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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.07.1909
Descrizione fisica: 12
Sieg da Kossuthisten und eine neue Niederlage der Krone.,. Denn wenn die Krone heute ihren Willen nicht dr schzusetzen vermag, ist dies im Herbste wahrscheinlich ebensowenig möglich. Man hat alle Ursache, 51 t kontrollieren, welche Wandlungen die ungarische Krise bis zu jenem Datum durchmachen wird. Gelingt es dem radi kalen Flügel der koffuthistischen Unabhängigkeits- Partei, trotz allenl Vorhergegangenen, die Krone zu bestimmen, daß ein Unabhängigkeits-Ministerium, in dem Justh und Hollo

der Nationalitäten ist bei ihrer par lamentarischen Numerischen Schwäche den Magyaren gegenüber ein absolutes Ding der Unmöglichkeit. Staatsrechtlich ist das Verhältnis so, daß König Franz Josef die Verfassung von J1867 beschworen hat, und daß alles, was die Krone darüber hinaus seitdem zu bewilligen sich entschloß, ein freiwilliger Verzicht auf verfassungsmäßige Rechte war, ein Geschenk! Es war im Jahre 67 ein total verschie dener Standpunkt, auf dem sich die Krone und die Magyarissimi befanden: die Krone

glaubte einen endgültigen, dauernden Zustand herbeigeführt zu haben, während die Magyaren in der Verfassung nur den Anfang von dem zu Erreichenden sehen wollten. Daher machten die letzteren die Verfassung zu einem Handelsobjekt; für jede Heeresbewil ligung, für sehr viel anderes noch handelten sie mit der Krone um weitere Konzessionen; die größte ge währte ihnen der letzte Ausgleich. Aber sie find schier unersättlich: nationales Heer, magyarische Wahlreform in des Wortes verwegenster Bedeutung

, Banktrennung so bald als möglich, sind heute schon die Mindestforderung der Unabhängigen, eigenes Konsularwesen, Vorherrschaft in Bosnien sind die nächsten Etappen, die weiter erstrebt werden. Und so soll jedes Band zwischen den beiden Hälften der Monarchie nach und nach gelöst werden, bis schließ lich weiter nichts mehr als die Personalunion übrig bleibt. Und zu alledem verlangt man, daß die Krone selbst behilflich sei! Nie wäre es soweit gekommen, wenn n'cht die unglückseligen inneren Zustände

von der Schaffung des „Volksparlaments" in dieser Hinsicht Aenderung erwartet hatte, der mußte seine Träume längst begraben: ein Fußtritt aus ein „nationales" Hühnerauge des Nachtwächters in Leitomischl gibt dem österreichischen Parlament zu ungleich „interessanteren" Debatten Veranlassung, als die ganze ungarische Frage. Die Krone har alle und jedes Mittel versucht: Sie hat die Un abhängigen und die Versaffungsparte: ersucht, ein gemeinsames Ministerium zu bilden: ein „Nein" war die Antwort

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 26.09.1903
Descrizione fisica: 16
Befreiung von trüben Besorg- ' nissen und werde die Herzen der treuen Unterthanen ' mit innigem Dank erfüllen. Der Armeebefehl schaffte eine feste Schirm- und Schutzwehr, gegen welche vor eilige Neuerer vergebens anstürmen werden. Man habe in Ungarn an die Krone appellirt. Nun, der Herrscher habe gesprochen und damit sei die Sache entschieden. Die „Reichspost", das Organ der christlich sozialen Partei Oesterreichs, führt aus: Der Kaiser hat gesprochen. Das He-r, die Kraft des Reiches

soll nicht dem Ansturm verwegener Fanatiker hinge- opsert werden. Diese kaiserliche Willenskundgebung zerstreut die schwere Sorge, es könnte dem rebellischen Magyarenthum gelingen, der Krone Zugeständnisse abzupreffen, die dem Reiche nicht eine größere Treue der Magyaren, wohl aver die Entmuthigung und Verbitterung seiner verläßlichsten Bürger einlragen müßte. Die liberale „Neue Freie Presse" sagt, dieser kaiserliche Befehl sei in Wahrheit die wichtigste politische Kundgebung der Krone seit dem Ausbruch

