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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.05.1935
Descrizione fisica: 6
sind, das sogenannte „Shelter Belt' werden soll, der Schlitzstreisen, der Wasserreserven aussaugt, aus denen sich die Aecker in regenarmen Zeiten speisen können. Man will Schutzgräben ziehen, durch die die Fortwehung der Erde ausgehalten werden soll, man vill am Rande von Aeckeru Klee anbauen. Gleichzeitig sollen Lehrkurse sür Farmer eingerichtet werden, nachdem sich der Raubbau der Farnrer in so gefährlicher Meise gerächt hat. Ein aller Katalog entfacht einen Kampf um cine Krone. — Die Vorwürfe und Wünsche

jugoslawi scher Gelehrter Der Gesandte muß einschreiten. — Historischer Unsinn. — Die Krone bleib! Eigen tum der Schahkammer. Wien, Anfang Mai. Vor wenigen Tagen brachte die jugoslawische Presse eine Veröffentlichung, in welcher der de kannte serbische Mittelaltersorschcr Prof. Jvic er klärte, daß die in der Wiener Schatzkammer lic- ' gende alte serbische Königskrone plötzlich nicht mehr zu finden sei. An Hand alter Kaialvge aus dein Jahre 1870 und anderer geschichtlicher Dokumente konnte er feststellen

, daß die besagte 5ìrone bis Kriegsende in der kaiserlichen Schal,kaiumer auf bewahrt war. Diese Krone gehörte einst dem serbi schen König Lazar, der IMI am Amselfeld in Ju goslawien von den Türken besiegt und getötet wur de. Die Türken seien damals in den Besitz der Kro- ne gelangt und haben diese nach Adrianopel ge bracht, von wo sie später nach der Hauptstadt des osmanischen Reiches weitertraiisportiert wurde. Sultan Achmed I. habe 1L0-! diese Krone dem da maligen Fürsten von Siebenbürgen Stephan Boes- tan

ubergeben, der sie nach den Bestimmungen des Friedens von Wien 160ö an den Habsburger Ma thias II. aushändigen muhte. Seit diesem Tage war dieses Stück in der kaiserlichen Schatzkammer aus-' bewahrt gewesen. Als Fürst Milan Obrenowitsch 1882 sich zum König des erneuten serbischen Rei ches ausrufen ließ, hat er sich mit einem Gesuch an Kaiser Franz Josef I. gewendet, der Milan beson ders freundlich gesinnt war, und bat um die Rück gabe der Krone. Kaiser Franz Joses hat das Gesuch abschlägig beschieden

. Der Katalog der kaiserlichen Schatzkammer bringt auf Seite 73 eine ausführliche Beschreibung von ihr. Als er auf Grund dieser Beschreibung in Wien nach dem Stück suchte, mußte er feststellen, daß es nicht mehr vorhanden war. In einem späteren Ka talog war sie überhaupt nicht mehr angeführt. Er ist daher genötigt, anzunehmen, daß die wert volle Krone entweder von den Habsburgern mit ins Ausland genommen wurde oder aber von Oe sterreich verborgen werde, weil Oesterreich nach den Versailler Friedensverträgen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 18.06.1922
Descrizione fisica: 12
. Daß es, so sagt man, mit dem Oesterreich zu Ende geht, ersieht man daraus, daß man bereits einen Geistlichen (Dr. Seipel) zum Schwerkranken gerufen hat. Er hat zwar nicht sonderlich gut ge lebt, aber allem Anscheine nach will er wenigstens christlich sterben. Es geht wirklich rasend abwärts oder aufwärts, wie mans nimmt; es scheint, die Auszehrung geht in die Galloppierende über. Die Atempause, die vorige Woche eingetreten ist, hat nicht lange angehalten. Die Krone sinkt langsam, aber sicher, steht heute

ihrer Ausgaben ausgeben zu dürfen. Eine so un geheuerliche Summe ungedeckter Banknoten muß die Kaufkraft des Geldes drücken, das ist ohne weiteres klar. Daß unter solchen Umständen un sere Krone sinken und die fremden Währungen (Valuten) steigen müssen, ist selbst klar. Nun geht es bei solchen Gelegenheiten wie bei einem Brande: es reiht in der Regel allgemeine Kopflosigkeit und närrischer Schrecken ein. Alles rennet, rettet, flüch tet, das Wort Schillers gilt auch hier. Alles sucht die Krone los

, daß unser Geld demnächst eingezogen und deflen Wert herabgesetzt werde. Daß allerlei unsaubere Elemente ihre Hand wieder im Spiel haben, dar über ist kein Zweifel; es gilt, Profite zu machen und der neuen Regierung möglichst ein Bein zu stellen. Die Folge dieser Treiberei aus dem Geld markt ist immer eine ungeheure Preissteigerung, auch bei Artikeln, die mit der Valuta nur weit- schichtig verwandt sind. Bei Auslandsartikeln ent spricht dem Sinken unserer Krone um einen Cen- tim (Rappen) eine 25prozentige

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 17.11.1906
Descrizione fisica: 10
geschehen — daß von einer Gleichheit des Wahlrechtes weder in sozialer noch in nationaler Beziehung die Rede sein kann. Ferner muß ich mich ganz entschieden dagegen verwahren und ganz entschieden dagegen aussprechen, daß in einemsort, um diese Wahlreform zur An nahme zu bringen, die Autorität der Krone herein gezogen und hereingezerrt wird. Es ist von verschiedenen Rednern und auch schon von einem früheren Redner unserer Partei betont worden, daß hier — ich sage es offen — ein unwürdiges Spiel getrieben

wird. Ich erlaube mir nur auf einige andere Ange legenheiten hinzuweisen, wo man die Krone nicht hineinzieht. Wenn die Regierung ein erhöhtes Rekruten kontingent verlangt, tue sie es auch im Einver ständnisse mit der Krone, da sällt es aber nieman den ein, die Krone hineinzuziehen. Wenn die Regierung neue Kanonen verlangt, tut sie es auch im Einverständnisse mit der Krone, aber niemanden sällt es ein, die Krone hineinzu ziehen. Wenn die Regierung neue Steuern und Ab gaben verlangt, so tut

sie das nicht ohne Einver ständnis der Krone, was ja selbstverständlich ist, aber die Autorität der Krone sührt man da nicht ins Feld. Der neue Zolltarif, der von einigen Seiten hier angefeindet wurde, wurde im Einverständnisse mit der Krone hier eingebracht, aber niemanden ist es da eingefallen, die Krone um Hilfe zu rufen. Bei Abschließung der Handelsverträge mit den Nachbarstaaten, welche von vielen Seiten aufs äußerste bekämpft wurden, ist es niemanden einge fallen, die Krone hineinzuziehen. Bei dem seinerzeitigen

