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Von Pieve auch leichte und lohnende Ubergänge nach St. Kassian und Corvara. Näheres siehe bei Touren von diesen Orten. DER COL DI LANA (2464 m). Nördl. von Buchenstein erhebt sich mit steilen, begrünten Flanken der Eruptivstock des Col di Lana. Seine Spitze bricht gegen N. mit einer dunklen Wand ab; durch einen schmalen Fels grat steht sie mit dem nw. aufragenden M. Sief (2426 m) in Ver bindung, von dem ein breiter Rücken nordwärts zum Siefsattel (2211 m), ein anderer in westlicher Richtung

zur Kuppe des Col di Roda (1930 m) hinabzieht. Steile Wiesen umgeben auf allen Seiten diese Höhen. Gegen diesen Gebirgsstock richteten die Italiener im Weltkriege die ganze Wucht ihrer Stürme. Der Col di Lana wurde zum Schauplatz furchtbarster Kämpfe; Ströme von Blut flössen im Ringen um seinen Besitz. Nach den außerordentlich schweren Opfern nannten die Italiener den Col di Lana später „Col di Sangue' (Blutberg). Aber auch viele der tapferen Verteidiger sind im Kampfe für ihn gefallen. Der Name Col

di Lana gehört nun der Geschichte an; der Berg selbst ist das Wahrzeichen höchsten Opfermutes und treuester Pflichterfüllung für das Vaterland. Die Kämpfe um den Col di Lana begannen Mitte Juni 1915. Zu dieser Zeit wehrte eine österreichische Gendarmerieabteilung den ersten italienischen Angriffsversuch ab. Am 7. Juli begannen die schweren Infanterieangriffe. Im Kamptabschnitte Col di Rode —M. Sief—Col di Lana standen damals nur 1% Kompagnien des österreichischen Landsturmbataillons 165, 2 Kompagnien

des Standschützenbataillons Enneberg, 2 Kompagnien des bayerischen Jägerbataillons 2 und die bayerische Pionierkompagnie 102. Die Italiener setzten ihre Angriffstätigkeit bis zum 20. Juli ununter brochen fort; in verschiedener Stärke von einem Zug bis zu drei Bataillonen griffen sie fast täglich, oft audi mehrere Male, an. Mit schweren Verlusten mußten sie sich jedesmal zurückziehen. Im August unternommene Angriffe der Italiener scheiterten ebenso. Der Herbst brachte dann die großen Kämpfe um den Gipfel des Col di Lana

. Die bayerischen Jäger waren am 14. Oktober durch das 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger abgelöst worden. Das starke Artilleriefeuer steigerte sich am 20. Oktober zum Massen feuer gegen die Stellungen am Siefsattel sowie am Südost- und Osthang des Col di Lana. Vom 22. bis zum 30. Oktober 1915 wogte der Kampf von 25 italienischen Bataillonen gegen Abtei lungen der Kaiserjäger und Landesschützen. Dabei fiel der auf dem vom Col di Lana östl. streichenden Rücken befindliche Stütz punkt 22jo

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

1931

Pagina 102 di 450

Descrizione fisica: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.

der Geschichte an; der Berg selbst ist das Wahrzeichen höchsten Opfermutes und treuestcr Pflichterfüllung für das Vaterland. Die Kämpfe um den Col di Lana begannen Mitte Juni 1915. Zu dieser Zeit wehrte eine österreichische Gendarmerieabteilung den ersten italienischen Angriffsversuch ab. Am 7. Juli begannen die schweren Infanterieangriffe. Im Kampfabschnitte Col di Rode —M. Sief—Col di Lana standen damals nur 1Yi Kompagnien des österreichischen Landsturmbataillons 165, 2 Kompagnien

des Standschützenbataillons Enneberg, 2 Kompagnien des bayerischen Jägerbataillons 2 und die bayerische Pionierkompagnie 102. Die Italiener setzten ihre Angriffstätigkeit bis zum 20. Juli ununter brochen fort; in verschiedener Stärke von einem Zug bis zu drei Bataillonen griffen sie fast täglich, oft auch mehrere Male, an. Mit schweren Verlusten mußten sie sich jedesmal zurückziehen. Im August unternommene Angriffe der Italiener scheiterten ebenso. Der Herbst brachte dann die großen Kämpfe um den Gipfel des Col di Lana