der ungarischen Krise. Es sei nicht zu verkennen, daß in diesen Worten nichts Geringeres enthalten sei als der konstitutionelle Konflikt. „Daß die ungarische Nation auf ihren militärischen Forderungen zur Stunde noch besteht, das zeigt sich in der Frucht losigkeit aller unternommenen Versucye, ein ungarisches Ministerium zu bilden. Wenn demgegenüber die Krone erklärt, ihrer Befugnisse und Rechte sich nie zu begeben, also auch des Rechtes, diese Forderungen abzulehnen, so ist der Konflikt zwischen Krone

und Nation gegeben. Man hat in Ungarn alle Ursache, reiflich zu erwägen, ob es nicht bester ist, sich an die von dem Weisen der Nation gefundene Lösung der Frage zu halten, als sich auf einen Kampf einzu lassen, der das Land auf Jahre hinaus den furcht barsten Erschütterungen aussetzen würde. Man hat um sp mehr Grund dazu, als die Mehrheit der Nation nicht leugnet, daß das verfassungsmäßige Recht auf Seite der Krone ist, daß also der Kampf

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 29.09.1905
Descrizione fisica: 12
Kaiser fand am 23. ds. statt. Da rüber wird folgendes mitgeteilt: Se. Majestät der Kaiser und König hat um 11 Uhr vormittags in der Hofburg die Herren Graf Andrassy, Graf Apponyi, Baron Bansfy, Franz Kossuth und Graf Aladar Zichy empfangen und dieselben als Vertreter der Majorität des un garischen Reichstages aufzufordern geruht, auf Grund eines ' annehmbaren, die volle Berücksichtigung der von der Krone aufgestellten Bedingungen entfalten- den Regierungsprogrammes Vorschläge zur Bildung

hältnis zwischen Österreich und Ungarn tagierenden Fragen handelt, wird nicht einseitig mit der Krone und der ungarischen Nation, sondern nur im Wege eines von der Sanktion Seiner Majestät abhängi gen Kompromisses zwischen beiden Staaten der Mo narchie unter Intervention der beiderseitigen Regie rungen und von ad hoc ernannten Parlamentsdepu- dationen erfolgen. 4. solle die Verpflichtung übernommen werden, daß die Staatsnotwendigkeiten, nämlich: der Staats voranschlag, die ordentliche Rekrutierung

Krise zu verhandeln, da sie zur Führung von Verhandlungen nur einen Ungarn als kompe tent erachten. Die Verhandlungen sollte Goluchowski führen, aber nicht als Minister des Aeußeren, sondern als ad hoc Bevollmächtigter der Krone. Die Führer teilten demselben die Ablehnung der von der Krone mitgeteilten Bedingungen mit und verlangten, daß die Weiteren Verhandlungen durch einen Ungarn und nicht durch einen Österreicher geführt werden. Die Folge war die Bestellung des Grafen Cziraky zum Unterhändler

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 24.10.1903
Descrizione fisica: 16
Punkte tritt heute die Illoyalität der Ungarn oder doch der heurigen ungarischen Ausgleichsausl:ger zutage. Was der andere Faktor beim Ausgleichs werke, der jetzige Träger der Krone, seit 1867 als wichtigsten Kern des Fundamentalvertrages angesehen, als kostbarste Restiruirung des Standes vor Aus bruch der 1848 er Revolution, das soll nun anders gedeutet und sanktionirt werden, als es selbst Franz Deak betheuerte. War so in Ungarn der hundertste Gedenktag an Franz Deak eigentlich eine einzige

Kossuth- feier, mit welcher alle dortigen Parteien der Krone gegenüber d e m o n st r i r t e n, so ist in den Reichs rathsländern der Gedenktag der Markstein für die gänzliche Diskreditirung der 1867 er Schöpfung. Man glaubt nicht einmal mehr an die Loyalität Franz Deaks und seiner 1867 er Schöpfung, weil das heutige Ungarn aus derselben Folgerungen zieht, welche entweder in derselben nicht steckten oder wenn ja, dann eine Täuschung der Krone und der Rcichs- rathsländer waren. Die ungarische Krise

