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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 80 di 283
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,1
ID interno: 95148
154 Oberlana. ain dorfmaister erwelen und setzen solle nach ràth der vögt 1 und der ganzen gemainschaft zu Ober- Länna. . Gericht hielt (Ant. Gf. v. Brandis, Studien über die Verfassungsgeschichte der Gemeinde Lana. Ferdinandeums Zeitschr. 3, 18, -161). Dass 1328 dieses Verhält nis» schon bestand, bezeugt ein Compromiss zwischen Schweikhart.von Brandis und Ulrich tan Lanaburg. (Burglechner, Tirol. Adler 2, 2, 685). Im Jahre 1427 belehnte Herzog Friedrich mit der leeren Tasche Leo Brandisser

und seinen Bruder mit der Feste Brandis, einem Theile der Feste Lanaburg, dem Gerichte Niederlana, der Fischweide auf der Etach und 30 Mark auf ihren Gütern (Lichnowsky 5.Bd. ti. 2544) und im Jahre 1451 gab Herzog Sigmund dem Cyprian von Lanaburg seinen Theil an der Feste Lanaburg und an dem Gerichte Lana nébst der Vogt ei über den Widum daselbst, der Krebsweide im Saggen und der. Fischweide auf der Etsch gleich andern Edelleuten zu Lehen. Sonitt war damals Schloss und Gerichts-• barkeit getheilt

, 8. 456). Als dieselbe 1809 alle Patri monial-Gerichtsbarkeiten aufhob, und 1810 eine neue Gerichtseintheilung schuf, kam Niederlana zum neuerrichteten Landgerichte Lana (Staffier 2, 741). Die beiden Festen liess Josef Graf v, Brandis 1814 in Allod verwandeln, das Gericht stellte aber die Familie bald nach dessen Wiederhellung der Regierung zurück und diese nahm es 18S1 in landesfürstliche Verwaltung, , Dass die im Jahre 1578 in den Freiherm-, und 1654 in den Grafenstand erhobenen Herren von Brandis

, als maist er mag, die oxen haben, an pfingsttag abent und die weg in velt [beschauen], ob iemant streiten zu helfen und sie darin zu vertreten u (ibidem 165). An kirchlichen Be sitzungen fehlte es im Gerichte Lana gleichfalls nicht. Daselbst war in früherer Zeit der Hauptsitz der Amtsleute des Klosters Weingarten mit dessen Kelleramt, Probst und Richter, diese Besitzungen fielen aber später an das Kloster Starna, (Der deutsche Antheil 730 f.). Ausserdem hatte zu Lana das Stift Tegernsee zwei Hofe

(Haugengut und Ortgut) (Ferd. Zeitschr. 3, 18, 172 f.) und das Kloster Rottenbuch den Kelsen- oder Thonighof zu Mitterlana (Ferd. Bibl. XL1V. i. 12). Die Pfarre Lana wurde später dem deutschen Orden einverleibt und diese Ein verleibung von den Landesförsten bestätigt, was einen endlosen Streit mit den Herren von Brandis hervorrief Diese Pfarre zählte um 1600 über 1400 Com- municanten und Niederlana bei 50 Feuerstätten (Wolkenstein 14. Beh. 121). Die Pfarre und Ortschaft Lana sind ohne Zweifel sehr alt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 19 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
Lanegg unter seme Obhut und gründet dort im Jahre 1841 das Deutschordens Schwesternhaus. Der Lanaer Hofbesitz war in früheren Zeiten einem ungewöhn- . lich starken Wechsel unterworfen. Wie ist das zu erklären? Im Hinblick auf die bajuwarische Viergliederung der Anwesen in Mairhöfe. Huben, Lechen und Sölden sowie wegen ihrer ausschließlich germanischen Namen- gebung erscheint Lana als eine rem germanische Siedlung. Dieses Gebiet wurde von den um das Jahr WO vordringenden Bajuwaren jedenfalls

in geschlossener Masse in Besitz genommen. Die älteste urkundliche Benennung der Siedlung begegnet uns im Totenbuch des Stiftes Weingarten um das Jahr 990 mit „in villa de Leunon'. Zu jener Zeit gehörte das ganze Gebiet von Lana samt Ulten und Eppan den Welfen. Auch die alten Leonburger und Braunsberger waren ihre Vasallen. Als die Bajuwaren das Land in Besitz nahmen, da verfügte ihr Volksstamm sticht über eine übermäßige Kopfzahl. In Lana mag er etwa einige Dutzend Familien abgelagert haben. Dieser Grundstock

vermehrte sich natürlich im Ablauf der Zeit, sodaß etwa gegen das Jahr 1600 die Kopfzahl mit 2000 angenommen werden kann. Da das Volk, zumal in Weingegenden, dringend der BlutauffrWung bedarf, so ergab sich auch für Lana die Notwendigkeit fremden Blutzuschusses. Bekannter maßen steigen die Berger aufs Land herab und nicht umgekehrt und so wanderten Sippen vom Tisner Mittelgebirge herab nach Lana. Das Mittelgebirge wurde zum Blutreservoir für unsere Ortschaft. Dadurch gewann sie eine Schichtung

, die nicht mehr die ruhige, selbstsichere seßhafte Traditionsgebundenheit wie in den Stammgemeinden des Burggrafenamtes Mais, Algund. Tirol, Schönna und Marling in sich schloß. Deshalb kam es hier nicht zur Heranbildung von alten langlebigen Stammgeschlechtern wie in den genannten Gemeinden. Es wirkten dann noch zwei Umstände mit. Aber das Dorfwesen von Lana streckte die tote Hand ihre Riesenfinger aus. Außer dem Deutschorden besaßen in Lana um das Jahr 1721 nicht weniger als sprich und schreibe siebzehn

ist, zur Abrundung von Gütern, Schaffung neuer Güter für weichende Geschwister oder zur gänzlichen Überlassung an sie nicht in Betracht kommt. Eine ähnliche Bindung stellte in Lana der umfangreiche Adelsbesitz dar. Als der Deutschorden um das Jahr 1721 daranging, in Lana eine Kommende zu errichten, äußerte sich die Pfarrgemeinde, das heißt die beiden Gerichte Nieder- lana und Stein unter Lebenberg dagegen. Man müsse bitten, so hieß es. daß dafür gesorgt werde, daß die vom Orden neu zu erwerbenden Grundstücke