. Die bayerischen Jäger waren am 14. Oktober durch das 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger abgelöst worden. Das starke Artilleriefeuer steigerte sich am 20. Oktober zum Massen feuer gegen die Stellungen am Siefsattel sowie am Südost- und Osthang des Col di Lana. Vom 22. bis zum 30. Oktober 191 j wogte der Kampf von 25 italienischen Bataillonen gegen Abtei lungen der Kaiserjäger und Landessdiützen. Dabei fiel auf dem vom Col di Lana östl. streichenden Rücken der Stütz punkt 22jom nach einem Trommelfeuer

, das Stellungen und Be satzung zusammenschoß, den Italienern in die Hände. Am 26. Ok tober wurde eine andere Vorstellung, die Felsenwache, nach einem vierstündigen Trommelfeuer, bei dem der größte Teil der Be satzung fiel, von den Italienern genommen. Mit dem Fall der Felsenwache war auch das Schicksal der Infanteriestellung am Südostgrat entschieden; sie fiel am 29. Oktober. Die Lage der Verteidiger des Col di Lana wurde den Winter über höchst schwierig. Der Zugang war nur vom M. Sief her auf dem schmalen

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

1931

Pagina 101 di 450

Descrizione fisica: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.

bei Touren von Canazei.) Von Pieve auch leichte und lohnende Übergänge nach St. Kassian und Corvara. Näheres siehe bei Touren von diesen Orten. DER COL DI LANA (2464 m) Nördl. von Buchenstem erhebt sich mit steilen, begrünten Flanken der Eruptivstode des Col di Lana. Sein zwei Erhebungen tragender Gipfelgrat bricht gegen N. mit einer dunklen Wand ab; durch einen schmalen Felsgrat steht er mit dem nw. aufragenden M. Sief (2426 m) in Verbindung, von dem ein breiter Rücken nordwärts zum Siefsattel (2211

m), ein anderer in westlicher Richtung gegen den Col di Rode (1930 m) hinabzieht, einer sanft geformten Kuppe oberhalb Corte, die erst im Weltkriege nach einem Major des Deutschen Alpenkorps ihren Namen erhielt. Gegen diesen Gebirgsstock richteten die Italiener im Weltkriege die ganze Wucht ihrer Stürme. Der Col di Lana wurde zum Schauplatz furchtbarster Kämpfe; Ströme von Blut flössen im Ringen um seinen Besitz. Nach den außerordentlich schweren Opfern nannten die Italiener den Col di Lana später „Col di Sangue' (Blutberg

). Aber auch viele der tapferen Verteidiger sind im Kampfe für ihn gefallen. Der Name Col di Lana gehört nun 7 Delago. Dolomiten 97

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Anno:

1938

Pagina 90 di 280

poltert, daß das ganze Burggrafenamt erzittert und die Pulverdämpfe erst weit unterhalb der Siegmundskroner Feste sich verziehen. Die ganze Ranonade, die sich auf dem Steindamm der Falschauer abkracht, wird zum Schluß durch ein ohrenbetäubendes Lauffeuer gekrönt. In Lana war es auch, wo am 24. November des Jahres )S5i, als der Glaubenseinheitskampf tobte, das größte und. soviel ich weiß, einzige Glaubenseinheitsschießen aller Zeiten abgehalten wurde. Dieser Glaubenseinheitskampf drehte

sich um die Frage der Ansässigmachung und öffentlichen Reli gionsausübung der Protestanten im Lande. An dem erwähn ten Schießen beteiligten sich bei siebenhundert Schützen und außer den Einheitskämpfern eine Menge Volkes. Es war das schönste Fest, das Lana je gesehen hat. „Miar hatt'ns bald kaum derkocht', ließ sich der Teiswirt verlauten'. Das Lana er Schießen bildete das Gegenspiel zum soge nannten Lichtschießen, das am io. November in der „frei heitlichen' Bozner Stadt abgehalten worden war. Viele Schützen

und Rlosterhöfe eingeflochten. Nicht jäh lings und von auswärts zugeflatterte Adelslaune hat in Lana die Edelsitze geschaffen, sondern alte, behäbige Bauern- * Näheres siehe „Aus der Santncrzeit' von Dr. Richard Staffier. Mcraner Jahrbuch, Jahrgang iszö, Seite 27.

