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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1849
Descrizione fisica: 4
sind. DaS k. russische Korps des Gen.- Adjutanten Grabbc wird an dcr Belagerung Komoriis keinen activen Antheil nehmen. Dasselbe erhielt Befehl, in dcm Royon dcr Bcrgstädtc in dcr Bcsatznng zu blci- bcn, und bildct i» dicscr Ansstcllnng dcn rcchtcn, so wie das Korps dcs General Grotcnhjclin dcn änßcrstcn lin ken Flügcl dcr in Ungarn znrückblcibcndcn kais. russischen Armee. Prsth, 7. Scpt. Ueber die heilige ungarische Krone sind hier eine Menge Gerüchte im Uinlaus. Sie soll irgendwo vergrabe» sei», glauben dic

Meisten; Andere meinen, Kossnth habe sie mitgenommen; wieder heißt es, er habe dic Edelsteine hcranSgcnommcn, nm sich durch das Vcrschcukc» dcrsclbcu dcn Wcg iu nud durch die Türkei zu öffnen, die Krone sclbst sci von Jndcn eingeschmol- zcn wordcn. Das Sonderbarste ist, daß eö Lcnte gibt, die da bchanptcn, Kossnth wolle sie in Amerika um Geld sehen lassen! Was an dcr Sache ist, dürste sich bald hcranSstcllcn. Gcwiß wisscn dic mcistcn Jhrcr Lcscr von der heiligen ungarischen Krone wenig Näheres

; ich bitte Sie also, einige gedrängte Notizen darüber ansznnchmen. Die Krone ist im Jahre I0»0 von Papst Sylvester II. dcm hcilkgcn König Stcphan geschickt wordcn. IDOl am 15. Angnst, wnrdc cr gekrönt. 1V72 erhielt Herzog Geisa vom griechischen Kaiser einen Königsreif nm die Stirn, dcn Geisa, als cr später gekrönt wurde, mit der ältern Krone vereinigen ließ, so daß die ungarische Krone eigentlich ans zwei Kronen besteht. Als dic Arpadcn anSstarbcn, I3V1, hatte zwiespältige Königswahl in Un garn statt

. Dic Eincn wähltcn Karl Robcrt Anjon von Neapel, dic Andcrn Wenzel den jünger» vo» Böhme». AlS dic Angelegenheiten dcs Letzteren eine schiefe Rich tung nahmen, kam sci» Vatcr Wenzel dcr ältcrc, König von Böhmcn, mit Heeresmacht nach Oscn, nnd nahm scincn Sohn nnd dic Kronc nach Prag. Hicraus wähl tcn dic Ungarn Otto von Baicrn zum König. Diesem übergab Wenzel die Kronc. Unerkannt ritt Otto durch Oesterreich. Dic Krone war in einem kleinen Faß ver borgt», das cin Edclmann am Sattclknops befestigt

IV. starb, l-iZö, hatte zwiespältige Wahl statt. Ein Theil wählte Wladislaw von Polen, die Andcrn Albrechts spätgcborncn Sohn Ladislas. Elisabeth licß dcn kaum gcboriieu Ladislas kröne» , nnd dann dic Krone durch ihr Hofsräulcin, dic Kottancrin, anS dcm Schloß Wi»e- grad stehlen, l^-ig. Im nächsten Jahr verpfändete sie dic Kronc dcm Kaiser Friedrich IV. nm 25VV st. Mat thias Eorvinns löste sie wieder cin. Nach dcr Schlacht von MchacS wnrdc dic Kronc durch Weiber d' näheren Umstände sind nicht bekannt

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 12.11.1851
Descrizione fisica: 4
für Ungarn falschmünzen und verbreiten ließ, wir sprechen von einem Heiligthum Ungarns, von der Krone des hl. Stephans, deren materieller Werth einem solchen Heiligen freilich zu sehr in die Augen gestochen haben mochte. Diese Krone ist seit KossulhS Flucht verschwunden und keine Spur mehr davon aufzufinden. Alles läßt vermuthen, daß sie mit ihren Juwelen dasselbe Schicksal gehabt hat, wie die von der preislichen provisorischen Regierung der Pfalz sel. Andenkens mit Gewalt erpreßten