. Der ungarische Finanz minister Lukacs ist von Wien nach Pest zurück gekehrt, noch nicht als Ministerpräsident, sondern mit dem Aufträge des Kaisers, das Amt eines Ver mittlers zwischen der liberalen Partei Ungarns und der Krone weiterzubehalten. Gelingt ihm die Aus gleichung, so kehrt er nach Wien zurück. Kur-,: die Krone unterhandelt bereits mit der liberalen Partei auf Grund eines Programmes wie mit einer Macht. Die ungarische Kommandosprache ist in diesem Programm fallen gelassen, allein dafür

will Apponyi eine Formel durchsetzen, durch welche dem ungarischen Parlament ein gewisser Einfluß auf bte durch das Ausgleichsgesetz dem Kaiser ausschließlich verliehenen Rechte auf die innere Leitung der Armee gesichert wird. Der Kaiser will ein militärisches Obergericht mit dem Sitze in Wien. Di: Ungarn wollen zwei Obergerichte; eins in Wien und eins in Pest. Sie verlangen, daß bei allen gerichtlichen Instanzen dem Angeklagten das Recht der ungarischen Sprache gewährleistet we.de; das erklärt die Krone

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1922
Descrizione fisica: 8
mit anderen Um ständen die in der letzten Zeit erfolgte ungewöhnliche Steigerung der tschechoslowakischen Krone bewirkt. Das rasche Fertschreiten der wirtschaftlichen Geftrndung der Tschechoslowakei, die günstige Gestaltung ihrer Handels bilanz. das erfolgreiche Bemühen, ihren Staatshaus halt in Ordnung zu bringen und die Durchführung einer großen ausländischen Anleihe haben ein dauern des Steigen der tschechoslowakischen Krone auf dem internationalen Geldmarkt ermöglicht. Daß aber die tschechische Krone

auch Vorteile. Durch die höhere Wertung der tschechi scheu Krone im Auslände wächst auch deren Kaufkraft im Inlands, dis Preise aller Waren werden verbilligt, damit auch die Lebenshaltung der verbrauchenden Massen, die Arbeitslöhne können herabgesetzt und die dadurch leistungsfähiger gewordene tschechoslowakische Industrie kann umso erfolgreicher den Wettbewerb mit dem Auslande wieder äufnehmen. Ob dieser wohldurchdachte wirtschaftliche Plan bis zum l.tzten Ziele verwirklicht

angeschloffrn haben soll, der die Gegensätze dadurch zu Überdrücken versucht, daß der Großteil der Kredite für die Stabilisierung der Krone, der italieni sche Kredit nach dem Wunsche der Sozialdemokraten jedoch für Jnvrstitionszwkcke verwendet werden soll. Oesterreich vor dem Völkerbund. London, I. März. Der frühere österr. Finanz minister Dr. Grimm und der österr. Gesandte in Lon don Franckenstein wohnten der gestrigen Sitzung des Finanzausschusses des Völkerbundes bei. Dr. Grimm entwickelte den österr

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 20
. Nun aber haben sich die Friedensunterhandlungen neuer lich zerschlagen. Graf Andraffy brachte die „Angebote" (!), d. h. die maßlosen Forderungen der Kossuthianer nach Wien und nach einem mehrstündigen Kr o n r a t e erhielt Andraffy die Antwort, daß die Krone die unersättlichen Forderungen der ungarischen Opposition nicht genehmigen könne. Da Andraffy die Aner bietungen der Krone nicht „genügend" fand, so wurden die Verhandlungen abgebrochen. Es heißt, daß eine Erneuerung der Verhandlungen so bald nicht zu er- erwarten sei. Dem Vernehmen

mit dm Militärforderungm ge- gangm ist. Der Effekt dieses „FriedenSfchluffeS" wäre nichts anderes als der Verzicht auf die Majestätsrechte in Bezug auf die Armee ge wesen, es wäre dem Monarchen nicht mehr möglich gewesen, nach freiem Ermeffm über die sich aus den Ländern der ungarischen Krone rekrutierenden Regimmter zu verfügen. Durch die Beseitigung der Hoheitsrechte in Bezug auf das ungarische Truppenkontingent möchte der ungarische Reichstag die bis dahin aus sichtslose Revolution vorbereiten, um mit den Waffen

in der Hand dem Kaiser seinen Willen diktieren zu können. Nach dem neuerlichen Scheitern der Bemühun gen, eine Vereinbarung zwischen der Krone und den magyarischen Koalitionsparteien her- zustellm, tritt die Frage „Was nun?" wieder dringender und gebieterischer denn je an die maßgebenden Kreise der Monarchie heran. Sicher ist, daß Verhandlungen, Kompromiße zu einem dem Reiche dienenden Erfolge nicht führen, denn die magyarische Clique will den Frieden, von dem sie fortwährmd spricht und für deffen