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Categoria:

Storia

Anno:

1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 179 di 246

Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller

Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv

ID interno: 349899

Lana: U. 1234; H. 1498; KB. 1594. AB. 1, 230—233. Siehe audi Mitter-Lana. Lappach: H. 17271 KB. 1725. AB. 3, 350. Latsch: U. 1429; H. 1581; KB. 1608. AB. 2, 47—48. Lazfons: U. 1453; H. 1628; KB. 1651. AB. 1, 86. Leifers: U. 1386; H. 1787; KB. 1605. AB. 1, 129—130. Lengmoos: U. 1297; H. 1591 ; KB. 1596. AB. 1, 130—131. St. Leonhard in Passeier: U. 1311; H. 1389; KB. 1624. AB. i, 464—466. Lichtenberg: H. 1479; KB. 1650. AB. 2, 91—92. St. Lorenzen: U. 1346; H. 1485; KB. 1583, AB. 3, 278—287

): U. 1336; H. 1572. AB. 2, 56—57. St. Martin siehe Untergsies. St. Martin in Passeier: U. 1304; H. 1588; KB. 1615. AJB. 1, 470—472. St. Martin in Thum siehe Thum. Matsch: U. 1459— 60; H. 1454; KB. 1637. AB. 2, 100—102. Mauls: U. 1329; H. 1519; KB. 1621. AB. 2, 355—356. Meran: U. 1244; H. 1297; KB. 1610. AB. 1, 372—390. Meransen: U. 1356; H. 15. Jahrh.; KB. 1646. AB. 2, 562—564. Mitter-Lana: U. 1317. AB. 1, 233—234. Mittewald: U. 1397; H. 1516; KB. 1669. AB. 2, 357—358. Milland: H. 1771. AB. 2, 564

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Categoria:

Storia

Anno:

1938

¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 198 di 218

Autore: Klaar, Karl / von Karl Klaar

Soggetto: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>

ID interno: 441974

K u f s t e i n, wo Peter M a i e r über Rattenberg nach Innsbruck wöchentlich und Funk zu Auerdorf über Aibling nach München monatlich einmal fuhren und die Legitimationsurkunde erhielten, wurden weitere Boten nicht als nötig erachtet. Am 1. Mai 1812 suchte Alois Lachner zu Reisach (Landgericht Kufstein) um Erteilung einer Legitimationsurkunde zur Ausübung der Schif fergerechtigkeit nach, die ihm durch Erbschaft und Heirat von Georg Schmidt zugefallen war. In Lana wurde der bisherige Bote

tag und Dienstag zurück. In Pfunds nahm er dem Imster Boten die Stücke nach Meran ab. Diese Vintschgauer Botenanstalt, über die verschiedene Akten stücke noch vorhanden sind, bestand schon seit 1783. Es mußte eine besondere 3 Johann Nief war in Goppensberg bei Sterzing geboren, 72 Jahre alt und bereits 43 Jahre hindurch als Briefträger in Lana tätig. 4 Hier möge der Text eines „Marterl im Passeiertal' an einen verunglückten Boten mitgeteilt werden: „Hier ruht in Gott Der verstorbne Passeirerbot

; Sei ihm gnädig, o Herr, So wie er J s audi war, Wenn er wäre Gott Und Du der Passeirerbot'.' 5 Vermutlich war das ein Sohn des alten Nief vom benachbarten Lana.

