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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 2 di 32
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 32
sie gegen die Erhöhung der Rekrutenziffer und erreichten im Handumdrehen das überraschende Resultat, daß ihrem Verlangen nachgegeben wurde, wäh¬ rend man in Österreich die Erhöhung der Re- krütenzisfer für eine unbedingte Staatsnotwen¬ digkeit erklärt hatte. Der unerwartete Erfolg ermutigte die Ungarn zu neuen Forderungen, diesmal auf nationalem Gebiete in Heeresan¬ gelegenheiten. Seit Monaten konnten wir einen überaus spannenden Kampf zwischen der Krone

und Opposition verfolgen, bei welchem die Re¬ gierungspartei zuerst versteckt, dann aber immer offener auf die Seite der Opposition trat. In den jüngsten Tagen trat eine bedeutsame Wen¬ dung ein, indem die Krone den Vorschlägen des Neuner-Komitees nachgebend Zugeständnisse von großer Tragweite machte trotz des' von vielen Seiten bejubelten Armeebefehls von Chlopy, in welchem auf das bestimmteste erklärt wurde, daß die Krone sich nicht der Rechte

und 'Einheitlichkeit der Armee wird' aufrecht erhalten werden können. Nur bezüglich der Herrscherrechte der Krone hinsichtlich der Kom¬ mandosprache ist eine etwas abweichende For¬ mulierung gewählt worden, wodurch aber nichts anderes bezweckt wird, als der Krone eine für sie allzu beschämende Fassung zu ersparen. Ich Möchte die h o chbede nt sa m e Ta t sa ch e hier konstatieren, daß in jüngster Zeit von der m a ß - gebend st en Stelle selbst der erste

und unter den Zugeständnissen der Krone befindet sich manches, was als gleichwertig mit der Kommandosprache bezeichnet werden kann, so insbesonders die Verdrängung der deutschen und Einführung der ungarischen Sprache in den Militärbildungsanstalten. Ich hatte un¬ längst Gelegenheit, einen hohen Militär zu sprechen, der dieses Zugeständnis für schwer¬ wiegender als das der Kommandosprache erklärt als fürchteten sie, es könnte einer der hier ewig Ruhenden heruntersteigen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 12
liberalen Partei, das vom Neunerkomitee aus gearbeitet wurde, mit den Wünschen der Krone in Einklang zu bringen. Der Schwerpunkt der Situa tion liegt darum in den Verhandlungen des Grasen Tisza mit den Liberalen. Von diesen Verhand lungen wird es auch abhängen, ob Gras Apponyi noch länger in der liberalen Regierungspartei verbleiben wird. Am Mittwoch um 6 Uhr abends hat die mit großer Spännung erwartete Konferenz der liberalen Partei stattgesunden. Die Abgeordneten waren in so großer Anzahl erschienen

bestehende gegenwärtige Zustand wird aus Grundlage der im Jahre 1867 anerkann ten konstitutionellen Herrscherrechte des Kaisers nicht berührt. Gras Tisza beantragt, der Punkt 8 habe zu lauten: „Die Paitei hält ihren Standpunkt aus recht, daß es der Krone zukomme, die Kommando- und Dienstsprache des einen ergänzenden Teil der gesamten Armee bildenden ungarischen Heeres auf Grund seiner im § 11 des Gesetzartikels 12 vom Jahre 1887 anerkannten konstitutionellen Herrscher- rechte zu bestimmen. Diesen Zustand

können die Krone und der Reichstag zusammen abändern. In dem der Reichstag dieses Recht des Landes betont, nimmt er die Frage der Kommando- und Dienst sprache in sein Programm nicht auf, weil er dies aus wichtigen politischen Gründen, welche die großen Interessen der Nation berühren, nicht wünschenswert erachtet. Die Vorlesung des Programmes wurde wieder holt mit lautem Beifall unterbrochen. Am Schlüsse der Vorlesung gab es stürmische „Eljen'-Ruse. Hieraus ergriff Graf Stephan Tisza das Wort. Tisza erklärte

zweierlei Qualifikationen aufstellen würde. Alle übrigen Programmpunkte des Neunerkomitees em pfehle er zur Annahme. Wenn man die Rechte der ungarischen Nation mit einem solchen Radikalismus mit so unversöhnlichem Charakter zum Ausdruck gebracht habe, so sei auch der Standpunkt der Krone verständlich und es sei nur natürlich, wenn er mit derselben Präzision auf die Quelle der Rechte der Krone hinweise. Der Redner kommt dann aus die Bestimmungen über die Hoheitsrechte zu sprechen, schlägt die eben

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 16
. V>^- gestern ist der Schleier von dem großen Geheimnis, welches die letzten Phasen der ungarischen Krise be herrschte. gefallen. Seit vorgestern weiß man nun mehr authentisch nicht nur die Forderungen der Un garn. sondern auch die Vorschläge des designierten Ministerpräsidenten, aufgrund welcher in Ungarn wieder geordnete Zustände hergestellt werden sol len. Fast alle Forderungen der Ungarn, und be kanntlich sind dieselben durchaus nicht bescheiden, sind nach langem Ringen von der Krone gebilligt worden