Millionengeschenk an die Polen — es ist lange Zeit her, aber ich er innere mich eben daran — hat die Krone auch den Ausspruch getan, von einem Millionengeschenk könne keine Rede sein; auch damals hat man die Krone nicht hineingezogen. Bei dem vielgelästerten ungarischen Ausgleich — jenem Ausgleich, den man den schlechtesten Ausgleich genannt hat — ist es niemanden ein gefallen, die Autorität der Krone hineinzuziehen. Ich sage daher, es ist ein salsches und ge wagtes Spiel, wenn man, statt die Regierung her

zunehmen, immer von der Autorität der Krone spricht. Dadurch wird die Autorität der Krone in den Augen der Bevölkerung nicht gestärkt, sondern vielmehr geschwächt. Wir haben es in einem kon stitutionellen Staate nur mit der Verantwortlichen Regierung und sonst mit niemanden zu tun. Ich komme zu einer anderen BehauptungZoder, ich möchte sagen, Phrase, mit welcher man das allgemeine Wahlrecht begründet. Man sagt, ein sozialer Friede fei sonst nicht möglich. Ja, meine Herren, ich sage ganz offen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 24.11.1906
Descrizione fisica: 10
durchlöcherten später den Leichnam mit Flinten- und Revolver kugeln. Harris war der Führer der Harris-Bande- die aus Negern zusammengesetzt war und Asheville seit Monaten bereits terrorisierte. Drei andere Mit glieder der Bande wurden in dieser einen Woche getötet und den Leichnam eines vierten fand man an einem Baum vor der Stadt gestern aufge knüpft. Das Hereinziehe« der Krone in die Wahlreform. Unter dieser Aufschrift polemisiert der letzte „Tiroler' gegen jenen Teil der Rede des Abg. Schrott

, in welcher er Protest dagegen einlegte, daß die Krone fortwährend hereingezogen wird, um die Wahlreform durchzupressen. Den Wortlaut der betreffenden Rede bringt er nicht, weil sonst mög licherweise seine Leser selbst über das Ungebühr liche dieses Vorgehens nachdenken könnten. Viel mehr antwortet er mit einer Reihe von Unrich. tigkeiten. Er sagt vor allem, „daß die Konservativen mit großer Vorliebe die Krone hereingezogen und hereingezerrt haben, um bei der Bevölkerung Stimmung zu machen und die eigene Haltung

zu Tiroler Volksblatt rechtfertigen'. Wenn die Konservativen dies getan hätten, so würden sie von Seite des „Tiroler' keinen Tadel verdienen, denn sie hätten ja nur dasjenige getan, was die Christlich-Sozialen jetzt mit so großem Eifer betreiben. Aber mit Verlaub: Wann und wo und bei welcher Gelegenheit haben je die Konservativen die Krone hereingezogen, „um ihre eigene Haltung zu rechtfertigen'? Wir erklären es offen als eine Unwahrheit, daß die Konservativen „mit großer Vorliebe' sich auf die Krone

berufen; das ist eine vollständig grundlose Behauptung. Den Vorwurf, daß wir „diese Verwahrung gegen die Krone selbst richten', müssen wir ebenfalls mit Entschiedenheit' zurückweisen. Dem Abg. Schrott ist es selbstverständlich nicht eingefallen, der Krone das Recht der Meinungsäußerung zu verwehren — es steht ja auch jedem Abgeordneten zu —sondern er hat sich dagegen ausgesprochen, „daß man die Wahlreform vorzüglich mit der Berufung auf die Krone durchbringen will'. Da hört ja das konstitu tionelle

Leben überhaupt auf, und muß man jede Regierungsvorlage ohne Widerrede schlucken, weil die Krone mit jeder Regierungsvorlage einver standen ist. Wie weit die Sache getrieben wurde, geht z. B. daraus hervor, daß der sozialdemokra tische Abg. Pernerstorser, der vor kurzem im Ab geordnetenhause die Dynastie in unerhörter Weise beschimpfte, einem ehrlichen Gegner der Wahl reform den Vorwurf machte, „daß er dem Kaiser nicht mehr folge'; ist das nicht geradezu ekelhast? Uebrigens hat die Krone

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 21.08.1919
Descrizione fisica: 8
, da sich unser Daterherz mit größerem Mitleid jenen, Kmdern zuwendet, die am meisten leiden, nach dem Vorbilde dessen, der aus Mitleid für die schweren Leiden der großen Mengen in jene denkwürdigen Worte ausbrach: Misereor super turbam. In Verheißung der himmlischen Güter und als. Beweis unseres großen Wohlwollens erteilen Wir Euch, Ehrwürdige Brüder, und allen «jenen, die ihrem Seelsorgeramt anvertraut sind, von ganzem Herzen Unseren apostolischen Segen.' . lieber die kwlSftmg der Krone. Die lauten Klagen

von allen Seiten über die Geldkalamität, sowie die Vorstellungen und Bit ten der verschiedenen Kreise und Institute-der be setzten Gebiete, die italienische Regierung möge sich doch entschließen, die Einwechslung der Krone auf eine billigere Grundlage zu stellen, dauern fort. Man hört zwar hin und wieder reden von einer Vergütung von 10 bis 20 Prozent auf den Einlö sungskurs von 40 Prozent, aber diese Meldungen sind sür das arme und minderbemittelte Volk ein kleiner Trost bei dem Fortbestand der großen

Teuerung. Hierüber entnehmen wir folgendes den Aus« führungen des Professors Johann Lorenzoni im „Secolo' vom 18. August: ^ ' „Wir verlangen kein Privilegium, keine Be vorzugung, wir wollen nichts haben, was nicht aus Recht und Billigkeit begründet ist. Nach wie vor verlangen wir, daß die Umwechslung der Noten, der Einlagen, der Wertpapiere und vom Staat garantierten Titel al pari geschehe, das heißt Lira für Krone; denn vor dem Kriege galt die Ärone sogar etwas mehr als die Lira. Wir entziehen

uns der Entwertung der Lira nicht, wie solche in der Kriegslage begründet ist. Es geht aber nicht an, die Krone für die Umwechslung nach auswär tigen Kursen einzuschätzen. Die Regierung hat die Umwechslung der Kro ne mit 40 Prozent angeordnet: ein Grund hiefür läßt sich nicht erkennen. Nach dem Zusammen bruch Oesterreichs war auch die Krone tot und die „erlöste' Krone konnte nur jenen Wert haben, den ihr die neue Negierung für den öffentlichen Ver? kehr gab, das konnte aber ebensogut IVO Prozent wie 4V Prozent

sein. Das geht auch aus dem Um stände hervor, daß damals der Kronenkurs in der Schweiz auf 38 Eentesimi stand, und die Regie rung später beim Wechselkurs von -40 Prozent ver blieb, als die Krone in der Schweiz 23 Eentesimi notierte. Es ist doch nicht anzunehmen, daß die Regierung mit den umgewechselten 150V Millionen Kronen in der Schweiz ein gutes Geschäft machen will. Im Gegenteil, mit dem Eelde, das der Sta^t selbst entwertet hat, läßt sich kein gutes Geschäft machen. Es wäre also in der Hand des Staate