Nichtzustandekommen sie auch jetzt wieder die Krone und Oesterreich ver antwortlich macht, nicht, sondern sie rüstet für den Krieg, das muß jedem, der offene Äugen hat, schon lange klar sein. Das besagt auch jetzt die Oppofitionspreffe ausdrücklich, indem sie schreibt, daß es nun zum s ch ä r f- ften Kampfe gegen den Absolutis mus kommen werde, welche Phrase nichts anderes bedeutet, als Rüstung zur Revolution. K o s s u t h veröffentlichte einen Artikel, in dem gesagt wird, im Kampfe gegen den Absolutis- mus

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 20.04.1906
Descrizione fisica: 20
«f sich für den ungarischen Reichstag dann nur darum handeln, die magyarische Kommando sprache und die Selbständigkeit der ungarischen Armee als eine reise Frucht zu pflücken, weil die Durchführung des Neunerprogramms die Trennung der Armee materiell bereits bewirkt haben wird. Die Krone hat nichts erreicht als die Bewilligung der von den Delegationen bereits längst genehmigten und vom Kriegs ministerium bereits ausgegebenen Gelder für die neuen Kanonen und der Bewilligung des alten

in allen wesentlichenPunkten gesiegt. Der Krone ist eS nicht einmal gelungen, die militärische Frage aus dem Pro gramm der Koalition dauernd auszuschalten. Erreicht hat sie lediglich Indemnität für daS Ministerium Fejervary, Erledigung des Budgets, des Ausgleiches, der Militärkredite und der bereits von den Delegationen bewilligten Handelsverträge. In allem übrigen ist die Krone unterlegen." DaS Blatt geißelt dann den feigen Verrat der kaisertreuen Beamten und bemerkt dazu: „Wie kann die Krone hoffen

würde! Aber — heute ist in Oesterreich eben alles möglich." Der Pester Korrespondent der Berliner „Deutschen Tageszeitung" schreibt: „Jeder objektive Kenner der Verhältniffe muß eine kolossale Einbuße der Krone an Autorität, eine schwere Gefährdung der Interessen der Gesamtmonarchie und Oesterreichs und eine irreparableErschütterung der Grundlagen der Monarchie konstatieren. Die Koalition hat die Macht in die Hand bekommen und wird sie rücksichtslos zur Schaffung eines Abgeordnetenhauses benützen, das nach innen

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 16
Data: 17.02.1905
Descrizione fisica: 16
Habsburg-Loth ringen des ungarischen Thrones für verlustig erklärte, in der Wiener Hosburg vom Kaiser in Audienz empfangen. Franz Kossuth, der Präsident der un garischen Unabhängigkeitspartei, beim Kaiser — das ist das Endergebnis der 37jährigen österreichischen Nachgiebigkeitspolitik. Kaiser Franz Josef wurde wenige Monate nach seiner Thronbesteigung von Ludwig Kossuth der ungarischen Krone für verlustig erklärt, sechsundsürlfzig Jahre später geht der Sohn und politische Erbe des Rebellen als Rat

Reichspatrioten gemacht zu haben. Die Rechnung stimmte aber nicht. Die Ungarn hielten sich durch den Ausgleich zu gar nichts verpflichtet, sondern eben auf Grund des Ausgleichs für berechtigt zu neuen Forderungen. Wurden diese nicht rasch erfüllt, so ließ die ungarische^Regierungspartei durch die stets willige Opposition Lärm schla gen und erpreßte so von der Krone, was sie wollte. Nahezu vier Jahrzehnte befolgten die Magyaren der Krone gegenüber diese Er presserpolitik. Sie nahmen in Empfang und quittierten