, und dann von den Herren Greiner und Con- sorten mitgenommenen Gelder. Nun tritt in der „TimeS' Einer auf, der sich „Stephan, Heiliger und König' unterzeichnet, und der an Kossuth die Frage richtet: „Was ist aus .meiner Krone, geworden? Als man sie zuletzt zu Gesichte bekam, war sie in Ihrem Besitze, und ich wünschte zu wissen, wo sie jetzt ist. Zu waS kann meine Krone dem Manne nützen, der mit Marseiller Socialisten sraternisirt und als Hauptperson einem Zuge beiwohnt, in welchem Banner mitgetragen werden mit darauf

geschriebenem Wunsche: „Für den schleunigen Triumph der Demokratie?' Ein so warmer Bewunderer der Republik kann sich wenig um eine Krone kümmern, eS müßte denn sein, er wollte sich dieselbe auf's eigene Haupt setzen, nachdem er die Oesterreicher mit Hilfe seiner Brüder Socialisten und Demokraten aus Ungarn vertrieben haben wird. In meiner Krone, als man sie zum Letztenmale sah, befanden sich werrhvolle Juwelen. Sind sie noch an ihrem Platze?' Die in unserm vorgestrigen Blatte gemeldete Arbekterdemon

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 12.05.1852
Descrizione fisica: 4
hatte, diesen Theil Asiens auf bleibende Weise tem britti- schen Handel zu öffnen, diese Entschließung mitgr, theilt. Schon km Jahr 1349 hatte Sir Brooke eine ähnliche Mission unternommen, aber den siame sischen Hof einer solchen Verbindung sehr abgeneigt gefunden. Da unterdessen ein Regierungswechsel ein» getreten ist, so hofft man jetzt glücklicher zu sein. Dänemark. Kopenhagen, 8. Mai. Daß dem Herzog von Angusteuburg von Sekte der dänischen Krone Aner- bietnngen hinsichtlich seiner im Schleswig'schen bele

- genen und von der dänischen Regierung scqucstrirteii Güter gemacht, und daß zur Annahme oder Ab lehnung dieser Ancrbietnngen oder Vorschläge eine gewisse Frist gestellt worden, welche mit dem 30sten April d. I. zu Ende war, ist schon mehrfach in der Presse erörtert worden. Es scheint keinem Zweifel mehr iiuletworfen, daß der Herzog die von der dä nischen Krone ihm gemachten Ancrbietnngen ange nommen bat. Diese Anerbietungen bestandlii darin, daß die dänische Krone dem Herzog von Angusteu burg

für seine sämmtlichen im Schleöwig'schen bele« genen Güter eine Entschädigung von 3 Millionen Thaler Neichsballco in der Zeit von l2 Jahren, und zwar mit 250,000 Rbthlr. alljährlich auszahlen wolle, indeß keine Zinsen von» Kapital. Dagegen soll der Herzog von Augustenburg seinerseits für sich und seine Familie für ewige Zelten auf alle uiid jede Ansprüche aus die gedachten Güter zu Gunsten der Krone Dänemarks Verzicht leisten, sowie auch auf alle sonstige» Ansprüche ober Prütensioneu, die er etwa der Krone Dänemark

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 19.09.1848
Descrizione fisica: 10
« Monarchen gewährleistet« Gleichberechtigung aller Rationalitäten I Das der Lohn für di« tausendfachen Verdienste, die sich unser Volt durch Jahr hunderte um die Krone Ungarn, um die Gefammt-Monarchi« erworben, für die Ströme Blutes, die »s für die Vertheidi gung des geuieinsamen Vaterlandes vergoffen hat, — eines Voltes, das auch in der neuesten Zeit auf den Schlachtfeldern Italiens ZS,0V0 seiner Söhne in den Reihen veS tapfern österreichischen Heeres zählte, ehe es in den Kämpfen für die Ehr

Frage, ande ren Lösung nicht allein das Wohl Ungarns, und aller zur heiligen Krone dieses Landes gehörigen Völkerschaften, son dern der Bestand der Gesammtmonarchie hängt, nicht einmal in Verhandlung, sondern es dauern mittlerweile die Angriffe des ungarischen Ministeriums fort. Verirrte Söhne unseres Vaterlandes arbeiten unter dem Schutze dieser magyarischen Parthei unablässig daran, um die bisher erhaltene materielle Ruhe Kroatiens zu stören; in Slavonien zwingen ministe rielle Kommissäre

. Wir wollen ein einiges, mächtiges, freies Oesterreich, — daher als unerläßliche Bedingung hiezu die Centraliflrung der Ministerien des Krieges, der Finanzen und der auswärtigen Geschäfte. Wir wollen Gleichberechtigung aller unter der Krone Ungarns lebenden Nationalitäten; fie ist allen Völkern zugesagt in den Märztagen durch das geheiligt« Wort unseres gnädigsten Monarchen. Wir wollen vermöge eines auf dein besagten kroatisch-slavonischen Landtage feierlich ausgespro chenen Beschlusses unsere Sache, von der unsere stamm