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

1931

Pagina 105 di 450

Descrizione fisica: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.

sich eines der schön sten Landschaftsbilder in den Dolomiten: die Marmolata, in edlen Linien über der frischgrünen Val Rosa thronend. Gasthöfe: Rosa Alpina (2 j B.) im Dorfe, an der Straße Albergo An draz (30 B.). In Collaz Alb. Enrich (Näheres im Anzeigenteil). Touren von Andraz Auf den Col di Lana (2464 m). 3 St. Ziemlich steile Wege. Beim Alb. Andraz von der Dolomitenstraße in den Wald und gleich 1. auf gutem Wege hinauf zu den (V* St.) Höfen von Agai (1 696 m). Oberhalb des letzten Hauses

r. auf einem Karrenwege bis zur nächsten Wegteilung empor, hier 1. (rote Markierung) bis zu einer Heuhütte, dann r. eben aus wieder zu einer solchen. Nun auf steinigem Saumwege 1. schief über Wiesen gegen eine Schulter des Col di Lana, wo der Weg mit dem von Pieve heraufführenden rot bez. Pfade zusammen trifft. Nun in vielen Kehren nw. am steilen Hange, den ver fallenen Laufgräben folgend (1. am Rande des Steilhanges wächst die feine, wohlriechende Edelraute [Artemisia mutel- lina L.], weiter oben r. eine gute Quelle

) zum (aH St.) Gipfel des Col di Lana. Über die Rundschau siehe oben. Über den Nuvolata (257; m) nach Cortina d'Ampezzo. 6 V2 St. Bez. Wege. Leicht und besonders schön. Von Andraz nördl. neben der Dolomitenstraße auf rot bez. Abkürzungswegen bis zur (2K km) Höhe der auf der anderen Talseite stehenden Schloßruine Buchenstein (1747 m) (daneben ein Kriegsfriedhof). Das auf einem mächtigen dreieckigen Felsblock kühn aufge baute Schloß Buchenstein, auch Andraz genannt, nun eine unzu-

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Anno:

1938

Pagina 93 di 280

In Ulten ., , 5'' ^ Seitental am rechten Ufer der Stsch, zeigt land schaftliche Besonderheiten, die schon von weitem in die Augen springen. Es hat nämlich gegen Lana zu überhaupt keinen Ausgang und es ist durch die granitene Hangstufe des Fri- geleberges, der über Lana selig dahinstreicht, abgesperrt und abgeriegelt. Durch diesen Felsenriegel hindurch hat die Fal schauer eine schmale Rinne gesägt, aus der die 'Wasser pol ternd hervorbrechen. Da der Ausgangsschlund des Tales unwegsam ist, mußte

man, um in das Talinnere zu gelangen, àe geraume Meile den vorgelagerten Hang hinaufklimmen. Den Anstieg ersetzt heute eine gute Fahrstraße, aber bis 1905 konnte man nur auf einem holperigen, martervollen Rarren. weg in die Höhe gelangen. Die Straße beginnt am Ropf- ende des sonnigen Gbstbauerndorfes Lana und steigt dann in mehreren Rehren inmitten von Meinleiten und Rastanien- hainen scharf empor. Der Anstieg bietet eine emzmartiae Tal- und Fernsicht. Hat man die Höhe erreicht, dann geht's fast eben ins Tal hinein

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Anno:

1938

Pagina 128 di 280

sie. Heute führt von Lana aus schräg über das Mittelgebirge wie eine frisch vernarbte breite Säbelwunde die neue Fahr straße hinauf zum Gampenpaß und hinüber in den schönen Honsberg. Der alte Weg führt von Lana über das holprige Stein pflaster nach Völlan, von dort zum Völlaner Badl nach platzers und hinauf zum Joch. Auf dem Wege steht ein Marterl mit der Inschrift: „Von sieben Stichen totgebohrt, Starb Jakob Rofler hier am Ort. Der gerechte Gott im Himmel Wird strafen diese Lümmel.' Ein Lanaer ging

vor einiger Zeit an diesem Marterl vor bei. In seiner Begleitung befand sich ein Schmied, der am Tage des Überfalles mit Rofler in Lana gezecht hatte. Der Schmied war an jenem Abend früher heimgegangen, indes der Rofler noch weiterzechte, bis ihn auf dem spaten Heim weg ein finsteres Messer erreichte. Der Schinied also sagt zum Lanaer, wie sie beim Marterl vorbeigehen: „Wissen Sie, diese Inschrift ist doch eigentlich eine Schand für die Gemeinde.' Drauf der Lanaer: „Wieso denn, der das gemacht hat, hat's halt