mit neuen Forderungen. Je häu figer und je Größeres die Regierungspartei von der Krone verlangte, um so ungestümer, lauter und frecher mußte der Lärm, die Nachhilfe der schrecklichen Opposition sein. Welch wildes Getobe und wüstes Geschrei hat es gekostet, bis Graf Tisza selbst die Zurücknahme des kaiserlichen „Niemals" im berühmten Armeebefehle von Chlopy durch setzte ! Nunmehr war aber den Magyaren klar geworden, daß mit den bisherigen Erpressungs manövern nichts mehr zu erreichen sei, weil sich eben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 01.02.1913
Descrizione fisica: 16
, die schon vorher gefaßt wurden, war nichts anderes zu erwarten, als der feste Entschluß der organisierten Arbeiterschaft, das Aeußerste zu wagen, um das Aeußerste abzuwehren, was ihr von den Machthabern an Schmach angetan werden soll. Minister des unga rischen Königs, haben den Arbeitern und dem Lande öffentlich und feierlich im Namen der Krone das gleiche Wahlrecht versprochen, Minister des ungari schen Königs sind es, die setzt das Versprechen bre chen und mit Hilfe der Parlamentswache ein Wahl gesetz

nicht zurückschreckt. Schon einigemale haben die Srra- ßen von Budapest Arbeiterblut getrunken, als die Proletarier an das Versprechen der Krone erinner ten, und es ist kein Zweifel, daß der Ministerpräsi dent Lukacs und sein Herr, der Präsident Graf Tisza, nicht davor zurückschrecken würden, die hei lige Dreieinigkeit, Infanterie, Kavallerie und Ar tillerie, gegen die Arbeiter anzurufen. Trotzdem und allen Drohungen der Regierung zum Trost, haben die ungarischen Sozialdemokraten

aus die Krone ist bisher ausgeblieben. In Wien scheint es kalt zu lassen, ob das ungarische Parlament ohne Opposition berät und beschließt, wenn es nur das beschließt, was von Wien oder von der ungarischen Regierung gebraucht oder verlangt wird. Nur eine Aenderung der Taktik der Opposition, die das Ge setzwerden dieses Schandwahlrechtes systematisch ver hindert, kann den Ausbruch des Generalstreiks zu nächst überflüssig machen. Freilich wäre damit nur etwas Negatives geschehen, die Verhinderung

, und wenn dort die Arbeiter im Kampf um das von der Krone feierlich versprochene Wahlrecht von den Soldaten niedergemetzelt würden? Wie könnten die Vertreter dieses Staates die Stirne haben, für die Autonomie, für die Befreiung der Albanesen zu reden, wenn in dieser Zeit in Budapest die Gewehre der ungarischen Soldaten knattern, um die für ihre Befreiung vom Joch des Adels kämpfenden ungari schen Arbeiter niederzuwerfen? Vielleicht ist diese Erwägung richtig, vielleicht auch nicht. Man ahnt sa nicht, mit wie wenig

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.01.1936
Descrizione fisica: 8
", wie sie sich in Monarchien mit mehr oder weniger auto- kratischem Einschlag jeweils um den präsumptiven Erben der Krone sammelte und auf diesem Wege zur Macht zu gelangen hoffte, gibt es nicht, und sie wäre auch sinnlos im Rahmen des englischen Königtums, das dem Herrscher die Stellung vollkommener Unpar teilichkeit über den zur Regierung berufenen Parteien anweist. Wenn König Georg V. dieser Pflicht mit un wandelbarer Gewissenhaftigkeit und feinem Taktge fühl genügte, so wurde der Prinz von Wales dem G e- bot

der Unparteilichkeit gab dem Auf treten des Prinzen von Wales naturgemäß eine un politische Note. Vielfach entstand deswegen außerhalb Englands die Vorstellung, daß der Thronfolger sich für die Staatsgeschäste nicht interessiere. Die Unmittel barkeit im persönlichen Umgang, mit der er sich über das umständliche Zeremoniell hinwegzusetzen wußte, wurde als Abneigung gegen die repräsentativen Pflich ten der Krone aufgefaßt. Daraus nährten sich die hart näckigsten Gerüchte, daß der Prinz von Wales auf die Nachfolge