und treuen Nation, zu ihren ver brecherischen Zwecken mißbraucht. Schon hat sie ihren auf die Auflösung der Monarchie ge richteten Plänen die Krone aufgesetzt, indem sie durch ihre Beschlüsse in den Truppen, die stets nur ein gemeinsames Band der Treue für Fürst und Vaterland kannten, einen verderblichen Sondergeist zu erwecken, Mißtrauen und Ge- häßigkeit erzeugende Unterscheidungen einzuführen, und hie- durch die Einheit dieses starken Bollwerkes der Gesammtmo-- narchie zu zerstören trachtet. Soldaten

der österreichischen Armee! der wir anzugehören stolz sind, Ihr theilt unsere Gefühle der Entrüstung über ein solches Beginnen — Euere Waffen werden sich nie gegen Euere Brüder kehren, die Blut und Leben für Ihren Kaiser, für dessen Rechte, den wahren Schirm der Unsern, einzusetzen bereit sind. Auf den Gefilden Italiens hat ein ruhmgekrönler Held mit den Tapfersten der Tapfern der Krone ein kostbares Ju wel zurück erkämpft, seine Scharen, welchen» Stamme sie auch angehörten» führte ein Wort — eS belebte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 13
Data: 07.04.1849
Descrizione fisica: 13
Krone, und bald werden wir die verführerischen Worte vernehmen: „Dieß Alles will ich Dir geben, so Du nieverfällst und mich anbetest.' „Wie wird die Antwort lauten , wird die Ehre mächtiger sein als die Schmach, und das Glück stärker als die Noth? Kann man auch eine Krone verschenken, die man nicht besitzt, unv was kanU Preußen von.Frankfurt empfangen, das es nicht schon hätte? Wir verschmähen diesen trügerischen Schmuck, der in Staub zerfällt, wenn man ihn berührt; wir wollen es nicht, dieß

„prunkende Gewand, denn die es spann, war keine reine Jungfrau.' „Jahrhunderte voll Ruhm und Ehre haben Preußens Thron gegründet als einen ehernen Fels, fest, daß die Wogen des Aufruhrs an ihm zerschellen und nur dem Meister wird eS gelingen, dieß Werk zu zertrümmern. Die Hand, welche die Krone mit Unrecht bringt, wird sie auch zurückfordern — mit Gewalt, wenn eS ihrpaßt, und was wird der Krone Preu ßens bleiben, wenn auch die Liebe und Treue der „Schwarz- Weißen' in dem deutschen Wirbel aufgegangen

ist. „Die Wahl ist eine ernste: „Der r e ch t e Riller sprengt heran, Und warnt den Grafen sanft und gut, Doch baß hetzt ihn der linke Mann Zu schadenfrohem Frevelmuth.' „Ist der Schritt gethan, man kann ihn schwerlich zurück thun, ist die neue Krone angenommen, man kann die alte schwerlich behalten, und Die alte war eine Ehrenkrone. Der Enkel seiner großen Väter darf nicht ein kleiner märz^rrunge- ner Kaiser sein, und Friedrichs Scepter ist ein besserer Stab, als jene kleine Wünschelruthe, uiit

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 05.02.1851
Descrizione fisica: 4
deS Steines zu thun, den der kleine David einst dem Riesen Goliath. an'S Haupt geschleudert. Der Riese fängt zu taumeln an, sein Bewußtsein trübt, sich, seine Lebensgeister fangen an wider einander zu streiten und aus einem scheinbar geringfügigen Anlaß droht eine große Katastrophe sich zu . entwickeln. Das Haupt des Whigministeriums hat: sein Wort ver pfändet, daß jener sogenannte Angriff des Papstes auf die Rechte , der englischen Krone nicht ungeahndet bleiben solle, und die Köni- ' gin fühlt

Kirche mit Gewalt ungläubige Bischöfe und Pfarrer aufgedrungen und den gotteslaugnerischen Rationalismus eingepflanzt hat, greift jetzt in die Rüstkammer der alten abgenutzten Strafgesetze, um das Princip der Einheit von Kirche und Staat, der Solida rität der Krone mit dem Altar gegen eine geistliche Verfügung des Papstes geltend machen. Eine Verfügung die als politischer Akt betrachtet, vermöge der geringfügigen Macht ihres Urhebers, von dem englischen Koloß kaum wie ein Nadelstich empfunden wer

den sollte, die aber als kirchlicher Akt angesehen gesetzlich gar nicht als ein Gegenstand amtlichen Einsehens für die Regierung betrach tet werden kann, bringt diese so ganz außer Fassung, daß sie, un- angesehen der augenscheinlichsten Gefahren, einen Weg sich zu be treten anschickt, der sie nur zu Schmach und Niederlagen führen kann. Sie will, heißt es, dem Umsichgreifen des Katholicismus ein Ziel fetzen und, um den wesentlich protestantischen Ch»rrakter der brittischen Insel und Krone zu bewahren, bei schweren Strafen