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 16 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
umgebaut, sie erhielt dazumal das heutige byzantinische Minarett. Später muß der Magnus stab wieder nach Füssen gewandert sein. Im Jahre 1756 haben die Lanaer dann den Wunderstab ausgebeten. Nach dem Pfarrbuch von Lana wurde hier am 9. Mai als am Montag nach dem dritten Sonntag nach Ostern eigens Feiertag gehalten und es wurde der Stab des heiligen Magnus in feierlicher Prozession von der Mariahilfkirche (heute Et. Johanneskirche) in die Pfarrkirche getragen. Von dort zog der Stab nach dem heiligen Amt

hinaus auf St. Agatha und zum Schlüsse wieder nach Maria Hilf. Unterwegs war an drei Stellen Wasser und Erde unter Anrufung des heiligen Magnus geweiht worden und an fünf Stationen segnete der Stab die Felder. Die Füssener Prälaten hielten sich öfters in Lana auf. Abt Plazidus Kerle ist hier sogar im Jahre 1770 gestorben und in der Kapu zinerkirche beigesetzt worden. Wer dem Gagershof waltet noch in unsern neuesten Zeiten segnend der Stab des heiligen Magnus. Während die Traubenfäule alles verheerte

der heiligen Margareth in Lana. Zu letzterer gehörte viel Grundbesitz in Lana. In den Besitz des St. Margarethenkirchleins war der Kaiser auf folgende Weise gekommen. Die Welsen besaßen, lange bevor die Grafen von Tirol auftauchten, das ganze Gebiet von Ulten, Lana und Eppan als Reichslehen. Herzog Welf VI. ver lor nun allzufrühe seinen Sohn und wurde darüber fast trübsinnig. Bei Gelagen, Turnieren und lärmenden Festen suchte er seinen Gram zu ersticken. Als Folgen stellten sich große Geldverlegenheiten

ein. Da entlieh Welf VI. von seinem Schwe stersohne. dem Kaiser Friedrich II, große Summen, wofür er diesem zur Sicher stellung seine Besitzungen verpfänden mußte. Unter den Pfandgütern befand sich auch St. Margarethen in Lana mit samt dem reichen Grundbesitz, dem Patronats- recht über das Kirchlein und mitsamt dem ganzen Zehent „gelegen zwischen obern und untern Lugagnan (Lana)'. Im Jahre 1365 amtete der Eerngütler Konrad als Mehner der Margarethenkapelle. Dem deutschen Orden war also ein ausgedehnter

Grundbesitz in Lana an gehörig, eine Ordensniederlassung mit mönchischem Zusammenleben, eine sogenannte Kommende, errichtete er hier aber nicht. Desungeachtet gewann er anderthalb Jahrhunderte später eine in das Leben von Lana einschneidende Bedeutung, als ihm durch päpstliche Bulle vom 16. April 1396 die Pfarre Lana, welche bisher durch Weltpriester versehen worden war, einverleibt wurde. Wie stand es um diese Pfarre?

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 165 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
Gericht Stein unter Lebenberg wurde das Gericht Stein mit dem Landgericht Meran vereinigt, aber schon 1810 ein neues staatliches Landgericht Lana mit Ulten und Tisens errichtet, 1817 dem Grafen v. Brandis als den früheren Pfandinhabern zurückgestellt, 1831 aber end gültig vom Staat in unmittelbare Verwaltung übernommen, 1849 wurde es in Bezirks gericht Lana umbenannt, 1919 von der italienischen Regierung in Pretura, die 1931 ausgesprochene Aufhebung dieses Amtes und Zuteilung seines Gebietes

zur Pretura Heran wurde, wie mir mitgeteilt wird, erst einige Jahre nachher durchgeführt. (S. oben S. 52.) Das Gericht Marling oder Stein umfaßte nach den Angaben, die sich in den er wähnten Amtsrechnungen seit 1291 und in Urkunden von 1317 und 1335 (AB. 1 Nr. 1181 f.) finden, die beiden Ortsgemeinden Marling und Lana, ferners nach TJrk. von 1350 das Dorf Tscherms (StA. Wien Cod. 403 f. 49). Laut der Steuerkataster des Gerichtes Stein u. L. von den J. 1694 und 1749 zerfiel dasselbe in die zwei Pfarr

-(Haupt-)gemeinden Marling und Lana, erstere in die T erze Marling, Mitterterz und Tscherms, letztere in die Terze Vili (mit Pawigl), Völlan und Oberlana. Bei näherer Prüfung ergibt sich aber, daß die Villaner Terz sich mit der heutigen Fraktion Oberlana, die alte Oberlananer Terz mit der heutigen Fraktion Mitterlana deckt (Tarneller im AöG. 101, 375 u. 388); ferner werden in diesen Katastern die in der heutigen Fraktion Niederlana gelegenen, aber zum Gericht Stein gehörigen Höfe

auch unter die Oberlananer Terz einbezogen. Das Weistum der „ganzen gemainschaft zu Oberlana' von etwa 1500 (Tir. Weist. 4, 153 ff.) umfaßt anscheinend alle genannten Terze von Lana zu einer Gemeinde, ebenso das alte Weistum der „Pfarre' Marling die drei Terze derselben, die hier auch „Hixtschaften' genannt werden (Tir. Weist. 4, 146 u. 151). Die Einteilung in Ober-, Mitter- und Niederieunan ist jedoch schon seit dem Anfang des 13. Jh. mit eben diesen Benennungen urkundlich bezeugt, ebenso die Bestellung von eigenen

Dorfmeistern für diese Teile 1 ). Wenn im J. 1525 von einem „Unteren Gericht zum Stain' gesprochen wird (Acta Tirol. 3 S. 103), so ist damit wohl das Gebiet von Lana zum Unterschied von jenem von Marling gemeint. Der Steuerkataster von 1775 gliedert das Gericht Stein in folgende „Gemeinden'':. Vili, Pawigl, Mitterlana, Völlan (diese Pfarre Lana), Marlinger-, Mitter- und Tschermer Terz (diese Pfarre Marling). Mitterlana ist im heutigen Sinne aufzufassen, wie auch Gerichtsurkunden von 1752

