täglicher Aufenthalt im Freien ermög- lrcht. Daß die nicht übermäßig luxuriös, aber sehr komfortabel und repräsentativ eingerichtete Anstalt mit den neuesten modernen Heilbehelfen ausgestattet ist, braucht nicht besonders betont zu werden. A. N. Schwebebahn Lana— Vigiljoch. Die Big il jochbahn, deren feierliche Er¬ öffnung heute Samstag den 31. August statt¬ findet, ist die -erste durch die Luft füh¬ rende Lokalbahn Österreichs. Mit ihrer Eröffnung tritt
des Elschtales. Sie beginnt in Lana auf 328 Meter Seehöhe und führt auf 'den Bergbahnhof Vigil jo! ch von 1481 Metern Höhe. Die gesamte Steigung be¬ trägt somit 11153 Meter, die 'Gesamtlänge 2210 Meter, die mittlere Steigung somit 620 Pro¬ mille oder 32 Grad. Die Gesamtstrecke wird in 20 Minuten durchfahren, also neunmal so schnell als ein Fußgänger die Höhe erreichen würde. Es ist bemerkenswert, daß im Verkehr der Ebene ein ähnliches Verhältnis
ist eine solche kaum zu erhoffen. Die Fahrt führt von der Talstation durch, die Zweige von Kastanienbäumen und über Weinberge auf die ersten hohen Stützen von 30 Und 31 Meter Höhe. Unten breitet sich das reiche Obst- und Weingelände von Lana und des ganzen gvttgesegneten Meraner Bodens aus. i Man erblickt das breite Ablagerungsdelta des aus U l t e n ko rnmenden Falscha uer - Ba¬ ch es, aus dessen Schwemmkegel die Ortschaft Lana liegt. Seine Wildheit
ge¬ fangen genommen. Bald erscheint Lana nur mehr wie ein Spielzeug zu den Füßen liegend. Den gleichen Eindruck machen die putzigen roten Straßenb ahnwäg elchen der elektrischen Bahn Lana— Meran, welche auf der Meraner Straße der Schwebebahn immer neue Fahrgäste zu¬ führen. Je mehr die Nähe an Bedeutung verliert', desto mehr gewinnt sie die Ferne. Der Blick ruht nördlich, auf "Meran und Obermais, Schloß Lebenberg, Dorf Tirol und den Passesrer
schließt Hochwald die Fahrt ein, aus dent Man erst nach dem Um-, steigen auf der zweiten Strecke wieder heraus¬ tritt und zwar auf der ganz großen 200 Meter langen Spannweite, dem Hochgenuß der Schwebe¬ fahrt, Nunmehr hat Lana selbst an Interesse verloren. Man blickt auf 'den wundervollen Kranz der Meraner Berge, auf das klassische Profil der Mendel und auf die Dolomiten- Häupter, welche hinter dem Bergrücken von Häsling und Jenesien