König Georgs verzichten werde. Einen Schein von Berechtigung erhielten diese Gerüchte le diglich durch die Tatsache, daß Eduard VIII. bisher unvermählt geblieben ist, was aber in der englischen Geschichte auch nicht ohne Präzedenzfall dasteht. Im übrigen ist die Legende, die sich um den Prinzen von Wales bildete, nicht ganz verständlich, da er an den Ausgaben der Krone schon als Thronfolger starken Anteil genommen hat. Er hat sich durch seine Reisen, die chn nach den entlegensten Teilen

des Britischen Reiches führten und mit Ländern aller Kontinente bekannt machten, den Ehrennamen „Botschafter des Empire" erworben. Er schuf sich damit nicht nur eine wirklich weltweise Popularität, sondern wirkte mit seinem Vater an der eminent praktischen Aufgabe mit, das vielgestaltige und in der modernen Zeit in sün diger Umwandlung begriffene Reich durch das Sym bol der Krone immer wieder mit dem britischen Mut^ terland zu verbinden. Dabei hat der Prinz von Wales, der den Briten recht eigentlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 30.09.1905
Descrizione fisica: 16
Dienst- und Kommandosprache aus den mit den Ungarn ' zu führenden Verhandlungen vollständig aus und nahm die Bestimmung darüber als Kronrecht ge mäß dem Ausgleich von 1867 in Anspruch. Diese erste Friedensbedingung ist die Wiederherstellung des Armeebefehls von Chlopy, dessen der Krone abgerungener Widerruf den Anfang der „Siege" > der durch die letzten Wahlen mächtig gewordenen magyarischen Aristokratie bildete. Die zweite Bedingung ist: Aufrechterhaltung der gemein samen Armee, der gemeinsamen

und einer neuen Wehrvorlage auf Grund der zweijährigen Dienstzeit. Die Wiener Blätter schildern, daß die fünf Parteiführer in äußerst übler Stimmung die Hof burg verlassen hätten. Mit dem Grafen Golu chowsky zu verhandeln lehnten sie ab, weil dieser kein Ungar sei, worauf sie an den Grafen Cziraky, als den Vertrauensmann der Krone, verwiesen wurden. Dem letzteren teilten sie mit, daß sie nicht in der Lage seien, auf Grund der von Seiner Majestät gestellten Bedingungen die Ne gierung übernehmen

zu können und als sie Cziraky hierauf in ihrem Hotel hübsch sitzen ließ, ohne ihnen eine Antwort der Krone zu über bringen, waren sie belehrt, daß die letztere auf weitere Verhandlungen sich nicht ein lassen werde und begaben sich in großer Auf regung nach Budapest zurück. In Ungarn herrscht natürlich wegen des Fehl schlagens der von den Aristokraten gehegten und ge pflegten Pläne und der entschlossenen Zurück weisung der magyarischen Forderungen große Verwirrung und Erregung. Die Hetzpresse ergeht sich in wütenden

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1925
Descrizione fisica: 4
Bewegung hingestellt worden. War also der berühmte Marsch auf Rom eine Re volution? Der Marsch war von keiner Seite behindert, die militärischen Faktoren waren eher bereit, Hindernisse aus dem Weg zu räumen als solche aufzurichten. Der König entließ seine bisherigen Ratgeber sofort und setzte an ihre Stelle Mussolini und die Seinigen. Das alles sieht nicht nach Re volution, sondern nur nach einem Staatsstreich aus, der von der Krone sogar gewünscht worden ist. Und doch ist der revolutionäre Charakter

. Wir haben da die Beauftragten der Sowjets nur mit an derem Namen, die Sache ist die gleiche. Aber die Königstreue? Nun, bisher hat der Faschis mus keine Gelegenheit gehabt, einen besonderen Beweis für seine Königstreue zu erbringen. Solange die Krone mit dem Faschismus geht, ist es keine Kunst, mit der Krone zu gehen. Erst, wenn einmal die Krone nicht mehr mit dem Faschis mus gehen sollte, würde es sich erweisen, wie weit die Kö nigstreue echt war. Wenn man an die Vergangenheit der faschistischen Führer

und an ihren notorischen, nicht geleug neten Grundsatz denkt, daß die Partei die oberste Liebe ist, dann kann man ohne Zweifel die absolute Treue in Frage ziehen. Das Gehen der Krone mit dem Faschismus dürfte man ja auch nicht als ein ganz freiwilliges bezeichnen, die militärische Macht der Partei ist jedenfalls ein Zwangsmittel von überzeugender Kraft. Die aus den Reihen der Sozialisten und Kommunisten ausgemusterten Milizen sind unheimlich zahl reich; wird es immer gelingen, diese verdächtigen, nun auch noch modern