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 08.01.1942
Descrizione fisica: 8
Behandlung und pflege der Sbstbäume Unter einem Standbanm versteht man einen Daum, der dauernd an Ort und Stelle steht, im Gegensatz alio zur Iunqware, die noch in der Baumschule sich befindet. Die Pflege der Krone. Der Schnitt der Krone ist für den Daum ein notwendiges Übel und soll darum so mähig wie möglich ausgeübt werden. Durch viewiel Jahre hindurch der Schnitt ausgeübt werden soll, darüber gibt es keine bestimmten Regeln und kann es keine geben; Individualität des Baumes und der Sorte

geht, „sich aus tobt'. wie man zu sagen pflegt, sind die Kronen durchzumustern und alles überflüs sige zu entfernen. In dem Maß', wie der Daum ruhiger wird, mehr ins Tragen kommt und dementsprechend weniger Holz bildet, verlangt die Krone weniger Pflege; es wird genügen, wenn man alle 3—4 Jahre und endlich, wenn man alle 5—6 Jahre die Kronen anslichtet. In großen Obstgärten ist es zweckmäßig, den ganzen Baumbestand cinzuteilen und jedes Jahr je einen Teil der Bäume durchzuarbeiten. Zweckmäßig

ist es, daß dabei immer zwei Personen zusammen- arbeiten. Die eine befindet sich in der Krone mit Säge, Schere und Messer; die andere zeigt mit einer Stange von unten her an. was entkernt werden soll. Man glaube sa nicht, daß diese letztere etwa nicht genügend zu tun hätte; genau das Gegenteil ist der Fall, denn sie bat genau zu überlegen und muß zu delem Zwecke die Krone immer wie. der von allen Seiten daraufhin anfehen, was herausgenommen werden soll. Dabei ist nun folgendes zu beachten: 1. Wenn Äste

sich reiben und kreuzen oder das in absehbarer Zeit tun werden, oder wenn sie in weniger wie etwa 30 Zenti meter Abstand parallel laufen, so wird nur der bestgestcllte bcibehalten. der andere ent fernt. 2. Aste, die ins Innere der Krone hinein- wachken oder quer durch sie hindurch gehen, bera„gr>ennmmen; ebenko 3. Aste, die »n lehr nach unten hängen und den Berkehr hindern. 4. Solche, die in die Krone benachbarter Bäume wachsen (was allerdinas nur bei zu enaer Bslan-una Vorkommen kann). 5. Tote Äste

und kranke, wenn deren Hci- luna nicht Mäas'ch ist. Mit den Wasierrcisern (auch Lod-n, Räu ber genannt) sei man vorsichtig. Sie bilden sich bekanntlich am meisten in» unteren Teil der Krone aus den stärkeren Ästen. Gar nicht selten sind sie dadurch hervoraeruken. daß bei der Ern»e durch usiaelbeschlagene Sck>nb- loblen die Rinde verlebt wurde: die Resser sind dann ein« unnatürlich» Erscheinung und darum zu bekeitigen. S'*-r bäustq aber treten sie auch auf obn» >?de B^Aetzun'. namentlich

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 21.09.1934
Descrizione fisica: 4
aus, er verdiene sehr hohe Eagen! Das sagt mir, daß er — sei es im Variete, im Zirkus oder auch in selbständigen Veranstaltun gen in den einzelnen Städten austritt. Wir müssen nach ihm sorschen! lind das soll morgen noch be ginnen!' „Was willst du tun?' „Nach dem Zirkus Busch! Ich habe gelesen, daß segenwänig der Zirkus Krone im Zirkus Busch gastiert. Ich will mich zunächst an den Direktor Krone wenden! Ich kenne ihn persönlich, habe ihm manches Tier geliefert. Seine Zwergpserdchen, vier an der Zahl

, und seine Zebras stammen von mir! Wir sind etwas besreundet. Er kennt alle die Leute, die als Artisten jedwedes Faches im Berufe stehen und kennr er sie nicht, dann hac er von ihnen gehört. Und weiß er es nicht/ dann kann er mir raten, wohin ich mich wenden muß- Ich muß nach einem abessimschen Gaukler oder Magier sorschen. Ich nehme an, es wird da nicht viel ge ben. Und das wird sosort geschehen.' „Gebe es Gott, daß sich sin Weg zeigt!' sagte Oda nachdenklich. Am nächsten Morgen suchte Peter den Zirkus Krone

aus und fand seinen Freund Hermann Krone bei der Inspizierung in den Ställen. Er trat von hinten an ihn heran und schlug ihm aus die Schulter. „Grüß Eott, Hermann!' Direktor Krone drehte sich um und erkannte Peter. Herzlich schüttelte er ihm vie Hand und sagte ersreut: „Lieber Peter, hat dich Ascila wieder ein mal frei gegeben?' „Ja. lieber Freund, vielleicht aus lange Zeit! Ich möchte dich ganz dringend sprechen! Ich muß deinen Rat in einer schwierigen Sache haben!' „Oho, was gibt es denn Gutes? Komm

in Brägel Schade um ihn! Aber er ist in keinen Käsig mehr hineinzubringen. Er, Plagt sich'jetzt mit einer arm seligen Hyäm'nnummer herum, aber es wird nichts Rechtes!' , Sie traten ins Büro und wurden von Frau Direktor Krone herzlich willkommen geheißen. „Ja, Muttchen, , srisch dem Tode entsprungen kommt Peter aus Abessinien! Also setze dich, lieber Junge! Zünde dir eine Zigarre an. Nicht die, das ist eine Kutscherzigarre—, die hier, die, ist Prima, eine echte Imporle, nicht''zìi verachten ! Muttchen