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Anno:

1938

Pagina 86 di 280

Steine, die der Bach eiligen Laufes auf seinem Grunde Vor wärts wälzt und kegelt. Auf der weißen Zinnenfront der Braunsberger Feste leuch- ten, umrankt von schlanken, vergänglichen Zypressen, mäch tige Uhrenzeichen gleich einer Dorfuhr. Unten in der Ebene, am Fuße des märchengrünen Aich berges, der sich bis zum Vigiljoch hinaufzieht, liegt das drei einige Großapfeldorf Lana. Es reicht hinüber auf das rechte Ufer der Falschauer und läuft dann fast eine Stunde lang an der grünen Völlaner Bergwand

, die mit IDeinäckern wechselreich gespickt sind, überwuchern fast in ihrer schwellenden Üppigkeit die Landschaft, darinnen die alten Höfe und Herrensitze traulich gebettet sind. Diese Üppigkeit verdankt das Land dein 'Mas ser des Ultner Baches, das in seiner unerreichbaren Güte überall, wo es den Boden berieselt, reichen Fruchtertrag her vorzaubert. Daher liegt auch die Gegenwart und Zukunft von Lana auf diesem Wasser, das der Landschaft einen fast edel roten Ton gibt. Denn nirgend anderswo gedeiht die Rernfrucht

des „Edelroten' so vortrefflich und in solcher Fülle und nir gends erfährt sie eine so hingebungsvolle und aufopfernde Pflege wie in Lana. Tagein, tagaus, durch Jahr und Tag geht's dort zu wie in einein Bienenkorb. Von frük morgens bis spät abends sind die Leute auf den Beinen und um das

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Categoria:

Generale, opere di consultazione

Anno:

(1917)

Innsbrucker Adreßbuch ; 1917

Pagina 8 di 512

Descrizione fisica: 511 S.

Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch

Segnatura: I Z 3.363/1917

ID interno: 587526

, Leutnant i. d. R., 1. T. Jgr.-Rgt., verwundet 13./6. 1915 (Kopfschuß), j ; gestorben am 20./6. 1915 im Feldlazarett 7/14. ' Fischler Josef, cand. Phil., 1891, Kadett i.-d.R., 1. T. K. Jgr.-Rgt., gestorben nach Felddienstleistung am 8./8. 1915. * Fischnaller Robert, Faßbiirder, 1893, Res.-Jgr., 2. T. K. Jgr.-Rgt., gefallen 17./4. 1916 am Col di Lana. * Munger Hans, Chauffeur, 1887, *Föger Ludwig, Ghmn.-Maturant, 1895, E.-F.-Zgsf., 1. T. K. Jgr.-Rgt., S.T.M. !.. Kl., verwundet am 3./5. 1915

Otto, stud. sur., 1892, gefallen am 9./3. 1915. ; Frohmann Franz, Schneidergehilfe, 1894, gestorben ; nach Felddienstleistung am 11./2. 1915. Fuchs August, stud. med., 1890, E. F. Zugsfhr., 22. Jnft.-Rgt., S.T.M., gestorben nach Felddienst- . leistung am 21./1. 1915 in Baljevo. ^Füchsl Emil, Bäckergchilfe, 1877, Ldst.,. 162. Ldst.- . Baon, gefallen am 5./8. 1915 am Col di Lana während eines Handgranatenangriffes. * Fürböckl Erwin,. Baufachschüler, 1891, Jäger, 1. T. Jgr.-Rgt., gestorben

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Categoria:

Generale, opere di consultazione

Anno:

(1916)

Innsbrucker Adreßbuch ; 1916

Pagina 95 di 473

Descrizione fisica: 472 S.

Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch

Segnatura: I Z 3.363/1916

ID interno: 587525

v.. Postoffiziantin, Marimilian- straye 4. Laska Maria, Modistin. Mentlg. 5. Laskooic Peter. k- u. k. Milit.-Reg.-Oberoffizial, Defreagerstraße 8. ìon o., k. k. Ttatth.-Rechnungs-Assisient, Muhlau 109. , Laßer Karl v.,^ S.-B.-Oberoffizial, Mühlau 109. I Lana Furpp, Zimmermann, Herzog Friedrichstr. 8. Laita Ludwig, Stadtarbeiter, Kapuzinergasse 26- 7 -osta. Paul Zimmermann, Müllerstraße 39- Bastei Michaeh Kutscher. Seilersasse 14. Lana Albert, S.-B.-Oberkondukteur, Haspingerstr. 1. Latschen Heinrich, Tischler

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Categoria:

Storia

Anno:

1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 137 di 246

Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller

Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv

ID interno: 349899

zum grundherrlichen Zins gemacht worden; so bei Terlan, Lana, Marling, Nals und Perseti (Pergine) m . Über den Weinbau und dessen besondere Behandlung will ich hier keine nähere Untersuchung anstellen, wohl aber über seine ehemalige Ausbreitung im allgemeinen. In Tirol südlich des Brenner, im Eisacktal von Brixen ab wärts, besonders aber in der Gegend von Bozen und Meran, hat der 'Weinbau seine seit alters bekannten und im ganzen wenig veränderten Gebiete. Bereits die älte sten, d. h. seit

waren bekannt und nach ihrer Güte bewertet 183 . Der Rebenbau und die Gewinnung des Weines war zu einem besonderen Zweige der Landwirtdiaft geworden und die entsprechenden Bezeichnungen finden sich seit dem 13. bis 14. Jahrhundert 184 . Güter, auf welchen 181 So Zinsen ein Hof ober Terlan laut des Urbars von 1288, Zingerle, S. 134, A. 14, 4 ster ehesten (Kosten audi beute in der deutschen Tiroler Mundart allgemein für Kastanien); ebenso zwei Höfe bei Lana (Münchner Hs., Abschrift Zingerle, 43, 124 u. 135

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Categoria:

Geografia, guide

Anno:

1931

Altstraßen vom Brenner bis Matrei

Pagina 260 di 500

Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner

Editore: Verlagsanstalt Tyrolia

Descrizione fisica: [36 S.]

Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57

Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift

Segnatura: II Z 191/N.F., 4

ID interno: 378625

Kriegsgesdiidite Bataille, La, de Limanowa, Das neue Europa (Budapest), ig. 16, 1927. Nr. 1, S. 21—27. Nr. 2, S. 19—25. [2807] BoscarolH Emil. Drei Monate im Wald versteckt. Kriegserzählung eines Tir. Kaiserjägers. Tir. Bauernzeitung, 1929. Nr. 19. [28081 Cassi Q. Storia popolare della nostra guerra. Milano, Albrighi-Segati, 1929. 16°. 126 S. mit Abb. [2809] Cimiteri di guerra sulle Dolomite. (Sul Col di Lana — sul Contrin.) Brennero, 1929. Nr. 207. [2810] Christofolini Giuseppe. II volontari

. — 25. die. 1917. Studio sul diario personale di un sottocapo di stato maggiore dell'esercito. Milano-Verona, Mondadori, 1929. 8®. 254 S. — 3 Taf [2819] Goiginger Ludwig. Kämpfe um den Col di Lana. Schweizer. Monatsschr. f. Offiziere aller Waffen. Jg. 41, 1929. S. 182—188. ■ [2820] Granichstädten-Czerva Rudolf. Die „Goldene'. Innsbr. Nachr., 1929. Nr. 227. [2821] Guida dei campi di battaglia del T. C. I. Vol. 1. Il Trentino, il Pasubio e gli Altipiani. Milano, T. C. I-, 1929. 224 S, [2822] Kolb Franz