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 163 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
Gericht Stein unter Lebenberg et plebe de Leun an' anerkannt und ebenso versprechen sich gegenseitig die Herren v. Leunburcli und Prandies 1296 April 25 (Areh. Brandis), niemals außerhalb ihres Geschlechtes ihren Besitz zu Lana zu veräußern, nämlich die Vogtei über die Pfarre und das Gericht über die Gemeinde Lana („judicium et dominium ac racio plebis in Leunano') und die beiden Burgen, Möglicherweise ist diese Gerichtsbarkeit doch weiter gezogen gewesen als jene, welche die Herren v. Brandis

später in der Form des Gerichtes Nieder-Lana besessen haben und in der Belehnung, die ihnen der Landesfürst Herzog Otto im J. 1310 (Stolz Dm 3/2 S. 209) erteilte, erstmals etwas genauer beschrieben wird, nämlich: Die besten Prandes und Lampen, das Gericht über alle ihre Güter, Eigen und Lehen, und über alle Leute, die auf ihren Gütern sitzen und über alles, worüber sie in der Lananer Pfarre Vögte sind, Gülten und Urbar. Kein Richter vom Stein hat irgend ein Recht über der Valschauer (dem Bach

aus dem TJlten, der bei Lana vorbeirinnt) dann d. h. außer mit dem Stab zu richten an der gemein Schrannen. Damit ist deutlich ausgesprochen, daß damals die Herren von Lana und Brandis nur eine grund-, leib- und vogteiherrliche Gerichtsbarkeit gehabt haben und daß der landesfürstliche Richter vom Stein die allgemeine Gerichtsgewalt in dem Gebiete von Lana besessen hat. Laut eines Ver merkes in dem Urbar des Schlosses Tirol von 1285 (IStA.) hatte Graf Meinhard voii Tirol nicht lange vorher „den dritten Teil

des Gerichtes datz Maerninge' von den Herren von Leonberg an sich gekauft. Also war auch im Gebiete von Marling jenes Adelsgeschlecht im Besitze einer Gerichtsgewalt, möglich auf Grund einer Verleihung seitens der alten Grafen. Wir wissen allerdings nicht, wer die beiden anderen Drittel dieses Gerichtes besessen hat. ; Jedenfalls hat also Graf Meinhard von Tirol die Gerichtsgewalt im Gebiete von Lana und Marling an sich gebracht und an einen von ihm unmittelbar abhängigen Beamten übertragen

zu Marling und Lana (AB, 1 Nr. 1182); 1365 ■wird Friedrich der Jäger, Richter zu Märningen und Leunan genannt (Stolz, Deutschtum 3/2 S. 221); 1406 August 3 überläßt Friedrich der H auensteiner dem Lienliard v, Lewenberg „das Haus zu dein Star in Marlinger Pfarre mitsampt den Gerichten ze Marling und ze L&nan mitsampt dem Stab, Pannen und Zuvailen' (IStA. Urk. II, 1503). 156

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 5 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
Das Dekanat Lana. l. Allgemeine». breitet sich am rechten Ufer der Etsch aus, von der Töll bis ei nschließlich And na n, g egenüber von Terlan, wo es an das Dekanat Kaltern grenzt. Im Osten bildet die Etsch die Grenze mit den Dekanaten Bozen und Meran, im Westen der Gebirgs- kamm der Mendel mit dem Dekanat Fonds. Durch das Tal Ulten, welches auch zum Dekanate Lana gehört, stoßt es vermittels der Gebirgsrücken südlich«« die Dekanate Fondo und Cles, Male und nörd lich an das Dekanat Schlünders

. Man zählt vier Pfarreien: Lana. Ti sens, Ul ten, Marling- sieben Kuratien: Voll an. Nals, Andrian, Bilpian. St. Walburg, St.Nikolaus und St. G e r t ra ud; ferner ànsoviele Exposituren, als: Pawigl.Gsrill, Gris s i a n. Platz e r s. St. He l e na, S t. M ori tz und Tscherm 8. Das Bestehen, wie dei gegenwärtige Umfang des Dekanates Lana ist nicht alt; ursprünglich gehörte der ganze Teil südlich von der Valschauer zum Dekanate Bozen, wie bereits (Band I, S. 2) an gedeutet wurde. Ein Dekanat innerhalb

der heutigen Grenzen wurde 1810 geschaffen, als das südliche Tirol unterhalb Nals und Gar- gazon von den noch bayrisch gebliebenen nördlichen Landesteilen abgetrennt und zum neugeschaffenen Königreich Italien geschlagen wurde. Der Sitz des Dekans im neuen Dekanate war aber nicht Lana, sondern St. Pankraz in Ulten und blieb es noch einige Zeit. Erst MM wurde Lana der Vorort des Dekanates, aber nur für kurze Zeit, denn 1844 wurde der Dekanatssitz bei dem Abzug des DeutschordenSpsarrerS Scholz 1840

nach Marling verlegt. Endlich im Jahre 1844. da der damalige Dekan Anton Santner als solcher nach Wemn versetzt wurde, erhielt Lana neuerdings die Auszeich nung» Mittelpunkt des Dekanates zu sein und verblieb es bis heute, obgleich es Deutschordenspfarre ist. Sein Gebiet an der Etsch bildet einen der schönsten und fruchtbarsten Landesteile.') ') Lana hatte seit der ältesten Zeit auch sein eigenes Gericht und das heutige füllt mit de« Dekanatsyrenzen genau zusammen, ausgenommen die Kuratie Wlpian

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 271 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
von der Deutschordenspsarre in Lana versehen. Im Jahre 1525 erhob die Gemeinde Klage wegen der von dort aus zu besorgenden Messen und wie es scheint nicht ohne Grund. Selbe brachte endlich selbst an die Regierung zu Innsbruck die Bitte, hierin Vorsorge zu. treffend) Im Jahre 1610 kam der Landkomtur mit der der Deutsch ordenspsarre Lana eingepsarrten Gemeinde Gargazon wieder in Streit, nämlich wegen Vorbehaltung des nassen Zehents, und reichte deswegen am 15. Dezember desselben Jahres eine Beschwerde-- schrist

gegen sie ein; allein es zeigte sich, daß die Gemeinde in ihrem Rechte war/) . ' rich maier, gewaltiger Richter AU Gargazàn. Seit Anfang des 17. Jahrhun- derts kommt dieses Gericht dem Kelleramte von Meran einverleibt vor (Tar- neller, Höfenamen). — Brandis, Landeshauptleute, S. 126. — Tar- neller 1. v. — Diese entschied: In Zukunft soll jeder Landkomtur zu Bozen durch den Pfarrer in Lana wöchentlich 2 Messen, eine am Sonntage, die an dere an einem ihm gelegenen Wochentage zu Gargazon halten lassen, die Kranken