einer protestantischen Kirche in seinem Lande anhalten könne, wenn das protestantische Volk von England eine katholische Kirche in seinem Lande nicht einmal duldet. Dann aber, wenn die Krone von England und die englische Herr schaft in solchem Verbände mit dem Protestantismus steht, daß sie eine regelmäßige Organisation der katholischen Kirche in England nicht dulden kann, dann muß auf das Eingehen der protestan tischen Kirche in Irland unfehlbar auch die Aufhebung der politi schen Union und später die Lvsreißung

nach beschleunigen wird, ja sichtbar schon beschleunigt hat, und die Krone folglich, wenn sie bei ihrer scharfen Negation gegen das Katholische beharren will, von Junen und Außen, geistig und materiell sich in eine völlig unhaltbare Stellung versetzt. Neben diesem innern Prozeß und seinen unausbleiblichen Folgen erscheinen uns alle anderen Be lange der englischen Politik als geringfügig. Beschwört aber das Haus Hannover in umgekehrter Richtung den Streit der Geister wieder herauf, in dem das Haus Stuart

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 27.07.1850
Descrizione fisica: 4
z» verfallen Gefahr laufen. Ruinen und Ströme Blutes betrübe» hier den Blick rückwärts; aber nun circuliren auch wieder wundersam die mächti- Zen Säfte, und ein vorher kaum geahntes Leben voll Kraft und Selbständigkeit eröffnet sich der Zukunft dieses Reichs. Die Krone Karls des Großen, welche die jungen Ideologen der Aula aus den alten Gewölben der Burg zu Wien herzcnsfreudig auf den Tisch der Sekretäre nnd der Schnellschreiber in der Paulölirche zu Frankfurt, zur beliebigen Verwendung einer zweifel

haften Majorität senden wollten; die Krone des heiligen Stephan, dnrch deren Heiligenschein ei» ritterliches Volk zur Empörung, zum Aufruhr, zum Treubruch verleitet wurde, und die iu den Händen derer, die sie entwendet Mi» nichts mehr ist, als ein kostbares Raritätcnstück, ja selbst die ans dem Nagel vom Kreuze Christi geschmie dete Krone jenes uralten Reichsleheus, das unsere „Pa trioten' von >643 so schnöde wegwerfen wollten, als eben daö Banner der Hoheustaufe» sich iviederum

über Deulschlaiid'erhob, der Hohenstaiife», die ihr Heldeii- blnt vergossen in hundert Schlachten zur Eroberung und Behauptung OberitalienS, — alle diese Kronen, mit den übrigen dentschen und slavische» zumal, sämmtlich voll glorreichen Erinnerungen, sie sind geschmolzen in der Glut deS Kampfes, haben sich geeint zu Einer Masse, haben das Bewußtsein der Einheit deS Reiches hervorgehoben aus dem Gedankenschacht der Bessern und Edlen, und bilden nun Eine Krone, die so gewaltig »nd zukuiiftgroß sich erbebt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 11.06.1851
Descrizione fisica: 4
hö^en — von allem dem nichts! Er hat keine jugendlichen Zusammenkünfte, er schwärmt nicht mit dem jungen Adel seines Throns, man weiß von keine», Egarcment und immer ist er gleich ernst und nie kört man von ibm — ans den so viele Obren lauschen — irgend eine seine Stellung kompromitli- rende Aenßerung. Man erzählt, daß Franz Joseph, als man ihm die Krone angetragen, die der Vater und Oheim von sich gewiesen, drei Tage hindurch hat zur Annabme überredet werden müsse», u. als er sich endlich entschlossen, bat er ausgerufen: »So leb' denn wohl

, meine Jugend!' Wenn tiese Anek dote wahr ist, so zeigte sie daS richtige Gefühl an, das den jungen Fürsten beim Antritt seiner imponi- reuden nnd wichtigen Mission geleitet; ein Krone in unsern Tagen nnd gerade diese Krone, war zu jener Zeit ein Geschenk, au dessen Annahme selbst die leichtsinnigste Jugend dunkle Ahnungen knüpfen mngtc; es ist demnach natürlich, daß Franz Joseph fo sprach; es würde aber den Charakter der wahren Fürstengröße verkennen heißen, wenn man glauben wollte ein Fürst müßte