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 18.04.1931
Descrizione fisica: 12
Kuppeln und seinen sechzehn Binnenhöfen über die Höhen der kasti- lianischen Hochebene. In den Jahren 1569 bis 1584 ließ Philipp ii. dieses mächtige Kloster erbauen. Unter den Gewölben der Kirche, die eine Nachbildung St. Peters in Rom ist, wurde sein Vater, Karl V., der die Krone nieöergelegt hatte, begraben. Seit Karl V. sind alle spa nischen Könige im Grabgewölbe des Escorials beigesetzt worden. Es ist eine lange Reihe, und die Grabstätten sind beinahe alle gefüllt. In die vorletzte legte

. Auch zur napoleonischen Zeit weilte das Haus Habs- burg-Bourbon außerhalb Spaniens. Napoleon I. setzte seinen Bruder Louis auf den spanischen Thron, aber nach dem Zusammenbruch der Herrschaft Bonapartes ging die Krone wieder an das angestammte Haus über. König Alfons hat bei -ölen Adaßnahmen, die er zur Stüt zung des Thrones und im Interesse des Landes ergriff, nicht immer eine glückliche Hand gehabt. Es fehlte seiner Po litik die feste Linie, bald paktierte er mit dieser, bald mit jener Partei und verscherzte

so seine innerpolitischen Möglichkeiten. In den 29 Jahren, die er in Madrid re gierte, hat er nicht weniger als 34 Kabinette berufen. Auch sein Versuch, das wankende Ansehen der Krone durch die Diktatur zu retten, schlug fehl. Und so vollendete sich an diesem 14. April eine Entwicklung, deren Abschluß schon seit langem sichtbar war. Auch die außenpolitische Haltung Alfons XIII. ist durch aus nicht einheitlich gewesen. Er galt vielfach als Freund der Mittelmächte, und man schrieb dieser Voraussetzung die Neutralität

, die Krone zu tragen und man trug sich mit dem Gedanken, das Hausrecht zu ändern und einen Prinzen aus einer Nebenlinie zum Thronfolger zu bestellen. * Alfons XIII., als Erbstück seines Vaters auch mit schwacher Gesundheit ausgestattet, hat versucht und ver standen, die Mängel der Natur durch Sport und natur gemäßes Leben auszugleichen. Er war einer der besten Polospieler seines Landes und trieb auch anderen Sport. Hierdurch und durch seine Natürlichkeit hat er sich bei seinem Volke einen hohen Grad

Claramunt, in ihrer spanischen Heimat unter dem Namen die ,M)te Jungfrau von Katalonien" bekannt, ist iw Alter von 69 Jahren kurz vor der Thronentsagung Alfons xm. in Barcelona gestorben. Die „Rote Jungfrau" hat mit aller Verbissenheit, der nur Frauen im politischen Leben Mg sind, gegen die Krone gehetzt und sich rührig an jeder Revolutionsvorbereitung beteiligt. Lange Zeit hat sie im Kerker verbracht, zweimal schon sollte sie hingerichtet werden,- aber immer wieder gelang es ihr, die Freiheit

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 11.07.1896
Descrizione fisica: 10
, das sich im Schloß Windsor befindet, wird auf zwei Millionen Mark bewerthet und sechs Sevresvasen im Buckingham- Palais schätzen Kenner auf 600 000 Mark. Sehr verschieden wird der Werth der englischen Konigskrone angegeben, die mit zu den werthvollsten unter den europäischen Fürstcnkronen gehört. Die geringste Schätzung beziffert sich auf 6 Millionen Mark. Die Juwelen der portugiesischen Krone sollen einen Werth von 25 Millionen Mark reprä sentiren und der König von Portugal soll sonst noch einen Diamantenschatz

, welche bei besonderen Gelegenheiten noch die Kaiserkrone trägt Diese Krone ist 30 Millionen Mark werth. Die Krone des Czaren ist noch ungleich kostbarer. Im Winterpalaste in Petersburg ist eine besondere Juwelenkammer der Kaiserin, welche geradezu unermeßliche Schätze in sich birgt. Der Czar besitzt ein Dutzend herrlicher Paläste, deren innere Einrichtung jeder Beschreibung spottet, solch ein überaus blendender Glanz ist in denselben entfaltet. Der reichste dieser Paläste aber ist unstreitig der von Czarskoje-Selo