mit dem hl. Sakrament und fönst versehen und zwar auf eigene Zehrung. Auch soll der Priester, welcher am Sonntag die Messe liest, das Evangelium in deutscher Sprache verkünden; könnte der Priester am Sonn tage aus wichtigen Gründen, z. B. wegen Anschwellen der Etsch, nicht nach Gargazon kommen, so soll er während der Woche die Messe nachholen. Die Gargazoner sollen jedoch alle Jahre an den vier hohen Festtagen: Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Maria Himmelfahrt, nach Lana in ihre Mutterkirche gehen

und dort dem Gottesdienst beiwohnen. Stürben zu Gargazon eine oder mehrere Personen, so steht es den Gargazonern frei, ihre Verstorbenen zur Begräbnis nach Lana zu bringen und dort dem Pfarrer seine herkömmlichen Rechte zu leisten; wollten sie aber selbe Zu Gargazon selbst begraben und ver langten dazu einen oder mehrere Priester von Lana, so sollten sie denselben nach alter Gewohnheit Kost und Lohn geben. Und für obige pfarrliche Lei stungen sollen die Gargazoner nach altem Herkommen jährlich den Zehent von Wein

und Getreide geben (?. I. Ladurner, Gesch. d. Deutschen Orb., S. 133). — Am 5. Jänner 1611 erklärte sich die gesagte Gemeinde an den Keller- amts-Berwalter in Meran: Der jetzige Deutschoànspfarrer zu Lana, Ma gister Georg Krieß, halte die Entscheidung vom 18. Juli 1525 gar nicht ein indem er, so lange er Pfarrer sei. gar keine Wochenmeffe in ihrer Kirche, und im vergangenen Jahrs sogar an 22 Sonntagen zu Gargazon keinen Gottes dienst gehalten habe..Und obwohl er die Verpflichtung habe, die Kranken

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1921)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 10. 1921
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Pagina 14 di 424
Luogo: Meran
Editore: Pötzelberger
Descrizione fisica: XVI, 399 S.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran;f.Adressbuch g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 273/10(1921)
ID interno: 474767
XI „Schönau' (Michel und Mali SpitzenstätlerJ jQO „Wildsee' (Prags) 90 „Tiroler Helden'' (Tschermsj 364 Hutmacher. Hutter Math. (Eig, Joh. Vasak) 114 Installations-Geschäfte. Elektrizität.) Köcher Emanuel Kranauer Karl Kranauer Max Leimstädtner Gotti, Mich Vigil Mohr Johann Probst Josef & Co (Wasser und 120 124 126 130 auf Umschlag 138 (Lana) 190 194 120 192 für Produktiv-Genosscnsehaft Elektr, u. Mechanik Sander & Stainer Veesenmeyer & Co. Instrumenten-Handlung. Eiwemoser Josef Juweliere

. Frühauf Anton Schulz Ernst Kafferhäuser und ■Stationen. „Burgerhof' (Lana). König Hermann Kurhaus (Pächter: M. Landt- mann) „Marlingerhof' (Marling) „Plankenstein' „Tirol er Helden' (Tscherms) Kaifee-Rösterei. Waibl Otto Kälte-Anlagen. Huber Josef 360 156 166 188 64 Verdroß A. D. (Eig. Frz. Reib- mayr) Waibl Otto Konditoreien, König Hermann Wagner Josef Konfektionsgeschäfte siehe Manufak turwarengeschäfte. Konfiserie. „Alt-Meran' (Julie Wwe. Frank) 56 Konservenfabrik, Wenter Carl, Doblhoff Konsum

- und Sparverein, Konsumverein Küchengeräte. Bertoldi P. (Lana) Ebner Johann (Inh.: J. Schard- mihlner) Meister Alois Pfleger Franz Kunst-Handlung, Johannes B, 194 44 356 60 136 148 358 120 96 368 64 364 194 108 Kimme, Bürsten usw. siehe Drechsler. Kanaüsierungs-Anlagen, Kranauer Karl 124 Kranau er Max 126 Meister Alois 136 Mohr Johann 138 Klmo-UmternehnmmgeB. und auf Umschlag Kleidermacher- 76 116 123 186 (Rud. Schäff- Theater-Kino Kleidermacher innen, Gutmann Alois Kargruber Johann Kröß Jakob Tempelhagen

Julie Kohlen und Koks, Aschberger Joh. neu Keller Richard Prader Jakob Kolonialwaren. Hechenberger Joh- (Inh.: Er, u. W, Amonn-Bozen und Franz Spech.tenhauser-Meran) Junger Rudolf Rösch J. P. Seppi A. & Co. 70 1 Pötzelberger S. 170 1 Kunsteis-Verkauf. Gasthof „Schönau' (Eig. Mich u. Mali Snitzenstätter) Kunstmiihle. Pobitzer Ben, .Wegleiter Alois (Lana) Kupferschmied. Köcher Emanuel Kuranstalten, „Stefanie' (Dr. Rom. Binder) „Wartburg' (Dr. L, Brauner) Kürschner. Hawel Josef (Eig.: R. Keim

) Kurzwarengeschäfte. Baumgartner A. E, Egger Klara Speiser F. (Eig,: H, Ulrich u, G. Lang) Lagerhaus siehe «Spediteure. Lan desproduktengeschäf te. Baur Franz (Lana) Gritsch Josef Hechenberger Joh. (Inh.: Er. u. W. Amonn-Bozen und Franz Spechtenhauser-Meran) Hecht E. u. M. Waibl Otto Waldner Josef (Lana) Wegleiter Aldis (Lana) ' 104 auf Einlage 100 198 362 120 286 102 80 48 62 180 356 76 82 84 194 368 362 auf Umschlag ! Landwirtschaftliche Geräte. 118 154 82 116 162 176 Ebner Johann (Josef Schard- jnihlner