, du bist so nett und besorgst ein. Gläschen Wein!' Die Männer begannen'.zu ,Plaudern. Peter erzählte von seinen Erlebnissen. Die beiden Müschen lauschten 'in wortlosen Staunen, und waren erschüttert überdie tragischen Geschehnisse. „Junge, was hast du-erlebt!'' sagte Krone be wundernd. „Du hast's in dir! Dieser.Abejida muß ein Kerl gewesen sein! Donnerwetter! Schade um den Kops, daß er gegen die menschliche Gesellschast arbeitete, statt sür sie. Wenn ich dich mm recht verstehe, suchst du jetzt nach dem dritten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.08.1934
Descrizione fisica: 6
wird nämlich die älteste Königskrone der Welt, die sogenannte Stephanskröne aus ihrem Tresor her vorgeholt und den aus aller Welt herpilgernden Hunderttausenden gezeigt. , . Das ganze Jahr hindurch ruht die Krone und die dazugehörenden Krönungsinsignien in einem gepanzerten Raum, zu dessen Tür bloß zwei, durch das ungarische Parlament erwählte Reichsbarone je einen Schlüssel haben. Einer dieser Kronhüter muß stets in der Nähe der Krone wohnen. Außer dem ist aber ein ständiger Wachdienst aus der Elitetruppe

auch im Ausland: in Wien, Prag, Linz, Pässau, in Bayern, in der Moldau, an der unteren Donall (beim Eisernen Tor) in Sieben bürgen usw. herumwanderte. Während einer die ser Irrfahrten lockerte sich auch die Oese, die das Kleinod bekrönende kleine Kreuz sestzuhalteu hätte; hiedurch krümmte sich das Kreuz zur Seite, es steht auch hellte schräg und wird auch in allen ossiziellen Abbildungen der Krone schräg dargestellt. Die Geschichte der ungarischen Krone whrde schon an sich eiisen- der .spaniiendsten

und> aufregendsten welthistorischen Romane bedeuten. In ihrer heuti gen Zusammenstellung als geschlossene Krone — ist sie doch der Ausdruck eines - weltgeschicht lichen Konsliktes immenser Bedeutung. Die heutige Stephauskrone besteht nämlich aus zweierlei Par tien. D,ermuntere,.diademartige Kronreisen ist nqin- M), jüngeren Datums/ als 'die oberen, in Kreuz« sorm gefaßten Emailplatten. Das Diadem war ein Geschenk des byzantinischen Kaisers Michael VU. 'Dukas, des Knausers, an den Ungarkönig Geza im Jahre 1074

. Der obere Teil dagegen ist aus Bruchstücken jenes Krondiadems zusammengestellt, die der erste Franzosenpapst Gerbert. als Papst Syl vester !.. — der anch die arabischen Zissern in Europa einführte, — dem Ungarkönig Stephan l. im Jahre WO als Geschenk übermachte. Der tra gische weltgeschichtliche Konflikt zwischen Rom und' Byzanz, sand in der - ungarischen Krone einen symbolischen, friedlichen Ausgleich. Als Stephay im Gerüche der Heiligkeit zu Ma riä Himmelfahrt 1038 verstarb, wurde

ihm ^die Sylvesterkrone mit ins Grab gelegt. Da aber unter seinen Nachfolgern Legitimitätsstreitigkeiten aus brachen. ließ König Ladislaus Im Jahre 1077 die Krone dem Sarkophag entnehmen. Da sie durch das vierzigjährige, Liegen im Grab stark ge litten hat, vereinigte der König die beiden Diademe zu einer (geschlossenen) Krone, .>.vobei allerdisigs der Goldschmied,!dem diese Arbeit anvertraut wur de, recht-barbarisch durchbohrte, um das'Kreuz, an der'Höchstwölbung der Krön? anbringen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1922
Descrizione fisica: 8
, vor allem durch Selbst- cinschränkung, Sparsamkeit und Verzicht auf parteidema- gogischc FinanzpokM. Ter Rettungsplan Dr. Gürtlers hat bei den Bankiers der Entente Gnade gefunden. Die erste Etappe dieses Planes ist nun die Stabillisie- rung der 'Krone, der Versuch, dem österreichischen Melde einen festen Kurs zu verschaffen, so daß «Handel und Preispolitik endlich einmal zu einer sicheren Grund lage kommen können und eine übersichtlichere Berechnung in Staats- und Volksl-aushast ermöglicht wird. In Oesterreich

haben sich nun die Christlrchsozialen und .Großdeutschen dahin geeinigt, daß die neuen Kredite vor allem zur Stabilisierung der Krone verwendet wer- den sollen (während die Sozialdemokraten Wohnungs bauten udgl. wollen, also investieren.) Heber die ver schiedenen Möglichkeiten, die bei diesem Versuch der Währungsfestkegnng in Betracht kommen, schreibt recht anschaulich das „G. B.': Die Gelder der auswärtigen Kredite sollen hiezu verwendet werden und um ausrvärtigc Valuten auf den Markt zu werfen, wenn unsere Krone unter bknen

be stimmten Kurs zu sinken droht. Strittig ist nur die Frage, mit welchem Kurs die Krone festge setzt werden soll, um weitere Schwankungen hin'tanzu- halten. Die einen sind Anhänger eines tiefen Kurses, während die anderen für einen recht hohen schwärmen. Das Wahre wird auch hier in der Mitte liegen. Ein Hochflug wird nicht bloß auf unsere Ausfuhrindustrie in schlechtem Sinne wirken, sondern auch den wirklichen Wert Kronengläubiger in einer nicht zu rechtfertigenden Weise vermehren. Anderseits sehnt

einen sind dagegen, weil sie darin eine Alarmierung des - Publikums erblicken, und sind dafür, den Verkehr mit den internationalen Finanzmächten gewiffermätzen auf Grund von Eeheimchkffren durchzuführen. Eine große . Gegnerschaft macht sich aber gegen diese Eeheim- nilskrKmerei brett. und - zwar deshalb, well man fürchtet, daß das Publikum rasch hinter das Geheimnis kommen werde, und daß dadurch es erschwert sti, die- internationale Spekulation von der' Krone möglichst sern- - zühalten. Das Streben weiter Kreise

im Recht, wenn sie eine Lohnaufbeffevung auf 35 Prozent verlangen. Es wurde seinei^oit im ge meinsamen Vertrag ausgemacht, daß die Indexziffern für die Lohnfestsetzung maßgebend sind. Run sind aber in den letzten Indexziffern die Balutenpaniken fest einge graben, die wir glücklicherweise überwunden haben, und jetzt dreht es sich um die Frage, ob durch einen 'Abbau der Löhne die Industrie noch lebensfähig crhalten wer den kann. Diese Frage sieht auch mit der Srabillsicrung der Krone im engsten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 25.01.1879
Descrizione fisica: 12
Gieträ-Weilage des „Bote« für Tirol ««H Vorarlberg' Mr. Der Tiroler Ahl-r. Studien von Dr. Arnold Busson. ! Fortsetzung.) 3. Die Krone. Die früher angeführten Quellen, einschließlich der Wappeubücher des fünfzehnten Jahrhunderts, zeigen ohne Ausnahme den Tiroler Adler ungekrönt — erst Grünenbergs Wappenbuch vom Jahre 1483 zeigt in allen Abbildungen den Adler mit der Krone. Erzherzog SigiSmund, in dessen Regierungszeit danach das Aufkommen dieses Zierrathes fällt, hat aber selbst den Adler