. Die eigentliche Schatzkammer der Czarin aber ist der Kreml von Moskau. Hier wurde vor wenigen Wochen Czar Nikolaus II., hier wurden alle Czaren gekrönt, oder setzten sich die russische Krone auf das Haupt. In der Schatzkammer des Kremlin be finden sich sämmtliche Thronsessel der früheren rus sischen Kaiser, die einen geradezu unermeßlichen Werth repräsentiren. Hier befindet sich auch die großartige Sammlung der historischen Juwelen und fast all das Gold-, Silber- unp Platingeschirr der russischen Herrscher

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 16
Data: 29.09.1905
Descrizione fisica: 16
der ungarischen Spcktaülrnacher freudig. Wie wir in letzter Nummer berichtet haben, hat die Krone, nachdem sie den Minister Fejeroary geopfert hatte, einen Ausweg zur Lösung der Wirrnisse ver sucht und befahl sämtliche Führer der oppositionellen KoalitionspMteien, nämlich Andrassy,Apponyi,Banffy (der trotz seiner Kompromittierung im Zeysig-Skandal immer noch oben schwimmt), Kossuth und Aladar Zichy, am letzten Samstag zu einer Audienz nach Wien Mit großen Hoffnungen fuhren diese Herren in die Hofburg

, denn sie glaubten, daß der Monarch mit ihnen auf Grund ihrer „Adresse" ver handeln werde. In dieser Adresse an die Krone wurde die Bildung einer Regierung aus den Koali- tionsparteten, eine Varlamentsresorm und Wahl rechtserweiterung mit Berücksichtigung des „magyarisch nationalen" Gedankens, das heim, nur wer der magyarischen Sprache in Wort und Schrift mächtig ist, darf wählen, dann die Revision der Verwaltung, dis Steuerrechtes und wirtschaftliche Selbständig keit Ungarns gefordert. Dagegen hatte der Monarch

zu können gehofft hatten. Die Geduld des Monarchen, die so wie so schon viel zu weit gegangen war, hatte ein End?. In kurzen Worten setzte er den Herren in deutscher Sprache auseinander, warum er sie berufen habe und verlas dann in ungarischer Sprache die Bedingungen der Krone. Dieselben sind: 1. Die militärischen Fragen, insofern sie die Kommando- und Dienstsprache betreffen, und in welchen eine Nachgiebigkeit absolut ausgeschlossen ist und bleibt, werden aus dem Programme ausge schaltet ; 2. die Grundlagen

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Außferner Zeitung
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Pagina 19 di 28
Data: 31.05.1913
Descrizione fisica: 28
zu ihrem Ehrendoktor. Außerdem ist er I)r. ing.h. c. der technischen Hochschule Berlin und I)r. jur. h. c. der Universi tät Havard. Ter Tag, welcher vor nunmehr fünfundzwanzig Jahren den Prinzen Heinrich mit der am 11. Juli 1860 ge borenen Prinzessin Irene von Hessen und bei Rhein verband, war kein un getrübt glücklicher. Die Schatten des Todes begannen bereits, sich über der Gestalt des schwer leidenden Kaisers Friedrich, der nur 99 Tage die Kaiser krone tragen sollte, auszubreiten. Ueber die ergreifende Trauuugs

- seierlichkeit findet sich in Moltkes Brie fen folgende Schilderung: „Eben komme ich von der Trauungsfeierlichkeit in Eharlottenburg. Die Braut mit der Krone auf dem Haupte und bedeckt mit den Kronjuwelen sah reizend aus. Mit- wn in den Glanz und die Pracht der Versammlung wurde die alte Kaiserin ckugusta aus ihrem Rollstuhl hinein- geuhoben, ganz schwarz, ohne jeden schmuck. Mir traten die Tränen in die Augen, als ihre Enkel kinder vor ihr niederknieten, ihr die Hand zu küssen. Dann trat der Kaiser

entsagt zu Bayonne mit einem Eid, winselnd wie ein Kind, der Krone zugunsten Napoleons? Ter Kai ser der Franzosen war so schlau ge wesen, die inneren Zwistigkeiten für sich nutzbringend auszubeuten, und nun stehen wir mitten in der Zeit der spa nischen Revolution und in dem Kriege gegen Napoleon, der bis 1814 dauern sollte. Der Maler E. Alvarez-Dumont führt uns auf seinem Bilde nach der spanischen Hauptstadt. Joachim Murat, den man sich nicht anders als zu Pferde denken kann, der ehemalige Gastwirts

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