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Geografia, guide
Anno:
1882
Alphabetisches Namens-Register zum vollständigen Ortschaften-Verzeichnisse der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880
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Pagina 343 di 596
Autore: Österreich / Statistische Zentral-Kommission / hrsg. von der k.k. Statistischen Central-Commission in Wien
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 165, 403, 18 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich-Ungarn ; z.Geschichte 1880 ; f.Ortsverzeichnis
Segnatura: III A-21.426
ID interno: 95575
..... 9425 Tilliaeh, Unter- . . 438 Hin ter bürg .... 68 Ger.-Bez, Lana. Yierscbach .... 283 Hinteregg .... 14 Wahlen Winnbach 229 332 Huben Klaunz Mattersberg . . . Moos Proseck ..... Eaneburg u, Thauer Seblas, Klausen u. Schweinach . . Stein u, Kaltenhaus Weier Zedlach 73 159 Ändrian Lana 320 2908 1278 Summe des Ger.-Bez. 141 189 82 29 138 114 137 191 Lana, Mitter- . . . Slllian Ger.-Bez. Windisch-Matrei. Hopfgarten .... 10079 801 Lana, Nieder- . . Lana, Ober- . . . Pawigl Marling Forst Marling

, St. . . . Pankraz, St. . . . Wallburg, St, . . Völlan 363 564 1594 983 531 Gross-Botte, Innere Ober-Botte .... Unter-Botte . . . Hals 114 338 369 1043 ' Summe d. Bez.-Hptm, Lienz 30846 Bacher 97 Bez.-Hptmannseh, Summe des Ger.-Bez. Berg Brader 137 123 Meran. Lana 11311 Goller Lesach, Ober- . . 107 176 Ger.-Bez. Glums. Ger.-Bez. Meran. Lesaeh, Unter- . . 85 Burgeis 596 Algund 1622 Peischlaeh .... 100 Giurns 649 Algund (Dorf) . . 378 Straniska .... 115 Laatsch 552 Aschbach .... 120 Thauer 103 Lichtenberg .... 427

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 44 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
Bei der am 19. vor. Mon. stattgehabten Wahl wurden Sie als Bürgermeister (Vorsteher) der neu konstituierten Gemeinde Lana gewählt und in dieser Eigenschaft bereits beeidet. Indem Ihnen dies zu Ihrer Legitimation bestätigt wird, sieht man mit voller Zuversicht ihrem kräftigen und tätigen Wirken für das Wohl und das Beste der Ihnen anvertrauten Gemeinde entgegen. Meran, am 20. August 1330. Der k. k. Bezirkshauptmann Kopp.' Dieser Bestätigung war ein Gesuch Margesins um Enthebung vorausgegangen

, das am 19. Juli abgewiesen wurde. Dagegen hatte Margesin einen Rekurs ein gelegt, indem er geltend machte, daß er die zwei großen Höfe Vlasbichl und Ladurn zu besorgen habe, vom Amtssitz weit entfernt wohne, sechs Kinder habe und neun Dienstboten beaufsichtigen müsse. Auch dieser Rekurs ist ohne Erfolg geblieben. So war denn hiemit Lana als Großgememde in den Kreis der übrigen tirolischen Gemeinwesen eingetreten. Die alten stolzen Gemeinden Ober-, Mitter- und Niederlana waren nunmehr zu bloßen Prioatvereinen

von Besitzern gemeinschaftlichen Eigentums herabge sunken, denn das konnte man ihnen rechtlich nicht abstreiten, daß die altberechtigten Gemeindegruppen die ausschließlichen Eigentümer ihrer Eemeindegründe waren. Als solche haben sie bis heute die rege Anteilnahme ihrer Glieder gefunden. In einem unentwirrbaren Geschichtsknäuel hat sich das Gerichtswesen von Lana verfangen, es lassen sich nur große Umrisse feststellen. In einem Schiedsspruch des Jahres 1276 wurden die Leonburger als alleinige Inhaber

der Eerichtsgewalt über die Pfarrgemeinde Lana erwähnt. Zur gleichen Zeit hatten sie auch das Gericht Marling zu eigen. Noch vor dem Ende des 13. Jahrhunderts wurden die Gerichtsbefugnisse der Leonburger durch den Grafen von Tirol Meinhard II. abgelöst, die beiden Gerichte wurden oereinigt und es entstand ein einheitliches Gericht, das bald den Namen Marling, bald die Bezeichnung Lana führte, später aber insgemein nach seinem Sitze „Gericht Stein unter Lebenberg' genannt wurde. Nach dem Grundsteuerkataster

des Jahres 1694 umfaßte das Gericht Stein unter Lebenberg die zwei Pfarrgemeinden Marling und Lana*). Zur elfteren gehörten die Marlinger Terz, die Mitterterz und als dritte die Tschermser Terz. Zur Pfarrgemeinde Lana wurden die Terz Vili mit Paroigl, Völlan und Oberlana gezählt, wobei unter der Terz Vill die Jnteressentschaft Oberlana und unter Oberlana das heutige Mitterlana zu verstehen ist. Von den Völlaner Höfen gehörte nur ein Teil zum Gericht Stein unter Lebenberg. Welchen Charakter

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 161 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
Gericht Stein tinter Lebenberg Trient und nicht zum Bistum Chur wie der Vintschgau gehört, Ferner war das Tal inten, das nach Lana sich öffnet, sieher ein Bestandteil der Eppaner Grafschaft und es würde der natürlichen Lage und den geschichtlichen Beziehungen wider sprechen, wenn Lana nicht zu derselben Grafschaft gehört hätte. Die Herren von Leunan d. i. Lana sind das älteste nachweisbare Herren- gesehlecht des Ortes, seit einer Teilung im J, 1236 nennt sich ein Zweig nach ihrer dort gelegenen

als Angehörige des Dienst adels, der „nobiles de macinata' der Grafen von Eppan und Ulten bezeichnet, 1210 ausdrücklich als „advocati de Leunan' 1 ). Diese Yogtei war, wie sich aus den späteren Urkunden ergibt, über die Gemeinde Lana gemeint und mit einer Gerichtsbarkeit über diese verbunden. Bei einer Übertragung der Feste Brandis innerhalb ihrer Familie nehmen die Herren von Leuten die Rechtshilfe des Grafen Albert von Tirol in Anspruch und geloben sich gegenseitig Schutz vor dem Kaiser, dem König

die Vogtei und „das Gericht, das sie in der Pfarre zu Lana haben' ursprünglich als Lehen der Grafen von Fla von besessen und sie dann zu Eigen abgelöst, wurden aber von Herzog Meinhard von Tirol zur Zeit, als dieser die Feste Weineck bei Bozen eroberte (d. i. um 1270), gezwungen, ihren Besitz von ihm als „Fürsten des Landes' zu Lehen zu nehmen und ihm zu huldigen. Es hätte wohl keines besonderen Vorgehens seitens Meinhard bedurft, wenn der Bereich von Lana von früher her zur Grafschaft Vintschgau