, weil er eine Krone trägt, aufhören jnng zn sein. Gerade die Energie der Jugend ists, die wir so nöthig haben, die rapide Spannkraft, daö Ungeschwächte in den Eindrücken nnd Empfindungen. »Während des ganzen Faschings versäumte er von den vielen Festen, die sein Adel ihm bietet, kein einziges, und immer ist er der erste nnd letzte auf dem Kampfplätze Terpsichorens. Er eilt, wenn die ersten Klänge eines beginnenden Tanzes erschallen, unermüdliche herum, um sich eine Dame aus dein blühenden Getümmel der Schönen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 14.09.1848
Descrizione fisica: 14
stitutionellen Prinzipe, welches auf der Gleichberechtigung al ler Staatsbürger und im harmonischen Zusammenwirken deck Volkes mit der Krone seine Erledigung sucht. Die Anficht, in irgend einer Weise auf das Haus instuenziren zu wellen, lehnt es ab, eben so den Vorwurf, daß es aus der Entschä digung»- eine KadinetSfrag« gemacht habe. Es theilt voll kommen die Grundsätze, welche der Justizminister am 2. Sept. in der Kammer aussprach, beruft sich bezüglich der Sanktion auf die StaatSakte vom 3. und 6. Juni

, daß so lange die Versammlung auf monarchisch-konstitutionellem Boden steht, in so lange müßten allgemeine konstitutionelle Formen maßgebend seyn, und die Kundmachung und Voll ziehung der Krone und ihren Räthen überladen bleiben. Es erkenne die schleunige Erlassung des Gesetzes für einen Akt der Nothwendigkeit, und werde es unverzüglich Sr. Majestät unterbreiten zur Sanktion. Die volle, nicht blos moralische Verantwortlichkeit seiner Handlungen nehme es ungescheut auf sich. (.Beifall.) Künftigen Montag

, daß »r die betrefstnde» Gesetz» prüfen «nd sein« Eat- schiießung darübet' dem Reichstag» durch das ungarisch« Mi nisterium Mitth«ilen w«»S», daß »r übrig»ns seinem Eid» ge mäß stets bvrvt» seyn werde, di« GesetzedeS Reichs und di« Integrität der zur ungarisch«» Krone gehörig»» Länder auf- recht zu erhalten. Diese unentschiedene und ausweichende Ant wort muß um so niederschlagender avf die Deputation wirken, als eben heute mit der Agramer, Zeitung ein Handschreiben des Kaisers an den Baron Jellachich hieher angelangt

, welche die Neben- läntcr Ungarns seit Jahrhunderten an Meine ungarische Krone knüpft, und welcher auch fortan zur festern Begrün dung und Förderung der gemeinsamen Wohlfahrt der>elden '> Steh« Croatien. ') Die in einer frühern Nummer unseres Blattes gege bene Nachricht, daß der E. H. Palatin nach Wien iich begeben habe/ bedarf hienach der Berichtigung.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 14.11.1848
Descrizione fisica: 8
allerhöchsten Bothschaft fordere ich die Versammlung auf, ihre Berathungen sofort abzubrechen, und sich bis zu der an beraumten Zeit zu vertagen. Ich muß jede Fortsetzung der Berathung alS eine ungesetzliche erklären, und im Namen der Krone dagegen protestiren. Die Minister verließen den Saal. Der Präsident stellte die Frage : beschließt die Versammlung den Schuß der Sitzung ? L52 Stimmen gegen ciU entschieden mit Nein. Folgender Antrag WaldeckS wird mit großer Stimmenmehrheit zum Beschluß erhoben

: Die Versammlung beschließt 1) daß sie für jetzt keine Veranlassung habe, den «sitz ihrer Berathungen zu ändern, sondern dieselben in Ber lin fortsetzen werde; 2) daß sie der Krone nicht das Recht zu gestehen könn« die Versammlung wider deren Willen zu ver tagen, zu verlegen oder aufzulösen; 3) daß fi« Diejenig«n ver antwortlichen Beamten, welche der Krone zum Erlasse der eben verlesenen Lo.lhfchaft gerathen haben, nicht jür fähig erachtet der Regierung vorzustehen, vielmehr dafür hält

, daß dieselben sich schwerer Pflichtverletzungen gegen die Krone, das Land und die Versammlung schuldig gemacht haben. Um 7 Uhr Abends ward die Sitzung auf drei Stun den vertagt, und die Deputirten verließen den Saal. Die Stimmung deö Volkes ist ernst; das frivol« Berlin ist stumm geworden vor der Wucht der Ereigni»e, ein«, ich möchte sagen feierliche Stimmung herrscht in Markt und Gassen. Wie es in einem Thurm wundersam rauscht und knarrt, eh« dir Uhr anfängt ein« Stunde zu schlagen , so ist «6 heule in B «r- lin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 02.12.1848
Descrizione fisica: 10
im Zusammenhang steht wahrscheinlich die jetzt von den hiesigen Zeitungen mitgetheilte Nachricht, daß das engli sche Kadinet von bei» Kronjustizbeamten ein Gutachten über die zwischen der preußischen Krone und der Nationalversamm lung entstandene Rechtsfrage eingefordert habe, und daß die Kronjustizbeamten sich zu Gunsten der preußischen Regierung ausgesprochen hätten. In einem Gutachten der Berliner Uni versität über das Recht der Krone zur Verlegung des Reichs tags haben sich der Professoren, darunter