, weil hier der Titel Dax mit dem ungekrönten Adler zusammentrifft, es möchte SigiSmund dem Tiroler Adler die Krone hin zugefügt haben als Zeichen der erzherzoglichen Würde, deren Titel ihm Kaiser Friedrich III. nicht lange vor dem 3. Dezember 1477 zu führen erlaubt hat. Bekanntlich spielt in den unechten österreichischen Pri vilegien der Titel eines „Erzherzogs der Pfalz (aroin- üuoss pg-Istini)' eine Rolle zugleich mit dem Recht, eine Zinkenkrone oder gar eine Königskrone mit dem Kreuz führen zu dürfen

. Da das nicht der Fall, so ergibt sich der Schluß, daß zwischen der Krone des Adlers und dem erzherzoglichen, Titel SigismundS kein Zusammenhang besteht, weil lange vor Gewährung des Titels der Adler ans Münzen SigismundS gekrönt erscheint. Einen bestimmten Beweis, daß zwischen der Krone des Adlers und dem ErzherzogStitel SigismundS kein Zusammenhang besteht, ergeben weiter die Siegel desselben. SigiSmund bedient sich früh 42) an Stelle deS oben besprochenen eines anderen Siegels, welches die drei Wappen

gleichzeitig mit dem zuletzt besprochenen in Gebrauch hatte. Dasselbe zeigt in einem von einem Dreipaß umschlossenen Schild den gekrönten Tiroler Adler, in den drei Bogen des Dreipaß die Buchstaben L. O. — L(iF>sluuu6us' O(ux) ^(ustrmy).^) In allen Urkunden, an denen sich die erwähnten Siegel finden, heißt SigiSmund oder Herzog, so daß also dadurch neuerdings ein Zusammenhang zwischen Krone des Adlers und ErzherzogStitel ausgeschlossen wird. Weiter hat dann aber SigiSmund, nachdem ihm der Kaiser

von Oesterreich bedeckt mit einer geschlossenen Bügelkrone mit Kreuz, ganz entsprechend der Bestimmung des falschen Privilegs von 1228.^) Wir erhalten damit die weitere Belehrung, daß SigiSmund sich durch die Gewährung des erzherzog lichen Titels zn einer Aenderung seines Wappens ver veranlaßt sah, die in etwas ganz anderen! besteht, als in der auch direct als früher gebräuchlich zu erweisenden Krone des Adlers. Wir können also nur konstatiren, daß der Tiroler Adler die Krone unter SigiSmund dem Münzreichen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 8
„ «5G Vierteljährl.» AHE Nr. »i j Freitag, 9. Frbrsar 1SVS 13 Jahrs ^ Drr KonMt mit Ungarn. ^ - Tie heutigen „M. N. N.' bringen über dieses Thema ndchsrehnde, ? aus Wien, vom L. ds^ datiert, die Situation, - wie. es scheint, ausgezeichnet beleuchtende Zeilen: Es war nur ein schlechter Witz, nichts anderes. Noch Sonntag oder gestern nach der Abreise des Grafen Andrassy, so lange die Details der Verhandlungen und die Gründe der Ablehnung der Krone noch nicht bekannt Waren, durfte man annehmen

, daß es sich um einen ernsthaften Versuch der un- ' garischen.OpPosition gehandelt habe, mit der Krone Frieden A schließen. ' Man hat ja durch zwei Wochen in d^ejem Siniie von Budapest aus präludiert, so daß schließlich alle Welt glauben nnlßte, Graf Andrassy komine als Taube nnt dem Oel^veig nach Wim. Nun hat aber die Koalition gestern Abend beschlossen^ alle. Schriftstücke zu. veröffentlichen, die während, der- fetzten Verhandlungen mit der Krone gewechselt l-w^en PM-' : -Und man wurde über diesen sonderbarsten

aller Friedensversuche eines Bessereii belehrt, man sieht nun ein, warum die Kinne abgelehnt hat, warum sie ablehnen Mußte. Die ganze Friedensmaierei tvar ein plumper Schwindel, ein Scherz, den Graf Apponyi und seine Freunde ausgeheckt haben,- um dieKröne zu ärgern, und zu dem sich Graf An drassy unter'Verzichtleistung auf seinen Ruf als ernster Poli tiker hergegehey hat. ' - Das wird sofort klar, wenn man die erste Botschaft der Krone mit der Antwort vergleicht, die die Opposition durch den Grafen Andrassy

er -der Koalition freie Hand. Das heißt, die Krone bestand auf ihren militärischen Hoheitsrech- ^'n und auf. der wirtschaftlichen Gemeinsamkeit, auf der letzteren wenigstens für. die Dauer der neuen Handelsver träge. Nur. untere dieser Bedingung war sie bereit, das Land einer Partei zu überliefern, von der sie mit Recht an nimmt, daß sie die Separation im Sinne der Personalunion anstrebe. . . ^ . - . Und die Koalition? Sie,thut so, als. Wie sie diese -Botschaft.der. Krone gar nicht gehört oder nicht verstanden

. Ae gibt eine Antwort/ die den Standpunkt der Krone voll- :Ucmdig negiert. Bis auf eines: Die Koalition ist nämlich .MMgst bereit, die Regierung zu übernehmen. Uber sie '^ ^Kens nicht nur, ihre „Prinzipien', also die auf die Separation abzielenden Tendenzen, .aufrecht, sonderj^die Krone muß dies in einem Reskript ausdrücklich anerkennen. Die Opposition ist ferner bereit, die Handelsverträge und den autonomen Zolltarif zu ratifizieren; aber nicht auf dem Boden der Zollgemeinsamkeit mit Oesterreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 17.11.1906
Descrizione fisica: 12
22. Cacilia I. M., Philemon M. Freitag 23. Klemens P. M., Felizitas M. Wehe dem Volk, das sich nur mehr um Geldsragen erregt und das selbst die Religion nur interessiert, wenn In teressen in Gefahr stehen. Krenen. Aas Kereinziehen der Krone in die Waylreform. Herr Abg. Schrott hat in seiner jüngsten Parlamentsrede sich „ganz entschieden dagegen oerwahrt, daß in einemsort, um diese Wahlreform zur Annahme zu bringen, die Autorität der Krone hereingezogen und hereingezerrt werde'. zEr hat dabei auf eins