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 162 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
Die Herren von Lana und die Grafen von Tirol im 13. Jh. nach Übernahme aller Besitzungen der Grafen von Eppan-Ulten, gefestigt worden ist. Die Grafen von Flavon, deren Hauptgebiet und gleichnamige Feste am Honsberg liegt, haben sonst in der Meraner Gegend wenig Besitz nachzuweisen 1 ). Es wäre mög lich, daß sie in dieser ganzen Darstellung mit den Grafen von Eppan verwechselt worden sind. In demselben J. 1248, in dem Gral Ulrich von XJiten und Eppan kinderlos gestorben ist, tritt Graf Albert

, das in Kriminalsachen vom Gerichte Stein zum Landgerichte Meran ebenso wie von den Gerichten Mayenburg und Ulten ber standen hat, eingeführt worden sein. Die formelle Belehnung mit den Lehen, welche die Grafen von Eppan vom Hochstifte Trient von früher her besessen haben, erhielt Graf Albert von Tirol im J. 1253 und sein Nachfolger Graf Meinhard 1259. Noch im J. 1271 gab der Bischof Egno von Trient den Herren von Leute den Wald in den Gemeinden Lana und Tisens (comunitates de Leunan und Tisenum

) der sich von Ackpfeif bis zur Etsch erstreckte, zu Lehen, um hier Rodungen anzulegen 2 ). Daß der Bischof von Trient damals noch eine so bedeutsame Verfügung über das Gemeindeland treffen konnte, war wohl nur möglich auf Grund seiner Lehenshoheit über das ganze Gebiet, die damals noch frisch wirkte, und ihn übet den Grafen von Tirol als seinen Lehensträger gestellt hat. Dieser hat aber doch bereits damals die normale Landeshoheit über jenes Gebiet ausgeübt. So nimmt er im J. 1265 die Leute und Güter, die zu Lana

das am Lech gelegene Kloster Raitenbuch besaß, in seinen Schutz und bestätigt die Belehnung seines Dienstmannen Tarant mit Gütern des Klosters Weingarten zu Lana und einen Schiedsspruch ebensolchen Bezuges 3 ). Daß 1248 in der vorerwähnten Sache der Burggraf von Tirol in Ver tretung des Grafen Albert von Tirol die Gerichtsverhandlung zu Lana geführt hat, ist wohl nicht als ein Beweis dafür aufzufassen, daß jener Beamte für gewöhnlich die Gerichtsbarkeit in Lana ausgeübt hat, sondern nur wegen

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Libri
Anno:
1909
¬Das¬ Burggrafenamt in Tirol mit seinen natürlichen, wirtschaftlichen, geschichtlichen und rechtlichen Verhältnissen
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Pagina 44 di 202
Autore: Grimm, Alois / von Alois Grimm
Luogo: Meran
Editore: Jandl
Descrizione fisica: VIII, 191 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: D II 102.654 ; II 102.654
ID interno: 214632
Gerichtsbezirk Lana .... ^ Jahr Pferde Rinder Ziegen Schafe Schweine 1880 295 6244 1416 4554 1273 1890 308 6281 1991 4692 1840 1900 375 6129 2145 4265 1712 1880 65 4420 1573 1360 653 1890 59 4675 1760 1149 830 1900 108 4640 1726 1012 826 « Uasseier... I ì Dabei ist bemerkenswert, daß die Anzahl der Pferde dnrchgehends zugenommen hat. Dagegen ist beim Rinderbestand, der die Hanptviehgattung bildet, und wo die Zunahme am größten sein könnte und sollte, bloß in den Bezirken Meran und Passeier

eine kleine Zunahme, im Bezirke Lana aber sogar eine Abnahme zu verzeichnen. Die Ziegenzahl hat sich trotz der erschwerenden forstgesetzlichen Haltungsvorschriften bloß im Bezirke Meran etwas vermindert, dafür in den Bezirken Lana und Passeier nicht unbedeutend vermehrt. Die Anzahl der Schafe ist, wie überall, auch in unserem Gebiete zurückgegangen, wogegen bei der Schweineanzahl wieder eine durch gehende, nicht unerhebliche Steigerung konstatiert werden kann. Die Zuchtintensität geht ans nachstehenden

Daten hervor. Es entfallen auf se 1000 Stück Pferde, Rinder, Schafe nnd Schweine: Bezirk: Jungpferds Jungrinder Jungschafe Jnngfchweine Meran . . . 169 (571)'^) 114 (581) 300 611 Lana .... 131 l399) 152(606) 249 526 Passeier . . . 287 (472) 150(563) 463 795 Passeier stellt demnach das intensivste Zuchtgebiet dar, während der Bezirk Lana sogar durchschnittlich hinter dem von Meran zurückbleibt, was aus den Einfluß der Etschtalniedernngen mit ihren ungünstigen Verhältnissen für die Viehzucht

zurückzuführen ist. Auf je 1000 Einwohner entfallen:''^') Im Bezirke: Pferde Rinder Ziegen Schafe Schwei Meran .... 26 276 48 163 74 Lana 31 508 178 353 142 Passeier .... 22 944 351 206 168 In ganz Tirol . . 20 497 110 207 In ganz Oesterreich 66 364 39 100 179 Entnommen der ViehzählmigS-Statistik IX. Bd. 9. H., 2. Abt. Tie eingeklammerten Ziffer» bedeuten die Anzahl der weiblich. Zuchttiere. Entnommen der Vieyzählunfts-Statistik, IX. Bd., 3. H. 2. Abt. 5: 5:5.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1936]
Meran : hundert Jahre Kurort 1836 - 1936 ; [Festschrift der alten Hauptstadt des Landes zum hundertjährigen Bestande als Kurort]
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Pagina 136 di 228
Autore: Pokorny, Bruno [Hrsg.] / [hrsg. von Bruno Pokorny]
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 211 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran
Segnatura: II 102.663 ; II 65.413
ID interno: 137394
Für den Lokalverkehr 58 ) hat der Kurort recht bald mit der Errichtung von elektri schen Straßenbahnen gesorgt. Die erste dieser Art m Tyrol war die elektrische Bahn nach Oberlana. Durch die im Jahre 1904 erfolgte Eröffnung des Elektrizitätswerkes Zuegg an der Falschauer, konnte endlich an die Verwirklichung des Planes gedacht werden, das Dorf Lana mit dem Kurorte Heran zu verbinden. Bald war das nötige Kapital aufgebracht. Mit der Ausführung des Baues wurde der Bauunternehmer Guschelbauer