die 7 ordentl. Jurist. Professoren, für die Krone ausgesprochen. (A. Z.) Bertin, den 2ö. Nov. Was morgen in Brandenburg von Seite des Ministeriums geschehen wird, vermag mit Be stimmtheit Niemand anzugeben. Die Minister hüllen sich in Stillschweigen; selbst die mit ihnen vertrauten Mitglieder der Rechten und des rechten Centrums, welche am 9. d. aus der Versammlung geschieden sind, konnten nichts sicheres erfah ren. Eben Diese Deputirten glauben aber aus dem Wenigen, was ihnen bekannt geworden, schließen

zu müssen, daß die Krone der Versammlung in Brandenburg, ob dieselbe be schlußfähig sei oder nicht, ihre Verfassung vorlegen, hierauf die Sitzungen auf eine Woche vertagen, in der Zwischenzeit für die Nichterschienenen die Stellvertreter einberufen, und in der wiedereroffnelen Sitzung eine Entscheidung verlangen werde ohne Diskussion! Würoc die Versammlung die Ver fassung annrl'inen, so würden nach dem Wahlgesetz derselben die neuen Vertreter gewählt, und diesen die Verbesserung der Verfassung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 24
Data: 22.02.1844
Descrizione fisica: 24
- nöthigenfalls vor das DberhauS gebracht haben werde. Glau- finden werde, und am Schluss» sägte er: Seht aus den An bei nicht, daß die große Repealfrage durch dieses Verdikt ge- sang hin und Ihr werdet di» Beweise finden. Die Krone hatt» schwächt werde; im Gegentheil, das Resultat dieses Verdikts im Publikum die Erwartung rege gemacht, daß etwas bisher wird der Repealsache von höchstem Stutzen (?) seyn. Noch Verborgenes zu Tage komm»n solle; als- aber das Verfahren einmal! keine Unordnung, keinen Tumult

andereJngredienzen sich Handlung zum Verbrecher stempeln kann. Jede Verbesserung beimischen. Gentlemen, ich habe jetzt mit Ihnen zu thun. Ich össenlltcher Institute und Einrichtungen wäre fortan unMög- gehe zur Betrachtung der Sache selbst über. Ich wende mich lich, wenn der Begriff von-Verschwörung in der Weise, wie »S zur Verfolgung — eS ist eine kuriose Verfolgung eine fon- gegenwärtig die Krone verlangt , anwendbar gemacht werden derbare Verfolgung — die sonderbarste Verfolgung

dieser Verfolgung beruht auf dem kabbalisti. Jury zählen kann. Ein französischer Schriftsteller hat geäu- schen Worte „Verschwörung.' Nach dein Lexikon, und dem ßert, Revolutionen könne man nicht durch Nosenwasser , son- gewöhnlichen Begriffe bedeutet dieß Wort eine geheime Ver- dern nur durch Blut bewirken; ich wünsche einzig durch die einbarüng unter Mehrern - zur Begehung eines.Verbrechens. Gewalt der öftentlichen Meinung Veränderungen zu Gewirken Wir nehmen also diese Verschwörung als von der Krone

be- und möchte höchstens dem Rosenwasser etwas irländischen jaht an ; laßt uns nun sehen, ob etwa in den von der Krone Geist zusetzen. Ich gestehe, daß viele Monsterversammlungen beigebrachten Beweisen eine verneinende Kraft liegt. Die gehalten wurden und Hunderttausend? denselben beiwohnten; K;one selbst gibt zu, daß keine Heimlichkeit, kein Gshxjmthun, ich rühme mich dessen sogar. Aber welches Vergehen wurde keine förmliche Uebereinkunst,! um dieses oder jenes zu bewir- denn bei einer von allen verübt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 09.09.1848
Descrizione fisica: 8
- unsern «esern nicht vorenthalten zu dürfen. . Die Monarchie ist aber nicht bloß« v«rliebt« Laune der öster reichischen Völker, sie ist noch weit mehr, fi« ist ein« Nothwen digkeit, und in d«r Thatsach« ihr«S VorhandenseynS liegt die Garantie für den Bestand des gesammten Staates. Haben die Radikalen erwogen, welche Folgen der Sturz, ja das bloße Schwanken Ker Krone nach sich ziehen müßt» ? Haben si« bedacht, daß die Entcollung ihrer Fahne das Sig nal zum Auflodern eines Brandes wäre

