Wissenschaft Geschichte ze Wingarton. „Buzagels" ist der Mai erhof bei St. Martin (später Kloster Füssen), den 1266 Brantoch von Lana- burg Weingarten zurückgab und den das Kloster 1155 von Friedrich Barba rossa bestätigt bekam. Es gab aber auch Wessobrunner Besitz, siehe dazu Irmtraud von Andrian-Werburg, Die Benediktinerabtei Wessobrunn. Ger mania Sacra NF 32 (2001), S. 282: 1182/87 übertrug Getrud von Lichten stein zur Ausstattung ihrerTöchter Ir mengard und Willebirg ihren Flof mit Zulehen
: Familienformation und Herrschaftsaufbau, in: Loose-Söhnke, wie Anm. 16, S. 194: Die beiden Brü der Welf und Heinrich jagten am 15. November einen Steinbock, bei einer Rast auf einem Felsen wurde Heinrich von einem herabbrechenden Felsen in die Tiefe gerissen. In der Lokalge schichte 1000 Jahre Lana, wie Anm. 11, S. 10, wird unbegründet vom To destag 8. Februar 990 gesprochen. 23 1000 Jahre Lana, wie Anm. 11, S. 15: Eine Tegernseer Urkunde berichtet 1034 von einem Weinhof in Loina. Sie he dazu auch A. O. Weber
zu einem Berthold von Lana und Braunsberg berichtet) nennt das Nekrologium des Klosters Weingar ten: Bertholdus n. c. m. ob., qui dedit predium in Lounon. Also: der Besitz in Lana wurde an Weingarten von dem Mönch Berthold aus einer Gefolgsfa- milie der Welfen vermacht. Siehe da zu: MGH Necrologia Germaniae I, ed. Franz Ludwig Baumann, Berlin 1888, Nachdruck 1983, S. 231, bzw. Zotz, wie Anm. 22, 203. 24 Kataster Nr. 105: Im Ortsried Oberlana befinden sich die Häuser Nr. 181-259, in Mitterlana Nr. 68-180
und in Nie derlana Nr. 26-53. Dies wird deutlich z. B. in den Rieden Looswiese (OL/ NL), Ponne Wiese und Pfirsich Wiese (stark gemischt), Kreuzwiese (ML, NL), Agatha Wiese und Eichwiese (ML/OL), Eichacker (OL/ML), Laneck (ML/NL), Kammerwiesen (ML/NL). Nur der Hofanger und die Breitladwie sen unterhalb von St. Margarethen sind nur Liegenschaften aus Nieder lana Vorbehalten. Die letzteren Flur namen erinnern offenbar an die ein stige Verwaltungsstruktur des Ritter ordens oder der kaiserlichen Herr schaft
, Niederlana aber nicht dazugehör te. 26 Das Ortsried von Gries-Oberlana erreicht ca. 42 Joch, jenes von Mitter lana 108 Joch. Wenn wir die Zusam mengehörigkeit annehmen, signali siert diese Kulturfläche die Entste hung im frühen 9. Jh. Niederlana, dessen Flur im Osten von Mösern (= Mooswiesen), im Süden exakt durch den Brandisbach begrenzt wird, ist auf 55 Joch einschätzbar, was der Zeit um 1030 entsprechen würde. Die südlich anschließende Brandisflur, die ursprünglich auf das Burgzentrum orientiert