, deren Zweck es ist, daß die Be herrschung der ungarischen Sprache zur Bedingung für die Ernennung zum Offizier bei den ungarischen Truppen gemacht werden kann — das alles ist im Programme des Neuner-Komitees enthalten, wel ches nur mit unwesentlichen Aenderungen von der Krone akzeptiert wurde. Nur bezüglich der Herr- scherrechte bestand noch einige Abweichung in der Auffassung zwischen der Krone und den Ungarn. Schließlich wurde aber Artikel 8 in der von Tisza vorgeschlagenen Fassung angenommen

1867 werden nicht berührt. 7. Zahlreiche und wichtige Fragen werden im Rahmen der Revision des Wehrgesetzes den Gegen- stand der Erwägungen zu bilden haben. Dahin ge hören in erster Linie die zweijährige Dienstzeit mit Bezug auf die finanziellen Verhältnisse des Landes, ferner die legislative Feststellung des Friedensprä ?ie politische Verantwortung der Regierung er streck! sich wie aus iede Handlung der Krone auch hieraus, und der gesetzmäßige Einfluß des 'Reichstages liegt wie hinsichtlich

eines ieden kon stitutionellen Rechtes auch diesbezüglich vor. Diesen Zustand tann die Gesetzgebung Krone >>nd Reichstag geineinichastlich abändern. 'Dieser Artikel ^ wurde nach einein uns gestern nachmittag zugegangenen Telegramm nach dein A ntrage Tis ; as i » i ol ge >ider F o r in a n- g e >i o ni in e in „Tie Partei hält ienen Standpunkt aufircht. daß dem >iönig das Recht zusteht, die Kommando- nnd Zienmprache der eine» ergänzen- den Teil der ganzen Armee bildenden nngarischen Armee aufgrund

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 16
sich folgende Bestimmung im Programm des Grasen Tisza: Die liberale Partei hält den Standpunkt aufrecht, daß der König das Recht hat, die Kommando- und Dienstsprache auf Grund seiner im tz 11, Artikel XU vom Jahre 1867 anerkannten verfassungsmäßigen Majestätsrechte aufrechtzuerhalten. — Die Schlußsätze stimmen im Programm des Neuner komitees und im Programm des Grafen Tisza überein. Die politische Verantwortung erstreckt sich auf jeden Akt der Krone. Der gesetzmäßige Einfluß des Reichstages bleibt

aufrcchtstehend. Dieser Zu stand kann durch die Legislative gemeinschaftlich durch die Krone und den Reichstag geändert werden. Indem die liberale Partei diese Lage des Landes betont, nimmt sie die Frage der Kommando- und Dienstsprache nicht in das Programm auf, da sie dies aus wichtigen politischen Gründen, welche die größten Interessen der Nation tangieren, nicht für wünschenswert hält. und Asche. Der Besuch unserer in Gott ruhenden Ab« gegeschiedenen wird uns erinnern, daß auch für uns einst die Stunde

hat ihr Kreuz in eine herrliche Krone verwandelt, wenn auch hier kein Denkmal, vielleicht nicht einmal ein armes Holz- kreuz ihren Grabeshügel schmückt. Ihr Leib wird herrlich auferstehen. Denn das „Sterbliche wird die Unsterblichkeit anziehen.' Auch diejenigen birgt der geweihte Ort in seinem Schoße, die ihre Hände zum Wohltun ausgestreckt, die sich dem Wohle und dem Dienste der Armen und Notleidenden geweiht haben. Ihre Wohltaten sind Tote, die im Grabe leben: „Alles, was ihr dem geringsten meiner Brüder

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 16
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 16
ist das F o r t w u r st e l n. Er ist ein Mann der kleinen Mittel, wenn er auch manchmal Millionengeschenke macht. Die kleine Exzellenz ist klug, tätig, hat guten Willen, ist „gefinggelt", war im Ministerium von der Pike auf tätig, kennt sich aus. Er hat die Wiener Presse zur Verfügung. Körber besitzt Beharrlichkeit, handelt aber nicht im mer leidenschaftslos. Seiner Politik fehlt jede Großzügigkeit. Er will Einfluß bei der Krone haben, dieser reicht aber dockst nicht so weit, um einen Systemwechsel durchzubringen. Allerdings aber wagt

ist nur eine Entwicklungsstufe. Einer seits erkennt er die staatsrechtliche Selbständigkeit Ungarns an, andererseits bindet er es doch an Oesterreich. Das Ideal ist eine völlige Trennung. Um diesem näher zu kommen, wurde die Rekruten vorlage benutzt. Zuerst erstand die Opposition gegen die Erhöhung des Kontingentes, welcher sich die Regierung in Ungarn nachgiebig bezeigte, im Gegensätze zu Oesterreich, dann kamen neue For derungen auf nationalem Gebiet; seit Monaten dauert der Kampf zwischen Krone und Opposition

des Armeebefehls von Chlopy hat die Krone nach gegeben und ein Reskript erlassen. Die unga rischen Verhältnisse üben eine starke Rückwirkung auf Oesterreich aus, denn die Staaten sind durch den Dualismus verbunden. Und aus dem Dualismus folgt die dritte Krise. Diese seltsame und einzig dastehende Staats form, geschaffen nach den Niederlagen von 1866, um mit Ungarn Frieden zu schließen, nach dem Plane, Ungarn zur Provinz zu machen, ist miß glückt. Ein Kleid, das der Staatsschneider Ungarn auf den Leib

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