, Amt und Stelldichein vergessen lassen. — Am andern Morgen, als er eben in sein neues Feierkleid sich geworfen, trat Braunau zu ihm ein und lud ihn zu einem Frühstücke. Edmund schlug es anfänglich aus, allein Braunau wußte ihn so schön zu bitten, daß er am Ende mitging. In der goldenen Birn trafen sie Lamberti und noch etliche Freunde; ein interessantes Gespräch entspann sich, an welchem bald auch Edmund Theil nahm. Sein Gegner
und bestätigten einhellig, daß der Arme todt sei. Hr. v. Lamberti, der Sekundant seines Gegners, kam auf Edmund zu: „Ich bitte Sie", sagte er, „fliehen Sie; Sie stürzten sich und uns in's größte Unglück; die Gesetze gegen den Zweikampf sind, wie Sie wissen, äußerst streng und erst neuerdings ge¬ schärft! — Jede Minute ist kostbar: ich, meines Theils, verlasse Wien und ver¬ berge mich in Ungarn oder Steiermark!" Auch Braunau trieb zur Eile