

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