Reihe von Angelegen heiten hingewiesen (erhöhtes Rekrutenkontingent, neue Kanonen, neue Steuern und Abgaben, den neuen Zolltarif, die Abschlieszung der Handels^ vertrage, das Millionengeschenk an die Polen, den ungarischen Ausgleich u. s. f.?, wo man die Krone nicht hereingezogen habe. Also solle man sie auch bei der Wahlreform nicht hereinziehen. Mit dieser Verwahrung war der Herr Abgeordnete eigentlich sehr unvorsichtig. Denn gerade die Partei, der er angehört, hat mit großer Vorliebe.die Krone

, um diese Verwahrung auszusprechen, so hat er einen großen Fehlgriff gemacht. Ist diese Verwahrung am Platze, dann ist sie nicht gegen solche gerichtet, welche sich etwa auf die Krone berufen, sondern gegen die Krone selber, deren Träger tatsächlich wiederholt es als seinen Willen, als sein Programm erklärt hat, daß die Wahlresorm durchgeführt werde. Nun hat wohl Gras Stern - berg, es hat auch der Abg. Stein, es hat das sattsam bekannte „Grazer Tagblatt

', es haben die T s ch e ch i s ch s o z i a l e n, also alle politischen Spinner, dagegen protestiert, daß der Kaiser in dieser Sache seinen Willen kundgebe ; wir möchten doch bezweifeln, daß der Abgeordnete Schrott in dieser Gesellschaft es dem Träger der Krone verwehren wollte, seinen Wunsch und Willen auszusprechen. Man darf auch nicht übersehen, daß hier ein ganz eigenartiger Gegenstand vorliegt, bei dem der Willensausdruck des Monarchen sich ganz anders ausnimmt, als bei anderen Gesetzen. Denn um was handelt es sich denn? — Früher war der Träger der Krone

der alleinige Gesetz geber. Er hat d^nn den hochherzigen Entschluß gefaßt, seine Regierungsgewalt mit dem Volke zu teilen. Diese Teilung ist so aus gefallen, daß den größten Teil jene erhielten, welche dem Kaiser am nächsten standen, die obersten Schichten der Gesellschaft. Die Krone hatte darum trotz der Konstitution für ihren Regierungswillen in der eigenartigen Zusammen setzung des Parlamentes, d. h. in der sonder baren Verteilung des Wahlrechtes immer eine mächtige Stütze. Und nun will die Krone

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Pagina 1 di 4
Data: 16.05.1895
Descrizione fisica: 4
gewährleistete und durch die Nothwendigkeit fanktionirts persönliche Regiment eines Monarchen findet sein, gebotenes Gegengewicht in den parlamen tarischen Formen. Der historifcye Gegensatz zwischen Monarchismus und Parlamentarismus ist nirgends so rein zur Auslösung gekommen. So beispielsweise ist England der Musterstaat des Parlamentarismus, ober doi »selbst sind die Rechte der Krone sehr eingeengt, insbesondere ober ist die Initiative der Krone fast nullificirt. Blicken wir »ach Deutschland» so bietet

sich uns ein ganz anderes Bild, hier sehen wir die persönliche WillenSmeinung und WillenSakte der Krone unmittelbar und manchmal höchst überraschend m..den Gang der Politik eingreifen, bis zu einem Made, daß staatsrechtliche Erötterungen über d,e regis volunkts nicht zu den Seltenheiten gehören. In Oesterreich Ungaln liegen die Verhältnisse viel schwieriger als sonstwo. Der Kaiser und König be- beprscht wohl ein Reich, aber ;wei Staaten, deren Interessen vielfach auseinanderstreben. Der erwähnte ^natürliche

vahezu siebenundvierzigjährigen Herrscherthätigkeit des Kaisers, sowie der rein persönlichen, so mnstergiltigen Eigenjchaften des Herrschers, hat sich zu einem poli- tischen Fattor allerersten Ranges gestaltet. Alle Völker Oesterreich-Ungarns wissen eS. daß der Kaiser und König in jedem kritischen Falle Mth schaffen und eine zweckdienliche Entscheidnn» herbeiführen werd» ^^1895 Die Weisheit der Krone' ist hei uns keine homogiale Redensart, sondern eine historische Ueber zeugung. Ja bei uns liegt

die Ueberzeugung auf dem tiefsten Grund der Erkenntniß, denn Ke Weis heit der Krone ist der Halt und da» Heft deSOester- reicherthnms, ist die Triebkraft des politischen Leben» der Monarchie. Kaiser Franz Josef ist. wie er der Regenerator des Reiches gewesen, nunmehr der Er halter des Reiches, und das bedingungslose Ver trauen der Bevölkerung zu dem Träger der Krone ist ähnlich dem über jeden Zweifel erhabenen Ver trauen, mit dem eine alte Truppe auf ihren fieg- gewohnten Feldherrn blickt. WaS wäre Oesterreich

- Ungarn ohne jene .Weisheit der Krone'? Nach parlamentarischem und journalistischem Brauch steht die Krone außer Diskussion. Nirgend» ist dieser Brauch leichter einzuhalten als bei un», denn e» gibt keinen Träger einer Krone, der so unverbrüch lich sich fernhält von selbstherrlicher Bethätigung irgend einer Seite seiner Individualität und die universellste Auffassung seine» Herrscherberufe» auch nicht durch den leisesten Anhauch irgend eine» Eigen- bestrebenS trübt. Nirgends aber ist e» schwerer