aus Bozen betraut. Am 12. August 1906 konnte die elektrische Bahn Meran-Lana dem Verkehr übergeben werden. Die Meraner Straßenbahnen wurden zwei Jahre darauf in Betrieb gesetzt: die Linie Bahnhof—Reichsbrücke und Theaterplatz—Forst am 9. Mai 1908, die Obermaiserlinie von der Reichs- oder wie sie damals hieß, Spitalbrücke, am 10. Okto ber desselben Jahres. Da die alte Spitalbrücke die Last eines beladenen Tramwagens nicht vertrug, so mußte der Verkehr bis zum Neubau der Brücke durch Umsteigen aufrecht

erhalten werden. Eine weitere Kleinbalm im Meraner Becken ist die elektrische Bahn von Ober lana nach Lana - B urgstall. Die für das Wirtschaftsgebiet um Lana so wichtige Bahn wurde am 13. Dezember 1913 eröffnet. Die Kosten beliefen sich auf rund eine Million Kronen. Zwei wichtige Balmbauten erschlossen die Höhen um Meran : Die V igiljochbahn S6 ), eine Seilschwebebahn, die am 1. September 1912 dem Verkehr übergeben wurde, war nach der Kohlererbahn in Bozen die erste Schwebebahn in der Umgebung

). Die 40 eisernen Ständer, die notwendig waren, um das Seil zu tragen, bilden beim heutigen Stand des Baues der Schwebebahnen eine Sehenswürdigkeit. Die zweite Schwebebahn nach Kafling (St. Kathrein in der Scharte) die Hafl ingerbajhn, ist ein Kriegskind, zumindest seines Ursprunges nach. Ing. Luis Zuegg (Lana) hatte diese neue Art der Schwebebahnen erfunden und im Kriege erprobt. Bereits im Jahre 1920 war der Plan aufgetaucht, auch das Haflinger- plateau zu erschließen

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1926
¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet
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Pagina 640 di 662
Autore: Schemfil, Viktor / von Viktor Schemfil
Luogo: Bregenz
Editore: Teutsch
Descrizione fisica: 622 S., [16 Bl.] : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: c.Österreich / Kaiserjäger ; s.Weltkrieg <1914-1918>
Segnatura: 1215
ID interno: 184464
a gu a Giovanni, Studziauki, Rußland 8. Segatta Giulio Quirino, Alerandrowka, Rußland 10. Smani otti Luigi, ? 5. 'S acher Wilhelm, Col di Lana, Dolomiten 27. Sautin Agostini, Col di Lana, Dolomiten 21. Sirokh Franz, Tre Sassi, Dolomiten 22. Sedmicek Franz, Col di Lana, Dolomiten 24. Saxalber Alois, Siessattel, Dolomiten 28. Sein ad er Franz, Col di Lana, Dolomiten 29. Sasranet Anton, Tre Sassi, Dolomiten 8. Simmer Andreas, Stroza am San, Galizien

12. - - „ >., < ... ^ 10. 10. 10. 9. 10. 11. 11. 11. 12. 3. 3. 4. 4. 4. 4. 5. 5. 5. 5. 5. 5. 5. S. 7. 7. 10. 10. 10. 10. 10. 10. 10. 12. 5. Mger Wer Häger Häger Häger Häger ìes.-Jgr. '.ft.-Jgr. Häger Häger Häger 'st--Jgr. Häger Häger Zst.-Jgr. ßtrsr. Häger Häger ?st.-Jgr. Häger Häger Häger Hager Häger Häger Zager Zager Mger Zager Mger Zager Jäger Soulek Anton, Lawinensturz, Valparola, Dolomiien 11. 3. Sohler Ferdinand, Col di Lana, Dolomiten Springer Anton, Pioverna, Italien Set mar Wenzel, Pioverne Italien Sybök Johann, Pioverna, Italien Simma Gebhard, Pioverna, Italien Sallaberger Franz, Toraro, Italien Springer Anton, Hufeisenst

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Pagina 168 di 399
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 395 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/4
ID interno: 105517
164 Das Dekanat Lana. unter dem Pfarrer Dr. Kaspar Funsinger, 0. L. (1481—1490) erbaut würbe, stand an deren Stelle eine ältere, romanische Pfarrkirche „zu U. L. Frau im Moos'. Wer die Entstehung und das Alter jener alten Pfarrkirche sind keine Urkunden vorhanden. Da laut Nota 3 auf Seite 30 bereits 1082 Berthold von Leunan und Brunsberg seine Güter mit der Pfarrkirche in Ulten und den zwei Kapellen zum hl. Georg und hl. Martin (in Lanan) genanntem Kloster geschenkt habe, so dürfen wir wohl

annehmen, daß damals auch schon die Pfarre Lana mit ihrer Pfarrkirche „zu U. L. Frau im Moose' bestanden haben dürfte. Bon jener Pfarrkirche ist nach der Sage noch ein Teil des alten TurmeS vorhanden, der sich als Keller in zwei Etagen im Souterrain des alten Mesnerhauses nächst der Sakristei der heutigen Pfarrkirche befindet. Pfarrer werden urkundlich erst im 13. Jahrhundert genannt und zwar: 1239: äom. Lsetlwlà, plebsmus às IsunAno, und 1281'. prssbxtsr às nìàvr» IvnLm. (Tarneller, S. 129 und 128

des St. Martinskirchleins in Lana heißt, daß-es auch nicht mehr besteht, weil es bei dem Baue des Deutschordenspriesten-Konventes im Jahre 1857 abgetragen werden mußte, so ist dies unrichtig, da auch dieses Kirchlein wie die vorerwähnte St. Ulrichskapelle in Niederlana, in der äußern Form noch nahezu inktakt besteht und nur Wohnungen eingebaut worden sind. Diese Adaptierung der St. Martinskapelle im Meierhofe des alten Keller amtes St. Magnus zu Füßen geschah aber nicht anläßlich der Umbauten der vom hochw. Herrn