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

1931

Pagina 50 di 450

Descrizione fisica: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.

ins Fassatal hat. Während der Weiterfahrt werden für kurze Zeit die Schnee felder der Marmolata und daneben noch einmal der Vernel sichtbar, dann erreicht die Straße, umgeben von blumen reichen Almwiesen, die Höhe des zwischen Sella und Col Beccie ausgebreiteten (65 km) Pordoijoches (2250 m), den höchsten für Kraftwagen befahrbaren Dolomitenpaß, mit mehreren Hotels und kleinem österreichischem Soldatenfried hof. Im O. werden die Enneberger und Ampezzaner Dolo miten sidhtbar, der blutgetränkte Col di Lana

zeigt seine grünen Hänge. In kühngewundenen, übersichtlichen Kehren leitet die Straße in das Tal des Corde vole, Buchenstein (Livinallongo) genannt, hinab nach (77 km) Arabba (1612 m), wo 1. die Straße aus dem Gadertal und vom Campolongo paß einmündet. Der Ort war im Kriege bis auf die Kirche gänzlich zerschossen. Die Straße zieht nun am linken Tal hang eben weiter nach (84 km) Buchenstein (Pieve di Livinal longo, 1475 m), an dem Abhänge des heiß umstrittenen Col di Lana (2464 m) gelegen. Audi

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

1931

Pagina 104 di 450

Descrizione fisica: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.

nicht viel zu schaden vermochte. Der Kampf um den M. Sief, Col di Rode und Siefsattel ging mit großer Heftigkeit weiter, bis der Durchbruch bei Flitsch und Tolmein die Italiener zum Rückzug aus den Dolomiten zwang. Auf den Col di Lana (2464 m). Bez. Weg. 3 St. Ziemlich steil. Der schönste und bequemste Aussichtsberg von Bu chenstein. Bei den obersten Häusern von Pieve, dort, wo die Dolo mitenstraße einen Bach überbrückt, auf einem Karrenweg nach r. zum nahen ehemaligen Schießstand und nun auf rot bez. Wege

durch Wald nö. zum Plan dai Cue und über Wie sen weiter zum ( V*. St.) Plan Majou (1873 m) hinauf. Nördl. weiter bis unter den Plan della Gitscha, wo der Weg nach r. in eine Wiesenmulde führt. (Hier Einmündung des Weges von Andraz.) Nun neben verfallenen Laufgräben den Mar kierungspflöcken folgend über den steilen Hang hinauf (r. eine gute Quelle) zum (2K St.) Gipfel des Col di Lana. Die Aussicht umfaßt viele Gipfel der südlichen Dolomiten. Man übersieht die beiden Taläste Buchensteins vom Pordoijoch

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

1931

Pagina 99 di 450

Descrizione fisica: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.

höfe jedoch sind ein stummes Mahnzeichen an jene schrecklichen Zeiten. T o ur e n von Buchenstein (Pieve) Zum Alleghesee. 15 km Fahrstraße. Überaus lohnend. Auf dieser Straße geringer Kraftwagenverkehr. Postkraft wagen über Andraz—Rucavà dorthin. Von Pieve auf der Dolomitenstraße sö. nach (2 km) Sale- sei. Hier r. auf der im Kriege erbauten Straße hinab. Nach 3 km gelangt man zum großen Militärfriedhof „Col di Lana', in dem die Gebeine von mehr als 2000 hierher über tragenen Kämpfern vom Col

di Lana ruhen. Mehrere schöne Denkmale. Die Straße führt zum Cordevolebach hinab, dann an der Ortschaft Digonera vorüber im engen, waldumsäum ten Tale des Corde vole weiter (2 Tunnels) nadi (11 km) Caprile (1023 m). Alb.: Alla Posta, Dolomiti. Postkrafttvagenverbindungen mit Agordo (von dort über den Ccredapaß nach Primiero—San Martino—Paneveggio), mit Cor tina d'Ampezzo, mit Rocca di Pietore und Selva di Cadore. Caprile, Dorf mit 450 Einw. in schöner Lage an der Mündung des Pettorina

