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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 10 di 36
Data: 20.06.1903
Descrizione fisica: 36
za legte heilte seine Mission in die Hände des Mo¬ narchen zurück und der König nahm sie ent¬ gegen. Das Motiv der ZurückLegung lautet im offiziellen Lichte, daß Graf Tis za dem zu bildenden Kabinette die Majorität des Abge¬ ordnetenhauses nicht gesichert glaubte, während in Wahrheit die Dinge so liegen, daß jene Vorschläge, die der Graf dem Monar¬ chen machte, die Genehmigung der Krone nicht fanden. Die Lösung der Krise ist infolge

dessen noch schwieriger gewor¬ den, da nun die Armeefrage im Vorder¬ grund steht. Die Verwirrung ist momentan noch größer als sie ohnehin schon gewesen war, und bald wird das Chaos ein vollständiges sein. Alle Augen richten sich natürlicherweise auf die neuen Männer, welche von der Krone nun berufen werden. Viele wollen wissen, daß der gewesene Ministerpräsident v. Szell heute mittags nach Wien berufen wurde. Fer¬ ner wird erzählt, daß auch Alexander Wekerle

aber von selbst, daß Baron Fejervary, welcher den intransigenten mili¬ tärischen Standpunkt vertrat und auf dieser Basis beim König das Experiment mit Tisza durchführte, im neuen K a b in e t t nicht mehr Platz finden wird. Welcher Art die Konzessionen sein werden, diesbezüglich herrscht selbstverständlich Ungewißheit. Tat¬ sache ist es, daß die Opposition sich vor¬ läufig äußerst genügsam erweist und an¬ gesichts des Zeichens des Entgegenkommens sei¬ tens der Krone

sich damit, daß er das Vertrauen des Monarchen besitze, aber es ist sicher, daß er es mit Rnrecht genießt. Der Banns' erhebt sich und flüstert dem Präsidenten etwas zu, worauf der Präsident den Redner auffordert, die Krone nicht in die Debatte zu ziehen. Der Banns er¬ widert kurz auf die Ausführungen des Vor¬ redners und sagt, die Verhaftungen seien nur erfolgt, um Unruhen, im größeren Maße hint- anzuhalten. Es folgt wieder lebhafter Lärm. In diesem Lärm fragt

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1903
Descrizione fisica: 8
Der Minister Wechsel in Ungarn. Das Ministerium v. Szell hat um seine Ent lassung eingereicht und die Krone hat sie ange nommen und Stephan Graf Tisza, den Sohn des ehemaligen Ministers Koloman v. Tisza, mtl der Kabinetsbildung betraut. Am Dienstag meldete v. Szell seinen Rücktritt dem ungarischen Abgeordnetenhause, indem, er er klärte: „Ich habe den prinzipiellen Gesichtspunkt meiner Politik betreffend deu seitens der Opposition an den Tag gelegten Widerstand gegen die Militär- vorlage

Kabinettes zu vertagen.' Den nächsten Anlaß, zum Rücktritte bildeten Meinungsverschiedenheiten im Schoße des Kabinetts und in der Majorität des Abgeordnetenhauses über das Maß und die Art des Vorgehens gegen die obstruierende Minderheit. Die eigentliche Ur sache war die unredliche Politik des Präsidenten des Abgeordnetenhauses, des Grafen Apponyi, gegen die Krone, gegen die gemeinsame Armee, gegen Die dualistische Monarchie. Szell rief dem Parlamente zu: Alles darf auj's Spiel gesetzt

werden, nur das Vertrauen zwischen Krone und Nation nicht. Graf Apponyi trägt sich mit dem Gedanken, die für immer geschlossene 1867er Vereinbarung mit Oester reich zu brechen und Ungarn vollständig von Oesterreich loszureißen, mißbrauchte die Armeefrage, um das Volk in Gegensatz zur Krone zu bringen. Damit bätte Apponyi über Ungarn furchlbares Unheil heraufbeschworen und hat sich das Grab ge graben. Szell trat zurück, um einer schneidigeren Regierung Platz zu machen, wie sie in Stephan Graf Tisza und seinem Anhage

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 12
Data: 20.06.1903
Descrizione fisica: 12
des Meeres und ebenso „blüht' das „Nheingold', der „Nibelungenhort', am Johan nistage im Schoße des Rheins. Im Bodeflusse im Harz ist- die goldeue Krone sichtbar, welche einst bei dem Übersetzen des Stromes mit dem Pferde die Jungfrau verlor (ihr Vater, ein Kö nig, wollte sie zur Ehe mit einem Riefe» zwin ge» und sie e»tfloh anf einend Pferde, dessen Huseindruck noch heute «ruf der „Roßtrappe', ei- uem Felfeu des Harzes, sichtbar ist); wehe aber dem Verwegenen, der hinabzutauchen wagte in die Tiefe

, er wäre unrettbar verloren; die Krone wird von einem Hunde mit glühenden Augen bewacht und sinkt immer tiefer, je mehr sich jemand bemüht, sie zu erreichen. Schon man cher kühlte Schwimmer hat das Wagnis unter nommen, aber keiner ist lebendig zurückgekehrt. GanA jauders ist es. dagegen, wenn jemand Farrnfamen bei sich! trägt, welcher jeden, der ihn besitzt,- glücklich macht und alle seine Unter-- nehmnngen mit Erfolg krönt; wie am Drei- fältigkeitsfonntage, so kann man ihn mich in der Sonnwendzeit

gebengt habe». Ist d.äs letztere der Fall, so ist, es ein schlimmes Zeichen; nimmt man aber zwei Zweige, und diese wenden sich einander zu, so ist die Heirat wie aus gemacht. Dasselbe tnu im Volmethal die jun gen Männer mit 2 Pflanzen Johannes- oder Donnerkraut (sodum tolczpdiuin) die sie am Jo hannistage nebeneinander pflanze«, um zn sehen, ob die Krone« einander zuwachsen oder von eüv- ander abweichen, nnd in Dänemark steckt man man so viel Zweige der „Johanniswnrzel' in die Balken

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