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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1886
Descrizione fisica: 4
der Verfassung. Gemäß den letzteren treffen selbst in dem eben vorhandenen traurigen Falle die in der Verfassung aufgestellten Erfordernisse der Erb folgefähigkeit zu; ja sie schließen insbesondere die Regieruagsunfähigkeit von der ordentlichen Thron folge nicht aus. Die Münchner Neuesten Nachrichten erörtern die Frage, ob nicht ein Verzicht des Prinzen Otto auf die Krone erfolgen wird und zitiren das .bayerische Staatsrecht' nach Max Seidl. Letzterer sagt über die hier einschlägigen Normen im ersten Theile

des ersten Buches § 4 „Der Anfall der Krone' folgendes: „Auch für Bayern gilt der im deutschen Staats- rechte allgemein anerkannte Satz, daß bei Erledi' gung des Thrones durch Tod oder Verzicht des bisherigen Inhabers die Krone dem verfassungs mäßig Berufenen von selbst anfällt. ohne daß es zunächst eines Erwerbsaktes bedürfe. Allein, wenn auch die Krone dem Berufenen ohne feinen Willen anfällt, erwirbt er sie doch nicht gegen seinen Willen- Er muß daher. sobald er hierzu in der Lage

ist, sich über die Annahme der Krone erklären. Bei dem Regierungsantritt soll der neue Herrscher den Königseid leisten. Die Eides leistung geschieht in einer feierlichen Versammlung der Staatsminister und übrigen Mitglieder des Staatsrathes zc. . . . . Der Eid lautet: „Ich schwöre nach der Verfassung und den Gesetzen des Reichs zu regieren, so wahr mir Gott helfe und lein heiliges Evangelium.' Die Eidesleistung ist keine Bedingung des Kronerwerbes oder des Regierungsantrittes. Der Verzicht auf den Er werb der Krone

kann ausdrücklich oder still» schweigend — durch NichtÜbernahme der Regierungsgeschäfte — erklärt werden. Da die Berufung zur Krone nicht Gegenstand vertragsmäßiger Verfügungen ist. eine einseitige Erklärung aber, welche vor Anfall der Krone ab gegeben wurde den Erklärenden für die Zukunft nicht bindet, so folgt, daß der Verzicht auf die > Krone rechtliche Bedeutung nur als Ablehnung > im Momente des Anfalles hat. Denn erst dann j tritt durch die Weitervergebung cer Krone eine 5 Komsumtion des Thronfolgerechtes

der Ablehnen» den ein. Der Verzicht kann an keinerlei Bedin gungen geknüpft und mit knnem Vorbehalte ver sehen werden. Wer die Krone nicht so annimmt, wie sie ihm verfassungsmäßig zufällt, kann weder jetzt noch überhaupt jemals König werden .... Soll aus irgend einem Grunde ein Prinz oder dessen Linie von der Thronfolge ausgeschlossen oder ihnen ein anderer Platz in der Reihenfolge der Berufenen angewiesen werden, so kann dieS nur durch Verfassungsänderungsgesetz geschehen'. So die staatsrechtlichen

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Pagina 6 di 6
Data: 14.09.1937
Descrizione fisica: 6
den wundervollen Smaragd, den der letzte Inka, der Kaiser Atahual- pa, trug, als er die unglückliche Schlacht bei Ca- xamalca eröffnete. Aus der spanischen Heimat hol te man kunstreiche Goldschmiede und Steinschnei der. Die schufen in sechsjähriger Arbeit die Krone der Anden. Das Jahr 1599 neigte sich seinem En de zu, da trug ein schneeweißes Pserd, umgeben von einer glänzenden, waffenklirrenden Eskorte, das Juwel zum Dom. Die angesehensten Familien der Stadt verpflichteten sich, den Schmuck der Got tesmutter

zu bewachen. Die Verpflichtung ist all die Jahrhunderte hin durch treu erfüllt worden. Vergeblich haben Ban diten, Seeräuber, Revolutionäre nach der Krone der Anden gestrebt. Sie wäre ihnen auch dann nicht zur Beute gefallen, wenn sie die Stadt ero bert hätten. Denn jeder der Wächter hatte sich ver flichtst, im Augenblicke der Gefahr einen be stimmten Teil der Krone aus dem Gefüge zu lö sen und zu retten. Bei dem Bau des Geschmeides ist von Anbeginn auf diese Maßnahme Bedacht genommen worden

. Die Jahrhunderte oerstrichen. Der alte Glanz verblich. Die reichen Geschlechter der Stadt ver armten. Der Handel ging andere Wege. Für den Fremdenstrom war der abgelegene Ort zu schwer erreichbar. In der Not öffnete sich ein Ausweg: Wer kauft die Krone der Anden? Man bot sie dem Herrscher aller Reußen an. Zar Nikolaus war nicht abgeneigt. Aber da kam der Weltkrieg. Der Kaiser verlor die eigene Kro ne, dazu das Leben. Wieder steht die Krone der Anden zum Verkauf. Wer wird sie sich aufs Haupt setzen

eines peruanischen Häuptlings schmückte, morgen viel leicht den blonden Scheitel einer Angelsächsin zie ren. Nie Smaragde der Äntas Mird die Krone der Anden zertrümmert werden? Von Ludwig Voß-Harrach. Die Smaragd ist heute sehr in Mode. Ein kö niglicher Prinz schenkte seiner Angebeteten kürz lich einen Verlobungsring aus diesem Stein. Wel cher junge Mann, sofern er über die nötigen Gel der verfügt, möchte nicht diesem Beispiel folgen? Da kommt die Krone der Anden eben recht. Sie weist nicht weniger als 453

Smaragde auf. Fach leute bezeichnen sie als die kostbarste Krone der Welt. Niemals hat sie einem Herrscherhaupte zur Zierde gedient. Dennoch weiß sie mancherlei zu Vor allem, weil sie schon sehr alt ist — 337 Jah re! Sie entstand in jener Zeit, als der Spanier Franz Pizarro das Reich der Jnkas mit Feuer und Schwert für sein Vaterland und seinen Glau ben eroberte. Unermeßliche Schätze fielen den Konquistadoren in die gierigen Hände. Als die Berichte in die Alte Welt hinüberdrangen, ström ten die Spanier