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

1931

Pagina 53 di 450

Descrizione fisica: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.

m), im Welt kriege eine uneinnehmbare Festung der Österreicher, und aus nächster Nähe sieht man nun den berühmten Col di Lana, der von dieser Seite seinen durch Sprengung zerrisse nen Gipfel zeigt. Die Straße kommt in einen mit großen Felstrümmern erfüllten Kessel, in dem das Hotel Marmolata steht, und erreicht dann nach einem kurzen Tunnel und noch maligen Kehren die Höhe des (100 km) Falzaregopasses (2117 m ) mit einem Gedenkstein auf dem höchsten Punkt und kleinem Hotel daneben. Die breite

, von Steinblöcken bedeckte Einsenkung des Passes ist im W. abgeschlossen von dem düsteren Col di Lana und dem Felsenbau des Sasso di Stria, dessen Gipfel ein Kreuz schmückt, im N. vom Klei nen Lagatschoi und der Cima Falzarego; sie alle waren im Kriege heiß umkämpft. Im O. erscheint die Pracht der Am- pezzaner Dolomiten mit dem M. Cristallo, Sorapis und Anteiao, im S. erheben sich die flammenden Zacken der Croda da Lago, der Turmbau des Nuvolau Alto, die selt samen Gestalten der Cinque Torri

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Categoria:

Sport, gioco

Anno:

1930

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Satzung zusammenschoß, den Italienern in die Hände. Am 26. Ok tober wurde eine andere Vorstellung, die Felsenwache, nach einem vierstündigen Trommelfeuer, bei dem der größte Teil der Be satzung fiel, von den Italienern genommen. Mit dem Fall der Felsenwache war auch das Schicksal der Infanteriestellung am Südostgrat entschieden; sie fiel am 29. Oktober. Die Lage der Verteidiger des Col di Lana wurde den Winter über höchst schwierig. Der Zugang war nur vom M. Sief her über den schmalen Gratweg

, vom M. Sief her über den Gratweg den Gipfel wieder zu nehmen, scheiterte. Die Öster reicher hielten nun den M. Sief besetzt, dem eine von den Ita lienern am 6. März 1917 vom SO.-Grate aus unternommene Sprengung nicht viel zu schaden vermochte. Der Kampf ging nun um den M. Sief, Col di Rode und Siefsattel mit großer Heftigkeit weiter, bis der Durchbruch von Karfreit die Italiener zum Rüdkzug aus den Dolomiten zwang. Auf den Col di Lana (2464 m). Bez. Weg. 3 St. Ziemlich steil. Der schönste und bequemste

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Categoria:

Sport, gioco

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1930

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in die (1 % St.) Val S. Nicolo. Durch dieses wiesenreiche Tal hinab nach (2 St.) Pozza im Fassatale. PORDOIJOCH (2250 m), der Paß zwischen Fassa und Buchenstein; Wasserscheide der Flüsse Avisio und Cordevoie. Auf der Paßhöhe ein kleiner österreichischer Kriegsfriedhof sowie Obelisk zur Erinnerung an den Bau der Straße. Halte stelle der Postkraftwagen. Unterkunft: Hotel Savoia (60 B.), Hotel Marmolata (roo B.), Alb. Col di Lana (jo B.). T our e n vom Pordoij och Auf dem Bindelweg zum Fedajapaß. 3 St. Bez

m dieser einzigartigen Gruppe zu danken. Der Bindelweg beginnt am Pordoijoch und umgeht, vor erst ansteigend, den felsigen Sasso Beccie an dessen Ostseite; Ausblick auf den berühmten Col di Lana, prächtige Talschau gegen Buchenstein. Nach Umgehung des Sasso Beccie auf dem Rasensattel zwisdien Col de Cue (1.) und Cima di Rossi (r.) angelangt, hat man den Rosengarten und die Langkofel gruppe vor sich; tief zu Füßen liegt das Fassatal. Der Weg

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1930

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