und schwer. Ist die Monarchie unter solchen Umständen eine Nothwen- digkeit für Oesterreich, ist sie es nicht? Wir brauchten nicht einmal weitaus nach Gründen zu suchen, denn diese Noth wendigkeit wird für jetzt von den heftigsten Organen der radi-- kalen Parthei nicht in Adreve gestellt. E^istirt fie, dann muß es der Krone zugestanden werden, daß sie mehr als eine Scheinkeone, ein Spielzeug abgeben solle. Ist ihre «Stellung im Staate wesentlich, unerläßlich für eben diesen Staat , dann muß

sie ihrer Bedeutung nach dem Organ der Völker, dem Reichstage, gleichgestellt seyn. Die Stellung einer Vogelscheuche, gegenüber den blinden Anarchisten, kann ihr unmöglich genügen. Die Völker treten vertäuend an sie heran, und daraus ent springt das vom Minister bezeichnete Verhältniß. Der Reichs tag vereinbart sich mit der Krone bezüglich der künftigen Vcr> fassung; er faßt Beschlüsse, die ducch die Sanktion des Mo narchen zu Gesetze erwachsen. Die Anerkennung dieses organischen Verhältnisses wäre

der Krone seyn wollen und tonnen. Was die Veröffentlichung der NeichStagöbeschlüsse betrifft, so kann sie irohl nur dann erfol gen, wenn die Beschlüsse zu Gesetzen erwachsen sind; eine andere Art der Publikation wäre fruchtlos und deßhalb über flüssig. Diese Nebenfrage hängt also unzertrennlich mir jener Hauptfrage zusammen. Das Ministerium dürfte nach unserer Ansicht ganz ruhig der Beschaffenheit und der Wirkung des von der äußersten Linken angemeldeten Protestes entgegensehen. Nicht minder rvird

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 23 di 24
Data: 19.08.1844
Descrizione fisica: 24
erwählte, und mit dem Geiste des Herrn erfüllte. Was aber in dem Opfer der Jungfrau von Maspha besonders auffal lend erscheint, ist, daß sie sich beim Gelübde ihres Vaters wohl für die Krone der Märterer, nicht aber für die Krone der Jungfrauen entschied. Sie sprach zu ihrem Vater, der gelobt hatte, das Erste, was ihm begegnen würde, nach erfochtenem Siege über die Feinde Gott zum Opfer zu bringen: »Verfahre mit mir, wie du gelobt hast.« Die einzige Erlaubniß erbat sie sich : »Laß mir zwei Monate Zeit

, daß ich auf den Gebirgen meine Jungfrauschaft mit meinen Gespielinnen beweine;« weil sie als Jungfrau sterben mußte. Wenn die erlauchteste der Frauen, die hochwürdigsie Mutter un seres Herrn, vom Engel gegrüßt, zuerst nach der Krone der Jung, frauen strebte, und auf Golgotha unter dem Kreuze, in das große Opfer des Eingebornen einwilligend, die Krone der Märterer erlangte; wie kommt es, daß bei den von der Kirche getrennten christlichen Völ kern die Klagen der Tochter des Jephte sich erneuern? Im Schooße der wahren

Kirche aber, wie rühmlich ist der Heldenmuth der Gott sich weihenden Jungfrauen und Nachfolgerinnen Mariens, welche um den Preis eines unblutigen Martyrthums — der gänzlichen Entsagung alles Irdischen, der entschiedenen Verläugnung des eigenen Willens, zur Befolgung der evangelischen Räthe, nach der strahlenden Krone der ewigen Juugfrauschaft streben, entschlossen, eher dem Leben, als dem Edelschmucke der jungfräulichen Würde zu entsagen! — Nicht so ehrenvoll aber handeln manchmal die Eltern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 17.10.1850
Descrizione fisica: 4
. Prof. Sembera — Triest, Festlichkeiten aus Anlaß der Anwesenheit des EH. Franz Karl und der EH. Sophie. Die »Palestrina <r — Mailand. Verfahren gegen die wiederkehrenden polit. Flüchtlinge. Frankfurt, Gerückt von einer Abdankung des Kurfürsten von Hessen zu Gunsten des Prinzen Friedrich. — Mün, cden. Staattrath Kobell -f. — Karlsruhe, Hirscher. — Konstanz, antipreußische Demonstration. — Kaslel, die Wühlerei im Militär. Teleir Dep. vom l2. —Olden burg. der angebliche Entschluß die dänische Krone