Deutschordensfchwestern-Superior Peter Paul Nigler na mens des Herrn Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Maximilian z oecks Er richtung eines Deutschordenspriester-Konventes in Lana erworbenen Gebäulich- keiten, sondern schon früher durch den damaligen Psarrkooperator Sebastian Oberrauch von Bozen, der genannte Kapelle gekaust, profaniert und als Er satz hiefür im Jahre 185Z die ebenfalls dem hl. Martin geweihte neue Spital kapelle beim Junkenhofe am Platz unterhalb des uralten St. Lorenzenhofes in Mitterlana hatte erbauen

lassen. Die alio heute noch im Deutschordens- priefier-Konvente sichtbare alte St. Martinskapelle ist, wie die St. Ulrichs kapelle und die St. Annàpelle in Nièderlana, ein spätgotischer Bau gewesen und wird seinerzeit an der Stelle errichtet worden sein, wo die ursprüngliche im Jahre 1V82 von Berthold von Leunon und Brunsberg dem Kloster Wein garten geschenkte St. Martinskapelle gestanden ist. Da dem Kloster Weingarten feine Besitzungen zu Lana in Tirol zu weit entfernt waren, so vertauschte

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 166 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
Zugehörige Gemeinden und Höfe; Grenzen Doch scheint ganz Niederlana eine geschlossene Gemeinde gebildet zu haben 1 ). Ebenso zählten zur Völlaner Terz des Gerichtes Stein nicht die ganze heutige Ge meinde Yöllan, sondern nur 19 Höfe derselben, die übrigen zum Gerichte Tisens. Auch diese beiden Gerichte waren nicht durch eine lineare Grenze geschieden, sondern griffen ineinander 2 ). Dennoch bildete auch Yöllan eine einheitliche Mark gemeinde (Tir. Weist. 4 S. 174) und von der Pfarre Lana

Tirol. 3 S. 103). Diese Einschränkung deutet am sichersten auf den grundherrlichen Ursprung dieser Gerichtsgewalt hin. Nach 1810 blieben Lana und Marling als Orts- und Steuergemeinden im bisherigen Umfange bestehen, nur die Höfe zu Völlan kamen mit der übrigen Ort schaft Völlan zur Ortsgemeinde Tisens, verblieben aber im Steuer verbände der Gemeinde Lana (Staffier 2 S. 775). Im J. 1854 wurde Völlan eine eigene Ortsgemeinde, bei der Anlage der Katastermappe 1856 wurde Völlan eine eigene

Katastralgemeinde, 1897 desgleichen Tscherms 3 ). Eine Beschreibung der Grenzen und des Schubverhältnisses des Gerichtes Stein findet sich im Stockurbare desselben vom J. 1592 (IStA. Urbare) und lautet: Die anstesK, confinenund gemerckt des gerichts Stain undter Lebenberg wohin und so weit die iurisdition und gericht Stain geet. Als erstlichen vom Langenstein herober- halben Kalls (Sp.-K. 19 IV Dorf im Etschtal gegenüber Terlan) in miten der lantstrass (die Straße von Kais nach Lana) liegend, der zwereh

noch auf ob dein schloss Loyburg (Sp.-K. Leonburg) zwischen dem Gottfrid (Hof der Ortschaft Ackpfeif Sp.-K.) und Sfceinmon (Hof der Fraktion Naraun Sp.-K.) durch an ein stainende wanten in Vellanertal (Sp.-K. Schlucht des Vellaner Baches), .. herunter dem Prindler 1 ), in der Klamb ob des Plateider hofs (Sp.-K.) her auf die lantstrassen (die von Völlan nach Lana führt), volgents der lantstrassen ab unz zum stainpogen an der Metzgpank am Gries®)... hinauf gegen dem Norwalt 8 ), hinab an das Höldental 7 ), vom Höldental

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Libri
Anno:
1909
¬Das¬ Burggrafenamt in Tirol mit seinen natürlichen, wirtschaftlichen, geschichtlichen und rechtlichen Verhältnissen
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Pagina 182 di 202
Autore: Grimm, Alois / von Alois Grimm
Luogo: Meran
Editore: Jandl
Descrizione fisica: VIII, 191 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: D II 102.654 ; II 102.654
ID interno: 214632
Nachdem der Kaiser von Oesterreich Tirol in seinem Bollbestande wieder erhalten, wurden auch alle vorgenannten Gerichte mit 1. Mm 1817 ihren alten Dynasten wieder zurückgestellt, und sonach die gräfl. Brandis'schcn Gerichte vereint als Patrimonial-Gericht Lana besorgt. Das Gericht Ulten ließ Graf Trapp abgesondert verwalten. Doch beide Dynasten fanden sich bestimmt, ihre Gerichte der Regierung heimzusagen. Sie wurden zufolge kaiserlicher Entschließung vom 11. Jänner 1831 m landesfürstliche

Verwaltung übernommen und am 7. Sept. 1831 vereinigt als k. k. Landgericht Lana mit dem Rang der II. Klasse in Wirksamkeit gesetzt. Das Patrimonial-Gericht Neuhaus (Terlan), vom Grafen Tannenberg fast gleichzeitig zurückgestellt, wurde mit dem Landgerichte Karneid verbunden. Der besseren Arrondierung wegen hat man die Gemeinden Andriau, Nals und die acht Höfe von Gaid von demselben getrennt, und dem Land gerichte Lana zugeteilt, während die 17 Höfe von Pardonig, als vom ehe maligen Patrimonial-Gerichte

Altenburg herrührend, der Gemeinde Eppan, Landgericht Kalter», einverleibt wurden. Dies geschah am 7. Sept. 1831. Doch von den Gemeinden Andrian und Nals wurden später zufolge Genehmigung der Hofstellen die acht Höfe ausgeschieden und ihrer geographischen Lage nach gleichfalls der Gemeinde Eppan zugeteilt und zwar am 1. Okt. 1814. In Beziehung aus die Kriminal-Gerichtsbarkeit war Lana dem Land gerichte Meran untergeordnet Nach der Amtsàtlstik von 1817 hatte Lana bei drei Oundratmeilen Flächeninhalt

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