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Pagina 6 di 6
Data: 03.03.1937
Descrizione fisica: 6
, das im anderen Fall vielleicht ein paar Tage später meinend und bettelarm mit einer amtlichen Fahrkarte hätte abtransportiert werden müssen. Das Glück wäre eben wieder da hin zurückgekehrt, woher es kam. Man kann ihm nicht vertrauen. Die Kugel hüpft, die Kugel tanzt. Das Glück springt bald hierhin, bald dorthin. Aber zum Schluß verdient der Stärkere, — der Mann ohne Nerven, der die Spielbank hinter sich Hai. «AS Die Kronjuwelen des englischen könighauses Die Krone, die König Eduard der Sechste in Westminster

auf das gesalbte Haupt vom Erz- bischof von Canterbury gesetzt wird, ist die so genannte Krone des hl. Eduard, die nach der Krone Karl des Zweiten kopiert worden ist. Sie ist aber keineswegs die kostbarste Krone die das Königshaus besitzt. Diese ist vielmehr die mit dein berühmten Koh-i-noor geschmückte Krone, die Kö nigin Mary bei ihrer Krönung im Jahre 1911 getragen hat. Auch die Krone,'die der König bei seinen Tronreden im Parlament trägt, und die „Krone des Imperiums' heißi', ist kostbarer. Sie wurde 1838

sür Queen Victoria geschaffen und trägt die Diamanten „Stern von Afrika' und eine Hälfte des „Cullinan'. Außerdem existieren noch zwei weitere Kronen und zwar die Kaiser krone von Indien und die relativ einfache Krone des Prinzen of Wales, die bei den diesjährigen Festlichkeiten aus bekannten Gründen keine Ver wendung finden wird. Das Zepter, das König Georg der Sechste tragen wird, ist ebenfalls von unermeßlichem Wert. Es trägt die zweite Hälfte des CuUimtti-Digmanten. Ein Kloster im Streit

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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1935
Descrizione fisica: 6
von Ungarn ein Italiener war: der Bischof von Venezia San Gherardo, und daß die in dieser Zeit angeknüpften Freundschaftsbande ihre Fortsetzung im Humanismus Matthias Cor- vins bis zur glorreichen Epoche Kossuths und Garibaldis gefunden haben. Vie drei Kronen Georgs v. London, 13. Februar Zum 25jährigen Regierungsjubiläum König Georgs V. wird die Krone des britischen Herr schers mit neuen Juwelen geschmückt werden. Die Dominions haben ihre Gaben bereits der königli chen Schatzkammer eingesandt

. Aus Kanada und Australien ist Gold eingetrossen; aus Neu-See- land Platin; aus Süd-Afrika Diamanten: aus In dien Smaragden, Saphire und Brillianten; aus Birma Rubine; aus Ceylon Aquamarine. Es wird keine neue Krone angefertigt, obwohl das Edelmetall! und die Steine mehr als genügend dafür reichen würden; vielmehr sollen die neuen Gaben in die alte Krone eingefaßt werden, was für die Kronjuweliere eine schwierige Aufgabe darstellt. Diese Krone ist 1838 für die Königin Victoria angefertigt worden

. Sie trägt bereits Edelsteine von größter Kostbarkeit, so unter anderem den eigroßen Rubin Heinrichs V., den Saphir der Stuarts, der die Krone Karls II. schmückte, Per len, die aus dem Besitz der Königin Elisabeth stammmen, und so fort. Nach der neuen Umarbei tung wird die Krone 2783 Brillianten, 5 Rubine, 11 Smaragden, 17 Saphire und 277 Perlen tra gen. König Georg V. besitzt aber noch zwei weitere Kronen, und zwar die 1000jährige Krone Eduard des Bekenners und die Krone von Indien. Diese letztere trug

Georg V. ein einziges Mal bei seinem Besuche in Dehli im Jahre 1911, denn die briti sche Krone darf die britisch. Inseln nicht verlassen. Selbstredend, daß bei solchen Gelegenheiten Münzen- und Briefmarkensammler auf ihre Ko sten kommen! Sir Goscombe hat eine Spezial- Silberjubiläumsmedaille entworfen, von der 80.000 Exemplare verteilt werden. Briefmarken mit dem Dopvelbildnis von König und Königin schmücken die Briefe, die man ini Jubiläumsjahr in England schreibt. Die Zeremonien des silbernen

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Pagina 8 di 16
Data: 20.08.1938
Descrizione fisica: 16
und übersandte ihm jene Krone, die noch heute das höchste nationale Kleinod des ungarischen Volkes ist. Diese Stephanskronc, welche die Form einer Halbkugel hat, ist oben mit einem Kreuz verziert, das im 15. Jahrhundert durch einen Zufall verbogen wurde und seither schief steht (Diese Angabe bedarf einer Er gänzung: Nur der obere, halbkugelförmige Teil der Stephanskrone wurde von Papst Silvester II. dem ungarischen Staatsobcr- hauptc geschenkt, während der untere Teil in Form eines Diadems vom byzantinischen

Kaiser Michael Dukas im Jahre 1075 dem ungarischen König Geisa II. verehrt wurde. Beide Teile ergaben, mit einander vereinigt, die nun seit vielen Jahrhunderten in Ge brauch stehende ungarische Königskrone. D. Sch.). Die Krone ist heute in einem be- festigten Zimmer des Königsschlasses unter- gebracht und wird beständig van drei Sol daten bewacht. Zu Lebzeiten Stephans übte dieses Hcrrschcrsymbol noch nicht jene einigende Kraft auf die Magyaren aus, wie in späteren Jahrhunderten. Stephan mußte

noch einmal ungarische Edclleute, die sich gegen ihn verschworen, niederwerfcn, ehe er in einer 20jährigen Friedenszeit weiter für den Wohlstand und Aufstieg seines Volkes sargen kannte. Ungarn stand nach innen und nach außen gekräftigt zwischen der Macht des byzantinischen Kaiserreiches im Südosten und dem aufstrebenden Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation im Nordosten, als König Stephan der Heilige im Jahre 1058 Zepter und Krone feinem Nachfolger über lassen mußte. Noch die letzten Lebensjahre Stephans

auszuführen. Was Stephan in erfolgreicher Weise be gannen hatte, setzte im letzten Viertel des 11. Jahrhunderts der heilige König Ladis laus fort. Unter ihm ist magyarische Art und christlicher Geist zur vollen Einheit zusammen gewachsen. Er war es, der ganz im Sinne des hl. Stephan Siebenbürgen. Kroatien, Sla wonien und Dalmatien in ein Sehutzvcrhält- nis zur ungarischen Krone brachte und damit seinem Lande die übcroölkischc europäische Sendung gab. So hat Ungarn, ähnlich wie das Reich der Deutschen

, das mit dem Volk und seiner Geschichte ge- wachsen ist, von den (Ercigniffen verändert wurde, und doch in seinen Grundlinien un verändert blieb. Die unveränderliche Grund lage der Verfassuiig ist d>c Lehre von der heiligen ungarischen Kreme, eben jener Krone, mit der Stephan stch im Jahre 1001 krönen ließ. Seither ist nur derjenige König vollen Rechtes in Ungarn, der gemäß der Staatsverfassung zur Thronfolge bestimmt und mit der ehrwürdigen he-ligen Krone ge krönt worden ist. Die Stephanskronc ist so dos

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