, wenn man Insubordinationen zur Tugend stempelt, wenn man, statt den Frieden zn festigen, die Massen aufrüttelt und zur Pulvertounc den Zündfchwamm schlendert? Ist eS ehrenhaft, wenn man die Räthe der Krone mit Unralh besudelt und von den Stufen der Salonbildung absicht lich heruntersteigt in die Pfütze gemeiner Schmähsucht? Ist es chevalcresk, eine» schwachen, kranken Mann, wie Stadion, der in der gefährlichsten Zeit zur allerhöchsten Dynastie gehalten har, mit pnblicistischcn Fußtritten zu bedienen? Der Verfasser thut

keinen Ablaßzettel. Die Armee kann ibu nur bedauern, die Völker rönnen ihn nur be mitleiden; er aber muß vor sich selbst crröthen. Der Soldat darf niemals Parteigänger werden. Ter Ver fasser wurde eS, indem er die bisher durch die Armee allein repräsenlirtc Staatseinheit wegläugnend, als Magyaromane und obendrein als Verfechter ei ner nur sich selbst liebenden Fraktion auftritt! Herr Anonymus die Einheit will der Kaiser: was Sie aber wollen, ist Verrath an der Krone, Verrath a» Oester« reich, der wenn er ans

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 06.09.1850
Descrizione fisica: 6
, von welchem Standpunkte man auch ihn betrachte» mag, Epoche macht nicht bloß im Leben einer Nation, sonder» in dcr Geschichte dcr zivi- lisirtcn Wclt überhaupt. Man bat es ibm vielfach ;»m Verbrechen gemacht, daß er 1330 die dem Haupte Karls X. rntfallenc Krone angenommen, man bat dies! eine Usurpation genannt; man vergißt aber dabei, daß Lud wig Philipp so gut wie Jedermann die Ueberzeugung sich anfdriiigeu mußte, einmal daß tiiieWiedereinsetzung dcr ältere» Vonrbonenlinic damals nnd ans lange Zeit hinaus

alS eine absolute Unmöglichkeit gelten mußte, und ferner, daß wenn er die ihm angebotene Krone aiiSschliig, den Freunden der Monarchie, die in ihm den letzten Ncttungöankcr für diese erblickten, die letzte Hoff nung benommen wurde, ihren Plan dcr raschen Wie- dcrbernkigung des Landes nnd dcr Bewahrung wenig stens des monarchischcn Prinz'ps durchzuführen, daß vielmehr die dringendste Gefahr obwaltete, den Strom der Demagogie schon damals feine Ufer überflutbe» zu sehen, wie es achtzehn Jahre später wirklich dcr

Fall gcwesen ist. Ludwig Philipp hat sonach Frankrcich nnd der zivili- sirten Welt den größte» Dienst geleistet, indem >r sich zur Annahme einer Krone verstand, die für ihn znr schwer drückenden Dornenkrone werden sollte. Ihm kommt das nnbestreitbarc Verdienst zu, achtzebn Jahre den Weltfrieden erhalten zu babeu, der unrettbar ver- loren war, wenn eS 1330 schon der republikanischen Partei gelang, in Frankreich das Heft in die Hand zn bekommen. , Achtzehn Jahre lang zog er die Entscheidung hinaus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 24.06.1850
Descrizione fisica: 4
von Gutachten und Antragen.eigene Koinmissioncn ernennen. (Schluß folgt.) Seine k. k. Majestät haben mit Allerhöchst unterzeich netem Diplome den k. k. Maior von Warasdiner Kren« zcr.Gräiizrcgiinentc. Nr. 3., Gustav Henriqnez als Ritter des kaiferl. österr. Ordens der eisernen Krone dritter Klasse den Statuten dieses Ordens gemäß iu den Ritter- stand des österreichischen Kaiscrstaates a. g. zu erhebe» geruht. Se. k. k. Majestät baben mit Allerhöchst »nterzeich- neteni Diplome den k. k. Rittmeister

bei dem Fürst Win- dischgräl; Ebevaiirlegers-Regimente Nr. t und Adi'ntant des Regiments-Jnhäbers, Rndolph Lipta, als Ritter des kaiserl. österr. Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, den Statuten dieses Ordens gemäß in den Nitter- stand des österreichischen Kaiscrstaates a. g. zn erheben geruht. Se. k. k. Majestät haben mit Allerhöchst unterzeich netem Diplome den Kurator des k. k. Mädchen-Institutes zu S. Filippo iu Mailand, Joseph v. Caecia Domi- »ioni als Ritter des kaiferl. österreichischen OrdenS

der eisernen Krone zweiter Klasse den Statuten dieses OrdenS gemäß in den Freiherriistand deS österreichischen Kaiscr staates a. g. zu erheben geruht. Innsbruck, 13. Juni >85». Am 21. Juni 1850 ist in der k. k. Hof- und Staats- druckerei in Wien das 7liste Stück des allgemeinen RcichSgesetz- und Regierungsblattes und zwar vorläufig blos in der deutschen Alleiii-Ausgabe ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthält n»ter .. ^ . Nr. 233. Die kaiserliche Vercrdiiuiig vom 16. ^iini 1859, wodurch

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