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Pagina 2 di 4
Data: 08.05.1915
Descrizione fisica: 4
. Alles in allem gewinnt man hier aus den italie nischen Blättern nicht den Eindruck, daß die Lage so ge fährlich ist, wie es die Berliner Blätter darstellen. Die diplomatischen Verhandlungen dauern fort. Die Besprechungen mit dem Dreiverband sowohl wie mit Oesterreich und Deutschland, gehen einer endgültigen Lösung entgegen. Genf, 7. Mai. In dem Stande der österreichisch- italienischen Verhandlungen ist auch während des ge strigen Tages keine Veränderung eingetreten, doch bleibt die Situation auch weiterhin ernst

. Der „Lokalarrzeiger" über die Lage. Berlin, 7. Mai. Der Berliner „Lokalanzeiger" teilt mit: In den Verhandlungen zwischen Wien und Rom hat sich in den letzten 24 Stunden kaum etwas verändert. Auch die Signatur des heutigen Tages kann trotz ihres unleugbaren Ernstes nach wie vor als no chnicht geklärt angesehen werden. Daraus folgt aber, daß die Lage immer noch nicht als hoffnungslos zu hal ten ist, Und daß auch Heute noch die gleichen Möglich keiten fortbestehen, über die großen Schwierigkeiten hinwegzukommen

, die Haltung Italiens, das jetzt dicht vor seiner Entscheidung stehe, leider zu leicht beeinflussen können, zumal jetzt auch der Aufstand in der Syrte einen recht ernsten Umfang annehme . » Der Parlamenfsbeginn $ Lage verschoben. Rom, 7. Mai. „Agenzia Stefan:". Durch ein königliches Dekret wurde die Session der Kammer mtd des Senats bis 20. Mai ver tagt. Bekanntlich sollte die Kammer am 12. Mai zusammentreten. Eine Pulverfabrik in die Luft geflogen. Mailand, 7. Mai. Die Pulverfabrik zu Fontan Liri

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1. Mittagsausgaben
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Pagina 12 di 28
Data: 08.05.1915
Descrizione fisica: 28
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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 28
Data: 08.05.1915
Descrizione fisica: 28
. Die deutsche Presse begrüßt die Erklär ung der deutschen Regierung, daß ein Son derfrieden mit England ausgeschlossen sei und .daß das Deutsche Reich jeden Vorteil seiner militärischen Lage benützen werde, damit keiner es wage, den deutschen Frieden zu stören. Die „Deutsche Tageszeitung' bemerkt dazu: Wün sche auf Anbahnung eines Sonderfriedens oder eines allgemeinen Friedens können nur von unseren Gegnern ausgehen, nicht vom Deut schen Reiche. Das ist in der Natur des deut schen Kriegszieles

. Kritische Lage in Lydien. Oberst Miani sandte nach Rom einen Bericht, aus dem hervorgeht, daß die Lage in Lybien unhaltbar geworden sei. Die italieni schen Truppen wurden von den Arabern um zingelt und ihrer Artillerie beraubt. Wachsende Besorgnis in Frankreich. In Paris haben die Kriegsnachrichten der letzten Tage großen Eindruck hervorgeru fen. Man sieht mit größter Spannung der Entwicklung und dem Ende des jetzigen gro ßen Kampfes nicht ohne Besorgnis entgegen. Die Verbündeten sind bemüht

, Truppenkonzen trationen an den am meisten bedrohten Punk ten eiligst durchzuführen, um aus der nunmeh rigen Verteidigungsstellung zum Gegenangriff übergehen zu können. Zur inneren Lage Frankreichs. Clemenceau veröffentlicht im „Homme enchaine' eine Reihe Artikel, worin er heftige Angriffe gegen Poincare und das Ministerium richtet. Er wirft ihnen vor, daß sie beachsich- tigen, sich der Kontrolle Des Parlaments zu entziehen. In diesem Augenblicke bedürfe die Regierung umsomehr der Parlamentskontrolle

ist die Lage der gegnerischen Streitkräfte unverändert. Trotz Tapferkeit, Hingebung und Opfermut wurde kein Fortschritt gemacht. Deutschlands große Stärke liegt darin, daß es cm einziges Ziel hat. Rußland wünscht Deutschland zu besiegen, um einen mächtigen Slawenstaat am Balkan zu begründen und Konstantiiiopel zu gewinnen. Rußlands Interesse im Westen ist nur plato nisch. Frankreich hat nur an der Freiheit sei nes Volkes und an der Wiedererlangung seiner

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2. Abendausgaben
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Pagina 2 di 4
Data: 08.05.1915
Descrizione fisica: 4
Seite 2 Nr. 229. Innsbrucker Nachrichten Samstag den 8. Mai 1915. Züge verkehrt wegen Kohlenmangel nicht. In zahlreichen italienischen Städten finden Demon¬ strationen statt, deren Seele die Studenten sind. Hingegen beginnt man in den Kreisen der So¬ zialisten die Lage noch nüchtern aufzufassen. Laut Nachrichten aus Norditalien wächst in allen Ar¬ beiterzentren die Unzufriedenheit über die Kriegs- Politik. ,Jn der Arbeiterzone Friaul liegen

des Ausgabebetrages der Staatsschatzscheine und der Landesverteidigungsscheine aus 6 Milliarden an. Finanzminifter Ribaut hielt eine Rede, in der er sich das Vertrauen der Kammer erbat, welcher er die Lage eingehender darlegen wolle, wenn er die Annahme von drei Budgetszwölftel ver¬ langen werde. Die Ereignisse, welche sich jetzt v o r b e r e i t e n, v e r hi n d e r n, die Dauer des Krieges v o r h e r z u s a g e n. Die Kammer nahm

die Rede mit großem Verfalle auf. Die Lage am Balkan. Eine serbische Krise? Mailand, 8. Mai. „Secvlo" berichtet aus Bukarest: In Nisch! herrscht überaus große Er¬ regung wegen der Gerüchte von einer Minister¬ krise. Diese sei auf die von Italien an der Adria geltend gemachten Ansprüche zurückzu- führ-en, die dem Nationalitätsprinzip zuwider¬ lausen. Die bevorstehende Reise des Minister¬ präsidenten Pasic nach! Petersburg sei im Zu¬ sammenhang

mit dieser 'Angelegenheit. Die Tätigkeit des Dreiverbandes. Athen, 8. Mai. In der Presse verlautet, der Dreiverband sei der griechisch en Regie¬ rung mit neuen Vorschlägen nähergetreten, um Griechenland zur Aufgabe der Neutrali¬ tät zu veranlassen. Die Politik der Balkanstaaten. Konstantinopel, 8. Mai. Die Presse er¬ örtert die auswärtige Lage, die nach ihrer Auffassung eine erfreuliche Wendung genommen hat. Mit Befriedigung wird in diesen Betrach¬ tungen Bulgariens gedacht

v o l l st ä n d i g vernichtet worden. Auch die Lage der Engländer aus Gallipöm ist h ö ch st v er¬ zweifelt. (Wir freuen uns der türkischen Siege immer gerne, glauben aber doch, daß man diese nicht amtliche Nachricht mit einigem Vorbehalte aufzunehmen hat. D. Red.) Aus den Kolonien. Englische Tücke. Stockholm, 7. Mai. Ein ganz neues Lü¬ genmärchen, das anscheinend zur Bemäntelung von Maßnahmen gegen harmlose Deutsche und Oesterreicher dienen soll, wird aus Vancouver

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